Das Gift der Blutfeder von Kizunafan ================================================================================ Kapitel 5: Das Tagebuch von Daniel Potter ----------------------------------------- Harry machte es sich gemütlich und begann zu lesen. 24.4.755 Morgen wird es soweit sein! Mein Vater hat es mir und meinem Freund ermöglicht, die hohe Zauberkunst bei Meister Damian zu studieren. Mein Clan und der meines Freundes sind so stolz, zauber begabten Nachwuchs zu haben, dass sie ihre Oberhäupter regelrecht bestürmt haben, uns auch gleich zum besten Lehrer zu schicken. Natürlich wäre es auch möglich bei der Kräuterhexe im Wald in der Nähe von meinem Freund Alexander Jarden in die Lehre zu gehen. Aber es ist nun mal üblicherweise so das diese nur Mädchen unterrichten, auch wenn sie zeitweise Ausnahmen machen. Sorgen mache ich mir nur wegen des langen Weges, den Alex jetzt zurück legen muss, zwischen der Burg seines Clans und der Heimstatt Meister Damians liegt ein weiter Weg voller Gefahren. Nicht nur das immer wieder Muggel auftauchten, so gibt es auch Räuber, Hexenjäger und andere unangenehme Gesellen... Aber was soll es, es wird mit viel Glück schon nichts passieren! ° Na wenigstens einer der optimistisch war, dachte sich Harry. ° 26.4.755 Der erste Tag bei Meister Damian war wundervoll und furchtbar zugleich. Meister Damian kann von einem Augenblick zum anderen von einem launischen Lehrer, dessen höchste Freude darin liegt, jemanden zu zeigen wie unzulänglich derjenige doch ist, sich schon im nächsten Augenblick in den verständnisvollsten Zuhörer und Mentor wandeln. Und das schlimmste, das alles ist völlig unvorhersehbar! ° Offensichtlich war dieser Meister Damien eine Mischung aus Snape, Lupin und Dumbledore, fand Harry. ° 30.4.755 Alex hat endlich verstanden worum es bei diesem einfachen Konzept geht, was ich ihm schon versuche die ganze Zeit zu erklären. Lege dich mit dem Meister an und du lernst nichts. Übe dich in Geduld und Zurückhaltung und du lernst etwas. Höre zu und du lernst noch mehr. Schlage eins der Bücher auf und lese es auch und du musst irgendwann nicht mehr zuhören, sondern kannst die Lehre abschließen und gehen. Sträube dich gegen alles - geh lieber gleich... Etwas was doch leicht verständlich ist, oder? ° Konnte es sein, dass Daniel einige besserwisserische Ähnlichkeiten mit Hermine hatte? ° 20.9.755 Nach vielen Monaten staubiger Theorie und etwas weniger staubiger Praxis, gepaart mit der Erledigung des gesamten Haushalts des Meisters, war es gestern endlich soweit. Meister Damien hat uns Zauberstäbe gemacht! Alex hat 30 Zentimeter Eibe mit Einhornhaar und Avalonquellwasser. Mein Zauberstab ist etwas kürzer und aus Birke, der Kern besteht aus Zentaurenblut und geweihter Erde aus meinem Sternzeichen. Die Zentauren waren dabei, als die Stäbe uns feierlich überreicht wurden. Ich habe mich noch nie so gut gefühlt, als wie zu diesem Zeitpunkt, als ich meinen Stab berührte! Meister Damian und ich werden den Winter bei meinem Clan verbringen und auch Alexander wird bei seinem Clan überwintern. 14.11.755 Es ist schrecklich kalt draußen und der Wind pfeift einem um die Ohren. Glücklich diejenigen, die ein warmes Feuer haben. Zu meinem Glück gehöre ich dazu. Meister Damian hat sich irgendwo ein warmes Eckchen zum überwintern gesucht, ich habe die Küchenmägde tuscheln hören, er habe sich in einen Bären verwandelt und liege irgendwo im Winterschlaf. Nun, ich traue ihm das durchaus zu. 25.3.756 Endlich Frühling! Endlich wird es wärmer und endlich werde ich Alex wieder sehen! Meister Damian ist vor kurzem wieder aus der Versenkung aufgetaucht und hat gesagt, dass wir nächste Woche aufbrechen können, um nach seiner Heimstatt zu sehen. 