Zwei Seiten einer Medallie von kojikoji ================================================================================ Kapitel 5: 5 ------------ Vorwarnung: Kapitel 4 ist aus irgendeinem Grund in der Maßenuplad Warteschleife hängengeblieben. Ich finde das sehr ärgerlich. Da wollte ich euch zwei Kapitel schenken und dann das. Ich hoffe ihr verzeiht mir da. Kapitel 4 wird die Tage auch noch online kommen. Vielleicht wartet ihr also mit dem Lesen dieses Kapitels ein paar Tage ... lg huhu. Da ich bemerkt habe das es bisher nicht ganz so spannend war, habe ich heute noch ein zweites Kapitel in einer Woche für euch. Da ich mit ner Mandelentzündung flachliege, habe ich ja genug Zeit zum Schreiben :D In diesem Kapitel, welches eindeutig länger ist, gibt es ein wenig was zum Rätseln für euch ;) LG Titel: Zwei Seiten einer Medallie Autor: kojikoji (Sandra Black) Beta: Kapitel: 5 von ? Disclaimer: Alle Charaktere und Elemente gehören mir und dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden. Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Warnung: Slash - MxM ; Wer es nicht mag - einfach nicht lesen. Anmerkung: Sie finden auf meinem Blogg http://sandra-blacks-world.blogspot.de/, Informationen über meine Schreibfortschritte, meiner Storys. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten. Remus hatte Harry ein Zimmer gezeigt. Es war nicht wirklich sauber, da hier keine Hauselfen mehr lebten und der Wolf keine Zeit zum Putzen fand. Vielleicht spielte da auch ein kleines bisschen Unlust mit, doch Harry sagte nichts dagegen und hatte einfach nur gelüftet, die Decke aus dem Fenster hängend ausgeschüttelt und sich dann gemütlich hingelegt, um die Augen zu schließen. Nun sah er nichts mehr. Jetzt konnte er sich nur noch auf seine Ohren und sein Gefühl verlassen. Sie waren untrüglich. Harry hatte seinem Gefühl oft mehr vertraut, als allem anderen. Schon oft hatte es ihm das Leben gerettet. Zumeist im Kampf gegen Voldemort, welcher einfach nicht Ruhe gab und ihm wie eine Honigbiene, am Arsch hing, weil sie eine süße Leckerei gewittert hatte. Am liebsten würde Harry nur drauf hauen, um dann seine Ruhe zu haben. Doch so einfach war das alles nicht. Leider. Was also konnte er dagegen machen. Wie konnte er dem ganzen Ärger ein Schnippchen schlagen. Wie konnte er endlich normal Leben? Naja. Zu allererst musste er ja erst mal seine Zaubererlizenz bekommen um auch außerhalb der Schule, zaubern zu dürfen. Da würde er Remus, so Merlin es wollte, dieser auf seiner Seite stand, drum bitten, es ihm zu verschaffen. Der nächste Punkt waren die Pläne. Er musste herausfinden, was Voldemort und Dumbledore zusammen planten. Irgendeinen Grund gab es immer und sei es nur ein Zitronendrop oder die Weltherrschaft. Ein Klopfen an der Tür schreckte Harry aus seinen Gedanken hoch. Seine Muskeln spannten sich an, während sich die Hand um seinen unbrauchbaren Zauberstab schloss. Harry fühlte sich nicht wohl in seiner Haut, auch wenn es nur Remus war, welcher gerade den Kopf hereinstreckte. „Schläfst du?“, fragte dieser überflüssigerweise, da Harry die Augen noch offen hatte. „Nicht wirklich. Was ist denn?“, fragte Harry und zwang sich dazu, seinen Körper zu entspannen und den Zauberstab unter dem Kopfkissen loszulassen. „Ich wollte mit dir Reden und wissen, was in Hogwarts passiert ist. Du weißt ja, dass ich nicht dort war, sondern auf einer Mission.