Bloodlines von Kitty_cat (sasu/saku) ================================================================================ Kapitel 12: Kapitel 11 ---------------------- „Mama!Mamaaaa!“ rief mein Sohn, als ich zu Boden glitt, ihn jedoch nicht los ließ. Yosuke hatte jede Gegenwehr sich aus meinen Griff zu befreien aufgegeben und er sah mich mit weit aufgerissenen Augen an. Tränen sammelten sich in ihnen und rannen seine Wange hinunter, während er anfing am ganzen Körper zu zittern. „Papa warum tust du Mama weh?“ rief der Kleine und sah dabei zu den Akazuki, der unbeeindruckt das Schwert, das er von hinten in mich gerammt hatte, heraus zog. Ich ächzte vor Schmerz auf und ich spuckte Blut. Scheiße. Ich hatte nicht genug aufgepasst. Er hatte mich eiskalt erwischt, doch meinen Sohn bekam er trotzdem nicht. Da musste er schon mehr aufbringen, um nur ein Schwert durch mich zu jagen. Das war ja schon fast lächerlich. „Ich musste es tun, mein Sohn! Sie wollte uns zwei wieder voneinander trennen!“ antwortete der Akazuki meinen Sohn und ich zischte nur wütend auf, während ich meine Hände zu Fäusten ballte. „Er ist nicht dein Sohn! Merk dir das mal!“ brauste ich auf, als ich mich blitzschnell umdrehte und ihn meine Faust ins Gesicht rammte. Ein knacken war zu hören, ehe der Akazuki durch die Wucht meines Schlages quer durch den Raum flog und an die Wand krachte, die laut erbebte. Doch das war mir egal. Schweratmend stand ich da und hob mir meine Wunde, die stark blutete. „Sakura-chan!“ Schlitternd kam Naruto vor mir zu stehen und er sah mich mit einem besorgten Blick an. Schon etwas nervös sah er zu meiner Wunde am Bauch. Mein Oberteil war schon Blutrot getränkt und es tropfte mit einen leisen Plopp zu Boden. Ich musste mich beeilen. Schnell schloss ich ein paar Fingerzeichen und presste meine Hand, die hellgrün aufleuchtete auf meine Wunde. Ich verzog leicht schmerzhaft mein Gesicht, ehe sich die Wärme meines Heiljutsus in mir ausbreitete und ich für ein paar Sekunden wohl seufzend meine Augen schloss. „Sakura, alles in Ordnung?“ Ich hob meine rechte Hand und zeigte Shikamaru meinen erhobenen Daumen. Ich war gleich so gut wie wieder hergestellt. „Mama?“ Ich sah zu meinen Sohn hinunter, der immer noch weinte. Ich wuschelte ihn durchs Haar und wischte ihn lächelnd seine Tränen aus dem Gesicht. „Alles in Ordung mein Kleiner! Mama ist so gut wie wieder gesund!“ Meine Worte bewirkten, dass sich Yosukes Gesicht wieder etwas aufhellte. „Wirklich?“ Ich nickte ihm lächelnd zu, ehe ich meine Selbstheilung abschloss. Der Maskenträger hatte zwar eine Lebensbedrohliche Stelle getroffen, doch die beste Medic-Nin neben Tsunade war diese Wunde ein Witz. „Es tut mir Leid was ich gesagt habe Mama!“ begann Yosuke, als er mit verweinten Augen zu Boden sah und seine Finger in den Saum seines Oberteils krallte. Ich sah ihn mit einem ruhigen Blick an. Ich wusste doch nur all zu gut, wie sehr er einen Vater haben wollte. All die Jahre hatte ich es gehasst ihm nicht seinen Vater vorstellen zu können. Ich hatte genauso darunter gelitten wie er und ich wusste genau dass es auch bei Sasuke nicht spurlos vorbei gegangen war. Er hatte als Genin schon gesagt, dass er eines Tages seinen Clan wieder aufbauen wollte und jetzt wo der erste Schritt getan war, konnte er nicht mal dabei sein. Was für ein verdammtes Miststück doch dass Schicksaal war. Man bekam nie dass was man wollte. Immer kam es anders als man dachte. „Es tut mir wirklich Leid Mama! Ich hab dich doch lieb!