Liebe hat nicht nur gute Seiten,... von namixruffy (... dass musste ich schon vor einiger Zeit feststellen) ================================================================================ Kapitel 11: Was machst DU denn hier? ------------------------------------ Kapitel 11 *Bei Hancock* -Was macht der da unten nur so lange?- frage ich mich in Gedanken und beschließe einfach mal nachzusehen. Die Tür ist nur angelehnt, deshalb gehe ich einfach rein und finde Law auch schnell im Schlafzimmer. Er hat sich richtig in die Decke gekuschelt. „ … Ruffy … mhh …“, nuschelt er im Schlaf. -Irgendwie ist er ja süß. Vielleicht sollte ich bei ihm und Ruffy einfach mal ein bisschen Nachhelfen.- denke ich ich und verziehe mich mit diesem Gedanken wieder nach oben, mache die Tür bei Rausgehen aber noch zu. *************** *Zurück bei Law* ...~*°*~... … „Ahhhh, Laahw, bitte. Ich liebe dich“, stöhnt der jüngere unter mir. Das macht mich total an. Und dann auch noch dieser Geruch. Tausend mal besser als sein Pullover. „Ich dich doch auch“, flüstere ich ihm in sein Ohr. „Dann ma-ahhh-ch endli-ihhh-ch“, bringt er nur schwer hervor. „Natürlich mein Süßer“ sage ich und dringe tief in ihn ein.- ...~*°*~... Erschrocken, schweißgebadet und total erregt wache ich auf. „Was um Himmels willen träume ich denn da?“, frage ich laut in den lehren Raum. Als ich an mir runter sehe, kann ich eine deutliche Erhebung der Bettdecke, an einer gewissen Stelle, erkennen. Vielleicht hätte ich doch oben schlafen sollen, der Geruch von Ruffys Bett hat mich ja ziemlich verrückt gemacht. -Ich sollte wirklich aufhören sowas zu denken.- Ich sehe auch, das es draußen schon hell wird. Als ich auf den Wecker schaue, sehe ich, das es erst fünf Uhr morgens ist. Also habe ich noch genug Zeit zu duschen bevor ich zur Schule muss. Hoffentlich hat Hancock sich gestern Abend keine Sorgen mehr gemacht, weil ich nicht zurück gekommen bin. Ist ja auch egal. Nachdem ich wieder ewig mit der Dusche gekämpft habe , bin ich endlich fertig und ziehe mir wieder meine Sachen an, dann kehre ich in Hancocks Wohnung zurück. „Na, gut geschlafen?“, fragt sie mich lächelnd „Ich war gestern noch unten, da hast du im Schlaf von Ruffy gesprochen, deshalb wollte ich dich nicht mehr wecken.“ Oh man ist das peinlich. Ich werde leicht rot und schaue aus dem Fenster. „Kein Grund sich zu schämen, ich hab auch manchmal feuchte träume von ihm, immerhin ist er ziemlich heiß“, Hancock lächelt weiterhin, aber als sie meine geschockten Gesichtsausdruck sieht muss sie laut lachen. „Du solltest dich mal selbst sehen, *Hahaha*“ „Na vielen Dank auch“, antworte ich sarkastisch. Wir frühstücken zusammen und dann verlassen wir das Haus, sie geht zu ihrer Schule und ich zu meiner. „Law, wenn du willst, kannst du auch heute bei mir übernachten, den Schlüssel zur Haustür hast du ja und falls ich noch nicht da sein sollte kannst du auch in Ruffys Wohnung warten bis ich komme“, sagt sie noch beim gehen. „Danke Hancock, das ist echt nett von dir, vielleicht können wir ja später noch Ruffy besuchen“, rufe ich ihr zu, denn ich werde mich bestimmt nicht daran halten, ihn nicht zu besuchen. Der Montag zieht sich ewig hin. Der Unterricht ist noch langweiliger als sonst und ich träume ständig vor mich hin, denke an meinen Traum und werde von den Lehrern ermahnt aufzupassen. Sie sind total überrascht, das ich nicht aufpasse, weil ich Klassenbester bin. Endlich ist der Unterricht vorbei. Meine Eltern sind sicher noch unterwegs, deshalb beschließe ich mir mein Auto von zu Hause zu hohlen. Bei mir zu Hause ist, wie erwartet, niemand und fahre mit meinem etwas älteren, gelben (er hat einen schwarzen Streifen auf der Motorhaube) Ford Mustang Mach 1 zu Ruffys Wohnung um dort wie geplant auf Hancock zu warten.. Als ich in ein etwas heruntergekommenes Viertel fahre streikt mein Auto plötzlich. „Shit! Was ist denn jetzt los?!