“ Mit diesen Worten schloss Remus die Tür hinter sich und kam zum Bett hinüber. Nein. Harry hatte nicht wirklich Lust zu reden, doch er war diesem Mann wenigstens eine Erklärung schuldig. „Es war ein Tag wie jeder andere. Dann kam beim Essen ein Patronus, der den Überfall ankündigte und schon ging es los. Ich hatte mich bis zu Voldemort durchgekämpft, Dumbledore griff mich aus dem Hintergrund an. Ich nutzte Fenrir als Schutzschild gegen den Lord, doch dieser machte mit Dumbledore gemeinsame Sache. Der Wolf rettete mich während einer staubigen Explosion und seit dem waren wir unterwegs, bis wir hier bei dir landeten“, erklärte Harry, als er sich aufgesetzt hatte. „Das klingt sehr seltsam ...“, setzte Remus an, was Harry wütend auffunkeln ließ. „Du glaubst mir nicht“, warf er dem Älteren direkt harsch vor und ballte seine Fäuste. „Nicht doch. Du missverstehst mich. Es ist gewiss nicht so, dass ich dir misstraue. Doch es klingt einfach sehr … sehr unwirklich. Die beiden größten Feinde schließen sich zusammen, um dir ans Leder zu wollen? Gib mir etwas Zeit Harry. Ich werde dem Ganzen auf den Grund gehen und dann wissen wir hoffentlich mehr. Aber nicht mehr heute. Jetzt gibt es noch etwas Entspannung, ein gutes Abendessen und dann das Bett.“ Remus lächelte zum Schluss hin sanft und hatte Harry eine Hand auf den Unterarm gelegt. Einen Moment schwieg dieser. „Ich kann dir vertrauen, oder?“, fragte Harry leise und sah dem Älteren dabei fest in die Augen. Keinen Moment wankte Remus Blick und ließ keine Unentschlossenheit zu. „Ja“ Nicht mehr und nicht weniger hatte Harry hören wollen. Ein erleichtertes Lächeln schlich sich auf seine Lippen, was dem Wolf wohl ebenfalls gefiel, da er ihm durch die schwarzen Haare wuschelte. „Du kannst dir hier gerne alles ansehen. Aber bitte verlass nicht das Grundstück. Es ist markiert und es sind viele Schutzzauber und Banne an den Grenzen, die uns hier schützen. Es ist schon erstaunlich genug, das Greyback hier hergefunden hat, aber wenn du die Grenze verlässt, bist du auch nicht mehr geschützt“, erklärte Remus in aller Ruhe und erhob sich vom Bett. „Das werde ich. Aber kannst du mir einen Gefallen tun? Die Prüfungen sind ja vorbei und eigentlich müssten die Ergebnisse und die Lizenz schon da sein. Ich brauche meine um Zaubern zu dürfen ...“, bat Harry und sah Remus nicken. „Ich werde sie dir besorgen. Mach dir keinen Kopf.“ Damit verließ der Wolf das Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Einen Moment noch sah Harry auf das dunkle Holz, ehe er die Füße aus dem Bett schwang und zum Fenster hinüber ging. Dort ließ er sich auf der breiten Fensterbank nieder und konnte gemütlich hinaussehen. Es war kein unbedingt schöner Anblick. Der Garten verwildert, Steinfiguren an manchen Stellen zerstört und mit Moos überwuchert und die Platten, welche einen Weg durch den Garten ebnen sollten, waren ebenfalls kaputt oder nicht mehr vorhanden. Wie lange Remus hier wohl schon wohnte? Und wieso wusste Harry nichts von diesem Anwesen? Wahrscheinlich deswegen, weil sonst auch niemand etwas davon wusste. Es erschien Harry wie eine Zuflucht. Ein Ort der Ruhe und des Erholens. Vielleicht auch der Ort, an dem Remus sich ganz ohne Stress verwandeln konnte. Er kannte die Verwandlung ja gut genug und ahnte auch, welche Schmerzen dieser ertragen musste, doch weshalb sah Fenrir als Wolf so ganz anders aus? Und wieso hatte sich Fenrir außerhalb des Vollmondes verwandeln können? Wie passte das nur alles zusammen? Harry wusste es nicht, doch ihm brummte der Kopf bei so vielen Fragen. Ob er Greyback einfach mal zur Rede stellen sollte? Es wäre die einfachste Möglichkeit