Zweite Chancen von Aires (Wenn das Leben gegen dich spielt [ZoNa]) ================================================================================ Kapitel 22: Frohe Weihnachten! ------------------------------ Leise schloss Nami hinter sich die Wohnungstür, während Zorro sich den Mantel von den Schulten streifte. Sie sah ihn eine Weile schweigend dabei zu, noch in Gedanken daran vertieft ob sie wohl die richtige Entscheidung getroffen hatte. Als er daraufhin ihren Blick erwiderte und ihr ein zaghaftes Lächeln schenkte, besann sie sich eines Besseren. „Nojiko fragt sich bestimmt schon was los ist, wir sollten in die Küche gehen.“, schlug Nami mit gedämpfter Stimme vor. Nach einem bestätigenden nicken von Seiten Zorros schnappte die Orangehaarige erneut nach seiner Hand und führte ihn hinter sich her bis sie gemeinsam im Türrahmen zur Küche standen, wo Namis Schwester gerade dabei war einen großen Braten in den Ofen zu schieben. Neugierig sah sie nun auf nachdem sie die Neuankömmlinge bemerkt hatte und wischte sich mit irritiertem Blick die Hände an ihre rot-weiß karierten Schürze ab. „Zoro!" Stieß Nojiko überrascht aus und warf Nami dann einen fragenden Seitenblick zu nachdem der Angesprochenen Nojiko begrüßt hatte. „Es gab eine weitere Planänderung..“, fing Nami gedehnt an. „Ist das okay?“, fügte sie dann hinzu unsicher wie die Blauhaarige reagieren würde. Als diese den beiden daraufhin ein Lächeln schenkte atmete Nami erleichtert auf. „Natürlich ist das okay!“, versicherte Nojiko freundlich. „Schön dich wiederzusehen!“, fügte sie sich an Zorro wendend hinzu. „Du bist ein wenig früh dran, aber das ist kein Problem.“, redete die Blauhaarige weiter und Zorro und Nami warfen sich ein Lächeln zu. „Kann ich denn bei irgendwas helfen?“, bot Zorro zuvorkommen an, was dazu führte, dass Nojiko ihn kritisch musterte. „In der Küche ist alles so gut wie erledigt, und du würdest dir ohnehin nur die Kleidung ruinieren. Aber du könntest mir gleich helfen den Tisch zu decken und das Wohnzimmer herzurichten.“, überlegte sie und sah dann zu Nami rüber. „Und du musst unbedingt anfangen dich zurecht zu machen!“, es klang mehr wie ein Befehl als eine Bitte, weswegen Nami unzufrieden ihr Gesicht verzog. „Du bist auch noch nicht fertig!“, protestierte sie, doch Nojiko erstickte sogleich jeglichen Protest im Keim: „Du weißt genauso gut wie ich, dass du immer eine Ewigkeit brauchst. Also los!“ Sich geschlagen gebend, gab sie Zorro noch einen flüchtigen Kuss und leistete dann den Worten ihrer Schwester folge. Sie konnte nur hoffen, dass ihre Schwester sich benahm während sie weg war und Zorro nich allzu sehr mit Fragen löcherte. Als Nami dann nach einer geschlagenen Weile wieder in das Wohnzimmer trat, leuchteten ihr die Kerzen auf dem Esstisch und der beleuchtete Weihnachtsbaum fröhlich entgegen. Der ganze Raum war erfüllt vom herrlichen Duft des Essens und sowohl Zorro als auch Nojiko saßen zusammen auf der Couch und hatten offensichtlich keine Probleme damit gehabt Gesprächsthemen zu finden. Breit grinsend gesellte sie sich zu den Beiden auf die Couch. Der anfängliche Streit war durch die herrliche Atmosphäre des Abends beinahe wie weggeblasen. Auch ihre Schwester war bereits in Schale geschmissen und wieder einmal musste sich Nami eingestehen, dass ihre Schwester recht behalten hatte, sie hatte von allen wie immer am längsten gebraucht! Bevor Nami jedoch die Gelegenheit bekam das Wort zu ergreifen, klingelte es bereits an der Tür. Glücklich sprang Nojiko auf. „Das ist Genzo!