Es gibt nur eine große Liebe von Patricipa ================================================================================ Kapitel 42: Die Chunin-Auswahlprüfung: Der zweite Teil bedeutet ein Leben ------------------------------------------------------------------------- Kapitel 42 – Die Chunin-Auswahlprüfung: Der zweite Teil bedeutet ein Leben „Eure Endergebnisse werden euch in einer Stunde mitgeteilt, bis dahin bereitet ihr euch auf den zweiten Teil der Prüfung vor. Wegtreten!“, entlässt Ibiki die Prüflinge und macht sich daran die Tests einzusammeln. Nachdem keine Genin mehr im Raum sind muss er schmunzeln, denn der Test von Naruto zeigt die richtigen Lösungen, obwohl dies beim letzten Mal keineswegs der Fall war, da er nichts auf dem Blatt stehen hatte. Als er jedoch die Tests von Sasuke und Yuki in der Hand hält, wird er stutzig. „Izumo?“ „Ja, Ibiki?“ „Wie oft wurde das Team Hokami beim Schummeln erwischt?“ „Einen Moment...., laut den Aufzeichnungen hat niemand einen Strich erhalten. Wieso?“ „Weil alle drei die identischen Lösungen sowie die gleiche Handschrift haben. Wie ist das möglich? Selbst die Ergebnisse sind fehlerfrei, als ich sie überflogen habe.“ „Weißt du, dieser Yuki hat selbst Kotetsu und mich mit einem Wimpernschlag durchschaut und sogar etwas über die Strenge geschlagen. Mich würde es überhaupt nicht wundern, wenn da einer seiner Tricks am Laufen gewesen wäre.“ „Mir würde nur sein Schwall an Fragen einfallen, denn sonst haben alle drei keine Anzeichen gegeben. Selbst Naruto war dieses Mal ruhig und in sich gekehrt“, überlegt Ibiki nachdenklich und spricht seinen Gedanken auch aus, „jedoch können wir Team Hokami keinen Fehler nachweisen......“ Es enttäuscht den Morino, dass er von diesem Team so getäuscht wurde. Nie im Leben hätte er gedacht, dass der Uzumaki die volle Punktzahl erhalten würde. Schattendoppelgänger waren keineswegs in Benutzung, denn diese hätten sie entdeckt. Doch WIE können alle die gleiche Handschrift haben? Er ärgert sich, dass sie anstatt die Namensangabe alle in Nummern aufgeteilt haben. Dadurch können sie jetzt keine Vergleiche ziehen. Dies ist im Nachhinein eine sehr dumme Idee gewesen, welche sie in den nächsten Jahren ändern würden. Jetzt müssen sie damit leben, dass dieser Fall eingetroffen ist und die Ergebnisse summieren. Währenddessen freut sich ein Blondschopf darüber, dass er den Test wohl bestanden hat. Sein bester Freund stimmt in seiner Freude mit ein, aber der Uchiha zieht beide an ihrem jeweiligen Kragen zum Anwesen, damit sie ihre Rücksäcke bzw. Taschen mitnehmen können. Deswegen schmollen die beiden Hellhaarigen auch den ganzen Weg über, weil Sasuke keineswegs klein beigibt und die zwei erbarmungslos hinterher zieht. „Sasuke~~~, bitte lass uns alleine laufen“, quengelt der Uzumaki seit einiger Zeit erfolglos lieblich. Jedoch löst er etwas in dem Schwarzhaarigen aus, was später noch eine Bedeutung erhalten wird. Sofern er noch die Kontrolle behält. Yuki hält sich dabei heraus, weil er gerade Tama gesehen hat, die heftig den Kopf schüttelte, was für ihn im Klartext bedeutet, dass er den Mund halten soll und jetzt weiß er auch warum. Sein guter Freund kann sehr niedlich werden, wenn er schmollend quengelt. Dies will das Wesen der Liebe auch ausnutzen und sendet wieder ein Bild vom Herzen Sasukes an dessen inneres Augenpaar. Dadurch hält dieser an und muss diese Situation kurz verarbeiten. Ein Naruto nur in rosa Schürze bekleidet – mit der weißen Aufschrift „Take the cook“ – und einer Suppenkelle in der Hand, auf der weiße Creme ist, hat schon eine heftige Reaktion zur Folge. Allerdings würde der werte Herr Uchiha nicht umsonst seinen Namen tragen. Er schiebt dieses erotische Bild in einen anderen Gedankengang und setzt seinen Weg fort – zum Leidwesen der beiden Kleineren. Tama hingegen ärgert sich, dass der Sharinganträger solch einen abgebrühten Charakter hat. So gesehen müsste Inari eher Nasenbluten erhalten. Mit einer neuen Idee im Kopf, springt sie zu einem der anderen Paare, die sie beaufsichtigt. Unice hat es keineswegs einfach. Durch seine Art, andere zu foppen, hat er sich einen Spezialauftrag aufgebürdet – als Kinderattraktion herhalten. Tsunade hatte die Schnauze gestrichen voll, als das