Heartbeat von MissyX ================================================================================ Kapitel 9: He always tries to be close to her... ------------------------------------------------ _____________________☜♥☞_____________________ »Was ist denn hier los?«, fragte Midori Chiba, die aus dem Haus getreten war und neugierig zu ihnen hinüber schaute.  »Nichts, okâsan.«, entgegnete Mamoru, der noch immer nicht den Blick von Usagi nehmen konnte.  »Ich schicke Noguchi, der sich um das Gepäck von Miss Tsukino kümmern soll.«  Lautstark knallte er seine Fahrertür zu und verschwand mit schnellen Schritten im Inneren des Hauses. Ein wenig verwundert sah Midori Chiba kurz ihrem Sohn hinterher und blickte dann zu Usagi hinüber.  Leise lachte sie auf, als sie sah, wie die junge Frau schuldbewusst ihren Kopf gen Boden neigte und sich auf die Unterlippe biss.  »Nehmen Sie es sich nicht zu Herzen. Egal was bei Ihnen gerade vorgefallen ist, er ist manchmal einfach sehr aufbrausend.«, sagte die Schwarzhaarige und legte Usagi aufmunternd eine Hand auf die Schulter, »Kommen Sie, ich zeige Ihnen Ihr Zimmer. In der Zwischenzeit kann sich Noguchi um Ihr Gepäck kümmern.« Usagi nickte zögerlich und sah unbemerkt von Frau Chiba kurz auf ihren Fuß. Hörbar atmete sie tief ein und wieder aus und folgte der Älteren mit langsamen Schritten. Immer darauf bedacht, ihren Fuß nicht zu all zu sehr zu belasten. Denn noch immer schmerzte ihr Knöchel fürchterlich und sie hoffte inständig, dass sie diesem baldmöglichst ein wenig Ruhe gönnen konnte. Kaum standen sie wieder in dem großen dunklen und holz vertäfelten Eingangsbereich mit dem hellen auf Hochglanz polierten Boden, war Usagis Blick wieder auf das große schwarz-weiß Gemälde gerichtet. Es übte eine ganz besondere Faszination auf sie aus. »Miss Tsukino? Kommen Sie!«, rief Frau Chiba, die bereits weitergelaufen war.  »Oh, entschuldigen Sie. Aber dieses Bild ....« Usagi war erneut kurz stehen geblieben und blickte seufzend zurück.  »Wundervoll, nicht wahr? Es hat eine Freundin von mir gezeichnet. Yumeni Yumino.«  »Die Yumeni Yumino? Eine der erfolgreichsten Künstlerinnen Japans?«, fragte Usagi ungläubig und sah das Nicken der Älteren.  »Wenn Sie möchten, stelle ich Sie Ihnen bei Gelegenheit einmal vor.«, erwiderte sie und ging in den Korridor zu ihrer Linken, den sie am Nachmittag bereits durchquert hatten, als sie zu Yukiko Chiba gegangen waren.  »Ihr Zimmer ist genau gegenüber von dem meiner Mutter, damit sie schnell reagieren können, falls etwas sein sollte.«  Usagi nickte und folgte ihr weiter in den Korridor hinein. Vor einer kleinen weißen Flügeltür machte Midori Chiba schließlich Halt und legte ihre rechte Hand auf den Türknauf. Als sie die Tür schließlich öffnete und so den Blick in das Innere des Gästezimmers freigab, stockte Usagi augenblicklich der Atem. Ihre Augen weiteten sich vor Erstaunen, als sie die äußerst nobel wirkende, aber dennoch recht gemütliche Einrichtung erblickte.  »Gefällt es Ihnen etwa nicht?«  Fragend und irritiert zugleich sah Frau Chiba sie an, als sie das erstaunte Gesicht Usagis vernahm.  Überrascht schaute diese zu ihr auf und schüttelte lächelnd den Kopf.  »Oh, nein nein! Es ist wundervoll. Ich hätte nur nicht erwartet, dass das Zimmer so groß ist.