Göttergeschäfte von kojikoji ================================================================================ Kapitel 13: 13 -------------- Titel: Göttergeschäfte Autor: kojikoji Beta: Kapitel: 13 von 20 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Warnung: Slash- MxM ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen. Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten „Was möchtest du denn von mir wissen?“, seufzte der ältere. Er fühlte sich gerade irgendwie nicht wie der dunkle Lord. „Wieso wurdest du zu diesem Monster?“, fragte Harry ernst und sagte damit deutlich, entweder du antwortest oder verschwindest. „Durch einen früheren Freund“, antwortete Tom ziemlich knapp. „Dein Freund?“, fragte Harry und Tom war etwas erstaunt. „Woher?“...“, doch da brach er ab. „Gabriel erzählte mir das du früher einen festen Freund hattest“, antwortete Harry und legte den Kopf leicht schief. Kurz war es still zwischen ihnen. „Ja mein früherer Freund war daran Schuld. Es war kurz nach meinem Schulabgang. Er wurde Krank. Keine Tränke und keine Magie half. Also rief ich in meiner Not nach einem Gott der mir helfen sollte. Mit diesem ging ich einen Deal ein. Ich war zwei Jahre durchgehend Sterbenskrank und mein Freund sollte mich solange weiter lieben und er würde wieder gesund. Doch nach zwei Wochen brannte er mit dem Schmiedesohn durch. Der Muggel Arzt gab mich wenig später auch auf und so blieb ich allein im Hause Riddle. Keiner war da der sich um mich kümmerte. Keiner in zwei Jahren. Nach dieser Zeit holte mich Hades aus der Krankheit wieder raus. Ich hatte das nachsehen wegen dem Deal und wurde zu Voldemort. Mit einem Gott ein Geschäft zu machen ist nicht sehr förderlich und ich rate auch davon ab. Sie sind sehr lästig und nervig“, erzählte Tom seine kurz Geschichte und fragte sich wieso er das tat. Harry lauschte dem ganzen Aufmerksam, hatte sich auf dem Bett nieder gelassen. „Wie hieß dein Freund damals?“, fragte Harry doch Tom schüttelte nur den Kopf. „Keine Ahnung. Ich weiß weder wie er heißt noch wie er aussieht“, seufzte Tom und ließ sich ebenfalls auf dem Bett nieder, lehnte sich an die Wand um die Augen zu schließen. Ihm war etwas Übel. „Wenn du das nicht mehr weißt, dann gibt es doch keinen Grund weiter auf Vergangenes wütend zu sein. Ich meine. Es ist zwar schlimm vergessen zu werden, aber passiert ist passiert. Man kann es nicht ändern, man kann nur versuchen eine schöne neue Zukunft aufzubauen“, seufzte Harry vorsichtig und beobachtete den älteren genau. Nicht das dieser wieder austickte. „Das stimmt. Nur ich stecke in dem Geschäft mit diesem Gott fest. Hades hat mich in der Hand“, gab Tom müde von sich. „Selbst das muss man doch irgendwie lösen können. Frag doch Luzifer einmal danach. Oder Gabriel“, schlug Harry vor und ließ die zappelnde Snow von seinem Schoss runter. Diese jedoch sprang im letzten Moment aufs Bett und machte es sich am Bettende bequem. „Vielleicht. Aber nicht mehr jetzt. Ich bin noch so müde“, seufzte Tom und nickte immer wieder weg. „Dann geh in dein Zimmer schlafen“, murrte Harry doch Tom war schon auf seinem Bett eingeschlafen, schien sehr entspannen. Harry war etwas gefrustet, weckte den älteren aber nicht, deckte diesen eher etwas zu damit er sich nicht noch mehr weg holte. Als Tom das nächste mal wieder zu sich kam war es schon tiefste Nacht. Müde rieb er sich