Es gibt nur eine große Liebe von Patricipa ================================================================================ Kapitel 51: Die Chunin-Auswahlprüfung: Lasst die Vorrunde beginnen! ------------------------------------------------------------------- Kapitel 51 – Die Chunin-Auswahlprüfung: Lasst die Vorrunde beginnen! Neji ordnet seine Gedanken, denn sein Kopf fühlt sich immer noch ein wenig durcheinander an. Seitdem er gefangen gehalten wurde, wurde an ihm herum experimentiert, als wäre er ein niederes Wesen. Dabei war er doch ein stolzer Hyuuga und keineswegs ein kleiner Wurm. Jedenfalls haben sie ihm keine Chance gegeben, jemanden sehen oder hören zu können. Er konnte nur spüren, wenn ihm irgendwer irgendwas verabreicht hat, bis der letzte von ihnen zu unachtsam geworden ist. Seine Chance zur Flucht hat er schnell genommen und einige umgebracht. Ja, da ist es mit ihm durchgegangen, aber es wäre ehe nicht schlimm gewesen, denn diese Leute waren definitiv gegen den nun herrschenden Frieden in der Welt – wenn man von den Verbrecherbanden absieht. An diesen Abschaum will er jetzt auch keine Gedanken mehr verschwenden, immerhin ist dieser Geschichte und wird sicherlich schon von den Anbus untersucht. Was ihn trotzdem stört ist diese schlechte Kopie von ihm. Wie haben die es geschafft ihn zu kopieren – mit all den Merkmalen und Fähigkeiten – und das ohne Chakra? Wenn selbst der Uchiha total erschrocken ist, dann müsste da mehr hinter stecken, als er zur Zeit erahnen kann. Ob die Anbus nach seiner Wut überhaupt noch jemanden finden, der lebendig ist, wäre fraglich. Er hat sich einfach einer Wut angenommen, die tief aus ihm gekommen und sich dann über seinen Körper verteilt hat. Beim letzten Mal kann er sich noch daran einigermaßen erinnern, wie er sich an den Goldkopf gerieben hat, bis er gekommen ist. Allein der Gedanke daran, lässt ihm Ekel aufsteigen. Was soll er bitte mit jemanden vom gleichen Geschlecht? Könnte es nicht eher eine Frau mit vollen Titten und straffen Hintern sein? Eine wie die Mizukage, nur jünger. So eine will er bei sich haben, aber sein Körper scheint sich eher auf das nervige Ding fixiert zu haben, was ihm ordentlich gegen den Strich geht. Es ist generell ein Wunder, wie viel das Etwas in Konoha verändert. Die alten Säcke sind tot und keiner vermisst sie so richtig. Die Hokage kann leichter arbeiten, was man in Konoha bemerkt. Ein kleiner Nudelsuppenstand wird zu einem Restaurant umgebaut und dies erfreut eine Menge an Menschen. Selbst das Uchiha-Viertel wird renoviert und das will schon etwas heißen. Na ja, ein Geschäft für Eiscreme und eines für Bonbons gab es bis vor ein paar Tagen noch nicht mal in Konoha, aber wer weiß, was die Zukunft so mit sich bringt? Der neue Handwerksladen wirft auch gute Umsätze ab, wie er gehört hat. Itachi Uchiha ist zurück, wie auch zwei andere – Zabuza Momochi und Haku Yuki. Gato Izmir ist sozusagen auch ein neuer Bürger geworden – obwohl dem Hyuuga der am wenigsten passt. Der sogenannte „Fluch der Hyuugas“ – wie ihre Art jetzt beschlossen versiegelt wird – wurde auch von dem schwachen Glied aufgelöst. Sasuke Uchiha ist offener und zeigt Gefühle. Naruto Uzumaki lächelt ehrlicher. Und, und, und.... Als ob es die Lebensaufgabe dieses Dings sei, dass es einen Platz auf der verschrobenen Welt gibt, der trotz aller Widrigkeiten Zusammenhalt und Glück zeigt. Jetzt fragt sich der Schwarzhaarige ernsthaft, ob dies ehrlich der Fall wäre. Wenn dem so ist, dann ist der Lilaäugige in seinen Augen dabei sich selber zu opfern, nur um einen Ort zu erschaffen, der nach seinem Ableben niemals wieder so erstrahlen würde. Ihm kann das ja vollkommen egal sein, denn nur sein Körper regt ihn gerade am meisten auf, der lässt nämlich nicht die Finger von dem