Wie das Leben so spielt von Maire ================================================================================ Kapitel 32: Leben oder Tod? --------------------------- „Sanji!!“ schnelle Schritte kamen zu ihm. „Sanji!!“ jemand berührte ihm, er konnte nicht erkennen wer es war. Als er dann hoch gehoben wurde, sank er vollends zurück in die Bewusstlosigkeit. „Aus dem Weg!!“ scheute der Mann alle Leute aus dem Weg. „Ist der OP schon vorbereitet?“ „Ja Doc Trafalgar.“ wurde es ihm bestätigt. Zufrieden nickte er und riss die Tür auf, damit der Verletzte in den Raum gebracht werden konnte. Schnell säuberte er sich gründlich und schon konnte die OP beginnen. „Wie sieht es aus Law?“ „Kann ich noch nicht genau sagen. Die Kopf Verletzung ist schwer. Es waren einige Meter, wie du gesagt hast. Er kann froh sein, wenn er noch laufen kann, wen er aufwacht.“ Mit verbissener Miene starrte Smoker ein Loch in den Boden. „Das ist meine Schuld. Ich hätte nie mit ihm zusammen kommen sollen.“ „Lass den Scheiß, Smoker. Das Maya wieder auftaucht konnte doch keiner Ahnen.“ Der Polizist brummte nur und sah wieder auf Sanji. Dieser lag auf der Intensivstation. Er durfte nicht zu ihm, konnte ihn nur durch eine Scheibe ansehen. Sein Herz blutete dabei. Diese ganzen Maschinen, die dem Blonden halfen am Leben zu bleiben. Das hatte er nicht gewollt. „Verzeih mir.... Sanji.“ flüsterte er. „Smoker?“ trat der Schwarzhaarige Arzt zu ihm. „Wie lange willst du noch kommen?“ „Bis er aufwacht.“ erwiderte er mit Müder Stimme. „Du kommst seit 3 Monaten jeden Tag her. Du schadest dir damit nur selbst.“ Der Polizist antwortete nicht, strich Sanji nur weiter über die Hand. Die OP damals war gut verlaufen, doch Sanji war ins Koma gefallen. Er wusste nicht wieso, doch wollte er einfach bei ihm sein, wenn er wieder aufwachte. Seine Werte waren stabil und seine Gehirnaktivität auch soweit. Er konnte sich nicht erklären wieso Sanji nicht aufwachte. Er wollte doch einfach nur wieder mit ihm zusammen sein. „Es tut mir so leid.“ flüsterte er zum 1000. mal und legte seine Stirn auf das Bett. Law gab auf und seufzte, verlies das Zimmer. „Hallo Smoker.“ traten einige Zeit später Nami, Robin und Franky ins Zimmer. „Hallo.“ sah er nur kurz auf. „Hat sich was geändert?“ kam Robin zu ihm, während Nami die Blumen austauschte und Franky sich hinsetzte. „Nein.“ schüttelte angesprochener den Kopf. „Alles beim Alten.“ „Du solltest nach Hause gehen und schlafen, Smoker.“ legte sie ihm, ihre Hand auf den Rücken. „Du siehst total fertig aus. Wahrscheinlich fühlst du dich auch so.“ „Nicht nur wahrscheinlich.“ murmelte er. „Dann geh dich ausruhen.“ meinte sie sanft, doch er schüttelte den Kopf. „Ich kann nicht.“ blieb stur wie eh und je. Robin seufzte und setzte sich zu Franky. Auch Nami kam zu ihnen, hatte sie die alten Blumen entsorgt. „Hey Sanji.“ grinste sie und setzte sich aufs Bett, darauf achtend keines der Kabel zu belasten. So saßen sie alle da und erzählen dem Blonden was die letzten Tage passiert war. Sie alle kamen oft zu ihm. Doch einmal in der Woche waren sie alle da. Sanji sollte fühlen, das er nicht alleine war. Er hatte Familie, die immer auf ihn aufpasste. Spät am Abend verabschiedeten sich die Drei von Smoker und wünschten ihm noch einen guten Abend. Er tat es ihnen nach, ging aber nicht. Erst als Law gegen Mitternacht ins Zimmer trat und den Polizisten quasi rausschmiss, gab er nach. Doch als er zu Hause ankam, konnte er nicht gleich schlafen. Er machte sich Vorwürfe und gab sich selbst die Schuld an dem was passiert war. Wieder mal war es Mittwoch und bald würden Robin, Franky und Nami mit ihrem neuen Freund kommen. Das sie einen neuen Freund hatte, wussten die anderen von ihrer letzten Erzählung. Das war vor einer Woche gewesen. Smoker hatte sich kurzfristig Urlaub genommen, er wollte ganz bei Sanji sein und nicht immer wieder an die Arbeit oder nach Hause müssen. Law hatte aufgegeben und ein zweites Bett ins Zimmer schieben lassen, doch wusste er nicht, das Smoker immer in Sanjis Bett lag. Er schlief nicht, nein. Er passte auf, das nichts passierte und diesen Mangel an Schlaf sah man dem Polizisten an. „Smoker ehrlich. Du machst dich selbst kaputt. Wenn Sanji das wüsste, würde er dir in den Hintern treten.