Das Dschungelcamp à la Naruto von Little-Cherry ================================================================================ Kapitel 17: Die sechste Prüfung ------------------------------- 17. Die sechse Prüfung   „Scheiße, Hakii!“, schrie ich plötzlich und sprang von meiner Hängematte auf, was keine so gute Idee war, weil ich kurz danach zu schwanken begann. Zum Glück konnte ich mich an einem Baumstamm festhalten. Hakii richtete ihren Kopf auf und sah mich desinteressiert an.   „Was ist denn los, Nana? Warum schreist du so herum? Wir sind gleich auf Sendung, bis dahin wollte ich noch ein bisschen ausspannen“, beschwerte sie sich.   „Wir haben ganz vergessen zu losen, wer den Wunsch erfüllt bekommt. Was sollen wir denn jetzt machen? Wir sind gleich auf Sendung!“, erwiderte ich aufgeregt. Hakii stöhnte.   „Dann los doch jetzt gleich, geht doch ganz schnell“, brummte sie, wobei sie mir die Schachtel mit den Namen hinhielt. Ich seufzte und nahm die Schachtel entgegen, bevor ich einen Zettel zog und ihn öffnete.   „Und?“, hakte Hakii nach, nachdem ich den Namen gelesen habe. Ich grinste sie breit an, was sie dazu veranlasste mich mit hochgezogener Augenbraue betrachtete.   „Es ist Sissi“, erwiderte ich kichernd. Plötzlich aber regnete es Luftballons und Glitzer vom Himmel. Verwirrt sahen Hakii und ich uns an.   „Ihr seid schon auf Sendung und habt gerade den Gewinner preisgegeben“, erklärte uns unser  Azubi breit grinsend. Als wir ihn aber mit bösen Blicken betrachteten, schluckte er.   „Du machst dich doch nicht lustig über uns, oder?“, fragte ich lieblich und klimperte mit den Wimpern. Unser Azubi schüttelte wild den Kopf.   „N-nein, n-niemals, Na-nana…“, stotterte er ängstlich, wobei er langsam rückwärtsging, um vor uns zu fliehen. Hakii und ich schenkten ihm dafür ein liebevolles Lächeln   „Gute Entscheidung!“, lachte Hakii, bevor wir uns wieder der Kamera zuwendeten und professionell lächelten.   „Hallo, da seid ihr ja wieder“, begrüßte ich unsere Zuschauer. „Herzlich willkommen bei: Ich bin ein Star, holt mich hier raus!“   „Da ihr ja schon mitbekommen habt, wer gewonnen hat“, fuhr Hakii fort. „An dieser Stelle herzlichen Glückwunsch sissi-26xD. Dein Wunsch kannst du uns über Mail schicken“, dabei zwinkerte sie keck in die Kamera. „Fahren wir gleich mal mit der Wahl zur Prüfung fort.   „Ich bin schon total gespannt, wer in das Chaos darf“, kicherte ich aufgeregt. Hakii stieg in mein Kichern ein.   „Ja, Nana, hat extra drei Wochen lang nichts in ihrem Zimmer getan. Es wird also lustig“, meinte sie grinsend, woraufhin ich ihr in die Schulter boxte.   „Natürlich geht der Star nicht in mein Zimmer!“, stellte ich klar. „Außerdem ist es gerade aufgeräumt“, beschwerte ich mich. „Zumindest ein bisschen“, gestand ich nach ein paar Minuten schließlich. Hakii kicherte wieder.   „Deins sieht bestimmt auch nicht gerade besser aus!“, maulte ich.   „Oh doch tut es!“, widersprach sie.   „Tut es nicht!“   „Tut es wohl!“   „Tut es nicht!