“, stellte sie mit einem Strahlen in den Augen fest und deutete sowohl Nami als auch Zorro an ihr zu folgen. Auch die Orangehaarige war sofort in heller Aufregung, auch wenn ein kleiner Teil in ihr ein mulmiges Gefühl hatte. Noch nie hatte sie Genzo einen festen Freund vorgestellt und schon gar nicht mit zur Weihnachtsfeier mitgebracht und Genzo hatte die Gabe, Leuten mit seinem Beschützer-Instinkt, für die Mädchen, eine Heidenangst einzujagen. Fast mitleidig sah Nami zu Zorro hinüber, in Gedanken bereits beim schlimmst möglichen Szenario, doch der Grünschopf schien ihren Blick nicht richtig deuten zu wissen. Mit klopfendem Herzen wartete die Orangehaarige nun ab, bis Nojiko die Haustür geöffnet hatte und sogleich fielen die beiden Frauen dem älteren Mann in die Arme. Zorro schnappte indes nur Wortfetzen wie „So schön euch zu sehen“, „groß und vor allem hübsch geworden!“ Und „soo vermisst!“, auf. Etwas unbehaglich trat er einen Schritt zurück ins Innere der Wohnung, erlangte somit aber ungewollt die Aufmerksamkeit der Neuankömmlings. Betreten setzte Zorro ein Grinsen auf, was unter den Umständen viel eher einer Grimasse glich. „Guten Abend.“, versuchte es der Grünschopf höflich, doch die zusammengezogenen Augenbrauen und der irritierte Blick Genzos wollten um keinen Millimeter weichen. „Mit wem habe ich das Vergnügen?“, verlangte der braunhaarige Mann zu wissen, sein Tonfall klang nicht danach als wäre es ihm wirklich ein Vergnügen, und beäugte Zorro weiterhin skeptisch. Die Initiative ergreifend übernahm Nojiko das Sprechen, vorsätzlich um Zorro under die Arme zu greifen. „Er ist heute ebenfalls unser Gast, ein guter Freund von Nami und mir.“, sagte sie grinsend und warf sowohl dem Grünschopf als auch Nami ein Zwinkern zu. Mit einem Seufzend mischte nun auch Nami sich in das Gespräch ein: „Ja. Um genau zu sein mein fester Freund!“ Mit Nachdruck sah sie die Blauhaarige bei ihren Worten an, die daraufhin nur amüsiert kicherte. Die böse Miene Genzos, die gerade dabei gewesen war sich zu lichten, verdüsterte sich nach diesen Worten nur um einiges mehr. „Hi, ich bin Zorro.“, erlangte nun auch der Grünhaarige wieder das Wort, den Kloß im Hals gut überspielend. Als Genzo im daraufhin grinsend die Hand gab und sich ebenfalls vorstellte, fiel eine große Last von seinen Schultern. Und von denen Namis ebenso. Nojiko grinste nur weiterhin schelmisch, bis sie schließlich den Ellbogen Namis in ihre Seite gerammt bekam. „Blöde Kuh!“, wisperte Nami säuerlich woraufhin ihr Nojiko nur erneut zuzwinkerte. „Na, na Schwesterherz. Heute ist doch das Fest der Liebe!“, tadelte sie den Rotschopf feixend und führte daraufhin die versammelte Truppe ins gemütliche Wohn- und Esszimmer. Alles wartete nur auf einen besonnenen Heiligabend. „Lass mich raten: Nokijo bestimmt bist du für das alles hier verantwortlich?“, mit breitem Lächeln sah Genzo abwechselnd zu Nami und Nojiko. „Was soll das denn heißen?