«, erwiderte sie noch immer lächelnd und blickte dann zum großen weißen Doppelbett an der Fensterfront hinüber. Am liebsten hätte sie sich sofort hineingeworfen, so einladend wirkte es auf sie, doch sie widerstand dem Drang. Midori Chiba folgte ihrem Blick und lachte leise auf.  »Sie dürfen, wenn Sie mögen, gerne einmal probeliegen. Es gehört in den folgenden 14 Nächten sowieso ganz Ihnen.«  »Wirklich?«, ungläubig sah Usagi abermals zu ihr auf.  »Natürlich. Und wenn Sie dann noch möchten und die vier Monate Probezeit erfolgreich überstanden haben, gehört es Ihnen auch gern noch für länger. Also tun Sie sich keinen Zwang an und fühlen Sie sich hier wie zu Hause.«, erwiderte sie und deutete dann zum Bett hinüber.  Usagi nickte, beschloss aber lieber doch noch ein mal nachzuhaken: »Und das ist wirklich in Ordnung für Sie?«  »Aber ja! Glauben Sie mir, für mich geht das vollkommen in Ordnung.«, zwinkerte sie ihr aufmunternd zu.  »Wenn das so ist...«, lächelte Usagi versonnen und zog dann sowohl ihre Schuhe als auch ihre Feinstrumpfsocken aus. Kurz besah sie sich ihren Knöchel. Er war tatsächlich leicht geschwollen und sie sollte wohl oder übel später nach etwas Eis zum Kühlen fragen. Gerade als sie sich barfuß auf den Weg zum Doppelbett machte, um ihr Vorhaben mit dem probeliegen in die Tat umzusetzen, klopfte es an der Tür. Irritiert blickte sie zu dieser hinüber und schüttelte über sich selbst den Kopf, als sie den Mann erkannte, den Frau Chiba hinein bat.  Leicht verbeugte sich Noguchi vor den beiden Frauen und schaute dann fragend zu Usagi hinüber.  »Miss, Ihr Koffer. Wo darf ich ihn für Sie abstellen?«  Ohne die Frage zu beantworten, machte Usagi einen vorsichtigen Schritt auf den Bediensteten zu und nahm ihm den Koffer ab, um ihn dann direkt neben das Bett zu schieben.  Höflich verbeugte sie sich. »Ich danke Ihnen vielmals Noguchi, dass Sie ihn mir hier überhaupt hergebracht haben, aber ich denke, den Rest schaffe ich jetzt allein.«, zwinkerte sie ihm zu und machte sich dann daran ihren Koffer zu öffnen. Verwirrt und fragend zugleich, blickte Noguchi zu Midori Chiba. Diese jedoch bedeutete ihm mit einem Lächeln und leichten Kopfnicken Richtung Tür an, dass seine Arbeit vorerst getan sei. Nachdem Noguchi das Zimmer verlassen hatte, blickte Midori wieder zu Usagi hinüber, die gerade dabei war zwei Bilderrahmen auf den Nachttisch abzustellen. Neugierig geworden, ging sie zu der jungen Frau hinüber und betrachtete kurz die beiden Bilder, die Usagi zum einen zusammen mit einer ihr unbekannten jungen Frau zeigten und zum anderen vermutlich mit ihrer Familie.  »Sie mögen wohl schwarz-weiß Bilder!?«, fragte sie Usagi und deutete auf das schwarz-weiß Bild, was die junge Frau noch in den Händen hielt.  Überrascht blickte Usagi zu ihr auf. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass Frau Chiba sich neben sie gestellt hatte.  Lächelnd stellte sie das schwarz-weiß Bild, welches Naru und sie zeigte, auf dem Nachttisch ab und nickte leicht.  »Ja, es ist schwer zu erklären, aber solche Bilder faszinieren mich. Sie haben etwas Nostalgisches an sich und heben immer genau das hervor, was man auf farblichen Bildern im ersten Moment gar nicht so wirklich wahrnimmt.«       Kurz blickte Midori Chiba auf ihre Armbanduhr und stutzte.  »Oh, bitte entschuldigen Sie mich, aber ich habe gleich noch eine wichtige Telefonkonferenz, an der ich teilnehmen muss.