Auf in die neue Welt von Lifestar (Der zweite Teil der Grand Line) ================================================================================ Kapitel 22: Kinderwagenparade ----------------------------- Hi Leute Sorry dass es so lange gedauert hat. War im Urlaub und dann auch noch viel zu tun. Aber dafür jetzt ^^ Hoffe euch gefällts ;) GLG Lifestar ------------------------------------------------------------------------- Sie waren wirklich froh, dass sie noch Winterkleidung gekauft hatten. Schon seit drei Tagen war es bitter kalt, also mussten sie sich nach dreieinhalb Wochen Überfahrt nun endlich der Winterinsel Padato nähern. Zorro saß oben im warmen Ausguck und hielt die Augen offen, sollte sie endlich in Sicht kommen. Chopper war über glücklich, endlich mal wieder Schnee zu sehen. An Deck lag schon eine dicke Schicht von Schnee, weswegen Nami Ruffy, Lysop, Franky und Chopper zum Schneeschippen verdonnert hatte, da die Sunny auf Grund des zusätzlichen Gewichts langsamer geworden war. Die Jungs nutzten natürlich die Gelegenheit zu einer Ausgiebigen Schneeballschlacht. Die Damen hatten sich währenddessen zu einer Tasse Tee in die Küche zu Sanji zurückgezogen zurück gezogen. Das Steuer hatte Law übernommen, dem Brook Gesellschaft leistete. Als das Gekeife vor der Türe lauter wurde, zog Nami erzürnt ihren langen warmen Mantel an und trat schnaubend aus der Türe. „Was zum Henker geht hier eigentlich vor?!“, wütend trat sie an die Brüstung. An Deck erkannte sie, dass sich Ruffy mit Lysop eine Schlacht gegen Franky und Chopper leistete, wobei sie sich sogar Schutzwände und Burgen gebaut hatten. Die Jungs hielten kurz inne um zu der Navigatorin auf zu sehen. „Ich hab gesagt ihr sollt das Deck vom Schnee befreien, nicht dass ihr eine Schneeballschlacht machen sollt!“, aufbrausend schrie sie die unschuldig drein schauenden Jungs an, „Schaut zu dass ihr endlich an die Arbeit geht. Murrend begannen sie nun das Deck zu säubern. „Insel in Sicht“, erklang es von Zorro über den Lautsprecher. Alle strömten auf die Steuerterrasse zu, auch Robin, Liliana und Sanji, die aus der Küche zu ihnen kamen. Nami war über das Deck hinüber gehastet und rutschte mehr als dass sie ging zum Steuer. Law reichte ihr einen Arm, als sie abermals ins Rutschen geriet und zu fallen gedroht hatte. „Danke“, leicht errötend griff Nami unter den Sitz und zog das Fernglas heraus um sich selbst von der Insel zu überzeugen. „Tatsache, wir sind endlich angekommen“, lächelnd ließ Nami das Fernglas sinken und sah ihre Freunde an. Ruffy kam gerade mit Liliana auf das Steuerdeck und stritt sich mit ihr. „Ruffy, lass gut sein. Ich zieh nicht noch einen Mantel an, einer reicht vollkommen“, die Augen verdrehend stellte sie sich kopfschüttelnd neben Nami, die sie mit einem Grinsen begrüßte. „Es ist aber verdammt kalt hier draußen du solltest wirklich noch mal einen Mantel anziehen damit ihr Beide auch warm genug seid“, Ruffy schien sich nicht abbringen zu lassen. „Das sagt der, der mit Sandalen in der Gegen rum spaziert“, mit den Zähnen knirschend schob sie ihn zur Seite und er zog endlich von dannen. „Ist er zu führsorglich?“, auch Robin gesellte sich zu ihnen. „Und wie“, genervt nahm Liliana Nami das Fernglas ab und sah ebenfalls Richtung Insel, „Das ist seltsam.“ „Was denn“, neugierig sah Nami sie von der Seite an. „Sie benutzen die gleiche Signalbeleuchtung wie die Revolutionäre“, irritiert setzte sie das Fernglas kurz ab und reichte es dann wieder an Nami. „Was ist das denn?