“   „…“   ~Die Wahl in der Telefonzelle~   Ino: Ich weiß schon genau, wen ich wähle! *kichert* Shikamaru: Muss ich wirklich jemanden wählen? … Wirklich? … Wie nervig… Temari: Shikamaru hör endlich auf herum zu diskutieren und wähl einfach jemanden. Am besten jemanden, der uns auch ein paar Sterne besorgt. Also nicht Ino. Ino: Das habe ich gehört, du Ziege! Temari: Das solltest du auch hören! Hinata: B-bitte n-nicht s-streiten… TenTen: Hinata das ist zwecklos. Wähl am besten jemanden und dann sieh zu, dass du weg kommst. Das ist das einzige, was du machen kannst. Ich nehme Neji. Neji: Warum nimmst du mich? Ich nehme Temari. TenTen: Warum nicht. Du musstest glaube ich noch zu keiner Prüfung. *zieht ihn mit sich raus* Hinata: G-gut, dann nehme i-ich Naruto. Naruto: Bin ich jetzt endlich dran! Ich will jemanden wählen, echt jetzt! Ino: Erst bin ich dran! Ich nehme Temari. Das wird bestimmt lustig, wenn die sich im Chaos zurechtfinden muss. Wie heißt es so schön, nur das Genie beherrscht das Chaos. Temari: Und darum bin ich auch genau die richtige für diesen Job. Ich nehme auch mich. Wir wollen ja heute Abend etwas zu Essen haben. Naruto: Nein, man ich bin der beste! Ich wähle mich selber. Das wird sicher lustig, echt jetzt, ey! Temari: Schlafmütze! Du musst wählen! Shikamaru: Muss ich nicht. Temari: Doch musst du! Shikamaru: Muss ich nicht. Temari: Doch musst du! Shikamaru: Muss ich nicht. Temari: Doch musst du! Shikamaru: Muss ich nicht. TenTen: Shikamaru, wähle einfach, dann sind wir endlich damit fertig. Shikamaru: Wie nervig… Dann nehme ich Temari. Vielleicht hab ich ja dann mal eine ruhige Minute. Temari: Wovon träumst du nachts?!   „Schön, da nun alle gewählt haben, können wir ja unseren nächsten Prüfling bekannt geben“, lachte Nana, nachdem sie und Hakii wie aus dem Nichts aufgetaucht waren.   „Temari, wir gratulieren dir, du darfst ins Chaoszimmer“, verkündete Hakii, ohne drum herum zu reden. „Angst?“   „Niemals!“, erwiderte die Blondine selbstsicher. Hakii und Nana nickten, bevor sie sich umdrehten.   „Gut, wir erwarten dich in einer viertel Stunde. Du kannst mitnehmen, wen du willst“, sagte Nana, bevor die beiden genauso schnell verschwanden wie sie auch gekommen waren. Die Kandidaten wunderten sich darüber schon lange nicht mehr, immerhin kamen und gingen sie jedes Mal, ohne dass jemand etwas bemerkte…     „Hättest du gedacht, dass Temari so viele Stimmen bekommen würde?“, fragte mich Hakii nachdenklich. Ich überlegte einen Moment lang, dann schüttelte ich den Kopf.   „Ne, ich hätte erwartet, dass sie alle Ino wählen, um sie zu ärgern oder Shikamaru, weil er es das letzte Mal so gut gemeistert hat“, erwiderte ich. Hakii nickte.   „Es ist doch voll klar, dass Temari gewählt wurde. Sie ist die selbstsicherste Person im Camp und noch dazu ziemlich gut. Klar, dass die anderen ihr vertrauen“, wand unser Azubi ein.   „Hat dich jemand nach deiner Meinung gefragt?“, knurrte Hakii. Ängstlich wich der Azubi zurück.   „Ich dachte, das wäre eine offene Diskussion“, sagte er schnell, um sich zu verteidigen. Ich verdrehte die Augen.   „Das ist es auch. Eine offene Diskussion zwischen Hakii und mir“, erklärte ich ihm. „Junge, wenn du das hier überleben willst, dann solltest du schnellstens das Regelbuch lesen, sonst verfüttern wir dich an die Krokodile.“   „Oder an Temari“, kicherte Hakii erfreut. Ich stimmte in ihr Lachen ein, während unser Azubi das Weite suchte.   ~Das Chaoszimmer~   Nach zehn Minuten standen alle Kandidaten vor Hakii und Nana auf einer weiten Wiese. Überrascht sahen die beiden Moderatorinnen die Bande an.   „Ihr habt noch fünf Minuten. Das wisst ihr schon“, merkte Hakii mit hochgezogener Augenbraue an, wobei sie die sieben Kandidaten vor sich musterte. Diese nickten murrend und verdrehten die Augen.   „Ja, weil eine gewisse Person uns den Berg rauf gescheucht hat und keine Sorgen warten konnte, weil sie der Meinung war, dass wir sonst zu spät kommen werden“, teilte ihnen Shikamaru mit, wobei sich sein Blick und der der anderen auf Temari richtete, welche nur die Schultern zuckte.   „Besser fünf Minuten zu früh als eine Sekunde zu spät“, kommentierte sie das gesagte. „Also können wir doch gleich anfangen, oder?“   Nana und Hakii warfen sich kurz einen Blick zu, dann nickten sie.   „Also eigentlich ist es ganz einfach. Wir haben für dich extra ein riesiges Zimmer aufgebaut. Leider hat unser Azubi gestern sein Handy gesucht, weil er das beim Verteilen der Sterne verloren hat, dabei hat er aber ein riesiges Chaos angerichtet“, begann Nana zu erklären. Temari hörte ihr genau zu.   „Deine Aufgabe ist es jetzt die Sterne in diesem Chaos wieder zu finden, dabei können dir aber auch ein paar Maden, Larven, Käfer und Spinnen begegnen. Keines dieser Tiere ist giftig oder gefährlich. Du musst also keine Angst haben. Insgesamt hast du fünfzehn Minuten Zeit, um alle sieben Sterne zu sammeln“, fuhr Hakii fort.   „Da es an dieser Mission nichts Gefährliches gibt, brauchen wir unseren Doc heute nicht. Darum stellen wir gleich die Frage: Hast du alles verstanden oder hast du noch eine Frage?“, endete Nana schließlich.   „Ja, warum hast du Glitzer in den Haaren, Nana“, fragte Naruto bevor irgendjemand anderes etwas sagen konnte. Die anderen stöhnten. Auch Hakii und Nana konnten nur den Kopf schütteln.   „Naruto, das ist egal, außerdem war die Frage an Temari gestellt“, meinte Hakii schließlich, womit sie sich wieder an Temari wendete, doch noch immer kam sie nicht zum Antworten.   „Ich will es aber wissen!“, verlangte der blonde Chaot und drängte sich in den Mittelpunkt des Geschehens.   „Wir haben eine Party gefeiert, zufrieden?!“, fauchte Nana. „Also Temari können wir endlich anfangen?“   „Klar ich bin bereit“, erwiderte die Blondine selbstsicher, sodass man Narutos gemurmelte: „Man die hat ja ‘ne Laune…“ nicht mehr hören konnte, was wohl sein Glück war, immerhin ging er nicht nur den beiden Moderatorinnen auf die Nerven sondern auch seinen Teamkameraden. Allen voran natürlich Ino und Temari, die den Chaoten manchmal am liebsten in Heinz Gerda Schmidt ertränkt hätten.   Selbstsicher schritt Temari durch die Tür des Chaoszimmers. Sie war davon überzeugt, dass sie für sich und alle anderen die sieben Sterne finden würde. Auch die anderen glaubten fest daran, dass Temari ihnen zu einem köstlichen Abendessen verhelfen würde.   „Bist du bereit, Temari?“, erklang Nanas Stimme über ein paar Lautsprechern, sodass auch Temari sie hören konnte. Diese nickte.   „Ja, es kann losgehen“, rief sie motiviert und streckte ihre Faust in die Luft, um ihren Kampfwillen zu zeigen. Ja, sie würde dieses Zimmer rocken, auch wenn sie zugeben musste, dass es wirklich schlimm aussah. Überall leg etwas herum. Hier und da konnte sie einen Käfer oder eine Spinne krabbeln sehen. Sie bezweifelte, dass das Werk des Azubis sein sollte. Temari konnte sich gut vorstellen, dass die beiden Moderatorinnen sogar Spaß dabei hatten, dieses Zimmer so zu verwüsten, doch darüber wollte sie gar nicht nachdenken. Lieber stellte sie sich dieser Herausforderung, denn wie hieß es so schön: Nur das Genie beherrscht das Chaos. Das war ihre Chance zu beweisen, dass auch sie etwas auf dem Kasten hatte.   „Die Zeit läuft jetzt!“, gab Hakii das Startsignal. Keine Sekunde später begann Temari mit der Suche. Zuerst machte sie sich an dem Bett zu schaffen. Sie wirbelte die Bettdecke auf und prompt fiel ihr ein Stern entgegen. Mit dem Kissen machte sie weiter. Da fand sie allerdings nur ein paar Spinnen. Diese nicht weiter beachtend schlüpfte sie schnell unter das Bett, aber auch dort fand sie nur Spinnen und Käfer. Flink flitzte sie durch das komplette Zimmer. Ein System konnte man dabei allerdings nicht erkennen. Sie rannte nur von einer Ecke in die nächste und räumte dabei einfach mal das komplette Zimmer auf. So fand sie auch ohne ein erkennbares System einen Stern nach den anderen. Die Käfer, Maden, Larven und Spinnen ignorierte sie einfach, wenn sie ihr auf ihrem Weg durchs Zimmer begegneten.   „Ich habe ja gesagt, dass es lustig wird“, lachte Ino selbstsicher. „Nur ein Genie beherrscht das Chaos und Temari ist sicher keines. Das sieht man ja deutlich, sonst würde sie nicht so orientierungslos durchs Zimmer laufen.“   „Dafür sammelt sie aber erstaunlich viele Sterne“, verteidigte Shikamaru die Blondine. Es störte ihn zwar noch immer, dass sie nicht mehr als eine Affäre wollte, das war aber kein Grund sie nicht zu verteidigen, zumindest fürs erste.   „Ich glaube, sie hat ihr eigenes System“, meinte auch TenTen nachdenklich, nachdem sie Temari eine Weile lang beobachtet hatte. Neji stimmte ihr durch ein einfaches Nicken zu, während er seinen Blick auf das Geschehen gerichtet hielt.   „Ist doch egal, ob sie ein System hat oder nicht. Das wichtigste ist doch, dass sie uns was zu essen besorgt, echt jetzt!“, wand Naruto ein und beendete somit die Diskussion seiner Kameraden.   „Temari, du hast jetzt noch fünf Minuten“, rief Hakii, als Temari gerade den sechsten Stern gefunden hatte. Nichtsdestotrotz bremste sie ihr Tempo nicht, mit dem sie weiter von einer Ecke in die nächste rannte. Sie hatte schon fast das gesamte Zimmer aufgeräumt, doch von dem Stern war noch immer nichts zu sehen. Temari aber behielt Ruhe. Sie ließ sich auch nicht von Hakii beeinflussen, die alle dreißig Sekunden die Zeit durchgab. Doch auch als nur noch zehn Sekunden übrig waren und Temari bereits über all geguckt hatte, fand sie den Stern nicht. Sie hatte keine Ahnung, wo sie noch gucken sollte. Sie hatte doch schon jeden Winkel dieses verfluchten Chaoszimmers durchsucht gehabt.   „Temari die letzten zehn Sekunden laufen“, verkündete Nana schließlich. Auch sie guckte zusammen mit Hakii gespannt auf das Geschehen.   „Zehn“, zählte Hakii.   „Neun“, fuhr Nana fort.   „Acht.“   „Sieben.“   „Sechs.“   „Fünf.“   „Vier.“   „Drei.“   „Zwei.“   „Eins.“   „Null. Deine Zeit ist um!“, beendete Hakii das Spiel schließlich. Niedergeschlagen verließ Temari das Chaoszimmer wieder. Die anderen Kandidaten empfingen sie herzlich, auch wenn sie den siebten Stern nicht gefunden hatte.   „Herzlichen Glückwunsch zu den sechs Sternen“, beglückwünschte Nana Temari freundlich lächelnd. Auch Hakii lächelte Temari freundlich an, wobei auch etwas Hinterhältiges in ihren Augen funkelte.   „Möchtest du wissen, wo du den letzten Stern gefunden hättest?“, fragte Hakii. Temari drehte sich zu ihr um und dachte einen Moment lang nach.   „Warum nicht?“, erwiderte sie schließlich schulterzuckend. Nun hatte Hakii auch die Aufmerksamkeit der anderen Teilnehmer. Alle sahen sie mit gespannten Augen an, immerhin hatten auch sie keine Ahnung, wo der Stern noch sein konnte. Nur einer sah sie eher desinteressiert an, während er herzhaft gähnte.   „Er war oben an der Decke bei der Lampe“, verkündete Hakii, wofür sie geschockte Gesichter der anderen als Antwort bekam.     „Das ist doch nicht euer ernst, oder? Wie dämlich ist das denn? Wer soll bitte auf so was kommen“, empörte sich Temari aufgebracht. Ino aber kicherte.   „Shikamaru hätte den Stern sicher gefunden. Er ist eben ein Genie anders als du“, machte sie sich über die Blondine lustig.   „Er hätte aber sicher auch nicht die anderen Sterne gefunden, weil er nur auf dem Bett gelegen hätte. So hätte er wenigstens zwei gefunden“, erwiderte sie keck. „Du hingegen hättest nicht mal einen gefunden!“   „Ach ja, wer sagt das?! Ich wäre sicher nicht so systemlos durch die Gegend gerannt. Ich hätte mindestens genauso viele gefunden wie du!“, konterte Ino.   „Ach, was du nicht sagst, Ino“, fauchte Temari aufgebracht. Aus ihren Augen sprühten bereits die Funken. Bitterböse sah sie die andere Blondine an. Diese erwiderte das Blickduell. Minutenlang starten sich die beiden an, ohne ein Wort zu sagen.   „Da ihr gerade alle da seid, können wir euch doch auch gleich mitteilen, wer heute gehen darf“, unterbrach Nana die beiden Streitenden, bevor schlimmeres passieren konnte und richtete so die Aufmerksamkeit der Gruppe auf sich.   „Dann fangen wir mal gleich an“, verkündete Hakii grinsend. „Temari, du bist es nicht.“ Erleichtert atmete die Blondine aus.   „Shikamaru. Es ist zwar erstaunlich, aber auch du bist es nicht“, fuhr Nana lächelnd fort, während der Nara sie nur genervt betrachtete. Das hieß er würde noch ein bisschen länger zusammen mit Temari im Dschungel bleiben, doch er wusste nicht, ob ihm das nun gefiel oder nicht.   „Neji, auch du bist es nicht.“ Der Hyuuga nickte schlicht.   „Hinata, du bist es vielleicht.“ Geschockt sah die Blauhaarige die beiden Moderatorinnen an und nicht nur sie sondern auch Naruto.   „Was, aber das könnt ihr doch nicht machen!“, beschwerte sich der Blondschopf, aber Nana und Hakii ignorierten ihn und zogen weiter ihr Ding durch.   „Naruto, du bist es nicht.“ Empört sah Naruto die beiden an. Er konnte nicht fassen, dass sie ihn ignorierten.   „TenTen auch du bist es nicht.“ Freudig schloss sie daraufhin Neji in die Arme. Sie freute sich, dass sie noch ein wenig Zeit mit ihm verbringen konnte.   „Somit ist klar, dass du es vielleicht bist, Ino“, schloss Hakii schließlich. Erschrocken sah Ino die Moderatorin an.   „Ich, was soll das denn?!“, schrie Ino aufgebracht. Nana versuchte sie zu beruhigen, doch ihre Versuche misslangen.   „Reg dich ab, Ino!“, fuhr Temari die Blondine an. „Was können die beide dafür, dass du beim Publikum nicht so beliebt bist. Kein Grund gleich so sauer zu werden!“   „Ach ja, du bist doch nur froh, weil du Shikamaru jetzt für dich alleine haben wirst und keine Angst mehr haben musst, dass ich ihn dir wegnehme“, konterte die Yamanaka.   „Sag das noch mal!