“ riss mich Yosuke aus meinen Gedanken, als er sich heulend an mich klammerte. Ich drückte ihn lächelnd an mich und strich ihn beruhigend durchs Haar. „Ich hab dich doch auch lieb mein Kleiner und wegen so was bin ich noch lange nicht böse auf dich! Du konntest ja nicht wissen, dass er nicht dein echter Papa ist!“ Yosuke nickte nur schniefend, während Naruto uns gerührt beobachtete. Selbst er zwinkerte sich ein paar Tränen aus den Augenwinkeln weg. Ein plötzliches Auflachen ließ uns zu den Akazuki schauen, der sich aus den Trümmerhaufen befreite, in dass er gestürzt war. „Mutter und Sohn sind also wieder vereint, wie süß.“ sprach der Akazuki, als er sich wieder erhob. Ich hatte ihn vorhin einen sauberen Schlag verpasst, denn seine Maske, -die sein Gesicht versteckt hatte, war zerbrochen und fiel ihm in Einzelstücken zu Boden. Mir stockte der Atem, genauso wie den anderen auch. Das konnte doch nicht sein. Mit einem Ruck sah ich zwischen Sasuke und dem Akazuki hin und her. Doch egal wie lange ich die beiden anstarrte, änderte dass nichts an der Tatsache, dass hier gerade eben zwei Sasuke Uchiha´s im Raum standen. „Was zum Teufel ist das hier für ein Spiel? Warum gibt es zwei Uchiha´s!“ platzte Kiba los, als er genauso wie ich zwischen den beiden hin und her sah. Hier stand derjenige Sasuke Uchiha, der auf Hinatas Beschreibung zutraf. Sasuke in einen Akazuki-Mantel. Wieder lachte der Akazuki und er sah uns aus seinen Blutroten Sharingan feixend an, während es bei mir Klick machte. Es war eindeutig dass hier vor uns Zetsu stand und Sasukes Gesicht zur Schau stellte. Er trug den gleichen Gesichtsausdruck den Sasuke zur Schau trug, als er noch Itachi hinterher gejagt war. Dies war noch die Zeit, wo er noch unser Feind war. Ich sah kurz zu Naruto, der wohl das gleiche dachte wie ich, denn sein Blick war sehr ernst geworden. „Na, seit ihr überrascht?!“ grinste Zetsu-Sasuke breit. Ich verstand es wirklich nicht. Was sollte das alles? Warum hatte Zetsu in der Gestalt Sasukes Yosuke entführt? Was lag dahinter? Plötzlich ertönte ein Vogelähnliches Zwitschern und wir sahen Sasuke, - den echten, der hinter Zetsu-Sasuke stand und sein Chidori aktiviert hatte. Die weißbläulichen Blitze ließen den Raum gespenstig wirken und legte zusätzlich einen dunklen Schatten auf Sasukes Gesicht. Dadurch wirkte er und sein Sharingan das er ebenfalls aktiviert hatte noch bedrohlicher und gefährlicher als ohnehin schon. „Niemand läuft mit meinem Gesicht durch die Gegend, entführt meinen Sohn und verletzt meine Frau!“ knurrte er und bei seinen Worten breitete sich ein angenehmes Kribbeln in meinem Inneren aus. Seine Frau. So hatte er mich noch nie genannt und dies trieb mir ein Lächeln auf die Lippen. Zetsu lachte schallend auf, ehe er blitzschnell Sasukes Angriff auswich. Dieser wollte ihn gerade mit seinem Chidori aufspießen und ein Vogelähnlicher Schrei jagte durch die Luft ehe das Chidori wieder erlosch und Sasukes Augen wütend auf seinem Double lagen, der ihn nur breit angrinste. „Du vergisst wohl, dass ich alles kann, was du kannst ohne Ausnahme! So leicht besiegst du mich nicht!