Auf in die neue Welt von Lifestar (Der zweite Teil der Grand Line) ================================================================================ Kapitel 11: Mystoria -------------------- Ungläubig starrte Liliana auf den schlanken Mann mit der gepunkteten Mütze. Ruffy stand perplex vor Liliana und starrte Law an. „Liliana ist deine kleine Schwester?“, auch Zorro starrte Law geschockt an, wobei er sein Schwert wieder ganz in die Scheide verschwinden ließ. „Ja“, Law nickte und ließ Liliana nicht aus den Augen. Ruffy drehte sich zu ihr um, die seinen Arm umklammerte, als ginge es um ihr Leben. „Lil?“, besorgt sah er auf seine Freundin, die Law weiter ansah. „Ich habe keinen Bruder“, verwirrt schüttelte Liliana langsam den Kopf, dass ihre weißen Locken zu wippen begannen. „Haben das unsere Mutter und Vater gesagt?“, Law zog eine Augenbraue nach oben. Liliana nickte. „Ich war noch sehr jung, als ich mit 12 Jahren von zu Hause weg ging um zur See als Pirat zu fahren. Unser Vater meinte, dass ich für ihn gestorben wäre. Aber ich konnte nicht mehr dort bleiben, er war zu aufbrausend“, Law schaute etwas traurig drein und stockte beim letzten Wort. „Milana und Marco“, fügte Law hinzu, als er das immer noch skeptische Gesicht von Liliana sah. Diese sah dann aber verblüfft auf. Die Namen ihrer Eltern wussten nur Ruffy und Ace. „Woher …“, Liliana blieben die Worte im Halse stecken. „Ich war 9 als du auf die Welt kamst. Du wirst dich nicht mehr daran erinnern, da du noch zu jung warst. Unsere Vater und deswegen wahrscheinlich auch Mutter werden mich dir dann ganz ausgeredet haben. Aber Mutter hat mir weiterhin Geschrieben, da sie mich nicht aufgeben wollte“, er begann in seiner Jacke zu kramen und zog zwei verschlissene Stücke Papier heraus, die er dann von sich haltend Liliana entgegen streckte, „Ich wollte Mutter und dich nachholen, weg von Vater, sobald ich genug Geld haben würde. Damals habe ich Bilder von dir mitgenommen und sie schickte mir eins.“ Liliana’s Körper wollte nicht gehorchen. Zum Glück reagierte Ruffy, der auf Law zu ging und ihm die Bilder abnahm. Schon mit einem Blick darauf wusste er, dass es Liliana war. Er reichte ihr die Bilder weiter, die sie ungläubig in Händen hielt. Das eine zeigte sie als Kind mit ca. 1-2 Jahren, mit einem kleinen schwarzhaarigen Jungen, der unschwer als Law zu erkennen war, das andere sie mit 5 Jahren. Es war kurz vor dem Einfall der Piraten aufgenommen worden. „Als die Nachrichten ausblieben, begab ich mich nach Hause. Es wurde mir gesagt, dass meine ganze Familie von Piraten ausgelöscht worden war“, Law sah finster drein, „ich dachte, ich hätte dich verloren.“ Immer noch starrte Liliana auf die Bilder. Nun sah sie auf und schaute in das nun wieder liebevoll lächelnde Gesicht von Law, welches so irgendwie gar nicht zu ihm passen wollte. Er hatte die Welt immer nur von seiner schlechten Seite erlebt, was ihn hart hatte werden lassen. „Schon vor einiger Zeit habe ich den Steckbrief von dir gesehen und begab mich auf die Suche. Ich wusste sofort, dass du es bist. Als ich dann gestern die neuen Steckbriefe gesehen habe und du den Strohhüten beigetreten bist, habe ich mich auf den hier her gemacht“, Law kam ein paar Schritte auf sie zu. Ruffy sah immer noch auf Liliana, die selbst entscheiden musste, wie sie mit der Situation umgehen wollte. Law streckte eine Hand nach ihr aus. Langsam ging Liliana auf ihn zu. Er zog sie zu sich und drückte sie an sich. Sie begann bitterlich zu weinen. Ruffy sah lächelnd auf die beiden, nun wissend, dass Law ihr nichts Böses wollte. „Da hast du deinen Samurai Posten geschmissen und dir gedacht dich als Division der Piratencrew anzuschließen, der deine Schwester angehört“, Zorro kam zu Ruffy und sah lächelnd auf Law, der nickte. Liliana löste sich von Law und wischte sich mit dem Handrücken die Tränen bei Seite. „Wie hast du überlebt?“, fragend sah er auf seine kleine Schwester hinunter. Sie war aber zu keiner Antwort fähig, sondern schniefte vor sich hin. „Sie wurde von den Piraten die eure Eltern getötet haben verschleppt und die gingen vor der Insel auf der ich lebte vor Anker. Ace und ich haben sie gerettet und uns ihrer angenommen“, Ruffy grinste Law an, der ihn nun ansah. „Danke“, Law hatte Liliana bei der Hand genommen und war mit ihr zu Ruffy gegangen. Diesem reichte er nun die Hand. Ruffy ergriff sie freudig. „Aber nun sagt mal: Was läuft da zwischen euch?