Wie das Leben so spielt von Maire ================================================================================ Kapitel 20: Albtraum -------------------- „Ob er noch da ist?“ fragte er sich und sah hoch. Es war ein Hochhaus mit vielen Büroräumen darin. Und in einem davon war er. Sanji nickte und betrat das Gebäude. Die Umgebung änderte sich, doch das nahm der Blonde nicht wahr. Zielstrebig ging er auf die Tür zu, klopfte und trat nach einem Moment ein. „Hallo...“ grüßte er ihn. Er saß ihm Schatten, wieso wusste Sanji nicht immerhin war hier überall Licht, doch seltsam kam es ihm auch nicht vor. „Ich wollte dich was fragen.“ ging er ein paar Schritte näher zum Schreibtisch. „Was denn?“ Kurz runzelte er die Stirn, wessen Stimme war das? Doch im selben Moment entglitt ihm der Gedanke wieder. „Ich wollte dich fragen, ob du heute nach deinem Dienst noch Zeit hast.“ fragte er seine Gedanken ignorierend. „Sicher hab ich Zeit, wieso? Was willst du?“ „Zeit mit dir Verbringen...“ kam er gleich auf den Punkt. Er lachte leicht „Zeit mit mir verbringen?“ wiederholte er mit Spott in der Stimme. „Wer sagt dass ich das will?“ „...Naja...wir...sind doch zusammen da, dachte ich…“ „Du solltest das denken lieber anderen überlassen.“ wurde er harsch unterbrochen und er stand auf. Unbewusst wich Sanji leicht zurück. Er blinzelte da stand er schon vor ihm, noch immer war er im Schatten, ein Detail, das sein Gehirn zwar wahrnahm aber irgendwie nicht verarbeiten konnte. Sanji schluckte „Was...hast du plötzlich?“ fragte er leise. Sein Gegenüber grinste breit. „Plötzlich? Ich habe nichts >Plötzlich< Soll ich dir mal zeigen, was ich von dir will?“ er kam noch näher, zurückweichen konnte Sanji jedoch nicht, da er auf einmal am Arm fest gehalten wurde. „Was…soll das?“ versuchte Sanji sich aus dem Griff zu winden, doch anstatt locker zu lassen wurde der Griff weiter verstärkt. „Ich zeig dir doch gerne, was das soll.“ wurde ihm ans Ohr gehaucht. Ein unangenehmer Schauer lief ihm über den Rücken. „Du tust mir weh...“ wisperte Sanji. Plötzlich war da eine Hand an seiner Wange. Der Ältere hielt ihn weiter grob fest „Nicht mein Problem, Pussy.“ Sanji zuckte erschrocken zusammen. „Lass los.“ flüsterte er und versuchte die Hand an seiner Wange weg zuschieben. Doch wurde der Griff eher verstärkt. „Was willst du machen, mh? Kannst du dich überhaupt gegen mich wehren?“ Er riss Sanji zu sich, ging im selben Moment aber einen Schritt zur Seite, sodass Sanji nach vorne stolperte und auf den Schreibtisch fiel. Er keuchte und wollte sich umdrehen, da war der andere schon bei ihm und drückte ihn mit einer Hand auf dem Rücken auf die Tischplatte. „Jetzt werde ich dir zeigen was ich von dir wollte.“ Panisch ruckte der blonde Kopf zu ihm „Was?“ hauchte er „Nein!“ wand er sich „Lass los, du Schwein.“ versuchte er los zukommen, doch der Andere lachte nur amüsiert. „Schwächling.“ zischte er, beugte sich vor und zog Sanji grob dessen Oberteil über den Kopf und band es hinter dessen Rücken so zusammen, das er seine Arme nicht mehr bewegen konnte. „Lass das!“ forderte der Blonde wieder. Ungläubig hatten sich seine Augen geweitet und er versuchte sich zu befreien. Doch der andere war einfach stärker wie er. Im selben Moment spürte er eine Hand an seinem Hintern. „Stopp!