Demütigung 3 von Tikila89 (Ich gehöre Dir) ================================================================================ Kapitel 5: Du hättest auch was sagen können. -------------------------------------------- Kapitel 5 Ich knie vor ihm auf dem Boden, die Knie weit auseinander und sehe vor mir auf den Boden. Ich bin Nackt, trage nur noch das Seil mit dem er mich vor zwei Tagen gefesselt hat und habe meine Arme im Rücken. Er hat sie mir auf den Rücken gedreht bevor er mir die Unterarme zusammengebunden hat. Ich habe einen metallischen Geschmack auf der Zunge, der von dem Ring kommt, den er mir zwischen die Zähne geschoben hat. Er zwingt mich meinen Mund geöffnet zu lassen. Lederriemen hindern mich daran den Ring aus meinem Mund zu drücken. Wie den schwarzen Knebel, der jetzt aber in meiner Spielzeugkiste liegt. Ich spüre, wie ich feucht werde und wie ich nicht mehr lange verhindern kann, dass mir kein Speichel über meine Lippen fließt. Er sieht mich gar nicht an, zieht sich langsam sein Shirt über den Kopf aus und wirft es ausgebreitet auf mein Bett neben mir. Ich will ihn so sehr ansehen. Die Narbe auf seiner Brust nur einmal kurz sehen. Seinen Bauch, seinen Körper, jeden Muskel beobachten. Aber ich bewege mich nicht. Ich darf nicht. Jetzt öffnet er seinen Gürtel, dreht sich bei der Bewegung zu mir und in dem Moment, als ich mir vorstelle mich nicht wehren zu können wenn er seinen Schwanz durch den Ring in meine Mund schiebt, spüre ich einen tropfen Speichel über meine Unterlippe an meinem Kinn herunter fließen und wie er schließlich erst auf meinen Brüsten landet und zum stehen kommt. Mir fließt das Wasser im Mund zusammen. Nicht nur da. Bitte. Mach es mit mir. Doch er öffnet nicht seine Hose, nur seinen Gürtel und zieht ihn mit einer fließenden Handbewegung aus seinen Schlaufen während er mich beobachtet. Oh, Gott. Bei der Bewegung ziehen sich all meine Muskeln in meinem Unterleib zusammen und ich kann nicht unterdrücken meine Knie etwas zu bewegen. Ich bin so nervös. Er kann es mir mit Sicherheit ansehen, denn ich kann nicht unterdrücken mich zu bewegen. Er ignoriert es gekonnt. Sein Blick haftet auf meiner Haut während er ganz langsam mit dem Gürtel in einer Hand an mir vorbei hinter mich tritt. Mein Herz rast, ich schließe die Augen als er aus meinem Blickfeld verschwindet und versuche wenigstens an seinen Schritten, an seinen Bewegungen zu erkennen, wo er ist und was er macht. Ich hasse es, wenn ich ihn nicht sehen kann. Und ich liebe es. Oh, Gott, sag endlich was. Er bleibt hinter mir stehen, legt den Gürtel auf meinem Bett ab und ich höre, dass er meine Spielzeugkiste weiter zu sich zieht um darin etwas zu suchen. Oh, Gott, bitte. Er lässt mich warten und ich kann nicht aufhören mir vorzustellen, was er sich heraus sucht. Will er nicht den Gürtel benutzen? Was dann? Die Reitgerte? Den Rohrstock? Er liebt den Rohrstock ja so sehr. Sein erstes Schlagwerkzeug überhaupt. Sonst hat er immer mit der Hand zugeschlagen. „Hat dich irgendwer gefickt?“ „Hn-Hn.“, verneine ich sofort und schüttle außerdem auf die Frage noch den Kopf, damit er sicher versteht. Nein, leider nicht. Ich hab diesmal wirklich auf dich gehört, Käpten. Auch wenn es nicht leicht war. Oh, Gott, bitte nimm mich endlich. Es ist schon zwei Tage her, seit du das letzte Mal in mir warst. Bitte. Ich vermiss dich so sehr. Ich brauch dich. Bitte, Käpten. „Hast du dich angefasst?