Der Baum der Teufelsfrüchte von abgemeldet (Teil 1) ================================================================================ Kapitel 11: Der Teufelsbaum --------------------------- Kapitel 11 Der Teufelsbaum Grace Sicht Vor mir breitete sich eine riesige, wunderschöne Landschaft aus, während der leichte Wind mir kühl um dei Beine strich und an meiner Schuluniform zerrte. Weiet Getreidefelder erstreckten sich, so weit das Auge reichte und wehte gleichmäßig im Wind, sodass leichte Wellenbewegungen entstanden uns es aussah, wie ein goldenes Meer. Vereinzelnte Weiden ragten hervor, wie Felsen in der Brandung und unterbrachen der Wellenfluss. Doch wenn man sich herumdrehte, konnte man eine riesige Kirche sehen, die zur Hälfte ein Schloß war. Vermutlich hatte dort mein Gespräch mit dem hohen Rat stattgefunden, was die Vermutung nahe legte, dass sich dort auch mein Zimmer befand. Die ganze Kirche war nach Osten gewand, weshalb das Licht auch genau in die bunten Kirchenfenster leuchtete, während sie einen riesigen Schatten auf die Stadt warf, welche dahinter lag, fast so, als würde sie sich hinter dem gigantischen Gebäude verstecken. Die vielen Häuser der Stadt, stellten gemeinsam alle einen Kreis dar, in dessen Mitte sich ein bunter, mit Regenbogenfarbenden Früchten befand. Die Früchte schillerten in allen erdenktlichen Farben udn keine war doppelt. Jede sah anders aus, doch auf allen von ihnen waren von schwarzen Schlängellinien bedeckt. "Was ist das für ein Baum?", hauchte ich fasziniert, während ich vergeblich versuchte, jedes Detail dieses Schauspiels mit Blicken einfangen zu können, um es für immer in meinen Erinnerungen festahlten zu können. Amüsiert lächelte Vincet auf mich herab, doch ich hatte keine LLust, mich jetzt mit ihm zu streiten, also ging ich auf die Arroganz in diesem Blick gar nicht erst ein, sondern wartete geduldig auch seine Antwort: "Das ist der Taufelbaum. Auf ihm wachsen Teufelsfrüchte, die einem unglaubliche Kräfte schenken und einem dafür die Fähigkeit zu Schwimmen nehmen, denn sofort, wenn du mit Wasser in Berührung kommst, schwinden deine Kräfte udn dein gesamter Körper wird so schwer wie Blei." Verblüfft wante ich mich von dem Baum ab, um ihn genau mustern zu können: "Hast du eine von diesen Früchten gegessen?" Er nickte, während sein Blick weiter in die Ferne schweifte und er zu erzählen begann: "Ja. Jeder, der Naturmagie beherscht hat eine von ihnen gegessen und wenn du auch zu uns gehören willst, wirst du auch eine von ihnen essen müssen. Früher einmal gab es noch mehr an Früchten, udn damit mehr Kräfte, die man erlangen konnte, aber das ist eine lange geschichte... Möchtest du sie trotzdem hören?" Dass seine Stimme beim Reden so sanft und beruhigend war, verwunderte mich leicht, doch ich wollte es mir nicht anmerken lassen, denn sonst würde er vermutlich nur wieder den Großklotz raus hängen lassen, auf den ich gut und gerne verzichten konnte. Also erwiederte ich seine Frage lediglich mit einem schlichten: "Ja!", welches er nickend zur Kenntnis nahm, bevor er weietr erzählte: "Atlantis wurde vor langer Zeit von ein paar Gruppen von Menschen entdeckt. Eine riesige Insel, mit unbekannten Pflanzen und Tieren. Erst nach ein paar Bodenproben konnte man sich wirklich sicher sein, dass diese Insel nicht vond er Erde stammen konnte. Wie sie hier her gelangt war, kann bis heute niemand sagen, aber die Menschen beschlossen mehr über diese Insel herausfinden zu wollen und tauften sie Atlantis. Die Menschen siedelten sich an dun errichteten Häuser, doch schon bald kam es zum Streit, denn einige wollten die Entdeckung öffentlich machen, doch andere wollten es für sich behalten, um den