Vegeta - der alleinerziehende Vater von -Marluxia- (Kakarott/Vegeta, Trunks/Vegeta) ================================================================================ Kapitel 7: Daddy 7 ------------------ - Kapitel 7 - Trunks hatte seinen Vater nicht darauf angesprochen, doch seit dem Vorfall fiel ihm auf wie oft Son Goku eigentlich bei ihnen war und sich mit seinem Vater unter einen Vorwand zurückzog. Der lilafarbige Junge war sich nun sicher, dass die Erwachsenen nicht immer trainierten, wenn sie ihm dies als Ausrede auftischten. Schon jetzt merkte Trunks, dass ihm das Verhältnis störte, doch konnte er das Gefühl nicht richtig erfassen. Er wusste nicht, dass es sich dabei um Eifersucht handelte. Der Junge wusste lediglich, dass es ihn massiv zu stören begann. Und was tat man da? Genau. Man änderte es. So fuhr Trunks so oft es ihm möglich war Kakarott in die Parade, um zu stören. Er erhoffte sich dabei, dass Son Goku irgendwann die Nerven verlor und sie in Ruhe ließ, doch dieser Wunsch wurde Trunks nicht erfüllt. Der ältere Vollblutsaiyajin blieb hartnäckig und so blieb Trunks nichts anderes übrig, als seinen Vater weiter mit ihm zu teilen. Denn noch immer wagte Trunks es nicht Vegeta auf dieses Verhältnis anzusprechen. Zumindest war das damals so gewesen, doch Trunks hatte nicht länger vor das einfach so hinzunehmen. Der Halbblutsaiyajin öffnete seine himmelblauen Augen und ballte die Hände zu Fäusten, während er in den Spiegel sah. In der Zwischenzeit war er zu einem kräftigem und ansehnlichem jungen Mann geworden. Erst vor ein paar Wochen hatte er seinen 18. Geburtstag gefeiert, an dem auch Son Goku anwesend war. Chichi war noch immer nicht hinter die Affäre ihres Mannes gekommen und Trunks glaubte, dass es einfach daran lag, dass Chichi Son Goku so etwas einfach nicht zutraute. Und schon gar nicht mit seinem Vater. Trunks knirschte mit den Zähnen. Er hatte sich vorgenommen seinen Vater heute zur Rede zu stellen und dieses Mal würde er nicht den Schwanz einziehen. Dennoch würde er das Thema wohl behutsam angehen. Halbsaiyajin rieb sich seufzend über den Nacken und atmete tief ein und aus, bevor er sein Zimmer verließ und seinen Vater suchte. Dabei konnte Trunks nicht sagen was gleich passieren würde. In der Hinsicht war Vegeta wohl unberechenbar. Trunks fand seinen Vater hinter dem Haus und beobachtete ihn für einen Moment. Inzwischen war sich Trunks seiner Gefühle deutlich bewusst, die er damals als kleiner Junge nicht hatte deuten können. Denn Trunks liebte Vegeta längst nicht mehr wie ein Sohn seinen Vater liebte. Der Halbsaiyajin lächelte schwach. Herausgefunden hatte er es, als er 15 Jahre alt gewesen war und es hatte ihn zutiefst erschrocken. Anfangs hatte Trunks permanent versucht diese verbotenen Gefühle im Keim zu ersticken und hatte sich selbst abscheulich gefunden. Leider waren die Gefühle nicht verschwunden. Im Gegenteil. Sie waren im Laufe der Zeit noch stärker geworden und letzten Ende hatte Trunks gelernt es zu akzeptieren und auch für seine Gefühle zu stehen. Ja, er liebte seinen Vater. Er liebte seinen Vater wie einen richtigen Mann, mit dem er Zärtlichkeiten austauschen wollte. Ja, verdammt. Er gab es ja zu. Er wollte Sex mit seinem Vater. Er wollte all das, was Son Goku von seinem Vater bekam. Trunks wollte an Son Gokus Stelle treten und Vegetas Geliebter werden. Der Halbsaiyajin schluckte. Jedoch hatte er wohl deutlich die schlechteren Karten. Vor ihm lag ein langer und steiniger Pfad, den er bislang immer gescheut hatte. Doch heute wollte Trunks den ersten Schritt seiner Reise wagen. Seine Reise mit einer ungewissen Zukunft. "Vater! Können wir reden?", rief Trunks in den Himmel, wo Vegeta sich herumtrieb und trainierte. Der Saiyajinprinz hielt inne und sah zu Trunks herab. Für einen Moment zögerte Vegeta und Trunks wusste auch genau warum. Vegeta hasste es eigentlich in seinem Training unterbrochen zu werden und dachte jetzt sicher darüber nach Trunks erst den Marsch zu blasen und danach weiter zu machen. Innerlich freute sich Trunks, als Vegeta vor ihm landete und die Arme vor der Brust zu verschränken. "Dann mach!", blaffte Vegeta und Trunks Mundwinkel zuckten amüsiert. Er war diese raue Art seines Vaters gewohnt und er nahm sie ihm nicht übel. Immerhin hatte er auch die anderen Seiten Vegetas kennengelernt und damit konnte er sich definitiv brüsken. Schließlich zeigte Vegeta diese Seiten nur ihm und...Son Goku. Augenblicklich verdüsterte sich Trunks Gemüt. Das passierte ihm in letzter Zeit sehr oft, wenn er an den größeren Saiyajin dachte. Verdammt sollte er sein, dass er es wagte ihm weiterhin seinen Vater wegzunehmen. Jedoch versuchte sich Trunks zur Ordnung zu rufen. Was hatte er sich eben noch gesagt? Behutsam sein. "Ich weiß, dass du mit Son Goku schläfst!", platzte