“ prallte Zetsu und im nächsten Moment wich er Shikamarus Schatten aus, der ihn fesseln wollte. Shikamaru zischte leise, während Zetsu ihn fast schon tadelnd ansah. „Ein zweites mal bekommst du mich nicht mit diesem Jutsu!“ meinte er und ich merkte langsam dass man Zetsu auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen sollte. Er war stark. Was auch nur verständlich war. Er war ja schließlich ein Akazuki-Mitglied und diese hatten keine schwachen Mitglieder und er war im Moment noch gefährlicher, weil er Sasukes Erscheinung, Kraft und Jutsu´s beherrschte. Wir durften ihn auf keinen Fall unterschätzen. „Mama? Was ist hier los? Warum gibt es Papa zweimal?“ Ich sah zu meinen verängstigten Sohn, der sich eng an mein Bein klammerte. Kein Wunder das sein Sharingan erwacht war, bei diesem ganzen Wahnsinn hier. Ich musste ihn schnellstens an einen sicheren Ort bringen. Naruto bestätigte dies, als er mir mit einen Blick klar machte, dass ich abhauen sollte. Ich nickte ihm zu und wartete auf eine gute Gelegenheit, die mir Naruto auch sogleich verschaffte. Er formte schnelle Fingerzeichen und seine vielen Schattendoppelgänger versperrten die Sicht auf mich und meinen Sohn. Ich nahm Yosuke auf meine Arme und machte mich vom Acker. Doch so leicht wie wir gedacht hatten war es nicht. Kaum war ich aus dem Versteck draußen und in den Wald gelaufen, musste ich schon mehreren Kunais ausweichen. Ich sah zu meinen Angreifer und mein Herz rutschte mir in die Hose. Das konnte doch nicht war sein! Vor mir standen alle Akazuki-Mitglieder in voller Pracht. Ich schluckte, während ich gleichzeitig meine Stirn runzelte. Wir hatten vor langer Zeit die meisten Mitglieder besiegt oder getötet. Also warum standen sie jetzt alle vor mir und kuckten mich so böse an? Wahrscheinlich waren das nur weitere Zetsu´s, die nur die Gestalt von ihnen angenommen hatten. Tote konnten ja wohl schlecht auferstehen, wenn Orochimaru nicht seine Finger im Spiel hatte und die Schlange war schon lange Tod. Also blieb dann nur noch Möglichkeit eins. Vor mir standen weitere Zetsu´s. Dieser Typ wurde langsam nervig. Die ganze Mannschaft sah mich bedrohlich an und es sah wohl nicht so aus, als würden sie mich einfach lieb und nett an ihnen vorbei gehen lassen. Klasse. „Übergib uns den Jungen und wir werden dir einen schnelleren Tod bescheren!“ erhob Zetsu-Pain das Wort und ich schnaubte. Ja klar. Nie im Leben würde ich meinen Sohn aushändigen. „Vergiss es!“ zischte ich und im nächsten Moment musste ich den Bomben die Zetsu-Deidara nach mir schmiss ausweichen. Mehrere laute Explosionen folgten und rießige Krater bohrten sich in die Felswand hinter mir und den Boden unter mir. Hoffentlich ging es den anderen gut. Sie waren immer noch da drin. Gerade hatte ich sowieso andere Probleme als mir großmäßig Sorgen um meine Kameraden zu machen. Die Akazukis griffen mich alle gleichzeitig an. Schon etwas unfähr. Sie waren zu neunt und ich alleine. Zudem konnte ich nicht richtig kämpfen, da ich meinen Sohn nach wie vor in den Armen hielt. Dieser klammerte sich ängstlich an mich und drückte sein Gesicht an meine Brust. Der arme Kleine. Er brauchte bestimmt lange um sich wieder zu erholen, nach diesem ganzen Albtraum hier. Ich wich gerade Zetsu-Hidan´s Monster-Sense aus und bemerkte zu spät die Kunais die mir Zetsu-Sasori mit seiner Puppe entgegen warf. Ich sah mein letztes Stündlein schon schlagen, als plötzlich jemand zwischen mich und die Kunais sprang. „Rotation.