Next Generation von Jayle (Buch 1 : Das Verbotene Jutsu der Zeitreise) ================================================================================ Kapitel 17: Gegen seine Freunde ------------------------------- Die Sonne schien und es war ein wunderschöner Tag in Konoha. Wäre da nicht die Tatsache das Yuki erfahren hatte, das sich ihre zukünftigen Eltern auf die Suche nach einem Gegenmittel, für sie gemacht hatten. Sie blickte traurig aus dem Fenster und seufzte. Wie sollte sie denn ihre Eltern so beschützen? Wie sollte sie das im allgemeinen machen? Sie spürte wie ihr Körper immer schwächer wurde, konnte es aber niemanden erzählen. Das brachte sie nicht über´s Herz. Ihre Freunde hatten schon genug Sorgen. Somit verschwieg sie Minato zwar schon wieder etwas, aber sie hatte es für sich so entschieden. „Yuki ist alles in Ordnung?“, riss sie plötzlich die Stimme ihrer besten Freundin aus den Gedanken. „Ja, alles gut“, lächelte die Rosahaarige leicht. Lia musterte sie skeptisch. Sie kannte die Uchiha gut genug um zu wissen, wenn es ihr nicht gut ging. Die Blonde ließ sich neben ihr nieder „Ist es wegen deinen Eltern? Oder doch eher wegen deinem Gesundheitlichen Zustand?“. Yuki richtete einen verwunderten Blick auf die Nara, welche sich an das hielt, was ihr Freund ihr sagte und nun für die Uchiha da sein wollte. Die Angesprochene bemerkte den ungewöhnlich ernsten Blick ihrer Freundin. Sie seufzte „Du hast ja recht. Es ist beides“. „Habe ich mich also doch nicht getäuscht. Aber wieso redest du denn nicht mit Minato darüber? Immerhin seid ihr jetzt zusammen und jemandem den man Liebt sollte man so etwas nicht verheimlichen“, lächelte Lia sanft. Die Rosahaarige erwiderte ihren Blick, wobei sich ihre Mundwinkel ebenfalls leicht nach oben zogen. Und wieder behielt ihre beste Freundin recht. Sie liebte Minato, also warum sollte sie es ihm verheimlichen? Damit würde sie ihn nur wieder verletzen und das wollte sie um jeden Preis verhindern. „Nagut, aber ihr Beide seid dann die Einzigen die das wissen. Bitte behalte es dann auch für dich, ja Lia?“, bat sie die Blonde. Diese lächelte leicht „Natürlich, dazu sind Freunde doch da, oder nicht?“. Yuki erwiderte erneut ihr Lächeln „Ja“. Wenig später tat sie das, was ihre beste Freundin ihr geraten hatte und erzählte Minato wie es ihr ging. Dieser setzte sich neben sie auf ihre Bettkante und zog sie anschließend in seine Arme. „Wir schaffen das schon. Außerdem darfst du nicht vergessen das deine Eltern die zukünftigen Sanin sind. Die können schon auf sich aufpassen“, grinste der Uzumaki sie an. Das Mädchen sah zu ihm auf. Seine Augen strahlten so viel positive Energie aus, das sie nicht anders konnte, als Positiv zu denken. Sie begann leicht zu lächeln „Danke Minato“. „Keine Ursache! Ich habe doch gesagt, das wir so schnell nicht die Flinte ins Korn werfen. Und so wie ich deine Eltern kenne, werden sie das Gegengift auch bestimmt finden. Die lassen ihre Tochter nicht so schnell sterben, ebenso wenig wie ich oder die Anderen“, ließ er seine Augen weiterhin auf ihr ruhen. Plötzlich klopfte es an der Tür. „Ja, bitte!?