Ein neues Leben von Quezzle (Kakuzu x Hidan) ================================================================================ Kapitel 1: Es ist noch nicht zu Ende ------------------------------------ Es ist noch nicht zu Ende Hidan zog sich den Zeremonienstab aus der Brust. Etwas stimmte hier nicht. Dieser Nara Bengel tat zwar so als sei er Verwundetet, aber man konnte kein Blut durch die Kleidung dringen sehen. Das Ritual war durchzogen, dass spürte er. Nur... der Junge scheint nicht betroffen zu sein. Blieb nur die Frage, wer dann? Das schlechte Gefühl in seiner Brust verstärkte sich. Er kannte das Gefühl, es war lange her. Aber er weiß noch genau das damals seine Mutter gestorben war. Er war erst fünf Jahre alt gewesen als es geschah, doch ab diesem Zeitpunkt ging es in seinem Leben nur noch bergab. Dieses Gefühl, er verbannt es mit seelischem Schmerz, mit Trauer, mit Wut und mit einer Person, die ihm etwas bedeutete. Er beachtete Shikamaru nicht mehr. Es war als ob sich sein Körper wie von allein bewegte. Hidan nahm es nicht war. Sein Körper bewegte sich auf das Schlachtfeld zu, auf dem Kakuzu noch kämpfen musste. Als er ankam sah er grade noch wie ein blonder Junge Kakuzu, mit einem Jutsu was er noch nie gesehen hatte, erwischte. Hidan blieb stehen. Das Jutsu scheint vertale Folgen zu haben. Die Masken, die Kakuzu wieder im Körper hatte, zersplitterten. Blut tränkte seine Kleidung und ein riesiger Krater entstand unter ihm. Dann fiel er in den Krater. Bewegte sich nicht. Gab keinen Laut von sich. Hidan blieb das Herz für eine Sekunde stehen. Das konnte nicht sein. Kakuzu besiegt? Sein Kakuzu besiegt? Der Geldgeile alte Sack. Den er hasste. Der keinen Sinn in seiner Religion sah. Der ihn mit seinen ständigen Kopfgeldjagden ärgerte. Der ihn immer in seine Schranken, wenn es sein musste sogar mit Gewalt, verwies. Der Mistkerl der ihn wegen der Länge seiner Rituale anmekerte. Das Arschgesicht in das er sich ein klein wenig verliebt hatte. Er war besiegt. Dieser Jonin, Kakashi bewegte sich auf Kakuzu zu. Und da bewegte Kakuzu seinen Kopf. Nur leicht um den Jonin ansehen zu können. Aber es war genau das was Hidan nun brauchte. Diese Bewegung Kakuzus brach seine starre. Bis jetzt hatte noch niemand bemerkt das er wieder da war. Der Überraschungsmoment war also auf seiner Seite. Er lief auf den Jonin zu. Die richtige Entscheidung wie er bemerkte, den dieser wollte zum letzten Schlag gegen Kakuzu ausholen. Eine Chakramanifestation bildete sich in der rechten Hand des Jonin. Im letztem Moment kam Hidan an und trat ihn beiseite. Hidan zog eine Schriftrolle aus seinem Mantel. Hoffentlich funktioniert das so wie es gedacht ist, wir hatten noch keine Gelegenheit es auszuprobieren. Hidan öffnete sie und tauchte seinen Daumen in das Blut auf seiner Brust. Dann legte er die Hand auf die offene Schriftrolle und gab noch etwas Chakra in diese ab. Mit einem lautem Knall lag ein Leichnam vor ihm. Die war zwar für Kakuzu noch einiges wert aber das ist jetzt auch egal. Er formte ein paar Fingerzeichen. Der Leichnam regte sich, verwandelte sein äußeres bis er aussah wie Hidan selbst. Der Doppelgänger stand auf und ging in Angriffsstellung. Jetzt kommt der Augenblick der Wahrheit. Es muss Funktionieren. Ich kann nicht Kakuzu in Sicherheit bringen und gleichzeitig den Doppelgänger lenken. Hidan nahm einen Zettel aus seinem Mantel und schrieb mit seinem Blut befehle auf diesen. Währenddessen kamen die Konah-nins wieder zu sich. Als Hidan fertig war sah er sich seine Feinde noch mal an. Der Blonde schien kein Problem mehr zu sein. Das Jutsu muss wohl Nachwirkungen gehabt haben. Der Nara Bengel war auch wieder da, hatte aber allen Anschein nach kein Chakra mehr und war allgemein ziemlich am Ende. Die blonde Schlampe, die eine gewisse Ähnlichkeit mit Deidara hatte, war zwar noch recht fit, aber Hidan stufte sie nicht als sehr gefährlich ein. Den Fetten stufte er so ein wie die feminine Version von Deidara. Kakashi konnte wohl auch nicht mehr lange. Was ihm mehr Sorgen bereitete war der Jonin der anscheinend die Verstärkung war. Hidan stand auf und ging auf seinen Doppelgänger zu. Er legte den Zettel auf dessen Rücken und Formte mit der anderen Hand Fingerzeichen. Die Befehle wurden in den Körper aufgenommen. Bitte lass es gut gehen. In diesem Moment griff Kakashi wieder an. Der Doppelgänger reagierte von allein und wehrte den angriff ab. Glück gehabt. Er konnte sich also darauf verlassen das der Doppelgänger ihren Rückzug deckte. Hidan ging zu Kakuzu, hob ihn hoch und Schulterte ihn. „ Wird zeit das wir hier verschwinden oder, Kakuzu?“ „Wenn du mich fallen lässt wirst du es bereuen.“ Hidan lächelte leicht. Das war sein Kakuzu. Dann wurde er wieder ernst. „ Sie versuchen zu fliehen!“ kam es vom Nara Bengel. Und Hidan setzte sich in Bewegung. Nach ein paar hundert Metern sah er noch mal zurück. Der Doppelgänger machte gute Arbeit. Sie versuchten ihnen zu folgen. Aber er hielt sie erfolgreich zurück, hatte sich inzwischen seine dreiblättrige Sense genommen um besser angreifen zu können. Ob ich meine Sense jemals wiedersehe? Hidan sah wieder nach vorn und legte noch einen Zahn zu. Kapitel 2: Erinnerungen ----------------------- Hidan lief einfach weiter ohne zurück zu blicken. Er lief in Richtung Landesgrenze von Otogakure und Yugakure. Wenn ich die Grenze überquere können sie mich nicht mehr so leicht verfolgen. Grade als er sich entscheiden musste wo es nun hingehen soll, blieb er stehen. Kakuzu hatte mittlerweile wieder sein Bewusstsein verloren. Sein Atem ging schwer. Lange wird Kakuzu das nicht mehr durchhalten ohne medizinische Versorgung. Hidan sah in Richtung Yu no Kuni, sein Heimatland. Wer würde schon glauben das er in seine Heimat, in der er zum Verstoßenen, zum Nuke – nin geworden war zurückkehrte? Einen Versuch war es jedenfalls Wert. Hidan verlagerte Kakuzus Gewicht auf seiner Schulter so das er mit beiden Händen Fingerzeichen formen konnte. Vor ihm entstanden zehn Doppelgänger. „ Ihr wisst was ihr zu tun habt, drei Teams nach Oto und zwei in Richtung Yu. Ihr nehmt jeder noch einen Stofffetzen von Kakuzus Kleidung mit.“ Er verteile den Stoff. „Jetzt geht!“ Seine Doppelgänger nahmen jeweils einen anderen auf die Schulter, damit das Gewicht in etwa stimmte und die Spuren die sie hinterließen in etwa den seinen entsprachen, die durch das extra Gewicht von Kakuzu tiefer waren als ohne ihn. Wenn seine Rechnung aufging würden seine Verfolger nicht wissen welchen Spuren sie folgen sollten. Und Hunde würden durch den Geruch nicht erfahren wer die richtigen sind. Damit machte er sich selbst auf den Weg nach Yu no Kuni, das Land der heißen Quellen. „Weißt du Hidan, es gibt einen Ort hier in Yu no Kuni der nur unserer Familie bekannt ist. Eine heiße Quelle die den Körper anregt schneller zu heilen, sich besser zu regenerieren. Morgen nehme ich dich mit an diesen Ort. Was meinst du? Willst du mit mir dort hin?“ Hidan, grade mal drei Jahre alt nickte eifrig zu seiner Mutter rauf. Er liebte sie sehr. War sie doch die einzige die nicht herablassend zu ihm war. Sein Vater verlor oft die Geduld mit ihm, hatte Hidan mit seinen drei Jahren doch noch kein Wort gesagt.Er hielt ihn für dumm, genau wie die anderen Bewohner von Yugakure. Diese sahen immer fort wenn er mit seiner Mutter oder seinem Vater durch das Dorf ging. Flüsterten einander zu, so dass er sie nicht verstand. Doch was er auch in seinen jungen Jahren schon verstand, waren die Blicke die ihn, wenn auch selten, trafen. Er sah in ihnen Angst, Abscheu und Verachtung. In manchen Augen sogar leichtes Begehren. Er hatte gelernt damit umzugehen, wenn es auch hart war. So ließen andere Eltern ihre Kinder nicht mit ihm Spielen, sagten sie sollen sich von diesem Monster fernhalten. Hidan wusste nicht was ein Monster war, aber eins wusste er, es tat weh als solches bezeichnet zu werden. Am nächsten morgen wurde er schon früh von seiner Mutter geweckt. „Aufstehen Schlafmütze. Wir gehen gleich los, es dauert eine Weile bis wir dort sind.“ Hidan hatte mittlerweile die Grenze des Feuerreichs überquert und war in einen dichten Wald eingedrungen. Wenn er sich recht erinnerte gab es hier in der nähe einen kleinen See an dem er sich kurz ausruhen konnte. Er näherte sich dem See und lies Kakuzu in einer Nische von Felsen und Bäumen, auf den Boden. Dann holte er seine Feldflasche heraus, ging zum See und füllte sie. Das Wasser war sehr klar. So klar, das man an den seichteren Stellen des Sees die Fische die diesen bewohnten, schwimmen sehen konnte. „ Stell dich nicht so an Hidan. Oder willst du als Wandelnder Drecksklumpen durch die Gegend laufen?“ Als Hidan das Gesicht verzog musste seine Mutter laut lachen. Er sah sie darauf erst beleidigt an und musste dann auch grinsen. Das Lachen seiner Mutter war einfach ansteckend. „Na komm, ich weiß das Wasser ist sehr kalt. Aber so kannst du nicht herumlaufen. Ab jetzt musst du einfach aufpassen wo du hinläufst. Dann fällst du auch nicht so schnell in Schlammpfützen.“ Seine Mutter hatte in der Zeit, als er im See badete, seine Kleidung so gut es ging ausgewaschen und über einen Ast zum trocknen aufgehangen. Jetzt brannte außerdem noch ein warmes Feuer am Ufer, an welchem Hidan nun in frischen und vor allem trocken Kleidern saß. Seine Mutter derweil, sah auf den See hinaus. „So klar. Weißt du Hidan, ich habe deinen Vater an einem genauso klaren See kennengelernt. Das war einer der schönsten Tage meines Lebens. Aber weißt du was der schönste Tag und der schönste Moment in meinen Leben war?“ Als Hidan den Kopf schüttelte musste seine Mutter kichern. „Na was wohl? Natürlich der Tag deiner Geburt und der schönste Moment war als ich dich endlich nach der Geburt in meinen Armen halten konnte.“ Daraufhin zog sie Hidan in ihre Arme und sah wieder, mit einem Lächeln auf den Lippen, zum See. Langsam nahm Kakuzu wieder seine Umgebung war. Er hörte ein seltsames Rauschen. Er kannte dieses Geräusch, konnte es aber nicht zuordnen. Die Schmerzen waren nicht mehr ganz so schlimm wie am Anfang. Dennoch wünschte er sich wieder in die Bewusstlosigkeit zurück wo er nichts davon wahrnehmen konnte. Das Rauschen hörte auf. Schritte. Eine Hand in seinem Nackten. Etwas kaltes an seinen Lippen. Dann eine Nässe die ihm sagte, das es Wasser war. Seine Kehle war so trocken das er es am liebsten runter geschlungen hätte. Aber da machten ihm sein Helfer und seine momentane Verfassung einen Strich durch die Rechnung. Der Helfer setzte immer wieder die Flasche für kurze Zeit ab und er selbst konnte nur mit schmerzen kleine Schlucke nehmen. „Genug Kakuzu. Sonst hast du nicht nur Schmerzen, dann wird dir auch noch schlecht. Du hast ungefähr zwei Tage nichts mehr getrunken und gegessen.“ Diese Stimme.... Egal wer es war er hatte recht. Aber diese Stimme. Sie ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Er kannte sie. Sein Herz hatte einen kleinen Satz gemacht als er sie vernahm. „Schlaf noch was. Es dauert noch mindestens einen Tag bis wir an unserem Ziel sind. Ich werde dich tragen, trotzdem wird es auch für dich alten Sack anstrengend sein.“ Langsam dämmerte es ihm. Alter Sack. Das traut sich nur einer zu ihm zu sagen. Hidan. Seinem Partner ging es also so gut das wir fliehen konnten. Wenigstens eine gute Nachricht. Er war nicht in den Händen von Konoah. Kakuzu versuchte seine Augen zu öffnen. Seine Augenlider waren schwer und es fühlte sich an als ob er mit Schmirgelpapier über seine Augäpfel reiben würde. Aber er schaffte es. Das erste was er sah war der blaue Himmel über ihm. Dieser war für ihn so grell das er den Reflex unterdrücken musste die Augen sofort wieder zu schließen. So gut er konnte drehte er seinen Kopf in die Richtung in der er vorhin die Stimme Hidans Wahrgenommen hatte. Dieser saß auf einem Baumstamm und blickte gedankenverloren auf einen kleinen See. Dieser See schien in einem Wald zu liegen. Kam ihm persönlich aber nicht bekannt vor. „W...Wo sind...wir?“ Das sprechen fiel ihm noch schwer. Das wenige Wasser das er getrunken hatte reichte nicht um seine Kehle genügend zu befeuchten. Hidan schien aus seinen Gedanken aufzufahren. Er blickte sich einmal kurz um und drehte sich dann zu ihm hin. „Was hast du gefragt?“ „Wo wir...hier sind.“ Meinte Kakuzu das nur oder drohte sein Partner wieder in Gedanken zu versinken. „ Hidan?“ „Äh... Ja. Wir sind eine Tagesreise von der Grenze zum Feuerreich entfernt. In einem Wald von Yu no Kuni. Drei Tagesreisen südöstlich von Yugakure.“ Kaum hatte er dies gesagt, war er in Gedanken schon wieder fort. Sie waren also in Yu no Kuni. Kein wunder das Hidan so abwesend war. Er kommt immerhin aus diesem Land. Dann kommen manchmal auch Erinnerungen hoch. Ob es schlechte oder gute Erinnerungen waren die sein Partner grade hatte konnte er nicht sagen. Hidans blick war leer, die meisten schließen daraus dass es dann schlechte wären. Aber Kakuzu wusste es besser. Denn auch gute Erinnerungen konnten schmerzen. Kapitel 3: Die Bedingung ------------------------ „Du bist das Wertvollste was ich habe. Vergiss das nie.“ Hidan schreckte auf. Da war doch... Er holte ein Kunai heraus und warf es in einen etwa 20 m entfernten Busch auf der linken Seite von ihm. Ein Hase, der wohl auf der anderen Seite des Busches gehockt hatte, fuhr auf und hoppelte davon. Hidan beruhigte sich wieder. Er musste aufhören so ihn Gedanken vertieft zu sein. Er sah noch einmal kurz zu Kakuzu. Dieser war schon vor ungefähr einer halben Stunde wieder eingeschlafen. Hidan hatte beschlossen die Nacht hier zu verbringen. Es nützte ja nichts. Kakuzu brauchte die Ruhe. Und wenn er ehrlich war, er selbst brauchte sie auch. Der Mond schien hell heute. Keine einzige Wolke war am Himmel und das Mondlicht spiegelte sich im See. So ruhig. Es wunderte Hidan selbst das er nichts an all dem Auszusetzen hatte. Er gab noch etwas Holz ins Feuer und legte sich dann selbst hin. Sie hatten noch einen langen Weg vor sich. Kakuzu wachte langsam auf. Er spürte die Sonne auf ihn herab strahlen. Ein angenehmes Gefühl. Er öffnete die Augen und sah neben sich. Kein Hidan. Als er in der Nacht einmal kurz erwachte, schlief er neben ihm. Also musste Hidan schon wach sein. Seltsam, war es denn schon so spät? Er sah noch einmal in den Himmel. Nach Sonnenstand konnte es kaum acht Uhr in der früh sein. Das ich das noch erleben darf. Hidan der freiwillig vor zehn Uhr Vormittags aufsteht. Er sah zum See hin. Hidan saß am Ufer und ließ Steine über das Wasser springen. Er schien wiedermal in Gedanken vertieft zu sein. Er merkte wohl das Kakuzu ihn beobachte, denn auf einmal drehte er sich um und sagte: „ Na alter Geizkragen, auch endlich mal wach.“ Kakuzu blinzelte kurz. Was hatte der Kleine da gesagt? „Was soll das heißen, auch endlich mal wach! Wer pennt denn sonst immer bis in die Puppen, wenn man ihn morgens nicht weckt!“ Hidan grinste ihn an. „ Ist ja schon gut.“ Werte er ab. „ Wir sollten langsam los. Ich will vor Einbruch der Dunkelheit ankommen.“ Dann muss das ja noch ein ganzes Stück weg sein. Halt mal. „ Wo willst du vor Einbruch der Dunkelheit noch ankommen?“ „Verrat ich nicht.“ „Hidan sei nicht so kindisch!“ „Also gut. Ein geheimer Ort meines Clans mütterlicherseits. Du wirst es sehen wenn wir da sind.“ „Hidan, sag es mir!“ „Nur wenn du es sagst.“ Wollte er es wirklich sagen, nur um zu wissen was das für ein geheimer Ort war, wenn er es am Ende des Tages sowieso erfährt? Nein. Er hatte diese drei Worte noch nie ausgesprochen und er wird es in Zukunft auch nicht machen. Ja, Hidan und er hatten schon oft miteinander geschlafen. Sie hatten eine etwas seltsame Beziehung aufgebaut, in der sie schnell merkten das es miteinander nur schlecht als recht funktionierte, aber ohne den anderen gar nicht mehr. Und mit dem Sex ist auch eine gewisse körperliche Abhängigkeit entstanden, die beide aber nicht weiter störte. Aber nie hatte Kakuzu die drei Worte zu Hidan gesagt. Er wusste zwar das ihre Beziehung immer weiter in diese Richtung ging, aber er wollte es nicht war haben. Das er von Hidan abhängig war reichte schon als schwäche. Aber sich die Schwäche wirklich einzugestehen in dem er dieser Worte aussprach ging, für seine Begriffe, zu weit. Hidan wusste was er für ihn empfand. Er sagte zwar immer Hidan wäre dumm, aber das stimmte nicht ganz. Hidan brauchte einfach etwas länger um zu verstehen. Aber wenn er es verstanden hatte, dann behielt er es auch und konnte es Problemlos umsetzen. Im Endeffekt brauchte Hidan zwar etwas länger um zu verstehen was Kakuzu für ihn empfand, aber er wusste es. „Tja, du sagst es nicht, also sag ich auch nichts.“ Hmmm...Manchmal ist der Kleine einfach nur anstrengend. Sie waren jetzt schon gut vier Stunden unterwegs. Hidan trug Kakuzu auf seinem Rücken. Dieser war die meiste Zeit am schlafen, so auch jetzt. Kakuzus Kopf ruhte auf Hidans rechter Schulter, das Gesicht im zugewandt. Das Hidan darauf gepocht hatte dass Kakuzu ihm sagt, das er ihn liebt hatte seinen Grund. Er wusste Kakuzu würde einen Rückzieher machen, wenn er es verlangt. Er war noch nicht bereit Kakuzu davon zu erzählen. Es war zu persönlich. Dieser Ort den er nur einer Person in seinem Leben zeigen dürfte. Und dann auch nur, wenn es nicht anders ging. Dieser Ort war heilig für seine Mutter und deren Familie. Sie waren in einer großen Höhle angekommen. Vier Tage hatten sie gebraucht um von Yugakure hierher zu gelangen. Hidan sah zu seiner Mutter hoch. Er verstand nicht warum diese Höhle so besonders sein soll. Sie sah ganz normal aus und eine heiße Quelle konnte er auch nicht entdecken. Aber seine Mutter meinte doch das sie angekommen waren. Sie wollte ihm doch die Quelle zeigen. Und jetzt war hier nichts außer einem altem Lagerfeuerplatz den wohl Wanderer einmal aufgeschlagen hatten um im Schutz der Höhle zu warten. „Hidan, warum siehst du mich so an?“ Dieser deutete einfach nur auf ihre Umgebung. Seine Mutter verstand trotzdem, dass tat sie immer. „Du fragst dich wo die Quelle ist, nicht?“ Er nickte. „Hmmm … Sie ist hier, aber nicht für jeden erreichbar. Es gibt gewisse Voraussetzungen um zu dieser Quelle zu gelangen. Eine davon ist es unserem Clan anzugehören. Diese Voraussetzung erfüllst du ja schon. Aber es gibt noch zwei. Du musst ein bestimmtes Jutsu anwenden um dorthin zu gelangen. Ich weiß du beherrschst noch keine Jutsus und du wirst dieses Jutsu auch nicht schnell erlernen, dafür bist du einfach noch zu Jung. Aber ich werde es dir Zeigen. Und du wirst dir die Fingerzeichen einprägen. So wie bei den anderen Jutsus die ich dir gezeigt habe, ja?“ Sie lächelte ihn an. Er nickte wieder. „Bevor wir das aber machen gehen wir erst zu der dritten Bedingung.“Hidan sah seine Mutter erwartungsvoll an. Sie sah ernst zurück. Daher wusste Hidan das es ihr sehr wichtig war. Er wusste, er würde diese Bedingung erfüllen. Egal wie. Er würde es für seine Mutter tun. Den einzigen Menschen bei dem er sich geborgen fühlte, sich geliebt fühlte. Für sie würde er alles tun. „Also die letzte Bedingung ist, das du niemanden von diesem Ort erzählst oder ihn jemanden zeigst. Zu viele wollen sich dieses Wasser zu nutze machen. Wir zwei sind die letzten unserer Familie und wir schützen diesen Ort. Du hast mich im Krankenhaus schon heilen sehen. Auch mit Wasser. Dieses Wasser stammt von der Quelle und es verstärkt Jutsus die zur Heilung verwendet werden. Viele wissen von dem Wasser aber sie wissen nicht woher es stammt oder wie es hergestellt wird. Sie können lediglich spekulieren. Und das sollen sie ruhig. Sie werden es nicht erfahren.“ Sie sah ihn noch einmal ernst an. Dann lächelte sie wieder. „Und wirst du dich an die Bedingung halten? Du musst schwören die Quelle niemandem zu zeigen oder zu erwähnen das es sie gibt.“ Jetzt war Hidan es, der seine Mutter ernst ansah. Er legte seine rechte Hand auf sein Herz und ballte sie zur Faust, dann schlug er sich dreimal heftig auf die Brust. Seine Mutter strahlte. Sie verstand, wie immer. „So da du es jetzt deinen Schwur abgelegt hast, kann ich dir auch die eine Ausnahme der dritten Bedingung sagen.“Hidan lauschte gespannt. „Die Ausnahme ist....“ Jetzt wurde Hidan zunehmend hibbeliger. Er wippte vor und zurück, vor und zurück. „Die Ausnahme ist, wenn du dem Menschen den du liebst nicht mehr auf andere weise helfen kannst, als ihn zur Quelle zu bringen.“ War die Bedingung wirklich erfüllt? Hidan sah ihn Kakuzus Gesicht.... Ja, die Bedingung war erfüllt. Er liebte Kakuzu. Ohne ihn wüsste er nicht mehr was er machen sollte. Ein Leben ohne Kakuzu konnte und wollte er sich nicht mehr vorstellen. Also ja, sie war erfüllt. Und wenn alles gut ging, würde Kakuzu wie neu sein. Kapitel 4: Der geheime Ort -------------------------- Ein Ruck ging durch Kakuzus Körper. Er riss die Augen auf und merkte,wie Hidan nach vorne strauchelte, sich dann aber wieder fing. „Pass doch auf wo du hin läufst!“ „Ist ja schon gut. Ist doch nichts passiert, wir stehen noch Geizhals.“ „Das ist auch gut so für dich.“ Mit diesen Worten sah Kakuzu sich um. Er war noch nicht oft in seinem Leben in Yu no Kuni gewesen, aber es war ein schönes Land. Viele Wälder, Flüsse und wunderschöne Seen. Nicht zu vergessen die vielen heißen Quellen die es hier gab. Die meisten waren in Privatbesitz so das man für den Gebrauch zahlen musste. Eigentlich keine so schlechte Idee, wenn man das richtige Angebot, in der richtigen Umgebung machte konnte man bestimmt viel Geld damit verdienen. Kakuzu verwarf den Gedanken gleich wieder. Er kannte keine Quelle die so etwas hergab, also konnte er damit auch kein Geld machen. Und selbst wenn, müsste er erst alles um die Quelle aufbauen lassen, was Geld kostete. Und er müsste Arbeitskräfte einstellen die dauerhaft von ihm Geld haben wollten und dass wollte ER wiederum nicht. Also nein, keine sooo gute Idee. Dann doch lieber Kopfgelder jagen und so Geld verdienen. War erstens billiger, weil er niemanden bezahlen musste, und zweitens verdiente man mehr damit. Er sah in den Himmel. Die Sonne ging langsam unter. Wenn Hidan sich an seinen Zeitplan halten konnte, würden sie bald an diesem geheimen Ort ankommen. In der Ferne sah er eine Höhle auf die sie zusteuerten. Eine Höhle? Entweder sind wir mit dem Zeitplan in Verzug – was ihn bei Hidans Tempo nicht wundern würde - oder in der Höhle musste etwas besonderes sein, wenn es denn ihr Zielort war. „Wir sind gleich da Kakuzu.“ Also war es letztere der beiden Möglichkeiten. Als sie in die Höhle eintraten wusste Kakuzu nicht weiter. Die Höhle endete schon nach ungefähr dreißig Metern und war vollkommen leer. „Das ist also dieser geheime Ort?“ „Nein.“ „Wie jetzt nein. Eben hast du noch gesagt wir wären gleich da.“ „Wir sind auch gleich da.“ Also steckte noch mehr in dieser Höhle als er angenommen hatte. Nur wo war es? Oder besser, wie sollte man dorthin gelangen? „Kakuzu.“ „Hmmmm“ Hidan seufzte ging die paar Schritte zum Ende der Höhle, setzte Kakuzu - der unter den Bewegungsschmerzen aufstöhnte – ab und lehnte ihn an die Höhlenwand. Dann sah er ihm fest in die Augen. „Kakuzu du musst mir versprechen das du dass was ich dir jetzt zeigen werde niemanden sagen oder zeigen wirst. Mein Clan hat diesen Ort schon seit Generationen beschützt, ich darf dich nur mitnehmen wegen dem was zwischen uns läuft und wegen deiner schlechten Verfassung. Also versprich es Kakuzu, versprich es.“ Kakuzu sah Hidan erstaunt an. Damit hatte er wirklich nicht gerechnet. So ernst hatte er Hidan immer nur gesehen wenn es um seinen verdammten Jashin – sama ging. Also war es Hidan sehr wichtig das er es Versprach. „Du traust mir also nicht?“ „Dir als Menschen traue ich schon. Deiner Profitgier allerdings nicht.“ Also muss etwas an diesem Ort sehr wertvoll sein. Konnte er seiner Geldgier dieses eine mal hinten anstellen? Kakuzu sah Hidan noch einmal an. Diese ernsten Augen die in seine blickten. Er seufzte. „Also gut, ich schwöre hiermit, auf mein gesamtes Geld, das ich niemanden von diesem Ort erzählen oder ihn jemandem zeigen werde.“ Hidan war nach diesen Worten, gelinde gesagt, etwas überrascht. Er hatte nur ein Versprechen verlangt. Und doch hatte Kakuzu daraus einen Schwur gemacht. Nicht irgendein Schwur er hatte auf all sein Geld einen Schwur abgelegt. Einige Sekunden vergingen bis Hidan sich wieder fing, dann nickte er Kakuzu kurz zu, zum Zeichen das er einverstanden war. Solche Momente zeigten Hidan das er Kakuzu nicht gleichgültig war. Und er freute sich innerlich wie ein Kleinkind das Kakuzu diesen Schwur von allein abgelegt hatte. Hidan stellte sich ungefähr vier Meter neben Kakuzu an die Höhlenwand und biss sich in den Daumen so das Blut aus einer kleinen Wunde austrat. Er atmete noch einmal tief durch. Er musste sich an die Fingerzeichen erinnern. Seine Mutter hatte sie ihm nur einmal gezeigt. Damals, als er mit ihr hier war. „Also, zuerst musst du etwas Blut von dir auf einem Finger haben. Das geht am besten wenn du dir in die Fingerkuppe vom Daumen beißt.“ Seine Mutter hob ihre rechte Hand und biss sich in den Daumen. „Wenn du das gemacht hast kommen die Fingerzeichen. Bereit?“ Hidan nickte. „Na dann los.“ Schlange, Hund, Ochse, Schaf, Wildschwein, Schlange, Schlange, Drache, Tiger, Affe, Pferd Schlange, Hund, Ochse, Schaf, Wildschwein, Schlange, Schlange, Drache, Tiger, Affe, Pferd Hidan schlug die Hand auf den Felsen und lies Chakra in ihn hinein fließen. Ein Ruck ging durch die Erde und die Felswand vor Hidan glitt nach rechts und nach links auf. Nicht breit grade mal soviel das Hidan mit Kakuzu, den er sich gerade wieder auf den Rücken hob, hindurchpasste. Drinnen angekommen, legte Hidan die Hand wieder auf Felsen, diesmal neben dem Eingang und die Wand hinter ihnen schloss sich wieder. Aber es bewirkte noch etwas. Der Gang war vorher so Dunkel gewesen das man die Hand vor den Augen nicht sehen konnte. Doch als Hidan die Hand auf den Felsen gelegt hatte, sind in der Dunkelheit unzählige Fackeln an den Wänden angegangen. Diese Fackeln beleuchteten einen Gang der tiefer ins innere des Berges ging, in der die Höhle war. Hidan ging mit Kakuzu auf dem Rücken immer weiter den Gang entlang. Eigentlich hätte ich mir denken können das ein geheimer Ort nicht so öffentlich zugänglich war. Kakuzu regte sich über sich selbst auf. Er hätte auf diese Idee kommen müssen, dass die Höhle nicht alles gewesen sein konnte. Er schaute nach vorne um mitzubekommen wann sie denn endlich da waren. Der Gang fing an sich zu weiten und bald schon standen sie ihn einer Höhle von riesigen Ausmaßen. Er sah zur Decke der Höhle. Sie musste mindestens zwanzig Meter über ihnen liegen. Dann fiel ihm auf das es nicht mal ansatzweise kalt in dieser Höhle war, im Gegenteil sie war sogar angenehm warm. Die Luft war nicht stickig, im sinne von Staubtrocken. Nein, sie war feucht. Und im hinteren Teil der Höhle konnte man Dampf aufsteigen sehen. Sie bewegten sich genau auf diesen Teil der Höhle zu. Als sie immer näher kamen erkannte Kakuzu auch den Grund für den ganzen Dampf. Es waren heiße Quellen die den ganzen hinteren Teil der Höhle einnahmen. „So wir sind da.“ Mit diesen Worten setzte Hidan ihn ab und lehnte ihn an den Rand einer der heißen Quellen. Kakuzu war verwirrt. Wie wir sind da? „Du willst mir doch jetzt nicht sagen das ich wegen ein paar heißer Quellen einen Schwur auf mein gesamtes Geld abgelegt habe!“ Hidan sah ihn erst verdutzt an und fing dann schallend an zu lachen. Was war den jetzt schon wieder? Kakuzu war noch mehr verwirrt als er vorher schon gewesen war. Er hatte doch recht. Wegen ein paar heißer Quellen, die im Land der heißen Quellen – das nicht umsonst so hieß – waren machte man doch nicht so einen blöden Aufstand! Und genau das gab ihm dann doch wieder zu denken. Was wenn das keine gewöhnlichen Quellen waren. „Sag mal Hidan.“ Hidan brauchte noch etwas um sich wieder zu beruhigen. „ Ja, was denn.