2.4.756 Es ist etwas Schreckliches geschehen! Gestern ist ein Bote eines befreundeten Clans gekommen, mit der Nachricht das der Jarden-Clan nicht mehr existiert. Der Clan wurde angegriffen - mitten in einer Winternacht! Alles was dort übrig ist, ist eine Ruine voller Verwesung, Leichen und Gestank! Eine Seherin, mit der Fähigkeit Vergangenes zu sehen, hat sich dort umgesehen und hat uns gesagt was genau passiert ist. Zum Teil waren es gierige Räuber, aber auch Fanatiker, Anhänger dieser neuen Religion, die sich auch hier in der Gegend langsam verbreitet. Irgendwie haben Räuber und Fanatiker herausgefunden das der Jarden-Klan einige Hexen beherbergt. Mit dem Argument, dass alles was zaubern kann böse ist, marschierten sie ins nächste Dorf, suchten sich alle heraus denen es irgendwie schlecht ergangen war und behaupteten die Jardens wären daran schuld. Als der Vater eines an einer Krankheit verstorbenen Babys das hörte, gab er ihnen sofort recht. In seinem Schmerz musste er irgendwem die Schuld geben und diese Erklärung bot sich an, wie ein leichtes Mädchen auf einem Jahrmarkt. Und von da an war es nur ein kleiner Schritt zu dem, was sie dann machten. Nicht alle waren sofort getötet worden. Einige wurden auch verschleppt. Aber nun ist das mindestens zwei Monate her und die Hoffnung das jemand - das Alexander - noch leben könnte, ist so gering. Unter den Leichen war er nicht zu finden. Aber ob das eine gute Nachricht ist? 7.5.757 So lange ist es her, seit ich das letzte Mal meine Gedanken aufschrieb. Mehrere Clans haben es sich zur Aufgabe gemacht, die letzten Jardens zu finden. Ob tot oder lebendig ist egal. Im verantwortlichen Dorf selbst hat man ein paar Mädchen und drei Kinder gefunden, offensichtlich hat eines der Kinder das tote Baby ersetzen sollen. Als Abkömmling von gar bösen Zauberern wurde es aber nicht all zu gut behandelt. Zu Anfang wurde auf manchen Märkten noch jemand gefunden, der als Leibeigener verkauft werden sollte. Weiteren Erfolg gab es aber nicht. Mittlerweile hab ich schon etwas mehr von Meister Damian gelernt, auch wenn ich immer wieder mit den Clans reite. Ich kann die Hoffnung, dass Alex irgendwo noch lebt, einfach nicht aufgeben. Er ist doch mein Freund. Morgen werden wir ein Kloster der Fanatiker untersuchen. Meister Damian wird mitkommen und helfen, damit wir nicht bemerkt werden. 9.5.757 Wir haben Alexander gefunden. Er war tatsächlich in dem Kloster. Im Folterkeller. Lebendig. Jedenfalls das was von meinem Freund noch übrig ist. Ich erkenne ihn unter all diesen Wunden nicht mehr. Er war dort für mehr als ein Jahr!!! Ich kann es immer noch nicht fassen. Meister Damian ist noch immer dabei die schlimmsten Wunden zu versorgen. Selbst den hartgesottenen Clankriegern erscheint es wie ein Wunder, dass er eine solche Tortur überlebt hatte. Wir haben zwar vermutet, dass in diesem Kloster etwas sein könnte und haben uns daher gut getarnt, aber einige unserer tapferen Recken waren auf dem Rückweg trotzdem so erzürnt, dass das Kloster in Flammen aufgegangen ist. Niemand hatte hinter dem Weinkeller eine Folterkammer erwartet. Ich hatte sie nur deswegen gefunden, weil ich über einen Stein gestolpert bin, mich an einem Regal festhalten wollte und dabei irgendwie die Tür geöffnet habe. Als ich hinein ging, hörte ich Schmerzenslaute. Ich kam an einigen Verliesen mit Folteropfern vorbei, alle tot. So viel zu deren Glauben an die Liebe Gottes. Sie selbst lieben wohl nichts und niemanden. Und dann