Life sounds like Booyakasha! von RaoulVegas (Einer für alle und alle auf einen!) ================================================================================ Kapitel 37: Special 16: Love cubs... ------------------------------------ Frustriert lässt sich Leo auf seinen Futon fallen und gibt ein resigniertes Seufzen von sich. Eigentlich hätte es ein tolles Wochenende werden sollen, das er gemeinsam mit Karai verbringen wollte. Doch das Ganze lief nicht so wie erhofft und nun liegt er hier und weiß nichts mit diesem angebrochenen Sonntag anzufangen. Lange bleibt der Schwertkämpfer jedoch nicht mit seinen Gedanken allein. Ohne anzuklopfen öffnet Mikey die Tür. Auf seinem Arm ein Stapel frisch gewaschener Wäsche. Als sein Blick auf seinen älteren Bruder fällt, gibt Mikey ein überraschtes Quicken von sich und lässt dabei fast die Wäsche fallen. Im ersten Moment weiß Leonardo nicht, warum der Kleine so einen Schreck bekommt, dann blickt er ihn jedoch schuldbewusst an, da ihm einfällt, dass er ja eigentlich noch gar nicht wieder zurück sein wollte und Mikey im Keller wohl auch nicht gemerkt hat, wie der Ältere wieder nach Hause gekommen ist. „Was machst du denn hier? Mir ist fast das Herz stehengeblieben…“, kommt es im typisch theatralischen Ton von dem Jüngsten, was Leos Vermutung nur unterstreicht. „Das tut mir wirklich leid, Mikey. – Es lief alles nicht so wie geplant und deswegen haben wir uns entschieden, das Ganze früher zu beenden…“ Traurigkeit liegt in seiner Stimme, hat es doch so lange gedauert, bis er und Karai ein Wochenende gemeinsam frei hatten. Am Gesichtsausdruck des Schwarzhaarigen kann Michelangelo nur zu gut ablesen wie nahe diese Tatsache seinem Bruder geht. Zudem weiß Mikey sehr gut wie lang Leo auf so einen Moment gewartet hat. Mitleid spiegelt sich in seinen Augen, während er langsam die Wäsche auf der Kommode ablegt. „Sorry, Mann. Willst du darüber reden?“ Nachdenklich blickt Leo auf seine Hände, die er verkrampft im Schoß gefaltet hat. Er ist sich nicht sicher, ob er ausgerechnet mit seinem jüngsten Bruder über so etwas reden sollte. Andererseits würde Raph ihn ganz sicher nur wieder auslachen und Donnie hat genug eigene Sorgen mit April, als das er ihm helfen könnte. Bliebe noch Splinter. Doch der Blaue scheut sich davor, wie es wahrscheinlich alle Teenager tun, wenn sie so ein Thema mit ihren Eltern besprechen sollen. Mikey hingegen ist eigentlich immer sehr verständnisvoll und hat gute Ideen, andererseits hat er von Mädchen überhaupt keine Ahnung. Doch zumindest rennt der Kleine nicht rum und erzählt jedem von Leos Problem oder zieht ihn damit auf. Also, was hat er schon zu verlieren? Und vielleicht hilft es ja darüber zu reden. Gerade als Leonardo ihm antworten will, entdeckt der Chaosninja etwas auf der Kommode. „Was sind denn das für komische Würfel?“, fragt er unschuldig, doch Leo steigt augenblicklich die Schamesröte ins Gesicht. Das irritiert den Kleineren noch zusätzlich. „Nun ja, das sind – äh - Kuschelwürfel…“, erwidert der andere peinlich berührt. „Und was macht man damit?“, kommt auch prompt die nächste Frage von Mikey. Leos Wangen färben sich noch etwas dunkler. Verlegen räuspert er sich. „Naja, auf dem einen steht eine Tätigkeit und auf dem anderen ein Körperteil. - Zusammen ergibt das dann etwas, was du mit deinem Partner tun sollst, um – naja - in Stimmung zu kommen…“ Bei jedem Wort wird der sonst so gefasste Anführer ein bisschen leiser. Er kann deutlich sehen wie es im Kopf seines Babybruders zu arbeiten beginnt ‚Oh, Himmel, lass ihn nicht darüber nachdenken, was Karai und ich gemacht haben könnten…‘, geht es Leonardo durch den Kopf, während er Mikey beobachtet. Schließlich breitet sich ein Lächeln auf den Zügen des Jüngeren aus. „Das klingt lustig!“, verkündet er, doch Leo schüttelt nur betrübt den Kopf, da Mikey wohl doch nicht ganz verstanden hat. „Das dachte ich ja auch, aber die Dinger zeigen so einen Mist an, dass weder Karai noch ich bereit dazu waren, dem Folge zu leisten. - Wir haben uns deswegen sogar gestritten und ich hab auf ihrer Couch übernachtet, weil ich bei dem Unwetter heute Nacht nicht nach Hause gehen wollte. - Nicht auszudenken, wenn mir Raph oder Splinter über den Weg gelaufen wären…“ Schon bei der bloßen Vorstellung läuft es ihm eiskalt den Rücken hinunter. Michelangelo hingegen kann sich nicht vorstellen wie dumm die Befehle auf den Würfeln gewesen sein müssen, dass man damit einen Streit anzetteln kann. Stattdessen setzt er ein freches, ja geradezu herausforderndes Lächeln auf. „Ach, Leo, sei doch mal ein bisschen lockerer und trau dich auch mal was Verrücktes zu tun! Sonst macht das doch gar keinen Spaß!“, versucht er den Älteren zu ermutigen. Dieser findet das aber nicht so lustig. „Mikey, du verstehst das nicht…“, setzt er an, doch der Nunchakuträger setzt sich schon neben ihn auf den Futon und lässt die Würfel über den Holzboden kullern. Resignierend schaut Leo ihnen nach. „Ohren massieren.“, liest der Blonde vor. „Siehst du, ist doch gar nicht so schlimm!“, strahlend lächelt er dem Älteren entgegen und hebt die Hände. Leonardo hält sie jedoch fest. „“Das war nur Glück. Außerdem bin ich nicht in der Stimmung für so was und ich will Karai nicht betrügen…“, behaart der Blaue. „Das ist nicht fair! Ich will dir doch bloß helfen! Außerdem betrügst du sie doch gar nicht, schließlich bin ich dein Bruder und kein Mädchen. Zudem hat es dich letzten Monat auch nicht gestört, als wir rumgemacht haben!“, schmollt Mikey ihm entgegen. Innerlich seufzt Leo erneut. Manchmal hat er das Gefühl, dass nicht nur die Gedanken seines Bruders äußerst sprunghaft sind, sondern auch sein Partnerschaftsdenken und es ihm nichts auszumachen scheint auf mehreren Baustellen gleichzeitig zu arbeiten. Mag sein, dass sich Raph das zu einem gewissen Grad gefallen lässt, solange es in der Familie bleibt, doch Leo ist da anderer Meinung. Dennoch hat der Kleine auch Recht. Vor einem Monat hat es ihm tatsächlich nichts ausgemacht mit ihm zu schlafen und das nur, weil Karai arbeiten musste und er sich einsam fühlte. Tragischer Weise ist ihm da der Gedanke an Betrug nicht einmal gekommen. Eigentlich ziemlich perfide, doch der Blonde fragt nicht nach so etwas, sondern ist froh, wenn er irgendwie helfen kann, selbst auf so niedere Weise. Eine Weile betrachtet er das schmollende, beinahe enttäuscht wirkende Gesicht seines Bruders, ehe er ein zaghaftes Lächeln aufsetzt und dem Ganzen nachgibt. „Na gut, versuch es. Aber beschwer dich nicht bei mir, wenn es zu komisch wird. Ich hab dich schließlich gewarnt.