Eyes of Sea von LittleDestiny (Atlantis weiße Tränen) ================================================================================ Kapitel 1: Die erste Begegung /der erste Schritt ------------------------------------------------ Titel: Eyes of sea Die Suche nach der verlorenden Seele Atlantis Autor: Little_Destiny (Suse) Mail: DestinyAngle@hotmail.com Genre: Eigene Serie--- Fantasy, Humor, Romantik, später Drama, derzeit noch Ai Shonen Anmerkung: Endlich, ich kann diese Story endlich schreiben. War schon ganz heiß drauf. Als Vorlage dient das super lustige DOS Spiel Indianer Jones and the Fate of Atlantis. Im Internet werdet ihr es sicherlich zum Download finden. Wer Bock hat kann sich das Spiel ja mal zu Gemüte führen+++lach+++ Na ja am Anfang kommt etwas ganz neues. Jawohl... Ai Shounen, ich hab mich mal an die Männerliebe ein wenig heran getraut. Zwar wird das in dem Fic auch eine Rolle spielen, aber es kehrt auch normale Romantik ein. (ich weiß nicht, was haltet ihr jetzt von mir?) Bei Animexx kommen Liebesgeschichten zwischen Männern besser an, als zwischen Mann und Frau, so glaube ich (das wird ein Experiment). Es kann aber kein ganzer Ai Shounen werden, weil ich mir einfach ein wenig zu schwer tu, und ich mich einfach nicht überwinden kann. An alle die meinen noch laufenden Fic Faith gerade lesen und sich wunder wieso diese blöde Autoren nicht weitere Kapitel hochlädt. Eyes of Sea hat mich so eingenommen das bei Faith momentan eine flaute herrscht. Ich hoffe mit EoS kann ich ein wenig die lange Wartezeit überbrücken. **Es tut mir soooo leid... GOMEN++++*** Bis denn Cu eure Suse;)) http://www.destiny-project.de.tf Prolog/ "Meine Heimat. Ich erinnere mich nicht. Nicht für eine Sekunde, nicht für einen einzigen Augenblick. Ich weiß nicht wer ich bin, ich weiß nicht wo ich her kam, wer mich geboren hatte. Wenn ich das Meer sehe, so sehe ich ein Band, welches mein Herz fest umwickelt hat. Wenn ich dir Luft tief einatme, wenn ich sie in mich spüre, so schmecke ich den salzigen Geruch und den Fisch, die Pflanzen, dass blaue Wasser. Was soll ich noch tun, damit du mir ein Zeichen gibst, verschollenes Atlantis, meine Heimat, mein Herz, welches mir seit meiner Geburt vergönnt blieb" "T-chan"? Es war der Traum, es war der schönste Augenblick ihres Lebens. Sie stand am Steg eines kleines Hafens. Wie lange hatten sie und Kato dafür gespart? Noch nie hatte sie das Meer gesehen. Noch nie hatte sie es richten können, und trotzdem kam es ihr so bekannt vor. "T-chan"!! Ihr kleiner Freund rief nach ihr. "Kato? Wann legt das Boot ab"! "Gleich du Huhn! Was meinst du warum ich die ganze Zeit nach die bleke"? Kato's Hände griffen nach seiner Freundin und sie wurde an Bord gezogen. In Italien war sie vor knapp 3 Stunden angekommen. Terra war Deutsche, und doch fühlte sie sich anders. Ihr Freund Kato war Japaner. Beide hatten sie sich im Waisenhaus kennen gelernt. Nun war sie auf der Suche. Es klang absurd, wie ein Traum, den sie öfters träumte. Atlantis, ihre Heimat, sie wusste es einfach. Sie wusste das sie nicht daheim war, egal wo sie aufgewachsen war. Sie wusste das ihre Heimat schon seit Jahrtausenden unter Wasser lag. Gesunken, einfach so, die prächtigste Stadt die die Menschheit je gesehen hatte. Das Ziel der Beiden war Kreta, eine der vielen Inseln von Griechenland, dort in der Nähe vermutete der große Philosoph Plato die versunkene Stadt. Terra