Nährstoffreichenboden nicht mit anderen teilen zu müssen, da die Pflanzen auf ihm viel besser wuchsen, als auf dem Boden der Erde. Allerdings endete jede Disskussion mit einem Unentschieden, auch wenn es viele Streitereien zu dem Thema gab. Nur mit dem Teufelsbaum konnte damals noch niemand etwas anfangen. Man wusste nicht, ob seine Früchte essbar waren, oder giftig. Wie in jeder Stadt herrschte nach kurzer Zeit auch dort das Leid und der hUnger, wie in den anderen und Straßenkinder wandelten umher, auf der Suche nach etwas Essbarem. Laut der Legende überkam eines der Straßenkinder einen solchen Hunger, dass es eine von den Früchten aß und von da an mit Tieren und Pflanzen reden konnte. Zu Beginn glaubte dem Kind niemand, bis er schließlich immer glaubhaftere Sachen über die Tiere sagte und sich schließlich auch andere ein Herz nahmen und von den Früchten aßen. Alle entwickelten unglaubliche magische Kräfte und die Wissentschaftler begannen daran herumzuexepimentieren, um die perfekte Frucht herzustellen. Aber mit der Entdeckung kam auch das Unheil, denn die Menschen versuchten einander mit ihren neuen Kräften zu besiegen, im Kampf, um die Insel und ob noch mehr davon wissen sollten. So kam es zustande, dass sich die Stadt in einzelne Städte, die Gilden aufteilte, statt weiterhin gemeinsam zu Leben. Doch die machthungriegsten Gilden bekämpften nicht nur die anderen Gilden, sondern reisten auch zu den gewöhnlichen Menschen und unterwarfen sie, weshalb sie schon bald als eine Art Götter von den Menschen angesehen wurden, doch die Kämpfe untereinander wurden immer stärker und am Ende waren sie so auf sich Gegenseitig kozentriert, dass sie den Menschen keine Beachtung mehr schenkten, was dazu führte, dass auch die Menschen ihre Götter bald vergaß und immer mehr andere Götter anhimmelte. Zum Schluß, als nur noch eine Gilde übrig war, wusste allerdinsg keiner mehr, worum man sich eigentlich gestritten hatte und die Früchte hatten durch das ganze experimentieren auf die perfekte Art auch ihre Wirkung verlohren, sodass nicht mehr, wie früher jede Frucht eine andere war, sondern es nur noch zwei Arten gab: die Windnaturmagie und die Erdnaturmagie. Im Laufe der Jahunderte hatten die Menschen der Natur auch erheblich geschadet und unsere Kräfte sinken immer weiter. Diese Insel ist noch der einzige Ort, wo wir noch alle Kräfte haben und nicht eingeschränkt sind. Auch, wenn wir mit unseren Früchten nicht nur fähig sind, uns mit der Natur zu verbinden, sondern auch Erinnerungen der Menschen löschen können. Das mit den 9 Leben hängt davon ab, dass wir uns 9 Mal Lebensenergie vond er Erde stehelen können, auch wenn es der Erde dann noch schlechter geht. Im Übrigen können wir auchd er Erde Lebensenergie von uns an die Erde verschenken. Das mit dem Teleport hingegen ist nur, weil wir uns mit unserem jeweiligen Element verbinden und unser Körper eins mit ihm wird. Dabei dehnen wir uns dann auf der ganzen Welt, wo dieses Element existiert aus und können unseren Körper an einem beliebigen Punkt auf der Erde wieder in die Menschengestalt zurückverwandeln." Das waren mehr Informationen als ich erwartet hatte, allerdings beschäftigte mich noch etwas: "Wenn ihr den Grund für den Streit nicht mehr wusste, wieso konntest du ihn mir dann gerade nennen?" Die Sanftmut verschwand aus seinem Gesicht und er setzte wieder das überhebliche Grinsen auf: "Dummkopf! Wir wussten nicht mehr, welche Partei wir in diesem Konflikt vertreten hatten, nur noch den Grund für den Krieg." Das hätte er dann aber auch verständlicher formulieren können... Wahrscheinlich hatte er mich einfach nur ärgern wollen... "Und was habe ich damit zu tun, dass ich erst entführt