Auf in die neue Welt von Lifestar (Der zweite Teil der Grand Line) ================================================================================ Kapitel 28: Das Vermächtnis der Ds ---------------------------------- Bei allen waren die Nerven bis zum Zerreißen gespannt, denn die Kompassnadel des Uniports, wie sie den Ethernal Port nach Unicon getauft hatten, zeigte zitternd in die Tiefe des Meers vor ihnen und zeigte stetig an die gleiche Stelle im Meer unter ihnen. Weit und breit war keine Insel zu sehen oder gar ein anderes Schiff. Franky hatte die Sunny gestoppt, während Zorro, Lysop, Chopper und Corby die Segel fest surrten. Robin stand hinter Franky an die Reling gelehnt da die Arme verschränkt und sah auf das Meer hinaus. Law stand bei Sanji und Brook an der Reling und versuchte ebenfalls aus dem ruhigen Meer vor ihnen etwas zu erkennen, sah es doch so wie überall aus. Nami besah sich immer wieder kopfschüttelnd dem Uniport und konnte sich keinen Reim daraus machen, denn hier im Nirgendwo würden sie keinen Coating Spezialisten finden können. Ruffy saß grinsend auf dem Löwenkopf und ließ sich in seiner Stimmung nicht trüben. Alle hatten ihre besten Sachen angezogen, die sie in Rot, Schwarz und Weiß hielten. Selbst Ruffy hatte sich seinen langen schwarzen Mantel übergeworfen, schwarze Hose und Jacke angezogen, nur sein Hemd war weinrot und sogar Schuhe trug er an den Füßen. Der Weg hier her war beschwerlicher gewesen als sie gedacht hatten, denn die Marine war immer noch erbittert hinter ihnen her und es waren viele harte Kämpfe von Nöten gewesen um bis hier her gelangen zu können. Mehrmals waren sie gegen große Flotten der Marine eingekreist worden. Nach einem harten Kampf gegen einen Admiral und zwei Vizeadmiräle, den Ruffy nur mit Müh und Not gewinnen konnte, sie hatten die Schiffe versenkt. Auf einer Insel hatten anhalten müssen, um die Sunny zu reparieren und vor allem um Ruffy wieder aufzupäppeln der volle vier Tage durchgeschlafen hatte, da er schwere Verletzungen davongetragen hatte. Nun kam Liliana gerade aus ihrem Zimmer und blieb kurz stehen, da ihr Kind aufgeregt zu strampeln begonnen hatte. In einer Woche oder so würde der Termin sein, trotzdem war ihr Babybauch überschaubar geblieben. Lächelnd ging sie die Stufen hinunter aufs Grasdeck und hinauf zum Steuerdeck. „Brook, hier ist die Flöte“, vorsichtig packte Liliana die reich verzierte Flöte aus dem samtenen Tuch aus, worauf sich alle Blicke an Bord zu Liliana umwandten. „Johohoho, ich wollte schon immer auf einer antiken Flöte spielen“, freudig kam Brook zu ihr herüber und nahm sie vorsichtig entgegen, „Dabei bin ich ja eigentlich selbst antik, johohoho.“ Inzwischen waren auch Lysop, Chopper, Corby und Zorro wieder vom Masten runter und gesellten sich zu ihren Freunden aufs Steuerdeck. Brook setzte die Flöte an und blies hinein. Kein Ton entwich ihr, Chopper drückte aber das Gesicht verziehend beide Hufe an seine Ohren. „Die scheint kaputt zu sein“, verwirrt kratzte sich Brook am Kopf. „Also ich höre das Pfeifen mehr als deutlich“, Chopper schien den Ton anscheinend sehr laut zu hören. „Anscheinend ist die Tonlage auf einer anderen Frequenz und nur du mit einem hochempfindlichen Gehör kannst es hören“, Robin hatte zu überlegen begonnen. „Warte schnell Brook“, Liliana war ein Gedanke gekommen und hastete so schnell es ihr möglich war zurück zu ihrem Zimmer, wo sie nach etwas bestimmten suchte, was sie seit neun Monaten nicht