“ Eine Chakrafeste kreisrunde Mauer bildete sich um uns und ich blickte zu Neji, der sich blitzschnell um seine eigene Achse drehte. Gerade noch zur rechten Zeit. „Geht es euch gut?“ fragte er mich, als er sein Jutsu beendet hatte und er sich halb zu mir umdrehte. Ich nickte nur und brachte ein kleines Danke über die Lippen, dass er ebenfalls mit einen Nicken quietierte. „Tazuga!“ hörte ich im nächsten Moment und ich sah, wie Kiba und Akamaru mit ihrem Jutsu durch die Akazukis jagten. „Du hättest uns ruhig bescheid sagen können, dass hier draußen eine bessere Party läuft!“ meinte Kiba in einen sarkastischen Ton und ich lächelte leicht. „Wieso ich habe doch angeklopft!“ erwiderte ich und besah kurz die Löcher, die Deidara in der Felswand hinterlassen hatte. „Stimmt.“ stimmte Neji mit ein, als er mit seinen Byagugan zu den Akazukis blickte. „Das hier wird doch immer nerviger!“ grummelte Shikamaru, der seufzend neben mich und Neji trat. Ich stimmte ihn im stillen zu. Im nächsten Moment hörten wir ein lautes Rumsen und Zetsu-Sasuke flog im hohen Bogen an uns vorbei und landete genau vor seinen Artgenossen. Verwundert blickte ich erst zu Zetsu dann zu Naruto und Sasuke, die nebeneinander bedrohlich aus den Überresten des Uchiha-Versteckes traten. Sasukes Blick verdunkelte sich noch ein wenig mehr, als er die Kopie von Itachi sah. „Du wagst es auch noch meinen Bruder nachzumachen?!“ Seine Stimme war nur noch ein Donnern, als er die Akazukis aus seinen Mangekyo-Sharingan ansah. Bei uns blieben die beiden stehen und ich sah mal wieder, wie beide so schön miteinander harmonierten. Naruto war wie das Licht und Sasuke war der Schatten. Schon fast wie Jing und Jang. „Du verstehst wie immer gar nichts, dummer kleiner Bruder!“ erhob Zetsu-Itachi das Wort und er machte Itachi wirklich gut nach. Wenn ich es nicht besser gewusst hätte, würde ich wirklich meinen, dass gerade der echte vor uns stehen würde. Sasukes Gesichtsausdruck verdunkelte sich noch mehr. Wäre Narutos Hand auf Sasukes Schulter nicht gewesen, die ihn beschwichtigen wollte, dann wäre Sasuke auf den falschen Itachi los gegangen. So erntete Naruto nur einen Killerblick, denn der Blonde ignorierte. Wie immer. „Lass dich nicht so leicht provozieren! Die spielen eh nur auf Zeit. Ich weiß nicht auf was sie warten, doch es muss einen Grund haben, warum Zetsu uns hinhält!“ meinte Naruto und ich musste ihn Recht geben. Zetsu hielt uns beschäftigt und er schien auf etwas oder jemanden zu warten. Aber auf wen? Auf den echten Madara? Gab es ihn überhaupt noch? Normalerweise müsste er doch schon längst Tod sein. Sasuke gab nur ein knurren von sich und er ließ die Akazukis keine Sekunde aus den Augen. „Du bist ja gar nicht so dumm wie man sich erzählt Kyubi!“ grinste Zetsu-Sasuke provozierend und Naruto schnaubte nur leicht beleidigt auf. „Ja manchmal hab auch ich was in der Birne.