“, huschte es über die Lippen der Uchiha. Kurz darauf lugte Ino hinter der Tür hervor „Deine Untersuchung ist wieder dran“. „Ach stimmt ja“, murmelte die Rosahaarige. Minato wollte sich gerade dazu aufmachen den Raum zu verlassen, als Yuki ihn an seinem Shirt festhielt. „Würdest du bitte hier bleiben?“, fragte sie ihn, mit leicht verlegenem Blick. Der Angesprochene schaute verwundert zu ihr runter, lächelte dann aber „Sicher“. Die Yamanaka belächelte die Beiden sanft „Dann setzte dich doch bitte neben das Bett. So kannst du auch ihre Hand halten“, gab Ino von sich. Der Uzumaki nickte und zog sich einen Stuhl an das Bett seiner Freundin. Anschließend griff diese schon nach seiner Hand. Er sah zu ihr. War die Untersuchung so schmerzhaft? Er konnte ein wenig Angst in ihren Augen erkennen. Währenddessen fing die Blonde schon einmal mit der Untersuchung an, indem sie Yuki´s Bauch abtastete. Auf einmal drückte die 16 jährige seine Hand. Er schaute sie kurz fragend an, bemerkte daraufhin im Augenwinkel aber schon, das Ino´s Hände zwischendurch aufleuchteten. War das also gar nicht nur eine Untersuchung? Sondern auch eine Art Behandlung? Ermöglichten sie Yuki so länger durchzuhalten? Minato wandt seinen Blick wieder der Rosahaarigen zu. Er konnte ihre Schmerzen fast selber spüren, so sehr leidete er mit ihr. „Und, konntest du etwas ungewöhnliches entdecken?“, fragte Sube seine Teamkollegin, welche mal wieder auf dem großen Stein, vor ihrem Häuschen saß um die Umgebung im Auge zu behalten. „Nein, nichts“, schüttelte sie leicht ihren Kopf. „Die Frage ist nur, ob wir das jetzt positiv oder negativ sehen sollen“, fügte sie noch hinzu und spürte kurz darauf den fragenden Blick des Sabakuno´s auf sich. „Naja, wenn man bedenkt das Sakura und Sasuke auch da draußen sind. Ebenso wie Yu. Andererseits müssen wir auch immer mit einem Angriff unserer Feinde rechnen. Und wenn sie hier wären, könnten sie Yuki´s Eltern nichts anhaben“, erklärte Komaki es ihrem besten Freund, welcher sich neben sie setzte. „Wenn man es so sieht, könntest du recht haben. Andererseits wäre ein Angriff jetzt wahrscheinlich nicht so angebracht. Ich meine Sakura und Sasuke fehlen in unserem Team und Yuki scheidet auch aus“, betrachtete der Rothaarige seine Umgebung, die in helles Sonnenlicht getaucht wurde. „Auch wieder wahr“, seufzte die Brünette und legte ihren Kopf auf die Schulter des Sabakuno, welcher daraufhin einen leichten Rotschimmer bekam. Allerdings war ihm auch klar, das seine Teamkollegin wohl ziemlich erschöpft sein musste, immerhin hielt sie hier die ganze Zeit die Stellung, ob Tag´s oder Nacht´s. „Ruh dich etwas aus. Ich passe so lange auf das nichts passiert“, lächelte er leicht, um kurz darauf festzustellen, dass das Mädchen schon lange eingenickt war. Sube blinzelte erst verwundert, schmunzelte dann aber. Sei es ihr gegönnt. „Was machen wir eigentlich, wenn wir angegriffen werden? Ich meine, Yuki kann ja schlecht mitkämpfen, aber alleine lassen können wir sie ja schließlich auch nicht. Das könnte für unsere Feinde ein gefundenes Fressen sein“, blickte Hinata in die Runde, welche sich um dem großen Tisch in der Küche versammelt hatte und nur aus einem Teil der Gruppe bestand. „Gute Frage. Im Prinzip ist sie der besagte Klotz am Bein. Sie kann nicht kämpfen und sich eben so wenig verteidigen. Wenn es zu einem Kampf kommt, ist sie das schwächste Glied in der Kette“, ergriff Shikamaru das Wort. „Schon, aber unsichtbar werden kann sie auch nicht so einfach! Ihrem Schicksal können wir sie ja auch nicht einfach so überlassen. Außerdem zählen Sasuke und Sakura auf uns!