mehr benötigt hatten. Kurz später stand sie wieder neben Chopper und schob ihm ihre Kopfhörer über die empfindlichen Ohren, da sie selbst wusste wie unangenehm es sein konnte alles zu hören. „So, jetzt sollte es besser sein“, grinsend ließ Liliana von Chopper ab, der sich nun wild bedankte und gesellte sich zu Ruffy zum Löwenkopf. Brook setzte nun abermals an und spielte so wie er es gewohnt war, auch wenn er nichts hörte. Chopper war es nun anscheinend angenehmer und wippte etwas bei der Melodie mit. Eine ganze Weile spielte Brook, aber nichts geschah. Nach etwa 15 Minuten begann plötzlich unter ihnen das Wasser zu beben und ihr Schiff wurde abgetrieben. Brook hatte aufgehört zu spielen und Ruffy hielt Liliana fest damit sie nicht hinunter fiel. Urplötzlich schoss etwas aus dem Wasser auf, das größer war wie alles was sie je gesehen hatten. Fassungslos starrten sie alle an dem hoch, was da vor ihnen aufragte. Ein riesiger Kopf einer Schildkröte war aus dem Wasser nach oben gestoßen, deren Auge alleine schon fast zwei oder dreimal so groß war wie die Sunny selbst. Ihr Kopf regte sich gen Sonne, bevor er wieder etwas niedriger kam um die Neuankömmlinge zu begutachten. Aber was sie hinten auf dem Panzer der Schildkröte erblicken, ließ ihnen erst recht den Atem stocken. Auf dem Panzer des Tieres war eine riesige Stadt mit weißen Mauern und Türmen, sowie weiten Grünflächen. Rund herum war Wasser, da die Schildkröte gerade mal so viel aufgetaucht war, dass die Stadt oberhalb des Meeresspiegels lag. Die gesamte Stadt umgab rund herum in einigem Abstand ein Silberner Dunst, der wie ein Schutzschild wirkte und sie sich eigentlich sicher sein konnten, das sie nicht durchkommen würden. Nur am Hals der Schildkröte, wo der Schild endete, konnte man in den Schild eingelassen ein riesiges Tor erkennen, das nur über Wasser erreichbar sein würde. „Großer Gott“, entfuhr es Liliana, die sich an Ruffy lehnte der unentwegt vor sich hin kicherte. „Wer verlangt Einlass auf die Insel Unicon, dem verlorenen Königreich?“, eine Stimme hallte ihn ihren Köpfen wieder. „Wer spricht da?“, verwundert sah sich Ruffy nun um. „Ruffy, hier hat niemand gesprochen“, irritiert sah Nami zu ihm auf. „Doch, ich hab es auch gehört“, Liliana zog die Stirn kraus. „Ich auch“, meldete sich nun Law zu Wort, der ebenso verwirrt drein sah. „Dito“, kam es nun verwundert von Robin und Zorro nickte bestätigend „Also wieso hört ihr Stimmen und wir nicht?“, Lysop sah sich ängstlich um, „Ist hier irgendwo ein Geist?“ „Noch mal: Wer spricht mit uns“, Ruffy hob wieder seine Stimme an und schrie übers Meer hinaus. Der Kopf der Schildkröte kam weiter dem Wasser entgegen und ein Auge richtete sich auf Ruffy. „Du musst ein Nachkomme des Willen des Ds sein“, sprach die Stimme weiter und Liliana ordnete sie nun staunend der Schildkröte zu, „Nur Nachfahren der Ds können meine Stimme vernehmen oder ist es gestattet Unicon zu betreten.“ „Ach deswegen können wir dich hören“, verstehend sah Liliana zu der Schildkröte auf, erklärt aber noch nicht warum Zorro und Robin sie hören konnten. Liliana war eine Trafalgar D. Water, genauso wie Law. Ruffy war ein Monkey D. Aber Zorro und Robin, waren sie verschollene Ds? „Können nur die mit dem D. auf die Insel oder auch deren Freunde“, Law starrte nun an der Schildkröte empor. „Auf Geheiß eines Ds dürfen auch Außenstehende mich betreten“, nun sprach sie weiter. „Wer bist du?