hielt das Buch fest in ihren Händen. Der Dialog von Plato war ihre einzige Richtlinie, der einzige Hoffnungspfeil der ihr den Weg in die Heimat zeigten könnte. Beide nahmen schließlich an Deck des Frachters Platz. Terra hatten diesen Platz mit Mühe und Not ergattern können, da sie sehr billig und heiß begehrt waren. Der Frachter würde Kato und sie in ca. 2 Tagen nach Griechenland gebracht haben. Von dort aus konnten sie nach Kreta gelangen, und sich auf die Spur nach Atlantis begeben. Prolog/ END Kapitel 1: Die erste Begegung /der erste Schritt Terra blickte sich unsicher um. Kreta? Sie hatte immer gedacht das dies die kostbare Weininsel war, wo so alles unberührt schien und man sich an den Wanderpfaden orientieren musste. Der Hafen war über mit Touristen und es roch nach Abgasen und Fisch. "Scheiß... werden eigentlich all meine Träume so mit Füßen getreten"? "T-chan, sieh, da sind Fischerboote"! Vielleicht war das ein Hoffnungsschimmer. Die beiden hatten nicht mehr als 100 Euro in der Tasche, und Essen zudem nicht ihn ihren Mägen. Was wäre wenn Plato nicht recht gehabt hat, was wäre wenn die Beiden auf einer ganz falschen Fährte saßen? Zurück in ihr Waisenhaus konnten sie nicht. Und Kato, er war krank, auch wenn man es ihm auf den ersten Blick nicht ansah. Terra hatte mit ihm einen höheren Risikofaktor. Wenn er jetzt wieder schlimmer erkrankte, was konnte sie hier in einem fremden Land schon für ihn tun. Aber Kato hatte sie nicht gehen lassen, er wollte mit ihr gehen. Vielleicht wusste er das es sein letztes Abenteuer sein wird. Die Ärzte gaben ihm nur noch 2 Jahre, und was sollte er die schon großartig in dem weißen, leeren Waisenhaus absitzen. Terra dankte ihm, denn so allein hätte sie sicherlich diese Reise nicht durchgestanden. Sie saßen nach einer Stunde mit einem Brötchen in der Hand vor dem kleineren Hafen, wo die Fischer und Segelboote ankerten. "Was ist, wieso isst du nicht"? Kato fuchtelte Terra vor der Linse herum. Sie schien etwas zu beobachten. Ein kleines Boot, nicht auffällig, nicht riesig und ein wenig vergammelt, wippte leicht im Wellengang hin und her. Auf dem Deck stand ein Fischer. Seine blonden Haare leuchteten, er schwitzte in der prallen Sonne, und auf seinen Schultern trug er ein Faß voller frisch gefangener Fische. Als er sich abwandte und Terra sein breites Kreuz zeigte, erkannte sie seltsame Tattoos. Wieso, es kam ihr vor als ob dieser Mann ihr bekannt vor kam. Sie hatte ihn aber noch nie gesehen. "Ich glaub... ich glaub ich habe ein passendes Schiff gefunden"! "T-chan"?? Kato sah seiner Freundin nur verdattert nach. Der Mann wurde auf sie nicht aufmerksam, auch nicht als Terra schon fast hinter ihm stand. "Sag T-chan, hast du dir das Boot nur wegen den nackten Kerlen ausgesucht"? "Halt den Mund"! Etwas rötlich drückte sie den Kopf des Japaners beiseite, und widmete sich dem hart arbeitenden Mann an Deck. "Äh.. entschuldigen sie...". Der junge Mann rackerte weiter und schien Terra nicht zu beachten. "Hallo"? Nein, und selbst bei einer lauteren Bemerkung gelang es Terra nicht seine Aufmerksamkeit zu herhalten. Sie streckte kurzer Hand ihren Arm nach seiner Schulter aus, der Mann jedoch lief ihr davon, und so nahm Terra notgedrungen die Verfolgung über das Deck auf. "HEY"! Kato schrie auf und Terra hastete hinter sich. Ein weiterer Mann betrat das Deck und hatte Kato gleich in die Mangel genommen. "Was ist das