“, lenkte Naruto ein. „Wir werden sie wohl einfach beschützen müssen und die Feinde von ihr Fernhalten. Ich denke mal ihr seid euch im klaren, das Minato sie eh nicht aus den Augen lassen wird. Außerdem kann ich die Feinde mit meiner Technik ebenfalls von ihr fernhalten oder es zumindest versuchen. Und Sube ist ja auch noch da, durch seine Sandmauern kommt auch keiner so schnell durch“, brachte sich Kyo in das Gespräch ein. „Aber meinst du dann nicht das die Truppe dadurch schwächer wird, wenn ihr euch nur darauf konzentriert sie zu beschützen?“, wandt Shisuke ein. „Nein, denk einfach an die Worte des Hokage´s in der Zukunft. Eine Gruppe ist nur so stark wie das schwächste Glied und auch das lässt man niemals im Stich. Schließlich gehört es auch zu den Ninja aus Konoha“, schmunzelte der Schwarzhaarige. Die ältere Generation warf sich verwunderte Blicke zu, bis auf Naruto, der sich scheinbar wirklich den Kopf darüber zerbrach wer das gesagt haben könnte. Die Anderen hingegen begannen zu schmunzeln. „Da hat euer zukünftiger Hokage wohl recht. Einen Kameraden lässt man niemals im Stich“, stimmte der ältere Nara zu. „Also gut, dann sollten wir uns mal überlegen wie wir die kleine Uchiha am besten unterbringen. Immerhin darf man nicht vergessen das ihr Sharingan auch nützlich sein könnte“, grinste Shikamaru. In der Zwischenzeit überlegte Naruto tatsächlich immer noch, wer wohl der zukünftige Hokage sein könnte. Hinata beobachtete ihn dabei und begann sanft zu lächeln. Sie freute sich für ihn, denn diese Worte konnten nur aus seinem Munde stammen. Er würde niemals jemanden im Stich oder gar zurück lassen. Nur ihm selber war das scheinbar nicht klar, was wohl auch ganz gut so war. Er sollte sich noch darüber freuen dürfen wenn die richtige Zeit kam. In der Zwischenzeit konnte Ino Yuki fertig untersuchen und behandeln. „So, das hätten wir“, lächelte sie zufrieden. Die Rosahaarige setzte sich leicht auf und blickte die Ältere leicht fragend an. Diese bemerkte den Blick und hielt ihr Lächeln aufrecht. „Es sind keine extremen Verschlechterungen festzustellen. Also ein Gegenmittel würde auf jeden Fall noch helfen. Mach dir also nicht so viele Gedanken Yuki. Sakura und Sasuke machen das schon, vertrau ihnen einfach, ja?“, erläuterte die Yamanaka und verließ anschließend den Raum. Minato sah zu seiner Freundin. Wirklich erleichtert schien sie aber nicht zu sein. Er hielt kurz inne. Anschließend stand er auf und drehte ihr seinen Rücken zu „Na komm, lass uns ein wenig raus gehen“. Yuki blickte zu ihrem Freund auf. Er wollte sie auf andere Gedanken bringen, das wusste sie. Daher lächelte sie leicht und nickte zustimmend. Ihre Freunde hatten recht, sie sollte sich wirklich nicht so viele Gedanken machen. Anschließend stieg sie vorsichtig auf seinen Rücken, womit er sie Huckepack nehmen konnte. Daraufhin machten sie sich auch schon auf den Weg nach draußen. Als sie ankamen, genoss die Uchiha erst einmal die Sonnenstrahlen auf ihrer Haut, welche inzwischen wirklich blass geworden war. „Hey ihr Zwei! Schön euch auch mal draußen zu sehen!