Next Generation von Jayle (Buch 1 : Das Verbotene Jutsu der Zeitreise) ================================================================================ Kapitel 5: Der Kampf um die Schriftrolle ---------------------------------------- Man konnte viele schnelle Schritte in dem Krankenhaus von Konoha vernehmen. Doch diese Schritte wurden nah kurzer Zeit langsamer. Derjenige der so schnell gelaufen war, wurde von einer ihm bekannten Person aufgehalten. „Ino, wo ist sie!? Wo ist Yuki!?“, gab ihr Vater besorgt von sich. „Beruhige dich erst einmal Sasuke. Sie ist soweit stabil. Durch den harten Aufprall an der Wand, hatte sie ein paar leichte innere Verletzungen, welche wir aber schon wieder behoben haben. Sie liegt nun mit Minato in diesem Zimmer, doch sie sind beide noch bewusstlos“, erklärte ihm die Nara. Aber diese Worte beruhigten den Uchiha nicht sonderlich. Er biss sich auf seine Unterlippe. Ino, welche das bemerkte, lächelte ihn leicht an. „Sie wird schon wieder, keine Angst. Ebenso wie Minato. Er hatte starke Verbrennungen am Rücken, weswegen wir ihn erst einmal auf den Bauch legen mussten“, seufzte die Blonde leicht. Kurz darauf, kamen wie aufs Kommando, Hinata und Naruto angelaufen. „Wie geht es ihnen?“, sah die schwarz Haarige ihre Freundin fragend an. Daraufhin erklärte sie den Beiden noch mal das selbe, was sie schon Sasuke gesagt hatte. „Aber was ist denn nur passiert?“, murmelte die Uzumaki besorgt und sah dabei zu ihrem Mann, welcher schon die ganze Zeit über stumm gewesen war. Es ging ihm nicht gut, das spürte die ehemalige Hyuuga sofort. Sie lies ihre Hand sanft auf seinem Rücken nieder und lächelte ihn an. „Du hast Ino doch gehört, sie werden wieder. Außerdem hat unser Sohn schon schlimmere Sachen überstanden“, schmunzelte Hinata leicht. „Ich weis, darum geht es auch gar nicht. Nur durch die Aussagen der Anbu Truppen, weis ich jetzt wie stark unsere Gegner eigentlich sind“, blickte er besorgt zu seiner Frau, welche ihn nun auch etwas besorgt ansah. „Naruto? Könntest du dafür sorgen, dass das Zimmer der Beiden von Anbu bewacht wird? Ich würde gerne meinen Auftrag weiter ausführen“, blickte der Uchiha seinen besten Freund direkt an. „Ehm, klar. Das hätte ich eh gemacht. Sakura´s Zimmer wird ja auch von Anbu bewacht, da ich das Risiko nicht eingehen will, das sie noch mal in ihrem Zustand angegriffen wird“, stimmte er seiner Bitte zu. „Aber willst du denn nicht zu Yuki?“, fügte Hinata hinzu. Der Angesprochene schüttete leicht seien Kopf. „Ich kann gerade eh nichts für sie tun. Ich bin da draußen nützlicher. Außerdem wenn Kyo mit dem recht hat was er sagt, dann ist es eh höchste Alarmbereitschaft“, sagte der Uchiha ernst. „Da hast du warscheinlich recht. Geh nur, wir werden uns hier gut um Yuki kümmern“, brachte Ino sich ein. Sasuke nickte danach einmal kurz und verschwand anschließend in Nebelschwarten. „Ist das was ich gehört habe wahr? Wurden Minato und Yuki wirklich angegriffen und liegen jetzt im Krankenhaus?“, sah Lia Kyo leicht fragend, aber auch besorgt an. Die Tochter der Uchiha´s war schließlich ihre beste Freundin. „Ja leider“, gab er knapp von sich. „Wie schrecklich... Was sind das nur für komische Typen? Und warum wollen die uns los werden?