Ein neues Leben von Quezzle (Kakuzu x Hidan) ================================================================================ Kapitel 7: Was nun? ------------------- Als Kakuzu aufwachte hörte er wieder dieses Rauschen welches er schon am See vernommen hatte. Langsam öffnete er die Augen und sah an sich hinab. Ein silberner Haarschopf vesperte ihm die Sicht, doch er konnte das Geräusch nun zuordnen. Hidan war ihn am heilen. Und noch etwas viel Kakuzu auf, er hatte keine Schmerzen mehr. Ob das an der Quelle lag? Oder war es Hidan der ihn grade heilte, was ihm die Schmerzen nahm. Das Rauschen hörte abrupt auf und Hidan sah zu ihm hoch. Keine Schmerzen, es hatte tatsächlich funktioniert. „Wie geht es dir?“ „Besser als die Tage zuvor. Bis jetzt hab ich auch keine Schmerzen mehr.“ „Das ist gut. Sie sollten auch nicht mehr wiederkommen. Versuch mal dein Chakra zu nutzen.“ Kakuzu konzentrierte sich auf seinen Körper und konzentrierte Chakra in sich. Das funktionierte also wieder. Nun gab er dem Chakra eine Form. Augenblicklich wurde sein Arm hart wie Stahl. „Es scheint wieder zu funktionieren, oder?“ „Ja, es klappt wieder. Komm ich will ausprobieren ob ich körperlich immer noch so schwach bin.“ „Noch nicht, erst wenn sich dein Körper an den zustand gewöhnt hat in dem er nun wieder ist. Spätestens Morgen sollte alles wieder in Ordnung sein, aber vorerst bleibst du hier sitzen bis ich was anderes sage.“ „Bestimmt nicht!“ „Und wo hast du nochmal Medizin gelernt?“ Kakuzu brummte. Hidan hatte ja recht. Er selbst verstand nichts von Medizin, Hidan erstaunlicher Weise schon. Und er war nicht so alt geworden, weil er sich körperlich übernommen hatte. Also lehnte er sich wieder zurück und legte einen Arm um Hidan. Dieser schmiegte sich auch sofort wieder an ihn. Nach einer Weile fing er an Hidan unterbewusst durch sein Haar zu streicheln, erst als dieser anfing zu Schnurren wurde im bewusst was er da machte. Aber aufhören wollte er auch nicht, das Geräusch das der Kleine von sich gab war zu schön anzuhören.Denn Kakuzu wusste das Hidan es nur bei im machte. „Sag mal Kuzu, ist dir auch aufgefallen das Zetsu bei dem Kampf da war?“ „Hmmm... ich dachte ich hätte ihn kurz gesehen, aber er ist mir nicht groß aufgefallen.“ „Mir schon, zumindest am Anfang. Später als dieser Fuchsjunge angegriffen hatte, meinte ich ihn grade in einem Baum verschwinden zu sehen. Aber er ist nicht mehr aufgetaucht seitdem.“ „Kann sein. Worauf willst du eigentlich hinaus?“ Hidan schwieg eine Weile, bis er dann schmunzelnd Antwortete. „Es ist nur so, das Pain sich noch nicht bei uns gemeldet hat. Meinst du er hält uns für tot?“ Nun war es Kakuzu der schwieg. Er dachte darüber nach was Hidan gesagt hatte. „Möglich wäre es schon. Normalerweise hätte er sich schon längst bei uns gemeldet. Aber was kümmert dich das eigentlich. Es geht dir doch sonst auch am Arsch vorbei.“ „Ja schon. Es ist nur so.... wenn ich daran denke das wir zurückgehen.... ich weiß doch auch nicht, ich fühle mich einfach nicht wohl bei dem Gedanken.“ Nun schaute Kauzu Hidan überrascht an. Ja, Hidan hatte seine Differenzen, wenn man es den so nennen wollte, mit den anderen Mitgliedern. Aber das er sich deswegen unwohl fühlte war ihm neu. Hidan legte es regelrecht darauf an sich mit den andren zu Streiten. „Du fühlst dich unwohl?“ „JA. Hab ich doch grade gesagt oder nicht?“ „Warum?“ Wieder war es still. So hatte er Hidan noch nie erlebt. Was war nur mit ihm los? Aber wenn er ihn drängte würde Hidan nie mit ihm darüber sprechen, also übte er sich in Geduld. „Ich kann es einfach nicht mehr Kakuzu. Ich kann nicht mehr wahllos töten. Ich wollte es gestern. Mit dem Händler weist du. Aber ich konnte es nicht, ich habe es nicht über mich gebracht ihm etwas anzutun.