“, Law war bereits in die große Bruder Rolle übergegangen und besah sich der beiden. „Ruffy und ich sind verlobt“, Liliana rang sich ein Lächeln ab und nahm die Ausgestreckte Hand von Ruffy, der sie wieder an sich zog. Zum ersten Mal sah man eine Regung in Law’s Mimik, der nun verblüfft war. „Kleine Schwester du gehst aber ganz schön ran“, er lächelte auf sie hinunter und sah dann zu Ruffy auf, „Mach sie bloß nicht unglücklich, sonst kannst du was erleben.“ Ruffy grinste seinen künftigen Schwager an und nickte. „Schön, können wir jetzt wieder schlafen gehen?“, eine Stimme kam von der Seite. Der weiße Bär Bepo hing an der Rehling und sah auf seinen Käpt’n. „Ich komm schon“, Law wandte sich zum gehen, „wir können morgen früh weiter reden.“ Liliana sah Law hinterher, der dann über Bord auf sein U-Boot sprang, gefolgt von seinem 1. Offizier. „Das nenn ich mal ne Neuigkeit“, Zorro kratzte sich am Kopf. „Du wirst nicht mehr schlafen können, stimmt‘s?“, Ruffy nahm die aufgewühlte Liliana in den Arm, die nun den Kopf schüttelte. Er legte ihr einen Arm um die Schulter und führte sie zur Bank am Steuerrad, auf die sie sich setzte. Zorro ließ sich an der Rehling nieder und schloss die Augen, als Ruffy kurz verschwand. Als er wieder kam hatte er eine Decke in der Hand, die er um Liliana legte. Als Nami aus ihrem Zimmer sah, wusste sie sofort dass etwas nicht normal war. Sie ging zur Steuerterrasse hinauf und sah verblüfft auf Ruffy und Liliana, die auf der Bank am Steuer saßen. Er hatte einen Arm um sie gelegt. Zorro saß im Schneidersitz an der Rehling, seine Schwerter lehnten in seinem Arm. Ruffy bemerkte sie und legte einen Finger an die Lippen. „Ist schon gut ich bin wach“, Liliana regte sich und richtete sich auf. Liliana war klar geworden, dass sie nun wieder einen vollen Namen besaß, da sie ihn als Kind vergessen hatte. Trafalgar Liliana oder wie Ruffy sie schon nannte, Trafalgar Lil. „Wieso seid ihr denn schon auf?“, Nami kam fragend auf sie zu. „Vor Aufregung konnte Liliana nicht mehr schlafen“, Ruffy grinste ihr entgegen. Skeptisch zog Nami eine Augenbraue nach oben. „Law ist mein großer Bruder“, der aufgehenden Sonne entgegen blickend, klärte Liliana Nami auf. „Was?“, erstaunt ging diese zu Liliana, die dann lächelnd zu ihr auf sah. „Ich habe einen Bruder“, grinsend sah sie Nami an, die sich zu ihr runter beugte um sie zu umarmen. „So, jetzt hab ich Hunger. Ist Sanji schon wach?“, Ruffy erhob sich und streckte sich genüsslich. „Frühstück ist gleich fertig“, Sanji, der alles mitbekommen hatte, stand am Treppenaufgang und steckte sich gerade eine Zigarette an, „ isst dein Bruder auch mit?“ Er zeigte mit dem Finger hinter sich auf Law, der gerade aufs Grasdeck gekommen war. Ruffy hatte ihn auch schon bemerkt, da er seine Energie war genommen hatte. „Law, frühstückst du mit uns?“, Ruffy ging bereits die Treppen zu ihm hinunter, der dann knapp nickte. Die Anderen folgten ihm nach. Die restlichen der Strohhüte nahmen die Neuigkeit vom Bruder von Liliana ebenso erstaunt auf Nami, konnten sich nun aber erklären, warum er als Samurai zurückgetreten war. „Ich geh den Vertrag ausarbeiten“, Liliana erhob sich vom Tisch und ging ins Zimmer. Nur schwer konnte sie sich auf ihre Arbeit konzentrieren, hatte ihr Werk aber nach geschlagenen 3 oder 4 Stunden beendet und kam wieder an Deck. „Huii“, Ruffy’s Kopf sauste an ihr vorbei und sie starrte ihm irritiert hinterher. Law stand unten auf dem Grasdeck und spielte mit den Körperteilen von Ruffy, Lysop und Chopper. Immer wieder baute er sie verschieden zusammen, wobei die drei lautstark lachten und Law ein lächeln auf den Lippen hatte. Seine harte Schale hatte Risse bekommen, nun da er seine Schwester wieder hatte. „Law, bau sie sofort wieder zusammen“, entrüstet lehnte sich Liliana über die Brüstung und starrte ihren Bruder an. „Wieso denn, sie haben doch Spaß“, er setzte sie gerade wieder zusammen, wobei ein jeder verschieden Körperteile des anderen hatte. Sie verwandelte sich in Wind und kam neben Law wieder zum Vorschein. „Du baust Ruffy sofort wieder zusammen“, sie gab ihm eine mit Busoushoku gespickte Kopfnuss, sodass er kurz die Kontrolle über seine Teufelskräfte verlor. „Oh, kleine Schwester, du beherrschst Haki“, verwundert dreht er sich zu ihr um, wobei er sich den Kopf rieb. „He Käpt’n, jetzt zeigt ihnen mal jemand wo’s lang geht“, Bepo der Bär lehnte an der Rehling und grinste seinen Käpt’n an. Law legte den Kopf schräg und sah