hier? Ein Boot, und kein Spielplatz, geh zurück in deinen Sandkasten"! "Was fällt ihnen ein. Lassen sie meinen Freund runter. FISCHKOPF"! Terra trampelte dem Mann gegen das Schienbein und befreite Kato. "Was soll das du dämliche Göre!? Das ist mein Schiff, und ich hätte Grund dich vom Deck zu dreschen! Touristen sind ja so was von unnormal"! Sein schwarzes langes Haar band er sich genervt zu einem kleine Pferdeschwanz zusammen. "Hat Prinzessin und Schoßhund unser Schiff mit dem Klo verwechselt"? "Wir sind eigentlich hier um ein Geschäft vorzuschlagen". Der Mann hob die Augenbrauen. "He... Geld"? Terra zog einen 50 Euroschein aus ihrer Tasche. "Und, wo soll die Reise hingehen"? Als er sich umdrehte und zu dem Bug des Schiffes lief, erblickten Terra und Kato ebenfalls seltsame Tattoos auf dem Rücken des schwarzhaarigen Mannes. "Was...was ..was sind das für Tattoos auf ihrem Rücken"? Fragte Kato und stellte auch die Fragen die Terra so auf der Zunge brannte. "Nun, wo soll die Reise hingehen hab ich gefragt"! Terra schlug ihr Buch auf und las ein paar Zeilen. "Also die Reise muss theoretisch irgendwo zischen den Kykladeninsel und Kreta hingehen". Sie lächelte schief und versuchte ihre Unwissenheit zu überspielen. "Öh... also... dann runter von dem Schiff"! "Aber, warten sie. Das ist doch ein guter Preis. Ihn sollte es doch egal sein wo wir hin möchten". "Schon Fräulein, aber wir haben auch noch andere Termine, und wir verschwenden unsere Zeit nicht mit sinnlosem herumgeschippere"! "Was soll das Eros"? Terra zuckte erschrocken zusammen, als sie eine brummige Stimme hinter sich vernahm. Da war er wieder, der blonde Mann, und anscheinend hatte er sie jetzt endlich bemerkt. "Das witzige blonde Mädel hier und ihr japsen Freund wollen mit uns einen Segeltour machen". "Dazu gibt es Reiseveranstalter"! Der blonde Mann schob sie zur Seite und ließ ein Faß von seinen Schultern hinunter. "Nein, nein warten sie. Wir haben nicht viel Geld. Wir können uns das nicht leisten. Bitte, wir brauchen ein Boot und erfahrende Führer"! "Und... wofür das alles. Um einen geeigneten Schnorchelplatz zu finden"!? Der Blonde wurde etwas wütend. Seine Zeit mit solchen Touristen zu verschwenden, unfassbar wie naiv sich das Mädchen stellte. Terra seufzte. Sie konnte jetzt nur alles auf eine Karte setzten. Ihr Gefühl sollte sie nicht täuschen, so hoffte sie. Nicht umsonst war ihr dieser junge Mann gleich ins Auge gefallen. "Ich habe hier den verschollenen Dialog von Plato. Es enthält eine nahe Beschreibung zu dem Weg....". "Plato... vom Schwarzmarkt? Weißt du wie viele solcher Bücher es hier auf Kreta gibt?" Der Mann mit den schwarzen Haaren grinste. "Es ist ein Familienerbstück. Zwar weiß ich nicht von wem ich das Buch bekommen hab, aber es wurde mir in die Wiege gelegt. Es kann keine Fälschung sein, bitte vertraut mir"! Die beiden jungen Männer zogen eine bedenkliche Schnute. "Drehen", befahl der Blonde. Verunsichert tat Terra was er verlangte. Mit einem Ruck hatte er das Top von ihr nach oben gerissen. Beide Männer begaffen nun ihren Rücken. "Eros Schatz, stell doch bitte noch zwei Betten für unsere Gäste auf"! Terra wurde rot, teils über ihren entblößten Rücken, teils vor Glück. "T-chan, wieso hast du auch solch ein Tattoo auf deinem Rücken. Du hast mir nie davon erzählt"! Kato tippte über die bemalte Haut. "Wie, aber das kann nicht sein"! Hastig versuchte Terra einen Blick auf