Es gibt nur eine große Liebe von Patricipa ================================================================================ Kapitel 1: Rückkehr nach Konoha ------------------------------- Kapitel 1 – Rückkehr nach Konoha Erst am späten Nachmittag steht die Gruppe vor dem Tor von Konoha. Eindrucksvoll erhebt es sich vor ihnen. Zum Glück stehen die riesigen Türen weit auf, sonst hätten sie warten müssen, dass sie endlich hinein können. Bevor jedoch jemand durch das Tor schreiten kann, stehen ein paar Anbus neben Sasuke und Yuki. „Oh! Hi! Ist heute ein Maskenfest? Warum hast du mir das nicht gesagt, Naruchan....“, klagt Yuki. „Aber Yukichan, wir haben hier kein Maskenfest. Das sind Anbus. Die sind Eliteeinheiten von Oma Tsunade.“ „Okay, aber warum sind dann so viele hier? Sind die unser Empfangskomitee?“ „Wir sind hier um Sasuke Uchiha und dich in Gewahrsam zu nehmen“, sagt einer von ihnen. ‚Gewahrsam..., hmmm.., in Gewahrsam nehmen, hmmm...., vielleicht...‘ „Kommen wir in ein Hotel?“ „Nein.“ „In eine Villa?“ „Nein.“ „Wohin denn dann?“ „Überlege mal, Yuki. Wo kommt man denn hin, wenn man in Gewahrsam genommen wird?“, sagt Neji genervt. „Ich hoffe nicht zu dir, so wie du gerade drauf bist...“ „Wie bitte?! Das muss ich mir nicht anhören. Ich gehe.“ Sauer wendet er sich ab und geht in das Dorf, wobei gehen nicht der richtige Ausdruck für seine Gangart ist, eher schnelles und wütendes Stapfen. „Wow, du hast Neji verscheucht. Respekt“, meint Shikamaru und zündet sich eine Zigarette an. „Ich wollte ihn aber nicht so doll beleidigen, nur etwas ärgern...“, gibt Yuki sich die Schuld, da Neji einfach die Beherrschung zu verlieren scheint und sich perfekt eignet, um selber Frust abzubauen. „Der wird sich schon wieder beruhigen“, versichert Naruto, wendet sich dann aber an die Anbus, „Sasuke und Yukichan werden nicht ins Gefängnis gesteckt.“ „Dies ist aber eine Anordnung von den Goikenban, also keine Bewegung, sonst müssen wir Gewalt anwenden.“ „Merkwürdig. Wenn diese Leute hier Anbus und deiner Oma unterstellt sind, wie können dann diese Goik..., ähm..., diese anderen halt ihnen Befehle erteilen, Naruchan?“ „Äh..., gute Frage. Sensei Kakashi?“, wendet er sich an seinen Lehrer, der enttäuscht seufzt, da Naruto mal wieder seine Ohren dicht gemacht hat, als das Thema irgendwann zur Sprache kam. „Na gut. Ich erkläre es dir mal Yuki und du hörst gefälligst genau zu, Naruto. Die Goikenban sind die Berater der Hokage. Sie geben Ratschläge oder zweifeln Entscheidungen an, um das Wohl des Dorfes zu sichern.“ Man merkt, wie es hinter Yukis Stirn rattert. Die Zahnräder des Denkens bewegen sich reibungslos und ergeben folgendes Ergebnis: „Also schaden Sasuke und ich dem Wohl des Dorfes, nur weil wir hinein möchten???“ Innerlich muss der Uchiha über so viel Unwissen oder Naivität schmunzeln, doch genau kennt er Yuki nicht, nur Naruto scheint ihm zu vertrauen, aber er will sich keineswegs unbeliebt bei dem Uzumaki und dem Goldschopf machen und antwortet: „Nein. Ich bin ein gesuchter oder auch geächteter Ninja und habe das Dorf freiwillig verlassen, um stärker zu werden, damit ich meine Familie rächen konnte“, beantwortet der Uchiha kalt, „und da ich vielleicht Geheimnisse ausgeplaudert haben könnte werde ich halt in ein Gefängnis verfrachtet.