“, weist der Ältere ihn an. Die Züge des Nunchakuträgers hellen sich augenblicklich auf und er strahlt sein Gegenüber voller Vorfreude an. „Mach ich bestimmt nicht. Aber du darfst dich auch nicht beschweren, wenn was Komisches dabei rauskommt. Lass dich einfach mitreißen und denk mal nicht darüber nach, was es für Folgen haben könnte.“ Das ist immer so viel leichter gesagt, als getan und prompt denkt Leo auch schon darüber nach wie Mikey von dem Gedanken angewidert sein könnte, etwas völlig Absurdes tun zu müssen oder über sich ergehen zu lassen. Nicht zum ersten Mal verflucht er sich selbst, dass er diese dämlichen Würfel überhaupt gekauft hat. Doch in Anbetracht von Karai´s Temperament schien ihm das eine gute Idee zu sein. Wie sich herausstellte, ist sie aber nicht in allen Dingen so aufgeschlossen und experimentierfreudig, wie es vielleicht den Anschein haben mag. Sein kleiner Bruder hingegen hat ganz andere Erfahrungen mit ihnen allen gesammelt und ist von Natur aus schon sehr verspielt, dass er sich gar keine Gedanken um irgendetwas macht, das ihm nicht gefallen könnte. Langsam nickt Leo seinem Partner zu und gibt seine Hände wieder frei. Kaum ist dies geschehen, schreitet Mikey auch schon zur Tat. Ganz sanft, ja sogar ungewöhnlich zurückhaltend umschließen Michelangelos Finger die zarten Ohrmuscheln. Vorsichtig betasten sie die dünne Haut, scheinen nach einer geeigneten Stelle zu suchen und üben schließlich leichten Druck aus. Dabei trägt Mikey´s Gesicht die ganze Zeit einen Ausdruck, der so etwas wie Neugierde sein kann. Leo wüsste zu gern, was er gerade denkt, während er diese ungewohnte Berührung an ihm durchführt. Allerdings kann er sich das nur ganz kurz fragen, dann breitet sich auf einmal ein angenehmes Kribbeln in seinem Bauch aus, das sich hinab zu seinen Lenden schleicht und sich von dort in seinem gesamten Unterleib ausbreitet. Es fühlt sich gut an, warm und angenehm. Es hat etwas Entspannendes, gleichzeitig aber Verlangendes. Leo gibt ein wohliges Seufzen von sich, was Mikey zum Schmunzeln bringt. Es ist noch gar nicht so lange her, da hat Splinter dem Schwertkämpfer etwas über Chakrafluss und Chakrapunkte erzählt. Ähnlich wie bei einer Massage kann man diese Punkte sanft drücken, um den Fluss zu normalisieren oder durch festes Drücken oder Schlagen blockieren und so den Gegner vorübergehend lähmen oder kampfunfähig machen. Bei einer Reflexzonenmassage werden diese Punkte ausgenutzt oder über sensible Stellen angesprochen, um den Fluss zu regulieren. Das funktioniert besonders gut an den Füßen, den Händen oder den Ohren. Von dort aus kann man den ganzen Körper beeinflussen, vorausgesetzt man weiß, wo man wie viel Druck ansetzen muss. Der Blaue kann sich nicht vorstellen, dass sein Bruder auch nur die geringste Ahnung davon hat, aber er hat ein ausgeprägtes Körperempfinden und große Empathie und so unbewusst eine sehr empfindliche Stelle getroffen. Während sich das angenehme Kribbeln weiter in seinem Unterleib ausbreitet, versucht Leo sich das Schema der Reflexpunkte des Ohrs ins Gedächtnis zu rufen. Da das Ohr nur sein klein ist, sind auch die Punkte nur ziemlich klein und es bedarf viel Übung, wenn man einen bestimmten davon treffen will. Allerdings liegen die Punkte so beieinander, dass gleichartige Körperregionen aneinandergrenzen. Die Stelle, die sich Mikey ausgeguckt hat, beinhaltet einen Großteil des Unterleibs und verfehlt somit nicht die Wirkung, die durch die Würfel erzielt werden soll. Leonardo verliert sich Zusehens in der Wärme, die noch durch die sanfte Bewegung der Finger unterstrichen wird. Langsam schließt er die Augen und gibt einen wohligen Laut von sich, der mit Fantasie einem Schnurren gleichkommt. Dann jedoch zieht der kleine Chaosninja die Finger zurück und drückt Leo die Würfel in die Hand. „Jetzt du!“, treibt er den Älteren an. Zweifelnd betrachtet der Leader die Würfel und schaut dann in das erwartungsvolle Gesicht seines Babybruders. Nach einem weiteren Blick auf die fragwürdigen Würfel, gibt sich Leo einen Ruck und lässt sie über den Boden kullern. Die Anzeige verkündet, dass er die Füße seines Partners drücken soll. Nachdenklich betrachtet der Ältere das Ganze, während Mikey seine Position verändert, damit Leo seine Füße berühren kann. Leonardo kommt der Gedanke, dass er mit Karai vielleicht nur echtes Pech mit den Würfeln gehabt hat, denn noch klingen die Befehle ja halbwegs vernünftig. Allerdings ärgert ihn das irgendwie erst recht, da er ja mit seiner Freundin eine schöne Nacht haben wollte und nicht mit seinem Bruder. Doch er lässt sich seinen Frust nicht anmerken, ändern kann er das Ganze jetzt eh nicht mehr. Also warum nicht das Beste aus der jetzigen Situation machen, vielleicht lernt er dabei ja auch wie er es beim nächsten Mal besser machen kann? Der Anführer nimmt einen von Mikey´s nackten Füßen und legt ihn sich auf den Schoß, damit er besser arbeiten kann. Lächelnd betrachtet der Junge ihn, während in seinen Augen die Erwartung glänzt. Wie gern hätte Leo diesen Blick bei der Kunoichi gesehen, doch sie schien von Anfang an eher skeptisch an die Sache heranzugehen, was es nicht gerade leichter gemacht hat. Aber jetzt ist es anders und sein Bruder weit aufgeschlossener. Der Befehl, den der Schwertkämpfer ausführen soll, lässt ihn wieder an die Reflexzonen denken. Die Füße sind ganz ausgezeichnet dafür geeignet, da die entsprechenden Bereiche viel größer als beim Ohr sind. Andererseits sind sie auch viel gröber und decken nur einen oberflächlichen Bereich ab, während man beim Ohr viele einzelne Organe gezielt ansprechen kann. Während er mit der flachen Hand über die Oberseite des Fußes streicht, ruft er sich das Schema der Zonen ins Gedächtnis und überlegt, welcher Bereich für Mikey am angenehmsten wäre. Eigentlich kommt nur eine Stelle in Frage. Sie befindet sich etwa in der Mitte der Ferse und spricht den Beckenbereich an. Erschwerend kommt allerdings hinzu, dass Leo das Ganze bisher nur theoretisch gelernt hat und Splinter noch nicht dazu kam, ihm die Praxis zu zeigen. Mit einem etwas mulmigen Gefühl tastet er nach der richtigen Stelle und setzt vorsichtig etwas Druck mit dem Daumen hinein. Eine wirkliche Reaktion bekommt er von seinem Bruder jedoch noch nicht, mal abgesehen davon, dass Mikey dort kitzlig ist. Also erhöht der Schwarzhaarige den Druck auf die Stelle und wartet darauf, was passiert. Plötzlich reißt der Blonde überrascht die Augen auf und zuckt leicht zusammen. Schlagartig lässt der Ältere von ihm ab, da er befürchtet ihm wehgetan zu haben. „Es tut mir leid! Alles in Ordnung?