“, Ruffy sah fragend zu ihr auf. „Mein Name ist Pluton, die wandelnde Insel. Ich bin der Wächter des verlorenen Königreichs“, kam die Antwort, worauf Robin natürlich entgeistert aufschaute. „Was ist los?“, Franky Stimme erklang von hinten. „Nur die mit dem D. im Namen können die Schildkröte verstehen. Ihr Name ist Pluton die wandernde Insel. Sie ist der Wächter von Unicon und dem verlorene Königreich“, Liliana hatte sich umgewandt und sah zu der Crew hinunter, die nun entgeistert zu Pluton aufsahen die bei dem Namen ‚verlorenes Königreich‘ aufhorchte, genauso bei Pluton, da sie den Namen in Zusammenhang einer antiken Waffe gelesen hatte. Pluton war das ‚Schiff‘, dass die antike Waffe sein sollte! Dann waren die Baupläne in Water Seven die eigentlich von Tom, Franky und Iceburg aufbewahrt worden waren eine Fälschung, damit man nicht auf die Wahrheit stieß. „Hey Franky, steure das Tor an ich will sehen was da drin ist“, aufgeregt sah Ruffy zu ihm nach hinten. Franky startete das Schaufelrad und manövrierte sie zum Eingangstor, das schon bald groß vor ihnen aufragte. „Da sind Inschriften im Torbogen“, Robin ließ sich das Fernglas reichen und begann zu lesen, „Dies ist Unicon, die Hauptinsel des Königreichs Dyvaria. Dem glorreichen, ehrenvollen und friedlichem Königreich der Ds unter deren Schutz alle freien Blues vereint sind.“ Robin ließ das Fernglas sinken, wobei ihre Hände etwas zitterten. „Schon wieder Dyvaria“, Law sah sie von der Seite an. „Das D!“, plötzlich fiel es Robin wie Schuppen von den Augen und vor Aufregung musste sie schwer atmen, „Das D. steht für Dyvara!“ „WAS!“, alle starrten sie entgeistert an. „Soll das heißen mein voller Name ist Monkey Dyvaria Ruffy“, verwundert kratzte sich Ruffy am Kopf. „Dann wäre unser voller Name Trafalgar Dyvaria Water“, auch Liliana schien nachdenklich, „Was hat das zu bedeuten?“ „So wie es aussieht, seid ihr Nachfahren des verlorenen Königreichs, dem Königreich Dyvaria“, auch Robin fasste sich langsam wieder und sah zu dem Tor auf. Dieses begann sich nun langsam zu öffnen um ihnen Einlass zu gewähren. Die Sunny fuhr langsam hindurch, konnte die Segel nicht benutzen da hier durch den Schild kein Lüftchen wehte, es hier wie im Carmbelt war, weswegen sie den Schiffeigenen Antrieb benutzten. Die Stadt kam näher und die weißen Mauern und Türme wurden größer, ragten alsdann über ihnen auf. Vor ihnen konnten sie einen Hafen erkennen, der ebenfalls in weißen Stein gefasst war. Ruffy war so aufgeregt, dass er ständig hin und her hüpfte. Liliana hatte sich inzwischen auf die Bank hinter dem Steuerrad gesetzt, da ihre Beine schmerzen. Sanji war sogar rüber zur Küche gegangen um ihr und auch den anderen beiden Damen was zu trinken zu bringen. „Da steht jemand im Hafen“, verwundert sah Law zur Insel, die so unwirklich und makellos wirkte. „Wie da steht jemand im Hafen?“, verwundert ging Nami an seine Seite wo sie sich etwas gegen ihn lehnte. Liliana musste lächeln, denn ihr gefiel die Entwicklung zwischen den Beiden. „Der steht einfach da und starrt uns an“, Nami zog die Stirn kraus. Sie waren noch nicht mal angelegt, da sprang Ruffy schon mit einem großen Satz und dem breitesten Grinsen auf den Stein des Hafens. Dort blieb er kurz verharren und rückte seinen Strohhut zurecht. „Ich bin endlich da!!!