“, schrie Temari aufgebracht, wobei sie bedrohlich einen Schritt auf Ino zukam, aber auch diese ging einen Schritt auf sie zu.   „Du bist in ihn verknallt, traust dich aber nicht es zu zugeben! Das ist echt erbärmlich, Temari“, lachte Ino auf. „Aber weißt du was, Temari, Shikamaru liebt dich nicht, denn er hatte nur Augen für mich. Ich will nämlich keine Gefühlskalte Schlampe haben, die es nicht schafft zu ihren Gefühlen zu stehen!“   „Argh!“, schrie Temari auf, bevor sie sich auf Ino stürzen wollte, doch Shikamaru hielt sie auf. Er legte seine Arme um ihren Bauch und zog sie zu sich ran, bevor er seinen Kopf auf ihrer Schulter ablegte.   „Sie ist es nicht wert, Temari“, flüsterte er ihr ins Ohr, sodass nur sie es hören konnte. Ließ sie dabei allerdings nicht los. Nur langsam beruhigte sich Temari wieder.   „Danke für deinen Einsatz, Shikamaru“, bedankte sich Nana freundlich, bevor Hakii wieder das Steuer übernahm.   „Also wir machen es kurz. Wir wollen euch ja nicht lange auf die Folter spannen. Das wäre doch total unfair“, verkündete Hakii.   „Ihr wollt doch bloß schnell wieder abhauen“, wand Ino aufgebracht ein.   „Ja, das vermutlich auch“, gab Hakii ohne mit der Wimper zu zucken zu. „Also Hinata, du darfst im Dschungel bleiben. Ino du musst gehen. Du hast eine viertel Stunde Zeit, um dich zu verabschieden, dann kommt unser neuer Azubi und wird dich aus dem Camp eskortieren, damit dich nicht verirrst.“   „Gibt es noch Fragen?“, fragte Nana, doch ließ sie den anderen keine Chance, um eine zu stellen. „Nein. Gut! Dann können wir gehen.“ Schnell suchten die beiden das Weite, während die Kandidaten ihnen noch immer verwirrt hinterher sahen. Sie wurden echt nicht schlau aus den beiden…     „Da sind wir aber schnell abgehauen“, kicherte Hakii erfreut. Ich nickte.   „Du warst heute aber ziemlich freundlich zu den Kandidaten, meinst du nicht?“, wand sie nach ein paar Sekunden ein. Wieder nickte ich.   „Aber dafür warst du umso fieser“, erwiderte ich. Dieses Mal war sie es, die nickte.   „Deine Freundlichkeit muss man halt ausgleichen und wer wäre da besser geeignet als ich, wobei du auch ziemlich fies sein kannst.“   „Oh nein, du bist fieser als ich.“   „Nein, nein, du bist fieser.“   „Nein du.“   „Nein du.“   „Nein du!“   „Nein du!“   „Du!“   „Du!“   „Du!“   „Wie wäre es, wenn ihr euch darauf einigt, dass ihr beide unglaublich fies seid?!“, schlug unser Azubi ungefragt nach.   „Du musst es ja wissen“, kicherte ich, wobei ich ihn zuckersüß anlächelte, während meine Augen bedrohlich funkelten.   „Ich hab nichts gesagt!“, rief der Azubi und rannte so schnell er konnte davon. Hakii und ich klatschten uns ab.   „Tja, das war es schon wieder mit: Ich bin ein Star, holt mich hier raus!“, sagte Hakii nach einer Weile des Schweigens.   „Haben wir auch nichts vergessen?“, fragte ich nachdenklich. Auch Hakii dachte einen Moment lang nach.   „Wir haben den Gewinner genannt, wir haben gratuliert, wir haben die Prüfung gesehen, Ino musste gehen und unseren Azubi haben wir wieder geärgert“, zählte sie auf. „Nein, alles dabei.“   „Dann bleibt uns nur noch eins zu tun“, meinte ich also.   „Auf wiedersehen!“, verabschiedeten wir uns zusammen, während wir in die Kamera winkten, wobei ausnahmsweise die Kamera sofort ausgeschaltet wurde und nicht mehr ungewolltes filmt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)