“, kommt es besorgt vom Anführer der Turtles. „Ich denke schon. Ich war nur überrascht. Es war so, als würde ein Blitz durch meinen Bauch jagen. Aber nicht schmerzhaft. Es war eher – aufregend!? Als wenn er mir sagen wollte, dass ich mich auf etwas vorbereiten soll…“ Mit fragend besorgtem Blick mustert der Ältere sein Gegenüber. „Bist du sicher?“ Ausgelassen wackelt Mikey mit den Zehen. „Ja, hat schon wieder aufgehört.“ Lächelnd angelt sich der Junge die Würfel und lässt sie über den Boden rollen. Dem Leader wird jedoch mal wieder bewusst, dass es noch so viele Dinge gibt, die er lernen muss. Einerseits freut ihn das, andererseits frustriert es ihn, da er wirklich besorgt ist, jemandem wehzutun. Schließlich ist er hin- und hergerissen, ob es wirklich eine gute Idee war, dieses Spielchen mit dem Kleinen zu wagen. Allerdings nimmt Michelangelo ihm irgendwie die Entscheidung ab, als er ihn nun stürmisch auf das Laken hinunter drückt und sich daran macht, ihm die Hose auszuziehen. Etwas überfordert greift Leonardo nach seiner Hand. Schmollend trifft ihn sogleich der Blick des Jüngeren. „Leo!“, fährt der Blonde ihn etwas forsch an. „Du hast versprochen locker zu bleiben!“ Der Blaue erhascht einen Blick auf die Würfel und entspannt sich wieder. „Tut mir leid. Ich war mit den Gedanken woanders und hab mich erschreckt. Mach ruhig weiter.“ Argwöhnisch studiert Mikey das Gesicht des Liegenden, doch er scheint nichts Abweisendes mehr darin zu finden, also lächelt er wieder und zieht seinen Bruder die Hose aus. Die Würfel sagen, dass er nun an Leos Schenkel knabbern soll. Der Leader spreizt etwas die Beine auseinander und Mikey beugt sich hinab. Nachdenklich wendet Leonardo den Blick zur Decke und schließt die Augen. Einen Augenblick später spürt er weiche Lippen und warmer Atem streift die Haut an der Schenkelinnenseite, dicht oberhalb des Knies. Allein das veranlasst ihn dazu, seine Finger um das Laken zu schließen. Unweigerlich stellt er sich vor, dass nicht sein Bruder dort hockt, sondern Karai und der schöne Abend, den er sich mit ihr gewünscht hat, gerade erst anfängt. Eine feuchtwarme Zunge streift seinen Schenkel und kurz darauf spürt er Zähne, die gerade so fest zu zwicken, dass ein leichter Schmerz entsteht, der sich zu seinem Unterleib vorarbeitet und dort neue Hitze entfacht. Seine Gedanken driften immer tiefer und das Bild von Karai wird klarer. Vor seinem inneren Auge kann er ihr Gesicht sehen. Neckisch die Lippen zu einem frechen Lächeln geformt, während sie seine Reaktion nach dem Knabbern beobachtet. Sie sieht zufrieden aus und legt erneut die Zähne an die empfindliche Haut. In Natura ist es Mikey, der eben dies tut. Leos Finger krampfen sich fester um das Laken und er gibt ein tiefes Seufzen von sich. Michelangelo hat sich in der Zwischenzeit fast bis zu seinem Unterleib vorgearbeitet und stoppt nun kurz vor der Beule, die sich in Leos Unterhose gebildet hat. Erfreut betrachtet der Blonde diese Reaktion und trennt sich dann von ihm. Der Liegende scheint dies gar nicht wahrzunehmen, liegt er doch noch immer da, umklammert das Laken und seufzt zur Decke empor. Der Orange findet den Anblick einfach nur faszinierend. Dann jedoch scheint Leonardo aus seiner Traumwelt zurückzukommen und merkt, dass das Ganze zu Ende ist. Mit roten Wangen und verlegenem Blick, versucht der Leader zu realisieren, was sein Bruder alles mitbekommen haben könnte. Hat er wohlmöglich Karai´s Namen gesagt und Mikey damit gekränkt? Wenn dem so ist, lässt es sich der Chaosninja nicht anmerken. Stattdessen reicht er dem Älteren erwartungsvoll die Würfel. Etwas schwerfällig begibt sich der Blaue wieder in eine sitzende Position und räuspert sich verlegen. Dann nimmt er die Würfel und lässt sie neben sich über den Boden hüpfen. Gespannt beobachten die beiden wie sie langsam an Schwung verlieren und schließlich zum Stehen kommen. Ein neuer Befehl. Nachdenklich legt Leo die Stirn in Falten. Die Würfel zeigen an, dass er Mikey den Unterleib pusten soll. Fragend blickt er zu seinem Babybruder. Dieser wirkt jedoch nicht so irritiert, lächelt ihn nur an und wartet scheinbar darauf, dass er dem Wunsch der Würfel nachkommt. ‚Dieser Befehl klingt jetzt schon wieder komisch. Schließlich wird es ja sicher nicht bedeuten, dass ich ihm einen blasen soll…‘ Mit fast schon finsterer Miene starrt Leo die Würfel an, als könne er damit erreichen, dass sie ihm einen anderen Befehl zuteilen. Doch natürlich klappt das nicht und er muss sich ihrem Willen beugen, wenn er seinen Bruder nicht wieder zum Schmollen bringen will. Innerlich seufzend beugt sich der Leader zu seinem Gegenüber. Der Jüngere streckt sich auf dem Futon aus und lässt sich nun von ihm die Hose abstreifen. Dann begibt sich der Schwertkämpfer zwischen die gespreizten Beine und sieht von dort prüfend zu dem Blonden auf. Vielleicht mit der leisen Hoffnung, dass Mikey das Ganze doch zu dämlich wird und sie aufhören. Doch wie zu erwarten, lächelt der Junge ihm nur erwartungsvoll entgegen. Die himmelblauen Augen beobachten ihn und Leo fühlt sich dabei nicht sonderlich wohl. Er wünscht sich, dass der Kleine den Blick woandershin wendet, allerdings will er ihn nicht darum bitten müssen, dass scheint ihm irgendwie nicht richtig. So findet er sich mehr oder weniger damit ab, auf Schritt und Tritt beobachtet zu werden. Er ist sich noch immer nicht ganz schlüssig wie er diesen Befehl sinnvoll umsetzen soll. Doch wahrscheinlich macht er