“ Er wischte sich die Tränen vom lachen weg. „Wer war denn deine Mutter das sie so ein Geheimnis hatte?“ Hidan wurde Schlagartig ernst. Er schien zu Überlegen ob er das wirklich Kakuzu mitteilen wollte. Doch dann seufzte er auf, sah Kakuzu an und antwortete: „In deinem alter hast du doch bestimmt schon mal von Rio Date gehört.“Kakuzu wurde blass. Das konnte einfach nicht sein. „Sie war meine Mutter.“ Kapitel 5: Das Geheimnis der heißen Quellen ------------------------------------------- „Wer war denn deine Mutter das sie so ein Geheimnis hatte?“ Hidan wurde Schlagartig ernst. Er schien zu Überlegen ob er das wirklich Kakuzu mitteilen wollte. Doch dann seufzte er auf, sah Kakuzu an und antwortete: „In deinem alter hast du doch bestimmt schon mal von Rio Date gehört.“Kakuzu wurde blass. Das konnte einfach nicht sein. „Sie war meine Mutter.“ Pain hörte ein Geräusch hinter sich und drehte sich um. Zetsu kam grade aus dem Boden. „Du hast lange gebraucht.“ „Das wissen wir.“ „Aber wir konnten Hidan nicht finden.“ „Wie ihr konntet ihn nicht finden, was ist mit Kakuzu?“ „Wir fangen am besten von vorne an.“ „Als wir die beiden gefunden haben....“ „Wie, eben hast du noch gesagt das du Hidan nicht finden konntest.“ „Dürften wir bitte aussprechen, dazu kommen wir gleich.“ Pain sah Zetsu einfach nur fordernd an. Also fuhr dieser fort. „Als wir die beiden gefunden haben, wurden sie gerade in einen Kampf verwickelt. Dieser Junge der schon am Tag der Versiegelung des Niibi gegen sie gekämpft hatte. Und auch der Kopierninja Kakashi Hatake waren dort. Hidan wurde während des Kampfes von Kakuzu getrennt. Was genau mit ihm geschah können wir nicht sagen.“ „Jedenfalls, sind wir bei Kakuzu geblieben und haben seinen Kampf verfolgt. In diesem hatte er schon zwei seiner fünf Herzen verloren.“ „Wäre die Verstärkung nicht gekommen hätte er gewonnen.“ „Aber der Jinjuriki aus Konoah kam als Verstärkung.“ „Er beherrschst ein neues Jutsu was wir noch nicht kennen. Kakuzu wurde von diesem Jutsu getroffen. Wir sind in Deckung gegangen um nicht etwas davon ab zubekommen.“ „Als wir wieder auftauchten, gingen die Konoah – Nins gerade wieder. Wahrscheinlich mit Kakuzus Leichnam.“ „Dieses Jutsu kann er unmöglich Überlebt haben.“ „Dann suchten wir Hidan, fanden in einem Wald auch seinen rituellen Kreis. Ihn selbst aber nicht mehr. Allerdings konnten wir feststellen das seine Gegner noch am Leben sind.“ Pain schwieg. „Sollen wir weiter nach Hidan suchen?“ „Nein. Hidan war nur hier um einen Gegenpol zu Kakuzu zu bilden. Da dieser aber tot ist brauchen wir ihn nicht mehr. Ob er nun, trotz seiner Unsterblichkeit, tot, gefangengenommen oder getürmt ist ist mir egal. Kakuzus Verlust ist tragischer. Nun werde ich mich um die Finanzen von Akatsuki kümmern müssen. Auch egal. Du kannst weitermachen wie bisher Zetsu. Jetzt geh.“ Und damit verschwand Zetsu dann auch. „Also ist Kakuzu nun auch tot. Und schon wieder ist Konoah schuld daran.“ Pain sah auf. Konan betrat den Raum. Sie hatte wohl das Gespräch mit Zetsu belauscht. „Ja, um Kakuzu ist es schade war er doch einer der besten die Akatsuki jemals hatte, auch wenn er mir mit den Finanzen immer in den Ohren lag.“ „Und was ist mit Hidan? Willst du wirklich nicht nach ihm suchen. Wir sind nur noch zu siebt ohne ihn. Und auch wenn er sehr Nervig ist, er ist immer noch ein guter Kämpfer.“ „Mag sein. Aber mit wem soll ich ihn in ein Team stecken? Der einzige der ihn unter Kontrolle hatte war Kakuzu. Ich hab keine Ahnung wie er das angestellt hat. Aber Hidan würde ja sogar mich am Liebsten unter seinen Fluch stellen, da wird er wohl kaum noch Befehle von mir entgegen nehmen. Er ist Akatsuki auch nur wegen Kakuzu beigetreten das weißt du doch.“ „Also lassen wir ihn in Ruhe?“ „Ja. Wir lassen ihn in Ruhe.“ Rio Date war also Hidans Mutter. Ja, eine gewisse Ähnlichkeit war tatsächlich vorhanden. Auch Rio Date hatte grau – silberne Haare gehabt. Und allgemein, wenn man sich Hidan mit langen bis zur Taille reichenden Haaren vorstellte und ihm weibliche Kurven gab. Dann sah er fast so aus wie sie. Nur hatte seine Mutter nicht diese ausdrucksstarken violetten Augen gehabt. Nein, ihre Augen waren anderes. Der Schmerz schwand langsam. Ein Rauschen dicht an seinem Ohr. Was war passiert? Er erinnerte sich nur noch das er durch reinen Zufall in ein Schlachtfeld des Zweiten Ninja Weltkrieges nahe Yu no Kuni, was sich wie auch im ersten Krieg aus diesen Kämpfen heraushielt, geraten war. Als er es grade realisiert hatte fuhr ihm ein schrecklicher Schmerz durch den Kopf und er hatte das Bewusstsein verloren. Langsam öffnete er seine Augen wieder. Als er wieder sehen konnte, blickte er direkt in himmelblaue Augen die einen gefangen nehmen konnten. „Du bist wieder wach. Das ist gut. Ich bezweifle das du als Nukenin aus Taki auch nur ansatzweise an diesem Krieg beteiligt bist. Diese Idioten sollten aufhören immer auf Unschuldige los zugehen.“ Unschuldig? Er? Hatte sie nicht selbst gerade gesagt er wäre ein Nukenin. Er räusperte sich. „Du... weißt aber schon das Nukenins in der Regel gesetzlose Verbrecher sind?“ Sie sah ihn empört an. „Natürlich weiß ich das! Das heißt aber nicht das du an diesem Krieg beteiligt bist. Also in diesem Sinne Unschuldig. Sei froh das ich so denke, andere Medic-nins hätten dich aufgrund dieser Tatsache einfach liegen und sterben lassen. Auch wenn es scheint das dir das nicht sonderlich schnell passieren wird. Fünf Herzen in einem Körper. Das habe ich noch nie gesehen oder je davon gehört.“ „Das wirst du so schnell auch nicht mehr. Ich bin der einzige der dieses Jutsu beherrscht.“ „Hmmm.... Wahrscheinlich. Mal ganz davon abgesehen. Wie heißt du eigentlich?“ Eine seltsame Frau. Sie schien kein Problem damit zu haben das er ein Verstoßener Ninja war. Behandelte ihn sogar, und dieses lächeln schien ihr ins Gesicht festgewachsen zu sein. „Mein Name ist Kakuzu. Und deiner.“ „Ich bin Rio. Rio Date. Aber nenn mich doch einfach nur Rio.“ „Weist du Hidan, ich kannte sie. Es ist schon länger her, aber sie hat mich im zweitem Ninja Weltkrieg versorgt.“ Hidan sah ihn nun doch etwas verdutzt an. „Du kanntest sie? Im zweitem Ninja Weltkrieg? Der ist jetzt schon gute Einunddreißig Jahre her. Da muss sie ungefähr achtzehn Jahre alt gewesen sein.“ „Ja, sie hat schon mit sechzehn Jahren angefangen auf die Schlachtfelder zu gehen und liegengelassene Shinobi zu versorgen. Sie hat sich dadurch, neben Tsunade, einen großen Ruhm als eine der besten Medizin Ninja der Welt gemacht. Shinobi die aufgrund ihrer schweren Verletzungen aufgegeben wurden, sind plötzlich in ihren Dörfern wieder aufgetaucht und manche konnten nach einer Weile sogar wieder an die Front. Auch wenn man ihren Namen kannte so wusste niemand wo sie her kam.“ Hidan schwieg noch eine zeit lang. „Ja, das hört sich ganz nach meiner Mutter an. Mein Vater wusste was sie im zweitem Ninjaweltkrieg getan hatte und wollte nicht das sie es auch im dritten tat. Sie lies es sich nicht verbieten, war wochenlang nicht zu hause. Es waren schwere Zeiten für meinen Vater und mich. Bis sie, nicht mehr lebend ,in unser Dorf gebracht wurde. Konoah Nins brachten sie zurück. Allein aus Respekt vor dem was sie für ihre Shinobi getan hatte.“ Hidan schloss die Augen. Irrte sich Kakuzu oder hatte er da Tränen aufsteigen sehen. „Das schlimme daran war das sie nicht durch den Krieg selbst ums Leben kam. Laut den Heilern im Krankenhaus hat ihr Herz einfach versagt. Doch ich weiß dass das nicht stimmt, denn alles hat seinen Preis, auf die eine oder andere Weise.“ Kakuzu sah Hidan fragend an. Was war den nun die Todesursache von Rio? Es interessierte ihn wirklich denn sie hatte ihm damals geholfen, denn auch fünf Herzen helfen einem nicht weiter wenn das Gehirn nicht mehr funktioniert, und in einem gewissen Sinne hatten sie sich angefreundet. Aber Hidan schwieg, holte noch einmal tief Luft und sah ihn mit einem lächeln an. „Die Geschichte verlegen wir auf ein anderes Mal. Wir sind nicht hier um in Erinnerungen zu schwelgen. Das du meine Mutter kanntest macht die Sache etwas leichter zu erklären. Du erinnerst dich.....“ „Du siehst ihr verdammt ähnlich. Das mir dass noch nicht früher aufgefallen ist.“ Hidan zuckte unter diesen Worten zusammen. Schien für kurze Zeit in Gedanken verloren die er nicht haben wollte. Schüttelte dann aber seinen Kopf als wollte er sie so abschütteln. „Ähm. Ja, das tu ich wohl. Wo war ich?.... Ach ja, du wirst dich daran erinnern das sie immer eine Phiole mit Wasser bei sich trug, welches sie bei schweren Verletzungen verwendete.“ Ja, daran konnte er sich erinnern, also nickte er Hidan zu. Das Wasser hatte heilende Eigenschaften wie ihm Rio damals erklärt hatte. Hidan indes zog nur eine Augenbraue in die Höhe und fragte dann: „Was glaubst du wohl woher dieses Wasser stammte?“ Kakuzu sah ihn fast schon entgeistert an. „Das Wasser stammte aus diesen Quellen? Und alle Welt denkt das es zusammengesetzt werden muss. Man glaubte, das es nicht mehr Hergestellt werden könnte da sie die letzte ihres Clans war.“ Und von Hidan als Sohn von ihr weiß auch niemand. Man wusste das sie Schwager war, es hieß allerdings das sie das Kind verloren hätte. „Einen gewissen Grad an Wahrheit erreicht diese Theorie schon. Denn das Wasser an sich ist nur Wasser. Allerdings mit einer bestimmten Struktur die es dem Wasser erlaubt Chakra zu speichern. Ähnlich wie diese Chakraklingen die der Nara Bengel nach uns geworfen hat. Das Wasser nimmt die Eigenschaft an, für die das Chakra verwendet wird. In diesem Fall heilt das Wasser, oder eher unterstützt das Wasser den Heilungsprozess des Körpers. In diesen Quellen steckt das Chakra von mehreren Generationen des Date Clans. Das Heilen liegt meinem Clan im Blut. Immerhin unterstützt unser Kekkei Genkai die Heilungsfähigkeit um ein vielfaches.“ Ein Kekkei Genkai, davon wusste Kakuzu nichts. Es gab ein Gerücht das besagte das Rio eines besaß. Nur kam es erst Jahre nach ihrem zusammentreffen auf und sie hatte ihm nie etwas davon gesagt. Ob Hidan dieses Kekkei Genkai ebenfalls besaß. Kakuzu ging immer davon aus das Hidans Kekkei Genkai seine Unsterblichkeit sei, als erster der dieses besitzt. Im gewissen Sinne der Urahn seines eigenen Fähigkeit. Das sein Gott ihm die Unsterblichkeit gab, hat er noch nie geglaubt und glaubt es auch jetzt noch nicht. Es ist zwar selten, aber es gab durchaus Menschen die zwei Kekkei Genkai besaßen. Das beste Beispiel war der Mizukage. „Besitzt du dieses Kekkei Genkai ebenfalls?“ „Ja ich beherrsche es ebenfalls, habe es aber noch nie eingesetzt. Es ist nicht für den Kampf gedacht sondern nur zum Heilen. In der Regel verfärben sich die Augen des Anwenders violett wenn er es einsetzt. Da meine Augen schon von Geburt an violett sind meinte meine Mutter immer das es bei mir sehr stark ausgeprägt sein muss.“ „Aber ein Kekkei Genkai das zum Heilen benutzt wird nutzt einem nichts wenn man nicht heilen kann, so wie du.“ Hidan sah ihn eine Weile komisch an. „Du hast es nicht bemerkt?“ „Was bemerkt?“ Kakuzu meinte die Frage durchaus ernst. Nur Hidan anscheinend nicht. Dieser fing wieder an zu Lachen. Als er sich wieder langsam beruhigte versuchte er ernst zu werden um es ihm zu erklären. „Kakuzu ich heile dich schon seit Tagen immer wieder mal. Du würdest sonst nicht mehr Leben. Dieses Jutsu ist bis in jede deiner Zellen eingedrungen und hat dort die kleinsten Chakrabahnen durchschnitten. Du wärst ohne eine medizinische Versorgung spätestens nach zwei Tagen verstorben. Ist dir noch nicht aufgefallen das du dein Chakra nicht mehr nutzen kannst?“ Kakuzu wurde blass. Das es knapp war wusste er. Aber das er es auch so nicht Überlebt hätte ohne Hidans Versorgung war ein kleiner Schock. Aber noch etwas beschäftigte ihn. „Nein, es ist mir noch nicht aufgefallen. Ich hatte bis jetzt noch keinen Grund mein Chakra zu benutzten. Nur ich wusste nicht das du heilen kannst, du hast es Pain auch nicht gesagt.“ „Nein, ich wollte es nicht an die große Glocke hängen. Und auch nicht um wegen jedem Scheiß zum heilen zurückberufen zu werden. Ich kann auch nur richtig heilen weil mich mein Dorf zum lernen der Heiljutsus gezwungen hat. Sie wussten das ich dafür eine Begabung besaß und da sie sich aus dem Ninjahandwerk zurückzogen mussten sie den Gen - nin ja eine Perspektive für die Zukunft geben. Daher wurden alle die dazu in der Lage waren ihr Chakra perfekt zu kontrollieren zu Medic – Nins ausgebildet. Manche Jutsus kenne ich Allerdings auch von meiner Mutter. Sie zeigte und erklärte sie mir als sie noch lebte. Aber wir haben diesen Ort nicht zum Plaudern aufgesucht. Den Quellen wurde schon lange kein Chakra hinzugefügt, aber sie sollte dir immer noch helfen können.“ Kakuzu nickte und lies sich von Hidan aus seiner Kleidung helfen. Dann hob Hidan ihn hoch und setzte ihn in die Quelle die am nächsten war. Kapitel 6: Warum kann ich es nicht tun? --------------------------------------- Als Kakuzu in der Quelle saß, trat Hidan wieder zurück und zog sich seinen ramponierten Akasukimantel aus. „Sag bloß du willst auch in die Quelle.“ Hidan schnaubte. „Nein, will ich nicht. Du kannst da ruhig allein drin hocken. Ich geh noch mal raus. Wir haben nichts mehr zu essen und die Wasserflaschen müssen auch wieder gefüllt werden.“ Hidan der freiwillig Essen und Trinken besorgt? Da steckte doch mehr dahinter. „ Und weiter?“ Hidan der grade in seinem Abgelegtem Mantel gewühlt hatte, sah auf und funkelte ihn wütend an. „Na was wohl? Ich habe seit einer Woche kein Opfer mehr an Jashin- sama gebracht. Mein letztes Opfer war dieser Konoah Typ vor der Abgabestelle.“ Er zog seine zwei Zeremonienstäbe aus dem Mantel und steckte sie in unter seinen Gürtel. „Es wird höchste Zeit wieder ein Opfer zu bringen. Das Wasser der Quelle braucht eh eine Weile bis es wirkt. Dann kann ich es auch jetzt machen. Wenn es dich stört, versuch mich doch aufzuhalten.“ Mit diesen Worten sah Hidan ihn triumphierend an. Er wusste ganz genau das Kakuzu ihn in seinem Zustand nicht aufhalten konnte. Und allein diese Tatsache ließ ihn mit den Zähnen knirschen. Hidan wollte ihn provozieren. Das wusste er. Aber den gefallen würde er ihm nicht geben. Nach außen hin vollkommen ruhig, drehte er sich um und lies sich etwas tiefer ins Wasser gleiten. „Dann geh doch, kann mir egal sein was du machst Hauptsache du kommst mit etwas zu Essen wieder zurück. Ich habe Hunger.“ Kakuzu hörte nur noch ein, für Hidan typisches, Tse. Dann Schritte die in der Höhle verhalten und später das dröhnen der Felsen als sie auf und wieder zu gingen. Hidan hasste es wenn Kakuzu nicht auf seine Provokationen einging. Besonders weil Hidan dieses mal, das erste mal Überhaupt, am längerem Hebel saß. So blieb ihm nichts anderes übrig als zu gehen und so hatte Kakuzu dann doch wieder gewonnen. Mittlerweile war er schon ein gutes Stück von der Höhle entfernt. Er würde zuerst mal ein Opfer für Jashin suchen und dann Essen und Trinken besorgen. Wenn er sich recht erinnerte war ein 10 min Fußmarsch vor ihm eine Handelsstraße. Da musste sich doch jemand befinden den er opfern konnte,oder? Er hatte Glück auf der Straße war ein Reisender Händler unterwegs. Allem Anschein nach sogar allein. Keine große Herausforderung aber in seiner Lage wollte er nicht zu wählerisch sein. Aus reiner Gewohnheit griff er nach seiner Sense. Erst als er ins leere griff fiel ihm wieder ein das er sie auf dem Schlachtfeld gelassen hatte. Also nahm er stattdessen einen seiner Zeremonienstäbe und fuhr diesen aus. Er hatte sich vorgenommen es in die Länge zu ziehen, um Jashin zu zeigen das es ihm leid tat so lange kein Opfer mehr erbracht zu haben. Er hob den Stab an und wollte dem Händler von hinten einen kleinen Kratzer am Oberarm zufügen. ______ „Weißt du Hidan, Menschen sind von Natur aus gut. Erst ihre Erfahrungen machen sie zu bösen Menschen. Erfahrungen oder wenn ihnen etwas zustößt was sie nicht verarbeiteten können. Man sollte nie einem Menschen etwas antun der Unschuldig ist, so bringt man nur mehr Leid und Böses in die Welt. Denn durch das Leid einen Geliebten Menschen gewaltsam zu verlieren, entsteht nur das Gefühl der Rache und Rache kann einen Menschen zum Bösen verleiten.“ Seine Mutter sah ihn an. „Also Hidan, bewahre das gut in der Welt. Es ist ganz leicht. Du darfst nur nie einen Unschuldigen verletzen.“ „Du bist schuld, wegen dir musste sie sterben! Nur wegen dir! Du hättest sterben sollen nicht sie!“ Damit schlug sein Vater immer wieder auf Hidan ein. Warum? Was hatte er den getan das seine Mutter sterben musste? Er wusste es nicht, aber Vater war davon überzeugt. Aber er würde liebend gerne sein Leben geben um seine Mutter wieder zuhaben. Seit sie tot ist war es Alltag von seinem Vater geprügelt zu werden. Andere hielten sich von ihm fern oder bewarfen ihn mit Unrat oder auch Steinen um ihn wegzujagen. Aber es ging nicht. Seine Mutter war tot, weder er noch sein Vater vermochten daran etwas zu ändern. So ließ Hidan die Rache seines Vaters über sich ergehen ohne sich zu wehren, bis sein Körper taub vor Schmerz war. Seine Atmung ging nur noch flach, sein Sichtfeld grenzte sich immer mehr ein. Für seinen Vater musste es so aussehen als wäre er Bewusstlos. Trotzdem schlug er weiter auf Hidan ein. Bis seine Atmung aufhörte und sein Herz nicht mehr Schlug. Es war das erste mal das Hidan gestorben war. Er war erst fünf und doch trat das Böse schon in seine Welt, so wie Mutter es sagte. Als er wieder die Augen öffnete, sah sein Vater ihn mit ekel im Blick an. „Weißt du jetzt warum Rio tot ist? Sie ist tot damit DU nicht sterben kannst!“ Hidan sah kaum die Tränen in den Augen seines Vaters als dieser auch schon Begann wieder auf ihn einzuschlagen. _____ Hidan hielt sich seinen Kopf. Die Erinnerungen waren sehr real gewesen. Der Händler schon einige Meter weitergezogen ohne das er Hidan bemerkt hatte. Hidan holte wieder auf. Doch als er seinen Stab hob um den Händler zu verletzen, zögerte er. Der Tot Unschuldiger bringt nur neues Böses in die Welt. Er konnte es nicht mehr. Es ging nicht. Hidan konnte sich nicht dazu Überwinden diesem Mann. Diesem Unschuldigen. Etwas anzutun. Was war nur los mit ihm? Er hatte schon so oft Unschuldige getötet. Nur wegen ein paar Erinnerungen sollte er doch nicht sein Wesen geändert haben. Andererseits, auch er war einmal Unschuldig gewesen. Sein Vater hatte sie ihm nach dem Tot seiner Mutter genommen. Ab da war er ein Opfer gewesen. Und später. Später wurde er zu dem, was er nach seiner Mutter hätte töten müssen. Er würde zum Verbrecher, Killer, zum Bösen. Er hatte den Tot gebracht ohne je über dessen Folgen für andere nachzudenken. Ein lautest Krachen lies Hidan auffahren. Der Händler war schon wieder weitergezogen, aber dieses mal in eine Falle von Wegelagerern wie es aussah. Der Karren war umgekippt und wurde grade von drei Männern umrundet. Ein vierter bedrohte den Händler mit einem Kunai. Vielleicht komm ich doch noch zu einem passendem Opfer für Jashin Sama. Hidan warf den Stab , den er noch in der Hand hatte auf den Gauner mit dem Kunai. Der Stab durchdrang gezielt die rechte Schulter, wodurch der Mann die Kontrolle über seinen Arm verlor und das Kunai fallen lies. Derweil hatte Hidan seinen zweiten Stab ausgefahren. „Sucht euch doch einen Gegner der es auch mit euch erbärmlichen Gestalten aufnehmen kann. Oder habt ihr dafür nicht genug Mumm in den Knochen?“ Hidan lachte. „Wahrscheinlich hab ihr das wirklich nicht. Täusche ich mich oder zitterst du schon vor Angst.“ Der Kerl zitterte natürlich nicht. Als er Hidan entdeckt hatte, hatte er nur gegrinst. Als ob Hidan kein Gegner für sie wäre. „ Warts nur ab. Wenn wir mit dir fertig sind, wirst du in einem Bordell gutes Geld für uns einbringen.“ O_o „BITTE WAS?“ Was dachten die sich denn. Hidan würde für niemanden in einem Bordell arbeiten! Ausgenommen wenn Kakuzu ihn dazu zwingen würde. Okay, der Spaß war vorbei, jetzt wird’s ernst. Hidan lief auf den Kerl beim Händler los. Dieser warf ein Kunai nach ihm, welchem er gekonnt auswich. Als er bei ihm ankam Riss er seinen Stab aus dessen Schulter und legte sofort das Blut von diesem ab. Mit stauen bemerkten die Männer das sich seine Haut schwarz verfärbte nur an stellen an welchen Knochen lagen, Wurde die Haut noch heller. Es ergab ein Bild als würde der Tot persönlich sich vor ihnen auftun. Hidan drehte sich zum Händler um. „Geh, das musst du jetzt nicht sehen. In einer Stunde kannst du deine Sachen holen und weiter ziehen.“ Der Händler zögerte. „ Na wird’s bald du Sackgesicht!“ Nun drehte sich der Händler um und rannte weg. Die Wegelagerer, waren noch zu sehr in ihrer starre um es zu bemerken.“ Tse... Geübte Kämpfer seit ihr aber nicht, sonst würdet ihr nicht so in eurer starre verharren.“ Mit diesen Worten stieß sich Hidan die spitze des Stabes in die Hand und ließ sein Blut auf den Boden tropfen. Dann setzte er einen Fuß in das Blut und zog seinen Rituellen Kreis um mit dem Opfern zu beginnen. Was für Flaschen das waren. Kaum hatten sie gesehen was er mit ihrem Anführer getan hatte, waren sie schreiend wie Babys abgehauen. Der Händler war tatsächlich nach einer Stunde zurückgekehrt. Er war so dankbar gewesen das er Hidan etwas zu Essen und zu Trinken mitgab, nachdem er dessen Frage wie er das nur vergüten könne beantwortet hatte. So ging er nun mit seiner „Beute“ wieder zur Höhle zurück. Kaum war er unten bei den Quellen angelangt, als Kakuzu sich auch schon zu ihm umdrehte. „Wo warst du so lange. Ich bin hier bald weichgekocht und du vergnügst dich draußen?“ Hidan verdrehte die Augen. War ja klar gewesen. Kakuzu und seine Launen. „Beschwer dich nicht ich hab Essen und Trinken dabei. Ein freundlicher Händler hat mir etwas umsonst gegeben.“ „Der jetzt tot im Wald liegt nehme ich an.“ „Nö, ist wohlauf und auf den Weg nach Yugakure.“ Das Gesicht das Kakuzu nun zog war pures Gold wert, weshalb Hidan auch grinste. „Ach so ist das. Du willst mich verarschen.“ „Glaub was du willst Kakuzu.“ Nun ging Hidan zu Kakuzu ,half ihm wieder aus der Quelle raus und dem improvisierten abtrocknen mit dem Mantel, sich anzuziehen. „Hinlegen oder an die Wand anlehnen?“ „An die Wand.“ Also half er ihm auch noch zur Wand und setzte ihn dorthin. Dann holte er das Essen und Trinken, und reichte beides an Kakuzu weiter als er sich neben ihn gesetzt hatte. Stumm aßen die beiden. Als sie fertig waren, zog Kakuzu Hidan an sich. Dieser schaute ihn verwundet an. „Hör mir gut zu, das werde ich nur einmal sagen.“ Hidan nickte auffordernd. „Danke, danke das du mich geheilt hast und das du mich weiterhin versorgst. Du hättest mich auf dem Schlachtfeld meinen Schicksal überlassen können, das hast du aber nicht. Also danke für alles Hidan.“ Hidan wurde leicht rot und senkte den Kopf. Kakuzu der sich bei ihm bedankte? Es gab noch Zeichen und Wunder. Er rückte enger an Kakuzu und legte seinen Kopf auf dessen Brust. Er war müde. Er wollte nur noch schlafen. Und nirgendwo fühlte er sich sicherer als in Kakuzus Armen. Aber eins musste er noch wissen. Es hing ihm schon seit seinem Kampf nach. „Sag mal Kuzu.“ „Ja... Was den?“ „Du würdest mich doch nicht an ein Bordell verkaufen oder?“ Zuerst war es vollkommen still in der Höhle doch dann konnte man Kakuzu lachen hören. Seine Brust bebte unter Hidans Wage. Dieser schaute auf und blickte Kakuzu wütend an. „Das ist nicht lustig, ich mein das ernst!“ „Doch... es ist lustig. Und weist du auch warum?“ „Nein sonst wäre ich wohl kaum wütend auf dich.“ „Es ist lustig, weil ich noch nicht mal auf die absurde Idee kommen könnte dich überhaupt wegzugeben oder dich weggehen zu lassen. Auch wenn wir nicht immer gut miteinander klarkommen.“ Daraufhin schnaubte Hidan nur. „So kann ich mir doch kein Leben mehr ohne dich vorstellen. Also würde ich dich nie an ein Bordell verkaufen, auch wenn es mir wahrscheinlich viel Geld einbringen würde.“ Als Hidan das hörte kuschelte er sich wieder an Kakuzus Brust und schloss die Augen. Als Kakuzu dachte der Kleine wäre schon eingeschlafen, hörte er ein kleines Danke, Kakuzu als er selbst schon am einschlafen war. Kapitel 7: Was nun? ------------------- Als Kakuzu aufwachte hörte er wieder dieses Rauschen welches er schon am See vernommen hatte. Langsam öffnete er die Augen und sah an sich hinab. Ein silberner Haarschopf vesperte ihm die Sicht, doch er konnte das Geräusch nun zuordnen. Hidan war ihn am heilen. Und noch etwas viel Kakuzu auf, er hatte keine Schmerzen mehr. Ob das an der Quelle lag? Oder war es Hidan der ihn grade heilte, was ihm die Schmerzen nahm. Das Rauschen hörte abrupt auf und Hidan sah zu ihm hoch. Keine Schmerzen, es hatte tatsächlich funktioniert. „Wie geht es dir?“ „Besser als die Tage zuvor. Bis jetzt hab ich auch keine Schmerzen mehr.“ „Das ist gut. Sie sollten auch nicht mehr wiederkommen. Versuch mal dein Chakra zu nutzen.“ Kakuzu konzentrierte sich auf seinen Körper und konzentrierte Chakra in sich. Das funktionierte also wieder. Nun gab er dem Chakra eine Form. Augenblicklich wurde sein Arm hart wie Stahl. „Es scheint wieder zu funktionieren, oder?“ „Ja, es klappt wieder. Komm ich will ausprobieren ob ich körperlich immer noch so schwach bin.“ „Noch nicht, erst wenn sich dein Körper an den zustand gewöhnt hat in dem er nun wieder ist. Spätestens Morgen sollte alles wieder in Ordnung sein, aber vorerst bleibst du hier sitzen bis ich was anderes sage.“ „Bestimmt nicht!“ „Und wo hast du nochmal Medizin gelernt?“ Kakuzu brummte. Hidan hatte ja recht. Er selbst verstand nichts von Medizin, Hidan erstaunlicher Weise schon. Und er war nicht so alt geworden, weil er sich körperlich übernommen hatte. Also lehnte er sich wieder zurück und legte einen Arm um Hidan. Dieser schmiegte sich auch sofort wieder an ihn. Nach einer Weile fing er an Hidan unterbewusst durch sein Haar zu streicheln, erst als dieser anfing zu Schnurren wurde im bewusst was er da machte. Aber aufhören wollte er auch nicht, das Geräusch das der Kleine von sich gab war zu schön anzuhören.Denn Kakuzu wusste das Hidan es nur bei im machte. „Sag mal Kuzu, ist dir auch aufgefallen das Zetsu bei dem Kampf da war?“ „Hmmm... ich dachte ich hätte ihn kurz gesehen, aber er ist mir nicht groß aufgefallen.“ „Mir schon, zumindest am Anfang. Später als dieser Fuchsjunge angegriffen hatte, meinte ich ihn grade in einem Baum verschwinden zu sehen. Aber er ist nicht mehr aufgetaucht seitdem.“ „Kann sein. Worauf willst du eigentlich hinaus?“ Hidan schwieg eine Weile, bis er dann schmunzelnd Antwortete. „Es ist nur so, das Pain sich noch nicht bei uns gemeldet hat. Meinst du er hält uns für tot?“ Nun war es Kakuzu der schwieg. Er dachte darüber nach was Hidan gesagt hatte. „Möglich wäre es schon. Normalerweise hätte er sich schon längst bei uns gemeldet. Aber was kümmert dich das eigentlich. Es geht dir doch sonst auch am Arsch vorbei.“ „Ja schon. Es ist nur so.... wenn ich daran denke das wir zurückgehen.... ich weiß doch auch nicht, ich fühle mich einfach nicht wohl bei dem Gedanken.“ Nun schaute Kauzu Hidan überrascht an. Ja, Hidan hatte seine Differenzen, wenn man es den so nennen wollte, mit den anderen Mitgliedern. Aber das er sich deswegen unwohl fühlte war ihm neu. Hidan legte es regelrecht darauf an sich mit den andren zu Streiten. „Du fühlst dich unwohl?“ „JA. Hab ich doch grade gesagt oder nicht?“ „Warum?“ Wieder war es still. So hatte er Hidan noch nie erlebt. Was war nur mit ihm los? Aber wenn er ihn drängte würde Hidan nie mit ihm darüber sprechen, also übte er sich in Geduld. „Ich kann es einfach nicht mehr Kakuzu. Ich kann nicht mehr wahllos töten. Ich wollte es gestern. Mit dem Händler weist du. Aber ich konnte es nicht, ich habe es nicht über mich gebracht ihm etwas anzutun.“ Nun war Kakuzu verwirrt. „Du hast gestern aber doch geopfert oder nicht?