kam ich zum letzten Verlies, wo der Folterknecht mit seinem letzten Opfer beschäftigt war. Im selben Moment wo ich sah das er sein Opfer mit einer scharfen Feder blutig schnitt, erkannte ich auch, wodurch auch immer, dass sein Opfer Alex war. Im nächsten Moment war er einen Kopf kürzer, ich hatte ihn enthauptet. Dann kamen die Anderen. Meister Damien kümmerte sich um ihn und wer Alex gesehen hatte, ging sich um die Klosterbewohner kümmern. Morgen bringen wir ihn heim. Es ist abzuwarten ob er es wirklich übersteht und ob er durch diese Torturen nicht wahnsinnig geworden ist. 14.5.757 Wir sind gestern Abend nach Hause gekommen. Alex hat den Transport überstanden. Es gibt Wunden die Meister Damien nicht heilen konnte. Merkwürdigerweise waren die meisten davon jene, die ihm mit dieser scharfen Feder beigebracht wurden. Diese Barbaren haben ihm alles mögliche auf den Körper geschrieben. Teufel war dabei noch das harmloseste. Irgendwie müssen diese Wunden zu heilen sein. ° Diese ominöse Feder war definitiv die Schneidefeder, da war sich Harry sicher. ° 30.5.757 Alex geht es besser. Heute ist er kurz aufgewacht. Zuerst glaubte er nur zu träumen und bat mich nicht wieder zu verschwinden. Ich konnte ihn davon nicht abbringen, er war nicht vom Gegenteil zu überzeugen. Wenig später ist er eingeschlafen und ich bin bei ihm geblieben. Er hatte immer wieder Alpträume und immer wieder ist er aufgewacht und hat gebettelt das ich ihn nicht alleine lasse, dass ich nicht verschwinden soll wie sonst immer auch. Ich bin da geblieben und habe Meister Damien holen lassen, der mir nur sagen konnte was ich schon wusste. Alex kann Wirklichkeit von Traum nicht mehr voneinander unterscheiden und glaubt offensichtlich, wenn ich da bin wird er nicht gefoltert. Daher seine Angst ich könnte verschwinden. Ich habe mir meine Sachen aus meinem Zimmer holen lassen. Wenn Alex mich hier braucht, werde ich hier bleiben. 1.6.757 Langsam realisiert mein Freund wo er ist. Die Wunden haben sich zwar geschlossen, aber die Narben werden ihm immer bleiben. Ich habe ihm noch nicht vom Schicksal seiner Familie erzählt. Dies jetzt zu tun, wäre nur grausam. 7.8.757 Meister Damien hat Alex vom Verbleib seiner Familie erzählt und das zumindest ein paar noch leben. Alex hat danach richtig zu klammern begonnen, jetzt darf ich nicht mehr sein Zimmer verlassen, ohne das er panisch zu schreien beginnt. Und in der Nacht wird es schlimmer. Er kann nach Alpträumen ohne mich nicht mehr einschlafen und bevor er das tut, erzählt er mir was alles geschehen ist. Am liebsten würde ich seinen Folterknecht noch ein paar mal mehr enthaupten. 1.9.757 Es wird besser. Alex hat gestern sein Zimmer verlassen und mit dem Clan zu Abend gegessen. Ich soll trotzdem immer bei ihm bleiben. Auch wenn er in Sicherheit ist, hat er nicht das Gefühl in Sicherheit zu sein. Diese Fanatiker haben ihm alles genommen und ihm gedroht jede Hexe und jeden Zauberer zu töten und zu verbrennen die sie finden. Er weiß das da draußen genug Muggel sind, um das auch in die Tat umzusetzen, er hat Angst um uns. Diese Angst frisst ihn auf. 10.2.758 Alex hat sich in der letzten Zeit immer mehr verändert. Manchmal kommt er mir nicht mehr wie er selbst vor. Von den Narben hat er immer noch Schmerzen, egal was Meister Damien macht. Unser Meister scheint irgendwas zu befürchten. Er ist in letzter Zeit nur noch bei den Büchern zu finden und sucht dort etwas über diese verletzende Feder, deren Zeichen Alex trägt. 