ihren Rücken zu erhaschen. Und tatsächlich. Blaue Zeichen waren von einer Minute auf die Andere auf ihre Haut wie von Geisterhand gezeichnet worden. Ob es etwas mit den jungen Fischern zu tun hatte? "Mein Name ist Ares, und das ist Bruder Eros. Wir sind Fischer und suchen schon lange nach dir Mädchen"! "Wie"??? Terra's Röte blieb auf ihren Wangen. Ares, mit den blonden Haaren, lächelte. "Du scheinst einer von uns zu sein". Stimmt es also was sie sich die ganze Zeit so ausgemalt hatte. Sie war einer von den wenigen Atlantisnachfahren. "Wau, wir sollten umgehend den Prosseco aus dem Kühlschrank nehmen und anstoßen". Eros war über den Zuwachs nicht sehr begeistert. Wenigstens hatte die Kleine einen gebräuchlichen Hinweis wie man zu Atlantis kommen konnte. "Was wird nun"? Die kleine Lampe an Deck ließ Kato einen seichten Blick auf die schlafende Terra werfen. Sie lagen an Deck. Eros hatte sich noch nicht einmal breit schlagen lassen sie in der Kajüte unter zu bringen. Er hasste Terra und Kato wohl sehr. "Ich hoffe das wir Atlantis ein Stück näher gekommen sind. Wenigstens weiß ich das ich nicht ganz allein bin". Allein, was hieß das schon? Damals, im Heim, haben sie gesagt: "Man wird allein geboren, und stirbt allein. Was macht das einen Unterschied, ob du dein ganzes Leben hin allein bist, es läuft doch aufs Gleich hinaus". Die Kinder im Heim hatten keinerlei Multivation. Kein Wunder das sie kriminell und schlecht wurden. Bei Kato war das allerdings anders. Obwohl er wusste das er nicht mehr lang zu leben hatte, gab er die Hoffnung an das Leben nicht auf. Im war es egal, er lebt für den Augenblick und er schien glücklich dabei zu sein. Wenn Terra doch nur wüsste wie man Kato heilen konnte. Doch es gab nur eine 3 %tige Chance. Eine Chance die für den kleinen Kato zu wenig war. Terra stand auf. Ihr war kalt und Kato auch. Was waren Eros und Ares denn für herzlose Gastgeber. Noch nicht einmal Decken bekamen die Beiden. Terra schlich langsam durch die Tür. Sie vernahm Geflüsterte. "Äh... hallo"? Klar, wenn man so leise vor sich in piepste, würde keine Sau einen hören können. Terra war nicht die Art von Gast die sich aufdringlich und vorlaut bemerkbar machte. "Hallo.."?! Als sie durch die zweite Tür zu den Schlafkajüten blickte, musste sie peinlich aufpiepsen. "Wie...wa...ah..nu..so..oohh..waahh"! Sie taumelte einige Schritte zurück. "Wie könnte man diesen Anblick nun ..."? "Wwwaas... ich will auch sehen"! Kato schlängelte sich an Terra vorbei, die noch Eis gefroren vor Schock herum taumelte. "Wieso... sie sind noch Brüder, oder nicht"? "KATO"!! Das Kind konnte es einfach nicht lassen und steckte seine Nase in jeden intimen Türschlitz. "Das ist nichts für Kinder. Du verstehst das sowieso nicht"! Quengelig würde Kato von ihr am Ohr gepackt und nach draußen geschleift. "Wieso... in Japan nennen die das Ai Shounen, Jungenliebe. Ich hab schon ganz viele Bücher darüber gelesen! Terra... das tut weh"! Terra schüttelte den Kopf. Diese Medien heutzutage. "Dann weißt du ja um was es geht und brauchst nicht extra eine Vorführung um dir das Bildlich vorstellen zu können"'. "Meine Phantasie reicht für solche Schwulenfummelein leider nicht aus"! "Streich das gefälligst aus deinem Lexikon der Perversitäten"! Kato setzte sich trotzig in. "So was von verklemmt"! "Ich werde mit ihnen reden"! Terra ratze sich mit roten Kopf die Stirn. "Viel Spaß T-chan!" Kato zwinkerte