“ „Ja schon, aber nicht den Händler. Es war purer Zufall das Wegelagerer in angegriffen haben, den Anführer habe ich dann auch letzten Endes geopfert, die andren waren zu feige und sind abgehauen. Aber was wichtiger ist, ist die Tatsache das ich diesem Händler nichts tun konnte. Und das absurde daran ist, das ich weiß warum. Ich wusste es die ganze Zeit, wollte es bis eben, als mir klar wurde das ich nicht zurück kann, nicht eingestehen.“ „Und warum konntest du ihn nicht töten?“ Hidan sah Kakuzu in die Augen. „Weil er nichts falsches getan hatte. Er wollte auch nur sein Leben leben, was weiß ich. Er hatte vielleicht Kinder die ihn brauchten oder eine Frau die ihn liebt. Mit andren Worten, ich kann einfach niemand Unschuldigen töten.“ „Auf einmal? Hidan, du hast jahrelang Unschuldige getötet, ohne jede Reue. Und auf einmal kannst du es nicht mehr? Da muss doch ein Auslöser gewesen sein. Was ist den davor geschehen?“ Hidan seufzte. „Nichts, nur meine Vergangenheit hat mich eingeholt. Ich habe mich gefragt, ob nicht alles anders gekommen wäre wenn meine Mutter nicht von uns gegangen wäre. Dann hätte mein Vater nie.... All das was mich zu dem gemacht hat was ich jetzt bin, dieser kaltblütige und ja ich gebe zu auch Wahnsinnige, Killer. Er würde nicht existieren. Ich würde …. nein, ich würde gar nicht existieren. Und es wäre gut so gewesen. Es hätte vielen Leid erspart.“ Kakuzu konnte es nicht glauben. War das noch sein Hidan? Ja, irgendwo schon, nur... bedachter, ruhiger und das erstaunlichste überhaupt, nachdenklicher. „Nur hätte ich dich nie kennengelernt wenn du nicht das wärst was du bis jetzt warst. Und jetzt sag bloß du bereust es auf einmal was zwischen uns ist.“ „Nein, ich bereue es nicht. Aber das ist auch schon das einzige was sich in meinem Leben finden wird, was ich nie bereuen werde.“ „Und warum meinst du das alles anders wäre, würde deine Mutter noch leben?“ „Ihr Tot... er hat Ereignisse ausgelöst die mein ganzes Leben, mein denken, geprägt haben.“ „Aber nur wenn sie nicht gestorben wäre, wurdest du dennoch existieren. Nur, weil jemand lebt muss doch kein anderer dafür sterben.“ „Du verstehst es nicht. Du kannst es nicht verstehen.Du weist nichts von den Umständen ihres Todes und ich will auch jetzt nicht darüber sprechen. Wir sind vom eigentlichen Thema abgekommen. Was machen wir jetzt?“ Kakuzu seufzte. Wenn Hidan dicht machte, dann machte er dicht. Da half noch nicht mal Gewaltanwendung, wie er schon oft genug in Erfahrung gebracht hatte. Aber seine Frage war berechtigt. Was machen sie jetzt. Hidan wollte nicht mehr zurück zu Akatsuki. Und wenn es stimmte was er ihm grade erzählt hatte würde Pain auch keine Verwendung mehr für den Kleinen haben. Er selbst. Ja, ihn verband mit Akatsuki nichts. Damals kam Pain auf ihn zu und fragte ihn ob er mitmachen wolle. Er stimmte nur zu, weil er so viel Geld wie er wollte von den Gewinnen für sich abzweigen dürfte. Das er diese Gewinne fast allein einbringen musste, das hatte er damals nicht gewusst. Und mit seinen Partnern war er auch nie klar gekommen. Meistens waren sie am Ende ihrer ersten Woche bei Akatsuki auch schon tot. Bis er Hidan als Partner bekam. Er hatte ihn sich selbst ausgesucht. Seine Unsterblichkeit bewusst im Kampf eingesetzt, so hatte er den Leader mit seinen Standpauken vom Hals und konnte effektiver arbeiten, nachdem die zwei Regeln über den zustand von Hidans Opfern am ende aufgestellt hatten. Das Kakuzu und Hidan Gefühle füreinander entwickelten, war nicht geplant gewesen. Die Missionen verzögerten sich immer mehr mit der Zeit. Sie nutzten es oft, auf diesen, das die anderen nicht da waren. Durch diese Verzögerungen wurde der Leader wieder, wie soll man sagen, etwas unleidlich, auch wenn weiterhin Geld rein kam. Aber im Endeffekt hatte diese Bevormundung in nur noch gestört.Also wenn der Leader sich nicht meldete, glaube er wahrscheinlich das er tot war. Kakuzu bezweifelte das er einen Aufstand um Hidan machen würde. „Weißt du was Hidan. Wenn sich der Mistkerl nicht in zwei Tagen bei uns meldet, dann kann uns Akatsuki mal. Wir brauchen sie nicht. Es hat mich eh gestört das alle von mir Geld haben wollten und keiner selbst Geld besorgte. Und Kopfgelder kann ich auch so jagen.“ Hidan hatte nicht mit dieser Antwort gerechnet. Er wusste das Akatsuki Kakuzu nicht sonderlich viel bedeutete, dennoch hatte er nicht geglaubt das Kakuzu die Organisation für in verlassen würde. Er setzte sich auf und noch bevor Kakuzu realisieren konnte was Hidan vor hatte saß dieser schon auf dessen Schoß und drückte seine Lippen auf die des älteren. Dieser war zuerst überrascht, ging aber dann auf den Kuss ein und drängte seine Zuge in Hidans Mundhöhle. Dieser wollte führen, verlor den Zugenkampf aber schon nach wenigen Sekunden und genoss stattdessen den Kuss. Als sie den Kuss lösten, legte Hidan seinen Kopf auf Kakuzus Schulter. „Er wird sich nicht mehr melden, oder Kuzu ?“ Kakuzu strich Hidan über den Rücken. „Nein, er wird sich nicht mehr melden. Wir können machen was wir wollen.“ „Und was wollen wir machen?“ „Hmmm. Erst müssen wir uns einen Ort suchen an dem wir vorerst unterkommen. Wo uns niemand vermutet. Selbst wenn Pain denkt ich wäre tot, so weiß Konoah das dem nicht so ist. Sie werden uns suchen.“ „Da hast du wohl recht. Die Mäntel und Ringe lassen wir am besten gleich hier. Sie würden uns nur verraten und brauchen werden wir sie auch nicht mehr.“ Kakuzu schwieg. Man sah ihm an das er überlegte wo sie hin könnten. Hidan war schon ein Gedanke gekommen, aber er wusste nicht ob das eine so gute Idee war. Wenn die Nachbahren ihn wiedererkannten, konnten sie gleich weiterziehen. Andererseits wäre es ein Ort wo niemand sie vermuten würde. Nur er wusste nicht, wer noch da war. Sein Vater nicht, den hatte er mit dem Rest des Dorfes getötet. Aber der Haushalt seiner Familie wurde seines Wissens nach nie aufgelöst. Er hatte sogar alles geerbt. Die Häuser, Firmen und das ganze Geld. Es war schon seltsam. Seine Mutter hatte für dieses Erbe gesorgt, Vater hätte ihm nie etwas hinterlassen. Und obwohl er fast das ganze Dorf ausgelöscht hatte, wurde er nicht enterbt. Nein, im Gegenteil. Man hatte die Tatsache das er es gewesen war unter allen Umständen geheimgehalten und wenn dafür Unschuldige ins Gefängnis geworfen worden, war das auch egal. Aber der Enkel des Feudalherren würde niemals solch eine Tat begehen. Besonders nicht, wenn er der einzig lebende Nachfahre von diesem war. Seine beiden Onkel waren beide im dritten Ninjaweltkrieg gestorben. Damit war sein Vater in der Erbfolge nachgerückt und würde einmal über Yu no Kuni regieren. Doch dann hatte Hidan seinen Vater getötet. Sein Großvater wusste davon, doch das die Regentschaft in seiner Familie blieb, war ihm wichtiger gewesen als seinen Ekel zu belasten und ins Gefängnis zu bringen. Er wurde von ihm sogar in allen Punkten der Anklage freigesprochen. Dies hatte er aus einer Zeitung erfahren, da er schon längst über alle Berge gewesen war. Im selben Artikel noch stand das der Feudalherr von Yu no Kuni seinen einzigen Ekel als Thronerbe einsetzte. Er hatte darüber nur mit dem Kopf geschüttelt. Soweit er wusste, hatte er auch eine Belohnung ausgesetzt für denjenigen der ihn „nach Hause“ brachte. Wie machthungrig konnte ein Mensch nur sein. Auch wenn er selbst sich darüber nicht auslassen sollte. Wie sagt man so schön. Wer im Glashaus sitzt soll nicht mit Steinen werfen. Aber das Haus welches er im Visier hatte, lag am anderen Ende von Yu no Kuni. Es war ihr Urlaubs haus gewesen. Auch wenn es dennoch sehr pompös war. Hidan war immer gerne dort gewesen. Sie hatten dort einen Butler, der das Haus auch während ihrer Abwesenheit verwaltet hatte. Benjiro war immer freundlich zu ihm gewesen, hatte ihn sogar vor seinem Vater des öfteren in Schutz genommen. Nur... wie würde er jetzt reagieren, wenn er ihn wiedersah. Ach egal, einen Versuch war es wert. Sie mussten wohin und was besseres fiel ihm eben nicht ein. Kakuzu anscheinend auch nicht, denn als Hidan ihn wieder ansah grübelte dieser immer noch. „Kuzu, ich glaub ich weiß wo wir hin können. Es ist ungefähr drei Tage von hier im Südosten von Yu no Kuni. Es dürfte dort noch für alles gesorgt sein, da bin ich mir sicher.“ Kakuzu sah ihn überrascht an. „Und warum bist du dir da so sicher?“ „Weil mir das Haus gehört. Und als ich zuletzt da war, war noch alles in Ordnung.“ „Wie konntest du dir denn bitte ein Haus kaufen. Du bist andauernd blank.“ „Auch wenn du´s nicht glaubst, es gehört mir. Ich hab es geerbt nachdem mein Vater tot war.“ „Hast du ihn den nicht getötet?“ „Ja hab ich. Es wurde mir aber nicht aberkannt und ist noch in meinen Besitz.“ „Sollten wir es nicht lieber meiden, ich denke das man weiß das es dir gehört oder nicht.“ „Genau deswegen schlage ich es ja vor. Die werden mich doch nicht für so dumm halten das ich in eins meiner eigenen Häuser einziehe und es mir da gut gehen lasse. Und selbst wenn die mich für so dumm halten....“ „Was ich sehr wahrscheinlich finde.“ „... Klappe. Werden sie nach den fünf Jahren in denen ich schon weg bin bestimmt schon die Häuser alle abgeklappert haben. Sie werden nicht auf mich warten.“ „Da könntest du ausnahmsweise sogar mal recht haben. Und noch was. Hast du da grade „Häuser“ gesagt?“ „Nö wie kommst du den auf die Idee?“ „Weil du sagtest, ich zitiere: Die werden mich doch nicht für so dumm halten das ich in eins meiner eigenen Häuser einziehe und es mir da gut gehen lasse.“ „Ähmm... kann sein das ich das sagte, tut aber nichts zur Sache oder?“ „Hidan, wie viele?“ „Nicht viele.“ „Hidan!“ „So um die acht bis neun.“ „Acht bis neun! Wo hast du nur so viele Häuser her?“ „Na ja, so drei bis vier von meiner Mutter, alles Clan Häuser. Der Rest ist von meinem Vater.“ „Acht bis neun.“ Kakuzu schüttelte den Kopf. „Auf die Idee ein paar davon zu verkaufen bist du wohl nicht gekommen, oder?“ „Wie soll ich das denn machen. Schwerverbrecher sucht Käufer für Villa, in einer Zeitung drucken lassen? Dann wissen alle gleich wo ich sein könnte, und das will ich nicht.“ „Hast du auch wieder recht. Und warum ausgerechnet das Haus das du im Visier hast?“ „Weil ich dort noch einen Freund habe, hoffe ich zumindest. Und von all den Häusern finde ich ist es das schönste.“ „Na wenn du meinst. Einen Versuch ist es wert. Aber wir sollten uns nicht zu früh freuen.“ Das tat Hidan auch nicht. Wenn Benjiro immer noch dort lebte wusste er nicht wie er empfangen werden würde. Und eigentlich wollte er es auch gar nicht wissen. Kapitel 8: Das Wandern ist Kakuzus Frust ---------------------------------------- „Wenn du willst kannst du es jetzt probieren.“ „Was probieren?“ „Du wolltest doch sehen wie fit du wieder bist.“ „Hatte ich schon ganz vergessen.“ Hidan rutschte von seinem Schoß, stellte sich vor ihn hin und half ihm auf. Stehen ging schon mal. Auch als Hidan ihn losließ konnte er ohne Probleme stehen. „Versuch ein paar Schritte zu laufen.“ Das tat er dann auch. Am Anfang noch recht wackelig auf den Beinen, wurden seine Schritte immer präziser und sicherer. Es traten auch keine Schmerzen mehr auf. Hidan hatte gute Arbeit geleistet, als er ihn geheilt hatte. „Sag mal Hidan. Du magst das Heilen nicht wirklich, oder?“ „Nein. Es erinnert mich zu sehr an meine Mutter. Sie war um einiges besser als ich. Aber das hat nichts damit zu tun warum ich es nicht mag. Ich glaube das die Tatsache, das ich, obwohl ich es nicht mehr wollte, das Heilen lernen musste, na ja eher dazu gezwungen wurde, eine Abneigung dagegen entwickelt habe die Jutsus einzusetzen.“ „Hmmm. Ich frage mich nur was wir machen wenn wir tatsächlich sesshaft werden sollten, womit wir Geld verdienen. Du bist gut und es würde gutes Geld einbringen wenn du eine Praxis oder so öffnen würdest. Wenn wir weiter Kopfgelder jagen, ich werde es jedenfalls tun, ist man viel Unterwegs und das weißt du Hidan.“ „Ich hab ja nicht gesagt das wir dort bleiben müssen. Aber es wäre angenehmer sich in einem gemütlichen Haus darüber Gedanken zu machen als es in dieser feucht heißen Höhle. Und wenn Benjiro nichts mehr mit mir zu tun haben will, werden wir uns da auch nicht niederlassen. Ich verdanke ihm zu viel als das ich ihn aus dem Haus schmeißen würde.“ „Wer ist den Benjiro?“ „Der Freund von dem ich geredet habe. Er war oder ist, unser Butler. Er verwaltet das Haus. Ich weiß nur nicht ob er nach dem Tod meines Vater gegangen ist oder nicht. Er hat sich immer um die Gehälter der Angestellten gekümmert, also wurden sie weiterhin in den letzten fünf Jahren bezahlt.“ „Von wem bezahlt?“ „Von mir, ich hab ja nicht nur Häuser geerbt. Unter andrem auch Geld und die Firmen meines Vaters. Und wenn es nicht von meinen Konto bezahlt wurde, hat wahrscheinlich mein Großvater weiterhin die Gehälter gezahlt.“ „Hidan, sag mir jetzt nicht das du viel Geld auf der hohen Kante hast, weil wenn du das hast und ich die letzten Jahre für dich zahlen musste, dann ist es mir egal ob du Unsterblich bist. Ich finde einen Weg dich umzubringen!“ Kakuzu fühlte schon wie das Blut in seinem Kopf pochte. Er hatte Jahre lang sein geliebtes Geld für den Kleinen ausgegeben ohne das er einen Ryou zurückgezahlt hatte. Bis jetzt mit Verständnis, weil er dachte der Kleine hätte kein Geld. Da hatte er sich wohl geirrt. Er verhärtete grade seinen Arm um damit auf Hidan einzuschlagen, als dieser sagte. „Ich habe keinen Zugriff auf das Geld. Erst müsste ich mein Erbe anerkennen und Unterschreiben das ich es annehme. Ich hab es bis jetzt noch nicht gemacht. Damit müsste ich zu den Behörden gehen. Schneller könnten sie mich nicht fassen.“ „Aber dieser Benjiro kann darauf zugreifen.“ „Ja, kann er. Er hatte schon vor dem Tot meines Vaters Zugriff auf die Konten.“ „Wenn das so ist, solltest du zusehen das du mir mein Geld zurückzahlen kannst, wenn wir bei dem Haus ankommen.“ „Ist ja schon gut. Aber ich kann es dir nicht versprechen. Wenn Benjiro es nicht abhebt, kann ich dir auch kein Geld geben.“ Kakuzu schnaubte nur. Normalerweise würde er Hidan zwingen diesem Benjiro Dampf zu machen, das Geld rauszurücken. Aber Hidans Gesichtsausdruck verriet ihm, das er es ahnte und es, egal was Kakuzu sagen oder machen würde, unter keinen Umständen tun würde. Dieser Benjiro muss schon was getan haben um sich den Respekt des Kleinen verdient zu haben. Nur was, das entzog sich Kakuzus Kenntnissen. „Wann hattest du denn geplant los zugehen, Hidan?“ „In ungefähr einer Stunde. Die solltest du nutzen um dich noch eine Weile auszuruhen. Wir kommen am schnellsten hin wenn wir durch den Wald querfeldein laufen. Der Weg ist allerdings um einiges anstrengender.“ „Willst du die Dörfer etwa meiden? Warum das denn. Du bist doch immer der, der meint das wir uns ein Hotel suchen sollten um zu Übernachten.“ „Warum wohl. Ich will nicht das mich jemand erkennt.“ Er schüttelte den Kopf. „Es fehlt uns noch das sich die Regierung auch noch einmischt.“ Hidan hatte schon recht, nur... „Die werden kaum was unternehmen können. Immerhin haben sie keine Militärichen Streitkräfte mehr. Und die Polizei. Also ich bitte dich, mit denen werden wir spielend fertig. Selbst in meinem Zustand“ „Täusche ich mich, oder willst du mich grade dazu Überreden durch die Dörfer zu gehen?“ „Nein, will ich nicht. Nur, seit wir hier in Yu no Kuni sind, hast du dich ganz schön verändert.“ „Mag sein. Aber glaub ja nicht das, dass von Dauer ist. Wenn wir etwas Luft haben, werde ich mich schon wieder ein kriegen. Nur im Moment mach ich mir zu viele Gedanken über diese ganze Scheiße die hinter uns liegt.“ „Denken passt nicht zu dir. Du solltest damit aufhören.“ Hidan sah Kakuzu kurz böse an, bis er auf einmal anfing zu lachen. „Hast ja recht. Denken passt nicht zu mir. Ich sollte es abstellen, bevor mein Kopf noch platzt. Also ruhst du dich jetzt noch aus oder sollen wir schon gehen? Deine Entscheidung, wie immer.“ „Wir gehen. Wie heißt das Dorf in das wir müssen?“ „Soto. Es liegt am Meer.“ „Ich weiß. Ich kenne Soto. Es ist sehr ruhig dort. Also los, hast du alles was wir brauchen?“ „Tse. Ja, ist ja nicht so als wäre das viel.“ Da fiel Kakuzu erst auf das der Kleine seine Sense ja gar nicht mehr hatte. Im hätte es früher auffallen müssen das wusste er. Aber er war so mit sich selbst beschäftigt gewesen das es ihm nicht aufgefallen war. Hidan muss ganz schön sauer gewesen sein, das er sie hatte zurücklassen müssen. „Dann komm. Gehen wir.“ „Verfluchte Scheiße, verdammt. Bei Jashin, jetzt halt doch mal an!“ Kakuzu drehte sich um. Er könnte sich jetzt selbst in den Hintern treten. Warum hatte er auch nur Hidans Veränderung ansprechen müssen. Sie waren jetzt seit fünf Stunden unterwegs und seit vier Stunden war Hidan wieder am Fluchen wie ein Berserker. Hätte er doch nur die Klappe gehalten, dann hätte er seine Ruhe. Vielleicht, hätte er seine Ruhe, man weiß ja nie. „Langsam frag ich mich wer von uns beiden Verletzt worden ist. Wir sind erst seit fünf Stunden unterwegs und du willst schon nach einer Stunde Pause machen. Verdammt noch mal Hidan halt endlich deine Klappe, sonst nähe ich sie dir zu!“ „Sklaventreiber. Nicht jeder kann so lange laufen wie du.“ Diese Antwort kam bei Kakuzu nur als Geflüster an. Also ignorierte er ihn und drehte sich wieder um, um weiterzugehen. Das leise murmeln hinter ihm versuchte er auszublenden. Was auch halbwegs funktionierte, immer hin hatte er schon Übung darin. So gingen sie noch ungefähr eine Stunde weiter, bis... „Kakuzuuuuuu. Man ich brauch endlich eine Pause. Nur fünf Minuten. Nur Jashin verdammte fünf Minuten.“ Es hatte keinen Sinn jetzt weiterzugehen. Die Stimme seines Partners grenzte schon ans heulen. „Na gut, fünf Minuten nicht mehr.“ Dies sagte er während er sich zu Hidan umdrehte. Kaum hatte Hidan das „gut“ vernommen, hatte dieser sich einfach auf den Boden fallen lassen. „Jetzt stell dich nicht an, wir sind schon viel weitere Strecken am Stück gegangen.“ Statt zu antworten legte sich der Faulpelz einfach hin. Na gut. Wenn er meint sich mitten auf die Straße legen zu müssen. Kakuzu ging indes auf einen Baumstamm am Wegesrand zu und setzte sich auf diesen. „Kuzu?“ „Hmmm.“ „Wie lang denn noch?“ Kakuzu sah Hidan erstaunt an. „Das weist du nicht? Du kommst doch von hier.“ „Ja klar. Und deshalb kenne ich auch das ganze Land. Ich war zwölf als ich das letzte mal hier war. Meinst du ich Erinnere mich daran wie lange wir gebraucht haben um nach Soto zu gelangen. Bestimmt nicht. Außerdem sind wir immer geritten.“ Kakuzu erbarmte sich Hidans und zog eine Karte aus seiner Tasche. Er sah kurz drauf, fand den Punkt an dem sie sich befanden und rechnete kurz die Strecke aus die noch vor ihnen lag. „Wir werden frühstens morgen Abend in Soto ankommen. Die Nacht können wir in einer Höhle verbringen wenn wir uns beeilen. Aber dann müssen wir wieder los.“ „Ach nö. Nicht jetzt schon.“ „Du hast zwei Möglichkeiten Hidan, denn ich will nicht unter freiem Himmel schlafen. Erstens, du stehst auf und gehst von selbst weiter. Oder zweitens, ich zerre dich über den Boden weiter. Du hast drei Sekunden um dich zu entscheiden. Eins, zwei....“ Und schon stand Hidan wieder. Es war selten das Kakuzu den Kleinen vorwarnte. Was meist darin endete das Hidan die schlimmere der beiden Varianten zu spüren bekam. Nur hatte Kakuzu keine Lust den Kleinen hinter sich her zu schleifen. So war klar gewesen das Hidan von alleine weiterging. Hidan war schon weitergegangen und drehte sich nun zu Kakuzu um, der sich grade von seinem Baumstamm erhob. „Wo bleibst du denn alter Mann. Sind deine Knochen doch mit der Zeit zu Spröde geworden?“ Kakuzu versuchte Hidan wieder zu ignorieren. Bei jedem weiteren Kommentar von diesem fragte sich Kakuzu immer wieder, wie er nur Gefühle für diesen Idioten entwickeln konnte. Doch dann, dachte er an die letzten Tage zurück und seufzte. Genau wegen dieser Seite, die zwar sehr selten auftauchte, konnte er solche Gefühle für ihn entwickeln. Diese Seite Hidans war sonst nur vereinzelt aufgetreten und dann immer nur für ein paar Minuten, höchstens ein paar Stunden. Aber es gab sie. Und Kakuzu wusste, wenn Hidan nur so wäre wie in den letzten Tagen würde er ihn nicht lieben. So da war der Gedanke gewesen. Der Gedanke den er nie haben wollte. Und doch war er jetzt da. Verwundern tat es Kakuzu nur in so weit, das es ihn nicht störte. Aber auf eines konnte Hidan sich verlassen. So schnell würde Kakuzu es ihm nicht sagen. Am besten gar nicht. Zumindest nicht wörtlich. Denn so dumm Hidan auch immer tat und manchmal auch war, das Kakuzu mehr als Freundschaft für ihn empfand, konnte er nicht fehl gedeutet haben. „Hey Kuzu, hörst du mir überhaupt zu!“ „Nein, aber lass mich raten. Der Aufstieg auf den Hügel den wir grade überqueren, nervt dich unheimlich an.“ „Ja. Jashin verdammt noch mal. Hätten wir denn nicht drumherum gehen können?“ Darauf antwortete Kakuzu schon gar nicht mehr. Er wusste, das würde noch bis zum Nachtlager so weitergehen. Also ging er einfach schweigend weiter. Kapitel 9: Auch Verbrecher kennen Grenzen ----------------------------------------- Sie waren jetzt schon zwei Tage unterwegs und endlich kam Soto in Sicht. Hidan war einfach nur fertig mit der Welt. Um sechs Uhr morgens hatte Kakuzu ihn geweckt. Seitdem hatten sie keine Pause mehr eingelegt, mit der Begründung das Kakuzu um sechs Uhr abends in Soto sein will. Und jetzt? Sie hatten grade mal drei Uhr nachmittags! Er hätte noch eine Stunde schlafen können und dazu noch zwei Stunden Pause vom laufen! Kakuzu würde sich wohl nie ändern. So hatte Hidan auch den ganzen Weg nach Soto, sich mit seinen Flüchen Luft verschafft um sich abzureagieren. Jetzt wo Soto in Sicht war, brachte er nur noch ein „Na endlich.“ raus und lief dann schweigend neben Kakuzu her. Hidan musste zugeben das er leichte Angst davor hatte erkannt zu werden. Er wusste nicht ob die Propaganda seines Großvaters funktioniert hatte und man ihn nicht als den Mann sah, der fast ganz Yugakure auf seinem Gewissen hatte, sondern nur als ein weiteres Opfer das überlebt hatte. Wenn letzteres der Fall war, musste er die Leute nur davon Überzeugen nicht zu seinem Großvater zu rennen und ihm mitzuteilen das sein Enkel wieder aufgetaucht war. Wenn allerdings ersteres der Fall war.... Tja, dann mussten sie sich einen anderen Ort suchen an dem sie bleiben könnten. Je näher sie dem Dorf kamen, umso nervöser wurde er. Er bemerkte die verwunderten Blicke die Kakuzu ihm zuwarf gar nicht, so sehr war er mit sich selbst beschäftigt. Als sie dann endlich im Dorf angekommen waren,schien sie dann keiner zu bemerken. Die Menschen auf der Straße grüßten freundlich und beschäftigten sich nicht weiter mit Kakuzu und Hidan. Ihm fiel ein Stein vom Herzen. Es lief bis jetzt sogar noch besser als er dachte. Niemand schien ihn zu erkennen. Das war gut. „Also Kleiner. Wo müssen wir denn jetzt genau hin?“ „Immer die Straße entlang. Am Ende ist eine Gabelung da gehen wir dann rechts, runter Richtung Meer. Am Ende dieser Straße ist das Anwesen. Ist nicht zu verfehlen.“ Kakuzu nickte und ging einfach weiter. Da Hidan sich nun etwas beruhigt hatte, sah er sich nun genauer um. Das Dorf hatte sich nicht verändert. Zumindest so gut wie nicht verändert. Hier und dort war ein neues Haus gebaut worden. Andere Läden wurden, statt den alten die dort früher waren, eröffnet. Aber im großen und ganzen erkannte Hidan vieles von seiner Kindheit wieder. Die Eisdiele, in der er immer mit seiner Mutter und danach immer mit Benjiro gewesen war. Der Spielzeug-laden, in dem er sich immer herumgetrieben hatte ohne etwas zu kaufen. Die Seitengasse, in der er immer Ball mit sich selbst gespielt hatte. Auch jetzt spielte ein Kind in der Gasse.Einen kleinen Ball in der Hand den er immer wieder an die Wand schmiss und dann wieder auffing. Früher hatte das Haus leer gestanden. Nun allerdings sah es bewohnt aus. Grade als er dachte, das könnte ärger für den kleinen Jungen geben, kam auch schon ein Mann in mittleren Jahren aus dem Haus gestürzt. Der Mann hatte vor lauter Wut ein ganz rotes Gesicht, was bei seiner Halbglatze und der krummen Hakennase ziemlich komisch aussah. Hidan musste sich bei diesem Anblick das Lachen verkneifen. Er wollte nicht jetzt schon die Aufmerksamkeit auf sich und Kakuzu lenken. Das Lachen verging ihm aber wieder, als der Mann ohne Vorwarnung auf den Jungen einschlug und schrie das wenn das nochmal passieren würde, der Junge froh sein könnte noch zu leben. Bei ihm brannte eine Sicherung durch. Das Gesicht von seinem Vater erschien vor seinem inneren Auge, wie dieser auf ihn einschlug, wie dieser auf ihn ein brüllte. Hidan hatte noch nicht einmal bemerkt das er sich bewegt hatte, erst ein verzweifeltes Wimmern lies ihn wieder zu sich kommen. Er bemerkte eine Hand auf seiner Schulter. So vertraut. Kakuzus Hand. Dann sah er das Gesicht vor ihm. Der Glatzkopf mit der Hakennase. Er wusste zwar nicht was er getan hatte, aber geschlagen hatte er ihn nicht. Aber das Gesicht sah ihn schockiert und verängstigt an. „Wenn du noch mal Hand an ein Kind legst mein Lieber, dann wirst du zu spüren bekommen was echtes Leid ist. Das verspreche ich dir.“ Hidan lies den Schwachkopf los. Dieser gab Fersensporn und verschwand wieder in seinem Haus. Als Hidan sich zu dem Jungen am Boden zu wand bemerkte er aus den Augenwinkeln, wie Kakuzu dem Mann nachsah und den Kopf schüttelte. Hidan wusste das Kakuzu keine großen Ansprüche ans menschliche Zusammenleben hatte, aber selbst er würde einem Kind nichts zuleide tun. Das Kind sah ängstlich zu Hidan auf. „Ist schon gut, ich tu dir nichts.“ Er ging nur langsam auf den Jungen zu und kniete sich neben diesem auf den Boden. Der Junge hatte eine Platzwunde auf der Stirn, außerdem schien er sich den Hinterkopf, beim Sturz durch den Schlag, eine Wunde zugezogen zu haben. „Wie heißt du?“ Hidan gab sich alle mühe um nicht bedrohlich herüberzukommen. Was er auch durchaus konnte, dank seinem guten Aussehen. „Ich bin....Ich heiße... Sato, Herr.“ Sato aus Soto. Was für eine Ironie. „Ich bin kein Herr. Nenn mich einfach Hidan. Kann ich mir das mal ansehen? Ich verstehe mich ein wenig auf Medizin, weißt du.“ Nach einer Weile nickte der Junge dann. Hidan beugte sich noch ein wenig näher zu dem Jungen und legte diesem dann seine rechte Hand auf die hintere Wunde, während die linke auf der Schläfe des Jungen ruhte. Er konzentrierte kurz sein Chakra und sandte es dann in heilenden Wellen durch den Kopf. Neben den offensichtlichen Wunden hatte Sato auch noch eine Gehirnerschütterung erlitten. Aber ein paar Tage ruhe und der Junge wäre wieder wie neu. Während er den Jungen heilte merkte Hidan nicht das sich eine Traube Schaulustiger am Eingang der Gasse gebildet hatte. Kakuzu der das, im Gegensatz zu Hidan, mitbekam, wurde immer nervöser. Er mochte diese Situation nicht. Er war eben noch gemütlich und größtenteils ignoriert, durch die Straßen gelaufen,als er bemerkt hatte das Hidan nicht mehr hinter ihm herging. Also war er zurückgegangen und hatte grade noch gesehen wie Hidan einen halbglatzigen Kerl, der auf einen Jungen ein prügelte,von diesem wegzog und leise, drohend auf diesen Einsprach. Er legte Hidan grade die auf die Schulter, als dieser Zuschlagen wollte. Erst da hatte Hidan innegehalten. Noch ein paar Worte zu dem Kerl gesagt und ihn dann losgelassen. Der Kerl hätte den Schlag durchaus verdient, und wären sie nicht in einem Dorf gewesen oder in einer Gasse in die jeder von der Straße sehen konnte, er hätte Hidan machen lassen. Kakuzu hatte ja schon viel falsches in seinem Leben getan, aber selbst er schlug nicht auf Kinder ein. Egal was diese auch gemacht hatten. Als er sich wieder zu Hidan umdrehte, hatte der sich schon zu dem Kind gekniet und heilte die Wunden an dessen Kopf. Das so etwas nicht unbemerkt bleiben konnte, war nur Logisch. Auf einmal löste sich eine Frau aus dem Gedränge und rannte auf das Kind zu. Kakuzu konnte sie grade noch aufhalten, bevor sie Hidan das Kind entriss. „Lassen Sie mich los, das ist mein Sohn!