“, verlangte Nami darauf hin zu wissen, was Genzo nur dazu veranlasste ein schallendes Lachen von sich zu geben. Beleidigt verschränkte Nami ihre Arme und wandte sich Zorro zu: „Ich wusste nicht dass er so eine Show abziehen würde. Ignoriere ihn einfach. Das mache ich auch meistens.“ Jetzt mit belustigter Miene beugte der Grünhaarige sich zu seiner Freundin hinunter, dass nur sie ihn verstehen konnte: „Das musst du nachher alles wieder gut machen.“ Eine leichte Gänsehaut kroch bei seinen Worten über ihren Körper. „ Erst einmal musst du so einiges bei mir gut machen!“, gab sie keck zurück. Grinsen gab Zorro ihr einen schnellen Kuss auf die Lippen. „Versprochen.“, wisperte er, was Nami rot anlaufen ließ. „Hey in zwei Turteltauben!“, rief Nojiko vergnügt, „ Es gibt Essen!“ Das Essen verlief harmonischer als Nami sich jemals hätte erträumen können und wenn man mal von den Sticheleien absah schien Genzo Zorro wirklich zu mögen. Sowohl ihr als auch dem Grünhaarigen war ein Stein vom Herzen gefallen. Nojiko hatte sich zwar weiterhin einen Spaß damit gemacht den Braunhaarigen anzustacheln und Nami damit auf die Palme zu bringen, aber im Großen und Ganzen hatte sie sich nur positiv zu den beiden geäußert. Nun saßen sie da, die Bäuche voll geschlagen mit allerlei Köstlichkeiten und Nami kam nicht umhin sich erschöpft tiefer in ihren Stuhl sinken zu lassen. „Das war köstlich, Noji!“, sagte Nami liebevoll und das einstimmige Nicken welches auf ihre Worte folgte zeigte, dass es wirklich jedem geschmeckt hatte. Die Antwort von Nojiko war ein breites Lächeln. „Ich glaube mit der Bescherung müssen wir noch einen Moment warten.“, seufzte sie nun ,“Ich habe so viel gegessen, dass ich mich nicht mehr bewegen kann.“ Ein Lachen folgte. Es ging ihnen allen wohl nicht wirklich anders. In Gedanken vertieft nippte Nami an ihrem Wein, die Hand Zorros lag locker auf ihrem Oberschenkel. Glücklich sah sie zu ihm rüber und musste feststellen, dass auch sein Blick auf ihr lag. „Wir haben gar nicht ausgemacht, ob wir uns was schenken.“, wisperte sie leise. Nachdenklich verzog der Grünhaarige seine Miene. „Und hast du was besorgt?“, hauchte er zurück. Vorsichtig nickte Nami. „Und du?“ Grinsend knetete er ihr Bein. „Natürlich.“ Nami und Zorro hatten entschieden mit Ihrer persönlichen Bescherung zu warten bis sie alleine waren und nachdem sie noch eine Weile bei Nojiko und Genzo gesessen hatten war schließlich der Moment gekommen zu Bett zu gehen. Herzlich verabschiedeten sie sich von dem Älteren, der es sich nicht nahm Zorro noch ein letztes Mal so verunsichern. Als die beiden nun alleine in Namis Zimmer waren ließ sich Nami erschöpft auf ihrem Bett nieder, die Haarklammern dabei aus ihrer Hochsteckfrisur ziehend. „Das war ein sehr schöner Abend.“, stellet Zorro zu Freuden Namis fest und gesellte sich zu ihr, ihre Hand in der Bewegung aufhaltend, bevor sie sich die letzte Klemmen herausziehen konnte und die Haare auf ihre Schultern gefallen wären. Fragend sah Nami sich zu Zorro um, als er gerade dabei war, seine Lippen auf ihren Nacken zu legen. Genüsslich schloss Nami ihre Augen. Als sie dann plötzlich etwas kaltes spürte, was sich um ihren Hals legte, öffnete sie ihre Lider wieder. Fast erschrocken griff sie mit ihrer Rechten an ihren Hals und ertastete eine filigrane Kette. Schnell drehte sie sich zu Zorro um. „Frohe Weihnachten!