Artemisia von Yumiko_Youku ================================================================================ Kapitel 9: Kampf ---------------- 9. Kapitel – Kampf In diesem Moment betrat April das Labor. „Hey Jungs ! Oh und Meister Splinter und Art auch. Da seid ihr ja “ Meister Splinter wendete sich zu seiner jungen Schülerin um. „Ah, April. Verzeih. Aufgrund der jüngsten Erkenntnisse hatte ich für einen kurzen Moment dein Training vergessen.“ April schien besorgt. „Was ist denn passiert ?“ Es war an Donnie das rothaarige Mädchen aufzuklären. „Vermutlich haben die Krang an Art Experimente durchgeführt, die das Mutagen betreffen.“ April ballte wütend ihre Fäuste. „Sie versuchen wirklich um jeden Preis das Mutagen zu modifizieren...“ Meister Splinter klatschte in die Hände, um die Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf sich zu ziehen. „Aber nun lasst uns mit dem Training beginnen, Artemisia und April.“ Die Angesprochenen nickten gehorsam. Die Drei begaben sich ins Dojo des Verstecks. April und Art stellten sich gegenüber und verbeugten sich höflich voreinander. „Hajime !“, befahl Splinter. Die beiden Mädchen übten in der Stunde Tori und Uke. Nach einer Weile kam es von Splinter : „Yame !“ Er nickte zufrieden. „Sehr gut.“ Anschließend gab er den beiden Mädchen je einen Stab, der an den Enden mit Stoffballen gepolstert war. Mit diesen präparierten Waffen übten sie Angriff und Abwehr. Das Training war zwar anstrengend, machte aber großen Spaß. Die beiden Mädchen keuchten schwer, als Meister Splinter das Training endlich beendete, grinsten sich aber zufrieden an. Nachdem die Trainingsgeräte weggeräumt wurden, gingen Art und April in den Gemeinschaftsraum. Dort wurden sie von den Turtles erwartet. April´s Blick sprach Bände, als er den der Turtles traf. Sie wollte nicht an den Hausaufgaben sitzen, während alle anderen diese coolen Missionen machten. Splinter, der hinter den Mädchen lief, blieb April´s Unzufriedenheit nicht verborgen. „April. Es ist noch zu früh für dich auf Missionen zu gehen. Trainiere und wachse daran, bis es soweit ist.“ April schien dies wenig zu überzeugen und sie verschränkte trotzig beide Arme. „Das sagt ihr oft, Meister Splinter, aber langsam glaube ich nicht mehr daran. Ich trainiere schon lange und hart und durfte auf keine einzige Mission.“ Beruhigend legte ihr Splinter eine Hand auf ihre Schulter. „Dies ist nur zu deinem Besten, April. Schließlich sind nicht nur die Krang, sondern auch die Foots hinter dir her.“ April zog bloss eine beleidigte Schnute. Auch Donnie versuchte sie zur Vernunft zu bringen, doch auch dieser konnte sie nicht von ihrer Meinung abbringen. Wortlos schulterte sie ihre Umhängetasche und verlies die Kanalisation. Irgendwie fühlte sich Artemisia schuldig. Sie trainierte noch nicht so lange wie April, aber dennoch war es ihr gestattet mit auf Missionen zu gehen. Sie befestigte die Saya, in dem ihr Tachi steckte, auf ihrem Rücken. Sie gesellte sich zu den Turtles, die in einer Reihe standen, um den Abschiedsworten ihres Sensei´s zu lauschen. Vorsichtig schob Leo den Kanaldeckel zur Seite. „Die Luft ist rein.“, verkündete er und die Fünf betraten die menschenleeren Straßen New Yorks. Doch sie blieben nicht lange alleine. Ein gute dutzend Foot-Ninjas, landeten wenige Meter vor ihnen. Karai zog ihren Mundschutz herunter. „Na sieh mal einer an.“, meinte sie spöttisch , „Fünf Kanalratten, die sich an die Oberfläche verirrt haben.“ Sie zückte ihr Schwert. „Wir sollten sie dahin zurückschicken, wo sie hingehören.“, verkündetet sie ihren Kameraden. Wie zur Zustimmung finden deren Augen an zu glühen. Art zückte etwas zurück und flüsterte : „Ist das normal ?“ „Das sind keine Menschen.“, antwortete ihr Donnie, „Das sind von den Krang erschaffene Roboter.