“ „Aha, okay. Du siehst aber nicht so aus, als hättest du etwas ausgeplaudert und deine Rache hast du wohl auch schon erhalten.“ Darauf schnaubt dieser nur. Diese dahergelaufene Person analysiert ihn einfach stumpf und reimt sich schneller alles zusammen als die Anbus, obwohl die dafür ausgebildet wurden. „Dies ist irrelevant. Wir haben unseren Befehl“, sagt anscheinend der Anführer dieses Anbutrupps. „Meine Güte bist du ein Arbeitstier oder was? Reden bringt doch mehr als jemanden unter Druck zu setzen, der unschuldig ist.“ „Die Unschuld wird erst nach einem Verhör bewiesen werden oder nicht.“ „Mach doch was, Naruchan. Ich will nicht in ein modriges Gefängnis“, quengelt Yuki. „Du benimmst dich wie ein kleines Kind“, bemerkt Neji, der mit Tsunade am Tor angekommen ist, da es ihm suspekt vorkommt, dass die Anbus am Tor sind, obwohl die Hokage dies lieber vermeiden wollte. „Was wird das hier?!“, fragt die Blondine mit einem drohenden Ton. „Ehrenwerte Hokage, wir haben den Befehl von den Goikenban erhalten, dass wir Sasuke Uchiha in Gewahrsam nehmen sollen. Dazu auch jede weitere Person, die nicht zu Konohagakure gehört.“ „Diesem Befehl habe ich nie im Leben zugestimmt.“ „Hallo, Oma Tsunade!“, begrüßt Naruto sie in seiner fröhlichen Art. „Wie oft habe ich dir gesagt mich nicht so zu nennen?!“, brüllt diese und lässt diesen durch die Luft fliegen. „STOPP! Erstens, Neji, kann ich mich so benehmen wie ich will, solange ich keinem schade. Zweitens, Tsuni, schön dich zu sehen und warum haust du deinen Enkel und meinen Naruchan?“ „Wie? Yuki? Was machst du denn hier?“ „Ich bin Naruchan und den anderen über den Weg gelaufen und dann wollte ich halt etwas Zeit mit meinem guten Freund verbringen. Als er den Namen Tsunade erwähnt hat, hätte ich nie im Traum daran gedacht, dich zu sehen. Dass du sogar Hokage bist, ist schon interessant. Was machen denn so deine Schulden?“ „Also das Geld habe ich noch nicht zusammen, warte bitte noch etwas, Yuki. Woher kennst du überhaupt Naruto?“ „Ich warte noch etwas und diese Frage haben die anderen auch schon gestellt und die werde ich auch später beantworten.“ „Mensch Oma Tsunade, musst du immer so hart zuschlagen?“ „Das war wohl noch nicht hart genug, damit du damit aufhörst.“ Doch bevor die Blondine ein weiteres Mal trifft, wehrt Sasuke den Schlag ab. Überrascht wird dieser von der Hokage und dem kleineren Blondschopf angesehen. Die Anbus jedoch machen sich zum Angriff bereit. „Ähm.., danke, Sasuke.“ „Wenn du für mich schon zwischen den Fronten stehst, obwohl dies eine Sache zwischen dir und Tsunade ist, dann kann ich dir wenigstens so etwas zurückgeben.“ „Für dich würde ich alles machen, Sasuke“, gesteht der Blondschopf. „Awwwww! Naruchan! Das war so niedlich!“ Daraufhin wird dieser leicht rot im Gesicht und die Anbus sehen ihre Chance, da Tsunade sich mit Kakashi, Shikamaru und Neji unterhält. Da die beiden Freunde abgelenkt sind, bemerken sie den Angriff nicht, doch Yuki schnellt dazwischen und kickt zwei Anbus mit Leichtigkeit gegen das Tor. „Wagt es bloß nicht meinen Naruchan anzugreifen!“ „Hört sofort auf!“, befiehlt Tsunade streng, „Wenn ihr das nicht macht, dann werdet ihr aus Konoha verbannt!