“, rief Sube von dem Stein runter. „Ja, immer drinnen zu hocken ist ja auch langweilig!“, grinste Minato zurück, welcher Yuki wenig später behutsam, auf dem Rasen vor einem Baum, runter lies. Anschließend setzte er sich neben sie auf den Boden. „Die Sonne ist zwar angenehm, aber brütend heiß. Gut das hier ein schattiger Platz war“, seufzte der Uzumaki zufrieden. Die Rosahaarige sah zu ihm auf. „Ja das stimmt wohl. Und es wirkt alles so friedlich...“, lehnte sie ihren Kopf an die Schulter des Blonden. „Ist es doch auch!“, grinste dieser erneut. Yuki musste schmunzeln. Seit dem sie zusammen gekommen waren, hatte Minato nur noch eine positive Einstellung zu allem. Verwunderlicher weise brachte das sogar sie teils dazu wieder optimistisch zu denken. Dies hatte sie schon lange nicht mehr getan. Sondern eher immer alles negative zuerst in Betracht gezogen. Vielleicht war ihr Zustand deswegen auch schlimmer gewesen, wie er nun war. Sie begann wieder zu hoffen und das verdankte sie ihm. Eine leichte Brise umgab sie, während sie ihre Zweisamkeit genossen. Plötzlich überkam Yuki ein ungutes, aber doch so vertrautes Gefühl. Dies wiederum lies nur einen Schluss zu. „Yu“, murmelte sie, wobei sie anfing sich umzusehen. „Was sagst du da? Was ist mit Yu?“, sah Minato verwirrt zu dem Mädchen herunter. „Er ist hier“, erwiderte sie. Der Uzumaki erhob sich sofort „Wie, er ist hier!?“. Doch diese Frage, brauchte sie ihm nicht mehr zu beantworten. „Ach du heilige! Wir sind umzingelt!“, schrie Sube nach unten, womit er Komaki unsanft aus ihrem Schlaf riss. „Umzingelt? Verdammt!“!, fluchte Minato und stellte sich dabei schützend, vor die noch sitzende, Yuki. Durch das Schreien des Sabakuno, waren auch die restlichen Hausinsassen auf ihre Feinde aufmerksam geworden und kamen dementsprechend raus gerannt. „Ich kann sie sehen...und es sind wieder mal viele Kagebunshin dabei“, erkundete Hinata die Umgebung mit ihrem Bluterbe. „Also wie wir befürchtet haben“, seufzte Shikamaru. „Ist auch...“ „Ja, Yu´s Chakra ist auch dabei“, schnitt die Hyuuga Ino das Wort ab. „Noch eine Befürchtung die wahr geworden ist“, brachte Kyo sich ein. „Sieht so aus“, wurde Naruto´s Mimik ernst. Plötzlich standen fünf, in schwarze Mäntel eingehüllte, Ninja in ihrer Mitte. „Wieso sind es nur fünf?“, murmelte der Nara. „Ich denke sie haben mitbekommen das Sasuke und Sakura nicht mehr bei uns sind“, fügte Naruto hinzu. „Erfasst!“, grinste einer der feindlichen Ninja. „Diese Stimme..“, erkannte Minato sie. „Ja, das ist Naoki´s“, rappelte Yuki sich langsam auf. Der Blonde zögerte nicht lange und half ihr auf, um sie anschließend zu stützen. „Yu... Warum tust du das!? Denkst du so wird alles besser? Willst du wirklich unsere Zukunft auslöschen?“, sprach die Uchiha weiter und blickte dabei zu ihren Feinden. Doch ihr Bruder blieb stumm. „Na du hast ja viel dazu zu sagen! Und warum lauft ihr eigentlich noch in diesen Mänteln herum?! Wir kennen doch eh schon einige von euch!