“ Wieder schüttle ich den Kopf, was Ruffy anscheinend zum stutzen bringt. Er bewegt sich einen Moment nicht, zieht dann aber wohl etwas aus der Kiste und schiebt diese zurück unters Bett. „Und was war das Vorgestern beim Mittagessen?“ Oh. Naja. Eigentlich hab ich mich ja nicht angefasst. Sondern er. Also versuche ich doch zu antworten, auch wenn ich meine Zähne nicht zusammen bekomme. Wenn er sich etwas anstrengt, wird er es verstehen. „Gach rar ich nich. Gach rart gu, Käkten. Ung gach Cheil.“ (Das war ich nicht. Das warst du, Käpten. Und das Seil.) Ich kann hören, wie er versucht ein Kichern über mich zu unterdrücken, was mich dazu bringt den Blick weiter zu senken. Ich kann eben nicht so gut reden, wenn ich den Ring hinter den Schneidezähnen habe. Das weiß er aber. „Du bist aber gekommen, ohne meine Erlaubnis, habe ich Recht?“ Bei den Worten kommt er mir näher, das kann ich hören. Und beinahe auch schon spüren. Er geht hinter mir in die Hocke, berührt mich aber nicht. Ich nicke als Antwort, weil ich nicht will, dass er sich nochmal über mich lustig machen kann. „Und das beim Mittagessen. Vor allen anderen. Was hättest du gemacht, wenn es jemand gemerkt hätte?“ Bei der Frage muss ich blinzeln. Damit habe ich nicht gerechnet. Ich habe zwar schon selbst über die Frage nachgedacht, ahnte aber nicht, dass er sie mir stellt. Ich weiß nicht, was ich dann gemacht hätte. Kann ich das so sagen? Er lässt mich gar nicht antworten. „Ich glaube, das nächste Mal werde ich dafür sorgen, dass es die anderen mitbekommen.“ Bei den Worten spüre ich seine Hand zwischen meinen Beinen. Ich zucke ganz automatisch bei der Berührung zusammen, da ich sie nicht habe kommen sehen. Er drückt das Seil in der gewohnten Bewegung zusammen, tastet kurz darauf allerdings mit einem Finger zwischen den Seilen nach meinem Kitzler und achtet darauf, dass er wirklich eingeklemmt ist, was mich dazu bringt mich aufzurichten. Nur einen Augenblick, den mein Körper mich dazu zwingt. Doch als ich wieder in meine Ausgangssituation herunter sinke, realisiere ich plötzlich einen Wiederstand, der gegen das Seil, gegen meinen Eingang presst. Es kann Ruffy nicht sein, er berührt mich gar nicht. Es ist unter mir und er hält es so, dass es sich in mir versenken wird, wenn ich mich weiter herunter lasse. Oh, Gott. Ich kann ein Wimmern bei dem Gefühl nicht unterdrücken und halte in der Position inne, in der ich mich befinde. „Knie dich wieder richtig hin.“, befielt Ruffy hinter mir leise, als er realisiert, dass ich halb aufrecht knien bleibe und mich nicht sinken lassen will. Beinahe zeitgleich spüre ich seine Hand auf meiner Schulter, die mich mühelos zurückzieht. Ich kann hören, wie sich das, was er gegen mich hält, sich etwas über den Boden bewegt was mir sagt, dass er es unter mich gestellt hat. Oh, Gott, welcher ist es? Wird er anfangen sich zu bewegen? Zu vibrieren? Die Seile halten meine Schamlippen lange geschlossen, was das Gefühl intensiviert, als es mich langsam spaltet. Ich bin so feucht, dass es ohne Reibung in mir versinkt, doch arbeitet es etwas gegen die Seile auf meiner Haut. Es fühlt sich so breit an, kalt und hart. Es ist mit Sicherheit ein Vibrator. Ich kenne mein Spielzeug. Ich weiß, was der kann. Oh, Gott, aber es fühlt sich so viel größer an weil die Seile mich