sich wie immer viel zu viele Gedanken und er sollte wirklich lockerer an das alles herangehen. Leonardo gibt sich größte Mühe bei diesem Gedanken und senkt dann einfach den Kopf. Lautlos holt er Luft und haucht dann den warmen Atem gegen Mikey´s empfindlichste Stelle. Obwohl Michelangelo ihn die ganze Zeit ansieht, scheint er doch nicht vorbereitet zu sein. Als der warme Hauch seinen Unterleib trifft, zuckt er überrascht zusammen. Leise fängt er an zu kichern, während sich Röte auf seinen Wangen ausbreitet und sich der Stoff seiner Shorts langsam ausdehnt. Nun ist es Leo, der ihn beobachtet und es fasziniert ihn immer wieder wie schnell und absurd einfach man den Jüngeren animieren kann. Einen Moment sehen sie sich tief in die Augen, scheinen sich in den Seelen des anderen zu verlieren. Dann unterbricht Mikey den Kontakt und schnappt sich wieder die Würfel. Für einen Augenblick hatte Leonardo schon die leise Hoffnung, dass sein Bruder die Würfel vergessen hätte und sie einfach so miteinander schlafen oder das Ganze sogar völlig vergessen, doch der Gedanke kam wieder einmal zu früh. Der Blonde ist manchmal so durchschaubar und dann doch wieder vollkommen unergründlich, dass der Leader ständig darauf reinfällt. Doch eigentlich tut Mikey einfach immer nur das, was man hofft, dass er es nicht macht. Aber Leo klammert sich schon immer daran, dass sein Bruder irgendwann einmal schlauer wird. Andererseits ist der Chaosninja ja gar nicht dumm, ihm fällt das Denken nur schwer und daher entscheidet er immer aus dem Bauch heraus. Mit stummem Seufzen betrachtet der Blaue die rollenden Würfel. Langsam kommt der eine zur Ruhe und schließlich auch der zweite. Michelangelos Befehl lautet, seinem Partner die Brust zu küssen. Eine einfache und äußerst wirkungsvolle Sache. Allerdings kommt Leonardo langsam der Verdacht, dass die Würfel etwas gegen ihn haben könnten, da sie seiner Meinung nach immer etwas Komisches anzeigen, wenn er sie benutzt und bei Mikey nur vernünftige Sachen rauskommen. Ehe er sich darüber aber richtig Gedanken machen kann, taucht das Gesicht seines Babybruders vor ihm auf. Ein verspieltes Lächeln ziert die kindlichen Züge des Blonden und dennoch scheinen seine Augen in Lüsternheit zu schwimmen. Das ist auch etwas, das der Ältere faszinierend an ihm findet. Sonst wirkt er immer so kindlich und voller Unschuld, doch ist man mit ihm hinter verschlossener Tür allein, dringt manchmal etwas Durchtriebenes an die Oberfläche, dem man sich aber genauso schwer entziehen kann, wie seiner unschuldigen Seite. Ohne sich irgendwie zu äußern, spreizt Leo die Beine auseinander, damit der Nunchakuträger sich ihm nähern kann. Kurz darauf landet sein Hemd auf dem Boden. Er lässt den Kopf in den Nacken fallen und Mikey einfach nur machen. Auf diese stumme Einladung hin lässt sich der Jüngere nicht zweimal bitten. Kaum das Leos Blick die Decke über sich fixiert hat, spürt er auch schon den warmen Atem seines Gegenübers auf seiner blanken Brust. Die weichen Lippen streifen die Stelle seiner Haut, unter der das Brustbein entlangläuft. Dann platziert der Blonde einen Kuss, von dem sich ein sanftes Kribbeln in Leos ganzem Körper ausbreitet. Abermals stellt er sich vor, es wäre Karai, mit der er hier zusammen ist. Das Kribbeln wird stärker, als sich die Lippen erst zur rechten Brust und dann zur linken vorarbeiten. Wie schon bei Michelangelos letztem Part, verkrampfen sich auch diesmal die Finger des Anführers im Laken und er beißt sich sogar auf die Unterlippe. Nur mit Mühe gelingt es ihm, nicht den Namen seiner Freundin auszusprechen. Schließlich wandern Mikey´s Lippen wieder zum Brustbein zurück und entfernen sich dann. Während der Schwertkämpfer noch ganz verträumt zur Decke starrt, sammelt der Kleinere die Würfel wieder ein. Dabei entgeht ihm nicht, wie viel Freude sein Bruder an seinem Tun hat. Scheinbar hat er die schlechten Erfahrungen, die er mit Karai und den Würfeln gemacht hat, für den Moment vergessen. Und genau das lag ja auch in Mikey´s Absicht. Lächelnd gönnt er Leo noch einen Augenblick, dann drückt er ihm die Würfel in die Hand. „Los doch, du bist dran!“, fordert er den anderen auf. Etwas verwirrt mustert der Schwarzhaarige erst seinen Bruder und dann die Würfel. Schließlich wird ihm klar, dass er noch immer nicht bei Karai ist, sondern mit seinem jüngsten Bruder hier sitzt. Ein leichter Rotschleier huscht über seine Wangen, der Michelangelo eindeutig verrät, dass der sonst so hochkonzentrierte Teamführer mit seinen Gedanken wieder ganz weit weg war und es ihm nun peinlich ist. Doch der Blonde lässt nicht erkennen, ob er dergleichen ahnt oder nicht, sondern lächelt ihn einfach nur an. Verlegen räuspert sich Leo und würfelt dann. Beim Anblick der Worte, kann er nur mit Mühe ein Knurren unterdrücken, da er sich wieder von den Würfeln verarscht fühlt. Laut ihrer Aussage soll er Mikey nun in die Nase beißen. Wahrscheinlich nicht zum ersten Mal fragt er sich, wer sich die Worte auf den Würfeln hat einfallen lassen und ob dieser jemand sich bewusst ist, welch dumme Kombinationen dabei herauskommen können. Zweifelnd blickt er den Blonden an. „Das ist dämlich…“, gibt er schließlich von sich. Michelangelo lässt sich davon allerdings nicht beeindrucken. „Wenn nur logische Sachen rauskommen würden, wäre es doch nur halb so lustig.“, erwidert er ungezwungen. Leo weiß beim besten Willen noch nicht, was daran lustig sein soll, aber naja. „Ich hab aber irgendwie das Gefühl, dass die Würfel etwas gegen mich haben, weil ich immer den Unfug bekomme…“ Nachsichtig betrachtet ihn sein kleiner Bruder. „Das kommt dir sicher nur so vor und das wird sich bestimmt auch ändern, jede Wette!