Gedichtesammlung von Federfrei ================================================================================ Kapitel 4: Fremde Träume ------------------------ Fremde Träume Fantasie ist diese Farbe, die voll Feuer, voller Tanz, In dem fröhlich bunten Reigen und in sanftem Himmelsglanz Welten spaltet, Herzen öffnet Und entführt und heimwärts bringt. Und von Ewigkeiten singt. Wär ich ein Poet, ein Dichter – oder nur ein heller Geist - Könnte ich mit Klängen malen, was die Seele zehrt und speist Und so süße Illusionen, Voll Magie und warmem Wort, Führten mich ganz sicher fort. Denn so oft sah ich schon Hände in dem Bild an meiner Wand. Habe sie alsbald ergriffen und versank in dem Gewandt Dieser stummen Wunschversprechen, In der Märchenwelt der Lichter. Jeder Schritt so viel erpichter. Regenbögen würd ich schaffen, nur aus Sternenstaub und Dunst, Rosendornenschlösser richten, hätte ich die Macht der Kunst, Hätte ich nur diese Gabe. Denn mit ihr könnt ich entführen, Menschen tief im Kern berühren. Berg und Täler könnt’ ich schaffen, tiefe Trauer, schwer wie Blei Und ein Wundern und ein Staunen, Träumereien, endlich frei! Wie gern würd` ich fliegen lernen. Doch ich träume fremdes Licht, weiß ich doch, ich kann es nicht. 20.Januar, 2014 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)