That`s what changed it all !!!!! von Temari_Sabakuno (sasu?) ================================================================================ Kapitel 5: Behandlung, Gedanken und Berichterstattung ! ------------------------------------------------------- Kapitel 5 Behandlung, Gedanken und Berichterstattung ! Sasuke war absolut perplex. Er konnte keinen ersichtlichen Grund dafür finden, dass diese Fremde auf einmal von ihm abgelassen und sich zurückgezogen hatte. Das war absolut merkwürdig und mysteriös. Aber er wollte sich über diese Wendung nicht beschweren, denn höchstwahrscheinlich hatte es ihn gerettet. Der Schwarzhaarige fragte sich aber immer noch, was sie in Konoha und von ihm und Naruto gewollt haben konnte. NARUTO! Kaum war der Gedanke an seinen Teamkameraden aufgeflammt, da rannte er auch schon los um ihn zu suchen. Er hoffte inständig, dass diesem Chaoten nichts passiert war. Einerseits war er ja hart im Nehmen und der Uchiha war sich im Prinzip ziemlich sicher das der Uzumaki nicht ins Gras gebissen hatte, dafür war er zu zäh. Aber andererseits...Hätte der Volltrottel dann nicht schon längst wieder bei ihm sein müssen? Klasse, dieser Spinner hatte es doch tatsächlich fertig gebracht, dass er sich Sorgen um ihn machte. Das war ja wohl unfassbar. Dem würde er erstmal ordentlich einheizen wenn er ihn fand, soviel stand fest. Und falls...Nein, darüber durfte er gar nicht erst nachdenken. Doch wenn, dann würde sich die Kunoichi wünschen, niemals geboren worden zu sein. Er würde sie jagen, finden, ihr die Hölle auf Erden bereiten und sie zur Strecke bringen. Nun ja, bis jetzt war ja noch keine Spur von dem Blonden. Kurz darauf sah er ihn unter einem Baum liegen. Da überkam ihn schon ein komisches Gefühl. Bei ihm angekommen atmete er erstmal auf. Dort lag zwar ein ziemlich zugerichteter Naruto, doch das war immer noch besser als ein toter. Einige Stellen seiner Haut waren aufgekratzt oder geschürft. Zudem war sein Bein unnatürlich verdreht. Doch das war noch nicht mal das schlimmste. So, wie die Kugel ausgesehen und getroffen hatte vermutete er, das Naruto garantiert einige gebrochene Rippen haben dürfte. Was bedeutete dass er ihn so wenig wie möglich, im Besten Fall gar nicht bewegen sollte. Doch er wollte nichts riskieren. Der Genin würde seinen Freund schön brav liegen lassen und einen Doppelgänger losschicken der Shizune holen würde. Da fiel ihm ein das Sakura ja auch helfen könnte, was natürlich gar nicht in Frage kam. Wenn ihn jemand verarztete, dann nur die Schnecken-Prinzessin persönlich - was gerade nicht wirklich möglich war - oder ihre rechte Hand. Und schon war der Doppelgänger unterwegs. Er selbst blieb bei Naruto. So konnte er wenigstens auf ihn aufpassen. Sasuke hatte ein schlechtes Gewissen. Wenn er dem Trottel vorher geholfen hätte, dann wäre das vielleicht nicht passiert. Aber es war nun auch nicht mehr zu ändern. Er hätte mit dem, was dann geschah ja auch nicht rechnen können. Selbstvorwürfe machten den Vorfall auch nicht ungeschehen, oder brachten ihn irgendwie weiter. Und einige Zeit später kam die Kunoichi auch schon am Ort des Geschehens an. „Da bist du ja, Shizune. Kümmere dich bitte schnell um den Spinner.