“ „Ist schon gut. Mein Partner heilt ihn nur, er tut Ihrem Kind nichts an.“Die Frau werte sich noch etwas, dann schienen Kakuzus Worte zu ihr durchgedrungen zu sein und sie hörte auf. „Er heilt ihn?“ „Ja, der Mann in diesem Haus hat auf Ihren Sohn eingeschlagen. Mein Partner ging dazwischen.“ „Oh Gott. Ich habe Sato doch schon so oft gesagt das er sich von dem Mann und dessen Haus fernhalten soll.“ In diesem Moment löste Hidan sich von dem Kind und öffnete die Augen. „Na Kleiner, alles in Ordnung?“ „Ja, ich hab keine Schmerzen mehr.“ Nicht nur die Schmerzen waren verschwunden, auch von den Wunden konnte man nichts mehr erkennen außer feinem Narbengewebe. „Dann ist ja gut. Du solltest trotzdem heute und morgen noch im Bett verbringen. Dein Kopf hat ganz schön was abbekommen. Komm ich bring dich nach Hause.“ Nun schaltete sich Kakuzu auch ein. „Das brauchst du nicht, Hidan. Seine Mutter ist schon hier.“ Er lies die Frau los die auf ihren Sohn zu lief. Sie nahm den Jungen in den Arm, dann besah sie sich die Wunde am Kopf ihres Kindes. Den Tränen nah sah sie Hidan an. „Ich weiß nicht wie ich das je wieder gut machen kann, was sie für meinen Sohn getan haben.“ Hidan sah fast schon beschämt zu Boden. „Sie brauchen sich nicht zu bedanken. Es war selbstverständlich das ich eingreife. Ihr Sohn hat eine Gehirnerschütterung. Sorgen sie einfach nur dafür das er die nächsten paar Tage im Bett bleibt. Wenn er sich erbrechen sollte oder der Schwindel nicht nachlässt gehen sie mit ihm in ein Krankenhaus.“ Da hatte Hidan sich wohl umsonst Sorgen gemacht. Niemand schien ihn hier zu erkennen. Was das ganze erheblich vereinfachte. Kaum hatte Kakuzu dies Gedacht, ertönte dann auch schon hinter ihm eine Stimme die schon auf ein betagtes alter schließen lies. „Date-dono seit Ihr das?“ Und schon versteifte Hidan sich so stark, das Kakuzu ihn nur hätte an tippen müssen um ihn umzustoßen. Und dank dem der Anrede „Dono“ wurde unter den Schaulustigen direkt getuschelt wer der junge Mann den sei. Andere wiederum schienen den Namen erkannt zu haben und holten erschrocken Luft. „Kann das wirklich sein? Rio´s Sohn ist wieder hier.“ „War er nicht verschollen?“ „Ja.Der Feudalherr lässt doch schon seit fünf Jahren nach seinem Enkel suchen. Niemand hat ihn bisher gesehen. Ich glaub nicht das er es ist.“ „Ich hab gehört das er vor fünf Jahren auch ums Leben gekommen sein soll.“ „Schwachkopf, warum sollte man dann noch nach ihm suchen wenn er tot wäre.“ „Er muss es sein, wenn einer Date-dono erkennen kann, dann ist das Benjiro. Und ihr hab doch alle gehört das er ihn wiedererkannt hat.“ Jetzt merkte Kakuzu auf. Diese alte Stimme ist also von Hidans Freund gekommen. Nun drehte sich Kakuzu zu der Menge um und suchte sie nach einem passendem älterem Gesicht ab. Was auch relativ einfach war, da nur ein Mann in der vorderen Reihe älter war und in diesem Moment auf Hidan zuging. Dieser betrachtete seine Schuhe als hätte er sie noch nie gesehen. Der Mann, Benjiro wovon Kakuzu nun überzeugt war, hatte schon vollkommen ergrautes Haar das er kurzgeschnitten trug, dazu markante Gesichtszüge die etwas vom alter abgemildert wurden. Als Benjiro vor Hidan stand, konnte man sehen wie sehr Hidan mit sich rang. Doch dann sah er auf und in die Augen den älteren. „Ihr seit es wirklich Date-dono.“ „Benjiro, wie oft den noch du musst mich nicht mit dono ansprechen. Kun ist vollkommen ausreichend.“ Nun sah der Mann ziemlich sauer aus. „Nein,das ist es nicht. Ihr seit der Enkel des Feudalherren. Kun ist vollkommen unakzeptabel für euren Status in diesem Land.“ Zu Kakuzus Verwunderung musste Hidan nun lachen. „Nun Benjiro, lässt du dich den auf ein Sama runter handeln?“ Nun lächelte auch der alte Mann. „Aber nur weil Ihr es seit.“ Und schon hatte Hidan den Mann in den Arm genommen. „Schön dich wieder zu sehen alter Freund.“ „Ganz meinerseits, junger Herr.“ Kakuzu verstand derweil nur noch Bahnhof. Erst das Dono, dann das Gebettel um eine weniger Respektvolle Anrede, die Zurechtweisung von Benjiro und nun UMARMTE Hidan den Mann auch noch. Wo war er hier nur gelandet. Während seiner Schock starre musste wohl eine Unterhaltung stattgefunden haben, die er nicht mitbekommen hatte. Denn auf einmal packte Hidan ihn am Arm und zog ihn mit sich. „Auch wieder da Kuzu? Wir gehen zu meinem Haus. Die Leute müssen ja nicht alles wissen was wir mit Benjiro zu besprechen haben.“ Da hatte Hidan wohl recht. Die Leute hatten keine Angst, wie es normalerweise die Art war wenn sie wussten wer Hidan und Kakuzu waren. Nein, sie schienen sich sogar zu freuen das Hidan wieder da war. Er meinte sogar gehört zu haben wie eine Frau zu anderen sagte sie müsse ihre Tochter darüber informieren, damit sie sich vorbereitete um, um Hidan zu „werben“. Da Kakuzu sowieso nur noch Bahnhof verstand, ignorierte er diesen Kommentar vorerst. Aber eins war klar. Hidan und er hatten eine MENGE zu besprechen wenn sie in diesem Verfluchten Haus angekommen waren. _______ Für alle die sich nicht mit den japanischen Anreden auskennen. -dono Heutzutage sehr unübliche Anrede, die einen enormen Ausruck an Respekt mit sich bringt, und nur noch als Anrede für Regierungsmitglieder verwendet wird. Ursprünglich Bezeichnung für eine Adelsresidenz, wurde es später das Anredesuffix für die Adligen selber. -kun Normale Anredeform unter männlichen Jugendlichen (Hans, falls es mit Vornamen benutzt wird) sowie bei Erwachsenen, die sich schon eine Zeitlang gut kennen (hier nahezu immer mit Nachnamen). Auch Lehrer sprechen ihre Schüler so an, dann allerdings mit Nachnamen. -sama Ursprünglich wörtlich Erscheinung/Äußeres. Wird von Angestellten gegenüber Kunden oder für sehr hohe Persönlichkeiten, z.B. die Frau des Kaisers benutzt. Wird auch für Gottheiten oder vergötterte Personen benutzt (vgl. 神様 kami-sama - Gott). san ist von sama abgeleitet. In Briefen wird in der Regel sama für den Namen des Adressaten benutzt. Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen^^ LG Quezzle Kapitel 10: Aussprache ---------------------- Kakuzu konnte es immer noch nicht glauben. Er saß an einem traditionellen Teetisch, im japanischem Stiel. Vor sich eine Teetasse, mit einem wohltuenden Kräutertee darin. Er war allein, zumindest in diesem Moment. Es konnte eigentlich nicht mehr lange dauern bis Hidan wieder da war. Kaum hatten sie das riesige, über insgesamt, drei Etagen verfügende, Haus erreicht, hatte Benjiro darauf bestanden das Hidan etwas anderes anzog. Es sollte, bequemer und angemessener zu seinem Status sein. Hidan hatte nicht Protestiert und ging von alleine die Treppe, direkt neben dem Eingang, hoch, um sich umzuziehen. Das erfühlte Kakuzu mit Neid. Nicht die Tatsache das Hidan sich umziehen sollte. Aber das Hidan den, wenn auch in einer Bitte formulierten, Befehl ohne zu zögern umsetzte. Bei ihm hätte, selbst wenn er es selbst gewollt hätte, Hidan zumindest herum gemosert warum er das denn jetzt machen müsse. Während dessen, hatte Benjiro ihm die untere Etage des Hauses gezeigt. Es war ein traditionelles Adelshaus der japanischen Baukunst. Im Quadrat gebaut, mit einem Innenhof, um den man einen, zum Hof offenen Flur gebaut hatte. In diesem Innenhof war ein Steingarten angelegt, in dessen Mitte sich ein Teich befand. An der Seite des Teiches war ein Bambus – Wasserspiel – Brunnen. Auch jetzt hörte er immer wieder das regelmäßige fließen des Wassers, wenn es in das Bambusrohr floss und dann das darauf folgende – dock- wenn das Bambusrohr kippte und mit der Kante auf einen Stein stieß, wenn es sich entleert. Dieser Garten strahlte Ruhe aus. Und das rhythmische docken des Bambusrohres beruhigte Kakuzu immer mehr. Der Empfangsraum, in dem er saß, war nur vom Innenhof aus erreichbar. Benjiro hatte die Tür offen gelassen, er meinte es wäre schöner für Gäste wenn sie in den Garten blicken konnten. Was auch stimmte. Nur fragte Kakuzu sich langsam, ob man die Gäste damit nicht nur einlullen wollte, damit sie unangenehme Anliegen vergaßen. Was in dieser Atmosphäre durchaus möglich war. Der Gastgeber musste nur lang genug warten und schon wusste man nicht mehr warum man hier war. Der Empfangsraum an sich war eher karg eingerichtet. Der niedrige Teetisch an dem er saß, zeigte der Länge nach zur Tür, so das Gast und Gastgeber in den Garten schauen konnten. Auf beiden Seiten des Raumes, die neben der Tür waren, standen schlichte Kommoden, auf denen jeweils in der Mitte eine Orchidee stand. Eine in weiß, die andere violett. An der Fensterwand lagen in einer Ecke die Sitzkissen fein säuberlich aufgestapelt, damit man sie sich von dort holen konnte um nicht auf den Tatami-matten sitzen zu müssen. Über einer der beiden Kommoden hing ein Katana. Ansonsten war der Raum leer. Keine wirklich persönlichen Gegenstände, die auf Hidans Eltern oder ihn selbst hindeuteten. „Und lässt du es dir hier gut gehen?“ Kakuzu erschrak. Er hatte Hidan nicht kommen hören. Nun sah er wieder zur Tür und musterte seinen Partner. Nun, umgezogen hatte er sich, aber als seinem Status entsprechend? Man könnte darum streiten, aber Hidan ist sich selbst treu geblieben und hatte wie immer kein Oberteil an. Statt der üblichen Akatsuki Hose, trug er nun eine schwarze Jeans die er mit einem schlichten schwarzem Gürtel an Ort und Stelle hielt. Außerdem hatte er sich einen Mantel übergeworfen, den er vollkommen offen trug. Der Mantel bestand aus schwerem Stoff, wenn es nicht sogar Brokat war. Zumindest hatte er was altertümliches an sich, der Mantel an sich war schwarz, nur die Ärmel waren am ende blutrot mit Gold verziert, genauso wie an der gesamten Knopfleiste des Mantels entlang. Der Kragen des Mantels war genauso aufgestellte, wie es bei den Akatsuki Mänteln der Fall war. Im allgemeinem Stand es Hidan aber besser, als die Kleidung von Akatsuki. „Benjiro war so aufmerksam mir einen Tee zu servieren.“ „Typisch. Es würde ihm auch etwas ausmachen, wenn du den Tee abgelehnt hättest.“ „Was ich nicht machen würde, da ich weiß wie man sich zu benehmen hat. Was man von dir nicht sagen kann.“ „Tse. Ich weiß schon wie man sich zu benehmen hat. Ob ich mich dementsprechend verhalte steht auf einem anderem Blatt.“ „Willst du mir nicht mal endlich sagen was das in der Gasse war.“ „Das hast du doch gesehen. Ich hab den Blödmann vertrieben und den Jungen geheilt. Das war´s.“ „Eben nicht und das weißt du auch. Warum hat dich Benjiro mit dono angesprochen?“ „....“ „Hidan! Verdammt noch mal sag es mir endlich! Ich habe langsam das Gefühl dich überhaupt nicht mehr zu kennen!Warum verheimlichst du mir etwas, was ich wissen sollte!“ Hidan zuckte nur kurz zusammen. Sah aber betroffen zu Boden. Kakuzu seufzte und ging auf Hidan zu. „Sieh mich an, Hidan“ Er sprach nur leise und doch sanft. Er merkte das Hidan das Thema nicht gefiel. Und doch. Es war wichtig das Kakuzu eingeweiht wurde. Er kam sich im Moment wie ein Trottel vor. Und nicht nur das, wenn etwas passiert das mit dem zu tun hatte was Hidan verschwieg, würde er Hidan eventuell nicht helfen können ohne das benötigte wissen. Hidan sah ihn immer noch nicht an. Also faste Kakuzu ihn am Kinn und zwang Hidan so ihn anzusehen. In Hidans Augen konnte er Angst erkennen. Aber warum. Er hatte doch sonst nie Angst. Selbst wenn Kakuzu die Kontrolle verlor, hatte der Kleine keine Angst. Nein, er lachte Kakuzu ins Gesicht und brüllte noch „Fang mich doch Großer, wenn du denn kannst.“. Also wovor, wovor hatte Hidan Angst. Etwa davor was Kakuzu nach dieser Wahrheit von Hidan halten könnte. Es war egal. Kakuzu liebte Hidan. Also entschloss er sich es für Hidan etwas leichter zu machen, auch wenn es hieß das Kakuzu über seinen eigen Schatten springen musste. Also zog er Hidans Kopf näher zu sich heran und bedeckte Hidans Lippen mit seinen eigenen. Zuerst nur kurz, ein flüchtiger Kuss.Dann wieder, diesmal länger. Hidan gab sofort nach und öffnete leicht den Mund um Kakuzu Einlass zu gewähren. Was dieser auch direkt nutzte. Er spürte wie Hidan seine Arme um seinen Hals schlang und sich fester an ihn drückte. Kakuzu musste ein leichtest Stöhnen der wohltat unterdrücken. Als sie den Kuss keuchend lösten, legte Kakuzu seine Stirn an die Hidans. „Hidan?“ „Hmmm?“ „Hör mir jetzt gut zu. Denn ich weiß nicht ob ich das jemals wieder sagen werde. Hidan, ich liebe dich.“ Kakuzu spürte wie Hidan auf einmal steif in seinen Armen wurde. „Lass mich bitte zu ende reden.“ Hidan nickte sachte. „Also, genau deswegen brauchst du keine Angst zu haben mir etwas was dich betrifft zu sagen. Das ändert mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts an den Gefühlen die ich für dich habe. Selbst wenn du mir sagen würdest du wärst mal eine Frau gewesen.“ Nun lachte Hidan leise. „Und sagst du mir es jetzt?“ „Ja,aber zuerst muss ich dir noch was anderes sagen.“ „Und das wäre?“ „Ich liebe dich auch Kakuzu.“ „Ich weiß Kleiner, ich weiß.“ Hidan löste seine Stirn von der Kakuzus und küsste ihn nochmal flüchtig, dann löste er sich ganz von ihm und ging auf den Teetisch zu. „Komm setzt dich Kuzu. Ich hätte dir das alles schon früher sagen sollen.“ „Aber?“ „Aber ich hatte Angst das du mich dann anderes behandeln würdest. Heute weiß ich, das dich es nicht die Bohne gekratzt hätte. Du hättest mich genauso behandelt wie immer. Nur würden die meisten es nicht tun. Noch nicht einmal Pain weiß wer ich wirklich bin. Was mich allerdings Wundert ist die Tatsache, das du noch nicht von selbst dahintergekommen bist.“ „Warum sollte ich das denn wissen?“ „Na, du kanntest doch meine Mutter oder nicht?“ „Ja schon.“ „Dann weißt du doch bestimmt auch mit wem sie verheiratet war, oder nicht?“ „Um ehrlich zu sein. Nein. Das war nach der Zeit, in der ich mich noch mit ihr getroffen habe. Und es wurde nie öffentlich gemacht, wer denn jetzt ihr Mann war.“ „Na gut. Dann erfährst du es jetzt von mir.“ Hidan schloss die Augen und holte noch einmal tief Luft. „Mein Vater war Takeru Yu. Der jüngste Sohn des Feudalherren von Yu no Kuni.“ Damit hatte Kakuzu allerdings nicht gerechnet. Hidan. Adelig. Sein Hidan? Sein Idiot Hidan, war adelig. Und dann auch noch von sehr hohem Adel. Und soweit er sich entsinnen konnte waren die Söhne vom Feudalherren alle schon Tot. Er wusste nicht ob sie Kinder gehabt hatten. Aber es war unwahrscheinlich, die beiden ältesten waren jung und unverheiratet gestorben. Nur der jüngste Sohn nicht. Man hatte gewusst das er verheiratet gewesen war, später dann Witwer. Aber dann soll er mit den meisten aus Yugakure umgebracht worden sein. Wer nun Nachfolger von Hiruku Yu war wusste Kakuzu nicht. Aber er hatte so eine Ahnung, nur.... war es nicht vollkommen abwegig den Mörder von Hunderten auf den Thron eines Landes zu setzten? „Nun sag doch was Kakuzu.“ Hidans Stimme war unsicher. Kakuzu konnte das verstehen. Das hier war nicht leicht zu verdauen. Aber... das änderte nichts an der Tatsache das Hidan immer noch Hidan war.Und er war sein Hidan. „Hidan....ich kann es verstehen das du damit nicht herum posaunst, aber...“ Er sah wie Hidan schluckte. „Ich würde dich wegen einer solchen Tatsache nicht anderes behandeln. Du bist nun mal ein Idiot. Und du wirst immer mein Idiot sein, egal wer du von Geburtsrecht her sein magst.“ Anstatt wie sonst, sich bei dem Wort Idiot aufzuregen, Atmete Hidan dieses mal auf. „Weist du Kakuzu, in Yu hatte ich nie eine Sonderbehandlung erhalten. Aber sobald wir das Dorf verlassen hatten.... es war als würden die Eltern anderer sie dazu zwingen mit mir befreundet zu sein, nur damit sie politischen Einfluss erreichen konnten. Ich hatte nie richtige Freunde. Und das nur wegen meinem Vater und meiner Mutter. Versteh das nicht falsch ich gebe nicht meiner Mutter die schuld daran.“ „Aber deinem Vater.“ Das war eine Feststellung. Daher nickte Hidan nur. „Eins muss ich noch wissen Hidan.“ „Und das wäre?“ „Du sagtest das du nicht enterbt worden bist.“ „Ja, dem ist auch so.“ „Hast du noch andere Verwandte als deinen Großvater?“ Hidan schien zu merken worauf das hinauslaufen sollte, also schüttelte er nur den Kopf und meinte. „Nein, habe ich nicht. Mein Großvater hat mich zum Thronfolger ernannt, kurz nachdem ich aus Yu geflohen war. Er lässt jetzt schon seit fünf Jahren nach mir suchen.“ „Ist es dann nicht besser wenn wir Yu no Kuni verlassen?“ „Vielleicht. Aber ich fühle mich hier wohl und Benjiro ist wieder im Dorf und verbreitet das mein Großvater schon Bescheid weiß das ich wieder hier bin. Wenn wir Glück haben wird keiner zum Feudalherren gehen.“ „Aber darauf können wir uns nicht verlassen.“ „Nein, aber.... es ist hier besser als, sonst wo. Man wird uns nicht jagen Kakuzu. Selbst wenn Konoah oder ein anderes Land herausfinden würden das wir hier sind. Sie dürfen uns nichts tun. Wir sind politisch Immun. Man könnte einen Krieg auslösen wenn man den Thronfolger im eigenen Land tötet oder gefangen nimmt. Und solange ich sage das du gesetzlich nicht verfolgt werden darfst, bist du hier genauso sicher.“ „Das stimmt wohl. In jedem anderem Land sind wir Gejagte und es wäre nur eine frage der Zeit bis sie uns finden würden.“ „Hmmm... Selbst wenn Großvater mich findet. So werde ich mit ihm fertig. Und wie ich den alten kenne wird er noch eine Weile leben. Dafür herrscht er viel zu gerne.“ „Hoffentlich hast du recht Hidan. Denn sonst wird der Aufenthalt hier nicht unbedingt der angenehmste.“ Hidan sah ihn fast schon verwundert an. „Wir bleiben also?“ „Ja. Warum nicht. So wie ich das sehen, können wir hier noch am Angenehmsten leben. Und Benjiro scheint es mit dir ja noch gut zu meinen. Weiß er denn die Wahrheit über die Sache in Yu?“ „Ja, ich weiß durchaus, was damals geschehen ist.“ Hidan und Kakuzu fuhren zur Tür herum. Benjiro stand in dieser mit einem Tablett in der Hand. Nun kam er in den Raum und stellte einen weiteren Tee für Hidan ab, genauso wie eine Teekanne und Gebäck. Dann kniete er sich ebenfalls an den Tisch. „Als die Nachricht über den Vorfall in dieses Dorf vorgedrungen waren, glaubte ich sie zuerst. Doch dann kam die Nachricht das man auch euch nicht finden könne, Date – sama. Ich wusste, wie ihr in Yu behandelt worden wart. Und ich mag zwar Alt sein, aber ich bin nicht auf den Kopf gefallen. Da ich einer der wenigen eingeweihten bin, das ihr als Ninja fungiert habt. Konnte ich mir eins und eins zusammenrechnen. Und um ehrlich zu sein, ich bin froh das ihr es getan hab, auch wenn das jetzt absurd klingen mag.“ Hidan sah seinen Diener und Freund nur verblüfft an. „ Es macht dir nichts aus das ich hunderte von Menschen getötet habe?“ „Das hab ich nicht gesagt. Ich rede hier nur von den Leuten aus Yu. Die Menschen die du danach getötet hast kenne ich nicht. Deshalb erlaube ich mir auch kein Urteil. Und jeder der eure Mutter kannte und sie mit euch erlebt hat. Der wusste das ihr an so etwas mit der Zeit zugrunde gehen würdet. Ja, euer Vater hat euch in den Jahren nach ihrem Tot sehr geprägt. Das war nicht zu übersehen, aber ihr hattet von Geburt an das Wesen eurer Mutter.“ „Das mag sein, Benjiro. Es ändert aber nichts an der Tatsache das ich ein Mörder bin.“ „Zeigt mir den Ninja der nie in seinem Leben ein Leben genommen hat. Ihr hab den Beruf eines Mörders gewählt und kein Ninja der Welt ist frei von Schuld, denn jedes Leben ist es Wert gelebt zu werden und wenn es das Leben eines Verbrechers ist, so kann man es doch nicht einfach so auslöschen.“ „Wahrst du schon immer so philosophisch? Ich habe dich etwas ernster in Erinnerung immer mit einer Strafe in der Hinterhand um mir die Flausen auszutreiben.“ Hidan hatte die Augen zusammengekniffen und musterte nun seinen Butler. Dieser Lachte aber nur. „Ja, so war ich schon immer. Ihr kanntet diese Seite nur noch nicht von mir. Und wenn ihr mich nun entschuldigt, ich habe ein Abendessen vorzubereiten. Und junger Herr... Ich bin froh sie wieder hier zu haben.“ Kapitel 11: Hausbesichtigung ---------------------------- Hidan hätte nicht gedacht sich hier so wohl zu fühlen. Das Haus an sich hatte er immer gemocht, doch war es auch mit schlechten Erinnerungen gefüllt. Er hatte gedacht das sie auf ihn einschlagen würden, wenn er hier wieder leben würde. So war es aber nicht. Im Gegenteil. Nur Erinnerungen die seine Mutter, aber auch Benjiro betrafen kamen hoch. Und das waren hauptsächlich gute. Kakuzu und Hidan hatten grade das Abendessen hinter sich gebracht und saßen noch im Speisesaal. „Als das Haus gebaut wurde, wurde anscheinend an nichts gespart, oder?“ „Kann sein, ich war damals noch nicht auf der Welt. Mein Großvater hat es Mutter und Vater zur Hochzeit geschenkt. Hast du Lust dich mal umzusehen?“ „Warum denn nicht. Ich hab so schon das Gefühl das man sich in diesem Haus verlaufen kann. So eine Führung wäre nicht schlecht, wenn wir in Zukunft hier bleiben werden.“ Hidan kicherte. „Das will ich sehen wie du dich verläufst. Das ist doch wohl eher mein Part, oder nicht.“ „Das kommt davon, das du dir nie die Karte anschaust, bevor wir irgendwo hingehen.“ „Mag sein. Na komm, ich zeig dir mal das ganze Haus.“ Damit stand Hidan auf und ging, gefolgt von Kakuzu zur Tür. „Hmmm.... Ich glaube wir sollten vorne bei der Haustür anfangen. Oben sind eh nur Schlafzimmer, dann können wir auch hier im Erdgeschoss anfangen.“ Da der Speisesaal im hinteren Teil des Hauses war, gingen die zwei wieder über den Innenhof – Flur nach vorne ins Haus. Als sie dort ankamen, zeigte Hidan auf den Raum rechts der Tür. „Das ist der Bediensteten Aufenthaltsraum, als mein Vater noch lebte, gab es hier noch zwei weitere Angestellte. Benjiro hat ihnen einen anderen Job verschafft, nachdem die Nachricht kam, das nur noch ich lebe. Sparte Geld und da er ahnte das ich hier nicht mehr so schnell auftauchen würde, brauchte man die zwei auch nicht mehr.“ Sie gingen in den Raum rein und Hidan deutete auf eine Verbindungstür am anderem Ende des Raumes. „Dort geht es in die Küche, da gehen wir lieber nicht rein. Benjiro ist da immer ziemlich eigen. Er hatte es mir immer noch nachgesehen, wenn ich als Kind dort rein kam, um meinem Vater auszuweichen. Kaum war ich achtzehn, hat er mich aus der Küche verbannt.“ Hidan musste lächeln als er daran zurückdachte. „Die Küche hat außerdem eine Tür zum Innenhof – Flur, um das Essen nicht immer durch den Aufenthaltsraum zu schleppen.“ Während er das sagte, gingen sie wieder in den Flur, bis zur Küchentür. „Den Raum dahinter kennst du ja schon. Es ist der Empfangsraum. Dann kommt das Wohnzimmer.“ Das Wohnzimmer war der erste Raum der auf einer Seite des Hauses lag. „Hinter dem Wohnzimmer ist das Studierzimmer meiner Mutter. Dort hat sie Medikamente hergestellt oder kleinere Heilungen die im Dorf anfielen gemacht. Du musst wissen das es damals keinen Mediziner in Soto und Umgebung gab. Wie es heute ist, weiß ich nicht.“ Sie gingen nun auch an diesem Zimmer vorbei. „Und das Zimmer hier war Vaters Amtszimmer. Hier hat er all seinen Papierkram gemacht. Audienzen fanden dagegen im nächsten Raum statt.“ „Halt mal. Dein Vater hat hier Audienzen gegeben?“ Hidan nickte. „Nachdem meine Onkel beide Verstorben waren, musste mein Vater als Thronfolger, hier auch wichtige Persönlichkeiten aus anderen Ländern empfangen, um politische Dinge zu besprechen. Sie kamen gerne her. Soto ist zwar nicht groß, aber es hat eine wunderbare Lage am Meer. Viele haben sich hier dann auch gleich erholt. Oder sind von hier aus in die nächsten Kurorte gereist, die ja hier an der Küste überall verteilt liegen.“ „Hmm. Macht Sinn. Nur dann werdet ihr öfter hier, als in Yu gewesen sein, oder?“ „Mein Vater ja. Als ich auf die Akademie ging ist er immer allein hergekommen und ich bin in Yu geblieben.“ „Wirklich gut gekümmert hat er sich nicht um dich.“ „.....Nein. Das hat er nicht. Auch wenn er es wohl als angemessen angesehen hat, so mit mir zu verfahren.“ In Wahrheit war Hidan immer froh gewesen wenn sein Vater nach Soto gereist war. Nur um dann festzustellen, das es keinen Unterschied gemacht hätte, ob er da gewesen wäre, oder nicht. Die Bediensteten die in jener Zeit auf ihn aufpassen mussten, hatten ihn nicht besser behandelt, als es sein Vater getan hatte. Auch die Anweisung ihn Abends in das teuerste Hotel in Yu zu bringen, wurde nicht hinterfragt, sondern einfach nur ausgeführt. Hidan gab sich einen Ruck. Das ganze war Vergangenheit. So ging Hidan einfach weiter und deutete dann auf ein riesiges Tor, das direkt der Haustür gegenüber lag. „Das Tor führt nach draußen in die Kräuter gärten. Von dort führt auch ein Weg zu den Klippen und runter zum Strand. Es ist etwas zu Spät als das wir da jetzt noch hingehen sollten, man kann dort leicht ausrutschen und in die Tiefe stürzen. Und vom Garten, sieht man in dieser Dunkelheit auch nichts mehr. Eine Tür weiter ist der Speisesaal und dahinter das Gäste bad. Das richtige Bad ist oben.“ „Und was ist der Raum hinter dem Bad. Da ist sogar ein Vorhängeschloss dran.“ „Na ja. Das ist mein Gebets raum. Mutter hat ihn für mich einrichten lassen. Wir mussten ihn immer sichern, weil Vater nicht wollte das jemand weiß zu welchem Gott ich bete.“ Kakuzu lies keinen Ton von sich hören, bis.... „Deine Mutter hat dich in deiner Religion unterstützt?! Das ist nicht die Rio die ich kannte.“ Nun sah Hidan, Kakuzu kurz an. Er glaubte ihm, das seine Mutter es unter normalen Umständen nicht geduldet hätte das Hidan zu Jashin betete, doch es waren nun mal keine normalen Umstände gewesen. „Sie war es sogar die mich zum Jashinismus gebracht hat. Sie hat mich alles über Jashin – sama gelehrt, was ich wissen musste.“ „Sie war ein Anhänger Jashins?“ „Nein, nur ich.“ Nun sah Kakuzu mehr als verwirrt aus. Was Hidan wieder zum Lachen brachte. „Du musst das nicht verstehen, Kakuzu. Vielleicht erkläre ich dir das irgendwann einmal, aber jetzt nicht.“ Sie gingen an Hidans Gebets raum vorbei, zur letzten Tür. „Dahinter ist der Buddhaschrein von meinen Eltern. Es kommt nun mal gut an, wenn man im Auge des Volkes auch zur Religion steht, aber wirklich religiös waren weder Vater, noch Mutter.“ Damit waren sie wieder bei der Haustür angekommen. Auf der linken Seite der Tür waren nur die Treppen die nach oben und unten führten. „Sag mal Kakuzu, was hältst du eigentlich von heißen Quellen?“ „Wie meinst du das?“ „Na, gehst du gerne in heiße Quellen?“ „Schon, es ist nun mal entspannend und meistens hat man dort auch seine Ruhe.“ „Das ist gut.“ Hidan grinste ihn einfach nur an. „Komm mit. Oder nein, warte kurz.“ Und damit ging Hidan. Kakuzu verwirrt zurücklassend. Was hatte der Kleine denn nun schon wieder vor. Denn das er was vorhatte, sah man an dessen breiten Grinsen. Kakuzu sah Hidan nur noch kurz im Aufenthaltsraum der Bediensteten verschwinden und stand dann allein im Flur, wie bestellt und nicht abgeholt. Dann hörte er, wie Hidan anscheinend etwas mit Benjiro besprach. Was nicht lange dauerte. Dann kam Hidan wieder, mit einer Tüte in der Hand. „Was hattest du den mit Benjiro zu besprechen?“ „Ich hab ihn nur gebeten nachzusehen ob wir für dich passende Kleidung dahaben. Wenn nicht geht er noch welche kaufen.“ Kakuzu verzog das Gesicht, bei dem Wort kaufen. Hidan hatte schon recht. Er konnte wohl kaum immer in den selben Sachen durch die Gegend laufen, besonders weil es immer noch die Akatsuki Kleidung war, die er noch trug. „Na gut, aber ich hoffe ihr habt noch Kleidung für mich da.“ „Wahrscheinlich nicht. Mein Vater war noch schmaler gebaut als ich. Ich glaube kaum das du in seine Sachen reinpasst.“ Das war zwar ärgerlich, aber da kam Kakuzu dann nicht drum herum. „Jetzt verzieh nicht das Gesicht. Das wird von meinem Geld bezahlt.“ Na wenn das so war. „Ist ja gut. Also, was ist in der Tüte drin?“ „Ach dassss... Das wirst du schon noch früh genug sehen. Zuerst gehen wir aber in das Untergeschoss.