“, noch verwirrter starrte Nami zur Insel, bei der nun nach einige Lichter aufgeflammt waren und Zeichen in die Luft setzten, „Was soll ich damit anfangen?“ „Du kennst es nicht?“, Liliana riss die Augen auf und verlangte sofort das Fernglas zurück, worauf sie wieder selbst zur Insel hinüber schaute um nichts zu verpasse, „Dadurch teilen sie dir mit, wie du dich der Insel nähern musst, ohne auf versteckte Untiefen, Riffs und Felsen zu treffen, da sie bei diesem Wetter zu spät entdeckt werden würden.“ Gerade tauchten mitten im Gewässer vor der Insel weitere Lichter auf, die sie auf Felsen angebracht hatten. Der der dabei am weitesten von der Insel entfernt war, war nur mit einer Fackel bestickt. Je weiter man sich der Insel näherte, desto mehr Fackeln waren auf den Felsen, die sie umschiffen mussten. „Dann musst du uns durchlotsen, das Geschwenke mit der Fackel versteh ich leider nicht“, entschuldigend hob Nami die Hände. „Ja mach ich“, noch immer konzentrierte sah sie durch das Fernglas, „Hart Steuerbord und zwar … Jetzt!“. Sofort riss Franky das Steuer herum, das er inzwischen von Law übernommen hatte. „Jetzt Kurs um 45° nach Backbord …. 10° zurück“, Liliana bemerkte die Hände auf ihren Hüften, die ihr bei dem rauen Wetter mehr Gleichgewicht gab, konnte Ruffy’s Duft hinter sich wahrnehmen, der ihr sofort wieder den Verstand raubte. „Holt ein paar Segel ein, wir sind zu schnell“, sie sah kurz zu Nami rüber, die sofort die Befehle an die Jungs weiter gab. Wieder gab Liliana das weiter, was die auf der Insel ihr mitteilten, damit sie durch die Untiefen und die Felsen kamen. „OK, jetzt nur noch gerade aus zur Insel“, Liliana musste aufseufzen als sie das Fernglas an Nami zurück reichte und sich an Ruffy lehnte, der ihr bereitwillig Stütze gab. „Das sind ja ein paar mächtige Felsen“, Zorro lehnte warm eingepackt in seinem Mantel an der Brüstung und sah zurück auf das Meer wo sich die Felsen im Schneetreiben verbargen. „Wieso benutzt die Division von Shanks Signalbeleuchtung wie die der Revolutionäre?“, verwirrt sah Lysop von einem zum anderen. „Keine Ahnung, noch eine Frage, die wir Shanks bei unserem Treffen fragen können“, Ruffy musste kichern. Langsam fuhren sie in den zugeschneiten Hafen von Padato ein, der durch viele Fackeln beleuchtet war, die sich wiederum tapfer gegen das miese Wetter wehrten. Das matte und doch warme Licht das sie spendeten wirkte surreal in der aufkommenden Abenddämmerung. Am Anleger stand schon eine kleine Truppe an Männern die sie willkommen heißen wollten. „Ruffy mit dem Strohhut, wir haben euch erwartet“, ein großer kräftiger Mann mit dichtem Bart, in dem sich schon Schnee verfangen hatte, begrüßte sie als sie von Bord gingen, „Mein Name ist Konrad, Kommandant der 4. Division von Rothaar Shanks.“ „Hallo Konrad“, breit grinsend ergriff Ruffy die ausgestreckte Hand von seinem Gegenüber, „Danke dass ihr uns durch die Riffe gelotst habt.“ „Shanks meinte, dass wir dafür Sorge tragen sollen, dass ihr sicher hier ankommt“, sein Lächeln wirkte unter seinem Bart sehr vage, „Kommt mit, dort hinten ist ein großes Haus, in dem ihr was zu essen bekommen werdet. Morgen sorgen wir dann dafür, dass eure Vorräte aufgefüllt werden, damit ihr wieder los kommt.