“ Als Reaktion darauf, erhielt er ein einfaches Nicken ihrerseits. Dann ging die Schwarzhaarige auch schon bei Naruto in die Hocke, untersuchte und verarztete ihn notdürftig. Sasuke beobachtete die junge Frau ganz genau bei allem was sie tat. Auch als sie danach aufstand, Kuchiyose no Jutsu nutzte und mit ihm Katsuyu herbeirief. Sasuke war sichtlich überrascht. Er hatte gar nicht gewusst das Shizune auch einen Vertrag mit der Schnecke hatte. Aber im Nachhinein war das als Tsunades Schülerin auch nur logisch. Er hoffte allerdings nicht, dass es bei Sakura eines Tages auch der Fall sein würde. „Während ich Naruto vernünftig behandle, wird sich jemand anderes um dich kümmern. Und wenn das alles erledigt ist möchte ich, dass du ins Hokage-Büro kommst und mir einen ausführlichen Bericht erstattest über das, was hier abgelaufen ist. Und jetzt steig auf.“ Sasuke nickte ihr zu und tat wie ihm geheißen. Nun schnappte sich die Medi-Nin den Chaos-Ninja und war eine Sekunde später auch auf dem Kuchiyose-Tier. Vorsichtig legte sie Naruto auf den vertrauten Geist. Einige Augenblicke später kamen sie im Krankenhaus von Konoha an. Kaum dort, verschwand sie auch schon mit Naruto in eins der Behandlungszimmer. Sasuke hingegen wurde von einer jungen, engagierten Krankenschwester, die hier scheinbar vor kurzem mit ihrer Lehre angefangen haben musste, ebenfalls in ein Behandlungszimmer gebracht. Sie himmelte ihn sichtbar an, was ihn schon wieder extrem nervte. Ganz offensichtlich schien es bei ihr nicht anders zu sein, als bei fast allen jungen Mädchen aus dem Dorf. Er hatte dieses Teenie-Geschwärme so was von satt. Meistens war es doch eh immer dasselbe. Klar, er wollte nicht alle über einen Kamm scheren. Es waren bestimmt welche dabei die echte Gefühle hegten (unter anderem zählten seiner Meinung nach Sakura und Ino dazu). Doch beim Großteil war es nicht so. Die hatten doch nur Interesse an ihm, weil er ein Uchiha und neben Naruto der stärkste Shinobi aus der jungen Generation in Konoha war. Oberflächlich eben. Keine von ihnen kannte ihn wirklich, nicht mal annähernd. Was definitiv an seiner verschlossenen und unnahbaren Art lag. Allerdings war Naruto der lebende Beweis, dass es trotzdem möglich war, wobei Freundschaft wiederum noch eine andere Ebene war als eine Beziehung. Zudem interessierte ihn keins dieser Mädels. Sie hatten einfach nichts, was auch nur ansatzweise sein Interesse geweckt hätte. Wobei er selbst nicht mal sagen könnte, was dazu denn nötig wäre. Da hatte er sich nie ernsthafte Gedanken darüber gemacht. Denn mal von all diesen Punkten abgesehen war ihm eh schon immer klar gewesen, das er so etwas wie eine Beziehung oder eine Freundin nicht brauchen würde. Da er genau wusste das sein Zukunftsplan dieses im Prinzip ausschloss. Sicher, Ninja lebten allgemein gefährlich und wirklich gute Shinobi lebten eh nicht lange. Aber bei ihm war es noch etwas anderes. Denn wenn eins sicher war dann das, das er an dem Tag an dem er sich seinem Bruder stellte, sterben würde. So oder so. Nicht vorher, gewiss nicht. Doch seinem Bruder würde er unterliegen. Selbst wenn er es wider erwarten schaffen sollte, wäre er danach definitiv so am Ende, das er an den Folgen seiner Verletzungen und seinem Kraftverbrauch sterben und damit seinem Bruder folgen würde. Es stimmte schon, er riss die Klappe ziemlich weit auf, klopfte große Sprüche und sprach immer davon, der stärkste oder gar unbesiegbar zu sein. Trotz allem