«, sie wandte sich zur Tür und hielt noch einmal inne. »Ach und Miss Tsukino? Wir essen jeden Abend pünktlich um 19:00 Uhr gemeinsam zu Abend. Wenn Sie möchten, können Sie sich bis dahin gern noch etwas auf dem Anwesen umsehen.«, fügte sie an und lies Usagi dann allein im Zimmer zurück. Usagi spähte kurz durch die offene Tür nach links und rechts, ob tatsächlich niemand mehr in der Nähe war, ehe sie sich wieder dem riesigen Bett zu wandte. Mit einem freudigen und seligen Seufzer ließ sie sich auf das riesige Doppelbett fallen und streckte sämtliche Gliedmaßen von sich. Es kümmerte sie in diesem Moment nicht, dass ihr geflochtener Zopf quer über das Bett lag. Und genauso wenig kümmerte es sie, dass ihre Bluse hochgerutscht war und ein Stück nackter Haut preisgab. Sie genoss einfach einen Moment des Glückes und summte leise vor sich hin. »So fröhlich, wie Sie vor sich hinsummen, scheint es Ihnen ja ausgesprochen gut zu gehen.«  Erschrocken fuhr Usagi in die Höhe und zerrte an ihrer Bluse, die mehr von ihrem Bauch freigegeben hatte, als angenommen.  »Meine Güte, müssen Sie mich so erschrecken? Wie lange stehen Sie schon da?«, fragte sie misstrauisch und verschränkte die Arme vor der Brust.  »Ich wollte nur nach Ihrem Knöchel sehen.« Demonstrativ hielt Mamoru das Verbandsmaterial und die Salbe in die Höhe.  »Achso. Ähm ja, ich kann immer noch nicht richtig auftreten.«  »Das dachte ich mir schon! Dann zeigen Sie mal her...«  Mamoru trat näher an das Bett, auf dem Usagi noch immer saß und nahm neben ihr Platz.  »Sie müssen Ihr Hosenbein schon ein wenig hochkrempeln, damit ich ihren Knöchel verbinden kann.«, entgegnete er und blickte abwartend zu ihr. Usagi war etwas unbehaglich zumute, als sie ihr Hosenbein Stück für Stück hochschob. 'Zum Glück hab ich mich heute Früh rasiert', schoss es ihr in den Kopf und blickte auf den Verband in seinen Händen......... -seinen starken Händen. Den sehnigen Unterarmen. Den muskulösen Oberarmen, wo sich jede Wölbung perfekt unter seinem weißen Hemd abzeichnete. Seufzend richtete sie ihr Blick auf sein Gesicht, als er sich ein wenig vorbeugte, um ihren Knöchel zu verbinden. Doch sobald er sie an der nackten Haut berührte, zog sie scharf die Luft ein. Auch Mamoru war augenblicklich zurückgewichen und hatte die Augen aufgerissen. Mit gesenktem Kopf rang er kurz nach Fassung. Ohne das sie es voneinander wussten, hatte er bei seiner kurzen Berührung etwas in ihnen beiden ausgelöst. Etwas in ihnen heraufbeschworen. Etwas, das längst vergangen, ihnen beiden aber mehr als nur vertraut war. Bilder aus einer anderen Zeit, die Usagi und Mamoru so irreal erschienen, ihnen aber in jenem Moment so real vorkamen. Die ihnen ein Paar aufzeigten, dass sich einst in einem Rosengarten die ewige Liebe schwor und ihnen beiden zu ähneln schien. »Ich... Ähm.. Haben Sie Schmerzen?«, fragte er irritiert.  »Nein.«, murmelte sie und blickte zu dem jungen Mann hinüber.  'Ob er es eben auch gespürt und diese Bilder gesehen hat?', fragte sie sich und musterte ihn nachdenklich, als er begann ihren Knöcheln mit der kühlen Salbe zu bestreichen und behutsam den Verband drum wickelte. Seiner seltsamen Reaktion nach zu urteilen, glaubte sie beinahe, das es ihm wohl ebenso ergangen war. Usagis Herz fing augenblicklich an zu rasen, als sie sich das eben erlebte erneut heraufbeschwor und dabei den Mann, den sie dort für einen kurzen Moment sah, mit Mamoru Chiba verglich. Die gleichen pechschwarzen Haare und die selben dunklen blauen Augen, die ihr noch immer so geheimnisvoll erschienen... und die sie in diesem Moment regelrecht argwöhnisch betrachteten.  