Es gibt nur eine große Liebe von Patricipa ================================================================================ Kapitel 34: Wie schnell die Zeit verrinnt ----------------------------------------- Kapitel 34 – Wie schnell die Zeit verrinnt Wie schnell zwei Monate um sein können – dieses Zeitphänomen erleben gerade viele Bewohner Konohas. Die Wohngemeinschaft zwischen Sasuke, Naruto, Yuki und den himmlischen Wesen ist um eine Person reicher geworden – Itachi. Tsunade fand es doch sicherer, wenn er sich außerhalb der Innenstadt versteckt. Der Grund ist leicht zu erahnen – Hiashi. Das Oberhaupt der Familie Hyuuga hat anscheinend das dringende Bedürfnis öfter bei ihr vorbei zu schauen. Er will unbedingt die Fortschritte von Yuki sehen und macht diesen jedes Mal nieder, weil dieser zu der Zeit nichts machen konnte. Die Hokage hat diesem versichert, dass die Chunin-Auswahlprüfung perfekt ist, um ihrem Kleinen die Chance zu geben seine Fortschritte zu zeigen. Sie verschweigt wohlweislich, dass dieser kein Training dafür erhalten hatte, aber sie macht sich darüber keine Sorgen. Hiashi hat aber darauf bestanden, dass Yuki in der Woche vor der Prüfung einen Tag bei ihm sein muss, damit er sich ein Bild von ihm machen kann. Diese Forderung muss sie leider zähneknirschend zustimmen, da er damit gedroht hat, dass die Hyuugas keine Missionen mehr annehmen würden. Auf diese Shinobi kann die Blondine keineswegs verzichten und deswegen hat sie den Goldschopf darüber in Kenntnis gesetzt, dass er von Neji abgeholt und zu dem Anwesen der Hyuugas gebracht wird, um dort den Tag zu verbringen. Darauf freut er sich sogar. Da Team Gai ihre Mission erfolgreich beendet hatte, kamen sie nach einem Monat wieder zurück. In dieser freien Zeit hat der Weißäugige sich kein einziges Mal bei der WG blicken lassen. Jedenfalls haben sich Itachi und sein Bruder wieder angenähert und man kann von einer normalen Bruderbeziehung sprechen. Auch Yuki und Naruto haben den älteren Uchiha näher kennengelernt und werden oft von diesem hereingelegt. Itachi scheint gerne seinen Spaß mit den beiden zu treiben und wird dann von ihnen mit einer Kopfnuss belohnt, wenn er es übertreibt. Die drei himmlischen Wesen lassen die vier einfach machen und erkunden die Umgebung öfter oder besuchen ihre tierischen Körperformen. Dadurch lassen sie ihren Beschwörer auch alleine. Da der Lilaäugige durch die Blindheit kein Training absolvieren kann, aber dennoch betreut werden muss, haben Sasuke und Naruto einfach beschlossen, ihn mitzunehmen. Dementsprechend langweilig war es für diesen, da die beiden Teamkameraden von morgens bis abends trainiert haben und er nur dumm herumsitzen konnte. So kommt es, dass sie jeden Tag einen quengelnden Goldschopf nach dem Training beschäftigen müssen, damit er nicht mehr beleidigt ist. Diese doppelte Anstrengung hat sie jede Nacht einfach müde in ihr Bett fallen lassen. Manchmal hat Tsunade auf ihren Kleinen aufgepasst, aber ihre Arbeit kam immer dazwischen und von daher mussten halt der Uchiha und der Uzumaki daran glauben. Während dieser Zeit hat Kyuske sich bei Inari eingelebt. Das Badezimmer erstrahlt in neuem Glanz und der Laden bietet nun auch Keramikdienste an, was von dem Uchiha auch genutzt wurde. Mit diesem Zusammenschluss der beiden, hat sich der Aufgabenbereich vermischt, sodass es jetzt Waschbecken mit Holzummantelung gibt oder Bilderrahmen mit Verzierungen aus Keramik. Auch das Auftragsgebiet wurde somit erweitert, was für eine klingende Kasse bei ihnen sorgt. Am Anfang jedoch war es für Kyuske eine Überwindung bei Inari im Bett zu schlafen, doch da es ein Ehebett ist, hat jeder eine Seite in Beschlag genommen. Durch diesen Kompromiss musste der Silberblauhaarige die Nacht nicht auf der Couch verbringen, was der Dunkelbraunhaarige ehe verhindert hätte. Doch als dieser selbst auf dem Sofa schlafen wollte, hat der Rotäugige etwas dagegen gehabt. Ihre Wohngemeinschaft wird oftmals knisternd, aber ihr erster Kuss hat keine weiteren Verwandten erhalten, sodass sie keinen Schritt weiter sind. Darüber sind weder Tama noch Yuki erfreut und schmieden schon Pläne, die auch erfolgen werden, sobald der Verband um die Augen verschwunden ist. Nebenbei hat Inari sich bei seiner Mutter und seinem Opa gemeldet und