Gör. Yuki wundert sich sehr darüber, dass Neji ihn noch nicht hat fallen lassen. Es ist zwar eine unangenehme Position, in die er gebracht worden war, doch würde er sich beklagen, hätte das keinen Sinn. Der Schwarzhaarige hört super selten auf ihn und darum hat der Goldkopf manchmal das Gefühl, dass dieser für ihn eher unerreichbar ist. Unnahbar. Dennoch erreicht die Zeit ihres Körperkontaktes ein neues Limit – ganze 30 Minuten, ohne ein Wort zu verlieren. Keine Beleidigungen muss er hören und keine erniedrigenden Worte. Der Ältere schweigt sich aus und das findet er schon merkwürdig. Immerhin bedeutet das, dass dieser nachdenkt und meist beläuft es sich dann auf Belehrungen sowie andere Sachen hinaus. Allerdings kommt er sich auch ziemlich ausgenutzt vor. Schon die ganze Zeit liegt eine Hand von dem anderen auf seinem Hintern und da sie sich bewegen – man kann sich denken, was passiert. Naruto sieht zu seinem Freund und wie dieser seit einer geraumen Zeit knallrot geworden ist. Kein Wunder, denn der Hyuuga scheint unter die Perverslinge gegangen zu sein. Sonst würde er niemals Yukichan so anfassen. Doch da kommt ihm auch ein anderer Einblick – Neji würde diesen generell nie länger als nötig anfassen. War der andere doch der richtige? Aber den hat Sasuke als vollkommen leer gesehen. Darum würde das auch nicht passen. Zudem kann sich sein Uchiha keineswegs mit seinem Erbe irren. Das wäre ausgeschlossen. ‚Jaha~! Und was ist mit seinen Kriechtieren? Die haben ihn voll aufs Korn genommen.‘ Lautlos seufzt der Uzumaki und ignoriert einfach die Worte von Kurama. Irgendwie scheint dieser in letzter Zeit gesprächiger geworden zu sein. Einerseits freut sich der Blondschopf darüber, dass dieser offener geworden ist, aber andererseits sind dessen Themen oft provokant oder unangemessen. ‚Hey! Ignoriere mich nicht, Naruto!‘ Trotz seines lauten Gebrülls wird der Fuchsgeist von seinem Träger ignoriert, welcher sich nun Gedanken darüber macht, ob Sasuke ihn auch eines Tages so anfassen wollen würde, was diesem selbst die Röte ins Gesicht bringt. Sasuke betrachtet schon einige Zeit den Jonin mit dessen Last auf den Schultern und wundert sich, wie abnormal ruhig es zwischen den beiden geht. Sonst kämen Beleidigungen von dem Älteren und da müsste er selber wieder einschreiten, weil der Kleinere das alles einfach schluckt und sich die Schuld für den Unmut geben würde. Es ist schon ein Wunder, dass er die beiden Hellhaarigen noch in seiner Umgebung erduldet, obwohl es beiden besser geht und er selbst keine Schuldgefühle mehr haben müsste. Dennoch kann er die zwei keineswegs einfach hinausschmeißen. Zumal Itachi einen Narren an diese gefressen hat. Außerdem muss er selbst so gut wie nichts mehr machen, da die beiden im Haushalt fast fehlerfrei sind. So blöd ist er nicht, dass er solch einen Luxus einfach weggehen lässt. Somit kann er sich mehr auf das Training konzentrieren und sein Körper ist halt sein Kapital. Es wird wohl auch mal die Zeit kommen, in der die beiden Hellhaarigen einsehen, dass sie keineswegs mehr kämpfen sollten, doch noch sind sie stur. Irgendwie wird sich schon ein Weg ergeben, wie sie daheim bleiben. Ob er Itachi krank machen sollte, damit beide sich um ihn kümmern müssen? Den Plan merkt er sich schon mal für die Zukunft. Dass sein eigener Bruder dafür herhalten muss, interessiert ihn gerade herzlich wenig. Sein bisher noch unbekannter Beschützerinstinkt hat sich während der Zeit mit den beiden entwickelt und er geht diesem auch nach. Er löst seinen Blick von den beiden vorderen und blickt auf den Jungen neben sich. Naruto scheint ebenfalls in Gedanken versunken zu sein, da er knallrot im Gesicht ist. Woher wohl diese Röte kommt? Diese Frage kann sich der Uchiha nicht beantworten. Jedoch scheint