“ rief er aus. „Meine Güte“ schimpfte er genervt und stopfte Sanji ein Stück Stoff in den Mund. „Das nächste Mal stopfe ich dir den Mund mit was anderem.“ knurrte er und riss ihm die Hose vom Leib. Sanjis Augen wurden riesig. Er konnte gerade nicht fassen was hier passierte. Immer mehr Tränen traten aus seinen Augen. Er hatte keine Chance sich zu wehren. „Jetzt wird es lustig.“ kam seine Stimme von hinter ihm. Er drehte den Kopf soweit er konnte. Der Andere stand hinter ihm mit offener Hose, bereit in ihn einzudringen. 'Der will doch nicht so?' fragte er sich panisch und bemerkte plötzlich den ganzen Unterschied. Ein heftiger Schmerz durchzuckte ihn und lies ihn aufschreien. Mit einem Mal saß er aufrecht im Bett und rang nach Luft, dabei eine Hand auf seine Brust gelegt. „...Sanji?“ der blonde Kopf flog nach links. „Alles ok?“ fragte Smoker, als der Andere ihm nicht antwortete, setzte er sich auf. „Was ist los?“ er hob eine Hand und legte sie auf die schmale Schulter. Sanji zuckte zusammen. „A..albtraum...“ nuschelte er noch ein wenig in den Geschehnissen gefangen. „Schtt..Alles ist gut. Niemand wird dir weh tun.“ versuchte Smoker ihn zu beruhigen und zog ihn an sich. Er wimmerte leicht, aber nicht wegen der jetzigen Berührung, sondern wegen der Erinnerung an den Traum. Er hatte den Mann an sich nicht erkennen können. Nur zum Schluss diese Jadefarbenden Augen. Doch er kannte niemanden mit solch einer Augenfarbe und hoffe dass er so jemanden auch nie kennen lernen würde. Er drückte sich mehr an Smoker. Mit der Zeit beruhigte er sich immer mehr, schloss die Augen und schlief wieder ein. Smoker bemerkte das, doch lies er ihn nicht los, sondern hielt ihn noch eine Zeit lang. Er wollte nicht dass der Jüngere wieder in einen Albtraum sank. Er hielt ihn so lange in seinem Armen bis er selbst auch wieder einschlief. Ein paar Stunden später wachte er ausgeschlafen wieder auf. Dieses kurze schlafen hatte er sich antrainiert. Musste er doch wenn er Notruf hatte immer sofort einsatzbereit sein. Er stand vorsichtig auf, versuchte Sanji nicht zu wecken. Was ihm auch gelang und verschwand kurz im Bad. Dann ging er in die Küche und bereitete ein kleines Frühstück vor. Das höchste der Gefühle was er irgendwie hinbekam waren Pfannkuchen. Und die machte er jetzt. Er wollte Sanji was Gutes tun, nach dieser Nacht. Nach guten 45 Minuten war er soweit das er genug Pfannkuchen gemacht hatte und mit seinem bereitgestellten Tablett mit Kaffee rüber gehen konnte. Noch schlief der Blonde, doch als Smoker sich aufs Bett setzte begann er sich zu regen und drehte sich zu ihm. „Mh...?“ blinzelnd schlug er die Augen auf. „Was ist...los?“ nuschelte er verschlafen. „Hab Frühstück gemacht.“ erklärte Smoker und deutete auf das Tablett. Sanjis Blick klärte sich. Dann erkannte er den Geruch „Kaffee?“ „Ja.“ „Mh..~ und...“ er sog die Luft ein. „...Pfannkuchen?“ „Genau.“ grinste er. „Du verwöhnst mich.“ stellte er grinsend fest und streckte sich nochmals. „Ich weiß halt was sich gehört.“ zwinkerte er. Das brachte Sanji zum lachen. „Na wenn das so ist.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)