noch enger machen. Ich stoße die Luft aus meiner Lunge als ich spüre, wie Ruffy mich immer weiter herunter zieht und ziehe sie hinterher schnell wieder zurück in meine Lunge. Käpten. Er dringt so tief in mich ein, immer tiefer bis ich mich ganz vorsichtig und vor Spannung zitternd auf meine Füße setze. Mein Körper zittert vor Erregung, ich halte die Augen geschlossen und spüre wie sehr mein Körper sich nach so einer Berührung gesehnt hat. Er füllt mich aus, dehnt mich und ruht tief in mir. Nur ganz langsam nimmt Ruffy seine Hand von meiner Schulter. Er achtet darauf, dass ich nicht wieder nach oben ausweiche bevor er mich ganz los lässt. „Heute darfst du kommen.“, sagt er leise und ich spüre, an der Bewegung in mir, dass er den Vibrator etwas dreht. Er schaltet ihn ganz langsam ein, was mich sofort zum Stöhnen bringt. Oh, Gott, Käpten. Er wartet nicht, dreht die Stufe höher und ich muss darauf achten, dass mein Oberkörper nicht vornüber kippt, denn ich könnte mich nicht abfangen. Er bringt mich zum Schreien, da ich mich nicht auf die Bewegung in mir einstellen konnte. Ich kann nicht mehr denken. Der Vibrator macht nicht nur seinem Namen alle Ehre, er bewegt sich auch kreisend in mir. Er reizt alles in mir, kämpft gegen mich und schnell fühlt es sich so an als wäre nicht länger er das Spielzeug, sondern als spiele er mit mir. Ich verliere den Verstand, atme stöhnend und kann keinen klaren Gedanken mehr fasen. Danke, dass ich kommen darf, das werde ich nicht lange aushalten. Oh, Gott, Käpten. „Ist gut, oder?“ Ich stöhne als Antwort, nicke dann aber doch schnell, damit ich wenigstens irgendwie brav auf seine Frage eingehe. Ja, und wie gut das ist. Oh, Gott. Ich halte das nicht lange aus. Der Vibrator summt leise in mir, presst sich gegen meine Muskeln und ich spüre wie mir der Speichel vor Lust über die Lippen, mein Kinn, auf meine Brüste tropft und meine Nippel vor Erregung immer empfindlicher werden. Mein Becken kippt sich von allein nach vorn, presst sich etwas gegen den Vibrator, ihn so gegen den Boden unter mir und er rutscht etwas über ihn, als ich meine Position verändere. Ich kann mein Stöhnen nicht unterdrücken, da mit der Ring die Zähne auseinander drückt. Ich lege meine Zunge auf den Ring, auf meine Zähne und meine Unterlippe, spüre mein Verlangen nicht nur in mir, an meinem Kitzler und meinem gefesselten Körper, sondern auch auf meinen Lippen. Bitte, fick mich endlich, Käpten. Lass nicht zu dass ich die einzige bin, die stöhnen muss. Befriedige dich an mir. Ich will dich jetzt so sehr. Ich höre, wie er sich hinter mir erhebt, wie er quälend langsam um mich herum geht und mich beobachtet. Ich zucke immer wieder unter den vibrierenden Bewegungen in mir auf, stöhne und halte verzweifelt die Luft in meiner Lunge, als ich glaube schreien zu müssen. Mein Becken schiebt den Vibrator immer wieder ein paar Zentimeter über den Boden, presst sich gegen ihn und reibt mit den Bewegungen gleichzeitig meinen Kitzler gegen die Seile, die ihn fest umfassen. Bitte! Du fehlst mir, Käpten. Er lässt sich Zeit, bleibt dann dicht vor mir stehen und ich halte weiter die Augen geschlossen weil ich nicht aushalten würde ihn bei den Bewegungen zu beobachten wie er seinen Schwanz aus seiner Hose befreit. Als ich keine Bewegung mehr von ihm höre, er ruhig vor mir steht und ich von dem Vibrator unter mir befriedigt