“ Dieses Ultimatum bringt die erwünschte Wirkung und die Anbus bleiben ruhig stehen. Die anderen hingegen, bis auf Naruto und Tsunade, staunen mit großen Augen, wie die zierliche Gestalt von Yuki zwei Eliteninjas mit einem Kick unschädlich gemacht hat. „Entschuldige ihr Benehmen, Yuki. Diese Anbus sind noch jung und unerfahren, sodass sie auf diese beiden alten Sturköpfe hören“, will die Hokage die Situation entschärfen. „Da ich dir vertraue, Tsuni, bleibe ich dabei. Aber nun zum ursprünglichen Thema. Müssen Sasuke und ich wirklich ins Gefängnis?“ „Du nicht, Sasuke leider schon“, bedauert sie ehrlich, da Naruto DAS hundertprozentig verhindern würde, was wohl oder übel im Chaos enden wird. „Nein! Das lasse ich nicht zu. Er hat niemandem von uns geschadet“, begehrt Naruto sofort auf, womit sie Recht behält. „Mir sind leider die Hände gebunden Naruto. Ich kann den anderen großen Dörfern schlecht erklären, warum ich Sasuke einfach so begnadige.“ „Also Sunagakure wäre das geringste Problem. Gaara mag Naruchan sehr gerne und die anderen Dörfer schulden mir noch ein paar Gefallen, wovon ich gerne alle fallen lasse, damit Sasuke nicht ins Gefängnis muss. Außerdem erlasse ich dir alles an Schulden und ich werde dann auch ein Ninja für Konoha.“ „Du...., du... willst... mir alle Schulden erlassen und sogar ein Ninja von Konoha werden?“, kann es die Blondine nicht fassen. „Ja, das werde ich machen. Könntest du dann auch die anderen Dörfer benachrichtigen? Und falls sie nicht sputen, dann schreibe bitte darunter, dass ich ihnen dann gerne einen sehr persönlichen Besuch abstatten werde“, sagt Yuki mit einem Lächeln im Gesicht. „Die muss ja gehörig Dreck am Stecken haben, wenn sie einfach so einen Gesuchten für unschuldig erklären kann“, flüstert Neji zu Shikamaru. „Du kannst gerne alles sauber machen Neji“, sagt der Goldschopf ruhig, aber mit einem gewissen gereizten Ton in der Stimme. „Ganz ruhig, Yukichan, du brauchst dich keinesfalls aufregen. Neji ist halt gerne mal wie Sasuke“, bringt Naruto es auf den Punkt. „Hey! Ich bin nicht so wie er!“, protestieren die beiden gleichzeitig, was die Stimmung etwas auflockert, da die anderen lachen müssen. „Geht es den beiden gut, Tsuni?“, möchte Yuki wissen, da die beiden Anbus immer noch am Tor liegen. „Wie viel Chakra hast du denn benutzt?“ „Ähm... nicht viel???? Keine Ahnung. Ich denke, dass es einfach eine Kurzschlussreaktion war, weil sie Naruchan angreifen wollten.“ „Ihr Zustand ist zwar nicht lebensbedrohlich, doch sie haben einige Knochen gebrochen.“ „Und das ist auch noch meine Schuld... Ich sollte einfach nicht mehr außerhalb eines Dorfes sein.“ „Hast du immer noch diesen Charakterwechsel, wenn du außerhalb von Dörfern oder Städten bist?“ „Leider ja“, seufzt der Goldschopf, da ihm damit schon so manche merkwürdige Situationen passiert sind. „Wenn du deine Tat, die normalerweise deren Schuld ist, wieder begleichen willst, dann heile sie doch.“ „In der Öffentlichkeit mache ich so was nicht mehr, damit habe nur schlimme Erfahrungen gemacht.“ „Dann bringen wir die beiden eben in den Hokageturm. In meinem Büro ist ein Sofa und dort bist du weitestgehend unbeobachtet.“ „Okay, Tsuni.“ „Ihr haut ab und denkt über euren Gehorsam nach!“, herrschst die Hokage die restlichen Anbus an, welche auch, nach einer kurzen Verbeugung, verschwinden, „Neji, Shikamaru, Sasuke und Naruto, ihr werdet die beiden in mein Büro tragen. Kakashi, du schreibst den Bericht und gibst mir diesen in einer Stunde. Los.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)