“ Auch diese zogen ihre Schwerter, die Turtles und Art taten es ihnen gleich. Leo kümmerte sich um Karai, während sich die anderen die Roboter vornahmen. Noch etwas unsicher, packte Art ihr Tachi fester und fixierte einen der Roboter, der noch ohne Gegner war. Mit erhobenem Schwert stürmte sie auf ihn zu. Der Roboter drehte sich zu ihr um und parierte den Hieb. Art sprang einen Schritt zurück und hob zu einem neuen Schlag an. Bevor ihr Gegenüber diesen ebenfalls parieren konnte, änderte sie die Richtung ihres Schwertstriches, sodass dieser den Roboter in der Mitte spaltete. Doch ihr blieb kaum Zeit, sich über diesen Sieg zu freuen. Ein weiterer Foot-Bot attackierte das Mädchen. Sie duckte sich unter seinem Schwert hindurch und platzierte einen Gegenschlag. Als dieser geblockt wurde, rammte sie ihren Schwertgriff in das Gesicht des Roboters. Sein Kopf schnellte nach hinten. Einem Menschen hätte dieser Hieb wohl das Genick gebrochen, doch er rückte sein Haupt wieder an die richtige Stelle zurück. Ehe er einen Gegenangriff starten konnte, wurde er von Art funktionsuntauglich gemacht. Das Mädchen warf einen flüchtigen Blick zu den Anderen. Leo kämpfte noch immer mit Karai und Raph, Donnie und Mikey hatten die restlichen Bots besiegt. Nun umkreisten die Fünf Karai. Diese wusste sehr wohl, dass sie keine Chance hatte und meinte : „Bis zum nächsten Mal.“ Ehe sie geschnappt werden konnte, warf sie eine Rauchbombe und verschwand. Leo steckte seine Katanas weg. „Sie ist entkommen.“, sagte er schlicht. Raph sparte sich jegliches Kommentar, auch die anderen sagten nichts. Zusammen gingen sie zum nächsten Gullydeckel. „Übrigens, kein schlechter Einsatz, Art.“, lobte Leo sie. Donnie und Mikey stimmten ihrem Bruder zu, auch Raph nickte anerkennend. Das Mädchen grinste stolz. Empfangen wurden sie von Splinter, welcher sie fragend anschaute. Leo berichtete ihm von dem Kampf gegen den Foot-Clan und Art´s ersten Mission mit richtigem Kampfeinsatz. Meister Splinter zeigte sich als sehr zufrieden mit den Fortschritten, die seine Schützlinge gemacht hatten. Der Abend verlief wie üblich. Jeder ging seinen individuellen Freizeitbeschäftigungen nach. Raph strangulierte beinahe den Spielautomaten. Mikey übte Breakdance zwischen einigen Happen Pizza. Donnie surfte mit seinem Laptop durchs Internet und Leo schaute zusammen mit Art die Space Heroes. Diese hatte sich als Nebenbeschäftigung das Zeichnen ausgewählt. Die Dauntless flog wie üblich durch das Weltall.Die Crew war durch ein neues Mitglies erweitert worden : Ahnta, die neue Geliebte des Captains. Doch plötzlich bedrohte sie die Crew mit einer Waffe. Natürlich brach der Fähnrich Crankshaw in Hysterie aus. Ryan beruhigte ihn mit einer Ohrfeige und nährte sich Ahnta. „Was soll das ?“, fragte er sie. Nun bemerkte er ihren Blick.Er war leer und starr. Erst jetzt sah der Captain den Einstich an der Seite ihres Halses. „Ahnta ? Was ist mit dir geschehen ?“ Ihre Stimme klang ebenso gefühlskalt, wie ihr Blick : „Ihr werdet jetzt alle sterben.“ Dk. Mindstrong schaltete sich ein. „Sie wird vom Feind kontrolliert.“, stellte er fest. Crankshaw wurde noch panischer : „Was sollen wir nur tun ?“ Eine Ohrfeige brachte ihn zum Schweigen. „Ich weiss genau was zu tun ist.“, meinte der Captain selbstsicher. Sein trauriger Blick wurde bald von einer entschlossenen Miene überdeckt. In der Hand hatte er eine Fernbedienung. Mit einem Knopfdruck wurde Ahnta in die Tiefen des Weltalls hinauskatapultiert. Leo´s Augen glänzten vor Begeisterung und Bewunderung. Donnie schnaubte. „Das muss wahre Liebe sein. Ich würde April niemals einfach ins Weltall katapultieren.“ Leo wendete sich zu seinem Bruder um. „Er hat es getan, um seine Crew zu schützen, Donnie.“ „Wenn du meinst...“, meinte dieser und sah wieder auf einen Laptopbildschirm. Art legte ihr Zeichenwerkzeug beiseite. „Seine Vorgehensweise war tatsächlich etwas ...grob. Vielleicht hätte es eine andere Lösung gegeben.“ „Ja, aber er hatte keine Zeit um zu zögern. Ein Anführer muss manchmal wichtige Entscheidungen schnell treffen können, auch wenn sie auf den ersten Blick nicht richtig, oder verwerflich erscheinen.“, ereiferte sich Leo. „Gut gesprochen, Leonardo.“, kam es von Meister Splinter, welcher eben den Raum betreten hatte. „Jeder Anführer muss dazu in der Lage sein. Auch du.“ Er strich grübelnd seinen weißen Bart entlang. „Auch wenn diese Methode tatsächlich etwas ruppig war.“ Es wurde noch etwas hin und her diskutiert, doch bald war es an der Zeit sich schlafen zu legen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)