dann von ihm wieder auf Liliana, die wartend die Arme verschränkt hatte. Ruffy, Lysop und Chopper indes waren immer noch am Lachen über ihre komischen Körper. „Room“, Law öffnete seine Hand und ein Energiering erschien darauf. Die Körper der Drei teilten sich wieder und er setzte sie richtig zusammen. „Uii, das hat Spaß gemacht“, lachend kam Ruffy bei Liliana an und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen. „Ich weiß nicht ob ich es so toll finde dass du so einen Kindskopf heiraten willst“, Law hatte den Kopf schräg gelegt und sah Ruffy hinterher, der zu Lysop und Chopper ging. „Sei nicht so streng, schließlich ist das meine Entscheidung“, grinsend boxte sie Law in die Seite und rief dann Ruffy wieder zu sich. „Ich habe die Verträge fertig, du solltest sie dir durchlesen“, Liliana ging mit Ruffy auf’s Zimmer, wo er sich der Verträge besah. Eine Stunde später standen die drei Kapitäne auf den Grasdeck vor einem kleinen Tisch, auf dem zwei Verträge lagen. Ruffy schloss mit beiden je einen Vertrag ab, wobei er Liliana’s Wunsch entsprach und Law zum Käpt’n der 1. Division machte. Beide Kapitäne schworen Ruffy die Treue bis in den Tod. „Ruffy, es wäre uns eine Ehre für euch über die Fischmenscheninsel, den Eingang zur Neuen Welt zu wachen“, Whitey Bay verbeugte sich etwas vor Ruffy und sah ihn dann wieder an, „schon unter Whitebeard haben wir über sie gewacht und es war uns immer ein Anliegen, dass sie sicher ist.“ „Das hört sich gut an. Nami“, Ruffy wandte sich zu seiner Navigatorin um, die ihm zwei Stück Papier reichte, „Das ist die direkte Durchwahl unserer Teleschnecke. Das andere ist eine Vivre Card, die dich direkt zu uns führen wird.“ Ruffy grinste seine 2. Divisionskapitänin an, die lächelnd die Papiere entgegen nahm. Sie gab Nami die Nummer ihrer Teleschnecke und begab sich dann an Bord ihres Schiffes. Die Vertäuung wurde gelöst, die Planke entfernt und das Schiff der Whitey Bay Piratenbande machte kehrt, um wieder Kurs auf die Red Line zu nehmen. „Und du Law, begleitest du uns noch bis zur Insel Mystoria?“, Liliana trat auf ihren Bruder zu, der dann nickte. Sie freute sich, so konnte sie ihn noch besser kennenlernen. „Land in Sicht“, über Lautsprecher erklang die Stimme von Lysop, der im Ausguck saß. Es waren zwei Tage vergangen, seid sie die Verträge mit den Divisionen geschlossen hatten. Ruffy rannte zum Löwenkopf und stellte sich darauf, wobei er seinen Strohhut festhielt, damit er nicht vom Fahrtwind mitgerissen wurde. Law’s U-Boot fuhr schräg hinter ihnen. Er selbst stand dort an Deck und sah ebenfalls zur Insel, auf der er selbst noch nie gewesen war. Für Liliana war es schon zu einem gewohnten Platz geworden, dort auf der Bank neben Nami, wo nun auch Robin saß. Die drei Frauen waren inzwischen unzertrennliche Freundinnen geworden. Die Insel war einfach unglaublich. Sie trug ihren Namen zu Recht, denn sie drehte sich ganz langsam um ihre eigene Achse, als wäre sie auf einer Scheibe angebracht worden. „Wie geht denn das?“, Nami besah sich kopfschüttelnd der Insel, die sich stetig langsam drehte. Sie kamen ihr näher und ihr Schiff wurde in den Sog der Insel gezogen, dessen Meeresströmung sich mit der Insel rund herum bewegte. Franky hatte Arbeit das Ruder unter Kontrolle zu halten. Auch die Besatzung von Law’s U-Boot schien in heller Aufregung. Außerdem mussten sie auf die Felsen aufpassen, die sich im Rotierenden Meer befanden. „Franky, da vorne ist ein Hafen. Versuch darauf zu zuhalten“, Nami streckte den Arm aus und zeigte auf einen großen Hafen an der Insel, die schräg vor ihnen war. Liliana ließ Wind aufkommen, der sie unterstützend in die richtige Richtung bewegte. „Holt die Segel ein“, wieder gab Nami Kommandos, die Zorro und Brook sogleich ausführten. Sie erreichten den Hafen und legten an. Law folgte ihnen nach. Nachdem sie nur noch hundert Meter von der Insel entfernt gewesen waren, hatte der Sog nachgelassen und sie konnten normal an sie heran fahren. Im Hafen war sofort helle Aufregung, als man die Beflaggung des großen Schiffes sah. Chopper und Sanji machten die Gangway klar und ließen sie auf den Anleger hinunter. Ruffy wartete aber gar nicht erst, sondern machte einen Satz über die Rehling hinunter auf den Boden. Seinen Hut tief ins Gesicht gezogen ging er auf die entstandene Menschenmenge zu und hob den Kopf. „Hi, mein Name ist Monkey D. Ruffy und ich bin der künftige König der Piraten“, breit grinsend sah er die Bewohner an, die ungläubig auf den schwarzhaarigen Jungen mit dem Strohhut starrten. „Möchtest du uns nach dem Tod des Tyrannen Kaido unter deine Unterdrückung stellen?