der Uzumaki zu merken, dass er angeschaut wird, denn dessen Röte verzieht sich und er blickt den Schwarzhaarigen an, nur um eine intensivere Färbung des Gesichts zu erhalten sowie schnell wegzusehen. Verwirrt darüber schaut der Sharinganträger wieder nach vorne, um darauf zu achten, wohin sie springen. „Wir sind fast da“, sagt Neji mit einer monotonen Stimmlage. Der Grund dafür – sein Körper versucht noch mehr Kontakt mit dem leichten anderen Körper aufzubauen, weshalb er seine gesamte Selbstbeherrschung in Form seiner Willenskraft aufbringen muss, um seinen Willen durchzusetzen. Dass er nebenbei seine eine Hand fester in das Fleisch seiner Last drückt, kommt ihm dabei keineswegs in den Sinn. Man kann nämlich dem Jüngsten ansehen, dass diese Situation ihm mehr als peinlich ist und die Röte in dessen Gesicht übertrifft selbst die von dem Blondschopf. Nach einigen Sprüngen wechseln sie auf den Boden und kommen schließlich an einer Stelle an, auf der nichts zu sehen ist, aber dennoch ein sehr breites Ausmaß besitzt. „Neji Hyuuga, Sensei von Team Hokami. Dieses Team hat die Prüfung mit Extraleistungen sogar bestanden. Lasst sie eintreten.“ Da sie am Rand der abgerundeten Lichtung stehen, können sie erst durch das Öffnen eines Tores sehen, dass sie am Turm angekommen sind, der das Ziel gewesen ist. Sasuke knurrt ungehalten, als er feststellen muss, dass sie diesen Ort dreimal besucht, allerdings nichts von diesem Geheimnis in Erfahrung gebracht haben. „Da seid ihr ja.“ „Sensei Iruka?“ „Ja, Naruto, ich hole euch ab, weil es wegen dem Verschwinden von Neji einige Probleme gegeben hat. Jedoch sehe ich, dass sich diese Probleme in Luft aufgelöst haben. Um gleich andere Sorgen im Keim zu ersticken – Kiko geht es ebenfalls gut. Er ruht sich aus und das Team aus Anbus hat den Ort gesichert, in dem Neji gefangen gehalten wurde. Die Untersuchungen sind zwar noch nicht abgeschlossen, doch haben sie Indizien für eine Untergrundorganisation gefunden. Jedenfalls soll ich euch darüber in Kenntnis setzen, dass dieser Fall neben der Chunin-Auswahlprüfung höchste Priorität hat. Nun zu anderen Dingen. Erstmal meinen herzlichsten Glückwunsch, dass ihr den schwierigsten Teil hinter euch habt. Immerhin ist dieser Wald keineswegs für Genin gedacht, doch scheine ich einer der wenigen zu sein, die dies meinen. Eine Frage hätte ich aber noch – wieso hält unser Neji Yuki so obszön?“ Der Redeschwall des Braunhaarigen lässt einige erleichtert ausatmen. Damit wären zumindest ein paar Punkte geklärt, die Fragen aufgeworfen haben. Der Abschluss des etwas längeren Monologs setzt in dem Hyuuga einige Zahnräder in Bewegung und prompt kann man einen leichten Aufschrei, ein dumpfes Geräusch sowie ein schmerzhaftes Stöhnen hören. Der Weißäugige hat einfach seine Last fallen gelassen, nachdem das Tor hinter ihnen geschlossen wird. Woanders in Konoha geht die Suche nach Inari und Kyuske weiter. Tama, Shizune, Shikaku und Tsunade suchen detailliert ganz Konoha ab und sind seit geraumer Zeit im Umland tätig. Allerdings haben sie bisher nicht eine einzige Spur von den beiden gefunden, was der himmlischen Katze zusetzt. Sie war für den Schutz ebenso beauftragt worden, wie für die Zusammenkunft der zwei. Dass solche Dinge geschehen, hätte sie nie im Leben gedacht, weshalb ihre Gedanken sich in Zweifel sowie Sorge teilen. Immerhin vertraut ihr Beschwörer voll und ganz auf ihre Kompetenz. Diese jedoch hat sich wohl gegen sie verschworen. „Es wundert mich schon, dass wir wirklich keine einzige Spur von den beiden finden, zumal zumindest Kyuske ein sehr auffälliges Aussehen besitzt. Niemand scheint ihn allerdings gesehen zu haben, was meine Zweifel steigern lasst, ob sie noch am Leben sind.