über die Augen, nahm aber plötzlich neben sich eine Gestalt im Bett wahr. Was suchte Harry den in seinem Bett? Oder war er bei diesem eingeschlafen? Tom war verwirrt und trotzdem betrachtete er Harry kurz. Dieser schien sehr angespannt zu sein und träumte scheinbar schlecht. Leise holte er eine Hand unter der Decke hervor und streichelte vorsichtig über Harrys Gesicht. Dieser gab ein leises wimmern von sich, schien sich aber an seine Hand zu schmiegen. Tom nahm die Hand also wieder weg und tastete nach Harrys Hüfte, zog diesen etwas an sich heran so das er sich an ihn kuscheln konnte. Nicht sehr schön da er selber ziemlich knochig war, aber Harry wurde langsam ruhiger. Er fragte sich nicht wieso er das Tat. Er fragte sich nicht zu was das alles führen konnte. Er fragte sich auch nicht was der jüngere davon halten mochte, wenn dieser erwachte. Er wusste nur das sich das hier gut anfühlte. Er vergrub sein Gesicht etwas in Harrys schwarzem Haar und schloss die Augen. Es war so angenehm. So hatte er sich schon Ewig nicht mehr gefühlt. So bemerkte auch keiner der beiden, das die beiden Halsbänder an ihren Hälsen plötzlich verschwunden waren. Harry wurde am nächsten Morgen recht früh wieder wach, kuschelte sich näher an die Wärmequelle. Es war gerade sehr gemütlich und er fühlte sich heute mal ausgeschlafen. Er hatte kaum Albträume gehabt. So konnte es wirklich jede Nacht sein. Mit einem mal aber ruckte er zurück, starrte Tom förmlich an. Dieser jedoch schlief noch und seine eigenen Wangen färbten sich ziemlich schnell rot. Wieso kuschelte er mit diesem... diesem Kerl. Harry versuchte etwas davon zu rutschten, doch Tom hielt ihn an der Hüfte auf, vergrub sein Gesicht beim schlafen in Harrys Halsbeuge. Erstaunt betrachtete Harry den wesentlich älteren, spürte in dieser Position jedoch deutlich das dessen Stirn noch etwas zu sehr erhitzt war. Leicht nur wurde sein Blick sanfter, zögerte kurz, ließ seine Hand dann aber über den kahlen Kopf gleiten. In genau diesem Moment machte sich auch Snow bemerkbar, fiepte um Aufmerksamkeit und wuselte am Bettende hin und her, traute sich wohl immer noch nicht näher an Tom heran. „Du hast Hunger hm?. Moment ich komme gleich mit runter“, lächelte Harry nachsichtig und begann vorsichtig, den älteren von sich zu lösen, erhob sich leise aus dem Bett. So konnte er zusammen mit Snow auch nach unten gehen. Für seine kleine gab es ein Fläschchen Milch und für sich selber holte er Brötchen hervor. Als er dann am Tisch saß, Snow natürlich vorher gefüttert hatte wurde er etwas nachdenklich. Ob Luzifer und Gabriel da wirklich etwas machen konnten? Harry konnte nicht mal eine Meinung zu diesem Gedanken abgeben. Seufzend legte er den Kopf auf dem Tisch nieder, grübelte noch eine ganze Weile vor sich hin. Das er Gesellschaft bekam bemerkte er dabei nicht. Erst als ein paar Finger leise vor ihm auf dem Tisch herum trippelten, ihn dadurch aufschreckten. Er blickte direkt in zwei belustigte grüne Augen. „Gabriel? Woher kommst du denn?“, fragte er deswegen auch erstaunt. „Ich wollte vorbei schauen und nach Tom sehen, doch da habe ich vorher dich hier sitzen gesehen. Ist alles Okay?“, fragte Gabriel lächelnd und leicht wog Harry den Kopf hin und her. „Ihm geht es langsam wieder besser. Wir haben gestern noch geredet... Ich, also...“, seufzte Harry und brach ab. Er wusste nicht so recht wie er es Anfangen sollte. „Und was ist dabei raus gekommen?