wusste er, wenn er sich selbst gegenüber ehrlich war, dass sein Bruder bei weitem besser war und er keine allzu große Chance gegen ihn haben würde. Und das verärgerte ihn nur noch mehr. Mit dem Kampf gegen ihn rannte er in seinen Tod, das wusste er. Doch was hielt ihn denn hier, ganz nüchtern betrachtet?! NICHTS. Klar, der Volltrottel und Kakashi - na ja, Sakura auch - bedeuteten ihm etwas und sie würden auch traurig über seinen Tod sein. Nichtsdestotrotz waren sie Ninja. Sie verloren nicht zum ersten Mal geliebte Menschen, damit würden sie klar kommen. Aber ansonsten... Sasuke lebte für die Rache an seinem Clan. Ob es nun seinen Tod bedeutete oder nicht, das war egal. Er musste den Namen Uchiha wieder rein waschen, egal wie. Das war einer der Gründe warum er sich so von allen anderen Menschen weitestgehend abkapselte. Genau damit ihn hier nichts mehr hielt und er es ohne großes zögern durchziehen konnte, wenn es soweit war. Inzwischen war die Schwester in spe auch schon wieder verschwunden, was dem Schwarzhaarigen gar nicht aufgefallen war. Erst als kurz darauf die Tür wieder aufgemacht wurde kam er wieder in die Realität zurück. Der Shinobi hatte sich zu sehr in diese Gedanken vertieft. Und als wäre das nicht schon ärgerlich genug, steigerte sich sein Unmut noch als er sah, wer da mit einem halb freudigen und einem halb besorgten Gesicht zur Tür rein kam um ihn durchzuchecken. „Kyah, Sasuke! Was machst du denn für Sachen, mein Murkelchen?“ SAKURA. Na klasse. Die konnte er jetzt mal am allerwenigsten gebrauchen. Hatte dieses verdammte Krankenhaus denn keine anderen Ärzte oder Schwestern? Musste ausgerechnet sie ihn verarzten? Genervt verdrehte er die Augen und fasste sich an die Stirn. „SAKURA! Nenn mich nicht Murkelchen. Und um deine Frage zu beantworten. Nichts. Ich hab nur ein paar kleine Kratzer und bin nur etwas erschöpft, das ist alles. Eigentlich bräuchte ich mich hier nicht mal untersuchen zu lassen. Ich bin nur hier, weil Shizune darauf bestanden hat. Im Prinzip kannst du mich sofort wieder gehen lassen.“ „Ach was. Wenn Shizune das so möchte dann machen wir das auch. Warum hat sie das denn nicht gleich selbst gemacht? Ich meine, nicht das ich mich beschweren möchte.“ „Schon klar, Sakura. Dazu sage ich nichts mehr. Es ist eh egal wie und wie oft man es dir sagt, du begreifst es eh nicht. Nein, stimmt nicht. Du begreifst es schon, willst es nur nicht wahr haben. Aber egal. Was das andere Thema betrifft, sie kümmert sich um Naruto. Der hat’s nötiger als ich.“ „Naruto? Habt ihr es etwa wieder übertrieben? Oder was war los?“ Er schüttelte den Kopf. Und während sie ihn untersuchte - das abtasten genoss sie offensichtlich sehr, wobei sie Gott sei dank trotzdem professionell blieb - erzählte er ihr was so passiert war. Sakura blickte sehr besorgt, als sie das hörte. „Erst einmal bin ich ja froh dass euch beiden nichts schlimmes passiert ist. Trotzdem klingt das überhaupt nicht gut, wenn du mich fragst. Die wird doch bestimmt wieder kommen. Und was dann? Außerdem weiß man ja auch noch nicht einmal was sie wirklich wollte.“ „Da magst du ja Recht haben. Allerdings seh ich das etwas anders. Soll sie ruhig wieder kommen. Wenn ich voll bei Kräften bin, hat sie keine Chance mehr gegen mich.