Erschrocken wich sie zurück und wäre fast vom Bett gefallen, hätte Mamoru Chiba sie nicht in einer schnellen Bewegung am Arm gepackt. »Alles in Ordnung mit Ihnen, Usagi?« Eindringlich blickten seine Augen in die ihren.  Abrupt wandte Usagi den Blick von ihm ab und schluckte nervös. Sollte sie ihn darauf ansprechen? Ihn vielleicht fragen, ob er eben dasselbe gesehen hatte, wie sie?  Kaum wahrnehmbar schüttelte sie den Kopf. Vermutlich würde er sie auslachen oder sogar auf der Stelle für komplett verrückt erklären. »Ja, alles okay! Mir ist eben nur wieder eingefallen, dass ich jemanden dringend zurückrufen sollte.«, log sie und wollte sich gerade vom Bett erheben, als Mamoru ihr Handgelenk ergriff und sie so davon abhielt. Überrascht sog Usagi hörbar die Luft ein und blickte auf die Stelle, wo seine Hand ihre Haut berührte. »Was wird das, wenn ich fragen darf?« Skeptisch deutete er dabei mit seinem Kopf in Richtung ihres Fußes.  Als er ihren verwirrten Blick wahrnahm, sprach er einfach weiter: »Falls Sie es noch nicht mitbekommen haben sollten, Miss Tsukino, aber Ihr Knöchel ist geschwollen.« »Das weiß ich!«, antwortete Usagi augenrollend und machte Anstalten, sich erneut vom Bett zu erheben. Doch wieder hielt Mamoru sie davon ab und gab ihr kaum eine Chance, sich zu vom Bett zu entfernen. »Und warum belasten Sie ihren Fuß dann noch weiter, wenn Sie doch wissen, dass Sie ihn eigentlich besser hochlagern sollten?«  Usagi biss sich auf die Unterlippe und seufzte: »Weil ich dafür gerade keine Zeit habe.«  Fragend hob Mamoru eine Augenbraue in die Höhe.  »Keine Zeit? Was ist denn bitte momentan wichtiger, als ihr Fuß?«, fragte er sarkastisch. Genervt verdrehte Usagi ihre Augen und knirschte leicht mit den Zähnen. »Auch wenn es Sie eigentlich nichts angeht, aber Ihre Mutter hat mir angeboten, dass ich mich vor dem Abendessen noch ein wenig im Haus umsehen kann.« »Gut, dann werde ich Sie eben begleiten!«, erwiderte Mamoru wie aus der Pistole geschossen und erhob sich. Geschockt blickte Usagi zu ihm auf. Glaubte sich verhört zu haben. »Wie bitte?«  »Sie haben schon richtig gehört! Also kommen Sie, bis zum Abendessen ist nicht mehr viel Zeit und das Anwesen ist nicht gerade klein.«, auffordernd streckte Mamoru ihr seine Hand entgegen. »Und außerdem würden Sie ohne fremde Hilfe gerade sowieso nicht weit kommen.«  Usagis Augen verengten sich schlagartig.  »Vielen Dank, Mister Chiba, aber ich brauche keinerlei Hilfe.«, zischte sie und schob während sie aufstand seine Hand demonstrativ beiseite.  ' Déjà-vu', schoss es Mamoru prompt durch den Kopf. Leise lachte er auf.  »Hatten wir das heute nicht schon einmal?«, fragte er sie schmunzelnd.  »Ich weiß nicht, was Sie meinen!«, erwiderte Usagi trotzig und drehten ihm ihren Rücken zu.  Kurz kniff sie die Augen zusammen und verzog schmerzhaft ihren Mund, als sie in ihre Schuhe schlüpfen wollte. 'In den Dingern werde ich wirklich nicht weit kommen.', gestand sie sich ein und ging zu ihrem Koffer hinüber.  Irritiert blickte Mamoru ihr nach und lachte dann lauthals los, als er sah, was genau sie dort aus dem Koffer heraus holte.  »Ist das Ihr ernst?«, fragte er belustigt und deutete auf die rosafarbenden Häschen-Hausschuhe, die Usagi in den Händen hielt.  »Ja!