“, ein älterer Mann mit einem Gehstock war vorgetreten und sah den jungen Mann grimmig an. Einige Bewohner schlugen sie die Hand vor den Mund, da sie nun erwarteten dass der alte Mann seine Strafe erhalten würde. Die restlichen Strohhüte war an Land gekommen. Law hielt sich vorerst im Hintergrund. „Nein, ich biete euch nur meinen Schutz an, damit ihr nicht von den anderen Piratenkaisern ausgebeutet werdet“, Ruffy grinste immer noch breit. Die Menschen begannen ungläubig zu tuscheln und sahen den Strohhut an. „Was wollt ihr als Gegenleistung von uns“, immer noch sah der alte Mann misstrauisch auf den jungen Burschen, der da so grinsend vor ihm stand und so gar nicht den Eindruck eines grausamen Piratenkaisers machte. „Nichts“, Ruffy ging auf den alten Mann zu, der ihn verblüfft ansah, „außer vielleicht etwas zu Essen und eure Freundschaft.“ Ruffy blieb vor ihm stehen und reichte ihm eine Hand. Ungläubig sah er von Ruffy auf seine Hand, bevor er die seine knochige Hand hob, sie in die seine legte und sie schüttelte. „Du musst verstehen, mit Piraten haben wir bis jetzt nur schlechte Erfahrungen gemacht“, immer noch war der alte Mann erstaunt. „Wie ist dein Name“, Ruffy konnte nachvollziehen, dass die Menschen hier Misstrauisch gegenüber Piraten waren. „Nado, ich bin der Inselvorsteher“, der alte Mann konnte sich nun ein Lächeln abringen. „Es freut mich dich kennen zu lernen, Nado“, Ruffy schüttelte immer noch die Hand des alten Mannes, bevor er sie los ließ und seine Mannschaft zu sich rief, um sie vorzustellen. Die Menschen, die sich im Hafen versammelt hatte verloren allmählich die Scheu und kamen auf sie zu, schreckten aber wieder etwas zurück, als sie den ernst drein blickenden Law auf sich zugehen sahen. Sie kannten ihn aus den Zeitungen als den Chirurg des Todes. Aus den Zeitungen hatten sie bereits erfahren, dass er als Samurai der Meere zurückgetreten war. „Nado, das ist mein 1. Divisionskapitän Trafalgar Law. Law, das ist Nado der Inselvorsteher“, Ruffy stellte die Beiden vor, „Er wird euer Inselwächter werden.“ Grinsend schaute Ruffy von Nado auf Law, der ihm zustimmte. „Der ehemalige Samurai der Meere ist eure Division und wird hier Inselwächter werden?“, ungläubig ergriff der alte Mann die Hand von Law und bedankte sich mehrfach bei ihm und Ruffy gewandt. „Nun sag mir Nado, wo kann hier gut einkaufen“, Nami trat an Nado heran und lächelte ihn zuckersüß an. Liliana legte ihre Fingerspitzen an ihre Schläfen und wusste was nun kommen würde. „He Lil, Robin, gehen wir shoppen?“, mit einem breiten Grinsen kam Nami zu den andere beiden Frauen, die bereitwillig nickten. „Ruffy, kommst du mit?“, Liliana hielt inne, als sie mit den Mädels von dannen ziehen wollte und sah sich nach Ruffy um, der bei Zorro und Law stand. „Nein, ich geh mit Zorro und deinem Bruder in die Stadt“, er schüttelte seinen Kopf, wobei er auf Zorro und Law zeigte und kam noch einmal auf sie zukam, um ihr einen Kuss zu geben, „viel Spaß euch und kauft nicht die ganze Stadt leer.“ Grinsend wandte er sich wieder seinem 1. Offizier und seinem künftigen Schwager zu. Die Bewohner verfolgten die Szene interessiert, da sie nun erfuhren, dass Ruffy mit einer seiner Crew zusammen und Law der Bruder von Liliana war. Liliana schloss zu Robin und Nami auf, die ungeduldig auf sie warteten. „Na und wie läuft’s so zwischen dir und Ruffy, habt ihr schon …“, Nami zwinkerte Liliana frech entgegen und ließ die Worte unausgesprochen in der Luft schweben. Liliana lief tiefenrot an und fand auf einmal die Häuserfassaden sehr interessant. „Nein“, die Augen weit aufgerissen sah Nami ihre Freundin an und hielt sie an der Hand fest. Robin konnte sich ein kichern nicht verkneifen. Lachend begaben sie sich in den ersten Laden. Die Verkäuferin war sehr nett und gewährt ihnen, ohne dass Nami auf sie einreden musste einen Wahnsinns Rabatt, als Dank, dass sie die Insel unter ihren Schutz stellten. In den nächsten Läden erging es ihnen nicht anderes, was Nami frohlocken ließ. „Mensch, als Kaiserpiraten lässt es sich leben“, zu Mittag saßen die drei in einem Restaurant, da sie von dessen Besitze angehalten worden waren und sie einlud um sonst bei ihm zu essen. „Sie erwarten aber auch viel von uns, da sie bis jetzt immer nur von Piraten ausgebeutet worden waren“, Liliana nahm ihr Getränk zur Hand und sah sich um. Sie saßen auf einer Dachterrasse und hatten von ihrem Platz am Geländer einen guten Überblick über die Einkaufsstraße. „Schaut mal, da sind Zorro, Law und Ruffy“, Robin deutet nach unten auf die Straßen. Die beiden anderen folgten ihrem Finger. Die drei unterhielten sich gerade ausgiebig, einige Taschen in der Hand und Law zeigte dann auf ein Geschäft auf der gegenüber liegenden Straßenseite, in welches sie zielstrebig gingen. „Was sollen die denn bei einem Schneider?