“ Manchmal. Ich verkniff mir eine Bemerkung und schüttelte stattdessen nur leicht meinen Kopf, ehe ich innehielt und mich leicht versteifte. Ich spürte ein starkes Chakra näher kommen. Akamaru winselte ebenfalls und scharrte nervös mit den Pfoten. Zetsu-Sasuke´s Grinsen wurde noch breiter. „Endlich.“ Wir konnten nicht mehr nachfragen was er damit meinte, denn im nächsten Moment tauchte wie aus dem Nichts eine Person vor uns auf. Sein Chakra das er aussandte war gigantisch. Ich schluckte hart, während sich kalter Schweiß auf meiner Stirn bildete. „Madara.“ knurrte Sasuke bedrohlich und jeder spannte sich unbewusst an. „Was?! Uchiha Madara? Aber der müsste doch schon längst ein Häufchen Asche sein!“ platzte Kiba los, während ihm die Kinnlade herunter fiel. Madara wandte sein Gesicht in die Richtung von Kiba. Ich bemerkte dass er seine Augen geschlossen hielt. Eine böse Vorahnung stieg in mir auf. War er doch hinter Yosukes Augen her? Wie hatte Zetsu vorhin gesagt? Er war was besonderes?“ „Wenn ich wirklich ein Häufchen Asche sein soll, warum kann ich dann hier stehen, Jungchen!“ Seine Stimme. Sie klang noch kälter als Sasukes und es lag absolut kein Gefühl in ihr. Ich schluckte wieder. Dieser Kerl bedeutete den sicheren Tod. Kiba schluckte ebenfalls und er zog sich ein paar Schritte zurück, während Akamaru sich schon lange winselnd hinter sein Herrchen versteckt hatte. „Madara-sama! Sie sind endlich erwacht!“ meinte Zetsu, der sich in binnen von Sekunden wieder in seine normale Gestalt verwandelt hatte und seine Doppelgänger verschmolzen wieder mit dem Original. Madara nickte nur leicht, während er ein Gesicht leicht zu Zetsu drehte. „Der Junge?“ Zetsu deutete auf mich und Yosuke. „Ist hier. Er ist bei seiner nichtsnutzigen Mutter, die denkt dass sie ihn vor euch beschützen kann!“ sprach Zetsu und Madara lachte kurz freudlos auf und ich bekam von diesen kalte Gänsehaut, während ich dabei zusah, wie er sein Gesicht in meine Richtung drehte. Ich verfestigte meinen griff um meinen Sohn und machte mich auf alles bereit. „Du wirst Yosuke nicht bekommen! Erst musst du an uns vorbei!“ rief Naruto, der sich mit den anderen beschützend vor mir und meinen Sohn stellte. „Mama ich hab Angst!“ flüsterte mir Yosuke mit einer zittrigen Stimme entgegen und ich legte nur beschützend meine Hand auf seinen Kopf. „Dir wird nichts passieren, mein Schatz! Wir werden dich beschützen!“ flüsterte ich ihm zurück und hauchte ihm einen Kuss auf seine schwarze Haarpracht. Madaras Lachen ließ mich wieder zu ihm schauen. Schon fast zu arrogant stemmte der Todgeglaubte Urur-Uchiha seine rechte Hand in die Hüfte und legte zusätzlich sein Gesicht leicht schief, dass ihm die langen strähnen seines langen schwarzen Haares in sein Gesicht fielen. „Ihr denkt doch nicht etwa, dass ihr mich aufhalten könnt oder?! Egal was ihr versucht, ich werde mir die Augen von diesem Jungen holen!“ Sasuke zischte auf die Worte Madaras gefährlich auf. „Wieso seine? Du könntest doch auch meine haben. Im Gegensatz zu meinem Sohn habe ich das Mangekyo-Sharingan schon erweckt!“ Madara verzog leicht seinen Mund. „Ein verlockender Gedanke, aber nein!