“, laut schrie Ruffy auf und stieß die Fäuste in die Luft. Sein Gesicht zierte das breiteste Grinsen das er bieten konnte, was seiner Crew ebenfalls ein Grinsen ins Gesicht trieb und auf ihren Käpt’n runter sahen, der endlich seinen Traum wahrmachen konnte. Nun wurde Ruffy auf den Fremden aufmerksam, der in einen langen weißen Mantel gehüllt dastand und Ruffy mit einem undefinierbaren Blick ansah. Er hatte kurzes graues Haar und hatte helle violette Augen, die jeden zu durchdringen schienen, in einer knöchrigen Hand hielt er einen langen Stab. „Und du bist?“, Ruffy sah den Alten schräg an wobei er langsam auf ihn zuging. „Der einsame Wächter des Vermächtnis der Dyvaria“, seine Stimme klang tief und weise. Nun kamen auch die Restlichen der Strohhüte an Land die sich staunend umsahen. „Des vergessenen Königreichs?“, Robin kam mit den Anderen zu ihm und Ruffy herüber. „Die Überlebende von Ohara“, neugierig beäugte der Fremde Robin, die verwundert eine Augenbraue nach oben zog. „Wie ist dein Name?“, auch Liliana blieb nun bei ihnen stehen und lächelte den Fremden an. Dieser antwortete ihr aber nicht, sondern ging langsam auf sie zu. Den Arm ausgestreckt legte er zur Verblüffung aller seine Hand auf ihren Bauch. „Ein weiterer D“, lächelnd sah er auf und in ihre verwirrten Augen, „Ja ich weiß wer ihr alle seid ihr braucht euch mir nicht vorzustellen. Ich weiß alles was in der Welt vor sich geht und wer sich wo befindet. Folgt mir bitte.“ Er machte plötzlich kehrt und ging ihnen voraus. Sie folgten ihm nach wodurch sie eine große Gruppe bildeten. „Du hast uns aber noch immer nicht deinen Namen genannt“, Ruffy ging die Arme hinter dem Klopf verschränkt neben ihm her und musterte den Alten. „Ich bin Wächter Anto, der 15 Wächter von Unicon“, der Alte sprach weiter und führt sie durch die verlassenen Straßen der Stadt auf eines der größten Gebäude zu. „Und wo bringst du uns hin?“, Nami sah den alten Mann an der die Arme im Rücken verschränkt hatte. „In die Kommandozentrale der antiken Waffe Pluton“, ungerührt ging er weiter, wobei er direkt Robin ansprach, „Auch dorthin wo das Rioporneglyph ist.“ Robin stockte der Atem, genauso wie den anderen, die endlich wissen wollten was es mit der wahren Geschichte auf sich hat. Zu oft waren sie jetzt schon damit in Berührung gekommen, dass es sogar Ruffy inzwischen interessierte. „Bin ich jetzt eigentlich der Piratenkönig?“, Ruffy sagte das so trocken, dass es ihnen allen ein Stöhnen entlockte. „Das werden wir sehen, ob dir der Titel zusteht“, ungerührt ging Anto weiter, überquerte mit ihnen nun einen großen Platz mit großem Springbrunnen. Umgeben war der Platz mit vielen Bänken die im Schatten gepflegter Bäume war. Nun schweigend betraten sie eine mächtige Eingangshalle, von der mehrere Türen abgingen. Anto blieb aber mitten in der Halle stehen und wandte sich zu ihnen um. Robin war gebannt von dem riesigen Porneglyph das sich am anderen Ende der Halle auf einem Podest befand. Ohne auf die Anderen zu achten, ging sie magisch angezogen zu diesem schwarzen mächtigen Stein, der eine besondere Aura in dieser hellen Halle ausstrahlte. „Ich dacht aus allen Porneglyphen bildet sich das Rioporneglyph?“, verwundert ließ sie ihre Finger über den kalten Stein gleiten, in dem die Zeichen der alten Sprache eingeritzt waren. „Im Grunde ja“, nickend hatte Anto ihr zugesehen, „Wenn du alle Porneglyphe auf jeder Insel dieser Welt lesen würdest, dann kämst du auch auf das gleiche Ergebnis, was du hier vor dir findest.