“, knurrte der jüngere Uzumaki verärgert. Naoki begann zu schmunzeln „Recht hat er ja. Was nützt das Versteckspiel noch? Heute entscheidet sich doch eh alles“, lies er seinen Mantel fallen. Seine Kameraden taten es ihm gleich. Vor ihnen standen nun zwei Kunoishi und drei Shinobi. Darunter waren Yu, Naoki und Kisuke, welcher Yuki angrinste. Diese erwiderte seinen Blick sauer „Du!“. „Wie ich sehe, hast du mein Jutsu scheinbar gebrochen. Glückwunsch, du bist die Erste, die das geschafft hat“, meinte der Rothaarige amüsiert. „Du Mistkerl hast ihr das also damals angetan!“, gab Minato sauer von sich. „Miyako, Ayaka? Wirbelt es hier mal ein bisschen auf“, grinste Kisuke. Die Angesprochenen nickten. Miyako beschwor einen riesigen Fächer, mit welchem sie den Sand um sie herum aufwirbelte. Ayaka hingegen verursachte mit ihren Feuer und Wasser – Jutsu´s Chaos. Minato fackelte nicht lange und nahm Yuki erneut Huckepack, um schnellstmöglich mit ihr ausweichen zu können. Die Rosahaarige aktivierte sofort ihr Sharingan, damit sie zumindest etwas die Umgebung überblicken konnte. Auf einmal wurden sie von lauter Kagebunshin angegriffen. „Vorsicht Minato!“, warnte sie ihren Freund vor, welcher aber schon selbst gemerkt hatte, was los war. Als der Staubnebel begann sich zu lichten, konnte man die verschiedenen Kämpfe sehen. Sube und Komaki setzten sich, wieder mal, mit dem komischen Mädchen auseinander. Allerdings bekamen sie dieses mal Hilfe von Lia und Shisuke. Hinata kümmerte sich um die Schattendoppelgänger und Ino behielt ihre Umgebung im Auge, damit sie sofort erkannte wenn jemand ihre Hilfe benötigte. Shikamaru kämpfte gegen das Mädchen mit den riesigen Waffen, während Naruto sich Kisuke entgegen stellte. Kyo indessen eilte zu seinen beiden Teamkameraden, welche nun Naoki und Yu gegenüber standen. „Du meinst es also wirklich ernst Yu?“, wollte seine Schwester von ihm wissen, welche mit ihren, in seine roten Augen sah. „Sieht wohl so aus“, meinte der Schwarzhaarige knapp. „Und Naoki, willst du Yuki dieses mal ganz umbringen?“, fuhr Minato den anderen Blonden an. „Was denkst du denn?“, schmunzelte Naoki, welcher kurz danach verschwand. Yu tat es ihm kurz darauf gleich. „Na klasse“, versuchte Yuki sie zu finden. „Einer von der Sorte, war ja nicht schon genug!“, knurrte Minato. „Beruhigt euch. So werdet ihr sie auch nicht finden können, wenn ihr euch nur beschwert!“, lenkte Kyo ein. Seine Freunde wussten das er recht hatte, wie fast immer. „Gut Yuki. Konzentriere dich nur darauf die Beiden aus zu machen. Kyo und ich machen den Rest“, schielte Minato zu der Rosahaarigen zurück. Die Uchiha nickte und fing erneut an sich umzusehen. Leider war es durch die anderen Kämpfe schwierig vernünftig etwas erkennen zu können. Plötzlich bemerkte sie eine schnelle Bewegung. „Einer von ihnen will von rechts kommen“, murmelte sie. Ihr Schwarzhaariger Kamerad reagierte schnell und erschuf mit seiner Kunst einen riesigen Bären, der ihren Feind abfangen sollte. Yuki lies ihren Blick weiter schweifen. Den einen hatte sie ausmachen können, aber wo war der Andere? Auf einmal fiel ihr ein wo sie noch nicht nachgesehen hatte. Sie hob sofort ihren Blick. „Verdammt, von oben!