sie wünschen ihm weiterhin viel Glück in seinem neuen Leben. Dass ihr Sohn und Enkel jetzt ein Metallmensch ist, haben sie akzeptiert, weil sie ihn lieben. Gato Izmir wurde einer neuen Befragung unterzogen. Laut den Informationen aus Kumogakure war er ein Kochlehrling, der sich selbstständig machen wollte, aber keine Lizenz dafür bekam, da er seine Lehre nicht beendete. Deswegen verließ er mit fünfzehn Jahren das Dorf, damit er woanders seinen Traum verwirklichen kann. Den Rest der Geschehnisse hat er vergessen, außer den Mann, der ihm Kumos gab. Dieser Kerl hatte etwas längere schwarze Haare, war bleicher als normal üblich und hatte stechend gelbe Augen. Wer dies war, weiß er nicht, doch Ibiki ahnt schon, wer dieser ominöse Mann war. Doch mehr fand selbst der beste Verhörer Konohas nicht heraus. Es scheint, als ob das Gedächtnis von Gato so stark manipuliert und somit zerstört wurde, dass ein Informationsfluss ausfällt. Deswegen ist er bei Tsunade und Flatter in Behandlung, die diesen Verlust untersuchen, um ihn davon zu heilen. Währenddessen läuft das Restaurant von Teuchi wunderbar. Ayame hat sich mit den vielen Gästen arrangiert und kommt gut alleine als Kellnerin zurecht. Ab und zu hilft auch Naruto aus, da Yuki ihn danach gefragt hatte, weil er keine Hilfe leisten kann und nachdem er dies sagte, verfluchte er wieder seine momentane Lage. Haku hatte seine Ausbildung schon zur Hälfte beendet. Seine früheren Studien über den menschlichen Körper waren ihm dabei eine große Hilfe. Er ist sogar so gut, dass Shizune ihn bei manchen Patienten die Untersuchungen durchführen lässt. Dieses Naturtalent spricht sich natürlich schnell herum und somit genießt der letzte vom Yukiclan unbewusst Anerkennung sowie Kultstatus bei vielen Bewohnern. Was unweigerlich auch zu Verehrern führt, besonders von jungen, behandelten Patienten. Allerdings beugt Zabuza vor und holt seinen Mitbewohner regelmäßig ab, damit niemand zu nah an den Schwarzhaarigen kommt. In diesen zwei Monaten hat niemand mehr Temari gesehen. Shikamaru hat gesagt, dass sie bei Gaara ist, um mal wieder in ihrer Heimat zu sein und Zeit mit ihren Brüdern verbringen will. Auch bestätigt er ihre Rückkehr zur Chunin-Auswahlprüfung, da sie im Komitee einen Vorstandssitz innehält. Und dann kommt der lang ersehnte Tag für Yuki. Endlich kann der sich immer wieder wechselnde Verband – natürlich wurde dieser gewechselt – von seinen Augen verabschieden. Vielleicht auch andersherum, aber dies liegt im Auge des Betrachters. Und dieser ereignisreiche Tag beginnt um kurz nach Mitternacht. Genau, Mitternacht. Eine Zeit die man verschläft, um gesund zu sein und den hellichten Tag schaffen zu können, der sowieso ab Mittag wieder für Schlafnachholung unterbrochen wird. Doch da Yuki schon die letzten Wochen immer wieder für einen Nervenraub nach dem anderen zuständig gewesen war, hat Sasuke vorgesorgt und einfach die Tür von Yukis Zimmer abgeschlossen und die Fenster stabilisiert. Er traut dem Goldschopf tatsächlich zu, mitten in der Nacht zu Tsunade zu geistern, nur damit diese ihm den Verband endgültig von den Augen nimmt. Außerdem will er eine Nacht in Ruhe schlafen können, ohne gestört zu werden, was der Kleine oft in der Aufregung gemacht hatte. Der Schwarzhaarige hat seinen Teamkollegen gefragt, wieso dieser nicht bei diesem Krach wach wird und hat als Antwort erhalten, dass dieser es nicht anders gewohnt ist, wenn Yuki sich auf etwas sehnsüchtig freut. Daraufhin erhielt Naruto eine Kopfnuss und eine Beleidigung dazu, bevor der Hausherr murrend in sein Zimmer gegangen ist. Obwohl Sasuke dafür gesorgt hat, dass der noch Erblindete keineswegs heraus kann, macht er sich Sorgen, weil er kein Gezeter über die abgeschlossene Tür oder sonstigen gesicherten Ausgängen hört. Ein kurzer genervter Seufzer über seine neue Art und Weise, dann steht er auf, zieht sich schnell eine Boxershorts an – er schläft immer nackt in seinem Bett, anderswo nie im Adamskostüm – sowie ein T-Shirt, nur um zu horchen, ob sich etwas in dem Zimmer gegenüber von seinem regt. Tatsächlich hört er die Stimme vom Goldkopf klar und deutlich. „Weißt du, ich freue mich endlich, dass ich wieder sehen kann. Die zwei Monate habe ich wohl jedem in meiner Umgebung die Nerven geraubt. Besonders Suke. Aber er