Ein neues Leben von Quezzle (Kakuzu x Hidan) ================================================================================ Kapitel 4: Der geheime Ort -------------------------- Ein Ruck ging durch Kakuzus Körper. Er riss die Augen auf und merkte,wie Hidan nach vorne strauchelte, sich dann aber wieder fing. „Pass doch auf wo du hin läufst!“ „Ist ja schon gut. Ist doch nichts passiert, wir stehen noch Geizhals.“ „Das ist auch gut so für dich.“ Mit diesen Worten sah Kakuzu sich um. Er war noch nicht oft in seinem Leben in Yu no Kuni gewesen, aber es war ein schönes Land. Viele Wälder, Flüsse und wunderschöne Seen. Nicht zu vergessen die vielen heißen Quellen die es hier gab. Die meisten waren in Privatbesitz so das man für den Gebrauch zahlen musste. Eigentlich keine so schlechte Idee, wenn man das richtige Angebot, in der richtigen Umgebung machte konnte man bestimmt viel Geld damit verdienen. Kakuzu verwarf den Gedanken gleich wieder. Er kannte keine Quelle die so etwas hergab, also konnte er damit auch kein Geld machen. Und selbst wenn, müsste er erst alles um die Quelle aufbauen lassen, was Geld kostete. Und er müsste Arbeitskräfte einstellen die dauerhaft von ihm Geld haben wollten und dass wollte ER wiederum nicht. Also nein, keine sooo gute Idee. Dann doch lieber Kopfgelder jagen und so Geld verdienen. War erstens billiger, weil er niemanden bezahlen musste, und zweitens verdiente man mehr damit. Er sah in den Himmel. Die Sonne ging langsam unter. Wenn Hidan sich an seinen Zeitplan halten konnte, würden sie bald an diesem geheimen Ort ankommen. In der Ferne sah er eine Höhle auf die sie zusteuerten. Eine Höhle? Entweder sind wir mit dem Zeitplan in Verzug – was ihn bei Hidans Tempo nicht wundern würde - oder in der Höhle musste etwas besonderes sein, wenn es denn ihr Zielort war. „Wir sind gleich da Kakuzu.“ Also war es letztere der beiden Möglichkeiten. Als sie in die Höhle eintraten wusste Kakuzu nicht weiter. Die Höhle endete schon nach ungefähr dreißig Metern und war vollkommen leer. „Das ist also dieser geheime Ort?“ „Nein.“ „Wie jetzt nein. Eben hast du noch gesagt wir wären gleich da.“ „Wir sind auch gleich da.“ Also steckte noch mehr in dieser Höhle als er angenommen hatte. Nur wo war es? Oder besser, wie sollte man dorthin gelangen? „Kakuzu.“ „Hmmmm“ Hidan seufzte ging die paar Schritte zum Ende der Höhle, setzte Kakuzu - der unter den Bewegungsschmerzen aufstöhnte – ab und lehnte ihn an die Höhlenwand. Dann sah er ihm fest in die Augen. „Kakuzu du musst mir versprechen das du dass was ich dir jetzt zeigen werde niemanden sagen oder zeigen wirst. Mein Clan hat diesen Ort schon seit Generationen beschützt, ich darf dich nur mitnehmen wegen dem was zwischen uns läuft und wegen deiner schlechten Verfassung. Also versprich es Kakuzu, versprich es.“ Kakuzu sah Hidan erstaunt an. Damit hatte er wirklich nicht gerechnet. So ernst hatte er Hidan immer nur gesehen wenn es um seinen verdammten Jashin – sama ging. Also war es Hidan sehr wichtig das er es Versprach. „Du traust mir also nicht?“ „Dir als Menschen traue ich schon. Deiner Profitgier allerdings nicht.“ Also muss etwas an diesem Ort sehr wertvoll sein. Konnte er seiner Geldgier dieses eine mal hinten anstellen? Kakuzu sah Hidan noch einmal an. Diese ernsten Augen die in seine blickten. Er seufzte. „Also gut, ich schwöre hiermit, auf mein gesamtes Geld, das ich niemanden von diesem Ort erzählen oder ihn jemandem zeigen werde.