Das Dschungelcamp à la Naruto von Little-Cherry ================================================================================ Kapitel 6: Spieglein, Spieglein ------------------------------- 6. Spieglein, Spieglein   „Du Hakii…“   „…“   „Hakii?“   „…“   „Hakii!“   „…“   „Hakii, verflucht noch mal, wir sind auf Sendung, steh endlich auf!“   „…“   „Hakii… w-wie s-soll i-ich, d-d-denn die M-Moderation a-a-a-a-alleine machhehen“, heulte ich. Hakii interessierte das aber gar nicht. Sie schlief viel lieber weiter.   „Ähm… ja, also… eigentlich wäre jetzt Hakii dran, aber die hat Shikamaru zu lange beim Schlafen zugesehen und wacht jetzt nicht mehr auf…“, erklärte ich verlegen. „Ich schalte jetzt einfach mal zu unseren Kandidaten und versuche solange Hakii wieder wach zu kriegen. Also viel Spaß!“   ~Im Dschungel~   Lee und Naruto waren mittlerweile wieder nüchtern und hatten die Erlaubnis sich frei im Camp zu bewegen, solange sie nicht wieder irgendwas aßen. Neji hatte sich beleidigt ans Lagerfeuer gesetzt, ließ es sich aber nicht nehmen Lee die ganze Zeit böse zu beobachten. Sasuke und Sakura hatten sich in eine dunkle Ecke verzogen. Shikamaru zog es vor einfach weiter zu schlafen und sich nicht über Temari aufzuregen, die es einfach nicht auf sich sitzen lassen konnte, dass er die ganze Zeit im Camp über schlief. Sie konnte nicht fassen, dass ein Mensch so viel am Stück schlafen konnte. Sie könnte das auf jeden Fall nicht.   Während Temari also den schlafenden Shikamaru nervte, Sasuke und Sakura das in einer dunklen Ecke machten, was man dort nun mal machte und Lee irgendwo im Camp herum geisterte, saßen Ino, Hinata, TenTen, Neji und Naruto am Lagerfeuer. Hierbei unterhielten sich TenTen und Hinata angeregt, da sie sich schon vor dem Camp kannten, immerhin war TenTen mit ihrem Cousin für lange Zeit zusammen gewesen. Hinata ließ es sich dabei aber nicht nehmen Naruto heimlich zu beobachten, welcher interessiert in die Runde starrte. Allerdings war sie nicht die einzige, die heimlich Leute beobachtete, denn auch Neji beobachtete seine Ex-Freundin. Natürlich versuchte er dies zu verschleiern. Jedoch gab es bereits das ein oder andere Augenpaar, das ihn bemerkt hatte.   Nur Ino interessierte sich für keinen der anderen im Camp. Mit ihrem Spiegel, ein Luxusartikel, in der Hand und ihren blonden Haaren, welche sie versuchte zu ordnen, versuchte sie ihren Hunger zu vertreiben. Diesen versuchte sie zu übertuschen, indem sie sich verstellte, dass sie die Queen werden würde, was sie auch offen zeigte. Dass sie sich damit nicht gerade viele Freunde machte, war wohl klar. Doch war sie auch nicht unbedingt hier, um neue Freunde zu finden, denn eigentlich wollte sie nur ihre ewige Konkurrentin Temari Sabakuno besiegen. Darum hatte sie sich hier auch angemeldet, nachdem se mitbekommen hatte, dass auch Temari hier teilnahm.     „Sieht so aus, als wäre unsere erste Diva aufgetreten…“   „Hakii!!“, rief ich und schlang meine Arme um sie.   „Jajaja, jetzt lass uns schnell die Moderation machen, ich will wissen, wie es weiter geht!“   „Wir können es auch ganz sein lassen, wenn du nicht willst.“   „Nana… Jetzt sei doch bitte nicht eingeschnappt. So meinte ich das doch gar nicht!“   „…“   „Nana, bitte!“   „Na gut…“   „Was meinst du, wird noch eine andere Diva die Bühne betreten?“   „Am Anfang hatte ich fest mit Temari gerechnet, aber nach dem, was wir am See gesehen haben… Ich denke Ino wird die einzige bleiben, wobei ich eher glaube, dass sie das alles nur spielt.“   „Ja, das glaube ich auch, aber damit wird sie wahrscheinlich nicht weit kommen. Sie sollte schnell ihre Taktik ändern.