«, antwortete sie ihm knapp, schlüpfte in ihre Hausschuhe hinein und ging ohne Mamoru weiter zu beachten zur Tür hinaus.  Noch immer lachend, zuckte Mamoru mit den Schultern und folgte ihr. Vor sich hin pfeifend, ging er wenige Meter hinter ihr her. Bemerkte, wie sie bei fast jedem Schritt den sie tat, leicht zusammenzuckte.   »Ihnen ist aber bewusst, was Sie Ihrem Knöchel da gerade zumuten, oder?«, fragte er und verschränkte die Arme vor der Brust. Usagi war stehen geblieben und wandte sich zu ihm um: »Oh, kommt jetzt Mister Neunmalklug zum Vorschein?« »Ich sorge mich nur um Ihr Wohlergehen. Als Arzt ist das nun einmal auch meine Pflicht.« »Sie sorgen sich? Ich habe eher das Gefühl, Sie wollen mich auf Schritt und Tritt kontrollieren. Scheinbar denken Sie, ich schaff es nicht ohne fremde Hilfe .. aber wenn es so wäre, wäre ich wohl kaum hier, oder?« Sie entfernte sich mit zwei Schritten ein wenig. Brachte etwas Distanz zwischen sich und Mamoru Chiba, denn noch immer brachte sie seine unmittelbar Nähe durcheinander. Ließ Ihr Herz rasen und ihre Haut kribbeln. »Also akzeptieren Sie einfach, dass ich mir das Anwesen nun anschauen werde, ob Sie wollen oder nicht!« »Sie müssen aber auch immer das letzte Wort haben, oder?« Er war wieder einen Schritt auf Sie zugegangen. »Das sagt genau der Richtige!«, entgegnete sie und runzelte die Stirn. »Mein Gott, Usagi. Sie tun ja fast so, als wenn ich Ihnen etwas Böses will.« »Sehen Sie! Schon wieder haben Sie das letzte Wort...«  So schnell es Usagi möglich war, lief sie weiter in den Eingangsbereich.  Was sie dabei nicht bedacht hatte, war, dass Mamoru ihr dennoch folgte.  Unerklärlicherweise zog es ihn zu dieser jungen Frau hin. Er wollte einfach in ihrer Nähe sein, auch wenn es ihr missfiel.  ____________________♠_____________________ Wieder war Usagi im Eingangsbereich vor dem riesigen Gemälde stehen geblieben. Staunend blickte sie von unten hinauf. Besah sich jeden einzelnen Pinselstrich genauer. Und blendete dabei alles um sich herum aus. Mamoru stand derweilen etwas abseits an eine Wand gelehnt und beobachtete Usagi dabei, wie sie völlig fasziniert das Gemälde von Yumeni Yumino betrachtete. Wie sie sich eine Haarsträhne hinter das Ohr strich, die sich aus ihrem geflochtenen Seitenzopf gelöst hatte. Und wie sie ... ihm stockte in diesem Moment regelrecht der Atem. Hätte er nicht an der Wand gelehnt gestanden, wäre er wohl zurückgetaumelt.  Sie präsentierte ihm geradewegs ihren perfekten runden Po, als sie sich nach ihrem Ohrring bückte, der sich mit dem Zurückstreichen der Haarsträhne gelöst hatte und hinuntergefallen war. Unbemerkt war Midori Chiba, die den Rollstuhl von Yukiko Chiba schob, neben ihren Sohn getreten.  »Konban wa, Mamoru! Was tust du denn hier?«, fragte Midori, ehe sie Usagi erblickte und stutzte. Erschrocken wandte sich der Angesprochene zur Seite und blickte in die leicht schmunzelnden Gesichter seiner Mutter und seiner Großmutter.  »Onegai? Oh, ich habe euch gar nicht kommen hören.«, erwiderte Mamoru und blickte wieder zu Usagi hinüber, die gerade zaghaft mit den Fingerspitzen über den goldenen Rahmen des Gemäldes strich. »Das haben wir gemerkt...« Midori tauschte einen belustigten Blick mit Yukiko aus. »Du magst Sie, oder?«, fragte die Älteste der Chibas nun ihren Enkelsohn. Überrascht über diese direkte Frage blickte Mamoru zu seiner obaa-san. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)