“ begann er und wir alle runzelten die Stirn. Sasuke hatte ihm gerade indirekt angeboten seine Augen zu nehmen und er lehnte ab? „Der Junge ist was besonderes und ich werde euch ausnahmsweise erklären warum. Er ist der erste Uchiha, der nicht nur das Blut der Uchiha in sich trägt. Er hat zudem noch das Blut der Senju´s in sich. Genau dass was ich immer haben wollte. Er hat eine neue Form des Sharingan, dass noch stärker werden wird, wenn man es ausbildet.“ erklärte Madara in einen verzückten Ton und mir gefiel gar nicht worauf das ganze hinaus lief. „Ich werde noch mächtiger, stärker und unbesiegbarer sein und ich kann mich endlich an den Nachfahren von Hashirama rächen! Ich werde mich an allen rächen!“ „Nicht wenn ich es verhindern kann!“ Sasuke stürmte ohne Vorwarnung los und Naruto lief ihn hinterher, als er in den Biju-Modus wechselte. Seine stärkste Angriffsform. Ein heftiger Kampf begann, bei dem schnell klar wurde, dass wir restlichen absolut überhaupt keine Chance gehabt hätten. Naruto und Sasuke hatten schon Probleme, doch sie schlugen sich wacker. Trotzdem gewannen sie nicht die Oberhand und mussten Madaras Angriffe blocken oder ausweichen, was schon schwierig genug war, da der ältere Uchiha sein Susanoo aktiviert hatte,-genau wie Sasuke, nur schien seins etwas schwächer zu sein. Madara holte mit seinem Susanoo-Krieger aus und traf mit dessen Schwert Sasukes Krieger und er wurde nach hinten geschleudert, während sein Susanoo verschwand. Mir stockte der Atem. „Papa,nein!“ rief Yosuke plötzlich und er wandte sich aus meinen Armen und rannte zu Sasuke, der auf den Boden lag. Hatte Yosuke ihn gerade wirklich `Papa´ genannt? Ich folgte meinen Sohn, der sich schniefend zu Sasuke gebeugt hatte und seine kleinen Hände auf seine Brust gelegte. Er rüttelte ihn leicht. „Papa, mach die Augen auf!“ schniefte er verzweifelt, doch Sasuke rührte sich nicht gleich. Höchste Zeit für mich. Schnell kniete ich mich auf seine andere Seite und begann ihn zu heilen. Es war zum Glück nichts schlimmes. Er war nur kurz K.O gegangen. Sasukes Augenlieder zuckten als er wieder zu sich kam und er sah erst zu mir bevor sein Blick an seinen weinenden Sohn hängen blieb. „Papa!“ rief dieser und nun heulte er richtig los. Sasuke sah ihn einen Moment sprachlos an, weil er ihn doch plötzlich als Vater ansah. Er hatte wohl endlich erkannt, dass Zetsu mit ihm ein böses Spiel gespielt hatte und Sasuke doch sein richtiger Vater war, so wie wir es ihm vorhin gesagt hatten. Ich freute mich für die beiden. Sasuke lächelte kurz sanft und streichelte Yosuke sanft durchs Haar, dass seinen so ähnlich war. „Hör auf zu weinen Yosuke! Ein Uchiha weint nicht in der Öffentlichkeit und schon gar nicht vor seinen Feind!“ erhob Sasuke leicht tadelnd das Wort und ich wollte gerade was darauf erwidern, als ich mit staunen beobachtete, wie Yosuke sich sofort zusammen riss und sich die Tränen aus den Gesicht wegwischte. Die Rotze wurde ebenfalls hochgezogen. Ich lachte kurz auf. Er war durch und durch ein kleiner Uchiha. „So ist es gut! Ich bin stolz auf dich!