“ „Sehr gerne“, Ruffy wandte sich zu seinen Freunden um, die nun alle von Bord gegangen waren. Gemeinsam folgten sie der kleinen Gruppe von Piraten nach. Nami, Robin und Liliana atmeten erleichtert auf, als sie in das herrlich warme Innere des Hauses traten. Man brachte sie in eine große Halle, in der sich Tisch an Tisch reihten, die dicht gefüllt mit Leuten waren die sich unterhielten. Als sie eintraten, wandten sich nach und nach alle zu ihnen um und es wurde leiser. Erst als sie sich an einen der großen Tische setzten, wurde der Lärmpegel wieder lauter. „Eine Tasse warme Milch für meine geschunden Knochen wäre jetzt genau das Richtige“, auflachend setzte sich Brook neben Chopper, der ihm eifrig zu nickte. „Sake wärmt genauso“, Zorro lehnte in seinem Stuhl und hatte die Arme verschränkt. Sein Mantel hing achtlos über seiner Lehne. Von ein paar Frauen wurden große Platten mit Essen aufgetragen auf die sich Ruffy sogleich stürzte. Etwas gesitteter ging da die übrige Mannschaft vor, ganz zu schweigen von den Damen die bei einander saßen und sich unterhielten. Erst einige Minuten später trat Konrad wieder an sie heran und beugte sich zu Ruffy hinunter, der ihm aufmerksam zuhörte. „Was seufzt zu denn Liliana?“, Nami sah von ihrer Tasse Tee auf ihre Freundin neben sich. „Hätte ich meine Kräfte noch, könnte ich das Gespräch problemlos belauschen“, ihr Kopf sank auf ihre Hand und sah weiterhin auf Ruffy, der am anderen Ende des Tisches saß. Das Auflachen von Nami ließ sie zu ihr herüber schauen. „Du hast vielleicht Sorgen“, kopfschüttelnd sah sie die weißhaarige von der Seite an. „Im Moment ist ja nicht viel los, also kann ich mir über so was Gedanken machen“, breit Grinsend sah sie zu Nami hoch, „Etwas mehr Action und es wäre nicht so langweilig.“ „Oh Mann, du und Ruffy passt echt gut zusammen. Immer auf Abendteuer aus“, die Stirn kraus gezogen begann sich Nami die Schläfen zu massieren. Nun war es Liliana die laut auf lachte. Sie hielt plötzlich inne, als sie ein merkwürdiges Gefühl beschlich. Etwas fühlte sich anders an und ihre Hand wanderte zu ihrem Bauch der unter einer dicken Schicht des Wollpullovers verborgen lag. Mit einem Lächeln auf den Lippen stand sie auf und entschuldigte sich bei Nami, die sich dann an Robin wandte um sie in ein Gespräch zu verwickeln. Konrad war in der Zwischenzeit wieder von Ruffy gegangen, der sich nun mit Zorro unterhielt. „Ruffy“, sie ließ sich neben ihn auf die Bank fallen, „Ich würde gerne rüber auf’s Schiff um etwas zu schlafen. Bringst du mich rüber?“ „Klar“, Ruffy nahm sich eine Fleischkeule vom Tisch die er für unterwegs mitnehmen wollte, „Ich bring Liliana rüber zum Schiff.“ Mit vollem Mund klopfte er Zorro auf die Schulter, bevor er seiner Freundin nach folgte und seinen Mantel über warf. Etwas bibbernd schlitterten die Beiden durch den Hafen auf ihr Schiff zu, dessen gefrorene und glatte Gangway sie erklommen. „Worüber hast du dich mit Konrad unterhalten“, zielstrebig ging Liliana sogleich hinüber zum Kleiderschrank, wobei sie ihren Mantel auf den Sessel warf. „Wieso willst du das wissen?“, kichernd schloss Ruffy die Tür. Er sich nun auf das Bett und sah Liliana an, die sich gerade ihren Pullover über den Kopf zog. „Es interessiert mich“, sie warf ihm einen Blick über die Schulter zu, wie er da im Schneidersitz auf dem Bett saß, seinen Hut locker auf dem Kopf und sie breit grinsend ansah. „Musst nicht alles wissen oder?“, wieder kicherte er vor sich hin, worauf sich Liliana nur in T-Shirt und Hotpants zu ihm umdrehte. „Was soll denn das jetzt heißen?