“ Nun war Kakuzu verwirrt. „Du hast gestern aber doch geopfert oder nicht?“ „Ja schon, aber nicht den Händler. Es war purer Zufall das Wegelagerer in angegriffen haben, den Anführer habe ich dann auch letzten Endes geopfert, die andren waren zu feige und sind abgehauen. Aber was wichtiger ist, ist die Tatsache das ich diesem Händler nichts tun konnte. Und das absurde daran ist, das ich weiß warum. Ich wusste es die ganze Zeit, wollte es bis eben, als mir klar wurde das ich nicht zurück kann, nicht eingestehen.“ „Und warum konntest du ihn nicht töten?“ Hidan sah Kakuzu in die Augen. „Weil er nichts falsches getan hatte. Er wollte auch nur sein Leben leben, was weiß ich. Er hatte vielleicht Kinder die ihn brauchten oder eine Frau die ihn liebt. Mit andren Worten, ich kann einfach niemand Unschuldigen töten.“ „Auf einmal? Hidan, du hast jahrelang Unschuldige getötet, ohne jede Reue. Und auf einmal kannst du es nicht mehr? Da muss doch ein Auslöser gewesen sein. Was ist den davor geschehen?“ Hidan seufzte. „Nichts, nur meine Vergangenheit hat mich eingeholt. Ich habe mich gefragt, ob nicht alles anders gekommen wäre wenn meine Mutter nicht von uns gegangen wäre. Dann hätte mein Vater nie.... All das was mich zu dem gemacht hat was ich jetzt bin, dieser kaltblütige und ja ich gebe zu auch Wahnsinnige, Killer. Er würde nicht existieren. Ich würde …. nein, ich würde gar nicht existieren. Und es wäre gut so gewesen. Es hätte vielen Leid erspart.“ Kakuzu konnte es nicht glauben. War das noch sein Hidan? Ja, irgendwo schon, nur... bedachter, ruhiger und das erstaunlichste überhaupt, nachdenklicher. „Nur hätte ich dich nie kennengelernt wenn du nicht das wärst was du bis jetzt warst. Und jetzt sag bloß du bereust es auf einmal was zwischen uns ist.“ „Nein, ich bereue es nicht. Aber das ist auch schon das einzige was sich in meinem Leben finden wird, was ich nie bereuen werde.“ „Und warum meinst du das alles anders wäre, würde deine Mutter noch leben?“ „Ihr Tot... er hat Ereignisse ausgelöst die mein ganzes Leben, mein denken, geprägt haben.“ „Aber nur wenn sie nicht gestorben wäre, wurdest du dennoch existieren. Nur, weil jemand lebt muss doch kein anderer dafür sterben.“ „Du verstehst es nicht. Du kannst es nicht verstehen.Du weist nichts von den Umständen ihres Todes und ich will auch jetzt nicht darüber sprechen. Wir sind vom eigentlichen Thema abgekommen. Was machen wir jetzt?“ Kakuzu seufzte. Wenn Hidan dicht machte, dann machte er dicht. Da half noch nicht mal Gewaltanwendung, wie er schon oft genug in Erfahrung gebracht hatte. Aber seine Frage war berechtigt. Was machen sie jetzt. Hidan wollte nicht mehr zurück zu Akatsuki. Und wenn es stimmte was er ihm grade erzählt hatte würde Pain auch keine Verwendung mehr für den Kleinen haben. Er selbst. Ja, ihn verband mit Akatsuki nichts. Damals kam Pain auf ihn zu und fragte ihn ob er mitmachen wolle. Er stimmte nur zu, weil er so viel Geld wie er wollte von den Gewinnen für sich abzweigen dürfte. Das er diese Gewinne fast allein einbringen musste, das hatte er damals nicht gewusst. Und mit seinen Partnern war er auch nie klar gekommen. Meistens waren sie am Ende ihrer ersten Woche bei Akatsuki auch schon tot. Bis er Hidan als Partner bekam. Er hatte ihn sich selbst ausgesucht. Seine Unsterblichkeit bewusst im Kampf eingesetzt, so hatte er den Leader mit seinen Standpauken vom Hals und konnte effektiver arbeiten, nachdem die