“, fragte sich die Blonde eigentlich eher sich selbst. „Hat Kyo doch gerade eben erzählt. Da sie Angst haben, das wir unsere Eltern übertreffen werden. Was wiederum aber eigentlich ganz normal ist“, antwortete ihr Bruder. Daraufhin seufzte seine Schwester. Sie hatte Angst, angst vor dem was passieren würde, wenn diese Typen das Jutsu wirklich in ihre Finger bekommen würden. „Du brauchst keine Angst zu haben Lia, es wird schon nichts passieren. Das werden wir und unsere Eltern nicht zu lassen“, lächelte sie Yu leicht an. Die Angesprochene sah zu ihm. „Wie kannst du eigentlich so entspannt sein? Ich meine, deine kleine Schwester liegt im Krankenhaus“, meinte die Nara leicht traurig. „Weil wir Ninja sind. Es wird noch öfter passieren das einer von uns im Krankenhaus landen wird. Natürlich mache ich mir sorgen, aber ich weis auch das sie im Konoha Krankenhaus in guten Händen ist. Schließlich ist Tsunade – sama ja auch momentane Chefin des Krankenhauses“, erkläre der Uchiha es ihr. „Nagut, wenn du meinst“, murmelte Lia. Sie ist da zwar etwas anderer Meinung, aber jedem das seine. Kyo schielte zu der Blonden und danach zu Yu. „Und was machst du wenn es deiner Schwester plötzlich schlechter geht und du in dem Augenblick nicht bei ihr sein kannst? Ich meine, es können immer Komplikationen auftreten“, starrte Sai´s Sohn Yuki´s Bruder an. Der Angesprochene blickte verwundert zu ihm. Anschließend fing er an zu grinsen, erwiderte aber nichts darauf. Dadurch wussten die Anderen, das Kyo recht hatte. Lia schaute zu dem Kurzhaarigen neben ihr und schenkte ihm ein lächeln, als dank dafür das er ihrem Kamerad den Kopf zurecht gerückt hatte. Dieser erwiderte ihr lächeln leicht, was der Nara einen leichten Rotschimmer auf ihre Wangen zauberte. Plötzlich wurde die Ruhe der drei von einem lauten Knall gestört. Yu verwendete schon aus Reflex sein Sharingan. „Was ist passiert?!“, gab die Blonde unruhig von sich. „Sie haben es gefunden... das Versteck“, erwiderte der Uchiha leise. Gerade als Lia lautstark etwas von sich geben wollte, wurde ihr der Mund zu gehalten. Sie linste schräg nach oben. Es war Kyo, doch warum tat er das? „Pscht, da ist jemand“, flüsterte er in ihr Ohr, woraufhin sie leicht nickte und sich ernst umsah. Selbst Shisuke, welcher bis eben noch Seelenruhig an der Wand gelehnt hatte, war nun Kampfbereit. Auf einmal sprangen alle zur selben Zeit nach hinten. In ihrer Mitte standen nun 2 in Mänteln gehüllten Gestalten. Ihre Mützen tief ins Gesicht gezogen. „Hm, interessant. Uchiha, Nara und naja, Sai verschnitt halt“, grinste eine junge Frau. „Du hast recht“, kam es kalt von dem Anderen. „Sei doch nicht immer so mürrisch!“, beschwerte sich die junge Frau bei ihrem Kollegen. Die vier Shinobi um sie herum schauten sie etwas irritiert an. „Wie dem auch sei, wir werden nun dafür sorgen das ihr uns nicht davon abhaltet die Schriftrolle zu holen“, grinste die weibliche Gestalt. „Ehm, meinst du das es so schlau ist ihnen zu erzählen, warum wir sie hier angreifen?“, gab der junge Mann monoton von sich, woraufhin seine Kollegin verlegen wurde. Man könnte auch sagen, das sie wieder mal nicht darüber nachgedacht hat, was sie sagt. Ein paar Sekunden später sprangen Beide gleichzeitig nach oben, da der Uchiha Sprössling einen riesen Feuerball auf sie abschoss. „Also wirklich!“, zog die junge Frau eine Schriftrolle hervor, um kurz darauf ein riesiges Kunai zu beschwören. Dieses konnte fast mit ihrer eigenen Größe mithalten. „Mein Gott, das ist das denn!?