1.3.758 Meister Damien ist heute zu mir gekommen. Er hat sehr traurig ausgesehen und mir dann den unbrechbaren Schwur abgenommen, Alex immer ein guter Freund zu sein. Und dann hat er mir das Ergebnis seiner Nachforschungen gezeigt. Der Folterknecht hat einen Bestandteil eines Blutherrschers, also die schneidende Feder benutzt. Ein Blutherrscher ist ein Diktator, ein absoluter Alleinherrscher, er duldet keine Autorität. Wer von ihm oder seinen Federn gezeichnet wurde ist sein Untertan und kann ihn nicht in Frage stellen und auch nicht sich auflehnen, denn dieses Wesen befiehlt und herrscht durch das Blut, unseren Lebenssaft, daher der Name. Derjenige der in dieses Wesen verwandelt wurde von jemand anderen der ihn hasst, dazu verdammt mit einer Feder des letzten Wesens dieser Art. Es gibt niemals Zwei. Stets gibt es nur einen und dieser wählt sein Schicksal selbst. Bevor die endgültige Verwandlung beginnt, wählt der Gezeichnete seinen vertrautesten und besten Freund, jemand der ihn nie verraten oder in Stich gelassen hat und nimmt ihn dann mit. Die Verwandlung bekommt dann nur der Vertraute mit. Es ist erwiesen das der Gezeichnete nach seiner Umwandlung nicht nur körperlich nicht mehr der ist der er war. Die Verwandlung kostet das gesamte Sein des vergangenen Ich. Alles was offensichtlich mit in das Wesen des Herrschers übernommen wird sind Rachedurst, Wut, Hass und der Gedanke was vorher wichtig war, zu beschützen. Und auch der Vertraute hat eine Aufgabe. Der Blutherrscher ist mit Abschluss seiner Verwandlung unsterblich. Nur der Vertraute kann ihn töten. Niemand darf diesen zwingen, überreden, mit einem Zwangzauber zwingen dies zu tun, dieser Mord muss völlig freiwillig erfolgen. Bevor der Blutherrscher nicht stirbt, stirbt auch der Vertraute nicht. Ich war... geschockt. Gelinde gesagt. Jetzt verstand ich auch warum der Meister mich den Schwur schwören ließ. Meister Damien wird mit dem Clanoberhaupt reden. Er ist der Meinung das wir nicht in Gefahr sind. Jetzt ist es nur noch eine Frage der Zeit bis Alex sich verwandelt. Sein letzter Befehl als mein Meister war es über den Vorgang akribisch Tagebuch zu schreiben und dann das Buch an einem sicheren Ort zu verwahren. ° Harry hatte die Information die er brauchte. Aber er wollte noch in Erfahrung bringen, was danach passiert war. ° 15.3.758 Alex Narben färben sich schwarz und seine Schmerzen steigern sich. Er weiß was mit ihm passiert, ich habe es ihm erzählt. Seine Reaktion darauf war eine gewisse Erleichterung, dass er wenigstens keine Alpträume mehr haben würde und ich immer an seiner Seite bliebe. Meister Damien hat mir eine kleine Buchsammlung geschenkt. Offensichtlich rechnen alle damit, dass ich bald verschwinde. Ob mich das beleidigen soll, weiß ich nicht. 20.3.758 Es ist soweit. Ich sitze neben seinem Bett und weiß das es diese Nacht so weit sein wird. Seine Narben glühen und bluten. Er schreit, aber kein Ton verlässt seine Lippen. 22.3.758 Ich hatte recht. In dieser Nacht saß ich neben seinem Bett und hatte auch schon meine Sachen in einem Endlosbeutel gepackt. Am Vortag habe ich mich von allen verabschiedet. Am Höhepunkt seiner Schmerzen hat Alex sich verwandelt und mich mitgenommen. Wo ich hier bin, weiß ich selbst nicht. Mit großer Wahrscheinlichkeit ein Ort, wo er sich sicher genug für die endgültige Verwandlung fühlt. Genau, die gestrige war nur um mich hierher zu bringen. Wo auch immer das ist. Alex hat es sich in einer Ecke gemütlich gemacht und schläft jetzt, um Kraft für die endgültige Verwandlung zu sammeln. Nur noch so wenig Zeit zu haben mit meinem Freund, um dann für eine lange Zeit einem Wesen zu dienen, dass nur aussieht wie er, macht mich traurig. 