“, etwas beleidigt kam sie zu ihm rüber und setzte sich in den Sessel dem Bett gegenüber, „Dir ist nicht bewusst, dass …“ Sie musste inne halten, denn wieder fühlte sich was anders an, konnte nun aber wirklich einordnen was es war, was sie vorhin schon geahnt hatte. Legte nun wieder ihre Hand auf ihren Bauch. „Was ist los?“, ängstlich stürzte Ruffy auf Liliana zu und ging vor ihr auf die Knie. Mit einem Lächeln ergriff Liliana seine Hand und legte diese auf ihren Bauch. Erst geschah gar nichts, dann wurde auch das Grinsen von Ruffy breiter. Er spürte zum ersten Mal, wie sich ihr gemeinsames Kind bewegte. „Er wollte, dass ich Shanks einen vertraulichen Brief mitbringe“, seine Stimme war leise, seine Hand lag immer noch auf ihrem Bauch. Erst ein paar Minuten später erhob sich Liliana und kuschelte sich ins Bett. Ruffy hatte sich zum Schrank begeben und zog sich nun um. „Wolltest du nicht wieder zu den anderen?“, auf einen Ellenbogen gestützt beobachtete sie ihn. „Hab mich anders entschieden“, lachend kroch er ebenfalls ins Bett und zog Liliana an sich ran. Sie erschauderte, als sie seine Küsse im Nacken spürte. Jagte ihr eine Gänsehaut den Rücken runter. Wie konnte so ein Kindskopf sie nur so um den Verstand bringen? Sich umdrehend versank sie in seinem Kuss und kuschelte sich an ihn. Sie liebte es einfach nur in seiner Umarmung einzuschlafen. Als Liliana am nächsten Morgen aufwachte, war das Bett neben ihr leer. Seufzend richtete sie sich auf und streckte sich ausgiebig. Danach ging sie zum Kleiderschrank hinüber und besah sich im Spiegel. Ihr Bauch machte sich langsam immer mehr bemerkbar und machte es ihr schwieriger alles zu verdecken. Hier auf der Winterinsel war es einfacher, da die dicke und warme Kleidung alles versteckte. In zwei dicke Pullis und den fast bodenlangen Mantel mit den warmen Wintermantel gewickelt verließ sie die mollige Kajüte und trat in das Schneegestöber vor der Türe. „Verdammt ist das Wetter mies“, schon etwas bibbernd zog sie auch die Kapuze des Mantels über den Kopf. „Das kannst du laut sagen“, die Stimme ihres Bruders der plötzlich neben ihr stand ließ sie laut aufschreien. „Verdammt spinnst du? Großer Gott!“, noch immer mit Schnappatmung fasst sie sich ans Herz. „Bruder genügt vollkommen“, grinsend schlenderte er die letzten beiden Schritte zu ihr hinüber, „Sie sind alle drüben bei der Division von Shanks. Kommst du mit?“ „Ja gerne“, lächelnd ging sie ihm voraus die Treppe hinunter auf das Deck und über das fast schon vereiste Deck. Etwas flotter ging die die Rampe hinunter und rutschte prompt aus. „Nicht so stürmisch kleine Schwester“, grinsend hatte Law sie behände aufgefangen und wieder auf die Beine gestellt, sie rutschte aber wieder weg, als hätte der Boden etwas gegens sie. „Scheiß Eis“, zähneknirschend klammerte sie sich an ihren Bruder, der noch immer vor sich hin grinste. „Hast du Schlittschuhe an?“, schmunzelnd zog er eine Augenbraue nach oben, bevor er nicht mehr lange fackelte sondern seine kleine Schwester kurzerhand einfach hochhob und sie im Brautstil den Rest der Rampe runter trug. „Danke Law, du kannst mich wieder runter lassen“, etwas kleinlaut sah sie zu ihm auf, dieser machte aber keinerlei Anstalten sie wieder runter zu lassen, „Hey!