“ Mikey´s schier grenzenloser Optimismus ist auch etwas, für das Leo ihn definitiv manchmal beneidet. Da sich die beiden noch von der letzten Aufgabe nahe sind, ist die Distanz zwischen ihnen schnell überwunden und der Schwertkämpfer setzt vorsichtig seine Zähne an die Nase des Blonden und zwickt hinein. Seine Tat ist allerdings so sanft, dass der Orange dabei nur grinsen kann. Leonardo hingegen sucht noch vergeblich nach dem stimmungsvollen Reiz dieses Befehls. Erneut klackernd die Würfel über den Holzboden und wieder erhellt Mikey eine Aufgabe, die wesentlich reizvoller ist, als seine eigenen es bisher waren. Sie ist so schlicht und doch der Inbegriff von Nähe und Zuneigung. Da ist es auch kein Wunder, dass der Kleine dem Ganzen ohne das geringste Zögern nachkommt. Sekunden später vereinen sich ihre Lippen zu einem innigen Kuss, den Leo beinahe ausgehungert erwidert und auch sogleich vertieft. Obwohl eigentlich der Nunchakuträger in dieser Runde die Führung haben soll, lässt er sich von dem Älteren ohne Murren mitreißen. Der Kuss dauert länger, als alles was sie heute sonst miteinander geteilt haben und doch scheint er viel zu schnell vorbei zu sein. Atemlos sehen sie sich wieder tief in die Augen. Für den Moment scheint sogar Leonardo seinen Ärger mit den Würfeln vergessen zu haben. Zumindest bis sie nach seinem Wurf zum Stillstand kommen. Dann entgleiten ihm alle Gesichtszüge und er verflucht den Erfinder ein weiteres Mal in seinem Kopf. „Das kann doch nicht wahr sein!“, gibt er empört von sich. Als Leo die Würfel neulich kaufte, hat er sie eingehend studiert, bevor er damit zu Karai gegangen ist. Schon dabei ist ihm aufgefallen, was für merkwürdige Tätigkeiten darauf eingraviert sind. Seinem Sinn für Gerechtigkeit und Gleichheit tat es einen gewaltigen Abbruch zu sehen, dass auf den Würfeln ‚nur‘ das Wort Frau steht, aber von einem Mann keine Rede ist, obwohl sie eigentlich für Heteropaare gedacht sind. In seinen Augen ist es zwar schön, dass die Frauen bevorzugt behandelt werden, um sie als etwas Besonderes hervorzuheben, aber es ist einfach furchtbar dann solche Dinge wie ‚verhauen‘ darauf zu lesen und dies auch noch in Bezug mit eine Frau. Allein der Gedanke ist für ihn zum Kotzen und er hätte die Würfel am liebsten sofort aus dem Fenster geworfen. Doch dann besann er sich und dachte, dass ausgerechnet so eine Kombination doch recht selten vorkommen wird, in Anbetracht der Tatsache, dass es noch elf andere Tätigkeiten gibt. Wenn es doch vorkommen sollte, dann wollte er es einfach ignorieren und erneut würfeln. Dem hätte Karai garantiert ohne zu Zögern zugestimmt. Mikey sieht das aber ganz anders. Im Gedanken diese Kombination für ungültig zu erklären, greift Leo nach den Würfeln, um sie erneut zu werfen. Doch sein Bruder hält seine Hand fest. „Hey, nicht schummeln!“, wirft er ihm an den Kopf, was Leos Gesichtszüge erneut entgleiten lässt. „Ich bitte dich, Mikey. Das kann doch nicht dein Ernst sein…“ „Natürlich! Wir machen das nur richtig, wenn wir auch tun, was dort steht, ansonsten könnten wir uns ja jedes Mal was aussuchen, das uns besser gefällt und das wäre doch langweilig. Außerdem hast du die anderen Sachen auch gemacht.“ Wieder dieses schmollende Gesicht. Leonardo kann es einfach nicht fassen. Manchmal fragt er sich wirklich, was mit seinem Babybruder nicht stimmt. Und dabei ist er sich ziemlich sicher, dass Raph´s Einfluss da eine große Rolle spielt, immerhin hat er den Kleinen erst zu all den Unanständigkeiten verführt. „Ich weigere mich entschieden, dem nachzukommen, Mikey und das schon aus zwei Gründen. Erstens allein schon mal, weil man keine Frauen oder auch sonst jemanden schlagen sollte, der einem keinen überaus triftigen Grund dafür gibt. Und zweitens, weil du keine Frau bist!“ Nun ist es an dem Leader zu schmollen. Doch der Blonde lässt sich von seinen Worten genauso wenig beeindrucken, wie von allen anderen zuvor. „Sei doch mal etwas kreativ und stell dir einfach vor, ich wäre deine Frau. Immerhin tun wir die ganze Zeit doch eigentlich nichts anderes, oder?“ Erwartungsvoll blickt der Junge ihn an. Und in dem Punkt muss Leo ihm irgendwie auch zustimmen. Immerhin übernimmt Mikey ja mehr oder weniger den weiblichen Part, wenn sie miteinander schlafen, auch wenn das ziemlich oberflächlich und sexistisch klingt. Mit diesem Gedanken könnte sich Leo gerade noch anfreunden, bleibt nur das Verhauen. Außerhalb eines Kampfes oder des Trainings, sieht Leo keinen Grund irgendjemanden zu schlagen, schon gar nicht, wenn es keinen erkennbaren Grund dafür gibt. Raph hätte das Ganze ohne jedes Zögern durchgezogen. Schließlich verprügelt er Mikey fast jeden Tag und das oftmals ohne sichtbaren Grund oder einfach aus reiner Laune heraus. Doch auf eine so niedrige Ebene könnte sich Leonardo niemals begeben. Es würde gegen all sein Gefühl von Ehre verstoßen, zumal er seinen Babybruder noch niemals zuvor geschlagen hat. Allein die Tatsache, dass Michelangelo der Jüngste ist, hindert ihn daran, da er darin keinerlei disziplinierende Wirkung erkennt. Außerdem hat der Kleine ja nichts falsch gemacht, was das Ganze vielleicht rechtfertigen könnte. Raphael würde ihn schon schlagen, weil er sich von ihm genervt fühlt. Der Leader hat dafür jedoch einfach zu viel Selbstbeherrschung und im Gegensatz zu dem Roten eine weit längere Zündschnur, was es eh schwierig macht, ihn überhaupt so weit zu bringen, kopflos auf irgendetwas oder irgendjemanden loszugehen. Wie tief müsste er nur sinken, um das alles über Bord zu werfen? Es wäre ein Abgrund, aus dem er wohlmöglich nie wieder emporsteigen könnte. „Ja, vielleicht kann ich mir das vorstellen, aber deswegen hab ich noch lange keinen Grund, dir eine zu verpassen.“, behaart Leo weiter. Mikey ist durchaus bewusst, dass sein Bruder mit so etwas Probleme hat, doch immerhin hat er es schon geschafft, dass Leo des Öfteren Dinge getan hat, die eigentlich gegen sein normales Denken verstoßen. Allein schon die Tatsache, dass sie miteinander schlafen. Allerdings schien dies auch etwas zu sein, dass der Anführer tief in seinem Inneren gewollt hat, es brauchte nur eine helfende Hand, um es an die Oberfläche zu holen. Das jetzt jedoch ist schon ein ganzes Stück schwieriger, da Leo so etwas niemals wollen würde und es echt ziemlich schwer ist, ihn auf die Palme zu bringen. Sollte es einem dennoch gelingen, löst er so was dann mit Worten, statt die Beherrschung zu verlieren. Aber Mikey kann mindestens genauso hartnäckig sein! „Nun stell dich doch nicht so an! Wie schwer kann es sein, jemandem eine Ohrfeige zu verpassen? Gib dir einen Ruck und mach es einfach…“, stichelt der Blonde immer weiter. Leonardo kann diesen doch ziemlich dreisten Manipulationsversuch kaum