“   „Da hast du Recht, Hakii.“ Beide grinsten fies in die Kamera.   ~Der Spiegel~   Wie zuvor auch betrachtete Ino sich in ihrem Spiegel und steckte sich eine Strähne zurück.   „Spieglein, Spieglein an der Wand“, erklang plötzlich Sasukes Stimme hinter ihr.   „Wer ist die Schönste im ganzen Land“, stieg auch Neji mi ein und lachte ebenso wie Sasuke.   „Ihr Fräulein König Ino seid die Schönste hier“, vollendete Naruto den Spruch lachend, „aber Temari hinter den sieben Liegen bei dem schlafenden Shikamaru ist noch viel schöner als Ihr!“ Grinsend sahen sich die drei an und schlugen beim jeweils anderen ein.   „Naruto!“, schrie Ino aufgebracht und boxte ihm gegen die Brust. Jedoch verfehlte es seine Wirkung, denn anstatt Naruto hatte sie sich selbst weggetan, weshalb sie sich nun fluchend ihre Hand rieb, was die Jungs nur noch mehr zum Lachen brachte. Sie lachten, bis TenTen sich seufzend erhob und sie mit einem bösen Blick strafte.   „Ino! Was soll der Scheiß?!“, meckerte sie die Blondine an.   „Ich wollte doch nur…“, wollte sich Ino verteidigen, da sie doch etwas Angst vor TenTen hatte. Diese unterbrach sie aber sogleich wieder.   „So schlägt man doch keinen und schon gar nicht einen Jungen“, tadelte sie sie. „So ziehst du dir doch höchstens einen Bruch zu.“   „Wie meinst du das?“, fragte Ino verwirrt. TenTen kam auf sie zu und machte ihre Hand zur Faust.   „Guck, so gehört das“, erklärte sie. „Du darfst den Daumen nicht in die Faust nehmen.“ Ino sah ihr interessiert zu.   „Und was jetzt?“, fragte Ino schließlich.   „Hmm…“, machte TenTen und sah sich im Camp um, bis ihre Augen an Neji hängen blieben und sie zu grinsen begann. Sie hatte ihr Opfer gefunden. Er schuldete ihr so oder so noch etwas, da er sie als sein Eigentum bezeichnet hatte. Hinzu kam noch, dass auch er an dieser Aktion beteiligt war. Außerdem war er als Boxer Schläge gewöhnt. Also bewegte sie sich von ihrem Platz und stellte sich vor Neji, welchen sie auffordern ansah.   „Was ist?“, fragte dieser genervt.   „Steh auf!“, forderte sie ihn auf.   „Und warum sollte ich das noch mal machen TenTen?“   „Weil ich den Mädels zeigen will, wie sie sich verteidigen können.“   „Und was hat das mit mir zu tun?“   „Ich brauche ein Opfer.“   „Und warum zum Teufel denkst du, ich mach da freiwillig mit?!“   „Was bist du? Boxer oder Weichei?“   „Das hat doch damit nichts zu tun! Wer stellt sich schon freiwillig einer Kickboxerin?!“   „Also schön, wie du willst. Wenn du dafür verantwortlich sein willst, dass deine Cousine vergewaltigt wird, weil ich ihr nicht zeigen konnte, wie sie sich verteidigen kann…“, erwiderte sie und drehte sich um, um zu gehen. Es dauerte keine drei Sekunden, da packte er ihre Hand und drehte sie herum.   „Na schön, ich mach es!“, brummte er und entlockte TenTen damit ein Grinsen. Sie wusste halt wie sie den Hyuuga umstimmen konnte.   „Also schön“, lenkte TenTen die Aufmerksamkeit der Mädchen wieder auf sich. „Da ich mein Übungsopfer gefunden habe, können wir ja fortfahren.“   „M-musst du wirklich Neji verwenden?“, fragte Hinata schüchtern.   „Ja“, erwiderte TenTen garstig und warf ihr einen bösen Blick zu.   „Hinata, du solltest sie nicht in ihrer Racheaktion stören“, lachte Ino. Nun warf TenTen ihr einen bösen Blick zu.   „Das ist keine Racheaktion, ich will euch nur zeigen, wie ihr euch wehren könnt“, behauptete TenTen.   „Jetzt mach endlich, TenTen, damit ich meine Ruhe habe“, meinte Neji, bevor eine der Mädchen etwas sagen konnte. Natürlich wusste er, dass es eine Racheaktion war, wofür auch immer und trotzdem würde er das ganze über sich ergehen lassen.   