Wie das Leben so spielt von Maire ================================================================================ Kapitel 30: Schmerz ------------------- „Uh...“ stöhnend öffnete Sanji seine Augen. Sein Hals tat ihm ziemlich weh. Wieso nur? Verwirrt sah er sich um. 'Wo bin ich?' nichts erkannte er wieder. Er versuchte sich aufzurichten, als ihn ein leises klirren nach oben sehen lies. Seine Arme waren an einer Kette mit der Decke verbunden. Seine Füße jedoch standen auf dem Boden. Seine Knie waren leicht gebeugt, da er seine Körperspannung nicht hatte halten können in der Ohnmacht. Er drückte seine Beine durch und stellte sich hin. Nun meldete sich auch sein Rücken, er knackste laut und Sanji verzog kurz das Gesicht. Das sah aus wie ein Keller. Ein nasser, stinkender Keller. Wie war er nur wieder in den Mist rein gerutscht? Wer hatte ihn entführt und wieso? Beides wichtige Fragen, die er doch bitte beantwortet haben würde. Doch es war keine Menschenseele bei ihm. Er lies seinen Kopf kreisen und kniff die Augen zusammen, um noch besser in dem fahlen Licht sehen zu können. Doch außer grobe Schatten und Schemen war nichts auszumachen. Dann hörte er von oben plötzlich Stimmen. Sein Blick wanderte nach oben. Er versuchte zu verstehen was gesagt wurde, doch kein verständlicher Satz drang an sein Ohr. Dann ging die Tür auf und Schritte folgten. Das Licht wurde angemacht und Sanji musste seine Augen kurz schließen. Es war zu hell. Er brauchte etwas Zeit um sich daran zu gewöhnen und sah die zwei Personen vor sich dann an. Es war der Typ der in K.O geschlagen hatte und.... Maya. Kurz blieb Sanji der Mund offen stehen. Was wollte die hier? Aber Moment...hatte der Kerl nicht irgendwas von einer Sie, als Auftraggeberin gesprochen? War das etwa sie?? „Ah. Du bist also wach.“ stellte sie fest und starrte Sanji an. „Wieso habe sie mich hier her gebracht?“ fragte der Blonde. „Du bist meine Geisel, ist ja wohl klar. Wenn ich dir weh tue, kann ich Smoker auch weh tun.“ grinste sie. „Und das ist es, was ich will. Ich will ihm weh tun, unerträgliche Schmerzen bereiten. Ich will ihn leiden lassen dafür, das er mich verschmäht hat.“ Sanji sah sie einfach nur ungläubig an. Wie konnte man nur so auf Rache aus sein? „Smoker hat mich durch dich ersetzt. Das lasse ich nicht zu. Ich gehöre an seine Seite, nicht du.“ sie wand sich ab. „Spiel ein wenig mit ihm.“ sagte sie zu dem Mann. „Aber John?.“ „Mh?“ brummte dieser. „Bring ihn nicht um.“ „Ja ja. Schon klar.“ er kam näher, Sanji musste hart schlucken. 'Was passiert jetzt?' Er konnte sich nicht wirklich bewegen und somit nicht wehren. Maya verschwand aus dem Keller, kurz sah Sanji ihr hinterher und sah so nicht was John tat. „Hey!“ Vor Schmerz krümmte sich Sanji plötzlich zusammen und hustete angestrengt. John hatte ihm seine Faust mit voller Wucht in den Magen gerammt. „Ich möchte deine Aufmerksamkeit haben!“ forderte der Dunkelhaarige zischend und drückte seine Faust ein wenig weiter in Sanjis Bauch. Dieser musste darauf stöhnen. „W...was...?“ keuchte Sanji leise. „Ich werde nun ein wenig mit dir spielen. Wobei wohl nur ich meinen Spaß dabei haben werde.“ gab er bekannt und zog seine Faust zurück. Sanji dachte er könne kurz durchatmen, doch da wurde sein Kopf schon zur Seite geworfen und ein heftiger Schmerz breitete sich auf seiner Wange aus. John hatte ihn mit der Faust ins Gesicht geschlagen. „Oh ja. Es macht mir Spaß.“ nickte John lächelnd und schlug Sanjis Kopf in die andere Richtung. Der Blonde biss sich dabei auf die Lippe, so floss ein wenig aus seinem Mund. „Oh... blutet der Kleine etwa schon?“ spottete John und wischte Sanji über die Lippe. „Ein totales Weichei wie mir scheint. Fängst sofort an zu Bluten.“ sah er sich seine Hand an, die Blutverschmiert war. „Ich mag diese Farbe...“ nuschelte John. Er war gerade zu fasziniert von dem Blut. 'Was ist das nur für ein Irrer?' Sanji schluckte trocken. Wie sollte er hier nur wieder rauskommen?? „Ich glaube, ich brauche mehr Farbe. Mehr Farbe bedeutet mehr Spaß.“ grinste er und ehe Sanji begreifen konnte wurde wild auf ein eingeschlagen. Ohne Chance auf Verteidigung sank er bei einem der heftigeren Kopfschläge in Ohnmacht. „Ich hatte dir gesagt, das du ihn nicht umbringen sollst!“ beschwerte sich eine weibliche Stimme. „Er ist nicht tot.“ wehrte eine andere ab. „So sieht er aber aus. So viel Blut, verdammt nochmal!“ „Reg dich nicht so auf, Blondie lebt noch. Er hat nur ein, zwei wehwehchen.“ grinste er erheitert. „Er muss am Leben bleiben, sonst bringt mir der Drohbrief gar nichts. Oder anders. Wenn du ihn tötest, bekommst du keinen Cent.“ giftete sie und wand sich ab. Mit wütenden Schritten entfernte sie sich wieder aus dem Keller. „Weiber.“ schnaubte John abfällig, verdrehte die Augen und hockte sich vor Sanji. „Na Prinzessin, wieder wach?“ hob er dessen Kinn an. „Ar..schloch...“ nuschelte der Blonde undeutlich und bekam dafür prompt eine Faust ins Gesicht. Sanji durchfuhr ein betäubender Schmerz, doch war es nicht genug um ihn wieder in die Ohnmacht zu schicken. Sein Gesicht war Blutverschmiert, irgendwann hatte er kurz geglaubt, das seine Nase gebrochen war, so schlecht wie er Luft bekam, wäre das kein Wunder gewesen. Seine Brust tat ihm bei jedem Luftholen ebenso, weh. Seine Arme kribbelten wie verrückt, das Blut war schon vor einiger Zeit aus ihnen geflossen, hingen sie doch über seinem Kopf. „Du siehst echt scheiße aus.“ spottete John und strich über das Blut durchtränkte Haar. „Aber du hast schön Farbe bekommen.“ lobte er. Sanji konnte nichts anders tun, als versuchen konzentrieren Luft zu bekommen. „Ach.“ sah er Sanji abfällig an. „Wenn du nur so rumhängst, ist das doch total langweilig!“ wieder schlug er dem Blonden gegen die Schläfe. Das lies diesen noch mehr Punkte sehen und er stöhnte unterdrückt. Es würde nicht mehr lange dauern und die Ohnmacht würde ihn erneut holen. Doch so gnädig war John nicht sein. Dieser hatte lieber seinen Spaß mit einem wimmernden Haufen. Kurz tätschelte der Braunhaarige Sanji die Wange und verschwand dann ohne ein weiteres Wort nach oben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)