“, fragte Gabriel und griff ihm dabei etwas unter die Arme. „Kann man aus einem Vertrag mit einem Gott nicht irgendwie wieder heraus kommen?“, fragte Harry vorsichtig und sah in Gabriels ernstes Gesicht. „Unter normalen Umständen nicht nein“, schüttelte der Erzengel den Kopf weswegen Harry den seinen hängen ließ und grübelte. „Unter normalen Umständen? Dann heißt es, es gibt ein Hintertürchen?“, fragte Harry plötzlich und Gabriel konnte nicht anders als zu schmunzeln. „Da kann ich dir nicht wirklich helfen. Du weißt schon Götter unter einander und so einen Kram. Wir dürfen den anderen nicht ins Handwerk fuschen. Aber vielleicht kann man Hades ja ein anderes Geschäft vorschlagen“, zwinkerte Gabriel amüsiert und erhob sich von seinem Platz. „Aber was für eines?“, fragte Harry etwas verzweifelt doch der Erzengel schüttelte nur den Kopf. Er konnte und durfte nicht helfen. Er bedauerte es auch sehr, ließ Harry aber so nachdenklich zurück, ging nach oben und betrat Instinktiv das Zimmer von Harry wo Tom noch immer schlief. Ein lächeln lag auf dem gütigen Gesicht des blonden. Er kannte Tom ja wirklich schon seid dem er geboren wurde. Er war damals einer seiner Schutzbefohlenen. Erzengel an sich bekamen nur Schutzbefohlene wenn diese eine wichtige Rolle in der Welt hatten. Eine Rolle welche das ganze Schicksal beeinflusste. Gabriel hatte insgesamt zwei Schutzbefohlene. Tom und Harry. Die beiden waren vom gleichen Schlag. Sie hatten eine ähnliche Vergangenheit und einen ähnlichen Charakter als Kind gehabt. Doch je Erwachsener sie geworden sind, desto mehr hatten sie sich in andere Richtungen entwickelt. Es war wirklich erstaunlich, Vorsichtig setzte er sich neben Tom auf das Bett, strich diesem leicht über den Kopf. Tom grummelte darauf hin etwas unverständliches und drehte das Gesicht ins Kopfkissen. „Tom? Wach auf Tom“, wisperte Gabriel ihm sanft weckend zu und als würde es ankommen hob Tom den Kopf leicht an und sah verschlafen auf. „Was willst du?“, fragte Tom ziemlich müde und setzte sich etwas auf, bemerkte erst jetzt das Harry nicht da war, schien etwas verwundert, doch nur kurz. Wenig später straffte er seine Gesichtszüge wieder. Er wollte sich keine Blöße geben. „Du hast bald eine wichtige Entscheidung zu treffen Tom. Denkst du das du dazu schon bereit bist?“, fragte Gabriel liebevoll und Tom wurde etwas misstrauisch. „Was soll das für eine Entscheidung sein?“, fragte Tom deswegen auch nach. „Das kann ich dir nicht sagen. Aber sei dir sicher das sie sowohl für dich, als auch eine wichtige Person bedeutsam sein wird. Denkst du das du dafür stark genug bist?“, fragte Gabriel abermals, doch Tom verstand nicht was Gabriel damit meinte. „Ich habe keine Person die mir wichtig ist. Das müsstest du doch am besten wissen“, knurrte Tom und schwang die Beine aus dem Bett raus, sah dabei auf seine Füße runter. Wichtige Person, wichtige Person. Wer sollte das sein? „Dein Kopf denkt das, doch dein Herz weiß es besser“, lächelte Gabriel nachsichtig und erhob sich, wohl um den Rückzug anzutreten. „Ich besitze kein Herz mehr“, bellte Tom antwortend und drehte sich abrupt um, doch Gabriel war verschwunden. „Verdammtes Federvieh“, knurrte er etwas leiser und ballte die Fäuste. Was wollte dieser Engel nur dauernd von ihm. Kopfschüttelnd verließ er das Zimmer, stellte