“ Und mit diesen Worten stürmte Hidan auch schon los. Kakuzu hingegen ging ihm, im gemächlichen Tempo, kopfschüttelnd nach. Unten wartete Hidan auch schon ungeduldig vor einer dicken Tür. „Warum ist die Tür denn so dick?“ „Das hat zwei Gründe.“ „Und die wären?“ „Der erste ist, das der Raum schalldicht isoliert wurde. Na ja und denn zweiten wirst du gleich sehen.“ Damit machte Hidan die Tür auf und dahinter kam ein riesiger Raum in Sicht. Dampfschwaden kamen Kakuzu entgegen und nun wusste Kakuzu auch warum Hidan gefragt hatte, ob er heiße Quellen mochte. Denn der Raum war um genau so eine herum gebaut worden. An den Wänden waren Bänke und Liegen verteilt worden. Und in einer hinteren Ecke konnte er sogar eine Sauna erkennen. Als er eintrat, sah er neben der Tür eine Massagebank mit allem Zubehör. Der Raum an sich war mit Holzböden versehen, nur um die Quelle herum, wurde mit Mosaik Steinen im Quadrat, gefliest. Der Raum an sich musste die Hälfte des gesamten Untergeschosses einnehmen. Während Kakuzu sich noch umgesehen hatte, war Hidan schon zu einer der Bänke gegangen und zog sich aus. Kakuzu sah ihn nur etwas überrascht an. „Was denn. Im Gegensatz zu dir hatte ich vor kurzem kein Bad in einer heißen Quelle. Jetzt komm schon. Zieh dich aus, das ist angenehm. Hier kann man sogar richtig drin sitzen.“ Kakuzu seufzte und ging auch zu der Bank, um sich ebenfalls auszuziehen. Er fragte sich langsam, warum Hidan ihn wirklich zu allem breitschlagen konnte. Hidan indes hatte sich wieder seine geheimnisvolle Tüte geschnappt und in die Quelle gleiten lassen. Kakuzu folgte ihm dann auch schon kurz darauf in die Quelle. Als er sich in die Quelle gleiten lies, entfuhr ihm ein wohliger Seufzer. Nach der Reise nach Soto und dem Kampf mit den Konoah – nins tat es wirklich gut, sich in dieser Quelle zu entspannen. Die Wunderquelle vom Date Clan zählte er nicht mit. Die hatte zwar gut getan, war aber nicht wirklich bequem gewesen. Hier entgegen konnte man, wie Hidan schon sagte, gut sitzen. Was den Wohlfühlfaktor noch mal steigerte. Kakuzu schloss seine Augen und lehnte sich zurück. Wie Hidan sich es gedacht hatte, entspannte Kakuzu sich schon recht schnell in der Quelle. Allerdings hatte er das nicht einfach so vorgeschlagen. Hidan nahm seine Tüte, um die Erdbeeren, die sich in dieser befanden rauszuholen. Die grünen Stängel waren schon von Benjiro entfernt worden. Er stellte die Schale in die nähe von Kakuzu und schmiss die Tüte dann von der Quelle weg. Kakuzu schien zwar die Geräusche, die Hidan verursacht hatte, vernommen zu haben, öffnete jedoch nicht seine Augen. Hidan griff nach einer Erdbeere und nahm sie in den Mund. Die Erdbeere war Süß und nicht zu wässrig, genau richtig. Er kaute und schluckte sie dann runter. Dann sah er wieder zu Kakuzu. Dieser hatte die Augen immer noch geschlossen und schien die wärme der Quelle zu genießen. Hidan grinste. Bald würde Kakuzu noch was ganz anderes genießen. Mit diesem Gedanken, setzte sich Hidan kurzerhand auf Kakuzus Schoß. Nun merkte Kakuzu doch auf und öffnete seine Augen. Kaum waren diese offen, küsste er, Kakuzu schon und strich diesem über die vernarbte Brust, bis seine Hände in Kakuzus Nacken ankamen und sich dann in dessen Haar verkrallten. Kakuzu schien den Geschmack der Erdbeere erfasst zu haben, zog sich zurück und sah Hidan fragend an. Dieser grinste ihn an, griff neben Kakuzu in die Schale mit den Erdbeeren und hielt eine davon an Kakuzus Lippen. Dieser öffnete auch brav den Mund und nahm die Frucht auf. Während Kakuzu kaute, vertrieb Hidan sich die Zeit damit sich langsam von Kakuzus Hals zur Brust vor zu küssen, bis er an einer Brustwarze von ihm ankam, leicht in sie hinein biss und dann sofort drüber leckte, als würde er sich für den Schmerz entschuldigen. Kakuzu legte dabei leise stöhnend den Kopf in den Nacken. Hidan küsste sich zur zweiten Brustwarze vor, als Kakuzu mit einem seiner Fäden, eine weitere Erdbeere aus der Schale nahm und sich diese halb in den Mund nahm. Dann hob er Hidans Kopf an. Dieser verstand sofort und nahm die andere Hälfte in den Mund, so das sich ihre Lippen wieder berührten, als Hidan seine Hälfte abbiss. Kaum war die Frucht geschluckt, küssten sie sich wieder. Diesmal stürmischer.Leidenschaftlicher. Beide merkten das, dass letzte mal schon viel zu lange her war. Kakuzus Hände wanderten über Hidans Rücken zu dessen Hintern, packten diesen fester und zog Hidan somit noch näher an sich heran. Hidan stöhnte, als er dadurch mit seiner Erektion an die Kakuzus stieß. Auch Kakuzu musste leicht keuschen, als er das spürte. Er wollte nicht mehr warten, also hob er Hidan ein Stück hoch um ihn auf seine Erregung zu setzten und sich mit einem Ruck in ihn zu versenken. Hidan stöhnte vor Schmerz und Lust auf. Doch er liebte den Schmerz, so das dieser ihn nur noch mehr erregte. Sofort bewegte sich Hidan auch schon auf Kakuzus Schoß auf und ab. Bis Kakuzu ihn fest packte und mit ihm aufstand um Hidan auf die Fliesen zu legen, so dass er auf dem Sitz in der Quelle kniend, in diesen Stoßen konnte. Mit seinen Fäden fesselte er Hidans Handgelenke über dessen Kopf. Als Antwort darauf, klammerten sich Hidans Beine fest um Kakuzus Hüfte. Dieser beugte sich über Hidan um ihn wieder küssen zu können. Was nicht einfach war, da Hidan immer wieder stöhnen musste. Als Kakuzu spürte das er nicht mehr lange durchhalten würde, packte er Hidans Erregung und fing an, an dieser grob auf und ab zu streichen. Der leichte Schmerz der dabei entstand lies Hidan nur noch lauter vor Lust stöhnen. Es dauerte auch nicht mehr lange, da kam Hidan auch schon über Kakuzus Hand. Durch die Enge, die bei Hidans Höhepunkt entstand, stieß Kakuzu auch nur noch kurz einmal zu und kam dann ebenfalls in Hidan. Dieser lag schwer atmend unter ihm und lächelte in an, so gut es bei diesen keuchenden Atemzügen eben ging. Kakuzu beugte sich noch einmal zu Hidan hinunter, küsste ihn sanft und lies sich dann, etwas schwer fällig, in die Quelle zurück sinken. Als Hidan sich wieder etwas beruhigt hatte, stand er auf und ging auf den hinteren Teil des Raumes zu, um sich ein Handtuch zu holen. Er machte sich damit sauber und stieg dann wieder in die Quelle.Er nahm sie Schale Erdbeeren vom Rand und rutschte nah an Kakuzu, so das er sich an diesen lehnen konnte. Nun nahm er wieder eine und steckte sie sich in den Mund, dann nahm er noch eine und hielt sie Kakuzu vor sein Gesicht, so das dieser die Frucht mit seinem Mund aufnehmen konnte. So teilten sich die beiden sich die Schale, ohne auch nur ein Wort zu sagen. Denn auch diese ruhigen Momente musste es in ihrer Beziehung geben. Erst als die Schale leer war, brach Hidan die Stille. „Weist du Kakuzu, ich glaube es war die richtige Entscheidung hierher zu kommen. Es fühlt sich zumindest richtig an.“ Kakuzu schwieg eine Weile, bis er antwortete. „Ja, ich glaube auch das wir die richtige Entscheidung getroffen haben. Nur, was machen wir jetzt. Ich will nicht den ganzen Tag faulenzen.“ „Da hast du recht. Es würde nur eine Weile gut gehen, bis wir durchdrehen.“ Wieder schwiegen beide. Bis Kakuzu seufzte. „Das hat keinen Sinn jetzt darüber nachzudenken. Es ist spät. Gehen wir schlafen, morgen ist auch noch ein Tag.“ Hidan nickte nur. Und wie auf´s Stichwort, klopfte es an der Tür. Hidan erhob sich daraufhin und stieg aus der Quelle. Holte zwei Badetücher, wickelte sich eins davon um und gab das andere Kakuzu, der ebenfalls aus der Quelle gestiegen war. Erst dann, antwortete er mit einem „herein“ auf das Klopfen. Benjiro öffnete die Tür und kam ein paar Schritte in den Raum. „Ich habe neue Kleidung kaufen müssen, da wir leider keine Kleidung in ihrer Größe hatten, Herr.“ Kakuzu, der es nicht gewohnt war mit Herr angesprochen zu werden, bedanke sich bei Benjiro und nahm die Kleidung entgegen. „Wollen die Herren noch etwas?“ „Nein, lass nur. Wir gehen jetzt zu Bett, Benjiro. Es ist schon spät und unser Tag war lang.“ „Wie ihr wünscht. Ich habe für Kakuzu – sama das hintere Gästezimmer hergerichtet.“ Jetzt wurde Hidan doch tatsächlich rot als er die nächsten Worte an Benjiro richtete. „Ähmm...ja. Das hätte ich dir wohl früher sagen sollen. Kakuzu.....Also, Kakuzu und ich schlafen in einem Zimmer, wenn du.... ja, wenn du verstehst was ich meine.“ Benjiro brauchte eine Weile um zu verstehen was Hidan da andeutete, doch als er dann zu verstehen begann, entglitten dem, doch so beherrschtem Butler die Gesichtszüge. Benjiro sah seien jungen Herrn ziemlich geschockt an. „Ich …. Ich wusste ja nicht. Also... ähm ja. Ich... ich werde dann mal.... ja ich werde dann mal das Doppelbett zimmer zurechtmachen.“ Und damit war der Butler auch schon verschwunden. Hidan seufzte gequält auf. „Das werde ich morgen wohl noch mit ihm besprechen müssen. Ich will nicht das etwas zwischen uns steht.“ „Mach dir keine Sorgen, Hidan. Ich glaube, das war jetzt nur der erste Schock. So wie ich ihn einschätze, wird er nichts dagegen haben.“ „Ich hoffe du hast recht.“ Er seufzte noch einmal. „Komm lass uns nach oben gehen. Ich bin einfach zu müde, um mir darüber auch noch Gedanken zu machen.“ Kakuzu nickte, zog sich schnell wenigstens die Hose an und folgte Hidan dann, der keine Probleme damit zu haben schien nur mit einem Handtuch bekleidet durch das Haus zu laufen. Kapitel 12: Waffenkauf ---------------------- Hat leider etwas länger gedauert als sonst. Hatte kaum Zeit zu schreiben, aber jetzt ist es ja fertig. Für alle die das Adult Kapitel nicht lesen konnten. Es war nicht wichtig für die Story, also keine Angst ihr hab nichts verpasst. So, ich halt dann mal den Mund und wünsche euch noch viel Spaß beim lesen. Als Kakuzu aufwachte war ihm kalt. Warum stellte er auch schon sogleich fest, als er die Augen öffnete. Gestern, als sie von der heißen Quelle wieder hoch kamen, hatten sie sich direkt hingelegt und Kakuzu war mit Hidan im Arm eingeschlafen. Nun war dieser nicht mehr im Bett, oder überhaupt erst im Raum. Die Decke, die sie beide sich geteilt hatten, war Kakuzu bis zur Hüfte runtergerutscht, oder was wahrscheinlicher war, von Hidan gar nicht wieder hochgezogen. Nun sah er auf die Uhr. Es war schon neun. Er hatte also für seine Verhältnisse schon lange geschlafen. Was ihn jedoch wunderte war die Tatsache, das Hidan schon auf war. Sonst musste er ihn wecken, weil er immer so lange schläft. Aber da Kakuzu ja nun wach war, stand er auf und ging ins angrenzende Bad. Um erst mal die Toilette zu nutzen, stieg dann unter die wohltuende Dusche, um sich danach dann zu entscheiden, doch mal nachzusehen was Hidan so trieb. Da oben ja nur Bade – und Gästezimmer waren, ging Kakuzu nach unten um nach Hidan zu sehen. Unten angekommen, ging Kakuzu in Richtung Innenhof. Dort angekommen fiel ihm auf das,dass Vorhängeschloss an Hidans Gebetsraum nicht mehr angebracht war. Er ging auf die Schiebetür zu und wollte sie grade öffnen, als sie schon von Innen aufgezogen wurde. Hidan stand vor ihm und als dieser realisierte wer vor ihm stand, breitete sich ein lächeln auf seinem Gesicht aus. „Nah Geizhals, auch endlich wach.“ Kakuzu brummte nur. „Tse. Na ja, ich hätte dich sonst sowieso jetzt geweckt. Benjiro hat das Frühstück schon vor einer Stunde aufgetischt. Also komm, lass uns was essen.“ Damit wandte sich Hidan von Kakuzu ab und ging den Flur runter zum Speisesaal. Kakuzu folgte diesem und setzte sich dann an den Tisch um zu Frühstücken. Schwarzen Kaffee und zwei Brötchen. Hidan, der anscheinend schon gegessen hatte, blätterte in einem dünnen Heft herum. „Was ist das?“ „Hmmm... was ist was?“ „Na das Heft da.“ „Ach das. Hier sind Geschäfte und Dienstleistungen in der Region drin aufgeführt. Ich habe Benjiro mal gefragt, ob es hier immer noch keinen Arzt in der Gegend gibt. Er meinte, das es zumindest in einem Umkreis von zwei Tagesmärschen keinen gibt. Ich wollte nur nach sehen ob das Stimmt. Das Heft ist erst ein paar Wochen alt.“ „Sag bloß, du denkst darüber nach hier Arzt zu spielen.“ „Warum nicht. Du meintest doch das wir uns Arbeit suchen sollten. Und mal ehrlich, wenn hier was passieren sollte, dann dauert es einfach zu lange die Menschen in die nächste medizinische Einrichtung zu bringen. Die Meisten würden das nicht überleben. Dann doch besser einen Arzt, als keinen.“ „Stimmt. Und es ist nicht so auffällig, als gar nichts zu machen.“ „Um so was müssen wir uns doch keine Gedanken mehr machen Kuzu.“ „Auch wenn wir hier nicht verfolgt und gejagt werden Hidan, solltest du das alles nicht auf die leichte Schulter nehmen. Andere Länder oder auch Akatsuki können immer noch hinter uns her sein.“ „Akatsuki? Pain hat sich doch nicht etwa bei dir gemeldet, oder?“ „Nein, hat er nicht. Trotzdem weiß man nicht, ob sie nicht doch anderweitig erfahren haben das ich noch lebe. Dann sind sie sicher hinter uns her, weil wir, und das werden sie so sehen, desertiert sind.“ Hidan seufzte. „Wenn man es so sieht hast du recht. Jedenfalls sehe ich hier keinen Arzt in dem Heft der hier auch nur ansatzweise in der Nähe ist. Und das nächste Krankenhaus ist auch noch drei Tage entfernt. Schon seltsam, im Norden des Landes wird man mit Ärzten zu geschmissen und hier sind sie Mangelware.“ „Umso besser für uns. Dann hast du mehr Patienten und verdienst mehr Geld.“ Hidan funkelte ihn böse an. „Du denkst auch nur an dein beschissenes Geld. Was willst du den machen um welches zu verdienen? Hast du dir schon Gedanken dazu gemacht?“ „Schon. Ich werde erst mal ein paar Kopfgelder die hier in der Nähe sind jagen. Danach. Weiß noch nicht. Vielleicht mach ich ein Geschäft auf.“ „Mach doch eine Bank auf. Kann ich mir bei dir gut Vorstellen.“ „Damit ich Kredite vergebe und mein Geld nicht wiedersehe. Vergiss es.“ „Auch komm schon. Wenn einer weiß wie man Gelder eintreibt, dann bist das wohl du.“ „Mag sein, aber der Gedanke gefällt mir nicht.“ Hidan antwortete nicht mehr darauf und goss sich noch einen Kaffee ein. Kakuzu frühstückte einfach weiter. „Sag, hast du schon mit Benjiro gesprochen.“ Hidan sah ihn an und kicherte nur. „Ja, hab ich.“ „Und?“ „Es ist alles in Ordnung, er braucht nur noch eine Weile um sich daran zu gewöhnen. Ich kann es verstehen. Er kennt mich nun mal schon seit ich Geboren wurde.“ „Na dann. Wo ist er eigentlich?“ „Macht meinen Gebetsraum sauber, habe mich heute selbst geopfert.“ „Hmpf... Jetzt weiß ich auch warum du nie Aufgeräumt hast. Dir wurde immer alles hinterher getragen.“ Hindan lächelte auf diese Aussage nur. Genau in diesem Moment klopfte es hektisch an der Haustür. Kakuzu wollte grade aufstehen um zu öffnen, da hielt Hidan ihn auf. „Lass gut sein Kuzu. Benjiro macht das. Du lebst jetzt im Haus eines Regierungsmitgliedes, hier herrschen andere Regeln im Umgang mit Menschen. Benjiro macht die Tür auf, egal wer davor steht. Wenn es wichtig ist, wird derjenige in den Empfangsraum gebracht und wir darüber informiert, wenn nicht sind wir einfach nicht da.“ Ja, das war eine Sache an die er sich gewöhnen musste. Hidan war nun mal nicht irgendwer in diesem Land, dazu noch von Adel. Hidan trank in Ruhe seinen Kaffee weiter, doch Kakuzu war neugierig. Nicht viele wussten, das Hidan hier war. Nur das Dorf wusste davon. Und Kakuzu wüsste nicht was ein Dorfbewohner von ihnen wollte. Natürlich könnte es auch für Benjiro sein. „Sei nicht so Neugierig Kakuzu.“ Kakuzu sah seinen Partner fragend an, wie war es möglich das er seine Neugierde erfasst hatte. „Kuzu, ich kenne dich lange genug um zu wissen was du grade denkst. Auch wenn es bei dir nicht leicht ist, deine Körpersprache zu verstehen.“ „Ich hab mich doch gar nicht bewegt.“ „Nein, aber du hast die Stirn in falten gezogen. Das in Verbindung mit der Tatsache das hier jemand an der Tür ist, reicht um zu diesem Schluss zu kommen.“ Das Verwunderte Kakuzu nun doch, er hätte nicht gedacht, das Hidan seine Körpersprache, die so gut wie gar nicht vorhanden war, lesen konnte. In diesem Augenblick kam dann auch schon Benjiro. „Date – Dono, Frau Fujimoto ist hier, es geht um ihren Sohn.“ Hidan zog nur eine Augenbraue in die Höhe. Was reichte, das Benjiro erläuternd hinzufügte. „Der Junge den Ihr gestern geheilt habt.“ „Ist gut, ich gehe zu ihr.“ Daraufhin verschwand Benjiro nur wieder. „Kommst du mit Kuzu?“ Fragte Hidan, während er aufstand. Kakuzu wüsste nicht was dagegen spräche und da er neugierig war, folgte er Hidan. Im Empfangsraum angekommen sahen sie auch schon die Frau. Sie schien vollkommen aufgelöst zu sein. Und als sie bemerkte, das Hidan nun gekommen war, wollte sie sofort aufspringen. „Langsam, bleiben sie sitzen und beruhigen sich erst mal.“ Sie nickte auf diese Anweisung Hidans nur und Kniete sich wieder auf ihr Kissen. Jetzt setzten sich auch Hidan und Kakuzu ihr gegenüber hin. „Also, warum sind Sie den nun hier.“ „Mein Sohn, er erbricht sich dauernd und hat vor ungefähr zwanzig Minuten sein Bewusstsein verloren. Ich weiß, sie meinten ich solle ihn dann in ein Krankenhaus bringen, aber....“ Hidan hatte die Hand erhoben und die Frau verstummte. „Ich weiß, hier in der Nähe sind keine Ärzte. Ich komme sofort mit.“ Damit stand er auch schon und sah zu Kakuzu. „Kommst du mit?“ „Nur bis ins Dorf. Ich muss noch ein paar Besorgungen machen.“ Hidan nickte und ging zur Tür. Die Frau war schon aufgesprungen und ging zur Haustür. Kakuzu folgte ihr. Hidan ging allerdings nicht zur Tür, sondern in die entgegengesetzte Richtung. „Wo geht er den hin?“ Auf die Frage der Frau zuckte Kakuzu nur mit den Schultern. Er wusste es nicht, konnte sich aber denken das er was mit Benjiro besprach, oder noch im Arbeitszimmer seiner Mutter etwas suchte. Hidan kam dann auch schon wenige Augenblicke später den Flur entlang wieder. „Last uns gehen.“ Kakuzu war nun auf dem Markt angekommen. Hidan und Frau Fujimoto waren schon früher in ein, am Rand des Dorfes stehendes Haus gegangen. Nun ging er die Stände ab. Und sah sich nach einem Ninja Geschäft um, oder nach anderen Händlern die Waffen und Ninja – Zubehör verkauften. Kakuzu selbst Kämpfte nicht mit Waffen, da er aber nur noch ein Herz hatte, war er lieber auf alles Vorbereitet und wollte für sich und auch für Hidan, da dieser ja seine Sense nicht mehr hatte, neue kaufen. Ein Ninja Geschäft konnte er allerdings nicht finden, dafür aber einen reisenden Händler, der Waffen und andere Dinge für Kämpfe verkaufte. Dort holte er dann auch Kunais, Wurfsterne und andere Dinge wie Papier auf die man Schriftbomben und Versiegelungen schreiben konnte. Er war zufrieden mit seiner Ausbeute und sie war auch recht billig. Als er sich gerade umdrehte um wieder zu gehen, viel ihm etwas rotes, metallisch glänzende ins Auge. Der Gegenstand war unter dem Stand verborgen und er konnte ihn nicht richtig erkennen. Also drehte er sich nochmals zum Verkäufer um. „Was ist das?“ Fragte er und deutete auf den Gegenstand. „Das? Ach so. Eine Sense, sie steht noch nicht zum Verkauf, ich muss noch eine Reparatur an ihr vornehmen.“ Daraufhin stieg ein Verdacht in ihm auf. Könnte es sein.... „Zeigen sie sie mir mal. Wenn ich sie nehmen will, kann ich sie ja reparieren lassen.“ Der Verkäufer witterte ein Geschäft, in dem er sich vielleicht auch noch für die Reparatur bezahlen lassen könnte und holte die Sense. Als dann die Sense vor ihm lag, wusste Kakuzu auch warum er so billig die Waffen kaufen konnte. Vor ihm lag doch Tatsächlich Hidans dreiblättrige Sense. Und er wusste auch, was mit Reparatur gemeint war. Man konnte am Ende des Griffes immer noch das metallene Seil sehen was einmal mit der Sense verbunden war. Der Mann wollte wohl ein neues daran befestigen. // Das Teil ist wie ein Bumerang. Kommt immer zurück, egal was passiert. Da wird sich Hidan freuen.// „Und mein Herr? Sagt euch die Waffe zu?“ Kakuzu musste grinsen. Was auch dem Verkäufer auffiel, da Kakuzu ja seine Maske im Kampf gegen die Konoah – nins verloren hatte, das jedoch falsch interpretierte. „Also möchten sie, sie erwerben?“ „Was heißt hier erwerben. Ich an ihrer Stelle wäre vorsichtiger, wenn man denn schon Waffen die auf Schlachtfeldern verloren gehen verkauft.“ „Was unterstellen sie mir da? Man hat mir die Waffe verkauft, weil der Besitzer sie nicht mehr haben wollte.“ Lügen konnte der Mann, aber das würde ihm nicht mehr helfen. „So ist das also. Hmm... nur schade für sie das dieser Besitzer mein Teampartner ist und sie auf einem Schlachtfeld zurücklassen musste.“ Der Verkäufer wurde blass und fing an zu Schwitzen. „Das müssen sie mir erst mal nachweisen, das es wirklich diese Waffe ist!“ „Nichts leichter als das. Immerhin haben wir noch das Seil an dem die Sense befestigt war. Aber das könnte was dauern, bis wir es hier haben. Also sag ich ihnen einfach was über die Waffe, was sie mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht wissen. Wenn sie den Handschutz abwickeln, kommt auf dem Griff der Waffe ein Symbol frei. Ein Kreis mit einem umgedrehten Dreieck in der Mitte.“ Der Verkäufer zögerte. Wenn es stimmte was Kakuzu behauptete und jemand erfuhr das er die Waffen von Schlachtfeldern holte, konnte er dicht machen. Es war zwar nicht verboten, aber es würde keiner mehr bei ihm kaufen. Da Kakuzu langsam ungeduldig wurde, riss sich der Verkäufer zusammen und nahm den Handschutz ab. Und siehe da, ein Kreis mit umgedrehten Dreieck in der Mitte. Der Verkäufer sah sich schon den Laden dicht machen, als Kakuzu sagte. „Sie werden die Waffe reparieren, ich bringe ihnen das Seil dazu. Des weiteren geben sie mir das Geld für die anderen Sachen wieder, die Sense bekommt ich auch so. Dafür werde ich niemanden davon erzählen was ich raus gefunden habe. Ich finde das ist doch ein gutes Geschäft, oder etwa nicht.“ Der Verkäufer atmete auf und stimmte erleichtert zu. Damit konnte er leben. Kakuzu grinste. Hatte er doch keinen Ryou ausgeben müssen. „Gut, ich bin in zehn Minuten wieder da, die Reparatur sollte mit dem Seil ja nicht lange dauern. Und wenn sie fertig ist, nehme ich die Sense mit.“ Damit drehte Kakuzu sich um und ging. Der Tag fing ja schon mal ganz gut an. Mal sehen, ob das so weiterging. Kapitel 13: Praxis ------------------ Hidan seufzte auf. Dem Jungen ging es wirklich nicht gut. Er erbrach sich zwar nicht mehr, aber das ging ja auch schlecht mit nichts im Magen und wenn man Bewusstlos war. Sato, wie der Junge hieß,war nicht einmal zu sich gekommen in der Zeit die Hidan nun schon hier war. Was ungefähr zwei Stunden waren. Nur konnte Hidan nicht viel für den Jungen tun. Er würde ihn am liebsten in ein Krankenhaus bringen, nur drei Tage in denen der Junge transportiert werden müsste. Nein, das würde den Zustand noch verschlimmern. Also musste er so sein Bestes geben. In den zwei Stunden hatte er dem Jungen schon Flüssigkeit angehängt, die dieser dringend brauchen würde, in die Flüssigkeit hatte er noch ein Mittel gegen Übelkeit gespritzt. Falls der Junge aufwachen würde, müsste er sich dann nicht gleich erbrechen. Er hatte noch mal ein Heilungsjutsu angewandt und den Rest konnte nur viel Zeit und Ruhe beheben. Er wandte sich zu der Mutter des Jungen um. „Lassen sie ihm seine Ruhe. Er sollte, auch wenn er in den nächsten Stunden aufwacht, im Bett bleiben. So um die drei Tage.Wenn er was essen will, vorerst nur Brühe. Sie stärkt und schlägt nicht so auf den Magen. Falls ihnen noch etwas auffällt, dann kommen sie jederzeit zu mir. Ich sehe ihn mir dann nochmal an.“ Die Mutter nickte einfach nur dankbar. Und Hidan sah sich noch mal den Jungen an. Der Mann war zu weit gegangen. Wenn Hidan nicht eingegriffen und den Jungen geheilt hätte, wäre dieser schon Tod. Er hatte es der Mutter nicht gesagt, es hätte sie nur unnötig beunruhigt. Aber Hidan musste auf der Straße auch leichte Gehirnblutungen heilen. Das war auch der Grund warum er sich dazu entschlossen hatte hier eine Praxis aufzumachen. Die Menschen bekamen hier einfach nicht schnell genug eine dringend benötigte Behandlung. Hidan sah noch mal die Mutter an. „Ich sehe morgen früh noch mal nach ihm.“ „Ja. Ich danke Ihnen Date – Dono.“ Hidan zuckte leicht zusammen. Er mochte es nicht, wenn man ihn so nannte. Von Benjiro war er es gewohnt so genannt zu werden. Und das würde sich auch nie ändern, wie er zu seinem Bedauern zugeben muss. Frau Fujimoto begleitete ihn noch zur Tür, ehe sie sich verabschiedeten. Kaum auf der Straße in Richtung Dorfmitte, sah er auch schon Kakuzu vor sich, eiligen Schrittes auf den Markt zu gehen. /Ist der immer noch da beschäftigt!/ Zwei Stunden auf einem Markt. Für Kakuzu ein Unding. Wird man dort doch nur zum kaufen verführt. Bei diesen Gedankengang musste Hidan kichern. Ein Kakuzu der zum Geld ausgeben verführt wird. Ein Ding der Unmöglichkeit. Eher tötet er den Verkäufer und nimmt sich dessen ganzes Geld. Hidan war zwar neugierig was Kakuzu dort wohl machte, aber er hatte selbst noch etwas vor. So ging er also weiter. Er hatte in Erfahrung gebracht das eine recht große Wohnung zu Vermieten war und wollte sie sich einmal ansehen. Seine Mutter hatte ihre Patienten zwar immer zu Hause behandelt, aber Hidan wollte das nicht. Er wollte seine Privatsphäre haben. Besonders mit Kakuzu. Und da er auch vorhatte, in der Praxis Betten bereitzustellen, um Patienten wenn nötig auch über Nacht zu beobachten, wäre so was wie Privatsphäre, unmöglich bei sich im Haus. Also musste eine Praxis außerhalb her. Als er an der Wohnung ankam, war er schon recht zufrieden. Sie war auf der Hauptstraße des Dorfes, so das auch Reisende sie schnell finden konnten. Die Lage war also schon mal in Ordnung. Er ging auf die Haustür zu und Klingelte. Der Vermieter wohnte im selben Haus, also musste er sich nicht anmelden. Die Tür ging auf und ein älterer Mann um die siebzig Jahre stand vor Hidan. Dieser lächelte den Mann leicht an. „Ich bin wegen Ihrer Anzeige für die Wohnungsvermietung hier.“ „Ah ja. Das ist schön. Ich bin Taku. Kommen Sie doch rein. Dann kann ich Ihnen alles zeigen.“ „Ich bin...“ „Oh junger Mann, ich weiß doch wer Sie sind Date – Dono. Sie wissen doch, hier spricht sich alles wie ein Lauffeuer herum. Und ich erkenne Sie noch von früher. Seitdem seit Ihr ganz schön gewachsen.“ „Ja... bin ich wohl.“ Lachte Hidan leicht. Er hatte ganz vergessen wie schnell sich Dorftratsch herum sprach. „Wenn mir die Frage erlaubt ist. Warum benötigt ihr den eine Wohnung? Ihr habt doch ein Haus, oder ist die Wohnung für euren Begleiter gedacht?“ Da war einer aber neugierig. „Nein, die Wohnung ist nicht für ihn gedacht. Er wohnt bei mir. Die Wohnung soll, wenn sie mir den zusagt, als Praxis dienen. Ihr braucht hier dringend einen Arzt. Und ich dachte mir, warum dann nicht ich, wenn ich denn schon hier bin.“ Der Mann war schon ganz aus dem Häuschen als er das hörte. „Aber das ist ja wunderbar. Das heißt ja dann, das Ihr hier im Dorf bleiben wollt, nicht war. Und eine Praxis! Schon lange warten wir darauf hier einen Arzt zu haben. Kommen Sie, kommen Sie. Sie werden feststellen das die Wohnung ausgezeichnet dafür ist.“ Und schon wurde Hidan in die Wohnung geschleift, die eventuell bald seine Praxis sein würde. Kakuzu stand in dieser Zeit ungeduldig am Stand des reisenden Händlers und wartete darauf, das die Reparatur fertig ist. „Dauert das noch lang?!“ „N..nein. Ich bin g..gleich fertig.“ Gesagt, getan. Zwei Minuten später hielt Kakuzu, Hidans geliebte Sense in der Hand./ Ganz schön schwer. Bei Hidan sieht das immer aus als würde er mit Pappe spielen./ „Na also, geht doch. Du hast deinen Teil eingehalten, also halte ich auch meinen Teil ein.“ Damit drehte Kakuzu sich um und ging wieder nach Hause. / Nach Hause.... Schon lange habe ich diese beiden Begriffe nicht mehr kombiniert. Noch nicht mal Akatsuki war für mich ein zu Hause./ Kaum stand Kakuzu auch schon vor der Tür, machte Benjiro diese auch schon auf. Kakuzu nickte diesem dankend zu und begab sich ins Wohnzimmer. Dort lehnte er die Sense neben die Tür und setzte sich in einen bequemen Sessel. Benjiro tauchte auch nicht viel später auf und servierte wieder einen Kräutertee. „Ist Hidan schon wieder da?