“ Liliana ging zu Robin rüber, der doch tatsächlich die ersten Tränen über die Wangen liefen. Sie konnte es nachvollziehen, da Robin endlich bei ihrem Traum angekommen war. „Ließ vor, damit wir alle an deinem Traum teilhaben können“, aufmunternd drückte sie ihr die Hand und erhielt ein Nicken. „Nun denn“, lächelnd ging sie um den Stein herum um den Anfang zu finden. Eine drückende Stille hatte sich über den Saal gelegt, da jeder auf die Worte von Robin wartete. Du, der du nach der Wahrheit suchst, liest die letzten Zeilen einer mächtigen Dynastie. Einem Königreich dass es sich zur Aufgabe gemacht hatte alle Völker unter ihren Schutz vor Gewalt, Ausbeutung und Tod zu stellen. Ohne den Wunsch etwas zurück zu bekommen, ohne Hintergedanken. Wir sind die Königliche Familie Dyvaria, die den Willen der Ds tragen. Wir sind die letzte Bastion gegen das Schlechte im Menschen, Diejenigen die die Schwachen schützen und jedem die Freiheit zusagen. Wir sind die, die kurz vor dem Fall stehen. Wir sind die, die euch leider nicht mehr länger schützen können, vor denen, Die Ausbeuten und versklaven, die Alles nur zum Wohle ihrer Selbst tun und dafür auch morden. Die, die diesen Krieg begonnen haben um alle Welt unter ihre Dienste und Unterdrückung zu stellen, Ihnen die Freiheit rauben selbst entscheiden zu können das zu tun was sie wollen. Sie glauben sie seien etwas Besseres, erhaben und göttlich, anbetungswürdig, Dem alle Welt nachzukommen hat. 19 Adelsfamilien die sich zusammen getan haben um Macht zu erlangen, Macht um alle zu knechten. Macht die wir ihnen verwehrten, denn wir nutzen sie um alle zu schützen, Um die Freiheit zu bewahren. Wir sind die letzte Bastion des Wiederstandes, der Wille der Ds. Denn wir sehen unser Ende kommen, da wir von hinten Erdolcht wurden. Aber unser Wille wird überleben, unser Vermächtnis wird überleben. Denn du bist der letzte Sohn der Ahnenreihe der Vorausgesagt wurde. Der, der die Kraft des Monkey und die Freundlichkeit der Gol in sich trägt, Um endlich der Welt den Frieden wieder zu bringen, Um die selbsternannte Weltregierung unter den Weltaristokraten zu stürzen. Du, der du die Hoffnung der freien Menschen bist um die antiken Waffen zu führen. Stockend wich Robin vom Rioporneglyph zurück. Ihre Augen waren weit aufgerissen, genauso wie die von Liliana und den Meisten anderen, die die erdrückende Wahrheit hinter den Worten erkannten. Langsam aber sicher drehten sich alle Ruffy zu, der noch etwas verwirrt dastand und sich am Kopf kratzte. „Was ist?“, die Augenbrauen nach oben ziehend sah Ruffy in die Runde. „Also bist du wirklich der aus der Voraussage“, nun lächelte Anto verschmitzt, als er zu einer der Wände rüber ging, wo er an einem der Vorhangschnüre zog. Ein Vorhang wurde bei Seite gezogen, der von der Hohen Decke bis zum Boden reichte. Dahinter kam ein Wandteppich zum Vorschein, auf dem ein riesiger Stammbaum geknüpft war. Staunend scharten sie sich nun den antik an wirkenden Teppich, auf dem ein weitläufiger Stammbaum der Ds zu sehen war. Im Kopf waren 8 Familien eingetragen. „Das sind die königlichen Adelszweige, die aber nichts mit den Adeligen auf dem Porneglyph zu tun haben“, Anto begann zu erklären, „Marshall D., Nico D., Portgas D., Hagwar D., Water D. und Lorenor D. Sie waren die Zweigfamilien der Ds. Die Hauptfamilien, die die im Porneglyph erwähnt werden und sich in der Thronfolge abwechselten, waren die Monkey Ds und Gol Ds. Die anderen Familien waren die königlichen Berater. Zu der damaligen Zeit war es verboten, das Abkömmlinge der Monkey und Gol Familie zusammen waren, warum es nie einen Abkömmling davon gab. Nie, bis heute.