“, entfährt es mir, ich schaffe es gerade noch an die Seite zu fahren. Weil ich sowieso keine Ahnung von Autos habe, spare ich mir den Blick unter die Haube. Mit meinem Handy könnte ich den Abschleppdienst rufen, wäre nicht der Akku vorhin leer gegangen. Mit meinem Kopf schlage ich verzweifelt auf das Lenkrad ein. „Mist! Was mach ich denn jetzt.“ Draußen ist weit und breit kein Mensch zu sehen. Ich könnte zwar zu Fuß zu Ruffy laufen, aber ich will mein geliebtes Auto nicht in so einer Gegend stehenlassen. Mein Blick schweift weiter umher, vielleicht kommt ja doch noch jemand vorbei. Als ich schon aufgeben will springt mir etwas ins Auge. Eine Autowerkstatt! Ich bin gerettet. Sowas nennt man dann wohl Glück im Unglück. Schnell steige ich aus, schließe ab und laufe ungefähr 50 Meter auf der anderen Straßenseite zu der Werkstatt. Sie sieht zwar etwas abgewrackt aus, aber das ist in dieser Gegend ja nicht verwunderlich. Am Empfang sitzt ein pink-haariges Mädchen, welches gerade eine Pizza isst. Die Türglocke klingelt und sie schaut auf. „Hallo und Willkommen in unserer Werkstatt, mein Name ist Jewelry Bonney, was kann ich für dich tun?“, sagt sie gespielt freundlich. „Hi, mein Auto ist keine 50 Meter von hier stehengeblieben“, antworte ich gelassen. „Na da hattest du ja echt Glück, unsere Werkstatt ist die beste in der ganzen Stadt“ Diesmal meint sie es auch ernst. „Wirklich? So siehts hier gar nicht aus.“ „Die reichen Leute sind sich halt einfach zu schade für diese Gegend, aber egal wen du hier auf der Straße triffst, wird dir bestätigen, das wir die besten sind“, sagt sie lächelnd. „Also könnt ihr mir helfen?“ „Sicher doch. Der Boss hilft dir bestimmt gleich dein Auto herzuschieben“ meint sie und ruft schroff in die Werkstatt „Boss wir haben Kundschaft! Beweg gefälligst deinen faulen Arsch hierher und hilf schieben!“ „Sollte man nicht ein bisschen netter zu seinem Boss sein?“, frage ich verwundert. „Wenn ich es wäre, würde er sicher nicht hören, außerdem ist er der beste Kumpel von meinem Freund, also ist das kein Thema“, erklärt Bonney. „Wie du meinst.“ „Boss, jetzt komm doch mal in die Gänge, sonst färbe ich deine ganzen Klamotten Pink!“, versucht sie es nochmal. „Ja, ja, bin ja schon unterwegs! Und nenn mich nicht Faul, sonst kannst du sehen wo Killer und du pennen können!“, brüllt eine Stimme aus der Werkstatt. … Hab ich da richtig gehört? Hat er gerade Killer gesagt? Und diese Stimme kommt mir auch so bekannt vor. *Bei Nami* „Nami kommst du mit?“, fragt Nojiko mich. „Wohin denn? Dir ist doch klar, das wir gleich Hochbetrieb haben, außerdem komme ich grad aus der Schule, ich bin voll K.O.“ entgegne ich. „Ich wollte mir ein paar Schuhe für ein Date besorgen, aber wenn du nicht willst, dann frag ich eben Robin“, sie weiß genau, dass ich nicht widerstehen kann wenn sie vom shoppen redet. „Warte! Ich komm doch mit!“, rufe ich und sie lächelt mich an „Wer passt eigentlich auf das Café auf?“ Ihr lächeln wird breiter „Na Robin natürlich.“ „Hey, du hast mich reingelegt!“, sage ich gespielt entsetzt und stemme die Hände in die Hüften, lächle aber auch breit. Einige Zeit sitzen wir nur schweigend da, bis mir auffällt, das wir überhaupt nicht in Richtung Einkaufscenter fahren! „Nojiko, wir sind hier falsch, dreh lieber um“, sage ich, als wir immer mehr nach außerhalb fahren. „Nein, nein, ich weiß schon wo wir hin müssen“, winkt sie ab. „Kann es sein, das du gar nichts einkaufen willst?“, frage ich misstrauisch. „Wie kommst du denn darauf? Wusstest du nichts von dem neuen Schuhgeschäft, welches vor kurzem aufgemacht hat?“ „Ein neues Schuhgeschäft?