“, gab sie lauter von sich, flog aber kurz darauf gegen einen Baum, weswegen sie ein schmerzvolles Geräusch von sich gab. Als sie sich etwas aufrappelte, musste sie feststellen das ihr Bruder Minato in seiner Gewalt hatte. „Ich hätte dich für schlauer gehalten Schwesterherz~“, drückte Yu die Kehle des Blonden fester zu. „Yu! Lass ihn runter! Das willst du doch gar nicht!“, rief die Uchiha ihrem älteren Bruder zu. Der allerdings begann kurz darauf leicht zu grinsen „Ist das so? Was macht dich da so sicher?“. Die 16 jährige stand, mit wackeligen Beinen, auf. „Ganz einfach, ich kenne dich!“, warf sie dem Schwarzhaarigen einen ernsten Blick zu. „Tz!“, schmunzelte Yu, wobei er einen Kunaiangriff von dem Uzumaki Sprössling abwehrte. „Versuch es gar nicht erst Minato. Du weist doch sicher das du keine Chance gegen mich hast, oder?“, kreuzten sich die Blicke der Chunin. Der Blonde grinste „Das glaubst aber auch nur du! Genau wie mein Vater damals deinen aufgehalten hat, werde ich dich aufhalten!“. Sein Gegenüber sah ihn verwirrt an. Kurz darauf verpuffte der Minato in seinen Händen. „Was!?“, schrie der Uchiha entgeistert. „Tja, ich beherrschte die Kagebunshin eben so gut wie mein Vater!“, kam der Blonde von oben, mit seinem Rasengan, auf Yu zu. „Du hast die Unruhe ausgenutzt, nicht schlecht“, grinste der andere Shinobi und wich Minato knapp aus. Yuki beobachtete die Zwei verwundert. Auch sie hatte nicht bemerkt das der Kagebunshin nicht der echte Minato war. Wann hatte er mit ihm getauscht? Anschließend wandt sie ihren Blick zu Kyo, welcher gegen Naoki kämpfte. Sie fragte sich wirklich, warum er ihr damals sofort sagte, das sein Kunai vergiftet war, wenn er sie ja jetzt doch umbringen wollte. Irgendwie kam ihr das alles so komisch vor. Auch die Sache mit ihrem Bruder. Er war doch sonst nicht so unachtsam. Die Rosahaarige lies ihren Blick über das Kampfgeschehen schweifen. Alle waren in Kämpfe verwickelt. Dabei fiel ihr auf, wie merkwürdig Naruto sich benahm. Kurz darauf stellte sie fest das Kisuke sein Gegner war. „Oh nein...“, huschte es über ihre Lippen, während die ihr Bluterbe wieder aktivierte, da sie es wegen des Aufprall´s deaktiviert hatte. Sie biss sich auf ihre Unterlippe „Also doch“. Aber wie sollte sie jetzt jemandem mitteilen, das Naruto in einem Gen – Jutsu von Kisuke gefangen war? Seine Gen – Jutsu´s konnte man schließlich nur sehr schwer erkennen. Yuki sah sich um. Die Einzige die ihm helfen könnte, wäre Hinata, da sie in seiner Nähe war. Doch wie sollte sie es ihr mitteilen, ohne das Kisuke es mit bekam? Plötzlich flog Lia an ihr vorbei. „Lia!“, lief sie, auf zittrigen Beinen, zu ihrer besten Freundin und hockte sich anschließend neben sie. „Alles okay bei dir?“, wollte sie besorgt von ihr wissen. Die Blonde hatte ein paar Schrammen, wirkte aber sonst unverletzt. „Ja, es geht schon. Ich habe nur kurz nicht aufgepasst“, lächelte die Nara leicht. „Gott sei dank“, hob Yuki erleichtert ihre Mundwinkel, wobei ihr klar wurde, das Lia ihr helfen könnte. „Lia! Ich brauche deine Hilfe. Wir müssen Hinata unbedingt sagen, das Naruto in einem Gen – Jutsu gefangen ist und zwar schnell!