“, gab Lia erschrocken von sich. So ein großes Kunai hatte sie noch nie gesehen. In der Zwischenzeit hielt ihr Bruder, den anderen Gegner, mit seinem Schattenjutsu unter Kontrolle. Doch es kam ihm komisch vor das dieser sich so gar nicht dagegen wehrte. Kyo zeichnete einen Bären, der ihnen zur Seite stehen sollte. „Lia! Verbinde mich bitte sofort mit dem Hokage wenn das möglich ist“, blickte Shisuke zu seiner Schwester. Diese nickte zögerlich und ging zu ihm. Kurz danach tat sie was er sagte. Der Nara teilte Naruto auf diesem Weg mit, das sie gerade mit zwei von den Gegnern kämpften. Nicht mal zwei Minuten später, gesellten sich zwei Anbu zu den vier Chunin. „So Kinder, überlasst die uns! Seht zu das ihr hier weg kommt“, befahl ihnen der eine Anbu. „Genau, wir übernehmen ab jetzt“, fügte der Andere hinzu. Die männliche Gestalt grinste nun etwas. Er rannte sofort los, nachdem Shisuke das Jutsu gelöst hatte, schloss Fingerzeichen und berührte Yu, welcher ihn gerade abwehren wollte. Der Uchiha spürte ein kurzes ziehen und wich sofort von seinem Gegner zurück. Daraufhin machten sich die Beiden in Mäntel gehüllten auf und davon, doch die Anbu waren ihnen dicht auf den Fersen. „Yu? Ist alles okay bei dir?“, ging Lia ein paar Schritte auf ihn zu. „Geht schon... Aber was war das?“, sah er etwas verunsichert auf den Boden. „Er hat vorher Fingerzeichen geschlossen, aber für was diese genau waren, kann ich dir auch nicht sagen“, gab Shisuke von sich. Kyo blickte stumm zu ihnen. „Und wenn es eine Art Fluch war?“, brachte er sich ein, wobei seine Stimmlage ernst blieb. „Ein Fluch? Bist du dir da sicher? Ich meine und selbst wenn, warum?“, stammelte die Kunoishi ein wenig. „Gute Frage...“, murmelte das Mitglied von Team 7. Yu indessen blieb stumm. Er spürte das etwas nicht stimmte. Aber was war es bloß? „Wir sollten jetzt besser nach sehen gehen, was da hinten vor sich geht“, machte Shisuke ohne Umschweife auf den Weg. Die drei Anderen folgten ihm daraufhin. „Sube, Vorsicht!“, rief seine Teamkameradin ihm zu. Kurz danach lies dieser einen Schwall Sand nach oben steigen, welcher zum Schutz dienen sollte. „Danke Komaki“, lächelte er ihr zu. Die Inuzuka nickte lächelnd und wand sich wieder ihrem Gegner zu. Shiko knurrte, die junge Frau im Mantel, an. Er mochte sie überhaupt nicht. Die Frau seufzte. „Gut und Böse, hell und dunkel... Was bedeutet das schon in einer Welt wie dieser?“, seufzte sie. „Naja, das eine kann ohne das andere nicht existieren! Ohne Licht, gibt es keinen Schatten“, antwortete die Brünette. „Ja, aber was bringt es in dieser Welt? Man könnte auch sagen, das es ohne Liebe keinen Krieg geben würde. Eure Eltern und ihr Kämpft doch auch nur, um die zu schützen, die euch wichtig sind, oder?“, fragte die junge Frau und legte, ihren verdreckten Kopf, leicht schief. Komaki verstummte. Recht hatte ihre Gegnerin ja schon. Sie wusste nicht was sie darauf sagen sollte. „Es ist ja auch normal die zu schützen die man Liebt! Es gibt genug verdorbene Menschen auf dieser Welt, welche auch Kämpfen ohne etwas oder jemanden schützen zu wollen!“, mischte sich der Sabakuno in das Gespräch ein. Nun hielt ihr Gegenüber inne. „Hm, könnte sein. D muss ich noch einmal genauer drüber nachdenken“, machte die eingehüllte Frau kehrt. Die beiden Genin schauten sich verwundert an. „Was war das denn jetzt?