und erhielt ihren Schuh, der ihn zeilgerecht am Kopf traf. Als sie den kleinen Raum noch einmal betrat, rannte ihr Ares in die Arme. "Lass das...", zischte er und als er Terra bemerkte verstummte er erprobt. Eros trottete ihm nach. "Was denn, der Zimmer Service steht erst Morgen wieder bereit", grummelte der Schwarzhaarige. "Entschuldigt die Störung, aber Kato ist sehr kalt. Ich will nicht das er friert, das Risiko einer Erkältung kann ich nicht eingehen". Ares nickte stumm, öffnete einen Schrank und warf Terra eine Decke zu. "Danke". Schnell verschwand sie aus dem Blickfeld der schlechtgelaunten Kapitäne. "Der Junge hat Leukämie". Ares drehte sich zu seinem Bruder um und rechtfertigte seine Entscheidung. Er wusste das Eros den Beiden Gästen gerade mal einen Stehplatz anbieten würde. "Phf... mir gleich. Seitdem die Beiden hier auf dem Schiff sind wirst du immer launischer. Kannst du mir das mal erklären". Eros berührte den Arm des Blonden. "Lass das gefälligst, wir sind nicht allein"! "Oh... stimmt, wir sollten ein Schild an unsere Tür hängen: Bitte nicht stören, Inzucht und Schwulismus am Werk"! Eros setzte sich trotzig hin. "Sie hat uns gesehen. Außerdem, wir sind nicht wirklich Brüder"! "Haben wir das nicht schon mal durchgekaut? Du willst es bloß nicht wahrhaben das du auch Königsblut in dir fließen hast. Wieso sträubst du dich so sehr ein Anwärter auf den Atlantisthron zu sein?" Ares schaltete das Licht aus und wandte sich von seinem Halbbruder ab. "Dir soll es doch nur recht sein. Ich weiß ganz genau wie scharf du auf diesen Posten bist. Bastard. Nimmst dir alles was du gern haben willst. Aber so läuft das nicht, jedenfalls nicht bei mir"! "Hat das jetzt etwa mit dem Thema zu tun"!? Eros stütze sich langsam vom Stuhl auf. Er wusste wie unangenehm seine Nähe Ares war. Blitzschnell hatte er seinen Bruder an die Wand gepresst. "Du sträubst dich wohl gegen jeden und alles. Aber so läuft das nicht. Jedenfalls bekommt Eros immer alles was er will, und das weißt du Bruderherz"! Er hatte seine Lippen auf Ares gepresst. Er tat es mit Leidenschaft, er tat es aus Liebe, doch er spürte das er mit seiner Liebe allein war. Kato lag eingemummelt in der Decke. Der harte Boden ließ Terra weniger einschlafen. Mit einer Taschenlampe bewaffnet setzte sie sich an den Bug des kleinen Schiffes. In der Hand hielt sie den Dialog von Plato. Wie oft hatte sie diese Zeilen schon gelesen? "Vergisst du da nicht etwas? In deinem Buch müsste doch das wesentlichste zum Eingang nach Atlantis geschrieben stehen". "Was meist du"? Der Blonde setzte sich neben sie. "Der Schlüssel". Er packte 2 runde Steinscheiben auf ihren Schoß. "Das ist ein Sonnen und Mondstein, wo hast du den denn aufgetrieben"? Sie betrachtete sich die Steine näher. In der Mitte jedes Steins war ein kleines Loch gemeißelt. Der Sonnenstein zeigte 4 verschiedene Sonnen, er war deutlich größer als der Mondstein. Auf dem Mondstein waren 4 Monde zusehen. "Das sind sie Schlüssel zu den Pforten des Palastes. Wenn du alle 3 Steinscheiben zusammen hast, wird dir der Weg in den Palast geöffnet. Siehst du, man muss die Sonnenscheibe genau in die richtige Position bringen. Man unterscheidet zwischen der aufgehenden Sonne, der Mittagssonne, der untergehenden Sonne und der Nacht. Wenn die Hörner der Kibil auf die richtige Sonne zeigen so öffnet sich das erste Tor. Der Mondstein muss mit dem Sonnenstein kombiniert