zwei Regeln über den zustand von Hidans Opfern am ende aufgestellt hatten. Das Kakuzu und Hidan Gefühle füreinander entwickelten, war nicht geplant gewesen. Die Missionen verzögerten sich immer mehr mit der Zeit. Sie nutzten es oft, auf diesen, das die anderen nicht da waren. Durch diese Verzögerungen wurde der Leader wieder, wie soll man sagen, etwas unleidlich, auch wenn weiterhin Geld rein kam. Aber im Endeffekt hatte diese Bevormundung in nur noch gestört.Also wenn der Leader sich nicht meldete, glaube er wahrscheinlich das er tot war. Kakuzu bezweifelte das er einen Aufstand um Hidan machen würde. „Weißt du was Hidan. Wenn sich der Mistkerl nicht in zwei Tagen bei uns meldet, dann kann uns Akatsuki mal. Wir brauchen sie nicht. Es hat mich eh gestört das alle von mir Geld haben wollten und keiner selbst Geld besorgte. Und Kopfgelder kann ich auch so jagen.“ Hidan hatte nicht mit dieser Antwort gerechnet. Er wusste das Akatsuki Kakuzu nicht sonderlich viel bedeutete, dennoch hatte er nicht geglaubt das Kakuzu die Organisation für in verlassen würde. Er setzte sich auf und noch bevor Kakuzu realisieren konnte was Hidan vor hatte saß dieser schon auf dessen Schoß und drückte seine Lippen auf die des älteren. Dieser war zuerst überrascht, ging aber dann auf den Kuss ein und drängte seine Zuge in Hidans Mundhöhle. Dieser wollte führen, verlor den Zugenkampf aber schon nach wenigen Sekunden und genoss stattdessen den Kuss. Als sie den Kuss lösten, legte Hidan seinen Kopf auf Kakuzus Schulter. „Er wird sich nicht mehr melden, oder Kuzu ?“ Kakuzu strich Hidan über den Rücken. „Nein, er wird sich nicht mehr melden. Wir können machen was wir wollen.“ „Und was wollen wir machen?“ „Hmmm. Erst müssen wir uns einen Ort suchen an dem wir vorerst unterkommen. Wo uns niemand vermutet. Selbst wenn Pain denkt ich wäre tot, so weiß Konoah das dem nicht so ist. Sie werden uns suchen.“ „Da hast du wohl recht. Die Mäntel und Ringe lassen wir am besten gleich hier. Sie würden uns nur verraten und brauchen werden wir sie auch nicht mehr.“ Kakuzu schwieg. Man sah ihm an das er überlegte wo sie hin könnten. Hidan war schon ein Gedanke gekommen, aber er wusste nicht ob das eine so gute Idee war. Wenn die Nachbahren ihn wiedererkannten, konnten sie gleich weiterziehen. Andererseits wäre es ein Ort wo niemand sie vermuten würde. Nur er wusste nicht, wer noch da war. Sein Vater nicht, den hatte er mit dem Rest des Dorfes getötet. Aber der Haushalt seiner Familie wurde seines Wissens nach nie aufgelöst. Er hatte sogar alles geerbt. Die Häuser, Firmen und das ganze Geld. Es war schon seltsam. Seine Mutter hatte für dieses Erbe gesorgt, Vater hätte ihm nie etwas hinterlassen. Und obwohl er fast das ganze Dorf ausgelöscht hatte, wurde er nicht enterbt. Nein, im Gegenteil. Man hatte die Tatsache das er es gewesen war unter allen Umständen geheimgehalten und wenn dafür Unschuldige ins Gefängnis geworfen worden, war das auch egal. Aber der Enkel des Feudalherren würde niemals solch eine Tat begehen. Besonders nicht, wenn er der einzig lebende Nachfahre von diesem war. Seine beiden Onkel waren beide im dritten Ninjaweltkrieg gestorben. Damit war sein Vater in der Erbfolge nachgerückt und würde einmal über Yu no Kuni regieren. Doch dann hatte Hidan seinen Vater getötet. Sein Großvater wusste davon, doch das die Regentschaft in seiner Familie blieb, war ihm wichtiger gewesen als seinen Ekel zu belasten und ins Gefängnis zu bringen. Er wurde von ihm sogar in allen Punkten der Anklage freigesprochen. Dies hatte er aus einer Zeitung erfahren, da er schon längst