“ „Das ist mal wieder typisch. Du nimmst alles auf die leichte Schulter. Sei bitte vorsichtig. Aber sag mal, was mich noch stutzig macht ist, das sie einfach so verschwunden ist. Wieso hat sie das getan?“ „Schon klar, ich bin vorsichtig. Nur...Warum sie das gemacht hat, da bin ich ehrlich gesagt überfragt. Hätte sie weiter gekämpft dann wäre ich definitiv auf lange oder kurze Sicht erledigt gewesen.“ Es passte ihm nicht, das offen sagen zu müssen. Jedoch war es die Wahrheit, da gab es nichts dran zu rütteln. Das konnte er ja nicht einfach so ignorieren. „Tja, umso besser das es so gekommen ist. Aber...Naruto wird dann wohl fürs Erste länger ausfallen, oder? Ich glaube ich werde ihn später mal besuchen gehen. Mal gucken wie’s ihm so geht.“ Er nickte noch, ließ die restliche Behandlung über sich ergehen und verschwand dann wieder. Immerhin musste er noch Bericht erstatten. Kurz darauf war er im Hokage-Büro, wo Shizune - die mittlerweile auch wieder zurück war – auf ihn wartete und erstattete ihr Bericht. „Da ist was faul im Staate Konoha, auf jeden Fall. Ist dir irgendetwas aufgefallen? Oder kanntest du diese Kunoichi?“ Er dachte kurz nach, schüttelte dann aber bestimmt den Kopf. „Nein, nichts was uns irgendwie weiterbringen würde. Aber ich habe ihr Gesicht auch nicht wirklich sehen können. Dafür ging es zu schnell. Und bekannt kam sie mir von ihrer Statur, ihrer Stimme, ihrem Kampfstil und ihren Jutsus auch nicht vor. Übrigens, was ist mit Naruto?“ Jetzt grinste die hübsche Medi-Nin. „Soweit ganz gut. Das schlimmste waren die Rippenbrüche. Aber es ist alles behandelt worden. Er muss nur noch eine längere Zeit die Brüche auskurieren, was absolute Bettruhe und Krankenhausaufenthalt bedeutet. Er ist auch schon wieder wach und empört sich mehr als sonst darüber. Aber das kommt nur daher, dass er so eine Packung von der Fremden bekommen hat. Das passt ihm nicht.“ Jetzt musste der Uchiha sogar lachen. „Typisch. Er war schon immer ein schlechter Verlierer. Aber wenn er sich schon wieder beschweren kann, dann geht’s ihm ja soweit gut. Ich werde gleich mal nach ihm sehen.“ „Mach das. Das solltest du in nächster Zeit auch öfter tun, sonst langweilt sich unser Energiebündel noch. Oh, und ich würde nicht gerne abwarten bis wieder irgendwas passiert. Aus diesem Grunde möchte ich dich bitten, zu den Inuzuka zu gehen. Vielleicht können sie irgendwie ihre Fährte an dir aufnehmen. Wenn dem dann so sein sollte, regelst du das selbstredend auf der Stelle. Ich hoffe wir haben uns verstanden. Natürlich erst wenn du wieder bei vollen Kräften bist.“ Ja, das hatte er verstanden. War ja irgendwie klar. Tsunade war jemand der die Sachen lieber selbst in die Hände nahm. Sie war keiner dieser Personen die alles einfach nur abwarteten und aussaßen. Sie hatte gerne die Kontrolle über die Dinge, die vor ihrer Nase abliefen. Und genau das hatte bei ihrer Schülerin abgefärbt. Da war sie ihrem Sensei sehr ähnlich, auch wenn Tsunade weitaus konsequenter und vor allen Dingen entschlossener war. Das war der kleine aber feine Unterschied zwischen den beiden. So hob er im Gehen noch seine Hand, als Zeichen das er verstanden hatte. Sein nächstes Ziel war Naruto. Er wollte dem Invaliden Spinner nur kurz Hallo sagen und dann zu den Inuzuka. Wenn das erledigt war, dann hatte er noch Zeit genug länger bei Naruto zu bleiben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)