“frage ich wieder mit strahlenden Augen und habe meine zweifel schon wieder vergessen, bis … *Bei Ruffy* Seit Law gestern Abend mein Zimmer verlassen hat, habe ich niemanden, außer der Krankenschwester von neulich Nacht, mehr gesehen. Ich fühle mich einsam und zurückgelassen. Warum kommt Robin denn nicht zurück? Sie hat doch gesagt, das sie mich nicht allein lässt. Ich starre nur an die Decke und warte bis die Zeit vergeht. Einzig und allein meine Gedanken spielen verrückt. -Was hat Laws Vater nur gegen mich? Law nimmt es mir sicher übel, das ich ihn einfach weggeschickt hab. Es musste sein. Nicht nur wegen seinem Vater, sondern auch wegen Kid. Ich möchte nicht noch jemanden verlieren. Wir kennen uns zwar erst sehr kurz, aber ich mag ihn trotzdem schon. Früher haben alle immer gesagt, dass ich der einzige Mensch bin, der mit allen Leuten in seiner Umgebung schnell Freundschaften schließt. Aber anscheinend habe ich diese Fähigkeit verloren.- Leise kullern mir ein paar Tränen über die Wange auf mein Kopfkissen. *Bei Law* „Was machst DU denn hier?!“ frage ich den „Boss“ als ich ihn sehe. „Das selbe könnte ich dich fragen! Immerhin ist das die Werkstatt von meinem Alten!“ fragt ein Riese mit roten Haare, die von einem schwarzen Stirnband zurückgehalten werden, und einer Narbe im Gesicht. Er hat einen dunkelblauen Overall an, dessen Oberköperteil aber runter hängt und ein weißes Hemd mit vielen Ölflecken freigibt. „Sag mal kennt ihr euch etwa?“, fragt Bonney verwirrt. Ich hätte sie beinahe vergessen, immerhin steht Kid vor mir. „Kann man so sagen“, presse ich wütend hervor und schlage ihm voll ins Gesicht. Bonney schreit erschrocken auf und Kid taumelt leicht nach hinten. „Du mieses Schwein, ich bring dich um! Wenn du Ruffy noch einmal zu nahe kommst, dann ...“ „Sag mal hast du sie noch alle?! Pass lieber auf, sonst bist du gleich der der tot ist!“, brüllt er zurück. „Hey Jungs, beruhigt euch mal!“, ruft das Mädchen und springt zwischen uns. Wir funkeln uns beide wütend an. „Du solltest dich lieber bei mir bedanken, sonst wär Ruffy schon längst tot.“ „Ha, du spinnst wohl, bei dir bedanken! Du standest doch bestimmt noch daneben und hast dir den Arsch abgelacht als deine Leute ihn verprügelt haben!“ „Halt die Klappe wenn du keine Ahnung hast! Ich wusste nichts davon und als ich es erfahren hab, bin ich sofort hin und hab Killer gesagt er soll den scheiß lassen!“ „Wers glaubt, … !“ „Du kannst Ruffy gerne fragen!“ „JUNGS!!! Haltet eure Schnauze, alle beide!“, brüllt Bonney. „Hör auf mir zu sagen, was ich z-“ „Sonst wacht dein Dad auf!“, fällt sie Kid ins Wort und er verstummt. „Es ist mir scheißegal, warum ihr euch streitet, aber dein 'Freund' hat ein Problem mit seiner Karre und wenn du im nicht hilfst, haben wir ein Problem mit deinem Dad, also reiß dich zusammen und mach deinen, Job!, sagt sie ausdrücklich, nur diesmal leiser. „Ich denke, ich sollte doch lieber wo anders nach Hilfe suchen, auf seine kann ich getrost verzichten“, sage ich diesmal etwas ruhiger. „Dann hau doch ab.“, auch Kid hat sich einigermaßen beruhigt. „Wenn das da vorne deine Karre ist, ist sie weg sobald du wiederkommst, egal ob sie kaputt ist oder nicht“, meint Bonney noch und weil ich wirklich an meiner „Death“ hänge stimme ich zu und gemeinsam schieben wir mein Auto in die Werkstatt. Als wir es endlich drinnen haben, macht Kid die Haube auf, dabei kommt ihm ziemlich viel Qualm entgegen. „Puh, da kann ich im Moment nichts machen. Wir werden ne menge Ersatzteile brauchen und auch ziemlich viel Zeit. Wann warst du das letzte mal irgendwo zur Wartung?“, fragt er diesmal freundlicher. Ich sehe ihn nur fragend an „Wartung?“ „Oh man, das glaub ich jetzt nicht. Hast du überhaupt irgendeine Ahnung von Autos? Du bist doch sonst immer so oberschlau“, kommt es fassungslos von ihm. „Ich kann ja nichts dafür wenn du keinen blassen Schimmer von Schule hast, Rotschopf“, antworte ich gelassen. „Darum geht’s hier doch gar nicht und nenn mich nicht Rotschopf!“, sagt der andere wieder etwas lauter. „Wie du meinst, … Rotschopf“, sage ich gleichgültig, kann mir aber beim letzten Wort ein Grinsen nicht verkneifen. „Hör auf du Wichtigtuer!