Pferd andauernd Witze über sie oder jemanden aus ihrem Umfeld gerissen hat, dass ihr diese Mission angebracht erscheint. Nur eines hatte sie ihm verschwiegen – den Zeitraum. Normalerweise endet der Auftrag in drei Stunden, er ist jetzt den dritten Tag im Kindergarten und muss für verschiedene Aufgaben herhalten. Bisher war er als Reittier natürlich für genau diesen Zweck genutzt worden. Die Kinder wollten alle einmal um das Dorf geritten werden und dies hat er auch mit Bravour gemeistert – wenn man davon ausgeht, dass einmal um das Dorf im vollen Galopp eine halbe Stunde dauert und nur zwei Kinder plus ein Erwachsener auf ihn passen, wenn er die Größe eines Pferdes angenommen hat. Bei 28 Kindern sind mal so eben sieben Stunden Training für ihn drin gewesen. Deswegen war er an seinem ersten Tag auch ruhig. Am nächsten Tag jedoch war ein Ausflug auf einen Berg geplant und deshalb musste er einen ganzen Wagen voller Kinder und Erwachsener ziehen – bei einer Steigung von 32% war dies eine Tortur. Doch wäre er kein himmlisches Wesen, würde er dies nicht meistern. Als Unice, am Ende seiner Kräfte, an dem Platz angekommen ist, wollten die Kinder mit ihm fangen spielen. Da die Hokage ihm eingeprügelt hatte, dass er gefälligst das macht, was die Kinder wollen, fügte er sich seinem Schicksal und spielte den lieben langen Tag mit. Nachdem er zurück war, legte er sich auch an diesem Tag, ohne weiteren Kommentar, hin. An diesem Tag schlägt jedoch der Auftrag den Boden aus dem Fass. Die Kinder wollen ihn als lebendes Kunstwerk bemalen und jagen ihn seitdem durch die Stadt. Die angestellten Erzieher hinterher und somit haben die Dorfbewohner und andere Schaulustige etwas zu lachen. Dem Einhornpegasus jedoch gefällt die gesamte Situation nicht mehr, weswegen sein Ziel das Büro der Hokage ist. Gerade kommt er an, als er auch schon die Stimmen der Kinder hinter sich hören kann und gehetzter die Stufen hinauf galoppiert. Hinter ihm sind immer noch die Kinder, für deren Energie, Ausdauer und Hartnäckigkeit er sie geradewegs ins Nirwana versetzen möchte. In seiner jetzigen Situation ist ihm jede Etikette fremd, weswegen er in das Büro von Tsunade platzt, die Tür verschließt und sich über diese wahnsinnigen kleinen Teufel beschwert. Kurzerhand blendet er auch die Anwesenheit von Mei und Gaara aus, weil er sich in Rage geredet hat. Die Blondine hört sich die Beschwerde in aller Seelenruhe an und nickt einfach ab und zu. „Mich wundert es sowieso, dass du noch einen dritten Tag angehangen hast, wenn die Mission nur drei Stunden beinhaltete. Daher verstehe ich deinen Unmut nicht.“ Verblüfft und verwirrt zugleich starrt das Pferd die Frau an und man merkt, wie die Zahnräder seines Gehirns arbeiten, bis sie ein Ergebnis erhalten. „Du hast mich ganz bewusst so ins Leere laufen lassen, Tsunade!“ „Strafe muss sein, Unice, sonst lernst du anscheinend niemals, wann du mit deinen Kommentaren....“ Ihren Satz kann sie nicht beenden, da eine Horde wilder Kinder ihr Büro stürmt. „Da ist Unice! Fangt ihn!“ „Er ist bei der steinalten Frau im Büro! Kommt!“ Ein Glück für den Einhornpegasus ist das Fenster im Büro auf, sodass er hinabspringen kann. Die Kinder sehen das und beeilen sich, um ihm zu folgen. Dabei haben sie aber die Blondine außer Acht gelassen, die innerlich wie äußerlich vor Wut kocht, da man sie als steinalt bezeichnet hat. „Na wartet ihr Gören, wenn ich euch erwische, dann setzt es ein paar heiße Hintern!!“ So schnell können weder Mei noch Gaara eingreifen, da ist Tsunade auch schon der Kinderschar hinterher, die merkwürdigerweise fast das geflügelte Wesen eingeholt haben. Jedoch mit einer wütenden Hokage im Nacken können sie ihr Tempo noch steigern, was Unice dazu veranlasst, auch noch an Schnelligkeit zu zulegen. Nun können sich alle nicht mehr halten vor lachen, wenn selbst schon das Oberhaupt des Dorfes hinter dem Trubel herjagt. Allerdings vergeht ihnen auch prompt das Lachen, als sie gehört haben, was es mit den Kindern anstellen will. Darüber besorgt rennen nun auch einige hinterher. Das Schlusslicht bilden die Erzieher, die schon fast auf dem Zahnfleisch kriechen. In der Stellenausschreibung stand ja auch keinesfalls, dass man ninjamäßig Kindern hinterher rennen