“ meinte Sasuke und Yosuke sah ihn mit großen verweinten Augen an, ehe er verlegen lächelte. Es machte ihn sichtbar glücklich zu hören, dass sein Vater stolz auf ihn war. Mein Lächeln wurde breiter. Bevor wir noch ein Wort sagen konnten, rauschte Naruto an uns vorbei und krachte gegen die Felswand, während Madara mit gemächlichen Schritten auf uns zukam. „So mein Junge! Es wird langsam Zeit!“ begann er, als er schon knapp vor uns war. Mein Beschützerinstinkt schaltete sich ein und ich sprang auf, schlug ein Rad über Sasuke und rammte Madara meinen Chakragetränkten Fuß in den Magen. Der Uchiha rutschte ein ganzes Stück zurück, doch bei weitem nicht so weit, wie ich es gewollt hätte. „Du kommst nicht in die Nähe meines Sohnes, du Scheißkerl!“ zischte ich wütend, während Sasuke sich wieder erhob und ich Naruto hinter uns laut fluchen hörte. Madara schien eher unbeeindruckt und im nächsten Moment stand er neben mir und schlug mich und auch Sasuke weg, wie Fliegen die ihm im Weg waren. „Mama! Papa!“ rief Yosuke, ehe er sich zu Madara umdrehte und ihn böse ansah. Hart prallte ich gegen einen Baum und im ersten Moment blieb mir die Luft weg, bevor ich an der Rinde nach unten rutschte. Schwerfällig hob ich meinen Blick und sah mit Entsetzen dass Madara vor meinen Sohn stand. „Yosuke!“ rief ich panisch, doch ich konnte mich nicht gleich bewegen. Zu sehr schmerzten meine Glieder von dem Aufprall. „Du hast Mama, Papa und Onkel Naruto weh getan! Das werde ich dir nicht verzeihen!“ hörte ich meinen Sohn rufen und ich spürte, wie sein Chakra plötzlich enorm zunahm und unkrontrolliert durcheinander schwappte. Mit weit aufgerissenen Augen und Mund sah ich zu, wie Yosuke das Susanoo aktivierte. Rotes Chakra umhüllte ihn und erst formte sich ein Skelett mit Kopf, Oberkörper und Armen. Ich traute meinen Augen nicht. Wie konnte das sein? Yosuke hatte doch vor nicht mal einer halben Stunde gerade mal seine Sharingan das erste mal erweckt und für das Susanoo brauchte man doch das Mangekyo-Sharingan. Was ging da ab? Die anderen staunten auch nicht schlecht, während wir dabei zusahen, wie Yosuke mit Hilfe von Susanoo Madara nach hinten schleuderte. „Ich werde dir nicht verzeihen! Endlich wo ich meinen Papa kennenlerne, willst du ihn mir wieder wegnehmen! Dass lass ich nicht zu!“ rief Yosuke laut und wutentbrannt, als er Madara hinterher rannte und ihn mit Hilfe von Susanoo verprügelte. Ich blinzelte nur. Geschah das ganze wirklich oder hatte ich mir meinen Kopf zu arg an der Baumrinde angestoßen? Es war ein merkwürdiges Bild, wie Madara, -der angeblich stärkste den die Uchiha jemals gehabt hatten, von einem gerade mal sechs Jährigen Kind fertig gemacht wurde, dass nicht mal in der Lage sein durfte, Susanoo zu benutzen. Doch er tat es und ich hatte meinen Sohn noch nie so wütend gesehen. Vielleicht war dass der Grund für seine plötzliche Stärke. Madara konnte nur zurück weichen und Sasuke, sowie Naruto, die ebenfalls geschockt zugesehen hatten, fingen sich wieder und nahmen diese Chance und mischten sich wieder in den Kampf mit ein. Ein gewaltiger Kampf entstand und ich beobachtete, wie mein Sohn mühelos mit seinen Vater und Onkel mithalten konnte. Ich war immer noch viel zu geschockt um zu reagieren. Hatte die Ninja-Welt schon mal so was gesehen? Ich auf jedenfall nicht. Zu dritt brachten sie Madara langsam an seine Grenzen. Ich sah mit den anderen dabei zu, wie Yosuke und seinen Vater zusammen mit dem Schwert von Susanoo ausholten und es Madara durch den Leib rammten, als dieser von Naruto abgelenkt war. Madara spuckte Blut und flog von der Wucht des Schlages einige Meter nach hinten, ehe er zu Boden ging. „Madara-sama!