Plötzlich stöhnte Neji auf. Ohne Vorwarnung hatte TenTen ihre Faust auf ihn niedersausen lassen direkt in seinen Bauch.   „Scheiße, TenTen, was sollte das?“, fluchte er. Eigentlich hatte er erwartet gehabt, dass sie ihn vorwarnte und auf seine Brust schlug, sodass er sich vorbereiten konnte, aber doch nicht so.   „Das geht zur Lektion“, erklärte sie. „Wenn ihr zuschlagt, müsst ihr den passenden Moment abwarten. Wartet bis er abgelenkt ist und schlagt dann zu. Am besten direkt in die Magengrube oder ihr trete ihm einfach in seine Weichteile“, klärte sie sie auf, wobei sie sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte. Sie gab es ja zu. Ein wenig Rache spielte hier mit, doch sie ließ sich von ihrem Ex sicher nicht als sein Eigentum bezeichnen. Schon gar nicht wenn er es war, der sich von ihr getrennt hat, wobei sie es auch selbst getan hätte, wäre er ihr nicht zuvor gekommen, immerhin hatte sie ihn mit dieser Blondinen im Restaurant erwischt.   Neji aber konnte in ihren Augen sehen, dass es Absicht war. Zwar hatte er sich vorgenommen ihre Racheaktion zu tolerieren, aber nicht, wenn es so etwas Linkes war. Wütend griff er nach ihrer Hand und zog sie an den Rand des Camps. Das mussten die anderen nicht unbedingt mitbekommen. Er ließ TenTen nicht mal die Chance sich zu wehren. Auch wenn sie nach ein paar Sekunden, in denen sie erst mal verstehen musste, was geschehen war, versuchte ihre Hand aus seinem Griff zu befreien, zog er sie unbeirrt weiter. Erst am Rand des Camps ließ er sie los, wobei sie ihn wütend ansah.   „Was soll das Neji?“, meckerte sie ihn. Verstand sie doch nicht, was er damit bezweckte.   „Das könnte ich dich auch fragen!“, fuhr er sie an.   „Ich den Mädchen nur gezeigt, wie man richtig zuschlägt!“, verteidigte sie sich.   „Und ich hab mich bereit erklärt dir zu helfen, aber eine Vorwarnung, wäre echt nett gewesen!“, knurrte er wütend. Er musste echt aufpassen. Der Hunger ließ ihn schnell aggressiv werden und TenTen war die letzte, die er verletzten wollte.   „Du bist Boxer! Harte Schläge bist du gewohnt, also sei könne Memme“, meinte sie.   „Da bereite ich mich aber auf die Schläge vor!“, konterte er.   „Spiel dich nicht so auf. Beim Kickboxen hab ich härtere Schläge und du musst beim Boxen auch mehr einstecken, als das“, erwiderte sie Schultern zuckend.     „Gib es doch einfach zu, dass das reine Berechnung war. Du wolltest dich für was auch immer an mir rächen“, stellte er klar.   „Ja, es war eine Racheaktion!“, gab sie zu, ohne mit der Wimper zu zucken.   „Und wofür?“, fragte Neji nun aufgebracht. Es nervte ihn, dass sie das so locker zugab.   „Du hast mich als dein Eigentum bezeichnet“, erwiderte sie ebenso aufgebracht.   „Na und?“, entfuhr es ihm.   „Wir sind nicht mehr zusammen! Ich gehöre dir nicht! Ich gehöre niemandem, außer mir selbst, klar! Außerdem hätte ich auch auf mich auch ganz leicht alleine vor Lee beschützen können“, fauchte sie.   „Ich wollte ihm nur klar machen, dass er seine Finger bei sich lassen soll“, knurrte er wütend. Alleine der Gedanke daran ließ ihn rasend werden.   „Dir kann egal sein, mit wem ich was mache, denn du hast mit mir Schluss gemacht!“, schrie sie ihn an, wobei sie gegen Ende immer lauter wurde.     „Ja, das war die beste Entscheidung, die ich je hatte“, entfuhr es ihm. Natürlich dachte er nicht so. Er hatte sich einfach nur in Rage geredet, doch das konnte er nun nicht mehr ändern. Dies zeigt auch TenTens Grinsen, welches nicht gutes verhieß.   „Weißt du, Neji, hättest du es nicht getan, hätte ich es getan. Ich hoffe du hattest Spaß mit dieser Blondine“, zischte sie gefährlich.   „Hätte ich gewusst, wie du wirst, wenn wir zusammen kommen, hätte ich dich nie gefragt, ob du meine Freundin werden willst. Du hast dich total verändert, TenTen. Du bist zu einer richtigen kontrollsüchtigen Furie geworden“, fuhr er sie an. Wieder etwas, was er eigentlich nicht sagen wollte und auch nicht sollte. Aber es war zu spät, denn schon klatschte TenTens flache Hand auf seine Wange. Ihm wäre es lieber gewesen, sie hätte ihn richtig geschlagen.   „Trotzdem kein Grund mich zu betrügen“, hauchte sie leis und drehte sich von sich weg. Wäre Neji nicht so verwirrt von dem allen gewesen, hätte er geschworen, ihre Stimme klang brüchig und traurig. Schnell schüttelte der Hyuuga den Kopf und drehte sich, um zum See zu gehen. Die Blicke der anderen, die alles mitbekommen hatten, ignorierte er.     „Da ist aber ganz schön was los.“   „Du sagst es, Hakii.“   „Nana, du weißt doch immer so gut bescheid, wusstest du auch, dass Neji TenTen betrogen hat?“   „Naja, es gab da so ein paar Gerüchte, aber niemand wusste etwas Genaues. Man wusste nur, dass sich die beiden getrennt hatten.“   „Und was hast du geglaubt?“   „Hmm, ich bin mir nicht sicher, vor allem nach dem, was wir bis jetzt gesehen haben…“   „Du meinst er liebt sie noch?“   „Sieht irgendwie so aus.“   „Wir sollten wohl einfach weiter gucken, vielleicht kriegen wir das noch raus, oder was meinst du Nana?“   „Klar, so schnell geben wir doch nicht auf“, erwiderte ich und grinste. Hakii erwiderte das Grinsen.   ~Die zweite Maske fällt~   Einen Moment lang sah Ino zwischen TenTen und Neji hin und her. Als TenTen sich aber zu Temari gesellte und die beiden zusammen den armen Shikamaru quälten, entschied sie sich dazu Neji hinterher zu laufen. Sie würde später noch dafür sorgen, dass Shikamaru erkannte, dass sie die beste von ihnen war. Aber erst mal würde sie etwas Gutes tun. Vielleicht glich das ja dann ihr schlechtes Karma aus.   Als sie am See ankam, saß Neji bereits am Ufer und warf Steine hinein. Lächelnd stellt sie sich neben ihn.   „Darf ich?“, fragte sie höflich. Neji sah zu ihr hoch und musterte sie.   „Tu, was du nicht lassen kannst“, brummte er schließlich.   „Danke“, erwiderte sie lächelnd und setzte sich schweigend zu ihm. Schweigend. So saßen sie da und sahen auf den See. Neji fragte sich, was die Blonde hier wollte. Würde sie ihn anbaggern wollen, war er gleich wieder weg. Er hatte keine Lust auf so was. Vor allem nicht jetzt, wo er sich so mit TenTen gestritten hatte und Sachen gesagt hatte, die er eigentlich gar nicht so meinte.   „Du liebst sie sehr, oder?“, fragte Ino plötzlich. Geschockt sah Neji sie an. Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet, doch war es gerade dieses Verhalten, das ihre Vermutung bestätigte.   „Ich hatte also recht“, meinte sie grinsend. Neji aber schüttelte den Kopf.   „Ich weiß gar nicht, was du meinst“, brummte er, wich aber ihrem Blick aus. Er wollte jetzt nicht über seine verkorkste Beziehung reden. Eine Beziehung, die sie beide zerstört hatten.   „Man sieht dir an, dass sie dir noch wichtig ist“, erklärte Ino. „So wie du bei Lee reagiert hast und wie du sie immer ansiehst…“, Ino seufzte, „ich hoffe, irgendwann sieht mich ein Junge auch so an“, schrämte sie.   „Hoff das lieber nicht, meine Beziehung ist nämlich zerstört“, murrte der Hyuuga. Eigentlich wollte er nichts erzählen, doch ihm tat es gut.   „Möchtest du erzählen, wie das passieren konnte?