und dann gefangengenommen werde und euch beitreten soll?", fragte ich, denn den Zusammenhang hatte ich noch immer nicht wirklich verstanden. Zögernd musterte mich Vincet von oben nach unten, bevor er wieder lässig den Blick abwandte und mit den Schultern zuckte: "Ich habe keine Ahnung, was in dem Kopf des führenden alten Zausels vorgeht." "Aber die Tatsache, dass ihr den Menschen nichts von euren Kräften erzählt beweist doch eigentlich, dass ihr eher von der Egoistischen Seite bei dem Gildenkonflikt wart, richtig?", stellte ich die nächste Frage und hob abwartend dabei eine Augenbraue, während Vincet den Kopf schüttelte: "Nein, wir teilen die Kräfte nicht mit anderen, weil wir egoistisch sind, sondern weil es nicht anders geht. Wenn du dich mit der Erde, oder mit der Luft vereinst, vereinst du dich damit auch gleichzeitig mit den Menschen, die zur gleichen Zeit ebenfalls in dem jeweiligen Element stecken, denn du teilst dann ja auch den gleichen Körper mit ihnen. Irgendwann würden es zu viele werden und wegen dem Platzmangel würden einige andere Menschen sterben, damit es nicht zu voll wird. Würde man die Nachricht erst einmal öffentlich machen, würde, dass jeder könne wollen und es wäre viel zu überfüllt. Von daher sollte man darauf achten, dass so wenig Menschen davon wissen, wie möglich, um ein Massaker zu vermeiden." Das machte auf mich dennoch einen egoistischen Eindruck: "Aber sollte man dann nicht, damit es fair ist, selbst damit aufhören, Vorteile den Menschen gegenüber zu nutzen?" Auffordernt blickte er zu mir herunter: "Würdest DU denn damit aufhören?" Sofort wurde ich rot, denn die Antwort war nein, wenn ich ehrlich war, aber das konnte ich ihm nicht sagen, denn damit wäre ich nicht besser, als er gewesen, doch ich brauchte es gar nicht zu sagen, er wusste auch so, was ich meinte, denn zufrieden blickte er wieder gerade aus: "Siehst du? Wir Menschen sind ein egoistisches Pack, die alle nur sich selbst im Kopf haben. Jeder ist sich selbst der nächste, dass ich auch bei dir nicht anders." Ich wollte etwas erwiedern, doch er schnitt mit mit einer raschen Handbewegung das Wort ab: "Nein, sag nichts.. ich weiß, was jetzt konnt, aber ich bin nicht hier, um mit dir über die Legenden zu Reden. Lass mich dir die Stadt zeigen!" Noch ehe ich antworten konnte, hatte er sich auch schon meine Hand geschnappt, um wieder alles zum Prickeln zu bringen, das typische Anzeichen, für den nächsten Teleport, wie ich inzwischen verstanden hatte, doch inzwischen störte es mich nicht einmal mehr... Um den Baum herum hatten sich unzählige Menschen versammelt, die alle festliche Kleidung trugen und mich mit Blicken verfolgten, sodass es mir langsam unheimlich wurde. "Alles wird gut, Dummkopf.", grinste plötzlich Vincet neben mir, sodass ich fast einen Herzinfakt bekommen hätte. Warum musste er mich mit seiner dämlichen Teleportie nur so erschrecken? Das Grinsen verschwand wieder so schnell, wie es gekommen war aus seinem Gesicht und er msuterete mich zögernd: "Bist du dir sicher, dass du uns schon heute beitreten willst?" In seiner Stimme schwang Sorge mit, was ich gekonnt ignorierte, da es ohnehin nicht ernst gemeint sein konnte: "Na klar! Ich bin zwar erst einen Tag hier, aber ich bin mir absolut sicher, dass es das Richtige ist! Sonst würde ich mich nie auf so einen Packt einlassen, denn er kann immerhin mein gesamtes Leben verändern!" Er musterte mich skeptisch, so als glaube er nicht, dass ich die Bedeutung von meinen Worten kennen würde."Du wirst in Atlantis wohnen müssen!", stellte er mit einem Klang in der Stimme fest, als erwartete er, ich würde nun umdrehen und es sein lassen, doch ich tat das mit einem einfachen