“ „Nein, Herr. Ich habe Ihm vor einer Stunde ein paar Medikamente gebracht. Da sagte er mir, das er noch eine Immobilie besichtigen wolle, für eine Praxis.“ „Also macht er es doch. Seine Mutter hat doch auch die Leute von hier behandelt, hat sie ihm viel beigebracht?“ „Schon einiges. Zumindest mal alles was nichts mit Jutsus zu tun hat. Also Medikamente herstellen usw.. Er hing sehr an seiner Mutter. Aber als sie starb.... Es war ein großer Verlust für ihn. Sein Vater hatte ihn noch nie wirklich gemocht, doch als die Herrin dann tot war.... Er hasste seinen Sohn dafür.“ „Aber warum Hidan. Er war doch noch ein Kind, fünf wenn ich mich nicht täusche. Wie kann ein Kind für den Tot eines Menschen verantwortlich sein, der an Herzversagen stirbt?“ „So einfach ist das alles nicht und nur wenige kennen den waren Grund für Rio Dates tot.“ „Und was ist jetzt dieser beschissene Grund! Man, ich hab es satt immer nur auf der Leitung zu stehen.“ Benjiro sah Kakuzu lange an. Schien abzuwägen. „Sie sind mit der Religion des jungen Herrn vertraut, nicht war?“ „Ja, bin ich. Ich Kämpfe immerhin schon seit drei Jahren mit ihm an meiner Seite.“ „Dann wissen sie ja auch, das er Unsterblich ist.“ „Ja, aber was hat das eine mit dem anderen zu tun?“ „Es ist ganz einfach. Um ein Leben zu retten, muss ein anderer sein Leben geben. Durch den Tot seiner Mutter ist der junge Herr erst Unsterblich geworden. Nein, das stimmt nicht ganz. Lasst mich das verbessern. Durch den Vereinbarten Tot von ihr, ist er Unsterblich geworden. Man gab ihr noch fünf Jahre um dem Kind die Lehren Jashins beizubringen. Dann musste sie der Vereinbarung nach sterben.“ Kakuzu schwieg eine Weile. „Ja, aber warum diese Vereinbarung?“ „Weil ich sonst nicht Geboren worden wäre. Zumindest nicht lebend.“ Hidan war zufrieden. Die Wohnung die er besichtigt hatte, war groß. Über zwei Etagen verteilt. Unten könnte er für Not eingriffe alles bereitmachen und in einem anderen Zimmer die Patienten unterbringen. Oben dann eine normale Praxis, wie sie oft vor zu finden war. Untersuchungsräume, Warteraum und Empfangsraum. Er war begeistert und hatte auch schon zugesagt. Morgen würde er Handwerker aufsuchen, um die nötigen Umbauten mit ihnen zu vereinbaren. Außerdem würde er noch nach einer Praxisgehilfin umsehen, am besten gleich zwei. Dazu eine Krankenschwester, die sich auch im OP auskennt. Auf dem Rückweg hatte er auch noch einmal Frau Fujimoto getroffen, die ihm dann auch schon freudig verkündete, das ihr Sohn wieder wach war und mit großem Appetit die Brühe verschlungen habe. Das freute Hidan natürlich. Doch hatte er sich schon darauf eingestellt, diesen Hakennasen- heini zu Opfern. Und das würde er auch noch. Wenn der Kerl mal nicht aufpasste, wird er tot in einem Busch gefunden werden. Er betrat dann sein Haus und machte sich auf den Weg ins Wohnzimmer. Der wahrscheinlichste Ort wo er Kakuzu finden würde. Kurz vor dem Wohnzimmer blieb er stehen. Er hörte, wie sich Kakuzu und Benjiro sich unterhielten. „...stimmt nicht ganz. Lasst mich das verbessern. Durch den Vereinbarten Tot von ihr ist er Unsterblich geworden. Man gab ihr noch fünf Jahre um dem Kind die Lehren Jashins beizubringen. Dann musste sie der Vereinbarung nach sterben.“ Kakuzu schwieg eine Weile. Sie sprachen also über die Umstände vom Tot seiner Mutter. Und wenn er ehrlich war, Kakuzu hatte die Wahrheit verdient. Er war mit ihm zusammen und er hatte seine Mutter ebenfalls gekannt. Es wurde Zeit das Kakuzu es erfuhr. „Ja, aber warum diese Vereinbarung?“ „Weil ich sonst nicht Geboren worden wäre. Zumindest nicht lebend.“ Kapitel 14: Unsterblichkeit --------------------------- Puh... fertig. Weiß nicht warum, aber das Kap. war anstregend zu schreiben. So und wenn ich jetzt schon dabei bin zu schreiben, möchte ich mich bei allen bedanken die meine FF favorisiert haben. Und besonders noch mal bei allen die Kommentare da gelassen haben. Vielen dank. Das baut auf und animiert zum weiterschreiben. Noch eine kleine Sache. In diesem Kapitel wird die meiste Zeit aus Rio Dates Sicht geschrieben, also Hidans Mutter. Der // markierte Abschnitt ist übrigens ein Traum/Erinnerung von Rio. So jetzt genug geschwafelt. Viel Spaß beim lesen. Quezzle Kakuzu erschrak leicht, als er Hidan so plötzlich hörte. Nun drehte er sich zu ihm um. „Du bist ja schon wieder da.“ „Hat nicht lange gedauert. Ich werde die Wohnung nehmen.“ Er fühlte sich ertappt. Kakuzu wusste das er keinen Grund dazu hatte, aber es war so. Er hatte Benjiro ausgehorcht. Obwohl er wusste, das Hidan es ihm von allein sagen sollte. Aber als er nun in Hidans Gesicht sah, konnte er kein Missfallen von ihm wahrnehmen. „Ich nehme es dir nicht übel Kakuzu. Ich hätte es dir schon früher sagen sollen. Es ist nur nicht angenehm für mich darüber zu sprechen. Aber es wird Zeit das ich dir davon erzähle.“ Hidan trat in den Raum und kam auf ihn zu, streckte ihm die Hand hin. „Komm, lass uns draußen darüber reden. Ich kann die frische Luft dabei gut vertragen.“ Kakuzu nickte und lies sich aufhelfen. Als Hidan sich nun umdrehte, um den Raum zu verlassen, entdeckte er die Sense an der Wand. „Aber....aber wie....wie kann das sein?“ „Erstaunlich nicht? Ich hab sie auf dem Markt entdeckt. Der Händler hat sie auch gleich repariert. Sie ist voll einsatzbereit.“ Hidan drehte sich mit großen Augen zu ihm um. „Das ist wirklich meine Sense?“ „Ja, der Händler hat sie auf dem Weg hier her gefunden und mitgenommen. Hidan, manchmal denke ich du hat mehr Glück als Verstand.“ Kaum hatte Hidan das „Ja“ vernommen, grinste er auch schon bis über beide Ohren, drehte sich zur Sense um und nahm sie direkt an sich. „Danke, Kuzu.“ Sagte er leise und noch ganz verträumt. Kakuzu wartete noch einige Augenblicke, aber als Hidan nicht aus seiner Starre erwachte, räusperte er sich. „Wollten wir nicht raus zum reden?“ Hidan schreckte auf und sah Kakuzu um Verzeihung bittend an. „Tut mir Leid. Komm lass uns gehen.“ Und damit band er sich die Sense um und befestigte die Seilverankerung am Gürtel. „Folge mir. Am besten gehen wir durch den Garten.“ Hidan ging auf das große Tor im hinteren Teil des Hauses zu, öffnete es und trat dann in den Kräutergarten. Sie gingen ein paar Schritte bis Hidan anfing. „Weist du, meine Mutter und mein Vater haben Jahrelang versucht ein Kind zu bekommen. Es wollte einfach nicht funktionieren. Nach sechs Jahren, nachdem sie schon aufgegeben hatten, wurde Mutter dann doch Schwager. Sie und Vater waren glücklich, zumindest meint Benjiro, das es so war. Alles lief super, bis zum sechsten Schwangerschaftsmonat....... Rio saß auf dem Untersuchungstisch. Sie war blass. Der Schock saß tief. Das konnte einfach nicht sein. Nicht so. Nicht jetzt. Nach all den Jahren. So oft hatten sie es versucht und nur einmal hatte es funktioniert. Nur einmal war sie Schwager geworden. Und jetzt. Jetzt soll alles vorbei sein! Warum? Was hatte sie falsch gemacht? Sie wollte nicht das es so endet. Aber vielleicht... „Kann es denn Überleben? Der Fötus ist im sechsten Monat, es könnte doch sein...“ „Nein, Rio. Es tut mir leid. Aber... wenn das Herz nicht mehr mit wächst, dann wird dein Kind es nicht bis zur Geburt überleben. Spätestens in einem Monat kann das Herz nicht mehr für den Fötus sorgen, dann wird es aufhören zu schlagen. Ich werde in einer Woche nochmal nachsehen, ob sich noch etwas tut, wenn nicht.... dann... kann ich leider nichts mehr für euch tun.“ Rio noch vom Schock eingenommen, nickte nur. Lies sich einen neuen Termin geben und verließ das Krankenhaus in Yu, in dem sie ebenfalls arbeitete. Wie ferngesteuert, ging sie auf das andere Ende des Dorfes zu. Betete. Sie wollte ihr Kind behalten. Es war doch ein Kind der Liebe. So lange hatten Takeru und sie versucht ein Kind zu bekommen und nun das. War es ein Wink des Schicksal´s? Waren sie nicht dafür geeignet ein Kind zu bekommen? Nein, das konnte sie sich nicht vorstellen. Takeru war ein so gütiger Mann, sie selbst tat so viel wie möglich für andere. Sie beide wären wunderbare Eltern, davon war sie überzeugt. Vor dem Haus angekommen, öffnete auch sogleich schon Nanamie die Tür. Strahlend bis über beide Ohren. Sie freute sich genauso sehr über das Kind wie ihre Arbeitgeber es taten. Und als Rio in dieses strahlende Gesicht sah, konnte sie nicht mehr. Weinend brach sie zusammen. Schluchzte ungehemmt los. Nanamie lief auf sie zu. Kniete sich zu ihr hinunter und nahm sie in den Arm. „Herrin, was ist los? Was habt Ihr?“ Doch Rio konnte nicht antworten. Bekam kaum Luft vor lauter weinen. Irgendwann merkte sie, wie sie auf zwei starke Arme gehoben wurde. Sie blickte auf und sah in Takerus Gesicht. Seine braunen Augen sahen sie besorgt an, während er sie in ihr Zimmer trug. Nanamie folgte ihnen. Als er sie in ihr Bett legte, drehte er sich zu Nanamie um. „Bring ihr einen Tee.“ Sie nickte und ging. „Was ist los, Liebes? Warum weinst du denn?“ Auf dem Weg ins Zimmer hatte sich Rio etwas beruhigt. Und konnte Takeru antworten. „Unser Kind...es...es...Oh, Takeru, wir werden es wahrscheinlich verlieren.“ Nun wurde auch Takeru blass. „Aber... wie. Warum? Was stimmt denn nicht?“ „Das Herz... es wächst nicht mit. Wenn es sich in einer Woche nicht gebessert hat.... dann. Dann wird es sterben.“ Eine Weile blieb es ruhig. „Aber... das wissen wir erst in einer Woche. Also...mach dir nicht so viele Sorgen. In einer Woche kann viel geschehen. Du wirst sehen, bis dahin ist das Herz von unserem Kleinem gewachsen und es geht ihm gut.“ Takeru hielt sie in seinen Armen, als sie zustimmend nickte. Doch beide wussten sie, das sie sich selbst belogen, um mit dem Schmerz fertig zu werden. Eine Woche später... Eine Woche. Eine Woche war in normalen Verhältnissen gesehen nicht lange. Eine Woche in Angst. Nicht auszuhalten. Keine Gewissheit zu haben. Die Angst um einen Verlust, den sie nicht verkraften konnte und mit dem Gefühl nichts ändern zu können. Und doch. Eine Woche um zu überlegen. Nach Lösung zu suchen. Eine Lösung, um ihr Kind behalten zu dürfen. Einer Lösung der sie nahe war. Sie kannte sie. Und doch wollte sie ihr nicht einfallen. Eine Woche. Zu lange um zu bangen. Zu kurz zum überlegen. Und doch war diese Woche nun vorbei. Sie stand im Untersuchungsraum und wartete. Wieder. Die Zeit zieht sich unendlich lang. Es waren nur Minuten. Fünf vielleicht auch zehn. Aber es waren die längsten in ihrem Leben. Sie hielt die Hände schützend auf ihrem gewölbten Bauch, als der Arzt den Raum betrat, um die Ergebnisse mitzuteilen. „Setzt dich doch.“ Und das tat sie. Sie ahnte es. Schon die ganze Woche über. „Rio... es tut mir Leid, aber es hat sich nichts verändert.“ Rio blieb stumm. Sie hatte es geahnt. Der Arzt seufzte. „Ich werde dir für nächste Woche einen Termin geben. Dann sehen wir nach, ob das Herz noch schlägt. Ich möchte das Kind ungern entfernen wenn es noch lebt. Wenn...wenn es nicht mehr schlägt, werde ich dir einen Termin zur Entfernung geben.“ Rio nickte, der Arzt seufzte wieder. Nun war sie wieder auf dem Weg nach Hause. Eine Woche bangen. Vorbei. Das Glück hatte sie verlassen. Ihr Kind würde sterben. Und doch. Eine Stimme in ihr sagte das es nicht so kommen muss. Nur, wie sie es verhindern konnte, das wusste sie nicht. Der Termin war spät am Abend gewesen. Als sie im Haus ankam, sah sie Takeru der sie hoffnungsvoll ansah. Sie schüttelte nur den Kopf und ging in ihr Zimmer. Sie konnte ihrem Mann jetzt keinen Trost spenden und er ihr auch nicht. Das einzige was sie jetzt wollte war schlafen. Schlafen und nie mehr aufwachen. // „Und wie geht es dir heute?“ „Hmpf... eigentlich ganz gut. Du brauchst nicht mehr nach mir zu sehen.“ „Ich mach das aber ganz gerne. Ich mag deine Gesellschaft.“ Sagte sie und lachte. Der Mann vor ihr war mit Narben übersät, doch das änderte nichts daran das er attraktiv war. „Sag mal Kakuzu. Warum hast du fünf Herzen. Was macht das für einen Sinn für dich?“ Kakuzu schwieg. „Ach komm schon. Ich posaun das auch nicht in der Gegend herum. Und ich hab was gut bei dir. Also sag schon.“ Kakuzu tat das was er, ihrer Ansicht nach am besten konnte. Seufzten. „Na gut. Weist du, ich strebe nach der Unsterblichkeit. Und da es wahre Unsterblichkeit meiner Ansicht nach nicht gibt, habe ich mich so nahe an die Unsterblichkeit begeben wie es geht. Wenn meine Herzen drohen, den dienst zu quittieren, dann besorge ich mir einfach ein neues. Durch dieses Jutsu altere ich auch nicht mehr.“ „Aber ein anderer muss dafür sein Leben geben.“ „Ja, das ist wohl so.“ „Gibt es denn keinen anderen Weg?“ „Hmmm....Angeblich schon. Es soll sogar die perfekte Unsterblichkeit sein. Aber ich glaube nicht daran.“ „Warum nicht? Was ist das für ein Weg?“ „Es gibt eine Religion, die behauptet das ihr Gott ihnen Unsterblichkeit verleiht, wenn er sie für würdig hält. Dazu muss ein bestimmtes Ritual abgehalten werden. Aber bis jetzt war wohl noch niemand würdig. Wenn du mich fragst, ist das ausgemachter Schwachsinn.“ „Was ist das den für eine Religion?“ „Sie nennt sich Jashinismus.“ „Ist Jashin nicht ein Chaosgott?“ „Ja, aber ich glaube eh nicht an Götter oder der gleichen.“ „Und wie soll dieses Ritual aussehen?“ Kakuzu lachte. „Warum willst du es denn wissen? Willst du es etwa durchführen?“ „NEIN... Ich bin nur neugierig.“ Kakuzu kicherte immer noch. „Na gut, ich sag es dir. Also du musst.......“// Rio wachte auf. Das war es. Das Ritual. So konnte sie vielleicht ihr Kind retten. Es war riskant. Wenn es nicht klappte, würde sie sterben und ihr Kind mit ihr. Aber... sie wollte es riskieren. Ohne ihr Kind wollte sie auch nicht mehr. Sie setzte sich im Bett auf. Ihr Mann schlief ruhig neben ihr.Sie schlüpfte schnell und leise in ihre Straßenkleidung und verließ das Haus. Sie musste es draußen durchführen. Das Ritual war nicht kompliziert. Sie brauchte nur menschliches Blut und ihr eigenes. Das Menschenblut holte sie aus dem Krankenhaus, sie wollte niemanden töten. Von dort nahm sie auch ein Skalpell mit. Dann ging sie in den angrenzenden Wald. Sie schnitt sich in die Hand, mit dem Skalpell und lies es auf den Boden tropfen. Mit dem Blut zeichnete sie dann das Symbol des Glaubens auf den Boden. Als sie damit fertig war, zog sie sich ihren Pullover aus, nahm die Blutkonserve, öffnete sie und zeichnete mit dem Blut wieder das Zeichen. Diesmal auf ihren Schwangeren Bauch. Dann schrieb sie mit dem Blut um den Kreis in alle vier Himmelsrichtungen jeweils ein Wort. Im Norden war es Schmerz, im Osten Tot, im Süden Opfer und im Westen Zerstörung. Dann legte sie sich in die Mitte auf das Symbol. „Ich hoffe du irrst dich Kakuzu und das Ganze funktioniert wirklich.“ Sie hob das Skalpell an und hielt es über ihr Herz. Sie holte tief Luft. „Jashin – sama ich bitte euch, verleiht meinem Kind Unsterblichkeit.“ Mit diesen Worten auf den Lippen, rammte sie sich das Skalpell ins Herz. Ihr wurde Augenblicklich schwarz vor Augen. Es war dunkel hier. Sie spürte keinen Schmerz, nur seelischen Frieden. Vor ihr in weiter Ferne, da sah sie ein Licht. Doch sie wollte nicht dorthin. Etwas sagte ihr das sie dann nie mehr nach Hause könnte, wenn sie in dieses Licht ging. Und doch lockte es mit einer verlockenden Wärme. Aber sie wollte doch nicht sterben. Nein, sie wollte das ihr Kind Unsterblich wurde. Sie wollte das es überlebt. „So so. Du willst also das dein Kind überlebt.“ Sie erschrak. Die Stimme halte von überall wieder. Nun lachte diese Stimme. „Warum erschreckst du denn so. Du warst es doch die mir eine Bitte unterbreiten will. Und nun bin ich hier. Sehe auf dich hinab und ich sehe Potenzial. Nicht in dir. Nein, nicht du. Aber dein Kind. Ein Kind das ich formen kann. Nach meinen Willen. Nach meinen Lehren. Du hingegen. DU hast es gewagt ein Ritual zu vollziehen, was nur den treuesten meiner Anhänger erlaubt wird.“ Konnte es sein, konnte diese Stimme wirklich... „Jashin – sama Ihr seit das.“ „Natürlich. Und nun schweig. Ich muss überlegen was ich mit dir mache.“ Es wurde wieder still um sie herum. Es verging Zeit. Wie viel vermochte sie nicht zu sagen. „Nun, ich kam zu einem Entschluss. Ich werde deinem Kind die Unsterblichkeit gewähren.“ Rio atmete auf. Das Glück hatte sie doch nicht verlassen. „Aber dies tu ich nur unter bestimmten Bedingungen.“ „Ich tue alles. Sagt mir nur was.“ „Du wirst deinen Sohn meine Lehren beibringen. Er wird nach diesen leben, nach keinen anderen. Ich gebe dir dafür fünf Jahre Zeit, nach seiner Geburt. Nach diesen fünf Jahren, wirst du sterben und in mein Reich eingehen. Ein Leben für ein anderes. So sind die Regeln. Wenn du diese Bedingungen einhältst wird dein Sohn Unsterblich sein und gesund auf die Welt kommen. Stimmst du dem zu?“ Ein Sohn, sie würde einen Sohn bekommen. Ihr traten Tränen in die Augen. „Stimmst du dem zu?“ Die Stimme wurde energischer. „Ja, ja ich stimme zu. Mein Leben für das meines Sohnes.“ „Gut. So sei es. Wenn du wieder Aufwachst wirst du wissen wie du zu meinen nächsten Anhängern kommst. Sie werden dich alles Lehren was du wissen musst. Dieses wissen leitest du an deinen Sohn weiter. Wenn du dies nicht tust, bricht die Vereinbarung und du wirst mit deinem Sohn sterben. Und nun geh. Ich habe wichtigeres zu tun.“ Kaum hatte Jashin diese Worte gesprochen wachte Rio wieder auf. Sie sah sich um. Es konnten kaum ein paar Minuten vergangen sein. Und doch. Grade hatte sich ihr ganzes Leben entschieden. Wie Jashin sagte, wusste sie nun das in den Bergen, nicht weit entfernt, eine Gruppe Anhänger Jashins waren. Sie waren nur auf der Durchreise, aber sie würden auf sie warten. Morgen würde sie sich auf den Weg machen. Sie hatte Jashin nun viel zu verdanken und sie würde ihn nicht enttäuschen. Denn dank ihm würde ihr Sohn leben. „... Das ist der Grund warum meine Mutter sterben musste. Ich selbst habe es erst nach dem Tot meiner Mutter erfahren. Mutter hatte sich damals Benjiro anvertraut und dieser hatte auf ihren Wunsch hin mir nie etwas gesagt. Bis ich Antworten verlangt hatte.“ Hidan und Kakuzu hatten an den Klippen hinter dem Haus gehalten. Beide sahen gedankenverloren auf das Meer hinaus. Bis Kakuzu meinte. „Also verdankst du zum Teil mir deine Unsterblichkeit.“ Hidan lächelte. „Ja, zum Teil. Ohne dich hätte Mutter nichts von dem Ritual gewusst.“ Nun musste Kakuzu kichern. „Weist du was komisch ist. Ich selbst habe dieses Ritual und das Gespräch mit deiner Mutter darüber ganz vergessen und nur dank diesem Gespräch, kannst du heute neben mir stehen. Nur deswegen habe ich nach fast siebzig Jahren, wieder ein Stückchen Glück in meinem Leben.“ Hidan wurde prompt rot, nach dieser Aussage und drehte sein Gesicht von Kakuzu weg. Was Kakuzu nur noch mehr zum Lachen brachte. Bis dieser Hidan am Kinn faste und dessen Gesicht wieder zu ihm drehte. Giftgrün traf auf violett. Beide verloren sich in diesem Blick, bis Kakuzu den kurzen Abstand überwand und Hidan leidenschaftlich Küsste. Dieser erwiderte auch direkt. Als sie sich wieder lösten, lächelten sie sich wieder an. „So. Das war also der Grund warum deine Mutter starb. Das erklärte auch die Wut, die dein Vater auf dich hatte, aber was ist nach ihrem Tot geschehen?“ Hidan kicherte. „Na wenn ich schon dabei bin kann ich auch gleich alles erzählen. Nicht?“ „Der Meinung bin ich.....“ Kakuzu brach mitten im Satz ab, als die eine laute Explosion hörten. Sie drehten sich um und sahen in Richtung Dorf, von wo dieses Geräusch gekommen war. Sie konnten nur eine riesige Rauchwolke über dem Dorf sichten. In diesem Moment hörten sie ein Zischen. Dieses Zischen bewegte sich. Von hinter ihnen in Richtung Dorf. Nun sahen die beiden wieder in Richtung Meer. Und auf dem Meer konnten sie eine Brigg sehen, von dessen Kanonen Rauch aufstieg. Kakuzu sah auf die Flagge. Ein Totenkopf. Piraten. Sie wollten wohl das Dorf plündern. Nun hörte er Hidan knurren. „Nicht mit uns. Was meinst du Kakuzu, wollen wir ihnen mal einen Besuch abstatten?“ Kakuzu grinste. Wenn er Glück hatte, würde er auf diesem Schiff neue Herzen finden. „Na dann. Auf ins Gefecht Hidan.“ Kapitel 15: Piratenangriff -------------------------- Soo, es hat was länge gedauert als sonst. Nachdem ich meinen OS letzte Woche an nur einem Tag geschrieben hatte, damit er mir endlich aus dem Kopf geht, ging mir ein bisschen die Puste aus. Und ein wenig Schleichwerbung muss sein. Wer will kann sich ihn ja mal durchlesen, ich finde er ist ganz gut geworden. Hier der Link: http://mobil.animexx.de/fanfiction/charakter/124/332548/# Und jetzt möchte ich mich noch bei Talviaika und kai11 für die tollen kommis bedanken^^. So genug geschwafelt hier das neue Kapitel. Hidan lief zusammen mit Kakuzu ins Dorf. Auf den Straßen war das reinste Chaos ausgebrochen. Menschen liefen schreiend durch die Gegend, andere hockten vor Verletzten und versuchten ihnen zu helfen. Einige wenige weinten, um die vor ihnen liegenden Toten, die die zwei Kanonenschüsse nicht überlebt haben. Eine der Kugel war in ein Gasthaus eingeschlagen. Das Dach darüber teilweise zusammengebrochen. Man konnte nicht abschätzen wie viele Verletzte und Tote es schon geben musste. „Verdammt. Kakuzu kümmre du dich um die verfickten Piraten. Ich werde hier mehr gebraucht.“ Kakuzu lies seinen Blick nur kurz über das Geschehen wandern, bevor er Hidan zunickte und sich in Richtung Hafen bewegte. Hidan sah wieder auf das Trümmerfeld vor ihm. Hier musste erst mal Ordnung her. Also stieg er auf ein größeres Trümmerstück, so das alle ihn sehen konnten. Dann pfiff er einmal laut, so das alle ihn hören konnten. „Wir müssen jetzt schnell handeln. Mein Partner ist Ninja und kümmert sich um die Piraten, aber wir helfen jetzt den Verletzten. Jeder der unverletzt, oder keine Verletzungen vorweisen kann die ihn einschränken, helfen bei der Bergung der schwer Verletzten. Ihr bringt sie rüber zum Markt. Dort kann ich sie Behandeln. Dort werden sie nach Verletzungsgrad aufgeteilt. Verletzte mit sofortigen Handlungsbedarf, werden zum Teppichhändler stand gebracht, er ist am nächsten. Die anderen vor die Eisdiele. Und jetzt keine Zeit verlieren. Los jetzt.“ Die Bewohner hatten ihm zugehört und schienen froh zu sein das wenigsten einer die Führung übernahm, wo sie selbst nicht mehr weiter wussten. Einige machten sich daran die Trümmer, vom Gasthaus zu beseitigen und nach verschütteten zu suchen. Der Rest kümmerte sich um die Verletzten auf der Straße. Um sie in Richtung Markt zu transportieren, damit Hidan sich dort um die Verletzten kümmern kann. Da es ohne große Probleme funktionierte, machte sich auch Hidan auf den Weg auf den Marktplatz. Die nächste Zeit würde anstrengend werden. Auf dem Weg zum Hafen, lies Kakuzu das Schiff nicht aus den Augen. Dadurch bemerkte er auch schnell das, die Piraten andocken wollten. Im Endeffekt machte das es nur leichter für Kakuzu, musste er doch nicht mit viel Chakra Verschwendung rechnen, um auf das Schiff zu kommen. Wenn Kakuzu schätzen sollte, würde er sagen das ungefähr fünfundzwanzig Mann an Bord waren. Eine normale Besatzung, für ein Schiff dieser Größenordnung. Er kam grade unten an den Docks an, als die Piraten von Bord gingen. Auf den ersten Blick, keine große Herausforderung. Doch er konnte an Bord noch zwei starke Chakren spüren. Vielleicht doch kein sooo langweiliger Kampf. Er konnte ganz interessant werden. Er selbst hatte ja auch nur noch ein Herz. Somit blieb ihm auch nur noch das Element Blitz zur Verfügung. Und er hatte keine Rückendeckung von Hidan, da dieser sich um die Bewohner kümmerte. Also ging Kakuzu auf Nummer sicher und nutzte die Tatsache aus das man ihn noch nicht gesehen hatte. Wenn die Piraten ins Dorf wollten, mussten sie zwangsläufig an Kakuzus Versteck vorbei. Wenn das geschah, würden sie in seine Falle tappen. Er war grade dabei seine Fäden durch den Boden zu bohren. Alle in Richtung Straße. Die einen länger, so das sie beinahe die andere Seite des Weges erreichten, die anderen kürzer, damit der ganze Weg abgedeckt war. Die Straße war sehr breit und die Piraten, fünfzehn an der Zahl, gingen nichts ahnend, eng beieinander über die Breite verteilt, den Weg entlang. Als die letzten der Truppe in Reichweite seiner Fäden waren, lies Kakuzu sie aus dem Boden schießen und fesselte die Männer mit ihnen. Der Druck der Fäden war so stark, das es den Effekt einer würgenden Anakonda gleichkam. Bei jedem Ausatmen, wird der Druck auf die Lunge noch stärker. Und da die Fäden auch die Münder, der Männer verschlossen, konnten sie nicht um Hilfe rufen. Wenn keiner von Bord kommen wurde, oder herüber sah, konnte ihnen niemand mehr helfen. Nach einer Minuten verloren die Ersten von ihnen auch schon das Bewusstsein. Nach zwei Minuten wahr niemand mehr bei Bewusstsein, doch er lies noch nicht los. Erst nach drei Minuten, als er sicher sein konnte, das alle Tot waren, lies er die Leichname los. Blieben noch ca. zehn weitere die noch an Bord der Brigg waren. Die Falle war niemanden aufgefallen. Nur noch die Frage, ob er den Rest an Bord beseitigen sollte, oder sie Raus locken und sie dann ebenfalls in eine Falle tappen lassen. Kakuzu entschied sich für letzteres. Es war sicherer für ihn. Und wenn er Glück hatte, würden nochmal so viele in die Falle gehen wie eben. Nur noch vorbereiten musste er sie. Die Leichen zog er mithilfe der Fäden in eine Seitengasse nicht weit von ihm. Einen Leichnam sah er sich genauesten an, um sich in ihn zu verwandeln. Er konnte leider die Stimme nicht imitieren, da er sie nicht kannte, aber es musste reichen. Er ging die Straße zu den Docks hinunter und sah zum Schiff. Auf dem Deck wurde schnell jemand auf ihn aufmerksam. Kakuzu schrie ihm zu. „Ein Hinterhalt, wir brauchen Verstärkung.“ Der Pirat drehte sich um und ging unter Deck. Keine Minute später, kam er mit neun weiteren Männer wieder hoch. Sie gingen von Deck und rannten Kakuzu entgegen. /Die Idioten, fallen die doch tatsächlich darauf rein./ Kakuzu rannte nun in Richtung Seitengasse. Die Piraten hinterher. Vor der Gasse blieb er stehen und zeigte in sie hinein. Die Piraten liefen blindlings in sie. Es waren alle in der Gasse und erst dann bemerkten sie ihre toten Kameraden. Sie drehten sich wieder Kakuzu zu, der wieder seine richtige Gestalt angenommen hatte. „Wer bist du?“ Fragte der selbst ernannte Anführer der kleinen Truppe. „Euer schlimmster Albtraum. Ihr habt euch das falsche Dorf ausgesucht.“ Als er diesen Satz sagte, formte er gleichzeitig Fingerzeichen. Nun teilte er die Piraten, mit einem gezielten Raiton: Gian ( Blitz: Falsche Dunkelheit) in zwei Hälften. Wieder neun Piraten weniger. Blieben nur noch die zwei mit den starken Chakren. Vielleicht auch noch ein, zwei schwache Gegner. Diese Gegner würde er aber direkt konfrontieren. Er wollte ja schließlich neue Herzen haben. Er ging schnell an Deck des Schiffes und auch gleich auf die Kabine im Heck zu, die meistens dem Kapitän gehörte. Als er die Tür öffnete, sahen ihm auch schon zwei Männer entgegen. „Ihr solltet euch bessere Männer suchen. Diese Schwächlinge haben nicht lange durchgehalten. Obwohl.... Es wird wohl nichts mehr ändern bessere zu suchen. Ihr werdet euren Männern bald folgen.