und doch keine Garantie, dass er auch die Wahrheit zu hören bekam. Stockend zögerte Harrys Blick, als er im Garten eine kräftige Gestalt erkannte. Wollte ihm das Schicksal einen Wink geben? Sollte er ihm folgen? Bevor Harry zu einem Entschluss kommen konnte, hatten seine Füße das Kommando übernommen. Sie wanderten zur Tür, die Treppe hinunter und hinaus in den Garten. Er suchte mit wachem Blick die Stelle ab, die er von oben, aus dem Fenster, gesehen hatte. Nichts. Kein Fenrir, kein Werwolf. Hatte er sich vielleicht geirrt? Nachdenklich runzelte Harry die Stirn und drehte sich einmal im Kreis. „Wirklich sehr seltsam“, nuschelte Harry leise, fuhr sich durch das etwas längere Haar und schob seine Brille höher auf die Nase. Das schien dem Klappergestell jedoch denn Rest gegeben zu haben, da es mit einem Mal entzwei brach. „Scheiße.“ Fluchend nahm Harry die Brille ab und sah sich verschwommen das Missgeschick. Der Kampf hatte Opfer gefordert, ruhe in Frieden Brille. Aber erst benötigte er mal eine Neue. Er konnte sie ja nicht mal heile zaubern. Verflixt und zugehext. Vielleicht hatte Remus ja noch irgendwo Klebeband oder ein Pflaster, mit welchem er das Unglück flicken konnte. Wo der Wolf rumlungerte, wusste er ja nicht und er wollte nicht gleich das ganze Haus abgrasen. Oder sollte er ihn doch lieber suchen? Er wollte ja auch nicht unbedingt in den Sachen des anderen wühlen. Das war jetzt schon die siebte Tür, die Harry öffnete und noch immer hatte Harry Remus nicht gefunden. Nein. Dafür hatte er zwei Wohnzimmer, ein Badezimmer, zwei Gästezimmer und die Küche mit angrenzendem Speiseraum gefunden. Murrend schloss er die Tür zum Badezimmer und ging ein wenig weiter. Die Brille wollte nicht auf der Nase bleiben, was bei diesem Bruch kein Wunder war. So hatte er beide Teile in der Hand und hielt eine Hälfte wenigstens vor ein Auge, um noch etwas erkennen zu können. Es mochte vielleicht belämmert aussehen, doch ihm blieb einfach nichts anderes über, sodass er die nächste Tür öffnete und einen Blick hinein wagte. Was er dort sah, ließ ihn kurz erröten. Harry wusste nicht, woher dieses Gefühl so plötzlich kam, hatte er doch schon mehrere Männer mit entblößtem Oberkörper gesehen. Dennoch. Er hatte noch nie ein so breites Kreuz mit so definierten Muskeln gesehen. Ein Sixpack am Bauch und eine Menge Narben auf der gesamten Haut. Sie alle schienen schon lange verheilt zu sein, manche Striemen dagegen sahen neuer aus. Ein paar Tage oder Wochen erst alt. Harry hatte keine Zeit sich zurückzuziehen, da das goldene Auge abrupt auf ihm lag. „Was willst du? Und was hast du mit deinem Urzeitgestell gemacht?“, wollte Fenrir brummig wissen und griff sich ein nicht sehr frisch aussehendes Hemd, das neben ihm auf dem Bett lag. „Falsches Zimmer. Ich suche Remus, hast du ihn gese... und wie kommst du eigentlich so schnell hier raus? Hab dich doch gerade unten im Garten gesehen.“ Harry wunderte sich wirklich und fluchte innerlich, dass die Brille kaputt war und ihn vom wesentlichen ablenkte. Auf die Beleidigung zu seiner Brille ging er da gar nicht erst ein. Das belustigte Grinsen des Wolfes gefiel ihm nicht wirklich. Machte der sich etwa über ihn lustig? „So, so. Kann es sein, dass du mich verfolgst?