“, hauchte er ihr zuckersüß entgegen und versiegelte im nächsten Atemzug seine warmen Lippen mit denen Namis. „Schau sie dir an.“, forderte der Grünhaarige Nami auf, als er sich von ihr gelöst hatte und sah dann dabei zu, wie sie entzückt zu ihrem Spiegel lief. „Sie ist wunderschön. Und schau mal!“, begeistert hielt sie ihm ihren Arm entgegen, wo ein goldener Reif baumelte. „Die Kette passt perfekt zu meinem Armband!“ „Das weiß ich doch.“, entgegnete Zorro lachend und keine Sekunde später hatte sie ihre Arme um seinen Hals geschlungen. „Ich finde sie großartig, vielen Dank!“ Nach einer kurzen Pause fügte sie fröhlich hinzu: „Ich habe ja auch noch was für dich!“ Geschmeidig glitt Nami vom Bett und griff nach einer schmalen Box auf ihrer Kommode. Eine große rote Schleife war um das Päckchen gebunden und fast ungeduldig drückte Nami Zorro die Schachtel mit einem breitem Lächeln in die Hand. „Frohe Weihnachten!“, sagte nun auch die Orangehaarige noch bevor Zorro überhaupt die Box geöffnet hatte. Skeptisch was ihr Gesichtsausdruck bedeuten könnte entfernt er langsam das Geschenkband und öffnete die Schachtel. Entgegen leuchtete ihm, in einem wunderschönen Orangeton, der sicherlich nicht zufällig dieselbe Farbe hatte wie die Haare Namis, ein flauschiger, zusammengefalteter Schal. Einen Moment lang in dem Nami ungeheuer nervös wurde betrachtete Zorro einfach nur den Inhalt der Box und ließ seine Finger über die Wolle gleiten. Dann stellte er das Päckchen neben sich auf den Nachttisch. „Das ist Kaschmir..“, sagte Nami beinahe kleinlaut, woraufhin Zorro ihr mit einem atemberaubenden Lächeln den Blick zuwandte. „Du ist unglaublich!“, gluckste er lediglich. Verunsichert legte Nami ihre Stirn in Falten. „Ist das was Gutes?“ Mit einer Geste deutete Zorro ihr an zu ihm zu kommen und als sie vor ihm stand, zog er sie an ihren Hüften zwischen seine Beine. „ Es ist perfekt, danke.“, flüsterte er ihr entgegen. Erleichtert legte sie ihm ihre Arme auf seine Schultern. „Du weißt, du hättest mir einfach meinen Schal wiedergeben können, oder?“, schmunzelte er ihr entgegen, woraufhin sie energisch den Kopf schüttelte: „Auf gar keinen Fall!.“ Sie vernahm sein Lachen und sofort machte ihr Herz einen Sprung, das Gefühl als hätte man beim Treppengang eine Stufe übersprungen. Mit pochendem Herzen ließ sie sich auf seinem rechten Bein nieder, streckte ihre Hände nach seinen Wangen aus und zog ihn in einen innigen Kuss. Dort wo seine Hände sich auf ihren Körper legten, sich unter ihr Kleid schoben schien ihre Haut zu verglühen. Verlangend spaltete sie im nächsten Moment seine Lippen und genoss jede Sekunde ihres feuchten Zungenspiels. Nami wusste: Es würde heute, jetzt und hier passieren, sie konnte und wollte gar nicht anders. Wie zur Bestätigung spürte sie, wie Zorro einen der feinen Träger ihres Kleides von ihrer Schulter schob. Der Stoff kitzelte beim herabfallen auf ihrer Haut. Es Bedarf keine Worte zwischen ihnen. Fast schon wie in Zeitlupe, so kam es Nami vor, ließ Zorro den Reißverschluss ihres Kleides aufgleiten. Sogleich rutschte ihr das Kleidungsstück von den schmalen Schultern und aufgeregt hob und senkte sich ihr Brustkorb unter den warmen Blicken des Grünhaarigen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)