Schulterzucken ab: "Ich werde den Außedienst übernehmen, und als Tarnung bei meiner Familie leben und weiterhin zur Schule gehen, um nicht aufzufallen." Vincet lachte lauthals los, was ihm einen wütenden Rippenstoß von mir einbrachte: "Was ist daran so lustig?" Sofort verschwand das Lachen aus seinem Gesicht und er erwiederte todernst: "In der ersten Woche wirst du noch in ständiger Begleitung eines Cats sein, der mindestens schon ein Jahr ein kampffähiger Cat ist." Kampffähige Cats, waren die, die ihre Probewoche abgeschlossen hatten, so weit Vincet mir es erklärt hatte. Bei denen, die in Atlantis wohnten fand die Probewoche meistens in der ersten Woche nach dem sechzehnten Geburtstag statt. Auch das mit dem Lehrmeister war mir nicht neu. Man musste immer in der Nähe des Meisters sein und durfte nicht zu entfernt wohnen, damit der Meister einen jederzeit zum Training rufen konnte. Man durfte sich den Meister sogar selbst aussuchen, aslo stellte das kein Problem dar. "Ich wähle einfach Harry als Meister, dann müsste ich ohnehin bei meiner Familie wohnen.", erwiederte ich locker, während ich Vincet nicht aus den Augen ließ. "Dann musst du auch dieselbe Naturmagie, wie er wählen.", warf er ein und erwiederte den Blcik, welchen ich ihm zuwarf mit dem Gleichem herausfordernden Unterton. Aber ich ließ mich nicht einschüchtern, nur weil er vielleicht zwei Köpfe größer war, als ich: "Harry benutzt, meines Wissens nach Erdmagie und ich wollte ohnehin lieber die Erdmagie nehmen, von daher macht das keinen Unterschied." "Warum willst du überhaubt unbedingt ein Cat werden?", wollte Vincet wissen, doch gerade, als ich antworten wollte, begannen die Leute um uns herum zu singen. ( http://www.youtube.com/watch?v=SBKXX18WjjE ) "Was tun sie da?", fragte ich verwirrt Vincet, doch der schlug sich nur vor die Stirn und zischte: "Sag nicht, ich hätte dich nicht gewarnt, wenn du nachher unzufrieden bist!" Nervös blickte ich von einem der Menschen zum anderen. Sie alle hatten die Augen geschlossen und sangen ein Lied auf einer, mir unbekannten Sprache... Vielleicht japanisch.... Seufzend nahm Vincet sich seine Hand aus dem Gesicht und erklärte: "Sie singen das zeremonielle Lied. Während sie es singen muss du dir eine Frucht pflücken und sie essen." Nervös blcikte ich zu dem Baum auf und musterte dessen Früchte. Die Höhe war nicht das Problem, denn mit nur einem Sprung konnte ich den ersten Ast erreichen, welcher sich bereits wegen seiner schweren Last nach unten zu Biegen begann, aber welche von den Früchten waren für Luft und welche für Erdmagie? "Woran kann ich die zwei Sorten der Früchte unterschieden?", erkundigte ich mich an Vincet gewandt, der leicht zu Grinsen bekann: "Ich wusste doch, dass du einfach unvorbereitet bist!" "Das tut jetzt nichts zur Sache, Idiot!", giftete ich aufgebracht, denn solche Kommentare konnte ich jetzt nicht wirklich gebrauchen, sonst waren sie schon fertig mit singen und ich hatte noch nicht einmal angefangen. Vincet schien das ebenfalls einzusehen, denn grinsend erklärte er: "Die Windfrüchte sind mit runden Rankenmustern versehen. Die Erdfrüchte hingegen mit eckigen." Endlich eine Information mit der ich etwas anfangen konnte. Direkt über mir konnte ich eine Frucht mit eckigen Rankenmustern erspähen, also ging ich in die Hocke, spannte die Beine an und stieß mich, so kräftig ich konnte, von Boden ab, um die Frucht im Sprung zu packen und meine Zähne herzhaft hineinzugraben, sobald ich wieder festen Boden unter den Füßen hatte, sodass mir der Saft übers Kinn herabrann. Nun war ich ein Cat... Ende des ersten Teils von "der Baum der Teufelsfrüchte" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)