werde kann ich nicht anders und öffne die Augen. Sein Schwanz reckt sich mir entgegen, seine Haut spannt und ich schiebe meine Zunge etwas weiter über meine Lippen ihm entgegen. Bitte. Der Anblick nimmt mich gefangen. Wieso fickt er mich nicht endlich? Er bewegt sich nicht, ich stoße in einem kurzen Stöhnen die Luft aus meiner Lunge als ich mich nicht mehr zurück halten kann. Ich beuge mich etwas vor, kippe mein Becken dabei dem Vibrator entgegen und spüre seine Eichel kurz darauf auf meiner Zunge. Sein Schwanz zuckt unter der Berührung auf, stößt kurz gegen meine oberen Schneidezähne, doch ich lasse ihn nicht mehr gehen. Ich schließe die Augen als ich ihn in mir aufnehme. Die glatte Haut seiner Eichel gleitet über meinen Gaumen, meiner Zunge und ich lecke über seinen Schaft. „Nicht. Mach das noch nicht.“, höre ich Ruffy leise sagen, mich ermahnen, aber ich kann nicht mehr. Ich will ihn in mir. Ich will, dass er mich fickt. Mich benutzt. Und wenn er meinen Mund fickt, dann bitte tief. Bitte. Ich will wegen dir würgen müssen, Käpten. Ich beuge mich weiter nach vorne bis ich seinen Schwanz tief in meinem Mund spüre, wie er sich gegen meinen Rachen drängt. Ich will, dass er nicht anders kann, als mich zu ficken. Bitte. Käpten. „Du bist so ein gieriges Miststück.“, faucht er mich an, bewegt sich aber noch immer nicht. Ja, das bin ich. Ich will dich. Ich will, dass du kommst. Komm in meinem Mund, bitte. Ich bewege meine Zunge unter seinem Schwanz, presse ihn weiter in meinen Rachen und wünschte, ich könnte ihn noch etwas tiefer in mich aufnehmen. Tiefer. Ich will alles von ihm in meinem Mund haben. In dem Moment bringt mich der Vibrator wieder zum Zucken, presst sich so einen Moment noch tiefer in mich und ich stöhne hinter Ruffys Schwanz in meinem Mund auf. Erst jetzt greift er in meine Haare, hält meinen Kopf mit einer Hand und beginnt mich gegen sich zu führen. Er ist zu groß für meinen Mund, weshalb ich ihn immer wieder in meinem Rachen spüre. Trotzdem muss ich nicht sofort wegen ihm würden, was meinen Mund noch feuchter werden lässt. „Ach, verdammt.“, stößt er dann plötzlich hervor und tastet nach dem Riemen an meinem Hinterkopf, der den Ring hinter meinen Zähnen hält. Er zieht sich nicht aus mir heraus, was ich dazu nutze meine Zunge wieder gegen seinen Schaft gleiten zu lassen. Fuck mich richtig, Käpten. Beweg dich in mir. Als er den Riemen zur Seite schiebt, zieht er etwas in meinen Haaren, löst sich dann aus meinem Mund und zieht mit einer Handbewegung den Ring aus ihm. Meine Wangenmuskeln sind noch so betäubt, dass ich den Mund nicht schnell schließen kann, auch wenn es eigentlich der erste Reflex wäre. Er lässt mir auch gar keine Zeit, schiebt den Riemen wie eine Halskette nach unten und schiebt seinen Schwanz zurück in meinen Mund. Erst jetzt kann ich meine Lippen um ihn schließen, an ihm saugen und ihn verwöhnen, wie er es verdient hat. Jetzt greift er meinen Kopf mit beiden Händen, stößt zu, fickt endlich meinen Mund und bringt mich wieder zum Würgen. Doch fühlt es sich nicht schlecht an. Er füllt mich aus. Ich befriedige ihn und der Vibrator mich. Es ist wie eine Rangfolge. Er steht über mir. Und er zeigt es mir. Oh, Gott ja. Erst jetzt, wo ich spüre, dass er es genießt, wo er die Kontrolle über seine Stöße verliert, verliere ich die Kontrolle über meinen Körper. Ich gebe