“, fragte sie leise und vorsichtig. Ihr war der Ältere nicht wirklich geheuer, immerhin war er auch Boxer und sie nur ein kleines Mädchen. Neji brummte, doch dann ergab er sich und begann zu erzählen.   „Es begann damit, dass TenTen total eifersüchtig wurde. Sie unterstellt mir, dass ich sie mit irgendeiner *Piep* betrog, dabei habe ich gar nichts gemacht. Diese Eifersucht wurde irgendwann so krankhaft, dass sie mir sogar gefolgt ist“, erklärte er. „Irgendwann hat es mir gereicht und ich habe Schluss gemacht.“   „Und stimmen die Vorwürfe“, fragte Ino frei heraus. Neji schüttelte schnell den Kopf.   „Aber sie hatte doch etwas von einer Blondine gesagt“, erwiderte sie.   „Ich war mit ihr essen, aber nicht, weil ich was von ihr wollte, sondern weil sie mir dabei helfen wollte, eine Überraschung für TenTen zu finden. Wir sind schon seit Jahren befreundet, aber ich bin nie dazu gekommen die beiden sich vorzustellen. Dadurch ist dieses Missverständnis entstanden“, erklärte er. „Ich schwöre bei meinem Leben, dass ich TenTen nie betrogen habe und auch danach hab ich nichts mit einer anderen gehabt“, murmelte er leise und betrübt.   Lächelnd stand Ino auf und sah ihn an.   „Ich glaube dir, Neji, du meinst es wirklich ernst mit ihr und du liebst sie“, meinte sie lächelnd. Eigentlich wollte Neji ihr widersprechen, doch ihr Blick sagte ihm, dass sie ihm nicht glauben würde.   „Wenn du es jemanden sagst, bring ich dich um“, knurrte er also. Wenn sollte sein Geheimnis wenigstens gewahrt bleiben. Ino zwinkerte ihm aber nur zu und drehte sich um, um zu gehen.   „Keine sorge, dein Geheimnis, ist bei mir sicher“, flötete sie, ohne sich umzudrehen. Neji seufzte. Wenigstens etwas.   „Ach so und TenTen liebt dich noch immer, auch wenn sie es nicht zugeben würde“, meinte sie und drehte sich zu ihm um. Ein Grinsen lag auf ihren Lippen, dann ging sie. Neji wollte sie fragen, woher sie das wusste, doch war sie zu diesem Zeitpunkt schon wieder weg.     „Du, Hakii?“   „Ja, Nana?“   „Meinst du, wir können Neji glauben.“   „Hmm, das ist schwer zu sagen.“   „Also ich glaub ihm irgendwie…“   „Warum?“   „Keine Ahnung, ich hab irgendwie so ein Gefühl…“   „Ja, das habe ich auch, außerdem wie er sie immer ansieht…“   „Da muss noch etwas sein!“   „Die Frage ist nur, ob sie auch etwas fühlt.“   „Wir werden sehen, Hakii.“   „Aber unser See ist ein Zaubersee!“   „Wie kommst du denn darauf?“   „Naja, weil da alle Geheimnisse rauskommen. Zwei Leute haben sich bereits geöffnet.“   „Hmm, stimmt. Vielleicht wird er ja noch weitere Hauptrollen haben.“   „Nana, wir müssen ihm einen Namen geben!“   „Wie kommst du jetzt schon wieder darauf?“   „Naja, alle geheimnisvollen Dinge haben einen Namen. Also braucht unser See auch einen!“   „Aber welchen?“   „Schwere Frage…“   „Wie wäre es, wenn wir unsere Leser fragen, Hakii?“   „Gute Idee!“   „Also, wenn ihr einen guten Namen habt schreibt uns!“   „Joah, das war es auch dann schon wieder, oder Nana?“   „Ja.“   „Dann bleibt uns nur noch zu sagen…“   „…wir hoffen ihr hattet Spaß…“   „…sagt uns doch eure Meinung…“   „…wir freuen uns auf das nächste Mal…“   „…es wird mit der nächsten Prüfung weitergehen…“   „…wir lieben euch…“   „…bleibt fit im Schritt!“   „Bleibt fit im Schritt? Was soll dass denn?“   „Man Nana, jetzt hast du unser Ende versaut.“   „Du hast unseren Anfang versaut.“   „Aber nur weil Shikamaru immer schläft.“   „Du musst es dir ja nicht abgucken.“   „Und du musst nicht an meinem Spruch meckern.“   Langsam geht das Licht aus, während die beiden sich noch weiter streiten und auch der Ton, wird immer leiser, bis nichts mehr zu hören und zu sehen ist. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)