“, brüllt er diesmal wieder. Ich will schon zu einer gepfefferten Antwort ansetzen, da hören wir es laut rumpeln. Wir drehen uns beide in die Richtung aus der es kam. Ein leises „Scheiße“ kann ich von Kid hören. „Du solltest jetzt gehen, los hau schon ab.“, versucht er mich abzuwimmeln und schiebt mich dabei Richtung Tür. „Hey, warum denn? Ich weiß doch nicht mal wann mein Auto fertig ist und wie ich nach Hause komme“, protestiere ich. „Egal, ich bring es dir dann in die Schule. Mach schon, verschwin-“ „KID!!! Hör gefälligst auf so rumzuschreien!“ höre ich eine tiefe Stimme und Kid erstarrt. *Bei Nami* „Nojiko, was wollen wir hier?“, frage ich meine Schwester misstrauisch als wir auf den Parkplatz des hiesigen Krankenhauses fahren. „Ach nichts, ich hab Robin nur versprochen nochmal nach Ruffy zu sehen bevor wir shoppen fahren“, sagt sie lächelnd. „Und wieso hast du mir davon nichts gesagt?“, frage ich erneut, diesmal jedoch genervt. „Hab ich das nicht? T'schuldigung, muss ich wohl vergessen haben“ meint sie unschuldig „Ich hoffe das ist kein Problem für dich“, wieder lächelt sie, als wäre ein Plan von ihr aufgegangen. Ich habe schon die leise Ahnung, das ich auf jeden Fall mit rein muss, sonst wird sie mich nicht mehr zum shoppen mitnehmen. „Doch, eigentlich schon. Du weißt, dass wir uns nicht ausstehen können.“ „Falsch, DU kannst ihn, aus einem mir unerklärlichen Grund, nicht mehr ausstehen. Ob er das gleiche fühlt, kannst du nicht sagen. Außerdem wart ihr doch früher unzertrennlich.“ „Tja, Zeiten ändern sich eben. Ich werde nicht mit rein kommen, also beeil dich.“ „Und ob du mit rein kommst, sonst kannst du das Shopping gleich wieder vergessen!“ Genervt stöhne ich auf. -Wusst ichs doch- schießt es mir durch den Kopf. Widerwillig komme ich mit, beschließe aber Ruffy keines Blickes zu würdigen. Am Empfang lassen wir uns seine Zimmernummer geben und machen uns auf den Weg. Vor seiner Tür bleiben wir kurz stehen, treten aber ein ohne zu klopfen, was ein Fehler war. Eigentlich wollte ich ihn nicht beachten, aber als wir reinkommen, kann ich einfach nicht anders. Er sieht schrecklich aus. Zuerst fallen mir die vielen Verbände und sein eingegipstes Bein auf. Dann seine fettigen Haare und er schwitzt fürchterlich. Als mein Blick weiter über ihn schweift, bleibt er an seinen dunklen Augenringen hängen, als ich genauer hinsehe fällt mir noch etwas anderes auf. Weint er etwa? Solange ich ihn kenne, habe ich ihn noch nie weinen gesehen. Niemals. Wütend manchmal, aber weinend? Nie. Ich wusste nicht mal das er das kann. Es war das normalste auf der Welt, das Ruffy immer gelacht hat, er war immer der starke, hat andere getröstet und sich für sie eingesetzt. Aber geweint hat er selbst nie. Zumindest habe ich es nie gesehen. Geht es ihm wirklich so schlecht? Mein Gewissen wiegt auf einmal Tonnen. Warum ist mir nie aufgefallen, das auch er sich schlecht fühlen kann „Ruffy“, flüstere ich unbewusst. Überrascht schaut er auf, er hatte uns anscheinend noch nicht bemerkt. Erschrocken wischt er die Tränen aus seinem Gesicht. „Nami!“ Was machst du denn hier?“, fragt er entsetzt. ... ********** Ich weiß nicht ob es klar gewesen ist, aber Laws Traum ging schon ne ganze weile los bevor wir lauschen und endet abrupt weil Law sich erschreckt was er da träumt :) Ich hoffe er gefällt euch und es tut mir Leid, dass er so kurz ist, aber ich hab ein bisschen bammel davor Lemon zu schreiben. (Es war doch klar von wem er da träumt, oder? Wenn nicht, es war Ruffy) Ich hab echt keinen blassen Schimmer von Autos deshalb hat es echt ewig gedauert ein zu Law passendes Auto zu suchen (es durfte nicht zu neu sein, sonst wär es sicher nicht kaputt gegangen) Bin jetzt übrigens auch auf FF.de, wer da mal vorbeischauen möchte, dort wird meine FF auch geladen ;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)