“ „Du Tollpatsch würdest eh gleich wieder auf der Nase liegen“, kalt lief er weiter und ignorierte sie bei ihren nächsten paar Fluchen und Gezeter, sondern marschierte durch den Hafen auf das große Haus zu, wo sie auch gestern Abend gegessen hatten. Aber auch dort im Haus ließ er sie nicht runter sondern schritt bis hinein in den Saal, wo sie alle irritiert musterten. „Was soll denn dieser Auftritt“, verwundert sah Zorro von seinem Essen auf, als Law an ihnen vorbei kam Liliana auf den Platz neben Ruffy runter ließ und er selbst dann auf ihrer anderen Seite Platz nahm. „Die junge Dame hat zwei linke Füße und wollte ständig Bekanntschaft mit dem Boden machen“, milde lächelnd griff Law nach dem Kaffee. Kichernd saß Ruffy neben ihr und futterte munter weiter drauf los. „Lachst du mich aus?“, Liliana’s Augenbraue zuckte gefährlich. „Jupp, du bist aber auch immer so unbeholfen“, Ruffy musste weiter lachen und hielt dabei sogar beim Essen inne. Liliana wurde wütend, holte mit der Hand aus die schwarz vom Haki geworden war, packte seinen Kopf und stieß ihn gegen den Tisch mitten in seinen Teller. Die Tischplatte splitterte und zerbrach in zwei Teile. Im Saal war es schlagartig still geworden und ein jeder drehte sich verwundert zu ihnen um. „Lach mich gefälligst nicht aus! Ich bin schwanger und vielleicht auch etwas unbeholfen. Du sollst dich aber nicht über mich lustig machen verdammt!“, schwer schnaufend sah sie auf Ruffy runter, der auf dem Boden saß und sich den Kopf rieb. Tränen stiegen Liliana hoch und sie musste weinen, wusste nicht warum sie das jetzt machte. „Verdammt und jetzt muss ich heulen. Ärger mich nicht solange meine Hormone verrücktspielen“, schmollend verschränkte sie die Arme, wo sie doch immer noch auf ihrem Stuhl saß, vor sich der zertrümmerte Tisch. Ruffy sprang bestürzt auf die Beine und hüpfte um seine Freundin herum, in der Hoffnung sie irgendwie beruhigen zu können. Der Rest der Crew war inzwischen am Lachen, da sie die Aktion mal wieder nur komisch fanden. Kopfschüttelnd trank Law seinen Kaffee weiter, den er von der Aktion von seiner Schwester hatte vom Tisch retten können. „Chopper tu doch was sie weint immer weiter!“, verzweifelt schrie Ruffy den kleinen Arzt an, der erschrocken laut aufschrie und nach einem Arzt verlangte, bis er merkte dass er selbst einer war und zu Liliana rannte nur um dann festzustellen, dass er nichts machen konnte In der Zwischenzeit war nun der ganze Saal am Lachen, da sie das Verhalten der Strohhüte einfach nur zum Schreien fanden. Überall klatschten die anderen Leute und Piraten, verlangten um mehr Witz. Ein paar Männer trugen einen neuen Tisch herein und die Unordnung wurde aufgeräumt. Sogar Liliana beruhigte sich wieder und aß etwas gelangweilt ihr Essen weiter. Ruffy beäugte sie dabei immer noch aufmerksam, da er fürchtete, dass sie wieder ausrasten würde. Konrad kam durch den Raum auf sie zu und hielt bei Ruffy an. „Wir haben im Nebenraum einiges an Proviant vorbereit den wir euch nachher helfen werden zu verladen“, lächelnd setzte er sich auf den Platz neben Ruffy, bevor er was aus seiner Jacke heraus zog, „Das ist das Stück der Vivre-Card, die euch zu der Insel ohne Magnetlinien bringen wird.“ „Danke. Hat sich Shanks noch mal bei euch gemeldet?“, Ruffy nahm die Vivre-Card entgegen und reichte sie auf die gegenüberliegende Tischseite wo Nami saß, er konnte eh nichts damit anfangen. „Heute Morgen“, Konrad kratzte sich kurz am Kinn, „Er meinte dass er noch knapp eine Wochen brauchen würde, ihr aber von hier aus nur noch 5 Tage brauchen werdet.