“, skeptisch hatte Liliana das Schild über dem Geschäft gelesen. „Keine Ahnung werden wir ja später rausfinden können“, Nami machte dem Ober platz, der ihr Essen brachte. Kurze Zeit später standen sie wieder auf der Straße. Ruffy und die beiden anderen Männer waren bereits wieder verschwunden. Die drei Damen verbrachten noch einig Zeit damit, sich mit Jacken und Mänteln einzudecken, da sie erfahren hatten, dass einige Inseln die folgten Winterinseln waren. Zudem wurden sie darüber in Kenntnis gesetzt, dass es drei Tage benötige, bis sich der Logpot wieder aufgeladen haben würde. Als sie wieder zum Hafen kamen, waren immer noch viele Menschen zugegen, die staunend die Thausend Sunny betrachteten, oder über Franky in seiner Badehose und Hawaiihemd lachten, da er vor dem Schiff stand und Posen machte. Chopper huschte verlegen zwischen den Kindern herum, die alle mit ihm kuscheln wollten. Der Lügner Lysop gab wieder einige seiner Geschichten zum Besten. Brook ging zwischen den anwesenden Frauen herum und fragte sie nach ihren Höschen. Manche von ihnen nahmen panisch vor dem Skelett reiß aus. „Brook, lass die armen Frauen in ruhe“, Nami sah ihren Schiffsmusiker böse an, der dann seine Geige raus nahm und stattdessen einige seiner Lieder zum Besten gab und die Damen wieder besänftigte. „Nami-Maus, Robin-Schatz, Liliana-Süße“, Sanji kam ihnen entgegen getanzt, als er auf sie aufmerksam wurde. Eine Frau hatte ihm gerade eine Ohrfeige gegeben, da er ihr nachgestellt hatte. „Darf ich euch eure Einkäufe abnehmen?“, er blieb charmant vor ihnen stehen. „Nein, nein, die bring ich grad schnell selber rauf, aber danke“, Liliana ging an ihm vorbei und schenkte ihm ein Lächeln. „Du kannst uns aber gerne schon einen Tee machen und auf die Hauptterrasse stellen“, Nami zwinkerte ihm zu, als sie ihren Freundinnen aufs Schiff nach eilte. Sanji begann vor Verzückung wieder zu tanzen und begab sich schnell in die Küche. Seine Einkäufe hatte er bereits erledig und festgestellt, dass diese Insel einen sehr großen Markt besaß. Seufzend stellte Liliana ihre Tüten im Zimmer ab und sah sich um. Ruffy war noch nicht wieder da. Was der wohl mit Zorro und ihrem Bruder trieb, schoss es ihr durch den Kopf. Es klopfte. „Herein“, Liliana wandte sich um und Nami mit Robin öffneten die Tür. „Kommst du mit rüber auf eine gemütliche Tasse Tee?“, Nami zeigte über die Schulter auf die Hauptterrasse. „Klar“, gemeinsam mit den beiden ging sie auf die Hauptterrasse, wo Sanji schon den kleinen Tisch gedeckt und den Sonnenschirm aufgestellt hatte. „Meine Damen“, ausholend schenkte der Smutje ihnen Tee ein und stellte jeder einen Kuchen hin, bevor er sich dann wieder in die Küche zurückzog. „Ich glaub ich wiederhole mich wenn ich sage, so lässt es sich leben“, Nami nahm genüsslich einen Schluck Tee, an dem sie sich dann verschluckte, „das glaub ich jetzt nicht.“ Ungläubig starrte sie Richtung Stadt. Robin und Liliana folgten ihrem Blick und stutzten ebenfalls. Gerade kamen Zorro und Law aus der Einkaufsstraße aufs Schiff zu und lächelten verschmitzt. Vor ihnen ging Ruffy, den sie flankierten. Aber er war nicht wiederzuerkennen. Er trug eine lange schwarze Hose, um die Hüfte eine Gelbe Schärpe die im Wind wehte, zudem ein schwarzes Hemd mit roten Borten. Über den Schultern lag ein langer, roter Kapitänsmantel mit gelben Knöpfen und Troddeln. Er wehte ebenfalls im Wind und ließ Ruffy erwachsen aussehen. Seinen Strohhut hatte er tief ins Gesicht gezogen. Die Menge im Hafen teilte sich als er näher kam und ein Getuschel hob an. Liliana nahm mit ihrer Fähigkeit die Wortfetzen gutaussehend, stark, süß und männlich wahr, worauf sie etwas entgeistert wieder auf Ruffy starrte. Dieser hatte den Kopf gehoben und grinste nun breiter denn je. „Ruffy, was haben sie denn mit dir angestellt“, Sanji stand an Deck und sah seinem Käpt’n erstaunt entgegen. „Red ihm ja keinen Blödsinn ein, er sieht gut aus“, Nami fuhr Sanji ins Wort der dann lächelnd zu ihr aufsah und sich eine Zigarette ansteckte. „Ich dachte es ist mal Zeit für was Neues, zumal ich jetzt ein Piratenkaiser bin“, immer noch grinsend kam Ruffy mit seinen Begleitern an Bord, die anderen Strohhüte, die vor dem Schiff waren, kamen ebenfalls rauf. „Hoi Bruder das ist echt super“, Franky zeigte ihm einen Daumen nach oben. Auch die anderen stimmten ihm zu und lobten ihren Käpt’n. Die drei Damen standen immer noch oben auf der Hauptterrasse an der Brüstung und sahen zu ihrem Käpt’n nach unten. „Und?