“, gab die Inuzuka verwirrt von sich. „Ich weis nicht genau... Die war eh etwas merkwürdig. Sie hat uns fast immer verfehlt, als wolle sie gar nicht gegen und kämpfen“, sah Sube zu der Brünetten. „Verdammt noch mal! Lasst sie nicht in den Unterirdischen Gang! Die sind doch nur zu sechst, das müsste doch zu machen sein!“, rief Naruto zu den Shinobi. „Na du hast gut reden Naruto! Die haben die Hälfte unserer Ninja in einer Art Bann gefangen, die können sich nicht rühren!“, fügte Kiba hinzu. „Dann findet den der dafür verantwortlich ist! Wenn wir den haben, können wir auch den Bann lösen!“, erwiderte der Hokage. „Das werden Akamaru und ich mit unserem Team erledigen!“, machte sich der Inuzuka mit einem Hund und ein paar Shinobi auf den Weg. „Ich komme mit!“, lief eine Tochter ihm hinterher. Sube half in der Zeit den Eingang zu dem Versteck zu schützen. Er errichtete eine dicke, stabile Sandmauer vor dem Eingang. Auch wenn es nur half, ihnen Zeit zu verschaffen. Hinata saß in der Zwischenzeit bei Minato und Yuki im Zimmer. Um genauer zu sein zwischen den beiden Betten. Sie sah zu ihrem runden Bauch runter und lies ihre Hände auf diesem ruhen. Sie machte sich sorgen. Der Kampf um ihre Zukunft war gerade ins Rollen geraten. Was würde passieren wenn sie das Jutsu wirklich in ihre Hände bekommen würden? Doch plötzlich bildete sich ein lächeln auf ihren Lippen. „Das bekommt dein Papa schon hin. Wir müssen ihm einfach nur vertrauen“, sagte sie ruhig zu ihrem Bauch und streichelte ihn währenddessen. „Was bekommt Papa schon hin?“, murrte das Bett rechts von ihr leicht. Die Uzumaki blickte verwundert zur Seite. „Minato, seit wann bist du denn wach?“, wollte sie von ihm wissen, war aber erleichtert das er wieder zu sich gekommen war. Er setzte sich auf. „Na seit eben gerade“, lächelte er leicht, wobei sein Blick auf das andere Bett fiel. Sein Ausdruck wurde nun leicht traurig. „Ist Yuki immer noch nicht auf gewacht?“, seufzte er. Seine Mutter schüttelte ihren Kopf. „Nein leider noch nicht“, antwortete sie. „Also, was ist jetzt mit Papa?“, richtete Minato seinen Blick auf seine Mutter. Diese erwiderte seinen Blick. „Sie kämpfen gerade gegen das Verbotene Jutsu“, gab sie besorgt von sich. „Was!? Dann muss ich los und ihnen helfen!“, wollte er aufstehen, verspürte aber sofort ein schmerzliches ziehen in seinem Rücken. „Du wirst nirgendwo hingehen mein Lieber! In deinem Zustand kannst du ihnen eh nicht helfen! Und wenn du nicht hören willst, werden dich die Anbu vor euer Zimmertür davon abhalten“, erhob sich Hinata und schob ihren Sohn zurück auf sein Bett. Dieser murrte sauer. „Außerdem braucht Yuki dich hier! Oder willst du sie etwa alleine lassen?“, war seine Mutter immer noch leicht sauer. Der Blonde sah verwundert zu ihr auf und schüttelte anschließend seinen Kopf. „Nein, auf keinen Fall. Dann bleibe ich eben hier und beschütze sie wenn etwas passieren sollte. Aber dafür...“, begann er, sprang vom Bett und ging zu dem seiner besten Freundin rüber. Danach legte er sich zu ihr auf das Bett und legte seinen Arm um sie. „Muss ich zu ihr“, beendete er seinen Satz. Die Uzumaki blinzelte leicht, lächelte aber anschließend sanft. Sie wussten von den Gefühlen ihres Sohnes, da es eigentlich nicht zu übersehen war. Selbst alle aus Yuki´s Familie hatten das schon bemerkt, nur sie selber noch nicht. Hinata deckte die Beiden zu und lies sich wieder auf dem Stuhl nieder. Ihr Blick fiel kurz aus dem Fenster. „Bitte Naruto, ihr müsste es schaffen“, murmelte sie. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)