“ Die Piraten kamen langsam aus ihrer Starre. Der Kleinere von beiden, mit langen Haaren und Kopftuch, wendete mit flinken Fingerzeichen ein Doton (Erde) Jutsu an. Kakuzu werte es mit Gian ab und lächelte. Genau das was er brauchte. Das Herz würde er sich auf jeden Fall nehmen. Der größere, mit dem Kapitänsumhang, erkannte das sein Kollege mit seinem Doton, gegen Kakuzu nicht ankommen kann und wendete nun seinerseits ein Jutsu an. Fuuton (Wind), das war schlecht für Kakuzu. Wind war stärker als Blitz. Also muss der Kapitän zuerst aus dem Weg. Kakuzu wich der Attacke aus und warf dabei zwei Kunai auf ihn. Da dieser noch mit der Durchführung des Jutsus beschäftigt gewesen war, konnte er erst spät reagieren. Ein Kunai traf ihn mitten in die Brust, das andere ging daneben. Doch das machte nichts, Kakuzu hatte anscheinend die Lunge des Kerls getroffen. Der war erst mal viel zu sehr damit beschäftigt Luft zu holen, anstatt zu kämpfen. Und da er erst mal außer Gefecht war, konnte Kakuzu sich um den Kleinen kümmern. Dieser kam grade mit einem Katana auf Kakuzu losgestürmt. Kakuzu wich aus und die Klinge ging nur Millimeter weise daneben. Der Kerl war gut mit dem Schwert. Und Kakuzu musste immer wieder seinen Hieben ausweichen, doch auch schnell merkte er, das der Kleine eine Schwachstelle hatte. Er holte einen ticken zu weit mit dem Schwert aus und gab Kakuzu damit eine Angriffsfläche, wenn dieser ausholte. Beim nächsten Hieb schoss Kakuzu vor und versetzte seinem Gegenüber einen Schlag gegen den Solarplexus. Sein Gegner ging röchelnd in die Knie. Kakuzu indes, lies seine Fäden frei. Er würde sich jetzt die beiden Herzen holen und dann wieder ins Dorf gehen um Hidan zu suchen. Insgeheim hatte er doch schon gehofft das seine Gegner mehr drauf hatten. Na ja, man konnte nicht alles haben. Hidan atmete tief durch. Die schwer Verletzten waren schon alle versorgt. Es waren nicht so viele wie er befürchtet hatte. Drei waren schwer Verletzt, fünf weniger schwer. Der Rest hatte nur schrammen und oberflächliche Schnitte davongetragen. Doch zwei waren schon beim Einschlag getötet worden. Ihre Familien hatten sie nach Hause gebracht. Beide waren in der Gaststätte gewesen, als die Kanonenkugel sie durch das Dach getroffen hatte. Hidan ging nun auf seinen letzten Patienten zu. Ein Trümmerstück war auf dessen Bein gefallen und es gebrochen. Ein geschlossener Bruch, nicht der Rede wert. Ein Gips und sechs Wochen das Bein schonen, wenn möglich hochlegen und die Sache wäre gegessen. Also hockte er sich neben den jungen Mann, teilte ihm dies mit und nahm dann von Benjiro, der mittlerweile ,mit allen medizinischen Notfall Sachen die im Haus waren, gekommen war, den Gips entgegen. Diesen weichte er erst mal im Wasser ein. In dieser Zeit, verband er das Bein mit Mullbinden. Als er damit fertig war, wickelte er die Gipsbinden um das Bein. Als er fertig war, sah er auf und wollte Benjiro fragen, ob sie noch irgendwo Gehilfen hatten, als dieser die Gehhilfen auch schon dem Mann reichte, der vor Hidan lag. Hidan lächelte. „Ich werde in ein paar Tagen nochmal danach schauen, aber ich glaube kaum das es Komplikationen geben wird.“ Als der Mann nickte, stand Hidan auf und sah hinunter in Richtung Hafen. Bis jetzt waren keine Piraten im Dorf angekommen. Kakuzu schien gute Arbeit zu leisten. Als hätte dieser seine Gedanken gelesen, kam Kakuzu auch schon die Straße vom Hafen hinauf. Hidan ging ihm entgegen. „Hab ich was verpasst?“ „Nein, war nicht all zu schwer gewesen. Jetzt haben wir ein Geisterschiff im Hafen liegen.“ Hidan kicherte. „War mir klar das du sie alle getötet hast. Springt den wenigstens ein Kopfgeld für dich heraus?“ „Auch nicht. Aber wenigstens habe ich wieder zwei neue Herzen.“ „Na dann fehlen ja nur noch zwei. Welche konntest du denn ersetzten?“ „Fuuton und Doton. Was machen die Verletzten?“ „Denen geht’s gut. Kein tödlich Verletzter. Drei währen an Blutverlust gestorben, aber ich konnte noch rechtzeitig eingreifen. Die anderen sind auch schon behandelt und werden grade nach Hause gebracht. Ich werde in den nächsten Tagen immer mal nach ihnen sehen Und in zwei Monaten dürfte hier alles wieder seinen gewohnten Gang gehen.“ „Hört sich so an als wäre das Dorf noch gut weg gekommen.“ „Das ist auch so.“ Meinte eine fremde Stimme hinter Hidan. Dieser drehte sich nun zu der Stimme um. „Oh verzeiht, Date – Dono. Ihr kennt mich ja noch nicht. Ich bin Kazuna, das Dorfoberhaupt. Diese Piraten haben schon andere Dörfer an der Küste überfallen. Nur wenige wurden am Leben gelassen.“ „Und mein Großvater. Was wollte er dagegen unternehmen?“ „Soweit ich weiß, wollte er Ninja aus Konoah anheuern, um dieses Problem zu beseitigen. Doch wir können ihm nun ja berichten das es sich gelöst hat. Wir werden den Lohn, den die Ninja erhalten sollten, euch geben. Sagen wir, als Belohnung.“ Hidan konnte praktisch hören, wie Kakuzus Augen zu leuchten anfingen, als er hörte sie würden Geld zum dank bekommen. Falls man sich fragt, wie sich das anhören soll? Wie ein verdammtest kassier Geräusch von einer alten Kasse. Aber da kam ihm auch gleich eine Idee. Doch das musste er erst mit Kakuzu absprechen, bevor er es anbot. „Das nehmen wir gerne an Kazuna, danke. Doch war das auch anstrengend und wir würden uns gerne zurückziehen. Lassen sie das Geld doch einfach in mein Anwesen bringen.“ „Natürlich. Ruhen sie sich aus. Hiernach haben sie es verdient.“ Damit drehte sich Kazuna um und Hidan war mit Kakuzu wieder allein. „Lass uns gehen. Ich will mich was hinlegen, das Heilen hat viel Chakra gekostet.“ „Na gut. Aber das Geld hätten wir noch grade holen können.“ „Wir bekommen es ja noch, reg dich ab. Aber mir ist eben was eingefallen. Du weist doch noch nicht was du machen willst, oder?“ „Nein, warum?“ „Na wie wäre es mit dem Beruf den du gelernt hast? Nur halt mehr Söldner mäßig. In Yu no Kuni gibt es keine Streitmacht mehr und die Bürger müssen sich an andere Länder wenden, wenn es zu solchen Sachen wie eben kommt. Und das Land hier macht viel Handel. Was auch viel Gesindel anlockt. Ich glaube kaum das es hier an einem Mangel von Missionen herrscht.“ Kakuzu blieb still, war anscheinend am Überlegen. „Verkehrt ist die Idee nicht. Und wenn es was schweres ist, kann ich dich immer noch mitnehmen.“ „Wir könnten es Kazuna ja mal vorschlagen. Er hat als Dorfoberhaupt die Verbindungen die du braust. Ich glaube kaum das er es abschlagen wird.“ „Gut. Aber erst morgen. Ich gebe es nur ungern zu, aber ich will mich auch erst mal ausruhen. Ich muss mich an die neuen Herzen gewöhnen.“ Hidan nickte und zusammen gingen sie weiter in Richtung Anwesen. Wenn Kazuna annahm, hatte auch Kakuzu in Zukunft etwas zu tun und würde weiter Geld bekommen. Dann könnten sie sich wirklich hier nieder lassen. Und ein neues Leben beginnen. Ohne Akastuki. Ohne verfolgt zu werden. Einfach in Ruhe leben. Kapitel 16: Albtraum -------------------- Und das nächste Kapitel^^. Ich werde wohl bald einen Zeitsprung machen, der ca. ein Jahr beträgt. Das wird wahrscheinlich in Kapitel 18 passieren. Vielleicht mach ich aber auch im nächsten Kapitel einen Kat und mach eine nachfolgende FF dazu, da ich ab dann auch mehr die Umgebung mit einbaue. Heißt es werden auf jeden Fall noch mal Konoahnins auftauchen und Hidans Großvater spielt auch noch eine Rolle. Aber auf jeden Fall, bedanke ich mich bei meinen treuen Lesen, denn ohne euch würde es keinen Sinn machen hier weiter zu schreiben. Und noch mal ins besondere bei Talviaika, die es versteht, mich auch mit noch so kurzen Kommis, zum weiterschreiben zu animieren.^^ LG Quezzle Im Anwesen angekommen, drehte sich Hidan zu Kakuzu um. „Willst du noch was essen oder trinken? Benjiro ist noch auf dem Marktplatz, um dort alles weitere zu leiten.“ „Nein. Ich will einfach nur noch ins Bett.“ Hidan nickte nur. Es war ihm recht. Er selbst hatte so gut wie kein Chakra mehr und Schlaf würde ihn wieder fit machen. Also drehte er sich zur Treppe um und ging gefolgt von Kakuzu in ihr Zimmer. Kaum war er im Zimmer, zog er seinen Mantel aus und lies sich einfach auf das Bett fallen. Kakuzu stand noch in der Tür und sah kopfschüttelnd zu ihm rüber. „Ich geh vorher noch duschen.“ „Mach ruhig. Wunder dich aber nicht, wenn ich gleich schon eingeschlafen bin.“ Kakuzu schnaubte und ging ins Bad. Hidan indes schloss seine Augen. Er war wirklich müde. Und so dauerte es auch nicht lange bis er eingeschlafen war. //Hidan saß in seinem Zimmer. Er war traurig. Gestern war sein fünfter Geburtstag gewesen. Er war schon groß, seiner Meinung nach. Und diesen Geburtstag wollte er doch so gern mit seiner Mutter feiern. Nur war seine Mutter nicht da gewesen. Als er seinem Vater fragende Blicke zugeworfen hatte, wo den seine Mutter blieb, hatte dieser Hidan nur finster angesehen und gebrüllt, das sie sich wieder mal wieder mehr um andere kümmerte, als um ihre eigene Familie. Das hatte Hidan nicht verstanden, war Mutter doch immer für ihn da, wenn er sie brauchte. Er hatte den ganzen Tag auf sie gewartet. Sein Vater hatte nichts mit ihm unternommen. Er hatte immer wieder aus den Flaschen getrunken, an die Hidan nicht dürfte, weil er noch zu jung war, wie Mutter immer sagte. Ja, und heute? Heute wartete er immer noch auf seine Mutter. Vielleicht war sie ja wütend auf ihn? Hatte er was angestellt? Nein, nicht das er wüsste, auch wenn Vater ihn seit ein paar Wochen so ansah als hätte er dies. Vielleicht war sie auch enttäuscht von ihm? Ja, das musste es sein. Als ein großer Junge hatte immer noch nicht gesprochen. Und das machten große Jungen nicht! Große Jungen sprachen! Und dabei konnte Hidan ja sprechen. Nur... Ja, er hatte immer Angst was falsches zu sagen. Er sah es an anderen Kindern. Wenn diese auf dem Spielplatz etwas falsch ausgesprochen hatten, haben die Älteren gleich gelacht. Das wollte Hidan nicht. Er wollte nicht das seine Mutter über ihn lachte, war sie doch die einzige die gut zu ihm war. Die einzige die ihm wirklich etwas bedeutete. Aber, wenn sie jetzt genau deswegen enttäuscht von ihm war? Nein. Dann doch lieber riskieren von ihr ausgelacht zu werden. Wenn seine Mutter nach Hause kam, würde er sie begrüßen. Nicht mit einer Umarmung wie sonst. Nein, er würde sagen: „Mama, endlich bist du wieder da!“ Ja, das würde er. Nur um sie glücklich zu machen. Die Stunden vergingen und Hidan schaute immer wieder aus dem Fenster in seinem Zimmer, um seine Mutter nicht zu verpassen. Seinen Vater ließ er lieber in Ruhe. Dieser trank immer noch aus diesen Flaschen und nach einer Zeit wurde er dann immer sauer, wenn er ihn dann sah. Als die Sonne schon seit gut einer Stunde untergegangen war, wurde Hidan müde. Doch er wollte auf seine Mutter warten und so hielt er durch. Die ganze Zeit starrte er aus dem Fenster. Und nach einer Weile sah er sie dann. Vier Gestalten die die Straße hinunter kamen, direkt auf ihr Haus zu. Es war so dunkel das er nur die Schatten erkennen konnte. Als er sich aber dann sicher war, das sie wirklich ihr Haus als Ziel hatten, lief er die Treppe runter und auf die Haustür zu. Er öffnete sie und stürmte raus, auf den Weg der vom Tor des Anwesen zur Tür führte. Er war bei der Hälfte des Weges angekommen, als eine der Gestalten das Tor öffnete und die anderen einließ. Zwischen denn letzten beiden war eine Trage, die die beiden hielten. Auf dieser Trage lag eine weitere Gestalt. Hidan ging näher rann, um alles in der Dunkelheit erkennen zu können. Dabei war sein Blick auf die Gestalt auf der Trage geheftet. In ihm machte sich ein ungutes Gefühl breit. Der Mann der das Tor geöffnet hatte, er konnte ihn nun erkennen, trat auf ihn zu. „Junge, ist dein Vater da? Würdest du ihn bitte holen?“ Die Stimme war sanft. Doch sie drang nicht zu ihm durch. Denn schon nach den ersten paar Worten, hatte er die Gestalt auf der Trage erkannt. Als er sah das dort seine Mutter lag, hielt er noch mal an. Warum lag sie da? Sie hatte die Augen geschlossen, ein lächeln auf den Lippen. Aber sie regte sich nicht mehr. Hidan wurde ganz kalt ums Herz. Und nach fünf Jahren, nach fünf langen Jahren sprach Hidan das erste mal in seinem Leben. „Mama? Mama, mach die Augen auf!“ Seine Mutter reagierte nicht. Hidan weitete seine Augen. Mutter wollte ihn doch bestimmt nur ärgern. Wenn er jetzt auf sie zuging würde sie plötzlich auffahren und ihn erschrecken. Ganz bestimmt. Mit diesem nicht ganz überzeugten Gedanken, ging er wieder auf seine Mutter zu. Doch umso näher er ihr kam, umso kälter wurde ihm. Das was um ihn geschah rückte in den Hintergrund, war nicht mehr wichtig. Und als er bei ihr ankam, da regte sie sich immer noch nicht. „Mama?....Mama, sag doch was!“ Nichts. Keine Reaktion. Er streckte seine kleine Hand aus und umfasste ihre Hand. Kalt. Kälter als es in Hidan war. Aber sie wahr immer warm gewesen. Und so langsam konnte er es nicht mehr leugnen. Aber, er wollte es nicht war haben! Schnell packte er sie an den Schultern und schüttelte sie, so gut er es vermochte. „Mama, aufwachen! Du bist zu Hause! Hörst du? Ich rede Mama. Ich rede endlich. Du brauchst auch nicht mehr enttäuscht von mir zu sein! Du musst nur aufwachen!“ Während er dies brüllte, liefen ihm immer heftiger die Tränen über seine Wangen. Er schluchzte. Seine Mutter reagierte einfach nicht. Und er wusste warum. Vor lauter weinen, brachte er keinen Ton mehr von sich und legte seinen Kopf auf die Brust seiner Mutter. Dort lag er noch einen Moment, bis er spürte wie er am Kragen gepackt wurde und von ihr fortgerissen wurde. Er wollte nicht von ihr weg und versuchte sich noch irgendwo festzuhalten, fand aber keinen halt. Er wurde fort geschleudert und landete auf dem Rasen einige Meter entfernt. Er blickte auf und erkannte seinen Vater. Dieser sah ihn voller Wut an. So hatte er seinen Vater noch nie gesehen. „Mit dir Bengel beschäftigte ich mich nachher.“ Nun richtete sich der Blick von ihm auf etwas hinter Hidan. „Nanamie, bring ihn in sein Zimmer. Und schließe in ein.“ Nun sah Hidan mit verweinten Augen auf Nanamie, die auf ihn zukam. „Na komm Hidan, ich bring dich auf dein Zimmer.“ Damit nahm sie ihn auf den Arm und trug ihn in sein Zimmer. Oben angekommen, legte sie ihn in sein Bett und deckte ihn zu. „Versuch zu schlafen, ja?“ Hidan zeigte keine Reaktion. Nanamie seufzte und verließ den Raum. Hidan konnte noch ein klicken hören, was ihm sagte das er wirklich eingesperrt war. Er Kuschelte sich in seine Decke ein und weinte weiter. Leise. Er wollte nicht das man ihn hörte. Seine Mutter war tot. Sie würde nicht mehr wieder kommen. Keine gute Nacht Geschichten mehr. Keine liebevollen Küsse mehr auf die Stirn, wenn er sich weh getan hatte. Kein lachen mehr in der Küche, wenn er morgens verschlafen in die Küche trat. Kein warmer Zufluchtsort mehr, wenn ihm die verachtenden Blickte und die Beschimpfungen, der anderen Dorfbewohner zu viel wurden. Nein, der einzige Mensch den er über alles liebte und der ihn liebte, war nicht mehr... Er wusste nicht wie lange er schon so unter seiner Decke verkrochen da lag, als sich seine Zimmertür wieder öffnete. Hidan kuckte unter der Decke hervor, um zu sehen wer da sein Zimmer betrat. Sein Vater kam rein, schloss die Tür und lehnte sich gegen sie. Er hatte die Augen geschlossen und schien sich zu sammeln. Als er sie wieder öffnete, drehte er sich um und schloss die Tür wieder ab. Hidan bekam schlagartig Angst. Warum schloss sein Vater ab? Er hatte doch keinen Grund dafür. Nun kam er auf Hidan zu. „Versteck dich nicht Balg, ich weiß das du wach bist.“ Damit riss er die Decke von Hidan runter und warf sie weg. Dann packte er in Hidans Haar und zog ihn daran aus dem Bett. In der Mitte vom Raum ließ er los und Hidan fiel hart auf dem Boden auf. „Wegen dir Monster ist sie tot!“ Der erste tritt von seinem Vater traf ihn in der Seite. Er war so fest das er noch einen Meter von seinem Vater weg flog. „DU hast das Leben nicht verdient! Ganz im Gegensatz zu Rio! Sie sollte leben nicht du!“ während er das brüllte, schlug und trat er auf seinen Sohn ein. Schon nach den ersten Tritten und Schlägen, floss Blut. Hidans Vater nahm keine Rücksicht. Er schlug einfach drauf los. Und wenn er den Kopf, die Brust oder die Leber mit voller Wucht traf. Es war ihm egal. Er wollte nur seine Frau wieder haben und nicht dieses Monster, das an ihrem Tot schuld war. Hidan nahm kaum noch etwas war. Alles war so verschwommen. Er wimmerte, wollte das es aufhörte und mit der Zeit nahm er auch den Schmerz nicht mehr wahr. Es wurde dunkel um ihn herum, er hörte in der Ferne das Brüllen seines Vaters. Es wurde immer leiser und als es dann ganz verstummte, war dort eine Präsenz. Warm, als würde ihn etwas schützend halten. Und dann hörte er sie. Zum ersten mal. Diese Stimme. „Hab keine Angst Hidan. Er kann dir nichts anhaben, denn ich beschütze dich ab jetzt.“ Diese Stimme. Tief und ernst, aber auch freundlich. Aber Hidan ahnte das sie auch anders konnte. „Wer...wer bist du?“ Die Stimme lachte. „So kindlich naiv. Aber das sei dir verziehen, da du noch ein Kind bist. ICH bin dein Gott, Hidan. ICH bin Jashin.“ „Jashin – sama?“ „Ja. Und du Hidan. Du stehst unter meinem Schutz. Ich gab dir schon vor deiner Geburt die Unsterblichkeit, niemand kann dich töten, ohne das ich es will. Auch nicht dein Vater, der fälschlicherweise glaubt, durch deinen tot seine Frau wieder zu bekommen.“ „Mutter? Was ist mit ihr?“ „Sie ist in meinem Reich. Es geht ihr gut. Aber nun zu dem warum ich hier bin. Hidan die nächsten Jahre werden schwer für dich, eine Prüfung des Glaubens die dich prägen wird. Bestehe sie und du kannst deine Unsterblichkeit behalten, wenn nicht werde ich sie dir wieder nehmen. Niemand sonst hat je von mir dieses Geschenk erhalten und ich erwarte von dir das du dich als würdig erweist. Lerne den Schmerz zu lieben und du wirst die Jahre überstehen, wenn nicht... Das kann ich nicht sagen, aber du wirst dir wünschen nie Unsterblich gewesen zu sein.“ „Ich soll Schmerzen lieben?“ „Ja, ein guter Jashinist liebt den Schmerz. Willst du ein guter Jashinist sein?“ „Natürlich, Jashin – sama!“ „Dann ist gut. Ich muss jetzt gehen. Aber vergiss nicht Hidan, durch deine Unsterblichkeit bist du an mich gebunden, du gehörst mir. Und wenn die Zeit reif ist werde ich Opfer verlangen, bis dahin werde ich mich wieder mit dir in Verbindung setzten. Und nun.... wach auf.“ Kaum sagte Jashin – sama dies, wachte Hidan auch wieder auf. Plötzlich spürte er den Schmerz wieder, er war noch stärker geworden. „Du lebst ja immer noch, du Missgeburt!“ Damit trat sein Vater weiter auf ihn ein. Und Hidan versuchte die Schmerzen zu genießen, wie Jashin – sama es wollte. Doch es gelang ihm noch nicht. Er ertrug sie einfach. Immer und immer wieder.....// Als Kakuzu aus dem Bad kam, lag Hidan schon schlafend auf dem Bett. Es war seltsam. Immer wenn er Hidan schlafen sah, dachte er, Hidan könnte keiner Fliege was zu leide tun. Wie das Äußere doch täuschen konnte. Kakuzu ging zum Kleiderschrank und holte sich eine Boxer, die er auch schon gleich anzog. Er warf das Handtuch im Bad, in den Wäschekorb und legte sich dann zu Hidan ins Bett. Er schloss die Augen und stellte schnell fest das er, trotz der Müdigkeit, zu aufgedreht war um zu schlafen. Wahrscheinlich noch die Nachwirkung von dem ganzen Adrenalin, aus dem Kampf. Also döste er einfach nur vor sich hin. Nach einer Weile merkte er, wie Hidan neben ihm anfing zu zucken. Am Anfang nicht heftig nur hier und da mal, doch es wurde immer schlimmer und als Hidan auch noch anfing zu wimmern, richtete Kakuzu sich auf und versuchte ihn wach zu bekommen. „Hidan komm schon. Wach auf.“ Er schüttelte ihn mittlerweile an den Schultern durch. Und nach einer gefühlten Ewigkeit, wacht Hidan auch endlich auf. Allerdings schreckte er so plötzlich auf, das Kakuzu keine Zeit fand Hidans Kopf auszuweichen, als der vor Schreck hoch fuhr. Das Resultat? Schreckliche Kopfschmerzen. Doch Hidan schien es nicht besser zu ergehen, denn er ließ sich zurückfallen und hielt sich den Kopf. „Man Hidan. Was hast du nur geträumt?“ „Das geht dich gar nichts an!“ „Ich habe wegen diesem scheiß Traum, grade ziemliche Kopfschmerzen. Und wie mich das was angeht!“ Hidan war still. Kein Paroli, was war das denn? „Na gut. Ich wollte es dir sowieso erzählen, als wir im Garten waren. Nur wurden wir ja unterbrochen.“ „Und warum brüllst du dann, das mich das nichts angeht?“ „Es ist eine Zeit in meinem Leben die nicht sehr angenehm war. Und ich erzähle dir jetzt bestimmt nicht alles, dafür ist es zu viel. Aber ich erzähle dir, das was auch in meinem Traum vorkam. Es war der Tag an dem meine tote Mutter zu uns gebracht wurde...“ Und so erzählte Hidan Kakuzu alles. Auch die Tatsache das Jashin – sama mit ihm gesprochen hatte, worauf Kakuzu ihn nur skeptisch ansah. Hidan war jung gewesen, das hatte er sich bestimmt nur eingeredet um besser mit der Situation klar zu kommen. Am Ende nahm Kakuzu ihn in den Arm und legte sich wieder hin. Hidan kuschelte sich an ihn. Eine Zeit lang war es still zwischen den beiden. „Wir sollten schlafen.“ ,meinte Kakuzu. „Ja, sollten wir.“ Wieder war es still, doch nach einer Weile konnte Kakuzu das gleichmäßige atmen seines Partners hören, das verriet, das er schlief. Diesmal aber ruhiger. Ein paar Minuten später, war auch Kakuzu eingeschlafen. Kapitel 17: Ist das noch Vaterliebe? ------------------------------------ Kakuzu wachte langsam auf. Er blinzelte leicht, schloss die Augen wieder und drehte sich murrend auf die Seite auf der Hidan immer lag. Dort wollte er eigentlich den Kleinen in seine Arme ziehen, doch musste er feststellen, das seine Arme nur ins leere griffen. Nun öffnete er die Augen wieder. Kein Hidan. Zumindest nicht im Bett. Nun sah er sich auch im Zimmer um. Immer noch kein Hidan. Kakuzu runzelte die Stirn. Es war schon seltsam. Normalerweise war immer er derjenige, der zuerst aufwachte und dann Hidan aus dem Bett schmeißen musste, damit der nicht auch noch um ein Uhr Mittags im Bett lag. Und wo er schon so schön an eine Uhrzeit dachte, wie spät war es eigentlich? Er blickte sich um. Zuerst fand er keine, doch dann sah er einen recht kleinen Wecker auf dem Nachttisch auf seiner Seite. Neun Uhr morgens. Für seine Verhältnisse war das lang. Doch Hidan müsste noch im Tiefschlaf liegen. Nun gut, ändern konnte er die Tatsache nicht das Hidan schon wach und aus dem Bett gefallen war, also stand Kakuzu auf um sich selbst erst mal fertig zu machen. Nach einer halben Stunde im Bad, ging er dann auch in Richtung Speisesaal. Da Kakuzu nicht glaubte das Hidan lange vor ihm aufgestanden war, war die Wahrscheinlichkeit hoch, das dieser noch am Frühstücken war. Im Speisesaal angekommen, fand er allerdings nur Benjiro vor, der gerade dabei war Hidans Platz aufzuräumen. Dieser muss gemerkt haben wie Kakuzu den Raum betrat und drehte sich zu ihm um. „Da seit Ihr ja. Der junge Herr ist schon nach draußen gegangen, unten am Strand bei den Klippen. Frühstückt doch erst etwas, dann könnt ihr zu ihm.“ Benjiro war schon ein Segen. Kakuzu hatte kein Wort gesagt und doch hatte er die richtige Antwort von Benjiro erhalten. Also nickte Kakuzu nur und setzte sich an den Tisch um zu frühstücken. Nach einem Kaffee und zwei Brötchen mit etwas Käse, wollte Kakuzu dann auch schon aufstehen um nach Hidan am Strand zu suchen. Grade im aufstehen begriffen kam Benjiro noch einmal in den Raum, einen Koffer in der Hand. Kakuzu runzelte die Stirn, in solchen Koffern transportierte man Geld. Er musste es ja nun wirklich wissen. Benjiro fackelte nicht lange und gab Kakuzu einfach den Koffer in die Hand. „Der junge Herr bat mich Ihnen das zu geben. Für die letzten paar Jahre, so meinte er. Auch wenn ich das nicht ganz verstehe.“ Kakuzu der etwas verwirrt war, legte den Koffer routiniert auf den Tisch und öffnete ihn. Vor ihm kam eine ganze Menge Geld zum Vorschein. Seine Augen strahlten richtig in Anbetracht des Geldes. Das mussten grob geschätzt um die Fünfzehnmillionen Ryou sein. Ein Betrag den er auch ungefähr für Hidan in den letzten Jahren ausgegeben hatte. Warum so viel? Na, bei ihren Streitereien ging nun mal meistens einiges kaputt. Und das nicht nur im Hauptquartier von Akatsuki. Nein auch in Herbergen und anderen Einrichtungen. Wenn das im Durchschnitt drei mal die Woche passierte, häufte sich doch schon eine Menge Geld an. Hidan hatte zwar erwähnt das er ihm das alles zurückzahlen würde, doch hatte Kakuzu nie damit gerechnet, das er es wirklich machen würde. Er schloss den Koffer wieder und brachte ihn hoch in ihr Zimmer. Die genaue Summe würde er später nachzählen. Jetzt aber wollte er erst mal zu seinem Partner. Also ging er wieder runter zum Tor das in den Kräutergraten führte. Als er diesen betrat, folgte er dem Pfad von dem er wusste das er zu den Klippen führte, an der es eine Treppe hinunter zum Strand gab. An der Klippe angekommen, konnte er Hidan auch schon im Sand sitzen sehen. Dieser hatte die Beine angezogen und die Arme um diese geschlungen, den Kopf mit dem Kinn auf die Knie gestützt. Immer wenn eine Welle auf den Strand traf, berührten die letzten Ausläufer des Wasser kurz die nackten Füße Hidans. Dieser war so Gedanken verloren das er noch nicht einmal merkte, das die Flut nahte. Als Hidan aufgewacht war, wurde er von Erinnerungen heimgesucht. Der Auslöser war klar der Traum von gestern. Den ganzen morgen war er unruhig gewesen. Hatte immer wieder die Erinnerungen zurückgedrängt. Wollte sie nicht durchleben, wenn jeder Zeit jemand kommen kann und seine Schwäche sieht. Besonders nicht Kakuzu. Er wusste das es Schwachsinn war. Kakuzu würde ihn nicht verurteilen. Doch wollte er auch nicht schwach vor ihm wirken. Und das würde er wenn er sich seinen Erinnerungen hingab. Also hatte er nach dem Frühstück Benjiro gebeten das Geld für Kakuzu zu holen. Und als dieser weg war, hatte er sich auf den Weg zum Strand gemacht. Hoffte das, wenn er sich den Erinnerungen hingab, diese auch wieder verschwanden. Und so saß er nun hier. Stumm. Gedankenverloren. Auf das Meer starrend. Leise weinend. Das Kakuzu sich ihm von hinten näherte merkte er nicht, erst als zwei starke Arme von Hinten um ihn geschlungen wurden, nahm er diesen wahr. „Warum weinst du denn?“ Hidan wischte sich mit einer Hand die Tränen aus den Augen. „Es ist nichts.“ „Lüg mich nicht an. Ich kenne dich zu gut dafür.“ Hidan lächelte leicht und verkrampft. Ja, Kakuzu kannte ihn gut. Und manchmal fragte er sich, ob er ihn nicht vielleicht sogar zu gut kannte. Oft wusste Kakuzu vor ihm was er als nächstes machen würde. „Es ist wirklich nichts. Nur Erinnerungen. Der Traum hat sie zurückgebracht. Seitdem es vorbei ist, habe ich die Zeit seit dem Tot meiner Mutter und bis ich das Dorf abgeschlachtet habe, so gut es ging verdrängt. Und heute... ich weiß auch nicht. Sie prasseln einfach alle auf mich ein.“ Eine Zeit lang war es still. Kakuzu legte den Kopf auf Hidans Schulter und Hidan sah wie dieser nun auch auf das Meer hinaus sah. „Weißt du, reden hilft meistens. Es ändert nichts an den Dingen die Passiert sind. Niemand kann das ändern, aber die Last der Erinnerungen ist nicht mehr so schwer.“ Hidan lehnte seinen Kopf an den Kakuzus und schloss die Augen. „Ich weiß nicht wo ich anfangen soll.“ „Da wo es für dich am schlimmsten wurde.“ Hidan seufzte. „Also gut. Nach dem Tag als meine Mutter zu uns gebracht wurde hatte ich ein paar Jahre Ruhe. Mein Vater ignorierte mich einfach und hatte seine Trauer und Wut ersoffen. Doch mit der Zeit hörte er wieder mit dem hohen Alkoholkonsum auf. Großvater hatte ihm ins Gewissen geredet, das ein Regierungsmitglied sich so nicht aufführen dürfte. Ich war damals acht und wurde schon in der Ninjakunst unterrichtet, sonst hätte er es mir verboten. Und ab da wurde es immer schlimmer.... //“Hidan! Du Nichtsnutz von einem Sohn. Komm her!“ Hidan traute sich kaum aus seinem Zimmer. Sein Vater hatte heute sein Zeugnis bekommen. Und seit er seinen Sohn wieder schlägt, weil dieser ihn zu sehr an Rio erinnerte, wurden seine Leistungen während des Ninja Trainings immer schlechter. Wer konnte ihm das verübeln, bei den Schmerzen die er Tag für Tag erleiden musste. Jede Bewegung schmerzte ihn, dann war es nicht leicht sich körperlich zu Höchstleistungen zu zwingen. Aber da Hidan wusste was ihm drohte wenn er nicht spurte, ging er wieder willig zu seinem Vater. Bei diesem angekommen, hockte er sich auf die Tatami Matte und senkte den Blick. Wenn er eins gelernt hatte, dann war es die Tatsache das Blickkontakt alles nur noch schlimmer machte. Sein Vater wollte ihn unterwürfig sehen. Wollte das er Reue für seine schreckliche Tat empfand. Eine Tat, die er nie Begangen hatte. Das Zeugnis landete vor ihm auf dem Boden. Es war nicht gut. In Nin- und Genjutsu war er es noch nie, doch er war in Taijutsu immer sehr gut gewesen, genauso wie im Umgang mit Waffen. Doch die Noten wurden nun auch schlechter, was seinen Vater so sauer machte. „Bekommst du überhaupt etwas hin?! Nein!