muss. Deswegen geben sie aber noch lange nicht auf und versuchen ihre Ausreißer einzufangen. Währenddessen in Konoha ein Ausnahmezustand des Amüsements herrscht, haben sich schon alle Teilnehmer der Chunin-Auswahlprüfung zusammengefunden, die nicht durch die erste Prüfung gefallen sind. Anko Mitarashi wartet schon seit einer Stunde auf sie und ist dementsprechend sauer. Gerade hält sie ihre Standpauke, als ein Genin aus Kumogakure es wagt, sie zu unterbrechen, um sie auf ihren Fehler hinzuweisen – was für seinen Untergang sorgt. Kurzerhand wird er von ihr fixiert und mit ihren Schlangen umschlungen, die ihn zu ihr bringen. „Weißt du, manchmal muss auch ein Shinobi wissen, wann es heißt, sein freches Mundwerk zu halten.“ Damit stopft sie ihm unverwandt den Mund voll mit Bohnensuppe, welche sie aus einer Konservendose schüttet. „Noch irgendwer, der mich hier auf etwas hinweisen möchte?!“ Yuki hebt sofort seine Hand, was Naruto panisch schlucken und Sasuke nur den Kopf schütteln lässt. „Ja, Yuki?“ „Müssen wir in der nächsten Prüfung Ihr Essen wiederholen, Anko-san?“ Über diese Frage staunt nicht nur die Gefragte, denn einige im Umkreis schauen den Goldhaarigen an, als ob dieser eine Schraube locker hätte. „Nein..., wie kommst du darauf?“ „Weil sich eine riesige Zunge Ihr komplettes Mittagessen geschnappt hat. Ich dachte, das gehört dazu und habe Sie deswegen nicht beim Reden gestört.“ „Das darf doch wohl nicht wahr sein! Wenn ich dieses Biest erwische!“ „Darüber hättest du vorher nachdenken können, Anko.“ „Musst du gerade sagen, Ibiki. Wer kommt denn hier zu spät und lässt mich eine Stunde warten?“ „Es war abgesprochen, dass alle Teilnehmer dieses Jahr eine Stunde als Erholungspause nutzen dürfen, bevor sie deine Prüfung antreten müssen.“ „Wirklich? Dann hatte er ja doch Recht“, murmelt sie und lässt erstmal dem ersten Prüfer den Vortritt. „Wir sind mit der Auswertung der Tests durch. Von der Gesamtanzahl werden etwas über die Hälfte einen Bonus erhalten, die anderen haben Pech. Auf dem ersten Platz ist Team Hokami und damit erhalten sie eine ungefähre Richtung, in der sie laufen müssen von Anko erklärt. Auf dem zweiten Platz ist das einzige Team aus Amegakure, welches zwei Richtungen erhalten wird. Der dritte Platz geht an ein Team aus Konoha und zwar an Hanabi Hyuuga, Zabuza Momochi und Haku Yuki. Ihr werdet drei Richtungen erhalten. Die anderen mit Bonus erhalten Zahlencodes, aus denen sich verschiedene Richtungen erschließen lassen. Der Rest ist auf sich allein gestellt. Den genauen Vorgang erklärt euch Anko.“ Mit diesen Worten verschwindet Ibiki wieder. „Wie ihr ihn gehört habt, beginnt nun die zweite Prüfung. Hinter mir ist der Wald der zehntausend Tode. Da sich viele beschwert haben, dass der Wald des Todes zu lasch für euch Genin sei, haben wir eben einen für Jonin gewählt. Dieser ist nun der neue Prüfungsort. Wie Yuki schon deutlich angesprochen hat, sind die Viecher dort um einiges größer als im Normalfall. Eure Aufgabe wird es sein, dass ihr Fragmente sammelt. Jedes Mitglied eures Teams erhält ein Fragment. Ihr braucht mehrere Teile, um ein Gefäß zusammen zu puzzeln. Dieses werdet ihr an dem Ort abgeben, an dem ihr euren Sensei begegnen werdet. Euer Sensei wird euch dann zum Treffpunkt bringen. Jedoch können nicht alle Teams in die nächste Runde kommen. Deshalb werden manche Fragmente für euer Gefäß von einem anderen Team verwahrt. Höchstens zwölf Teams sollten es schaffen – somit 36 Genin. Wer es sein wird, das werden wir sehen, sobald diese Prüfung vorbei ist. Diese heißt nämlich die Prüfung des Lebens. Nun zu den Regeln – es gibt keine. Ihr könnt euch gegenseitig umbringen, austricksen oder zusammenarbeiten. Wenn jemand aus eurem Team jedoch stirbt, könnt ihr so nicht in die nächste Prüfung kommen. Nur vollzählig schafft ihr es. Wie viele Fragmente ihr sammeln müsst, hängt von eurem Gefäß ab. Ihr habt 96 Stunden Zeit. Wer nicht pünktlich erscheint, der ist ausgeschieden. Ich werde keine Fragen darüber beantworten. Die, die einen Bonus erhalten, werden einen kleinen Hinweis von einer meiner Schlangen bekommen, die euch finden werden, sobald ihr im Wald seid. Damit gebe ich den Startschuss – los!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)