Es gibt nur eine große Liebe von Patricipa ================================================================================ Kapitel 7: Der Umbau ist beschlossen ------------------------------------ Kapitel 7 – Der Umbau ist beschlossen Zum Abschluss gehen sie in den Blumenladen der Familie Yamanaka. „Guten Tag, wie kann ich Ihnen helfen“, begrüßt eine langhaarige Blondine die fünf. „Hey, Ino! Wie geht es dir?“, grüßt Temari zurück. „Hallo, Temari. Mir geht es ganz gut und dir?“ „Ich kann mich nicht beklagen, außer dass Shikamaru einfach heute auf eine Mission gegangen ist, obwohl ich mit ihm shoppen wollte.“ „Typisch. Er haut immer ab, weil es ihm zu nervig ist, mit Mädchen shoppen zu gehen.“ „Stelle dir vor, ich bin aber das einzige Mädchen hier, also hätte er keinesfalls auf Mission gehen müssen.“ „Hm? Echt? Ich dachte die Person neben Naruto ist auch ein Mädchen.“ „Ähm, hallo? Ich stehe auch hier.“ „Entschuldige, Yuki. Ino und ich haben uns schon lange nicht mehr gesehen und daher vergisst man mal gerne seine Umgebung, wenn man sich angeregt unterhält.“ „Schon gut, Temchan. Das kann ich verstehen. Hier duftet es echt gut, wobei einige Gerüche sich schlecht vermischen.“ „Waaas? Wo denn?“ „Dort, wo Neji und Sasuke stehen.“ „Sasuke? Sasuke Uchiha ist wieder hier?“ „Ja, ich bin wieder da, aber fang bloß nicht so an wie Sakura gestern. Die war definitiv zu nervig.“ „Ich bin nicht mehr so wie früher, daher heiße ich dich herzlich Willkommen, Sasuke. Ach ja, Naruto, hier ist der Strauß, den du vor deiner Mission bestellt hast.“ „Den habe ich völlig vergessen, hehe...“ „Dein Glück, dass du jetzt hier bist. Dank deiner dummen Beschreibung hatte ich echt viel Mühe, aber hier ist der Blumenstrauß aus Goldlack, Hainblume und Wegwarte sowie Zinnie. Wer soll diesen denn erhalten?“ „Sei nicht so neugierig, Ino“, sagt er patzig und wird dabei rot. „Verrätst du es mir, Naruchan?“ „Gleich, ich bezahle erst.“ Nachdem er dies auch getan hat, flüstert er es seinem guten Freund ins Ohr. Dessen Augen werden riesig und wünscht ihm viel Glück dabei, was diesem wiederum seine Röte im Gesicht steigern lässt. ‚Wem Naruto wohl diesen Strauß schenken möchte‘, denken die anderen. „Könnt ihr euch mal beeilen? Es stinkt hier“, motzt der Weißäugige. „Huch! Neji? Neji ist auf Shoppingtour? Dass ich DAS noch erleben darf. Wem habe ich dieses Erlebnis zu verdanken?“ „Vorhin wurde mein Name auch genannt. Hast du da auf Durchzug geschaltet?!“ „Er hat schon die ganze Zeit schlechte Laune, weil ich ihn als Träger für Yuki ausgesucht habe“, sagt Temari beiläufig, „dabei hat er schon einen Kuss auf die Wange erhalten.“ Als Ino dann den Goldschopf neugierig ansieht, wird dieser leicht rot um die Nase und wendet den Blick ab. „Wie niedlich er ist“, sagt die Yamanaka entzückt. Peinlich berührt versteckt er nun sein Gesicht an Narutos Brust. „Jetzt ist er verlegen. Awwww. Wer wollte denn von euch einen Blumenstrauß?“ „Ich denke mal, dass Yukichan eine Bestellung aufgeben will, weil er hierhin wollte.“ „Okay, was kann ich denn für den niedlichen Kunden tun?“ „Habt ihr auch Glyzine hier?“ „Ähm.., ja, hinter Neji sind welche. Wieso?“ „Stelle diese bitte von dahinten hierhin, dann vermischt sich der Geruch zu einem besseren. Außerdem möchte ich ihn für die nächsten Wochen hier lassen, damit er wächst. Am besten wäre es, wenn er einen Bogen bildet. An beiden Enden wären dreieinhalb Meter sehr gut, vier Meter darf es höchstens betragen. Die Mitte sollte offen bleiben, sodass ein großes Oval entsteht. Geht das?“ „Es würde klappen, dauert aber zwei Wochen, wenn wir nachhelfen, sonst drei Monate. Aber der Preis steigt durch unsere Hilfe ganz schön hoch.“ „Wie hoch denn?“ „Normal würde es dann 10.000 Ryo kosten. Mit Hilfe halt das zehnfache mehr.“ „Hier sind 100.000 Ryo. Bitte erledige diesen Auftrag. In zwei Wochen wird die Glyzine gebraucht.“ „Äh.., ja.., wird gemacht“, bringt sie nur perplex heraus, da Yuki einfach so den gewünschten Betrag ihr hinlegt. Danach wird die Glyzine an die Kassentresse gestellt und nach nur ein paar Minuten duftet es im Blumenladen wunderbar. Dieser Duft lockt andere Kauflustige von draußen an und prompt füllt sich der Blumenladen. Nachdem sie sich von Ino verabschiedet haben, bringen sie die Einkäufe zu Narutos Wohnung, räumen alles ein, außer das Architekturbuch und machen sich auf den Weg zu Teuchi. „Hey, ho, Teuchi! Guck mal, was ich hier habe!