fassen. Was verspricht sich der Jüngere nur davon? Bevor es wirklich noch ausartet und der Nunchakuträger unbewusst etwas findet, was ihn vielleicht wirklich reizen könnte, muss das Ganze dringend unterbunden werden! Kurzerhand unternimmt Leo ein Ablenkungsmanöver und drückt den Jungen dann bestimmend in die Laken. Überrascht sieht Mikey zu ihm auf. In seinen Augen glänzt die Hoffnung, doch endlich seinen Willen durchgesetzt zu haben. Allerdings ist er bei dem Leader da schon immer an der falschen Adresse gewesen. Anstatt ihn zu schlagen, sieht er ihn nur mahnend an. Der durchdringende Blick des Älteren verfehlt seine Wirkung nicht und so löst sich Michelangelos Freude langsam auf. Nervös versucht er den Augenkontakt zu halten, scheitert schließlich aber doch. Resignierend schlägt er die Lider nieder und wartet auf die Standpauke, die ihm scheinbar bevorsteht. Sie fällt jedoch weit weniger heftig aus, als er befürchtet hat. „Hör zu, Mikey. Ich werde dich unter keinen Umständen schlagen und das ist mein letztes Wort! Also versuch es bitte auch nicht weiter. Es würde nur uns beide unglücklich machen. Lass uns diese Runde vergessen und einfach weitermachen – immer vorausgesetzt, du hast noch Lust darauf…?“ Der ernste Blick des Älteren bleibt, doch tief in seinen dunkelblauen Seelen kann Mikey etwas erkennen, das ihm sagt, dass Leo nicht möchte, dass es jetzt schon endet. Ein zaghaftes Lächeln breitet sich auf den Zügen des Kleineren aus. „Ok, du hast gewonnen und ich werde dich auch nicht weiter mit etwas nerven, dass du nicht möchtest.“ „Danke…“, erwidert der Anführer und entfernt sich etwas von ihm. Er schnappt sich die Würfel und drückt sie dem Blonden in die Hand. Mit etwas Unbehagen lässt Mikey sie über den Boden kullern und hofft, dass nun etwas kommt, das Leos Laune heben kann. Die Würfel kommen zum Stillstand und beide lassen gleichzeitig ein erleichtertes Seufzen hören. Dies verleitet sie allerdings auch zum Lachen, was den ganzen vorherigen Ärger endgültig vertreibt. Nur einen Augenblick später nähert sich Michelangelo seinem Bruder, um den neuen Befehl der Würfel zu erfüllen. Er soll an Leos Ohr saugen. Eine Tatsache, die nicht allzu schlimm für den Schwerkämpfer sein dürfte, da Mikey ja vorhin schon etwas ganz Ähnliches gemacht hat. Und sein Gefühl trügt ihn da auch ganz und gar nicht. Als er Leos Ohr zwischen seine Lippen nimmt und daran zu saugen beginnt, gibt der Schwarzhaarige ein seufzendes Raunen von sich und schließt für den Moment sogar wieder die Augen. Sekunden später ist das angenehm kribbelnde Gefühl vorbei und der Blonde drückt ihm wieder die Würfel in die Hand. Mit finsterer Miene mustert Leo sie, als könne er damit bewirken, dass sie ihm nun etwas Vernünftiges anzeigen. Allerdings scheint heute beim besten Willen nicht sein Glückstag zu sein. Auch wenn es ihm schwerfällt, versucht sich Leo seinen Unmut über die bevorstehende Aufgabe nicht anmerken zu lassen. Schließlich will er nicht riskieren, dass zwischen seinem Bruder und ihm doch noch ein Streit vom Zaun bricht. Dafür war das Wochenende schon bescheiden genug, sodass er gern auf dergleichen verzichten möchte. Fragt sich nur, was Mikey darüber denkt? Den Befehl der Würfel hat er definitiv gesehen und wartet jetzt neugierig darauf, was sein Leader daraus machen wird. Eine ganze Weil starrt Leonardo die Würfel einfach nur an und verflucht ein weiteres Mal den Hersteller und auch sich selbst, dass er ihren Kauf für eine gute Idee gehalten hat, ganz zu schweigen davon, dass er sich von Mikey hat breitschlagen lassen, es überhaupt noch einmal zu versuchen. ‚Unterleib zwicken – das hört sich eher wie etwas an, dass man in einem Sado-Maso-Keller macht, gekleidet in Lederriemen und mit Ketten an der Decke aufgehangen…‘ Allein der Gedanke jagt Leo schon einen eiskalten Schauer über den Rücken. Tief in den Windungen seines Gehirns schleicht sich allerdings eine lang verdrängte Erinnerung an die Oberfläche. Es ist schon eine ganze Weile her und er hatte gehofft, nie wieder daran denken zu müssen. Doch nun ist es zu spät. Damals hatte er einen sehr fragwürdigen Alptraum von sich und Raph. Sein aufbrausender Bruder hatte ihn irgendwo in einem dunklen Keller gefesselt und sich aufs Übelste an ihm vergangen. So schien es zumindest und so versucht Leo es sich auch immer wieder einzureden. Doch in Wirklichkeit hat ihn der Gedanke, hilflos dem anderen erlegen zu sein, mehr als nur erregt. In seinem Traum hat er sich dabei ziemlich wohl gefühlt. Allerdings war er heil froh, dass die Realität anders aussah und Raph nichts dergleichen von ihm wissen wollte. Diese einmalige wie auch unterbewusste Erfahrung hat ihn ziemlich geprägt, sodass er Raph gegenüber noch skeptischer geworden ist und es wahrhaft bewundert, wie Mikey es immer wieder mit diesem Grobian aushält. Andererseits war Raphael schon immer ziemlich grob zu seinem Babybruder, weshalb der Kleine wohl ein mächtig dickes Fell entwickelt hat, um überhaupt irgendetwas zu ertragen, was der Rote mit ihm macht. Leo kann sich nämlich beim besten Willen nicht vorstellen, dass Raph auf einmal zum Schmusetier wird, nur weil er Mikey im Bett hat. Schließlich ist er auch nie sonderlich zärtliche mit seinen Frauenbekanntschaften umgegangen. Ein weiteres Mal blickt der Anführer der Turtles in die erwartungsvollen blauen Augen vor sich. Mikey´s naive Neugierde scheint ungebrochen. Tief atmet Leonardo durch und beugt sich dann zu seinem Partner hinüber. Noch immer ist er sich unsicher, was genau er eigentlich tun soll, um seine Aufgabe zu erfüllen, schließlich will er dem Jüngeren ja nicht wehtun. Nach einem nachdenklichen Innehalten platziert er seine Hand auf der empfindlichsten Stelle seines Bruders. Die warme Haut unter dem dünnen Stoff ermahnt ihn noch mehr zur Vorsicht. Prüfend sieht er dem Blonden die ganze Zeit in die Augen. Langsam schließt sich seine Hand. Für einen Augenblick stellt er sich vor, er halte einen etwas ungewöhnlich geformten Baseball in der Hand und würde ihn festhalten, bevor er ihn wirft. Vorsichtig übt er Druck auf diesen imaginären Ball aus und achtet dabei peinlich genau auf jede Regung im Gesicht seines Gegenübers. Als er das Gefühl hat, dass