“, fragte Fenrir amüsiert, nur um sich sein Hemd überzuziehen und damit Harry die Sicht zu verwehren. Nicht dass dieser die nackte Haut hatte weiter sehen wollen. Nein nicht wirklich, auch wenn die Muskeln und Narben sehr beeindruckend waren. Eben sehr männlich. „Davon träumst du“, knurrte Harry ein Stück weit beschämt und verließ das Zimmer einfach wieder. Er hatte keinen Bedarf sich auf eine solche Unterhaltung einzulassen. Also machte er sich auf den Weg zurück in sein vorläufiges Zimmer, wo er die kaputte Brille auf den Nachttisch legte und sich selber ins Bett warf. Er war ziemlich müde, sodass ihm die Augen schneller zufielen, als er noch an Merlins gepunktete Unterhose denken konnte. Mit sich und der Welt zufrieden lief Harry über die Wiesen des Hogwartsgeländers. Die Prüfungen waren endlich vorbei und sie mussten nicht mehr den ganzen Tag hinter irgendwelchen Büchern im Gemeinschaftsraum oder der Bücherei hocken. Endlich keine nervige Hermine mehr, die ihn und Ron zur Eile antrieb. Kein Ron, der die ganze Zeit jammert, dass sein Kopf gleich platzen würde und auch kein Malfoy mit seinen Lakaien mehr, der ihre Lernstunden störte. Einfach nur Ruhe, Entspannung und Frieden. Tief atmete Harry die frische Luft ein und schob sich seine Brille auf der Nase nach oben. Sofort wanderten seine Gedanken an die unruhige Nacht zurück. Er hatte sehr schlecht geschlafen, wusste aber nicht von was. Er konnte sich einfach nicht erinnern. Was war es nur? Vielleicht war es aber auch nur die Nervosität vor den Prüfungen, die sich in seine Träume geschlichen hatte. Anders konnte er es sich nicht erklären. „Potter allein unterwegs?“, höhnte mit einem Mal eine Stimme zu seiner rechten Seite. Harry musste sich gar nicht erst umdrehen um zu wissen wer da stand. Nur ganz leicht zogen sich seine Mundwinkel nach oben, ehe er wieder ernst wurde und den Kopf ein Stück drehte. Da stand er. Draco Malfoy, mit seinem schon längst verinnerlichten, herablassenden Blick. „Scheinbar nicht nur ich, Malfoy. Mach die Biege. Heute ist der Malfoyfreie Tag der Erholung. Steht schwarz auf weiß in meinem Kalender“, erwiderte Harry frech grinsend und nahm sogar die kleine Entgleisung in Dracos Gesicht wahr. Harry verspürte sofort eine deutliche Zufriedenheit. „Kein Wunder bei deinem Muggelschrott. Einen solchen Tag gibt es nämlich nicht für dich“, spottete Draco, welcher sich schneller als gedacht wieder unter Kontrolle hatte und langsam zu Harry herüber kam. „Oh. Ob du es glaubst oder nicht. Aber es ist ein magischer Kalender. Also nichts mit Muggelschrott. Also dann. Ich genieße dann mal meinen Malfoyfreien Tag. Solltest du auch tun.“ Innerlich grinsend machte er sich einfach auf den Weg zum See. Einen so herrlichen Tag wollte er nicht mit Streiten vergolden. Kurz noch konnte er einen leisen Fluch hinter sich vernehmen, doch Harry ging dies am Arsch vorbei. Sollte Draco doch herumtoben wie er wollte. Sie waren ja nicht mehr lange auf der Schule und würden sich schon bald nicht mehr wiedersehen. Es war Schade das er dafür Hogwarts verlassen musste, doch er würde irgendwann einmal zurückkehren und darauf freute er sich schon jetzt. Der Tag verging und Harry kam gerade vom Essen aus der großen Halle. Ganz in Gedanken versunken, ging er durch die Gänge des Schlosses. Was wollte Dumbledore von ihm? Wieso hatte er ihm diese Nachricht zukommen lassen? Gab es etwa neuen Ärger mit Voldemort? Tief seufzte Harry auf. Er würde schauen, was Dumbledore ihm zu sagen hatte. Kurz nur klopfte er an der Tür, nachdem er den Wasserspeier passiert hatte und trat in das Direktorbüro. Sein Mentor stand an Fawks Stange und streichelte den Phönix. „Sie wollten mich sprechen Professor?“, fragte Harry und schloss die Tür hinter sich. „Harry mein Junge. Komm setz dich. Möchtest du ein Brausebonbon?