“, erklärte sie es ihrer Freundin, welche sie erst leicht verwirrt, dann aber jedoch ernst ansah. „Okay“, nickte die Blonde. Hinata war in der Zwischenzeit mit den ganzen Kagebunshin beschäftigt gewesen. Sie fragte sich wirklich, wo die alle her kamen, da es einfach nicht weniger wurden. Plötzlich erklang Yuki´s Stimmer in ihrem Kopf, welche ihr die Lage erklärte. Ohne weiter darüber nachzudenken, zerschlug die Hyuuga noch ein paar der Schattendoppelgänger und machte sich anschließend auf dem Weg zu Kisuke. Während sie auf ihn zu rannte, wurden ihre Hände von ihrem Chakra eingehüllt, welches die Form von Löwenköpfen annahm. Mit diesen Griff sie nun den Rothaarigen an, welcher noch knapp auswich. „Oh, die junge Frau Hyuuga möchte sich jetzt mit mir anlegen?“, begann er zu schmunzeln. „Halt den Mund und löse das Gen – Jutsu!“, gab die Schwarzhaarige verärgert von sich. „Ach, habt ihr es bemerkt? Das schöne an meinen Gen – Jutsu´s ist das sie dem Betroffenen nach und nach sein Chakra entziehen. Daher muss ich häufig nur zu sehen“, grinste Kisuke. Die Kunoishi sah ihn sauer an und begann nun mit ihrem Juken auf ihn einzuschlagen. Leider musste sie dabei feststellen das er auch ziemlich gut in Tai – Jutsu war. Aber zum Glück hatte sie in den letzten Jahren gelernt einzustecken. Allerdings traf sie ihn auch ein paar mal. Was ihm wiederum wohl nicht so gut in den Kram passte. Er machte einen Satz zurück und blickte sie sauer an, wobei er sich etwas Blut von seinem Mund wegstrich. „Ich gebe zu, ich habe dich unterschätzt. Trotz deiner liebevollen Art, kannst du ganz schön zuschlagen“, schnappte er kurz nach Luft. Gerade als Hinata erneut angreifen wollte, hörte sie wie jemand ihren Namen rief. „Hinata! Naruto, er..“, gab Kyo aufgebracht von sich, da Naoki gerade auf dem Weg zu dem Uzumaki war. Da fiel der Hyuuga es wie Schuppen von den Augen „Das war alles geplant! Jemand sollte das Gen – Jutsu entdecken und dich angreifen, damit Naruto ungeschützt ist!“. Die Schwarzhaarige blickte Kisuke verhasst an, ehe sie losrannte. Sie war die Einzige die es noch rechtzeitig zu Naruto schaffen konnte. Die anderen waren einfach zu weit weg oder zu sehr in einen Kampf verstrickt. Sie musste sich beeilen, das wusste sie. Naruto durfte nichts geschehen. Sie traf gleichzeitig mit Naoki ein, konnte sich aber noch gerade vor den Uzumaki stellen. Wenig später spürte sie einen stechenden Schmerz in der Brust, welcher kurz darauf anfing zu brennen. Ebenso bekam sie Blutgeschmack im Mund. Der Shinobi vor ihr sah erschrocken zu ihr auf. Diese Szene war ihm nur all zu bekannt. „Du Mistkerl!“, rammte Minato ihn zur Seite. „Hinata!“, kam Ino schon auf sie zugerannt, wurde aber wieder von Kagebunshin aufgehalten. Die Schwarzhaarige lächelte leicht und wandt sich zu dem Blonden um. Anschließend legte sie ihm zwei ihrer Finger auf die Stirn. „Lösen“, hauchte sie, ehe sie vor dem Uzumaki zusammen brach. Naruto, welcher genau in diesem Augenblick wieder zur Besinnung kam, sah noch wie die Hyuuga vor seinen Augen zusammen sackte und sich nicht mehr regte. Seine Augen weiteten sich. „HINATA!!!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)