über alle Berge gewesen war. Im selben Artikel noch stand das der Feudalherr von Yu no Kuni seinen einzigen Ekel als Thronerbe einsetzte. Er hatte darüber nur mit dem Kopf geschüttelt. Soweit er wusste, hatte er auch eine Belohnung ausgesetzt für denjenigen der ihn „nach Hause“ brachte. Wie machthungrig konnte ein Mensch nur sein. Auch wenn er selbst sich darüber nicht auslassen sollte. Wie sagt man so schön. Wer im Glashaus sitzt soll nicht mit Steinen werfen. Aber das Haus welches er im Visier hatte, lag am anderen Ende von Yu no Kuni. Es war ihr Urlaubs haus gewesen. Auch wenn es dennoch sehr pompös war. Hidan war immer gerne dort gewesen. Sie hatten dort einen Butler, der das Haus auch während ihrer Abwesenheit verwaltet hatte. Benjiro war immer freundlich zu ihm gewesen, hatte ihn sogar vor seinem Vater des öfteren in Schutz genommen. Nur... wie würde er jetzt reagieren, wenn er ihn wiedersah. Ach egal, einen Versuch war es wert. Sie mussten wohin und was besseres fiel ihm eben nicht ein. Kakuzu anscheinend auch nicht, denn als Hidan ihn wieder ansah grübelte dieser immer noch. „Kuzu, ich glaub ich weiß wo wir hin können. Es ist ungefähr drei Tage von hier im Südosten von Yu no Kuni. Es dürfte dort noch für alles gesorgt sein, da bin ich mir sicher.“ Kakuzu sah ihn überrascht an. „Und warum bist du dir da so sicher?“ „Weil mir das Haus gehört. Und als ich zuletzt da war, war noch alles in Ordnung.“ „Wie konntest du dir denn bitte ein Haus kaufen. Du bist andauernd blank.“ „Auch wenn du´s nicht glaubst, es gehört mir. Ich hab es geerbt nachdem mein Vater tot war.“ „Hast du ihn den nicht getötet?“ „Ja hab ich. Es wurde mir aber nicht aberkannt und ist noch in meinen Besitz.“ „Sollten wir es nicht lieber meiden, ich denke das man weiß das es dir gehört oder nicht.“ „Genau deswegen schlage ich es ja vor. Die werden mich doch nicht für so dumm halten das ich in eins meiner eigenen Häuser einziehe und es mir da gut gehen lasse. Und selbst wenn die mich für so dumm halten....“ „Was ich sehr wahrscheinlich finde.“ „... Klappe. Werden sie nach den fünf Jahren in denen ich schon weg bin bestimmt schon die Häuser alle abgeklappert haben. Sie werden nicht auf mich warten.“ „Da könntest du ausnahmsweise sogar mal recht haben. Und noch was. Hast du da grade „Häuser“ gesagt?“ „Nö wie kommst du den auf die Idee?“ „Weil du sagtest, ich zitiere: Die werden mich doch nicht für so dumm halten das ich in eins meiner eigenen Häuser einziehe und es mir da gut gehen lasse.“ „Ähmm... kann sein das ich das sagte, tut aber nichts zur Sache oder?“ „Hidan, wie viele?“ „Nicht viele.“ „Hidan!“ „So um die acht bis neun.“ „Acht bis neun! Wo hast du nur so viele Häuser her?“ „Na ja, so drei bis vier von meiner Mutter, alles Clan Häuser. Der Rest ist von meinem Vater.“ „Acht bis neun.“ Kakuzu schüttelte den Kopf. „Auf die Idee ein paar davon zu verkaufen bist du wohl nicht gekommen, oder?“ „Wie soll ich das denn machen. Schwerverbrecher sucht Käufer für Villa, in einer Zeitung drucken lassen? Dann wissen alle gleich wo ich sein könnte, und das will ich nicht.“ „Hast du auch wieder recht. Und warum ausgerechnet das Haus das du im Visier hast?“ „Weil ich dort noch einen Freund habe, hoffe ich zumindest. Und von all den Häusern finde ich ist es das schönste.“ „Na wenn du meinst. Einen Versuch ist es wert. Aber wir sollten uns nicht zu früh freuen.“ Das tat Hidan auch nicht. Wenn Benjiro immer noch dort lebte wusste er nicht wie er empfangen werden würde. Und eigentlich wollte er es auch gar nicht wissen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)