“ Nun sah Anto Ruffy an, der staunend den Stammbaum begutachtete und auch auf den Namen Monkey D. Dragon und Gol D. Rina sah. Erst dort trafen die Linien der Hauptfamilien zum ersten Mal zusammen zu einem Sohn der unter dem Namen Monkey Gol D. Ruffy eingetragen war. „Mein Name ist aber anders geschrieben“, kichernd hatte sich Ruffy weiter vorgelehnt und begutachtete die Arme verschränkt seinen Eintrag im Stammbaum. „Aber allen Anschein nach dein voller Name“, lächelnd strich sich Liliana über ihren Bauch, wo wieder ihr Baby freudig vor sich hin strampelte. „Warte mal, da steht Lorenor D. und Nico D. mit den Namen am Ende des Stammbaumes jeweils von Zorro und Robin“, Nami zeigte nun auf die beiden Namen der Zweigfamilie. „Ja, die Ds dieser Zweige waren in Vergessenheit geraten“, nickend sah Anto Zorro und Robin an, die nun überrascht den Stammbaum musterten, wobei Zorro grinsen musste. Ihm gefiel die Möglichkeit Lorenor D. Zorro zu heißen. Es zeigte auch, warum sie die Stimme von Pluton hören konnten. „Ruffy“, Liliana zeigte mit zitterndem Finger auf den Zweig der Gol D. und Portgas D. Familie. Am Ende stand der Name von Ace, daneben kleiner der Name Felice Marco. Aus diesen Namen ging ein neuer Spross hervor, Gol D. Anne, die Tochter von Gol D. Ace, sein richtiger Name. „Ace hat eine Tochter?“, verblüfft starrte Ruffy den Namen an. „Anscheinend muss er noch ein Kind gezeugt haben“, lächelnd nahm Liliana zur Kenntnis, das Ace anscheinend doch nicht ganz gestorben war. „Ruffy mit dem Strohhut“, wieder hatte Anto das Wort ergriffen. Er stand wieder mitten in der Eingangshalle und wank ihn zu sich ran. Dumpf erklang der Schlag, als er seinen Stab auf den Boden stieß und damit irgendetwas in Bewegung setzte. Eine Säule hob sich aus dem Boden bis sie ca. 80 Zentimeter hoch war, dann blieb sie stehen. Es war eine achteckige Säule mit etwa 20 Zentimeter Durchmesser. In der Mitte konnte man einen Dorn erkennen, der ein paar Zentimeter in die Höhe ragte und aussah wie eine spitze Kanüle. Alle Strohhüte scharten sich um die Säule. „Der, der du der Sohn der Familie Monkey D. und Gol D. bist, bist der einzige, der den Thron des Königs erlangen und die vergessene Stadt zum Leben erwecken kann“, Anto deutete nun auf die Säule, „Denn dein Blut ist der Schlüssel zu allem.“ Die Miene von Ruffy war ernst geworden, als er die Säule anstarrte, bevor er sich einmal im Kreis drehte um seine Freund anzusehen. Jeder lächelte ihn an und nickte ihm zu, als wollten sie ihn aufmuntern, dass er endlich seinen Traum erlangte. Ruffy ging den letzten Schritt auf die Säule zu und streckte seinen Finger nach dem Dorn aus, stach sich damit in den Finger. Sein Blut rann den Dorn hinunter und verschwand in der Säule. Es war, als würde die Halle plötzlich aufleuchten, strahlen, bevor die Säule wieder im Boden versank. Urplötzlich bildete sich im Achteck eine Lichtkuppel um sie, wie die, welche die Schildkröte umgeben hatte. Der Boden begann sich abzusenken und mit ihnen im Boden zu versinken. Die Strohhüte sahen sich verblüfft um, als die Wände sich rund um sie herum erhoben, höher wurden. Keiner sprach ein Wort sondern jeder wartete nur darauf, was als nächstes passieren würde. Unter ihnen konnten sie Licht erkennen und sie stießen durch den Boden, schwebten mit der Platte weiter nach unten in den Raum, der sich um sie herum auftat. Es war ein großer hell erleuchteter Raum. In der Mitte ein riesiger Tisch, der die Weltkarte zeigte. An