es plötzlich aus Trunks heraus und Vegeta erstarrte. Seine dunklen Augen weiteten sich leicht, bevor der Saiyajin versuchte um Fassung zu ringen. "Was redest du da für einen Schwachsinn?!", fauchte Vegeta, während er innerlich fieberhaft darüber nachdachte wie er aus dieser Situation herauskam. Diese Aussage hatte ihn unvorbereitet getroffen. Zumal er sich genau vor dieser Situation immer gefürchtet hatte. Verdammt wann hatte Trunks es herausgefunden? Trunks wollte standhaft bleiben und beobachtete seinen Vater, der augenscheinlich alles abstreiten würde. "Ich habe euch gesehen! Mehrmals! Das erste Mal an meinem 12. Geburtstag!", berichtete Trunks und Vegeta wurde kalkweiß. "Ich habe nie etwas gesagt, aber ich will es nicht länger für mich behalten. Verdammt Vater. Warum?! Warum er?! Ich verstehe nicht...", meinte Trunks leise und ihm entging das leichte Zittern nicht, welches durch Vegetas Körper fuhr. Der Saiyajinprinz versuchte seine Haltung zu bewahren, doch es fiel ihm schwer. Er hatte nicht mit so etwas konfrontiert werden wollen. Schon gar nicht von seinem Sohn. Das Schlimme war, dass Trunks es all die Jahre über gewusst hatte. Vegeta schluckte hart. Sein Mund fühlte sich plötzlich so staubtrocken an. Was sollte er nur sagen? Es wäre augenscheinlich schwachsinnig seine Affäre mit Kakarott weiterhin abzustreiten. Damit würde er sich nur lächerlich machen. "Es...hatte sich so...ergeben...", antwortete Vegeta schließlich leise und seine eigene Stimme kam ihm unwahrscheinlich fremd vor. "Aber er hat doch Chichi!", widersprach Trunks ihm, woraufhin Vegeta sich weiterhin anspannte und nun doch wütend dreinsah. "Glaubst du das weiß ich nicht?!", fuhr er seinen Sohn nun an. "Glaubst du ich weiß nicht, dass ich jederzeit auf das Abstellgleis verfrachtet werden kann?!", brauste der Saiyajinprinz weiter auf, bevor er sich in das rabenschwarze Haar fasste und für einen Moment die Augen schloss. "Scheiße..." Er wollte Trunks doch gar nicht so anfahren. Für ihn war die Situation doch viel schlimmer und das schon seit Jahren. Verdammt er hatte bereits als 12-Jähriger herausgefunden, dass sein eigener Vater es mit einem verheirateten Mann trieb. Vegeta schluckte. Gerade hatte er einen weiteren Beweis dafür bekommen, dass er kein guter Vater war. Er hätte damals die Affäre sofort beenden sollen und sich stattdessen vollkommen um Trunks kümmern sollen. Das wäre seine Aufgabe gewesen und nicht sich mit Kakarott in den Laken zu vergnügen. "Du musst mich echt für einen miserablen Vater halten...", meinte Vegeta leise und öffnete leicht seine dunklen Augen, bevor er verzweifelt auflachte. "Nicht nur, dass ich es mit einem Mann treibe. Nein, ich suche mir auch noch einen aus, der verheiratet ist. Verdammte Scheiße!" Vegeta fasste sich in sein rabenschwarzes Haar und ging in die Hocke. Er kam sich so elendig vor. Dabei hatte er augenscheinlich nur das Beste für Trunks gewollt. Doch jetzt gerade hatte Vegeta die Befürchtung seinen Sohn für immer zu verlieren. Es würde ihn nicht wundern, wenn Trunks nun nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte. Die Sache mit Bulma war schon nicht leicht für den Jungen gewesen und nun wurde er auch noch mit der heimlichen Affäre seines Vaters konfrontiert. Trunks Augen wurden groß, während er seinen Vater beobachtete. Mit solch einer emotionalen Reaktion hatte er nicht gerechnet. Der Halbsaiyajin schluckte und fühlte sich etwas überfordert. "Das...das stimmt doch gar nicht. Du warst immer ein guter Vater", versuchte Trunks die Situation zu retten und trat vorsichtig näher an den anderen Saiyajin heran, der sich abrupt erhob. Trunks zuckte kurz einen Schritt zurück und beobachtete Vegeta vorsichtig, der sich plötzlich abwandte und sich in die Luft erhob. Kurz darauf flog Vegeta in einer atemberaubenden Geschwindigkeit davon und Trunks sah ihm nach, bevor er seine Augen schloss. Sein Vater floh und entzog sich damit vorerst der Situation. Trunks wusste auch warum. Vegeta wusste nicht wie er mit ihr umgehen sollte und floh daher lieber, um sich Zeit zu verschaffen. Der Saiyajinprinz scheute diese Konfrontation deutlich und Trunks seufzte leise, ehe er die Augen wieder öffnete. Vielleicht hatte er doch lieber schweigen sollen? Nein, Trunks wollte diese Situation geklärt haben und er würde warten bis sein Vater zurückkam, um ihn erneut damit zu konfrontieren. Das wäre für sie beide nicht einfach, aber es musste sein. Das würde auch Vegeta wissen. Mit einem letzten Blick in den azurblauen Himmel, wandte sich Trunks ab und ging zurück ins Haus. Er würde merken, wenn sein Vater zurückkäme, um sich ihm zu stellen. Bis dahin würde er geduldig warten. Schließlich tat er das schon all die Jahre lang. ________________________ Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)