“ Shikaku bringt seine nüchterne Aussage knallhart vor und sie hat ihre Wirkung nicht verfehlt. An diese Option wollte keiner bisher denken, doch wenn sie wirklich keine Hinweise finden, muss es wohl eine sein, die sie in Erwägung ziehen müssen. „Daran mag ich keineswegs denken. Die letzten beiden ihres jeweiligen Clans auszulöschen wäre ein schlimmer Schlag für das Gleichgewicht der Kräfte“, meint Tsunade und gibt die Hoffnung keineswegs auf. Immerhin kommen die beiden aus anderen Dörfern und haben sich in Konoha niedergelassen, um einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Zudem wären ihre beiden Kleinen tieftraurig, sollten die zwei wirklich umgebracht worden sein. Gerade will sie sich wieder dem weiteren Weg widmen, als vor ihr ein Gemisch aus Finsternis sowie Licht zusammen eine Art Portal bilden, woraus jemand tritt, der ihnen eine Hilfe ist. „Wie sieht es aus?“ „Es gibt eine positive Nachricht, wie auch eine negative.“ Woanders hingegen grummelt ein junger Hyuuga tief in seinen Gedanken über andere. Seitdem er das nervige Bündel einfach fallen gelassen hat, haben Sasuke, Naruto sowie Iruka ihm ordentlich den Marsch geblasen. Yuki hat allerdings keinen Schaden davongetragen, weshalb die dreifache Standpauke kurz gehalten wurde. ‚Das hält doch kein Mensch aus, wie schlimm es um die anderen steht, sobald dieses schwache Ding nur ein Staubkorn in die Haare bekommt. Das Staubkorn könnte ja – was weiß ich – für Krankheiten übertragen. Die haben alle nicht mehr ihr Chakra beisammen, wenn die solch einen Stuss veranstalten. Immerhin besteht das Nervenbündel nicht aus Zucker oder anderem Material, welches leicht zerbrechen oder zermalmt werden kann. Ist jetzt auch egal, ich habe noch immer meine Pflicht als Sensei zu erledigen und dieser werde ich nachkommen.‘ Damit begibt sich Neji auf seinen zugewiesenen Platz im Raum der Vorkämpfe und lässt sich zwischen Ebisu sowie einem Sensei aus Amegakure nieder. Jetzt warten sie darauf, dass die erfolgreichen Teams den großen Raum betreten, was auch nach und nach der Fall ist. Die zwölf Teams, die es geschafft haben, den Wald der zehntausend Tode zu überstehen sowie das Gefäß mitgebracht haben, stellen sich in Reih‘ und Glied auf. Dabei stehen immer die Teamführer voran, wie es sich bei Missionen ebenfalls gehört. Ein Jonin aus Konohagakure erscheint per Rauchwolke auf einem kleinen Podest, mit der Mizukage und dem Kazekage. Es ist Kurenai, die ihr Kind mit dabei hat. „Willkommen zur Vorrunde, ihr Genin aus allen Ländern! Ich bin Kurenai Yuuhi und vertrete zusammen mit dem Kazekagen Gaara sowie der Mizukage Mei Terumii unsere Hokage Tsunade Senju. Leider muss sie sich entschuldigen, da ein dringender Fall ihre Aufmerksamkeit bedarf. Jedenfalls richte ich ihre Glückwünsche ebenfalls mit aus. Kommen wir nun zur Vorrunde. Wie ihr sicherlich bemerkt habt, seid ihr zwölf Teams und somit 36 Anwärter auf den Rang des Chunin. Am Ende bleiben zwölf von euch übrig, die in den Hauptkämpfen aufeinander treffen. Demnach scheiden in der Vorrunde 24 Teilnehmer aus. Hier werden Einzelkämpfe ausgetragen und kein Teamkamerad muss gegen seine eigenen Mitstreiter kämpfen. Es werden sogar verschiedene Kampfstile vorausgesetzt. In fünf Minuten beginnen wir und ich wünsche jeder Kunoichi sowie jedem Shinobi viel Erfolg.“ Mei findet diese Rede zu langweilig und dies hat ja auch einen Grund, da Kurenais Kind immer mal wieder nach Aufmerksamkeit fordert und sie diese geben möchte, weshalb die Mizukage kurz voran tritt. „Im Klartext bedeutet dies, wer verliert ist raus und somit keine weiteren Worte mehr – lasst die Vorrunde beginnen!“ Ihr letzter Ausruf löst bei einigen Genin eine begeisterte Antwort aus, sodass sie nun weiß, dass die Kämpfe auf jeden Fall interessant werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)