es für Michelangelo noch nicht unangenehm ist, hält er inne und lässt ihn kurz darauf wieder los. Der Nunchakuträger scheint mit der Erfüllung der Aufgabe zufrieden zu sein, allerdings schimmert etwas in seinen Augen, dass sich ebenfalls langsam fragt, was für einen Sinn manche Kombinationen zu haben scheinen. Trotz dieses Gedankens, nimmt sich der Kleine wieder die Würfel und lässt sie über den Boden kullern. ‚Nase drücken‘ erscheint auf den blankpolierten Oberflächen. Für einen Moment überlegt der Junge, dann scheint ihm eine Lösung einzufallen. Mit einem fröhlichen Lächeln auf den Lippen beugt sich Mikey zu seinem ältesten Bruder hinüber und drückt seine Nasenspitze auf die des anderen. Etwas überrascht von der simplen und doch so einleuchtenden Lösung, merkt Leo wie sein Bruder leicht den Kopf von einer Seite auf die andere dreht, sodass ihre Nasenspitzen aneinander reiben wie bei einem Eskimokuss. Lächelnd trennen sich die zwei wieder und der Blaue nimmt erneut die Würfel zur Hand. Ob man es glaubt oder nicht, so scheint, zumindest für den Augenblick, Leos Pechsträhne ein Ende zu haben. Die Würfel verkünden voller Stolz, dass er sein Gegenüber auf die Lippen küssen soll. Innerlich seufzt der Schwertkämpfer erleichtert auf. Mikey gelingt es gerade noch, den Befehl auf den Würfeln zu lesen, da werden seine Lippen auch schon von seinem Bruder in Beschlag genommen. Nahezu ausgehungert nach all diesem Unsinn, gibt sich der Leader nun besonders Mühe. Wie lang hat er sich nach so einer Aufgabe gesehnt und sie doch nie erhalten? Schnell vertieft sich der Kuss und wird fordernder. Wenn es nach dem Schwarzhaarigen gehen würde, könnten sie einfach immer so weitermachen und Michelangelo geht es wohl ganz ähnlich. Schließlich holt sie aber die Realität oder vielmehr das rapide Fehlen neues Sauerstoffes, wieder zurück. Schwer atmend sehen sie sich tief in die Augen. Ihre Körper zeigen deutliche Reaktionen auf das positive Spielchen und so kann es ruhig weitergehen. Am liebsten würde Leonardo die Würfel jetzt ganz weit wegschmeißen, damit sich keiner mehr damit herumärgern muss und sich dann ausgiebig mit seinem Bruder vergnügen. Doch gerade dieser macht ihm einen Strich durch die Rechnung, indem er sich in diesem Moment besagte Würfel greift und sie zu einer neuen Aufgabe auf die Reise schickt. Wo Leo gerade noch dachte, dass seine Pechsträhne ein Ende hat, so scheint nun der Nunchakuträger ihr nächstes Opfer zu sein. Mit in Falten gelegter Stirn betrachtet der Blonde die Worte ‚Haare zwicken‘ und versucht dabei herauszufinden, welchen Sinn sie haben sollen. Der Größere hofft noch, dass seinem Partner die Worte zu dumm sind und ihm nichts Gescheites dazu einfällt. Doch Mikey wäre ganz sicher nicht Mikey, wenn ihm nicht zum größten Unsinn auch noch etwas einfallen würde! Voller Tatendrang beugt sich der Kleine zu ihm hinüber und Leo hofft abermals, dass sein Bruder nicht irgendetwas Unschönes vorhat. Schließlich ist die Stimmung durch den Kuss eben sehr angehoben worden, sodass es eine echte Schande wäre, sie jetzt mit etwas Unüberlegtem zu zerstören. Im Gegensatz zu Raph ist Mikey aber viel vorsichtiger und würde niemandem absichtlich wehtun wollen. Dennoch überrascht die Lösung, die der Orange für seinen Befehl gefunden hat, ihn trotzdem. Als würde Michelangelo den Älteren zu einem Kuss heranziehen, legt er ihm die Hände in den Nacken und blickt ihm tief in die Augen. Langsam tasten sich seine Finger den Hinterkopf hinauf und gleiten unter die schwarzblauen Haare. Umringt mit feinen Strähnen schließen sich die Finger zu lockeren Fäusten und üben damit sanften Zug auf die Haarwurzeln aus. Das leise Funkeln eines heran brechenden Schmerzes keimt in ihnen auf. Innerlich bereitet sich der Leader auf einen weit unschöneren Schmerz vor, doch er wird abermals überrascht. Sein Babybruder ist bei allem, was nicht mit Essen zu tun hat, sonst ein ganz furchtbarer Tollpatsch, dem nur selten bewusst ist wie viel Kraft wirklich in ihm steckt. Im Umgang mit seinem Mitmenschen oder Tieren sprüht er aber so sehr vor Empathie, dass man kaum glauben kann, dass sich diese beiden Wesenheiten in einer einzigen Person verbinden können. Statt der befürchteten Schmerzen erwartet Leo daher ein leichtes Kribbeln in den Haarwurzeln, fast so, als würde ihn jemand massieren. Das Kribbeln gleitet seinen Rücken hinab und gelangt von dort ganz unweigerlich in eine bisher eher vernachlässigte Zone. Es weckt in ihm das leise Verlangen, seinen Bruder in das Laken zu drücken und ihre aufgeheizten Körper miteinander zu vereinen. Doch das wird wohl nichts. Überdeutlich kann er sich Mikey´s Protest daraufhin vorstellen, er habe das Spiel kaputtgemacht. Ach, diese verfluchten Würfel! Gedanklich versucht er sich alle Kombinationen vorzustellen, ob es überhaupt möglich ist, nach Mikey´s Ansicht zum Schuss zu kommen, oder ob man wirklich einfach irgendwann auf die Würfel verzichten muss. So wirklich kann er sich beim sanften Blick von Mikey´s himmelblauen Augen aber nicht konzentrieren. Sein Kopf scheint vollkommen überanstrengt zu sein und versucht seine Führungskraft an seinen pochenden Unterleib abzugeben. Vehement versucht Leo sich dagegen zu wehren, doch eigentlich weiß er ganz genau, dass er diesen Kampf nicht lange gewinnen kann. Zumal ihm sein kleiner Bruder nun wieder die Würfel in die Hand drückt. Leonardo weiß schon nicht mehr wie oft er es versucht hat, doch er verflucht die Würfel ein weiteres Mal, ehe er sie auf die Reise schickt. Anscheinend bewirken seine stummen Drohungen doch etwas, denn die Würfel wollen nun, dass er dem Nunchakuträger etwas ins Ohr flüstert. Das hört sich mehr als verlockend an, doch eigentlich ist er nicht der Typ, der jemand anderem unanständige Dinge sagt. Ganz anders Raph, der den lieben langen Tag flucht wie ein Schornsteinfeger und insbesondere Mikey dermaßen offensichtliche Zweideutigkeiten an den Kopf wirft, dass selbst der Blonde keinerlei Probleme hat, sie zu verstehen. Am liebsten würde Leo ihm dann sein freches Mundwerk mit Seife auswaschen, doch allein für den Versuch, würde er wohl die Tracht Prügel seines Lebens kassieren. Weiß Gott, wie oft Splinter ihm schon mit Nachdruck versucht hat, das Fluchen abzugewöhnen. Wie so viele seiner Worte, gehen sie aber zum einen Ohr hinein und ziemlich schnell zum anderen wieder raus. Reue besteht nur in dem Moment, indem Splinter ihn ausschimpft und ist dann Sekunden später schon wieder vergessen. Das ist bei Mikey ja auch nicht anders, auch wenn es eher ein Wunder ist, wenn dem Kleinen mal ein unschönes Wort rausrutscht, was er aber herrlich mit der Tatsache des Unfuganrichtens wieder ausgleicht. Der Schwertkämpfer ist jedoch kein bisschen so wie seine beiden Brüder, auch wenn er es manches Mal zumindest etwas bereut. Zum Beispiel jetzt gerade hätte er gern etwas von Raph´s losem Mundwerk, um Mikey etwas ganz Schmutziges zu sagen. Doch dem ist nicht so und so fällt ihm auch nichts Gescheites ein. Grübelnd starrt er die Würfel an und merkt dabei ganz deutlich wie der Blick des Blonden auf ihm ruht. ‚Was soll ich nur machen?