kann echt gut auf jemanden aufpassen. Schön, wenn Naruchan und er zusammenkommen würden. Ich weiß, ich soll mich nicht immer einmischen, aber bei Kyuske und Inari mache ich das doch auch, wenn ich wieder sehe. Ich finde es gut, dass Naruchan Kyuske das Sexy Jutsu beigebracht hat. Na gut, ich hätte ihn nicht so dermaßen unter Druck setzen sollen, dass er das Jutsu lernen muss, aber ich finde, dass er dies einfach haben muss, genauso wie Hakuchan. Aber ihn lasse ich erstmal seine Ausbildung beenden, dann kann er auch das Jutsu lernen. Obwohl er nur etwas die Brust ausstopfen müsste, genauso wie ich, aber mit dem Jutsu macht es mehr Spaß. Da braucht man sich keine Sorgen machen, außer das Chakra geht flöten. Naja, ich habe keine Ahnung wie spät es ist, aber ich denke mal, dass Suke mich nicht umsonst ins Bett gebracht hat. Es muss wohl schon ziemlich spät sein. Dass er die Tür abgeschlossen hat wundert mich nicht, aber das Fenster hätte er ruhig offen lassen können. Es wird schon recht stickig, wenn man in der Nacht das Fenster schließt. Ich mag es lieber, wenn das Fenster auf ist, dann hat mein Gehirn kontinuierlich Luft und kann alles verarbeiten. Man sagt ja, dass der Mensch im Traum die Eindrücke, die er gesammelt hat, verarbeitet. Manchmal glaube ich sogar, dass einige Menschen auch die Zukunft träumen können. Auch wenn es nur ein kleiner Ausschnitt ist. Egal, ich denke es ist an der Zeit aufzuhören. Mir scheint, als ob der neue Tag recht anstrengend werden wird, weil sich meine Augen erst wieder an das Sehen und das Licht gewöhnen müssen – haben zumindest Tsuni und Flatter gesagt. Ich lasse mich überraschen. Jetzt sollte ich schlafen. Gute Nacht, Kiko. Ich denke, dich werde ich beim nächsten Mal rufen.“ Schnell reimt sich Sasuke aus den gehörten Informationen zusammen, dass Yuki wohl mit einem der himmlischen Wesen in seinem Inneren gesprochen haben muss. Da aber keine Gefahr besteht und der Kleine anscheinend fertig mit seinem Gerede ist, geht Sasuke wieder zu seiner Tür, als er bemerkt, dass die Tür zu Narutos Zimmer, welches neben dem Zimmer des Goldschopfs ist, offen ist. Auch kann er den kleinen Lichtschein ausmachen, der aber sehr schwach zu sein scheint. Leise und vorsichtig schleicht er in das Zimmer, nur um einen schlafenden Naruto, mit einer Taschenlampe, sitzend vor dem Schreibtisch vorzufinden. Kurz schüttelt er den Kopf und wundert sich, warum er gerade die beiden Chaoten in seinem Haus beherbergt, aber somit ist er nicht alleine, wenn sein Bruder einen heimlichen Spezialauftrag von der Hokage erhält, was diese Woche der Fall ist. Da fällt ihm doch glatt wieder ein, dass Neji in zwei Tagen kommt, um Yuki abzuholen. Direkt danach beginnt auch schon die Chunin-Auswahlprüfung. Dies ist aber zunächst nebensächlich, da der Blondschopf ins Bett muss, sonst holt sich dieser noch eine Erkältung. Leicht rüttelt der Schwarzhaarige an der schmalen Schulter und spricht leise den Namen des Schlafenden dabei. Murrend wendet der Uzumaki seine Schlafposition und fällt fast vom Stuhl, hätte Sasuke ihn nicht aufgefangen. Ein weiterer genervter Seufzer und der Uchiha hievt der Kleinen hoch, um diesen ins Bett zu legen. So wie es aussieht, hat Naruto sich schon bettfertig gemacht. Gerade beim Bett angelangt, kuschelt sich der Schlafende näher an den warmen Körper und wispert den Namen seines Trägers. Kurz huscht ein überraschter Ausdruck über das Gesicht von dem Genannten, ehe er seine Tat vollbringt, Naruto ins Bett legt und diesen zudeckt. Danach schließt er die Tür leise und geht in sein Zimmer. Sofort zieht er sich aus, schmeißt die Sachen weg, weil er keine Lust hat, um diese Uhrzeit auf Ordnung zu achten, und legt sich nun auch ins Bett. Kurz denkt er nochmal über die Worte von Yuki nach und geht die Situation mit Naruto durch. ‚Du willst also eine kleine Feier für deinen guten Freund veranstalten und bist dabei eingeschlafen. Mich fragst du aber nicht, ob ich mitmachen würde, oder Naruto? Pech für dich, dass ich alles gesehen habe und wir werden sehen, wer noch meine Hilfe in Anspruch nehmen muss, zumal du dafür meine Erlaubnis brauchst, um hier feiern zu dürfen.‘ Mir diesen letzten Gedankengang landet auch ein Uchiha im Land der Träume. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)