werden. Man unterscheidet zwischen dem Vollmond, dem abnehmenden Mond, dem Neumond und dem zunehmenden Mond". Während Ares Terra die einzelnen Symbols auf den Steinscheiben zeigte, beobachtete Terra Ares mehr beim Reden, als beim Zeigen. Er rückte immer näher an sie, unbewusst, denn wie es schien war er ganz in seinem Element drauf los zu quatschen und Terra lang und breit die Atlantis Technik näher zu bringen. "Leider fehlt uns der Erdstein. Du erkennst ihn daran das er die kleines Steinscheibe ist und in Stadt, Ostsee, Vulkan und Westsee unterteilt ist". "Wau... er hat Ozeanblaue Augen", stotterte Terra verträumt vor sich hin. "Wie?" Ares blickte verdattert zu seiner Nachbarin. Sie hatte ihm jetzt die ganze Zeit nicht zugehört. "Das haben alle Bewohner von Atlantis. Sie doch mal in der Spiegel"! Terra schüttelte den Kopf und holte sich aus ihrer Traum." "Nein, ich habe nur blaue Augen"! "Früher vielleicht. Du hast bemerkt das dein Körper sich verändert. Das liegt wahrscheinlich daran das dein Körper auf unsere Anwesenheit reagiert. Wir sind Adelsblut, Erschaffer und Herrscher über das versunkene Land. Unsere Vorfahren haben sich zu Göttern gemacht und über das Volk von Atlantis gewacht. Sie haben uns und deine Vorfahren erschaffen. Deine Markenzeichen werden sich noch weiter auspregen. Ich bin mir sicher, wenn wir je die Stadt finden, werden deine Merkmale voll entwickelt sein". Ares lächelte sie an. "Du, du bist so anders als dein Bruder"! "Ja, dass wird uns häufig gesagt, und wir sehen einander auch nicht ähnlich. Trotzdem haben wir den gleichen Vater. Er hieß König Minos. Er herrschte nicht wirklich über Atlantis, weil es da schon untergegangen war. Sollte ein Nachfahre des Königsblut Atlantis wiederfinden, so wird er den Thron besteigen. Leider ist unser Vater auf der Suche nach Atlantis nie zurück gekehrt. Man fand seine Leiche am Stand von Kreta. Er wurde erschossen. Wir waren da noch sehr klein, und mussten ab dann allein leben. Unsere Mütter kannten wir nicht. Vor einigen Jahre kamen Deutsche, sie hatten das gleiche Ziel wie du. Wir wussten das sie nichts Gutes vor hatten. Ab da nahmen wir die Suche auf eigene Faust auf. Du siehst ja wie weit es uns gebracht hat"! Er starrte hinaus auf Meer. "Um ehrlich zu sein will ich gar nicht zurück nach Atlantis. Doch, doch wenn man es ausbeutet und zu Geldzwecken wiederfinden will, so kann ich als Königsanwärter nicht tatenlos zuschauen. Es soll ruhen, unter dem Meer ist es sicher, es lebt weiter das weiß ich, und wenn man es in frieden lässt, dann wird Atlantis zwar immer noch unter gegangen sein, doch es ruht und schläft weiter seinen schönen Traum. Atlantis soll für immer in einen Schönheitsschlaf fallen". Terra ließ ihren Rücken zu Boden sinken und blickte hinauf zum Himmel. "Ich habe schon einmal von Atlantis geträumt. Es war wunderschön, voller Blüten und blauem Meer, welches durch jede Gasse und durch jede Straße floss. Ich stand vor einem riesigen Baum, er trug wunderschöne Blüten und vereinzelt goldene Früchte. Ich konnte sogar die lieblichen Düfte riechen. Es schien so real zu sein. Ich hab mich in meinem ganzen Leben noch nie so wohl gefühlt. Verstehst du wieso ich Atlantis nur einmal sehen möchte, nur einmal diesen großen Baum zu erblicken und den süßen Duft einzuatmen. Atlantis muss ein Paradies gewesen sein". Kapitel 1: END Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)