“ Der Tritt der nun kam war heftig. Er traf Hidan genau im Solarplexus und sendete somit den Schmerz in seinen ganzen Körper. Er fiel zur Seite und krümmte sich. Ein Fehler, war er so doch nur noch ein besseres Ziel für seinen Vater. Der immer weiter auf seinen Sohn ein Schlug und Trat, bis dieser sein Bewusstsein verlor. Als er aufwachte, lag er in seinem Bett. Die Wunden an seinem Körper behandelt. Von seinem Vater,das wusste er. Er zeigte immer Reue danach. Sagte immer: Rio, es tut mir leid. Das wollte ich nicht. Warum er das sagte wusste Hidan nicht. Aber er würde es sich nach der folgenden Nacht denken können. Es war schon fast Mitternacht und Hidan versuchte wieder einzuschlafen. Drehte sich von der Tür weg. Er war schon fast wieder eingeschlafen, als er vernahm wie sich seine Zimmertür öffnete. Hidan versteifte sich, blieb aber still liegen. Schritte näherten sich ihm. Und mit jedem Schritt nahm der Geruch von Alkohol zu. Es war also sein Vater der da auf ihn zukam. Seine Matratze sackte zusammen als sich sein Vater auf sie setzte. Er spürte eine Hand auf seinem Kopf. Sie streichelte durch sein Haar. Ganz sanft. Hidan entspannte sich etwas. „Wie sehr du doch deiner Mutter ähnelst. Ich hasse dich dafür wirklich. Und weist du warum? Weil du mich mich zu Sachen verführst, die ich gar nicht will.“ Während die Worte den Mund von Hidans Vater verließen, strich dessen Hand von seinem Kopf zu Hidans Brust bis hin zu den schmalen Oberschenkeln. Hidan fing an zu zittern. „Dreh dich um, ich weiß das du wach bist.“ Aus Angst vor Konsequenzen, tat Hidan das was sein Vater wollte. Kaum lag Hidan auf dem Rücken zog sein Vater die Decke von dem zitternden Leib und schmiss sie vom Bett. Eine Hand umfasste die Wage Hidans, während die andere sich an Hidans Hose zu schaffen machte. Hidan fing an zu weinen. „Nicht weinen Hidan. Es ist gar nicht so schlimm. Du wirst es genießen. Glaub mir. Ich sage doch immer die Wahrheit.“ Ein Zimmer weiter, fand Nanamie, die schon seit Jahren der Familie Yu und Date diente keinen Schlaf. Sie weinte. Und warum? Weil sie eine Kinderstimme schreien hörte. Und eine tiefe Erwachsenen Stimme stöhnen. Sie wusste nicht was sie tun sollte. Hatte Angst. Die Familie Yu war die einzige die sie eingestellt hatte. Die Existenz ihrer Familie hing von diesem Job ab. Und nun geriet sie in einen Zwiespalt. Ein Kind brauchte ihre Hilfe. Doch wenn sie helfen sollte, würde ihre Familie Hunger leiden. Und so versuchte sie das Geschehen im Nebenzimmer zu ignorieren. Wenn sie jemand fragen würde wie ihre Nacht war, würde sie lächeln und antworten das sie super geschlafen habe. Lüge. Alles Lüge. Und sie wusste es. Hidan schlief nicht mehr gut seit jener Nacht. Es war selten, aber ab und zu kam sein Vater immer wieder nachts in sein Zimmer. Doch heute war ein Grund zum Aufatmen. Hidan war nun zwölf. Niemand hatte je etwas von den Aktivitäten seines Vaters heraus gefunden. Weder das er seinen Sohn schlägt, noch das er ihn missbraucht kam an die Öffentlichkeit. Und nun war Hidan ein Genin. Hatte gestern die Prüfungen bestanden. Sein Vater war der Meinung das man ihn nun auch mal allein lassen konnte. Und so bereitete er alles für einen Ausflug nach Soto vor um dort den Sohn des Feudalherren des Feuerreiches zu empfangen. Ohne Hidan. Dieser würde in Yu bleiben. Und er freute sich auf eine Zeit ohne seinen Vater. Und in der Hoffung das so alles schneller lief kam er auch freiwillig mit als sein Vater mit ihm in das teuerste Hotel im Dorf ging, um dort Buchungen für verschiedene Zimmer der Hotelkette auf den Weg nach Soto zu erledigen. Es war schon spät und einige Idioten waren schon besoffen in dem Hotel. Also hielt er sich in der Nähe seines Vaters auf. Der erledigte alles an der Rezeption. Grade als sie sich umdrehten um zu gehen, kam einer dieser Idioten auf sie zu. „Hey! Sag mal. Was willste für den Kleinen. Sagen wir für eine Nacht?“ sein Vater schien erstaunt, doch fasste er sich schnell wieder. Und auch der Mann an der Rezeption hörte dem Gespräch nun zu. „Was ich für ihn will? Sie wollen sich mit meinem Sohn vergnügen?“ „Is mir egal ob er ihr Sohn is. Ich will nur meinen Spaß haben. Ich geb 5000 Ryou für die Nacht. Der Kleine muss auch nich weit. Hab hier ein Zimmer.“ Hidan merkte schnell das sein Vater dem Angebot nicht abgeneigt war. Doch drehte er sich erst mal zu dem Rezeptionisten um. Dieser hatte alles mitbekommen und winkte die zwei zu sich. Hidan der schlimmes ahnte wollte in Richtung Ausgang fliehen, sein Vater bekam es aber mit und zehrte in hinter sich her. „Hören sie zu die Herren. Ich habe nichts dagegen, aber wenn es in diesem Hotel passieren soll, dann will ich einen Anteil.“ Sein Vater überlegte, nickte aber dann. „Aber nur wenn er hier öfters abends hinkommt und du ihn vermittelst.“ Hidan glaubte sich verhört zu haben. Was sollte passieren. Das hörte sich ja so an, als ob sein Vater ihn zum anschaffen schicken würde. Nach einem kurzem Wortwechsel dem Hidan nicht mehr richtig folgen konnte, bestätigte sich seine Vermutung. Sein Vater drückte ihn dem Betrunkenen in die Arme und verschwand. Dieser jedoch zehrte ihn hoch zu den Zimmern. „Zeit für ein wenig Spaß mein Kleiner.“ Es war nicht nur jene Nacht gewesen. Während der Abwesenheit seines Vaters, wurde Hidan jeden Abend ins Hotel gebracht. Und ein bis zwei Männer waren immer da die für ihn zahlten. Nicht nur Männer von außerhalb, auch Männer aus dem Dorf. Doch einmal war es ganz schlimm für Hidan. Ein Mann den er Respektierte, sein Sensai hatte für ihn gezahlt und nahm ihn mit auf ein Zimmer. Hidan hatte die Hoffnung gehabt das nichts geschehen würde, aber er lag falsch. So falsch. War er doch später zu so etwas wie ein Stammkunde geworden. Es machte die Runde im Dorf, doch niemand griff ein. Niemand wollte dem Monster helfen. Nein, lieber machten sie mit. Nur wenn sein Vater wieder da war musste er nicht ins Hotel. Sein Vater wollte es nicht, wollte ihn in dieser Zeit für sich. Hidan stumpfte immer mehr ab. Emotional wie Körperlich. Er war nun 18 Jahre alt. Schmerzen machten ihm nichts mehr, er liebte sie. Der Sex? Ist doch auch irgendwann vorbei. Und mit der Zeit hatte er gelernt für sich sogar Trinkgeld raus zuschlagen. Aber eins war heute besonders. Heute sollte er Jashin das erste mal Opfern. Und das würde er und wie. Er nahm sich seine Sense die er immer zum trainieren benutzte, da es ja keine Missionen mehr gab. Und ging runter in das Arbeitszimmer seines Vaters. „Hey Vater, weist du was das beste am heutigen Tag ist?“ Sein Vater sah genervt auf und erstarrte als er die Sense in der Hand seines Sohnes sah. „W...was denn?“ Hidan grinste hinterhältig. „Ab heute liebster Vater, muss ich Jashin – sama Opfer bringen. Und ich glaube... ja ich weiß das du ihm als Opfer gefallen wirst.“ In dieser Nacht ließ nicht nur Hidans Vater sein Leben. Auch der Rest des Dorfes. Wer Glück hatte konnte fliehen und berichten was geschah. Doch auch jenen wurde keine Gnade zu teil, denn sie hatte gegen die Familie und den letzten Erben des Feudalherren ausgesagt. So wurden sie einem nach dem anderen eingesperrt. Wer zu hartnäckig an dieser Aussage hing, wurde einfach Hingerichtet. Doch Hidan, dieser ging ab dann seinen eigenen Weg. Nur geführt durch Jashin. Und ein Jahr später, wurde er Mitglied von Akatsuki.// Kakuzu schwieg. Nur seine Umarmung ließ er endlich wieder etwas lockerer. Sie war während der Erzählung Hidans immer fester geworden. „Wenn dein Vater noch leben würde, ich würde ihn eigenhändig erwürgen.“ Hidan lächelte leicht. „Er lebt aber nicht mehr. Und das alles ist Vergangenheit. Und dort soll es auch bleiben.“ Nun musste Hidan sogar kichern. „Wir sollten rein gehen, wir sind ja schon bis zur Taille nass.“ Kakuzu schmunzelte. Ja sie waren nass. Die Flut wartet nun mal nicht auf eine zu ende erzählte Geschichte. „Dann lass uns gehen. Benjiro hat das Mittagessen bestimmt auch schon fertig.“ Hidan stand auf und lächelte auf ihn herab. „Bestimmt. Und danach gehen wir zu Kazuna und fragen nach, ob du nicht ein paar Missionen machen kannst.“ Als Kakuzu stand, griff Hidan sofort nach seiner Hand und zog ihn mit sich mit. Nun lächelte auch Kakuzu. Das war wieder sein Hidan. Kapitel 18: Ein Jahr später --------------------------- Hidan saß auf seinem Bürostuhl und sah aus dem Fenster seines Büros in der Praxis. Ein Jahr war er nun schon mit Kakuzu in Soto. Seine Praxis war schon seit gut zehn Monaten offen und er hatte schnell bemerkt das die Menschen hier so etwas dringend gebraucht hatten. Menschen die ihre Chronischen Krankheiten vernachlässigt hatten, waren auf einmal bei ihm aufgetaucht, war der Weg für sie jetzt nicht mehr zu anstrengend um zu einem Arzt zu gelangen. Vor allem ältere Menschen kamen zu ihm. Die Jungen nur wenn es dringend notwendig war. Aber die Praxis lief gut und so sollte es auch bleiben. Doch etwas bereitete ihm Kopfschmerzen. Nicht nur ihm sondern auch Kakuzu, der mittlerweile an der Küste, für Geld,Piraten und anderes Gesocks, ausschaltete. Gestern war er wieder gekommen. Mit Nachrichten die ihnen beiden nicht gefielen. Bei denen sie hofften das es nur ein Gerücht war. Und doch bezweifelten sie es. Akatsuki soll den vierten Ninjaweltkrieg ausgerufen haben. Weder Hidan noch Kakuzu konnten sich erklären, wie Akatsuki gegen die fünf großen Reiche und das Land des Eisens bestehen soll. Das war selbst für sie zu viel. Und nach ihrem Informationsstand, fehlten Akatsuki noch der Acht- und Neunschwänzige um den Jibi auferstehen zu lassen. Aber sie beide kannten Akatsuki gut genug, das sie so was nicht ohne Plan machen würden. Bis jetzt wurde es noch nicht bestätigt, was Kakuzu gehört hatte, zumindest wusste noch niemand hier im Dorf davon. Doch es konnte nicht mehr lange.... Ein Klopfen am Fenster riss Hidan aus seinen düsteren Gedanken. Nun nahm er auch Kakuzu war der vor dem Fenster hockte. Er hatte eine Typische Ninja- Ausrüstung an. Schwarzes Shirt mit einer Ninja- Weste darüber, schwarze Hose und Ninja- Schuhe. Und da es Kakuzu nicht lange ohne ausgehalten hatte, auch eine Maske, nur das sie dieses Mal nur seine untere Gesichtshälfte bedeckte und nicht auch noch die Haare. Er sah gut aus. Aber das tat er in Hidans Augen ja immer. Über seine eigenen Gedanken lächelnd, trat er ans Fenster und öffnete es. „Sag bloß du musst wieder los.“ „Nein, aber seit der Nachricht will ich noch vorsichtiger sein. Ich laufe Patrouille um das Dorf, das wenn was ist, wir rechtzeitig Bescheid wissen.“ „Glaubst du wirklich das, dass notwendig ist? Soto ist kein Ort aus dem Akatsuki nutzen ziehen könnte. Und wenn sie wüssten das wir hier sind, wären sie längst schon aufgetaucht.“ „Sicher ist sicher. Und es würde mich nicht Wundern wenn die Großmächte die Gelegenheit nutzen würden, uns gefangen zu nehmen, wenn sie wüssten das wir hier sind. In dem Chaos, das ausbrechen wird, könnte das schnell passieren.“ „Ich weiß, es ist Wunschdenken, aber ich hoffe, das sich der Krieg nicht bis hier hin ausbreitet.“ Hidan sah traurig an Kakuzu vorbei auf die Hauptstraße. Er hatte sich an sein neues Leben gewöhnt. Er kämpfte in der Regel nur noch selten. Nur wenn Kakuzu Hilfe benötigt bei einem Auftrag, oder wenn sie zwei trainierten. Aber auch wenn er opferte. Meistens brachte ihm Kakuzu ein Opfer von den Missionen mit. Aber sein erstes Opfer hier war der Mann gewesen der den Jungen beinahe totgeprügelt hatte. Ihn hatte er besonders Leiden lassen. Aber ansonsten kümmerte er sich um seine Patienten. Nie hatte er auch nur eine Beschwerde über sich vernommen. Die Menschen waren zufrieden mit ihm und liebten ihn für seinen Einsatz. Auch Kakuzu wurde respektiert. Das er die Piraten damals alleine besiegt hatte wird ihm noch immer hoch angerechnet. Im allgemeinen war das Leben gut zu ihnen im letztem Jahr. Es kam zwar raus das Hidan mit Kakuzu eine feste Beziehung hatte, doch das wurde ziemlich gut im Dorf aufgenommen. Und die zwei hatten auch keine Problem ihre Zuneigung öffentlich zu zeigen, wenn ihnen danach war. „Wer weiß. Vielleicht haben wir ja mal Glück, Hidan.“ Damit nahm Kakuzu seine Maske ab und küsste Hidan. Der Kuss war zärtlich, sollte Hidan nur beruhigen und nicht verführen. Als sie sich voneinander lösten, zog Kakuzu die Maske wieder hoch und sprang über die Dächer in Richtung Wald davon. Hidan sah ihm nach, drehte sich um und setzte sich wieder auf seinen Stuhl. Er beugte sich über den Schreibtisch und fing an zu arbeiteten. Alles grübeln brachte ja doch nichts. Shikamaru ging gemeinsam mit Ino und Choji eine Straße an der Küste von Yu no Kuni entlang. Sie hatten einen Tag zuvor einen Auftrag von Tsunade erhalten. Man war grade dabei die Feudalherren in Sicherheit zu bringen. Nur der Feudalherr von Yu no Kuni ließ sich nicht fort bringen. Und er würde es auch nur unter einer Voraussetzung machen. Er wollte, das sie seinen einzigen noch lebenden Nachfolger fanden und diesen ebenfalls in Sicherheit brachten. Sie hatten nur wenige Anhaltspunkte über ihn. Sie wussten das er den Name Date trug anstatt den Namen Yu, wie es sonst in der Familie der Fall war. Des weiteren teilte man ihnen mit, das man ihn in dieser Region vermutete. Seit gut einem Jahr gingen Gerüchte umher das er hier an der Küste leben würde. Und genau dem gingen sie nun nach. Das alles Nervte ihn! Konnte der Feudalherr nicht seine eigenen Männer losschicken um nach diesem Mann zu suchen? Aber Tsunade meinte auch, das dieser Date im Krieg eventuell von nützen sein kann. In wie fern, wusste er aber nicht. „Mann, Shika. Zieh doch nicht so ein Gesicht. Wir haben die Mission bestimmt schnell beendet.“ meinte Ino. „Mag ja sein, aber sie geht mir trotzdem auf die Nerven. Ich würde lieber mit meinem Vater an den Strategien feilen, für das Kommende.“ „Aber es ist doch auch wichtig, den zukünftigen Feudalherren von Yu zu schützen.“ meinte Choji. „Stimmt schon. Ändert aber nichts an meiner Meinung.“ Shikamaru deutete nach vorne.“ Das da hinten ist Soto. Von dort kommen die meisten Meldungen über diesen Date. Beeilen wir uns, ich will das hinter mir haben.“ Kakuzu saß in einem Baum und beobachtete wie das Team, welches ihn und Hidan vor gut einem Jahr besiegt hatte in Richtung Soto unterwegs war. Leider hatte er nicht mitbekommen, worüber sie gesprochen hatten. Es war letzten Endes auch egal. Er musste Hidan holen und zumindest für einen gewissen Zeitrahmen Soto verlassen. Diese Ninjas dürften sie nicht sehen. Wenn er Glück hat kann er noch heraus finden warum die Plagen ausgerechnet hier waren. Kakuzu bildete das Fingerzeichen Tiger und verschwand in einer Rauchwolke. Ein paar Minuten später erreichten auch schon die Konoah- nins Soto. Shikamaru fackelte auch nicht lange und betrat den ersten Laden in ihrer Nähe. Vorne an der Theke machte er dann auf sich aufmerksam, so das sich der Verkäufer zu ihm wandte. „Entschuldigen Sie, wir suchen einen jungen Mann, um die vierundzwanzig, der den Namen Date trägt.“ Der Mann sah ihn verwundert an. „Sie meinen Date – dono? Was wollen sie denn von unserem jungen Herrn?“ Sein Gesicht verfinsterte sich. „Und wenn Sie eine Mission haben die ihm schadet, dann Gnade ihnen Gott. Dieses ganze Dorf würde für ihn ihr Leben geben. Dafür hat er im letzten Jahr hier viel zu viel gutes in der Region bewirkt. Unter anderem auch, dass wir hier endlich sicher sind und uns nicht mehr vor Gesetzlosen zu fürchten brauchen.“ Shikamaru zog eine Augenbraue in die Höhe. Dieser Date schien ein angenehmer Zeitgenosse zu sein, wenn er so viel gutes bewirkt, wie der Mann behauptete. „Keine Angst. Unser Auftrag kommt von ihrem Feudalherren. Wir sollen ihn zu ihm bringen. Damit wir mit der Evakuierung fortfahren können.“ Der Mann sah ihn fragend an. „Von was für einer Evakuierung sprechen sie denn da?“ Das ließ ihn dann doch aufhorchen. Anscheinend wusste man hier noch nichts über den Krieg der bald begann. „Mein Herr, sie wissen es anscheinend noch nicht. Aber uns steht der vierte Ninjaweltkrieg bevor. Die Gefahrenzone reicht bis nach Yu no Kuni rein. Deswegen wird das Land evakuiert. Wir sind hier um Date in Sicherheit zu bringen, da er als nächster Feudalherr ein potenzielles Ziel ist.“ „Schon wieder Krieg? Wer schlägt sich denn jetzt schon wieder die Köpfe ein?“ „Die großen Ninjareiche und das Land des Eisens, gehen nun gegen Akatsuki vor.“ „Akatsuki also. Na wenn das so ist. Date – dono finden sie in der einzigen Arztpraxis hier. Ist nicht weit einfach die Hauptstraße weiter entlang. Nur hören sie auf die Schwester, wenn sie ihnen sagt das man ihn nicht stören soll, dann ist er meistens in einer Operation.“ „Er ist Arzt?“ „Nein. Er ist ein Ausgebildeter Medic – nin. Wenn sich welche hier im Ort zu verteidigen wissen, dann sind das Date -dono und sein Lebensgefährte. Sie sind beide ausgezeichnete Ninjas.“ // Na da bin ich ja mal gespannt.// Kakuzu stürmte in die Praxis von Hidan. Die Schwester am Tresen sah auf. „Hat er einen wichtigen Patienten?“ Sie schüttelte lediglich mit ihrem Kopf und Kakuzu stürmte in die zweite Etage, direkt in Hidans Büro. Dieser sah leicht erschrocken auf. „Kuzu, was ist denn?“ „Wir müssen sofort los. Pack das Wichtigste zusammen, dann holen wir alles aus dem Haus und verschwinden eine Weile von hier!“ Kakuzu ging direkt zu Hidans Tresor und räumte ihn aus. Hidan sah ihn einfach nur geschockt an. „Kakuzu, kannst du mir mal sagen warum wir das machen sollten? Ist Akatsuki etwa auf dem Weg hierher?“ „Nein.“ Hidan warte kurz, ob sein Partner noch etwas anhängen würde. Als er dies nicht tat und einfach weiter machte. Reichte es Hidan. Er ging auf Kakuzu zu und als dieser kurz die Hand aus dem Tresor nahm, schloss Hidan ihn schnell. So hatte er Kakuzus volle Aufmerksamkeit. „Kuzu, du musst mir schon einen Grund nennen, wenn ich meine Patienten hier im Stich lassen soll.“ Kakuzu brummte kurz. Schloss aber resigniert die Augen. Er kannte Hidan gut genug um zu wissen, das er sich keinen Millimeter bewegen wird, bevor er nicht wusste was los war. „Ich habe die Plagen von vor einem Jahr gesehen. Sie sind auf dem Weg hierher. Ich weiß nicht warum, aber ich will es auch eigentlich gar nicht wissen. Tatsache ist, das sie uns hier nicht sehen dürfen.“ Hidan wurde kurz etwas blasser. Fing sich aber schnell wieder und räumte nun selbst schnell den Tresor leer. Dort war das Wichtigste drin. Den Rest konnte er hier lassen. Kakuzu packte Hidans Hand und lief mit ihm die Treppe runter in Richtung Ausgang. Grade als er die Tür öffnen wollte, wurde diese schon von Außen geöffnet. Er sah auf und blickte genau in das Gesicht von diesem Nara Bengel. Dessen Gesichtsausdruck nicht weniger erschrocken war als sein eigener. Kapitel 19: Der Deal -------------------- Shikamaru konnte es nicht glauben.Standen dort doch tatsächlich die Mörder von Asuma, die vor einem Jahr entkommen konnten. Schnell sprang er zurück und ging in Angriffsstellung. Dieser Kakuzu dürfte nach den Untersuchungsergebnissen von Tsunade nicht mehr in der Lage sein Chakra zu nutzen. Was ihn um einiges ungefährlicher machte zu damals. Was ihm mehr sorgen bereitete war dieser Hidan. Sie waren nicht auf einen Kampf mit ihnen vorbereitet. Und was die Mission anging, hoffentlich waren sie nicht zu spät und dieser Date lebte noch. Was auch sehr unwahrscheinlich ist. Akatsuki war immer gründlich in dem was sie taten. Er konnte nur hoffen, das sie ihn nicht gefunden hatten. Kakuzu musterte den Jungen aufmerksam. Sein Team war sofort in Angriffsstellung gegangen. Was auch den Bewohnern in der Nähe nicht entgangen war. Er und Hidan hingegen bereiteten sich nicht auf einen Kampf vor. Sie sahen die erbosten Gesichter der Menschen hinter den Ninjas. Hidan und Kakuzu hatten sich viel Respekt im letzten Jahr aufgebaut, und die Dorfbewohner, würden einen Angriff auf sie beide nicht gutheißen. „Habe ich ihnen vorhin nicht gesagt, sie sollten Date – Dono nicht angreifen?“ Kakuzu sah zu dem Mann der gesprochen hatte. Wenn er sich recht entsann hieß der Mann Toshiro und betrieb einen kleinen Laden am Anfang des Dorfes. Der Nara Bengel drehte sich zu Toshiro um. „Wie gesagt, habe ich nicht vor diesem Date -Dono etwas zu leide zu tun. Was man aber von diesen Akatsuki Mitgliedern aber wahrscheinlich nicht behaupten kann.“ Der Junge schien wohl zu bemerken, das die Bewohner ihnen im Moment nicht wohlgesonnen waren. Toshiro sah Shikamaru skeptisch an. „Akatsuki Mitglieder? Kakuzu -san und Hidan Date – Dono sind wohl kaum Mitglieder von Akatsuki.“ Es dauerte eine Weile, aber dann konnte man langsam die Erkenntnis ihm Gesicht des Jungen sehen. „Wie...Hidan Date? Heißt das etwa, das dieser Mistkerl der Erbe des Feudalherren ist.“ „Ihr nehmt euch ziemlich viel raus Bursche.“ Erklang eine vom Alter gezeichnete Stimme. Benjiro tauchte aus der Menge auf und hatte einige Einkäufe in den Händen. Hidan machte sich von Kakuzu los und ging auf den alten Mann zu, dessen Gesundheit, durch sein Alter, im letzten Jahr nicht mehr die beste war. Shikamaru der nicht wusste wie er reagieren sollte, lies dies einfach geschehen. „Gib mir die Einkäufe Benjiro. Du sollst doch nicht mehr so schwere Sachen tragen.“ Mit diesen Worten, nahm Hidan ihm einfach die Taschen aus den Händen. „Ihr sollt mich nicht bevormunden Date – sama. Ich mache das schon mein Leben lang. Auch schon als euer Vater noch in die Windeln machte und ich sie ihm wechseln musste.“ „Zu viel Information Benjiro, zu viel.“ Shikamaru schien zu begreifen, das er keine Change hatte. Aber auch, das die Zwei nicht angreifen würden. Also lies er seine Angriffshaltung fallen. Benjiro wandte sich Shikamaru zu. „Ihr scheint euch schon zu kennen. Kommt doch mit, damit wir das ganze aufklären können.“ Ino ging zu Shikamaru. „Du erwägst doch nicht wirklich mit zu gehen. Das könnte eine Falle sein.“ „Ich weiß, aber diese Leute hier scheinen der festen Überzeugung zu sein, das wir es hier wirklich mit diesem Date zu tun haben. Und dieser Benjiro scheint Hidan schon lange zu kennen.“ Er überlegte noch einen Moment. „Wir kommen mit euch. Doch vertrauen werden wir euch nicht.“ Hidan sah Shikamaru an. „Das verlangt auch keiner von euch.“ Hidan sah Kakuzu an. „Lass uns nach Hause gehen.“ Damit drehte er sich um und ging mit den Einkäufen voran. In Hidans Haus angekommen, setzten sich alle in den Audienzsaal und beäugten sich misstrauisch. Benjiro brachte ein Tablett auf dem Tassen mit Tee waren, von dem sich jeder nehmen konnte. „Also, will mir jemand mal erklären, woher ihr euch kennt?“ „Die zwei haben unseren Sensei ermordet.“ Meinte Shikamaru nur darauf. Benjiro nickte. „Das erklärt einiges. Ich schätze, das war zu der Zeit als ihr noch zu Akatsuki gehörtet?“ Hidan nickte nur kurz. „Unser letzter Kampf war gegen dieses Team und noch ein paar andere die später erst zugestoßen sind. Als ich dann mit Kakuzu fliehen musste kam ich hier her.“ Shikamaru sah auf. „Was mich zu der Frage bringt, wie er das Jutsu überleben konnte. Nach Tsunades Untersuchungen an Narutos Arm, hätte er binnen ein paar Tagen sterben müssen. Noch nicht einmal sie hätte diese Verletzung heilen können.“ „DAS ist ein Geheimnis meines Clans. Und weiter werde ich es nicht ausführen. Nimm es einfach so auf das ich ein guter Heiler bin.“ Benjiro sah Hidan geschockt an. „Du hast ihn an diesen Ort mitgenommen?! Du kennst doch die Bedienungen.“ „Beruhige dich. Sie waren erfühlt. Ohne... diesen Ort, wäre Kakuzu gestorben. Noch nicht einmal mein Kekkei Genkai hätte gereicht um ihn zu heilen.“ Auf einmal riss Ino die Augen auf. „Natürlich! Darum kam mir der Name Date so bekannt vor. Der Clan hat ein Kekkei Genkai, das Heilende Jutsus unterstützt. Sie waren bekannt dafür, Wunden zu heilen die ein normaler Heiler nicht heilen konnte. Aber Tsunade meinte, das mit Rio Date dieser Clan ausgestorben sei.“ Hidan schüttelte den Kopf. „Nicht ganz. Ich bin Rios Sohn. Man hielt mich im Ausland geheim, da man nicht wollte, das bekannt wurde mit wem mein Vater verheiratet war. Großvater hat seine Machtspielchen schon immer geliebt. Der Date Clan genoss großes ansehen, viele hätten es meinem Vater nicht gegönnt sich mit der letzten Date zu verheiraten.“ Shikamaru sah Hidan nachdenklich an. „Deswegen meinte Tsunade, das du uns im Krieg von Nutzen sein kannst. Sie wollte, das wir diesen Date um beistand im Krieg bitten. Das war aber bevor wir wussten wer du bist.“ Nun mischte sich auch Kakuzu ein. „Was wisst ihr über diesen Krieg. Und vor allem über Akatsuki.“ „Als ob wir dir das sagen würden.“ „Wir gehören ihnen nicht mehr an. Wenn sie uns finden, würden sie Hidan Foltern bis er sich wünschte das er sterben könnte und mich würden sie qualvoll töten. Akatsuki toleriert keine Deserteure. Pain ist in solchen Fällen sehr streng.“ „Pain lebt nicht mehr.“ Nun war es an Hidan und Kakuzu geschockt zu Team sieben zu schauen. Pain tot. Aber... „Wie? Wer hat ihn getötet?“ Brachte Hidan erstickt vor. „Eigentlich niemand. Bei dem Angriff auf Konoah hat Naruto ihn davon Überzeugt, das er nicht den Richtigen weg gegangen ist. Er hat dann sein Leben geopfert um die Menschen die bei diesem Angriff gestorben sind wieder zu beleben.“ „Und wer leitet dann Akatsuki? Konan würde den letzten Wunsch von Pain befolgen.“ „Soweit wir wissen leitet Madara Uchiha jetzt Akatsuki. So hat er sich jedenfalls vorgestellt.“ Kakuzu sah Shikamaru skeptisch an. „Madara muss schon über Hundert sein wenn das stimmen sollte. Er war älter als ich.“ Hidan sah Kakuzu nur an. „Na und. Du lebst ja auch noch bist jetzt 92 und siehst aus wie dreißig. Warum sollte nicht auch Madara einen Weg gefunden haben so lange zu überleben.“ „Da hast du auch wieder recht. Sollte es allerdings wirklich Madara sein, stecken wir tief in der Scheiße. Madara ist ziemlich stark. Immerhin konnte er es mit Hashirama dem ersten Hokagen aufnehmen.“ Hidan sah Kakuzu verwundert an. „Seit wann benutzt du Ausdrucke wie Scheiße?“ „Seit dem ich mir so was täglich von dir anhören darf.“ Shikamaru wandte sich an Kakuzu. „Die Frage die wir uns jetzt stellen sollten, wäre, wie wir jetzt weiter machen. Unser Auftrag ist es Hidan zu seinem Großvater zu bringen. Damit wir ihn Evakuieren können.“ „Wenn ihr ihn aber Evakuiert nehmt ihr Hidan mit außer Landes, was heißt das seine Straftaten geahndet werden können. Dementsprechend haben wir keinen Grund euch zu folgen.“ Shikamaru überlegte, ihn mit Gewalt mitnehmen kam nicht in frage. Sie waren stärker. Ohne Verstärkung würden sie keinen Kampf gewinnen. Aber Tsunade hätte Hidan gerne als Heiler bei ihnen. Vielleicht konnten sie ja verhandeln. „Vielleicht können wir uns einigen. Ihr scheint zu wissen was für eine Bedrohung Madara ist.“ Kakuzu nickte. „Wenn ihr uns alle Informationen über Akatsuki gebt die ihr habt und Hidan im Krieg als Heiler auf unserer Seite arbeitet, können wir vielleicht Straferlass geben. Aber ich muss Kakuzu sah zu Hidan. das erst mit Tsunade klären. Dieses Angebot kommt mir nicht leicht von den Lippen, den am liebsten, würde ich ihn“ er zeigte auf Hidan „tot sehen.“ „So schlimm?“ Fragte Hidan nach einer Weile. Kakuzu schloss nur die Augen. Das war Antwort genug. Hidan seufzte. „Dann frag den Hokagen. Wir würden das Angebot annehmen, um gegen Madara zu kämpfen.“ Shikamarau sah dem Vogel hinterher. Er hasste sich dafür solch ein Geschäft mit den beiden Ex – Akatsukis zu machen. Aber sie brauchten nun mal jede Hilfe die sie bekommen konnten. Hoffentlich stimmte Tsunade dem Ganzen zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)