“ rief Zetsu und er wollte schon zu den Uchiha rennen, als sich Kiba, Neji und Shikamaru sich ihm in den Weg stellten. Er hatte die ganze Zeit genau wie wir anderen den Kampf beobachtet und jetzt wo er sah, dass Madara am verlieren war, mischte er sich mit ein. „Hier geblieben!“ meinte Neji, als er sein Bluterbe aktivierte und seine Arme kampfbereit hob. „Du wirst mit uns vorlieb nehmen müssen!“ grinste Kiba. „Es ist zwar lästig, doch wir können es wohl nicht vermeiden.“ stimmte Shikamaru zu, ehe sie zu dritt auf Zetsu los gingen und ihn in einen Kampf verwickelten. Ich währenddessen hatte mich wieder aufgerichtet und sah zu Madara, der sich röchelnd und seine tiefe Wunde haltend leicht aufgerichtet hatte. „Ich war so nah dran!“ begann er, ehe er Blut hustete. Yosuke stand mit seinem Vater und Onkel über ihn und starrte wütend auf ihn hinunter. „Es ist vorbei Madara!“ meinte Naruto und der ältere lachte nur kurz auf, ehe er wieder Blut hustete. „Jungchen, eins musst du dir noch merken! Es ist erst vorbei, wenn ich es sage!“ Ohne Vorwarnung sprang er auf und er hatte schon den Arm nach Yosuke ausgestreckt, um ihn die Augen zu nehmen, doch Sasuke war schneller. Helle Blitze gefolgt von einen vogelähnlichen Schrei waren zu sehen und zu hören, als er Madara sein Chidori durch die Brust rammte und dabei sein Herz zerfetzte. Madara klappte überrascht der Mund auf, ehe er leblos nach hinten sackte. Ich konnte es nicht glauben. Sie hatten ihn wirklich besiegt. Ich rannte auf die drei zu und Yosuke drehte sich zu mir. Das Susanoo war so schnell wie es gekommen war, auch wieder verschwunden und Yosuke sah mich mit seinen Pechschwarzen Augen freudig an. „Mama!“ rief er, als ich ihn in meine Arme riss und ihn nah an mich drückte. Es war endlich vorbei. „Was machen wir mit ihm?“ Ich drehte mich zu Shikamaru um, der mit den anderen beiden Zetsu nun endlich erledigt hatte. Der Nara deutete auf Madara. „Wir nehmen in mit ins Dorf!“ entschied Naruto, der schnelle Fingerzeichen schloss und Madaras Leib berührte, ehe er eine Schriftrolle aus seiner Gesäßtasche zog und Madaras Körper in diese bannte. Schweigend hatten wir Naruto dabei zugesehen, als Yosuke sich zu mir und Sasuke umdrehte. „Ist es jetzt vorbei?“ fragte er und wir beide lächelten ihn an. „Ja mein Sohn! Es ist nun vorbei!“ antwortete Sasuke ihn und ich nickte nur. „Lass uns nach Hause gehen!“ Yosuke sah mich an, ehe sein Blick schüchtern zu Sasuke wanderte. „Papa du kommst doch mit oder?!“ fragte er schüchtern und gleichzeitig hoffnungsvoll und ich sah Sasuke ebenfalls fragend an. Dieser schloss kurz seine Augen, ehe ein leichtes Lächeln sich auf seine Lippen schlich. Ein kurzes Nicken von Sasuke reichte, um mein Herz aufgeregt hüpfen zu lassen. Endlich hatte Yosuke seinen Vater kennen gelernt. Endlich kam dieser mit zurück nach Konoha. Endlich konnten wir eine richtige Familie sein. 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