“ „Wir kommen also vor ihm an“, wieder mampfte Ruffy bereits weiter sein Frühstück. „Er lässt ausrichten, dass ihr euch auf der Insel und dem darauf befindlichen Haus wie zu Hause fühlen sollt“, das Grinsen von Konrad wurde breiter. „Ist gut, freu mich schon drauf“, kichernd schob Ruffy nun endlich seinen leeren Teller etwas von sich und sah an seinem Tisch hinunter, „Jungs, geht mit Konrad mit um das Schiff mit dem Proviant zu beladen.“ „Ay“, alle Jungs der Crew erhoben sich und folgten Konrad nach aus dem Saal. Robin stand mit Nami ebenfalls auf und kamen um den Tisch herum wo sie neben Liliana stehen blieben. „Einer aus Konrad’s Crew meinte, dass ein paar Häuser die Straße rauf ein gutes Geschäft für Babykleidung ist“, Nami beugte sich runter zu ihnen und sah dann von Liliana weiter zu Ruffy und Law, „Kommt ihr mit?“ „Wieso ‚ihr‘“, skeptisch hob Law eine Augenbraue. „Naja, von Liliana gehen wir mal so schon aus. Ruffy kommt mit weil er der Vater ist und du weil du der Onkel bist und zudem Liliana’s Bruder“, das breite Grinsen von Nami wurde breiter. Die Augen von Ruffy und Law wurden weiter, sie tauschten einen kurzen Blick und der sagte alles: Sie wollten auf keinen Fall mit einkaufen gehen. „Denkt erst gar nicht dran euch davon zu schleichen“, leicht gereizt zuckte wieder das Auge Liliana als sie die Blicke ihrer beiden wichtigsten Männer in ihrem Leben bemerkte. Beide zuckten zusammen, da ihnen klar wurde, dass sie aus dieser Nummer tatsächlich nicht mehr rauskommen würden. Robin kicherte leicht hinter vorgehaltener Hand. Lilianas Blick fiel auf Zorro, der gerade in den Saal kam und durch eine andere Türe wieder verschwinden wollte. „Zorro, komm mal kurz her!“, sie schrie einmal quer durch den Raum und er kam zu ihnen herüber geschlendert, „Du wirst auch mit uns für das Baby einkaufen gehen.“ „Häh? Wieso das denn?“, etwas verwirrt kratzte er sich am Kopf. „Du wirst ja schließlich der Patenonkel, also kommst du mit“, ihr Tonfall ließ keine Wiederrede zu. „Aha“, immer noch leicht irritiert stützte Zorro eine Hand auf seine Schwerter. „Die lassen uns glaub nicht mehr gehen“, Ruffy sprach mit vorgehaltener Hand zu seinem 1. Offizier und Schwager in Spe, die neben ihm her aus dem Saal gingen. Alle beide nickten zustimmend und sahen wieder zu den drei Frauen die vor ihnen her gingen und sich angeregt unterhielten. Schon ein paar Minuten später betrat die Kleine Gruppe einen riesigen Laden, der komplett auf Kinderkleidung ausgelegt war. Die Frauen zogen sogleich ab und begutachteten die niedliche Babykleidung. Die Jungs blieben aber etwas verloren in diesem quietsch bunten Reihen von Spielzeug und Kleidung stehen. Irgendwann begaben sie sich auch in die Reihen, blieben aber steht’s zusammen als fürchten sie angegriffen zu werden. Kurz später standen sie im ersten Stockwerk und begutachteten Kinderwägen und Spielzeug. Dort wurde es lockerer zwischen ihnen und Ruffy war wieder dabei Blödsinn anzustellen. Er hatte sich in einen Kinderwagen gesetzt und sauste damit über das Stockwerk, lachte dabei wie ein kleines Kind. Law besah sich derweil mit Zorro Kopfschüttelnd Spielzeugschwerte und Gewehre, die denen der Marine nachgebaut waren. Grinsend hatte Zorro eines der winzigen Schwerter genommen und warf es nach Ruffy. Das kleine Teil traf genau in das Rad, der Kinderwagen überschlug sich und Ruffy landete in einem riesigen Berg von Teddybären. „Ihr seid solche Kindsköpfe“, Nami stand die Arme verschränkt am Treppenabsatz und tippte ungeduldig mit dem Fuß auf während sie streng von einem zum anderen sah. „Ich hab doch gar nichts gemacht“, Law kniff etwas die Augen zusammen. „Du hättest diese Vollidioten davon abhalten können“, nun keifte Nami ihn an. „Was ist denn los?