fest das sein Kopf zwar noch heiß war, er aber auf jeden Fall fast wieder gesund war. Unten in der Küche war jedoch keiner außer dem Minidrachen von Harry. Dieser kratzte aufgebracht am Fenster, wollte wohl raus und fiepte dauernd. Tom ließ jedoch den Blick schweifen. Auf dem Tisch stand eine dampfende Tasse und daneben lag ein angebissenes Brötchen. Der Stuhl stand etwas abseits vom Tisch als wäre jemand aufgestanden und habe vergessen den Stuhl zurück zu schieben. Was war hier los? „Potter? Bist du da?“, rief Tom durch die Küche und schaute noch im Wohnzimmer nach, doch da war niemand. „Hey Minidrache. Wo ist Potter?“, fragte er dann schließlich und schüttelte über sich selber den Kopf. Eben besagter Minidrache sah misstrauisch zu Tom hoch, kratzte mit einer seiner Klauen erneut an der Scheibe. „Ist er etwa draußen?“, fragte Tom und trat näher heran. Snow wich direkt zurück und huschte an Tom vorbei als die Glastür offen war. Tom trat ebenfalls heraus, doch er sah niemanden. Wo war der jüngere denn nur? Nicht das er sich Sorgen machte, aber er fragte es sich einfach. Snow die an ihm vorbei gelaufen war, hetzte gerade um den Pool herum und lief weiter. „Hey bleib hier Drache“, rief Tom ihr nach doch sie blieb nicht stehen. Tom konnte sich jetzt schon denken das Harry wütend werden würde, wenn er zu ließ das der Minidrache weg wäre. Also rannte er diesem nach, hustete ab und zu. Die Anstrengung war wohl doch noch nichts für ihn. Doch er musste den kleinen einfach wieder einfangen. Wieso nur dachte er eigentlich mit einem mal so anders, so komisch. Tom war verwirrt. Lag es vielleicht daran das er nicht mehr auf der Erde war? Oder vielleicht das Hades hier keinen Einfluss auf ihn und seine Gedanken hatte? Oder war es doch wie Harry gesagt hatte. Vergangenes woran man sich nicht mehr erinnern konnte, sollte man ruhen lassen? Tom wusste es nicht. Er wusste nicht wie weit er gerannt war doch plötzlich erhob sich so etwas wie eine Wand vor ihm. Was war das? Tom wurde etwas langsamer, hatte aber deutlich gesehen wie der Minidrache durch die Mauer gelaufen war. Hinter dieser Mauer die komisch flirrte sah es aus wie in einer Steinigen Öde. Es wuchs nichts und es schien weiter hinten eine Art Höhle zu geben. War Harry etwa dort hinten? Tom konnte Snow sehen wie sie zu der Höhle rannte und dort rein verschwand. Kurz spannte er die Muskeln an, trat aber dann durch die flirrende Mauer und stand direkt in der Öde. Er sah sich kurz einmal um, rannte dann aber weiter. Es dauerte länger als gedacht als er die Höhle erreichte und wenig später auch betrat. Es war eine große Höhle. Tom hätte von der Höhe doppelt so groß rein gepasst und breit genug war sie ebenfalls. Ca. 30 Schritte nach dem er die Höhle betreten hatte begann eine Treppe in die tiefe. Was tat er hier nur? Suchte Tom wirklich nach einem jungen Mann denn er eigentlich umbringen wollte? Wollte er das überhaupt noch? Ihn töten? Was war nur mit ihm los? Leise keuchend hielt Tom mitten auf einer der Treppen inne, griff sich an den Kopf und schloss die Augen. Er fühlte sich, wie als wäre er aus einem bösen Traum nach langer Nacht, wieder erwacht. Aber es war kein Traum. Das alles hier war die bittere und grausame Realität. Ruckartig öffnete Tom seine Blutroten Augen, sah in die Dunkelheit der Höhle vor sich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)