“ Anbietend deutete der alte Mann auf ein Schälchen auf seinem Schreibtisch, doch Harry verneinte nur dankend. „Geht es wieder um Voldemort? Was hat er diesmal getan?“, fragte Harry direkt nach, da er nicht um den heißen Brei herumreden wollte. „Ja mein Junge. Er hat wieder zwei Zaubererdörfer überfallen. Ich habe mir überlegt, dass wir unsere Chance ergreifen müssen. Wir können das nicht weiter tatenlos hinnehmen.“ „Was meinen sie damit?“, verlangte Harry vorsichtig zu wissen. „Wir werden einen Überraschungsangriff starten. Schon morgen früh und ich möchte, dass du dabei bist. Allerdings wirst du nicht vorne mitkämpfen, sondern uns den Rücken frei halten. Fühlst du dich dazu bereit?“ Die Offenbarung traf Harry zielsicher im Magen, der sich darauf zusammenzog und seinem Besitzer ein wenig piesackte. „Natürlich. Wir werden für Ruhe sorgen.“ Harry würde es sich gewiss nicht entgehen lassen, mit Voldemort, dem Mörder seiner Eltern abzurechnen. Vielleicht würde er dann auch endlich zur Ruhe kommen und seine Eltern mal auf dem Friedhof besuchen. Bisher hatte er sich nie dorthin gewagt. „Gut. Dann geh jetzt schlafen. Wir beide reisen morgen früh nach dem Frühstück ab.“ Harry nickte und erklärte sich damit einverstanden. Er drehte seinem Mentor den Rücken zu und verschwand in seinen Turm. Er hatte kaum schlafen können. Sein Traum war wieder unruhig gewesen. Selbst jetzt wo er unter der entspannenden Dusche stand, hatte er das Gefühl gehetzt zu sein. Hatte Voldemort etwas angestellt? Hatte dieser irgendjemand getötet oder verfolgt? Seufzend machte er sich auf den Weg in die große Halle. Es war kaum jemand da. Kurz wanderte sein Blick zum Slytherintisch, wo er Draco mit Blaise Zabini sprechen sah. Als haben sie seinen Blick bemerkt, blickten sie auf, doch Harry wendete sich ab und ließ sich an seinem Platz nieder. Nach Essen war ihm nicht wirklich, doch wer wusste, wie viel Energie ihn dieser Kampf kosten würde. Langsam und mühsam aß er sein Frühstück, bis er aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahrnahm. „Potter, Potter. Wir wussten es doch immer, nicht Blaise? Das Narbengesicht wird vereinsamen“, spottete Draco und lachte erheitert mit einem Hauch Gehässigkeit auf, was Harry innerlich seufzen ließ. Er hob und drehte den Kopf ein Stück und musterte seine Gegenüber. Sie alle waren äußerlich erwachsen geworden, nur vom Verhalten her waren sie noch immer wie Erstklässler. „Es ist nett, das du dir solche Gedanken um mich machst Malfoy, doch das ist nicht nötig. Ihr entschuldigt mich? Ich muss jetzt los. Ich habe noch einen wichtigen, nicht malfoyhaften Termin. Sei nicht enttäuscht“, zwinkerte Harry den verblüfften Slytherin zu, erhob sich und folgte dem vorbeischreitenden Dumbledore aus der großen Halle hinaus und hoch ins Direktorbüro. „Bist du bereit Harry?“, fragte Dumbledore und hielt eine Zeitung in die Mitte. Sie würden per Portschlüssel reisen. Harry starrte auf das Stück Papier und schluckte einmal unbemerkt. Er musste sich eindeutig mehr zusammenreißen. Jetzt ging es um alles oder nichts. Deswegen nickte er. Er brachte gerade kein Wort durch seine enge Kehle. „Harry? Ich wünsche mir, dass du gesund wieder Heim kehrst“, wünschte Dumbledore mit sanfter, großväterlicher Stimme, ehe sie aufbrachen und aus Hogwarts verschwanden. --------------- Huch? Na wieso ist denn Harry wieder in Hogwarts? ;) was denkt ihr was das werden soll? Was wird wohl geschehen? LG dat kojikoji (Sandra Black) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)