“ beschwerte sich Nami über diese Ignoranz seiner eigenen Gesundheit gegenüber. Ihr Freund saß neben Robin und Franky, mit denen er sich leise unterhielt. Ruffy hieß er, wie Nami erzählt hatte. Sie hatte ihn auf einem Wettessen Wettbewerb kennen gelernt. Welch Witz, wo sie doch so Spargel dürr war, konnte sie doch eine Menge essen. Nur er hatte sie schlagen können und hatte das ganze Gewinnergeld eingestrichen. Sie war begeistert von seinem Können und hatte ihn nicht ohne Hintergedanken angesprochen. Doch das er ihr sofort unter die Haut gehen würde, damit hatte sie nicht gerechnet. Seine Witzig, naive, fröhliche Art. Sprach sie an, regte sie aber ebenso genauso oft auf. Auch hatte sich heraus gestellt, dass Ruffy Sanji kannte. Des öfteren arbeitete er als Spüljunge in dem Restaurant in dem Sanji arbeitete. „Lass mal, Nami.“ wank Smoker ab. „Mir ist gerade nur Sanjis Gesundheit wichtig.“ „Aber wenn du umfällsts hat er auch nichts von dir!“ „Werd ich schon nicht.“ lächelte er leicht, doch es wirkte mehr als gequält. Kopfschüttelnd lies Nami ihn in Ruhe und setzte sich auf Ruffys Schoss, sofort legte er seine Arme um sie, damit sie nicht fiel. „Sanji.... Komm doch bitte wieder zu mir. Ich kann nicht mehr.“ flüsterte Smoker dem Blonden die Hand drückend zu. Er hatte viel Durchhaltevermögen. Doch nun saß er schon fast 4 Monate hier und es gab einfach kein aktives Lebenszeichen von Sanji. Die Verzweiflgung in Smoker wurde immer größer. „Bitte....“ Die erste Bewegung der Hand, bekam Smoker nicht mit. Beim zweiten leichten zuckten, runzelte er die Stirn und sah auf. Sanjis Werte gingen die die Höhe. Was war jetzt los? „Sanji?!“ er stand auf und beugte sich über ihn. „Hey? Kannst du mich hören??“ rüttelte er ihn an den Schultern. „Smoker!! Bist du verrückt?“ Robin sprang auf und zog den Polizisten von dem Blonden weg. „Er hat sich bewegt!!“ wehrte er sich leicht. „Er hat die Hand. Sie hat sich bewegt!“ beschwor er und starrte auf seinen Freund. „Nami? Holst du bitte den Doc?“ „Klar.“ sprang sie auf und war weg. Ruffy und Franky sahen stumm zu den Blonden. Stumm aber hoffend. „Smoker bitte setz dich wieder. Law wird uns sagen, was das war.“ Smoker lies sich schwer auf den Stuhl fallen und lies die Schultern hängen. 'Bitte lass mich das nicht eingebildet haben.' unentwegt sah er auf Sanjis Gesicht. Die Tür ging auf und Nami erschien mit Law. „Er soll sich bewegt haben?“ überprüfte er die Geräte und dann Sanji. „Mh...“ brummte er nachdenken. „Es macht nicht so den Anschein. Das sein Körper mal den Schwung bekommt und aufwachen will, es aber nicht schafft ist nichts ungewöhnliches. Tut mir leid, mein Freund.“ mitfühlend sah er zu Smoker. Dieser lies enttäuscht den Kopf hängen und ergriff Rettungssuchend wieder Sanjis Hand. Die Anspannung verflog und Robin so wie Law wanden sich zu den anderen drei, um leise zu besprechen, was sie mit Smoker tun würden. Lange würde er das alles nicht mehr aushalten. Eine Hand mit Sanji verbunden, mit der Anderen sein Gesicht verdeckt. Er konnte nicht mehr, er gab auf. Die Hoffnung war dahin. Sanji würde wohl nicht mehr aufwachen. Wieder zuckte die Hand, doch Smoker lies sich gar nicht darauf ein. War es doch nur in seiner Vorstellung so. Doch als der Druck beständig blieb, lies er zögernd die Hand sinken und konnte so in zwei wunderschöne blaue Augen sehen. Augen, die er über Monate hinweg vermisst hatte. „Sanji...“ wisperte er. Dann fing er an zu weinen. Vor Glück. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)