“, fragend und einem grinsen auf dem Gesicht sah Ruffy zu Liliana auf. „Du siehst echt gut aus“, lächelnd nickte sie ihm zu, der dann zufrieden die Tüten von Law und Zorro entgegen nahm und sie aufs Zimmer brachte. Kurz darauf kam er wieder raus. Er hatte den Kapitänsmantel abgelegt und ein dunkelrotes Hemd über geworfen, welches er wieder lässig aufgeknöpft gelassen hatte. Zudem war er in eine knielange schwarze Hose geschlüpft, die für den Alltag einfach besser war. Ruffy streckte seinen Arm und hielt sich am Geländer der Hauptterrasse fest, um sich dann zu ihnen rüber zu ziehen. Grinsend blieb er auf dem Geländer sitzen und sah zu den drei Damen, die wieder am Tisch platz genommen hatten. Er sprang herunter und kam auf Liliana zu. Neben ihr ging er in die Hocke und grinste zu ihr auf. „Hast du gut gemacht mein Junge“, lachend tätschelte diese ihm den Kopf, da sie es gerade einfach nur lustig fand. Nami und Robin mussten loslachen, weil Liliana Ruffy wie ihren Hund behandelte. Auch Ruffy musste loslachen und erhob sich wieder, sprang über die Brüstung und landete unten bei den Jungs an Deck. „Ja, mit so einem Käpt’n kann man was anfangen“, Nami atmete tief ein um das Lachen zu unterdrücken. „Er macht langsam ganz schön was her, unser Käpt’n“, Robin kicherte noch vor sich hin, „jetzt sieht er auch wie einer aus.“ „Trotzdem ist er immer noch ein Kindskopf“, Liliana schaute kopfschüttelnd auf ihren Ruffy hinunter, der wieder mit Lysop und Chopper tanzte. „Wie bist du auf den Gedanken gekommen, dich neu einzukleiden?“, Liliana saß am Abend auf dem Boden ihres Zimmers und faltete ihre Sachen die sie gekauft hatte zusammen. Ruffy hatte gerade den Kapitänsmantel vom Bett genommen und ihn in den Kleiderschrank gehängt, direkt neben den schwarzen den er auch noch gekauft hatte. „Law meinte doch, dass er es nicht so toll finden würde, dass du so einen Kindskopf heiraten wirst“, grinsend wandte er sich zu ihr ihm. „Das hast du gehört?“, perplex hielt sie inne und sah zu ihm auf, als dieser die letzten Sachen aus den Tüten nahm, um sie in den Schrank zu legen. Dann kam er zurück und ging vor Liliana in die Hocke. „Zumindest ist der Kindskopf nun besser gekleidet“, er drückte ihr lächelnd einen Kuss auf den Mund und erhob sich wieder. Er ging zum Schreibtisch und nahm das Logbuch zur Hand, welches Liliana führte. Diese verstaute die restlichen Sachen und räumte das Zimmer ein wenig auf, als Ruffy sich mit dem Buch in einen der Sessel gesetzt hatte um darin zu blättern. Liliana setze sich in den andern Sessel Ruffy gegenüber und zog die Beine rauf. „Das sollte eigentlich ich machen, oder?“, nach einer Weile schloss er das Buch und sah auf. Liliana hatte ihn beobachtet, wie er so mit verstrubelten Haar da saß und las. Sein Hut ruhte auf dem Schreibtisch neben der Türe. Sie konnte einfach nicht glauben, dass Ruffy ihr gehörte. „Als Braut des Käpt’n kann ich das doch übernehmen“, lächelnd sah sie zu ihm hinüber, der sich aus dem Sessel aufstieß und das Buch wieder auf den Schreibtisch legte. Er kam zu ihr zurück und stützte sich links und rechts mit den Händen auf der Lehne ihres Sessels ab. Sich nach vorne lehnend küsste er sie, wobei sein Kuss fordernder wurde. Ruffy erwachte und sah sich um. Das Bett neben ihm war leer. Liliana war schon aufgestanden. Er erhob sich aus den durchwühlten Kissen, zog eine seiner neuen Sachen an und richte dann noch das Bett. An der Türe setzte er sich seinen Hut auf den Kopf. Die Sonne war schon ganz aufgegangen, als er auf Deck trat und blinzelte. „Ah, der Käpt’n ist erwachte“, Zorro stand am anderen Ende an der Rehling und schaute hinunter zum Boden vor dem Schiff. Kinderlachen erfüllte die Luft. „Was gibt’s da zu sehen“, gemächlich schlenderte Ruffy zu seinem 1. Offizier und sah ebenfalls nach unten. „Anscheinend ist nicht nur Chopper ein Magnet für Kinder“, Zorro