jeder Wand waren detaillierte Karten des East-, North-, West- und Southblue mit den einzelnen Inseln. Überall auf dem Tisch mit der großen Weltkarte waren leuchtende Punkte in den Farben Blau, Grün, Rot und Gelb auf den Karten mit Namen, die sich ganz langsam bewegten. Nur ein einziger Punkt war silbern und einer war schwarz. Es waren noch vier Tische im Raum verteilt, auf denen noch die ein oder anderen Teleschnecken standen, zumeist mit einer weißen Teleschnecke gekoppelt. Direkt am Tisch der Weltkarte stand noch ein Schaltpult. „Willkommen in der Kommandozentrale der Ds“, lächelnd verließ Anto als erster die Plattform, die nun vollends unten angekommen war, „Den Ort der Gol D. Roger und seine Crew nie erreichen konnte.“ Auch die anderen folgten ihm nun nach, besonders Nami sah mit großen Augen um, da sie immer schon davon geträumt hatte, eine Weltkarte zu sehen und diese hier war weit detaillierter als alles was sie bis jetzt gesehen hatte, von ihren eigenen mal abgesehen. „Was sind das für Punkte?“, interessiert beugte sich Nami über die Weltkarte. „Diese Karte zeigt die Bewegung der Schiffe auf der Welt“, ruhig antwortete er ihr, „Blau ist die Marine, Rot die Piraten, gelb die Zivilisten, grün die Revolutionäre.“ „Wie ist das möglich“, verwundert besah sich auch Robin der Karte. Liliana wunderte nichts so schnell mehr, da sie ja auch auf Flora schon von der Festung überrascht worden war. „Die Familie Dyvaria war eine sehr fortschrittliche Generation, der Menschheit in der Technik weit voraus, da sie die besten Wissenschaftler beschäftigten. Mit Hilfe der Magnetströme konnten sie die Bewegung der Schiffe beobachten“, aufklärend kam Anto nun zu ihnen herüber. „Und der silberne und schwarze Punkt?“, Liliana zeigte auf den einzelnen Punk am Ende der neuen Welt, dem sich gerade langsam einige blaue Punkte näherten. „Der silberne ist Unicon“, Anto ging zum Schaltpult hinüber, „Und so wie es aussieht ist die Marine auf uns aufmerksam geworden, weswegen wir verschwinden müssen.“ Flink begann er am Schaltpult zu arbeiten, wobei Law ihm interessiert über die Schulter schaute. „Was machst du“, fragend sah Law zu, als er dann wieder vom Pult abließ. „Da die Insel nun durch Ruffy aktiviert wurde, wurde auch ihre Abwehrmechanismen aktiviert. Es würde alles Angreifen, was sich der Insel nähert und es versenken. Soviel Aufmerksamkeit wäre nicht gut. Ich lasse Pluton abtauchen“, Anto ging bereits wieder zu Ruffy hinüber, der an der nachdenkend an der Karte stand, nun aber aufschreckte. „Was wir saufen ab?!“, bestürzt sah er den alten Mann an. „Die Kuppel draußen bleibt bestehen, auf dieser Insel wird kein Wasser eindringen, so wie auf der Fischmenscheninsel“, etwas belustigt schüttelte Anto den Kopf, „Was den schwarzen Punkt angeht, so ist dies Uranus.“ „Die antike Waffe?“, nun horchte Robin auf und beugte sich weiter über die Karte, wo der schwarze Punkt an ein und demselben Platz verharrte. „Ja“, beeindruckt nickte Anto, „Es handelt sich dabei um das sogenannte Gravitationsmonster, das Schiffe und andere Objekte aus dem Meer hebt, um sie dann aus großer Höhe wieder fallen zu lassen wodurch sie zerstört werden. Im Moment befindet sie sich in Wartestellung und ist ausgeschaltet, da Unicon aktiviert worden war. Uranus wird von dieser Kommandozentrale hier auf Unicon gesteuert, wie auch einige andere Inseln, die zur Zeit der Dyvaria unter ihrem direkten Schutz standen.“ „Sag uns, können wir die Verteidigungsanlagen auf Flora aktivieren?