‘ Hilfesuchend sieht er sein Gegenüber an. Michelangelo lächelt sanft und Leo würde alles geben, um zu wissen, was Raph jetzt sagen würde. Aber wenn er es so recht bedenkt, will er überhaupt nicht wissen, was Raphael dem armen Jungen schon so alles an den Kopf geworfen hat. ‚Komm schon, denk nach!‘, harscht er sich selbst an, obwohl es ihm vom Moment zu Moment schwerer fällt. ‚Es muss doch etwas geben, womit ich Mikey glücklich machen kann…‘ Dann fällt es ihm wie Schuppen von den Augen. Er beugt sich hinüber und platziert seine Lippen vor Mikey´s Ohr. „Hey, Mikey! Was hältst du von einer schönen, heißen Pizza? Mit ganz viel Käse und…“, weiter braucht Leo schon nicht mehr zu sprechen, da hört er schon überdeutlich den Magen des Jüngeren knurren, fast so als hätte er einen Schalter betätigt. Mit großen Augen sieht der blonde Junge ihn an. „Pizza?“, fragt er erwartungsvoll und scheint völlig hypnotisiert von diesem Gedanken. ‚Ich wusste doch, dass es funktioniert!‘, freut sich der Anführer. Allerdings kriegt er den kleinen Vielfraß jetzt nicht mehr von diesem Gedanken weg. „Versteckst du hier etwa eine?“, kommt es mit knurrendem Magen von dem Nunchakuträger. „Vielleicht, vielleicht auch nicht. Wenn du sie willst, musst du aber erst nochmal würfeln!“ Ein, für seine Verhältnisse doch ziemlich fieses, Lächeln umspielt die Züge des Leaders. Bockig wie ein kleines Kind schiebt Mikey die Unterlippe vor und schmollt. „Das ist gemein!“, verkündet er, woraufhin sein Magen zustimmend knurrt. Dennoch fügt er sich und würfelt. Laut Anzeige soll er seinem Bruder nun den Bauch massieren. Vehement weiter schmollend kommt der Blonde seiner Aufgabe nach, während sein eigener Bauch so laut knurrt, dass es Leo schon wieder leid tut, was er gesagt hat. Als sich der Kleine von ihm trennt, sieht er ihn mit flehendem Blick an und fragt nach der Pizza. Doch Leo bleibt hart und das nicht nur in einer Hinsicht. „Nein, die gibt es erst, wenn wir fertig sind.“ „Du bist gemein, weißt du das?“ Leonardo ist sich dessen durchaus bewusst und er fühlt sich deshalb auch nicht sonderlich wohl. Aber rückwirkend betrachtet war das Ganze ja Mikey´s Idee und er hat sich dabei blöd gefühlt, nun hat er den Spieß einfach umgedreht und der Kleine ist der Dumme, doch das passt ihm nicht. Doch da muss er jetzt durch! Ein letztes Mal greift sich der Anführer die Würfel und hofft auf eine sinnvolle Kombination. Gebannt starrt er sie an, während sie langsam zum Stehen kommen. Sein Babybruder sitzt nur weiterhin schmollend da und scheint sich nicht sonderlich für das Ergebnis zu interessieren. So allerdings verpasst er die wohl einzige Kombination, die endlich das Ende des Spielchens markiert, zumindest in ihrem besonderen Fall. ‚Po lieben‘ Ehe der Orange mitbekommt, was die sonst so miesen Würfel fordern, findet er sich schon rücklings auf dem Laken wieder. Überrascht sieht er seinem Bruder in die Augen. „Auf zum großen Finale!“, verkündet ihm der Blaue. Und so beginnt, was sich Leo schon das ganze Wochenende erhofft hat. Zwar ist es nicht Karai, dennoch ist es wundervoll und macht alles wieder wett, was er in letzter Zeit hat durchmachen müssen. Selbst Mikey vergisst für eine Weile seinen Hunger, doch eben nur für eine Weile. Als es endet, liegen sie keuchend auf dem zerwühlten Futon und versuchen wieder einen klaren Gedanken zu fassen. Ehe dieser Prozess überhaupt eine Chance hat, bei Michelangelo in Kraft zu treten, fängt sein Magen wieder an zu knurren. Auch Leo erinnert das Geräusch, dass hier noch etwas fehlt. „Und was ist jetzt mit der Pizza?“, fragt der Kleine auch schon. Mit einem Seufzen dreht sich der Leader schwerfällig auf den Bauch und angelt nach seinem T-Phone, um den Pizzaservice anzurufen. Der Jüngere freut sich zwar, dass er wirklich eine Pizza bekommt, aber es schmeckt ihm gar nicht, darauf auch noch warten zu müssen. Als Leo den Anruf beendet, sieht er gleich wieder das schmollende Gesicht seines Babybruders. Für einen Moment kommt der Älteren der Gedanke, dass sich Mikey jetzt irgendwie ausgenutzt vorkommen könnte, schließlich hat er mehr oder weniger Sex gegen Pizza getauscht, noch schlimmer wäre nur, ihn dafür zu bezahlen. Verständlich, dass der Chaosninja jetzt beleidigt ist, auch wenn das wohl nur wegen der Wartezeit ist. Doch da kann man nichts machen. „Hab noch ein bisschen Geduld, Kleiner…“, raunt er dem Blonden zu und zieht ihn in seine Arme. Nach einer Weile ergreift die Müdigkeit von ihm Besitzt und ohne es wirklich zu wollen, folgt Mikey ihm. Beide sind schon fest am Schlafen, als der Pizzabote an der Tür läutet. Donnie, der die ganze Zeit in seinem Labor gebastelt hat, nimmt sie entgegen, wundert sich aber schon, dass scheinbar keiner da ist, der sie bestellt hat. Schließlich findet er seinen ältesten und seinen jüngsten Bruder schlafend vor. Die Szene spricht für sich, auch wenn sich der Tüftler doch arg wundert, warum Leo überhaupt hier ist, da er das Wochenende doch mit Karai verbringen wollte. Irgendwas muss wohl schief gegangen sein. Aber das kann er ihn ja auch später noch fragen. Schulterzuckend stellt Donnie den Pizzakarton auf der Kommode ab und verschwindet wieder, aber nicht ohne sich ein schönes Stück mit extra viel Käse zu schnappen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)