hob kurz den Blick zu seinem Freund bevor er wieder Liliana vor dem Schiff beobachtete. Sie tanzte zwischen einer ganzen Schar von Kindern umher, die sie lachend versuchten zu fangen. Ihr weißes Kleid wirbelt dabei um sie herum. Immer wieder verwand sie im Wind und tauchte ein paar Meter weiter weg auf. Manchmal hüllte sie eines der Kinder in eine Windrose und hob es sachte an, um es an einem anderen Ort wieder genauso sanft abzusetzen. Die Kinder schienen nicht genug von ihr bekommen zu können. Ihr Gelächter füllte den ganzen Hafen und zauberte den Passanten ein Lächeln ins Gesicht. Ruffy nahm seinen Hut ab und warf ihn im Hohen Bogen in die Meute. Die Kinder versuchten nach ihm zu greifen, dieser wurde aber kurz vor ihren Fingerspitzen immer wieder vom Wind in die Höhe gerissen und entlockte ihnen einen freudigen Aufschrei. Ruffy wandte sich um und ging zur Küche, um sich dort dem Frühstück zu widmen. Sanji hatte ihn schon erwartet stellte ihm einen großen Teller hin. „War Lil schon frühstücken?“, Ruffy setze sich an den Tisch. „Ja, sie ist glaub vor dem Schiff“, Sanji ging wieder in die Küche. „Hab sie gesehen. Sie spielt mit den Kindern“, Ruffy machte sich über das Essen her, als Sanji aus der Küche nach draußen ging. Robin saß hinter Ruffy auf dem Sofa und las ein Buch. Eine halbe Stunde Später begab sich Ruffy wieder nach draußen. Sanji und Zorro standen bei einander und sahen immer noch auf den Platz vor dem Schiff. Beide lächelten. „Na ihr zwei, mal nicht am Streiten“, Ruffy trat von hinten an sie heran und legte beiden je eine Hand auf die Schulter als er zwischen sie trat. Liliana stand im Kreis der Kinder, die sich auf den Boden gesetzt hatten und schien ihnen eine Geschichte zu erzählen. Dabei drehte sie sich langsam im Kreis. Ruffy’s Strohhut ruhte nun auf ihrem Kopf. Langsam ging er über Gangway zu ihr hinunter. Die Kinder wurden auf ihn aufmerksam und sprangen auf ihre Füße, um dann auf den Piratenkaiser zu zu rennen. Ruffy schenkte ihnen ein Lächeln und ging in die Hocke. „Leiht ihr mir meine Braut, damit ich mit ihr einen Kaffee trinken kann?“, er grinste die Meute an. Diese lachten auf und zogen ihn an den Händen auf Liliana zu. Zusammen machten sie sich auf den Weg zu einem der Cafés die direkt am Hafen waren und Liliana setze Ruffy wieder seinen Hut auf. Sie ließen sich an einen Tisch an der Straße nieder. Immer noch huschten Kinder um sie herum und lachten laut auf, wenn Liliana sie mit Wind ärgerte oder Ruffy mit seinem Gummigesicht Grimassen schnitt. Ein freundlicher Ober stellte ihnen je eine Tasse Kaffee hin. Von Liliana’s Handgelenk erklang ein vertrautes bölle, bölle, bölle von ihrer mobilen Teleschnecke. „Ein Wachposten der Insel meldet, dass sich zwei Schiff nähern“, Nami’s Stimme erklang als sie abnahm, „sie müssten gleich in unserem Sichtfeld auftauchen, da sie sich noch in der Strömung der Rotation der Insel befinden.“ Ruffy und Liliana sahen sich kurz an, blieben aber sitzen. Ein paar Minuten später tauchten zwei Schiffe auf, die den Hafen ansteuerten, noch aber mit der Strömung zu kämpfen hatten. „Das ist die 7. und 8. Division von Charlotte Linlin“, Liliana sah auf, als sie die Stimme ihres Bruders vernahm, der sich gemächlich ihnen näherte, „wahrscheinlich dachten sie, sie könnten die Insel für sich einnehmen.“ „Ruffy?“, fragend blieb der Chirurg des Todes vor ihnen stehen. Liliana hatte die Beine überschlage und nahm einen weitern Schluck aus ihrer Tasse. „Keine Toten, lass ihnen die Beiboote und bring mir die Kapitäne“, Ruffy sah grinsend zu seinem künftigen Schwager auf. Law grinste zurück und machte kehrt. Ruffy hatte gelernt zu delegieren, wie es sich für einen Piratenkaiser gehörte. Law begab sich zu seinem U-Boot und sie gingen sogleich auf Tauchgang. „Law kümmert sich drum. Haltet nur die Stellung, sollten sie von weitem angreifen“, Liliana hatte wieder ihre Teleschnecke erhoben. „Ist gut, Zorro, Sanji und Brook sind in Stellung“, kam es knapp von Nami zurück. Kaum 5 Minuten später erklangen bereits die ersten Kanonenschüsse, die die Divisionen auf die Insel und nicht direkt auf die Sunny abfeuerten. Die Einwohner rannten bereits aufgeregt hin und her. Einige Mütter rannten an ihnen vorbei, da ihre Kinder immer noch bei ihnen stehen geblieben waren. Zorro und Brook beseitigten die Kugeln, die auf halber Höhe unterwegs waren und den Hafen treffen würden. Sanji begab sich mit seinem Skywalk in die