“ Hidan war nach diesen Worten, gelinde gesagt, etwas überrascht. Er hatte nur ein Versprechen verlangt. Und doch hatte Kakuzu daraus einen Schwur gemacht. Nicht irgendein Schwur er hatte auf all sein Geld einen Schwur abgelegt. Einige Sekunden vergingen bis Hidan sich wieder fing, dann nickte er Kakuzu kurz zu, zum Zeichen das er einverstanden war. Solche Momente zeigten Hidan das er Kakuzu nicht gleichgültig war. Und er freute sich innerlich wie ein Kleinkind das Kakuzu diesen Schwur von allein abgelegt hatte. Hidan stellte sich ungefähr vier Meter neben Kakuzu an die Höhlenwand und biss sich in den Daumen so das Blut aus einer kleinen Wunde austrat. Er atmete noch einmal tief durch. Er musste sich an die Fingerzeichen erinnern. Seine Mutter hatte sie ihm nur einmal gezeigt. Damals, als er mit ihr hier war. „Also, zuerst musst du etwas Blut von dir auf einem Finger haben. Das geht am besten wenn du dir in die Fingerkuppe vom Daumen beißt.“ Seine Mutter hob ihre rechte Hand und biss sich in den Daumen. „Wenn du das gemacht hast kommen die Fingerzeichen. Bereit?“ Hidan nickte. „Na dann los.“ Schlange, Hund, Ochse, Schaf, Wildschwein, Schlange, Schlange, Drache, Tiger, Affe, Pferd Schlange, Hund, Ochse, Schaf, Wildschwein, Schlange, Schlange, Drache, Tiger, Affe, Pferd Hidan schlug die Hand auf den Felsen und lies Chakra in ihn hinein fließen. Ein Ruck ging durch die Erde und die Felswand vor Hidan glitt nach rechts und nach links auf. Nicht breit grade mal soviel das Hidan mit Kakuzu, den er sich gerade wieder auf den Rücken hob, hindurchpasste. Drinnen angekommen, legte Hidan die Hand wieder auf Felsen, diesmal neben dem Eingang und die Wand hinter ihnen schloss sich wieder. Aber es bewirkte noch etwas. Der Gang war vorher so Dunkel gewesen das man die Hand vor den Augen nicht sehen konnte. Doch als Hidan die Hand auf den Felsen gelegt hatte, sind in der Dunkelheit unzählige Fackeln an den Wänden angegangen. Diese Fackeln beleuchteten einen Gang der tiefer ins innere des Berges ging, in der die Höhle war. Hidan ging mit Kakuzu auf dem Rücken immer weiter den Gang entlang. Eigentlich hätte ich mir denken können das ein geheimer Ort nicht so öffentlich zugänglich war. Kakuzu regte sich über sich selbst auf. Er hätte auf diese Idee kommen müssen, dass die Höhle nicht alles gewesen sein konnte. Er schaute nach vorne um mitzubekommen wann sie denn endlich da waren. Der Gang fing an sich zu weiten und bald schon standen sie ihn einer Höhle von riesigen Ausmaßen. Er sah zur Decke der Höhle. Sie musste mindestens zwanzig Meter über ihnen liegen. Dann fiel ihm auf das es nicht mal ansatzweise kalt in dieser Höhle war, im Gegenteil sie war sogar angenehm warm. Die Luft war nicht stickig, im sinne von Staubtrocken. Nein, sie war feucht. Und im hinteren Teil der Höhle konnte man Dampf aufsteigen sehen. Sie bewegten sich genau auf diesen Teil der Höhle zu. Als sie immer näher kamen erkannte Kakuzu auch den Grund für den ganzen Dampf. Es waren heiße Quellen die den ganzen hinteren Teil der Höhle einnahmen. „So wir sind da.“ Mit diesen Worten setzte Hidan ihn ab und lehnte ihn an den Rand einer der heißen Quellen. Kakuzu war verwirrt. Wie wir sind da? „Du willst mir doch jetzt nicht sagen das ich wegen ein paar heißer Quellen einen Schwur auf mein gesamtes Geld abgelegt habe!“ Hidan sah ihn erst verdutzt an und fing dann schallend an zu lachen. Was war den jetzt schon wieder? Kakuzu war noch mehr verwirrt als er vorher schon gewesen war. Er hatte doch recht. Wegen ein paar heißer Quellen, die im Land der heißen Quellen – das nicht umsonst so hieß – waren machte man doch nicht so einen blöden Aufstand! Und genau das gab ihm dann doch wieder zu denken. Was wenn das keine gewöhnlichen Quellen waren. „Sag mal Hidan.“ Hidan brauchte noch etwas um sich wieder zu beruhigen. „ Ja, was denn.“ Er wischte sich die Tränen vom lachen weg. „Wer war denn deine Mutter das sie so ein Geheimnis hatte?“ Hidan wurde Schlagartig ernst. Er schien zu Überlegen ob er das wirklich Kakuzu mitteilen wollte. Doch dann seufzte er auf, sah Kakuzu an und antwortete: „In deinem alter hast du doch bestimmt schon mal von Rio Date gehört.“Kakuzu wurde blass. Das konnte einfach nicht sein. „Sie war meine Mutter.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)