25.3.758 Heute war die Verwandlung. Alex frühstückte mit mir, wir gingen nach draußen auf diese wunderschöne Wiese. Und dort bat er mich um einen neuen Namen. Meine Antwort war Deartháir Cráite. Es waren die letzten Worte, die wir als wir selbst wechselten. Kaum hatte ich ihm einen neuen Namen gegeben, begann seine letzte Verwandlung. Wenigstens war sie schmerzlos und als sie vorbei war, stand vor mir der Blutherrscher Deartháir Cráite. Von Alexander Jarden war nichts mehr übrig. 21.10.758 Die Herrschaft von meinem alten Freund begann mit Muggelmassakern. Jedes Dorf das schon sichtbar dem neuen Glauben angehörte, wurde vor die Wahl gestellt. Sich zeichnen lassen und Deartháir Cráite folgen, wofür sie nur die Priester ausliefern mussten oder zusammen mit den Priestern sterben. Am Anfang standen sie alle auf Seiten der Priester und das folgende Blutvergießen war enorm. Nachdem es sich herumgesprochen hatte was dieser Blutherrscher tat, versuchten die Muggelkrieger es mit Widerstand und Mordanschlägen. Und nachdem das nichts half, richteten sie ihre Fahnen nach dem Wind und folgten ihm wie brave Hunde. Jeder von ihnen wurde gezeichnet und danach konnten sie sich tatsächlich nicht mehr wehren. Die verschiedenen Clans, die von meinem Clan über die Geschehnisse benachrichtigt wurden, hatten freiwillig ihre Gefolgschaft und Treue dem Blutherrscher gegenüber erklärt. 7.4.800 Ich habe mein Tagebuch wohl absichtlich verlegt und unabsichtlich wieder gefunden. Die Magischen Wesen haben durch die Herrschaft von Deartháir Cráite etliche Vorteile. Nicht nur die Kobolde, die dadurch ein Geldinstitut eröffnen konnten, sondern auch Werwölfe, Einhörner, Drachen und Veelas. Ich habe mich kürzlich mit einem Zentauren unterhalten und dieser hat mir etwas Wichtiges vorher gesagt - meinen Todeszeitpunkt glaube ich. Wenn alle seine vorher gesagten Zeichen eintreffen, soll ich seine Sippe erneut aufsuchen. Was den christlichen Glauben angeht, tut er sich schwer hier Fuß zu fassen, seit Deartháir Cráite herrscht. Es hat genug Bemühungen gegeben mich irgendwie zu erreichen oder zu überreden meinem alten Freund ein Ende zu machen. Für eine Zeit lang hat er mich aus seinem Hauptquartier gar nicht mehr heraus gelassen. Jedenfalls bis ich ihn gefragt habe, wann er aufhören will mich zu foltern. Er sah aus, als hätte ich ihn gefragt ob er ein christlicher Mönch sei. Seitdem kann ich mich wieder frei bewegen, so lange ich Wächter zu meinem Schutz dabei habe. 10.6.899 So lange ist es her, seit ich mich mit diesem Zentauren unterhalten hatte. Jetzt sind alle seine vorher gesagten Dinge eingetroffen. Mein Sternzeichen steht so wie er es gesagt hatte. Mein alter Zauberstab hat einen Riss. Der Potterclan hat sieben Kinder unter 10 Jahren mit gleichem Sternzeichen. Der Jardenclan ist wieder aufgebaut. Der Blackclan hat sich hier angesiedelt. Die Seherin hat vier Kinder, welche die Zauberwelt verändern, vorher gesagt. Und ich habe deren Familien gefunden. Die Zeit ist reif. Morgen werde ich die Zentauren besuchen. 11.6.899 Ich war bei ihnen, sie haben mich bereits erwartet. Alles was sie machten, war, mir ein Messer zu geben. Und ich werde es heute Abend benutzen. Ich habe meiner Familie Anweisungen hinterlassen, was mit meinen Sachen geschehen soll und nach der Tat werde ich in der Tradition folgend, mein Denkarium füllen. Ich gehe jetzt, ich fühle das er weiß was ich vor habe. ° Dies war der letzte Eintrag. Harry stand auf, mit dem Entschluss sich in der Denkarienkammer Daniels Erinnerungen an das Ende des vorigen Blutherrschers anzusehen. ° Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)