“, Liliana kam mit Robin die Treppe nach oben, in Robins Arm lag ein beachtlicher Stapel mit Stramplern, kleinen T-Shirts und Hosen. „Gar nichts“, genervt rieb Nami sich die Schläfe. „Hey Lil, der Wagen hier ist super, der ist echt super gefedert“, voll auf begeistert raste Ruffy auf sie zu und schob dabei einen Kinderwagen. Voller Übereifer übersah er einen Teddy, stolperte darüber und der Wagen raste auf Liliana zu. „Scambles“, Law hatte schnell einen Room erschaffen und tauschte Liliana mit einem Teddy, der nun statt ihrer die Treppe runter gekickt wurde. Der Wagen rauschte hinterher und rauschte die Treppe nach unten. Von unten erklang ein erschrockener Aufschrei, vermutlich des Verkäufers. „Was sollte das werden?“, kopfschüttelnd kam der Verkäufer mit dem Wagen nach oben der noch immer vollkommen ganz war. „Ich sagte doch der hat ein super Federung und überlebt auch sowas“, kichernd zeigte Ruffy auf den Wagen. „Wag es ja nicht das mal mit dem Baby zu machen nur weil der Wagen gut gefedert ist“, seufzend stellte sich Liliana neben Ruffy, der noch immer grinste, „Wir nehmen dann auch noch den Wagen.“ „Wunderbare Wahl“, nun lächelte der Verkäufer wieder freundlich und nahm Robin auch die Kleidung ab die sie mitnehmen wollten, „Darf es sonst noch etwas sein?“ Kopfschüttelnd besah sich Liliana dem Stapel an Kuscheltieren und Spielsachen, die Zorro, Law und vor allem auch Ruffy unbedingt noch mitnehmen wollten. Der Stapel füllte eine der Ecken des Schlafzimmers, zusammen mit dem Kinderwagen. Ein Bettchen wollten sie nicht kaufen, nur eine Matratze und Bettzeug hatten sie noch genommen, da Franky das Kinderbettchen selbst machen wollte. Sie packte sich in ihren Mantel und eilte vom Zimmer hinüber zur Kombüse, wo es gleich Mittagessen geben sollte. Die Insel und deren scharfkantigen Felsen hatten sie vor wenigen Minuten hinter sich gelassen und segelten nun nach der Vivre-Card. Diese hatte Nami in ein kleines Glaskistchen gegeben die Franky extra für Vivre-Cards angefertigt hatten. Damit konnte sie nicht vom Wind weggeweht werden und man sah sie trotzdem gut. In der Kombüse saßen alle zusammen und warteten darauf, dass das Essen fertig wurde. Robin machte neben sich platz und schenkte ihr eine Tasse Tee aus der Kanne ein. „Und alles eingeräumt?“, lächelnd reite Robin ihr die Tasse. „Noch nicht ganz, das ist zu viel“, Liliana sah sie schräg lächelnd an. „Kann ich verstehen, Ruffy wollte auch unbedingt am Ende alles haben“, Robin musste etwas kichern. Ebenfalls lachend sah Liliana zu Ruffy rüber, der ungeduldig auf seinem Platz auf und ab hüpfte da er das Essen kaum erwarten konnte. Dabei lachte er laut vor sich hin, da Lysop wieder seine Lügengeschickten verbreitete. „Ich glaube er wird ein guter Vater“, im Gedanken versunken rührte sie in ihrem Tee. „Ich glaub auch“, leicht lächelnd ließ sich Law neben seiner Schwester sinken, „Er ist ein Kindskopf aber er wird alles für sein Kind tun.“ „Jupp“, zustimmend nickte Liliana und lächelte dabei verschmitzt, da sie sich eingestehen musste, dass sie sich ein Leben ohne Ruffy nicht mehr vorstellen konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)