Eine Entscheidung... und alles hätte sich geändert von -salira-eki- ================================================================================ Kapitel 7: Naboo, so nah an Tatooine und doch so anders ------------------------------------------------------- Willkommen zum 7 Kapitel meiner FF ich wünsche euch allen ein frohes neues Jahr und viel Spaß beim Lesen Liebe Grüße, Sali Kapitel 7: Naboo, so nah an Tatooine und doch so anders Qui-Gon und Obi-Wan nahmen Shmi in die Mitte und die drei schlenderten gelassen auf die Rampe des Schiffes zu. Anakin schlummerte leicht im Arm des Jedimeisters und zog des Öfteren an seinen Haaren zog. Im Eingang des Schiffes wartete eine kleine Gruppe. Mit einem Blick erkannte Shmi ihre Eltern Seela und Jorax Skywalker. Ein junger Mann und ein Mädchen standen hinter ihnen und sahen die junge Mutter gespannt an. Shmi‘s Mutter kämpfte sichtlich mit den Tränen. Erst als Shmi’s Vater seine Tochter in die Arme schloss, rannen die mühsam zurückgehaltenen Tränen über die Wangen der alten Frau. „Oh Shmi mein Kind… wir dachten wir hätten dich verloren… Bitte verzeih uns.“ Shmi nahm alles stumm hin und sah ihre Eltern an. Plötzlich biss sie sich auf die Unterlippe und nickte. „Ich habe euch schon vor Jahren verziehen, Mutter.“ Mit erstickter Stimme drehte sie sich zum Jedimeister um, der die ganze Zeit mit seinem Padawan still hinter ihr gestanden hatten. „Das hier ist Anakin, eurer Enkel.“ Qui-Gon trat vor und hielt Anakin so, dass seine Großeltern ihn ansehen konnten. Seela und Jorax Skywalker kämpften erneut mit den Tränen. Seela drehte sich zu dem wartenden Mann und dem Mädchen um. „Shmi, das hier ist dein Bruder Baiur… ich erwartete ihn bereits, als du uns genommen wurdest und das hier ist Padmé Naberrie. Die Tochter unserer Nachbarn.“ Shmi nickte lediglich und nahm dem Jedimeister ihr Kind ab. Seela und Jorax führten sie zu einem Landgleiter. Sie stiegen ein und verließen die Stadt. Unterwegs beäugte Padmé Anakin neugierig und Shmi fragte die Fünfjährige lächelnd: „Magst du ihn halten?“ Begeistert nickte sie und Shmi reicht ihr Anakin. Sofort starrten Qui-Gon und Obi-Wan die zwei an, als eine sanfte Welle der Macht ausgehend von den zwei Kindern über sie hinwegströmte. Doch sie spürten keine Gefahr sondern etwas Reines, Helles. Als würden tausend Sonnen sanft und wärmend auf sie strahlen. Padmés Blick war auf Anakin festgeklebt und sie schien alles um sich herum vergessen zu haben. Shmi sah die zwei zuerst verwirrt an, doch dann erschien ein sanfter Zug auf ihrem Gesicht. „Wenn Ani alt genug ist, wird er zum Jedi ausgebildet. Doch bis dahin wird er hier bei mir bleiben. Wenn du willst, kannst du uns beiden Gesellschaft leisten.“ Überrascht sah Padmé hoch und nickte. Shmi lächelte und sah sich um. Sie näherten sich mit abnehmender Geschwindigkeit zwei großen Anwesen an einem riesigen See. Obi-Wan grinste als er merkte, was für ein angenehmer Aufenthalt ihm bevorstand. Qui-Gon warf ihm einen tadelnden Blick zu, musste aber auch lächeln. Sie flogen zum westlichen Anwesen und landeten vor einer Scheune, die für den Landgleiter gedacht war. Alle stiegen aus und Seela führte sie in das Haus. Im Wohnzimmer erklärte Qui-Gon allen warum sie hier waren und warum er und sein Padawan bleiben würden. Entsetzt legte Seela beide Hände über den Mund und Padmé, die immer noch Anakin hielt, drückte ihn etwas fester an sich. „Ich werde Ani beschützen!“ Stellte das Mädchen mit fester Stimme fest und nickte sich selbst zustimmen. Qui-Gon lächelte nun und sagte: „Danke junge Dame, das wissen wir zu schätzen.“ Padmé errötete und nuschelte: „Natürlich braucht ihr meine Hilfe nicht. Ihr seid ja Jedi…“ Obi-Wan lachte: „Nun wir sind auch nur Menschen und jede helfende Hand ist uns willkommen. Denn wir können nicht für immer hier bleiben! Nicht wahr Meister?!“ Dieser nickte zustimmend. „Niemand weiß, dass wir hier sind. Dennoch würde es uns beruhigen, wenn du ein waches Auge auf Anakin hättest.“ Padmé nickte erneut begeistert und streichelte Anakin über die Wange. Der Junge ergriff ihren Finger und strahlte sie an. Padmé errötete leicht und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Seela saß die ganze Zeit still da und räusperte sich nun leise. Man sah der älteren Frau an, wie froh sie darüber war, dass ihre Familie wieder vereint war. „Ich schätze ihr seid alle sehr erschöpft. Wir waren so frei eure Zimmer vorzubereiten.“ Alle folgten Seela in einen hellen Flur und erreichten vier Türen die offen standen. Ein kühler Luftzug strömt durch die Türen und Jorax erklärte: „Die beiden rechten Türen sind für Euch Meister Jedi und Euren Schüler. Die linken für dich und Anakin, Shmi. Wir haben für den Kleinen ein Kinderzimmer eingerichtet.“ Jorax sah so stolz auf seinen Enkel hinab, dass Shmi alle Worte im Halse stecken blieben. Padmé hatte Ani immer noch auf dem Arm und lief in dessen Zimmer. „Schau Ani, das da habe ich gemalt!“ Die anderen folgten ihr und sahen wie sie dem Baby ein Bild an der Wand zeigte. Shmi sah sich aufmerksam im Zimmer um und bedankte sich überglücklich bei ihren Eltern. Dann nahm sie Padmé das Baby ab und machte es fertig zum Schlafen gehen. Padmé verabschiedete sich mit einem traurigen Gesicht von allen und Baiur brachte sie nach Hause. In derselben Nacht Auf einer Wiese vor dem Haus ihrer Eltern liegend, blickte Shmi nach oben in den klaren Sternenhimmel. Nach kurzer Zeit erkannte sie die Zwillingssterne von Tatooine. Sie dachte an ihr altes Leben und wie glücklich sie nun war. Auf einmal legte sich eine warme Decke über sie. Ihr Bruder und ihre Eltern ließen sich neben ihr im Gras nieder und folgten ihrem Blick. Nach einer Weile tauschten sie sich über ihr Leben aus. Die entsetzten Blicke ihrer Familie wanderten ebenfalls zu dem Zwillingsternensystem, als sie hörten was mit ihr passierte. Shmi lächelte bitter und meinte: „Ich werde meine Vergangenheit nie vergessen, doch ich werde auch nicht zulassen, dass sie mich zerfrisst. Und seht mich doch an. Ich habe endlich meine Familie wieder und sie ist größer als sie je war.“ Baiur lächelte nun auch mit Tränen in den Augen und umarmte seine Schwester vorsichtig. Als sie die Umarmung erwiderte, drückte er sie fest an sich. „Nun bist du in Sicherheit, bei deiner Familie.“ Murmelte er seiner Schwester zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)