“, stürmt Yuki regelrecht die Ramenbude, was man sonst nur von Naruto kennt. Dementsprechend überrascht blickt ihn dieser auch entgegen. „Wie im Kindergarten“, bemerkt Neji, da auch Naruto hinein gestürmt ist, weil es gleich seine heiß geliebte Nudelsuppe gibt. Sasuke nickt darauf nur zustimmend. „Willkommen, ihr alle. Heute ohne Shikamaru?“ „Der Kerl hat sich eine Ausrede einfallen lassen“, antwortet die ehemalige Suna eingeschnappt. „Hat sein Vater früher auch oft gemacht. Naja. Was hast du denn da für ein Buch, Yuki? Ein Architekturbuch?“ „Genau. Dies habe ich vorhin im Buchladen gekauft. Wir müssen uns informieren, wie man was macht, worauf man achten muss und welches Material gebraucht wird.“ „Es wäre viel einfacher, wenn wir einen Spezialisten engagieren würden. Fachkundiges Personal ist besser, als wenn es ein Laie machen würde“, schlägt der Hyuuga vor. „Eine gute Idee, aber bestellt doch erstmal eure Nudelsuppen. Mit vollem Magen lässt es sich besser denken“, meint Teuchi. „Heute bezahle ich mit für Neji, da er meine Einkäufe getragen hat.“ „Und ich bezahle für Sasuke.“ „Dann waren die beiden richtige Kavaliere, wenn sie den ganzen Morgen schon mit euch einkaufen waren.“ „Es war ganz okay“, meint Sasuke darauf nur und erhält von Neji einen fragwürdigen Blick. „Du warst sehr ruhig bisher, Sasuke. Warum das denn?“, fragt Temari. „Ihr drei redet genug, damit mein Wochenpensum an Wörtern schon in ein paar Stunden erfüllt ist.“ „Hah! Der Herr Uchiha ist kein Mann großer Worte“, sagt Tsunade triumphierend, als sie mit Shizune eintritt. „Ist ja gut, du brauchst heute nicht mehr arbeiten“, sagt die Schwarzhaarige resignierend. „Hallo, Oma Tsunade. Was machst du denn hier?“ „Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du mich nicht so nennen sollst?!“, kommt es bedrohlich von ihr, aber ein Blick von Yuki und sie fasst sich schnell wieder, „ich wollte mal eine Pause machen und habe zu Shizune gesagt, dass wenn Sasuke heute wenig redet, ich dann frei habe. Jetzt wo ich das ausführlicher ausspreche schwant mir ein Unheil.“ „Dein Unheil wird ein Gespräch mit mir sein, Tsuni.“ „Puh, nochmal Glück gehabt, kein großes Unheil kommt. Was habt ihr denn mit dem Architekturbuch vor?“ „Bestellt doch erstmal, ehrenwerte Hokage.“ „Warum denn nicht? Was möchtest du, Shizune? Ich lade dich auch ein.“ „Wenn das der Fall ist, dann bin ich froh, dass ich die Wette verloren habe.“ Nachdem alle ihre Bestellung aufgegeben und ihre Nudelsuppe aufgegessen haben, beginnt auch schon die Fortsetzung des gestrigen Gesprächs. „Ihr wollt also diesen Nudelsuppenstand in ein Kleinrestaurant verwandeln. Habt ihr dafür überhaupt die Genehmigung von mir?“ „Natürlich, Tsuni, die habe ich. Hast du das etwa vergessen?“ „Wie? Wann? Wo soll ich das denn gemacht haben?“ „Gestern Abend, als du mir deinen Mantel gegeben hast, also in deinem Büro. Ich habe dir einen Zettel untergeschoben, den du nebenbei unterzeichnet hast. Ich weiß nicht, ob dies normal ist, dass du deine Unterlagen keines Blickes würdigst, aber so habe ich die Baugenehmigung erhalten, Konoha zu ändern. Ihr habt zwar die höchste Bevölkerungsanzahl, aber an wirtschaftlicher Stärke fehlt es euch. Zum Glück habe ich da noch zwei Ideen.“ „Meinst du das Süßwarengeschäft und die Eisdiele?“, hakt Temari nach. „Genau. Ich kenne zwei, die ich gerne hierher holen möchte, damit der Wirtschaftszweig in Konoha aufblühen kann. Aber zuerst ist Teuchi dran.“ „Wo ist dieser Vertrag?“ „So wie ich dich kenne, hast du ihn in einer Hosentasche gesteckt, weil ich extra das Papier genommen habe, welches du gerne wegsteckst.“ Und tatsächlich holt Tsunade ein zerknülltes Blatt Papier aus einer Hosentasche wo alle genauen Angaben stehen sowie ihre und Yukis Unterschrift. „Somit ist der Umbau beschlossen“, liest Shizune den letzten Satz und alle blicken zu dem Goldschopf, der glücklich lächelt. Tsunade kann es kaum fassen, dass ihr Kleiner zu solchen Tricks fähig ist. Shizune betrachtet das Dokument hingegen genauer, um etwaige Fehler zu finden, doch es ist fehlerfrei und rechtsgültig – dank der Unterschrift von Tsunade. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)