“, neugierig hatte auch Liliana die Karte betrachte wo sie die Insel Flora gefunden und bei seinen Worten aufgehorcht hatte. Davor waren mehrere Schiffe mit rotem Punkt, aber auch blaue Punkte näherten sich ihr, also die Marine. „Ihr habt die Festung auf Flora schon betreten?“, erstaunt hob Anto eine Augenbraue. „Ich, ja. Aber mehr durch Zufall“, lächelnd hob sie ihr Handgelenk und schob ihren Mantel etwas zurück, damit er das Armband sehen konnte. „Dann habt ihr die Aufzeichnung von Gol D. Rubeus getroffen“, verstehend nickte Anto bevor er sich wieder seinem Pult widmete und abermals von Law beobachtet wurde, „Ich werde die Verteidigungsanlagen von Flora aktivieren, damit sie alle Marineschiffe abwehrt. Was feindliche Piraten angeht, so wird bei jedem Schiff eine manuelle Eingabe erforderlich sein.“ „Das genügt vorerst“, grinsend nickte Ruffy ihm zu, „Um alles andere kann sich Shanks kümmern.“ „Nun gut“, Anto machte ein paar Eingaben, bevor die Insel Flora auf der Karte einen goldenen Schimmer annahm, „Und nun aber zu etwas anderem.“ Er ging an Ruffy vorbei und zu einer der der Seitentüren. Wieder folgten ihm alle Strohhüte wie in einer Karawane nach, da sie alles von dieser sonderbaren Insel sehen wollten. Plötzlich fanden sie sich in einer großen Kuppel wieder, deren Ende nicht zu sehen war. In ihr befand sich ein dichter Urwald, aus dem die unterschiedlichsten Klänge von Tieren zu hören waren. Anto pfiff schrill durch die Finger, sodass der Klang durch den Dschungel rauschte. Auf einmal erklangen mehrere Rufe und Flügelschläge, die näher kamen. Aus dem Gedicht kamen mehrere Birds auf sie zugeflogen und setzten sich auf die Vogelstange gegenüber der Türe. „Das sind die All-Birds“, Anto zeigte auf sie. „All-Birds?“, Sanji musterte die Vögel die für ihn aussahen wie die Southbirds die sie mal gesehen hatten. „Sie können alle Himmelsrichtungen unterscheiden und somit auch hervorragend Nachrichten übermitteln“, nun zog Anto eine Kamera aus seinem Mantel, „Wollen wir der Welt mal offenbaren dass der rechtmäßige Erbe der Ds und somit der Piratenkönig seinen Thron bestiegen hat.“ „Nun denn“, Ruffy grinste vor sich hin und wank alle seine Freund und Kameraden um sich, zog Liliana an sich, die ihren Bauch etwas hinter Ruffy versteckte. Wie auf Befehl setzten sie alle ein ernsteres Gesicht auf, als der Blitz fiel. „Gut, möchtest du der Welt irgendetwas mitteilen?“, Anto blieb mit der Kamera in der Hand vor Ruffy stehen, kramte nun ein Tondial aus seiner Tasche. Ruffy indes zog seinen Hut etwas tiefer ins Gesicht und ließ seine Hand darauf verharren. Kurz blieb es still und alle sahen ihren Käpt’n an, der schwer am Überlegen war. „Ich bin Monkey Gol Dyvaria Ruffy, König der Piraten und König des neuen Königreiches Dyvaria, da ich den Willen der Ds in mir trage. Ich erkläre der Weltregierung aufs Neue den Krieg, ihr die ihr durch das Streben nach Macht die Herrschaft mit Gewalt an euch gerissen habt. Seid euch darüber im Klaren, dass ich den Menschen die Freiheit und den Frieden wieder bringen werde. An alle die die Wahrheit über die verlorene Geschichte hören und für die Freiheit kämpfen wollen, seid ihr bei mir willkommen und findet Schutz“, Ruffy hob nun wieder seinen Kopf und man konnte die Hakiwellen spüren die von ihm ausgingen. Die Geschichte die er erfahren hatte ging ihm anscheinend doch näher, als sie gedacht hatten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)