Lüfte und pfefferte die Kugeln ins Meer und zu den Schiffen zurück, die die Innenstadt getroffen hätten. Man erkannte, dass auf den zwei Schiffen ein Tumult ausbrach. Plötzlich begannen sie zu sinken und die Beiboote wurden von der Strömung aufs offene Meer hinaus getrieben. Die Menschen im Hafen sahen ungläubig hinaus aufs Meer, dann drehten sie sich zu Ruffy mit dem Strohhut um. „Hi ich hab doch gesagt ihr steht unter dem Schutz meiner Piratenbande“, Ruffy stellte grinsend seine leere Tasse ab. Der Ober reagierte schnell und füllte sie ihm nach. Die Bewohner der Insel waren sich nun vollends sicher, dass er keine leeren Versprechungen gegeben hatte. Einige Minuten verstrichen, als das U-Boot von Law wieder neben der Sunny auftauchte. Aus ihrem Inneren trat Law, gefolgt vom weißen Bären Bepo und einigen Crewmitgliedern, die zwei lädierte Piraten vor sich her trieben. Law lächelt und spielte mit zwei Gegenständen in seiner Hand, die er wie ein Jongleur in seiner Hand tanzen ließ. Die Gruppe kam zeitgleich mit Zorro, Sanji, Brook, Nami und Robin bei ihnen an. Ruffy erhob sich aus seinem Stuhl und ging zu den gefangengenommenen Piratenkapitänen, die durch einen Tritt der Crew von Law auf die Knie gesunken waren. „Ihr wisst wer ich bin?“, er baute sich vor ihnen auf. Die beiden nickten und sahen eingeschüchtert zu dem Piratenkaiser auf. „Sagt Big Mom, dass Mystoria unter meinem Schutz steht und dass sie sich hüten soll in ihre Nähe zu kommen“, er sah ernst auf die Piraten, denen die Haare zu berge standen, da Ruffy seine Worte mit Haoushoku unterstrich, aber nur gerade so viel, dass sie nicht zusammen brachen. „Außerdem lasst sie wissen, wenn sie ihre Artefakte rausrückt, lasse ich sie in Ruhe“, Ruffy beugte sich weiter zu ihnen hinunter. Die blanke Angst lag in ihren Augen. „Gib ihnen eine Nussschale, das Geld bekommst du später“, Ruffy hatte sich an einen Fischer der Insel umgewandt, der in der Menge gestanden war. Diesen hatte er durch sein Kenbunshoku ausgemacht. Der Mann nickte und ging mit den Crewmitgliedern von Law an einen Anleger, wo er auf eine kleine Nussschale zeigte. Die beiden Piraten setzten sich schnell hinein und ruderten schnellst möglich drauf los, um hier weg zu kommen. „Gehandelt wie ein wahrer Piratenkaiser“, Zorro klopfte seinem Freund anerkennend auf die Schulter. „Ich hab noch ein kleines Geschenk“, Law trat weiter auf sie zu und Liliana erkannte mit Schrecken, mit was er in der Hand jonglierte. Law hatte den beiden Piraten mit seiner Teufelsfrucht die Herzen herausoperiert, die nun in Stase in einem Würfel schweben. „Law, das find ich echt eklig“, Liliana rümpfte die Nase, als Ruffy die beiden Herzen entgegen nahm. Die beiden Männer sahen zu ihr und lachten los. „Sie leben doch noch, oder“, Ruffy kam mit den Herzen an den Tisch und legte sie darauf. „Die kommen mir nicht ins Zimmer“, Liliana ließ sie nicht aus den Augen. „Ich nehme sie, macht sich sicher gut als Dekoration“, Zorro stand vor ihnen und grinste. Ruffy machte eine ausladende Bewegung und Zorro nahm die Herzen vom Tisch. „Du kannst dich aber auch aufführen wie ein Mädchen“, Law schüttelte belustigt den Kopf. „Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich eins bin“, Liliana erhob sich grinsend von ihrem Stuhl und ging mit Nami und Robin zusammen zurück zum Schiff, die Gruppe der Männer stehen lassend. „Du wirst mir fehlen“, Law nahm seine kleine Schwester fest in den Arm. „Du mir auch großer Bruder“, Liliana war den Tränen nahe, riss sich aber zusammen. „Mach mir keine Schande hier“, Ruffy grinste und ergriff den Arm von Law. Die beiden Männer sahen sich an. „Und du pass mir auf meine kleine Schwester auf“, Law lächelte etwas. Die Strohhüte begaben sich auf die Thausend Sunny und Lysop holte mit Sanji die Gangway ein. Franky begann das Schiff aus dem Hafen zu manövrieren, in dem eine ganze Menschenansammlung stand um ihnen freudig auf Wiedersehn zu sagen. Der Inselvorsteher hatte ihnen noch einen Ethernel Port für diese Insel gegeben, dass sie jeder Zeit hier her zurückfinden würden. Die Sunny nahm fahrt auf und kam in die rotierende Strömung der Insel, die sie nach außen trieb, bis sie nachließ und sie wieder normal weitersegeln konnten. Nami navigierte sie auf die nächste Insel zu. „Auf zu neuen Abenteuern“, Ruffy stand auf dem Löwenkopf und warf die Arme in die Höhe. Seine Crew stimmte ihm lautstark zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)