mich ihm hin, halte die Augen geschlossen und stöhne immer wieder erstickt auf, als ich anfange meinen eigenen Rhythmus zu finden und mich gegen den Vibrator bewege. Ja, tiefer. Nimm mich hart, Käpten. Benutz mich. Endlich. Ich komme, stöhne auf, zucke unkontrolliert mit meinem Becken immer wieder gegen den Vibrator der nicht aufhört sich in mir zu bewegen und öffne meinen Mund etwas weiter. Ruffy spüre, dass ich komme, zieht mich enger zu sich, presst seinen Schwanz stöhnend in meinen Rachen und beucht sich halb über mich, so dass er beinahe von oben zustößt, nicht von Vorne. In dem Moment rutscht sein Schwanz über meine Zunge hinweg, in meinen Rachen, in meinen Hals und schneidet mir die Luft ab. Er ist in meinem Hals, ich schlucke reflexartig, spüre ihn tief in mir zucken und wie Ruffy fasziniert aufstöhnt. Er stößt selbst jetzt noch einmal zu, kann diese Bewegung nicht kontrollieren und ich spüre seinen Bauch vor meiner Stirn. Sein Schwanz ist bis zum Anschlag in meinem Rachen verschwunden, bringt mich einen Moment zum Würgen und ich kann an Ruffys Bewegungen erkennen, dass er kommt. Er bleibt noch tief in mir, stöhnt lustvoll auf und ich spüre wie etwas meine Speiseröhre herunterfließt noch bevor er sich mit einem Ruck aus mir herauszieht. Ich schnappe nach Luft, halte die Augen geschlossen und versuche die Nachbeben meines Orgasmus unter Kontrolle zu bekommen, da der Vibrator nicht aufhört sich in mir zu bewegen. Es ist so intensiv. Es ist so viel. Ruffy ergießt sich keuchend auf meinem Gesicht, doch ich schließe meinen Mund nicht, recke ihm meine Zunge entgegen, spüre seinen Samen quer über meinen Haaren, meiner Wange, gegen meine Brille spritzen und meine Stirn. Er ist überall. Wieder zucke mein Becken unter dem Wissen zusammen, dass mein Käpten mich benutzt hat. Ich spüre die Spitze seiner Eichel an meinen Lippen, sauge vorsichtig an ihr und befreie sie von den letzten Samentropfen auf ihr, als ich einen zweiten Orgasmus in mir spüre. Ich komme wieder, senke den Blick weit, öffne meine Augen aber gar nicht, beiße die Zähne zusammen und pumpe die Luft immer wieder aus meiner Lunge und spüre den lustvollen Schmerz als der Vibrator auch nicht nach meinem zweiten Orgasmus daran denkt, auszuhören sich zu bewegen. Ruffy greift mir von hinten in die Haare, zieht meinen Kopf zurück und bringt mich dazu zu ihm aufzusehen. Ich kann ihn vor lauter Samen auf meiner Brille aber kaum erkennen. „Du dreckiges Miststück. Ich hab dir gesagt, jetzt noch nicht. Wieso hast du nicht auf mich gehört?“, faucht er mich an, doch der Vibrator lässt mich gar nicht zur Ruhe kommen. Mein Mund fühlt sich noch so taub an und mein Rachen gereizt von dem, was er gerade mit ihm angestellt hat. Ich wusste gar nicht, dass ich dazu fähig bin. Schwänze schlucken. „Ich wollte dich, Käpten.“, stöhne ich abgehackt, da mein Becken sich wieder selbstständig gegen den Vibrator presst. Ich weiß genau, wieso ich mir den damals im Shop ausgesucht habe. Er bewegt sich so, dass er die richtigen, die wichtigen Stellen massiert und mich so nicht zur Ruhe kommen lässt. Ruffy ignoriert die Tatsache, dass ich der mechanischen Bewegung weiterhin ausgeliefert bin. „Du hast nicht auf mich gehört. Du weißt, was das heißt?“ Ich nicke sofort, als ich seine Worte höre. „Ja, Käpten.“, meine Stimme steigt bei meiner Antwort, da ich versuche ein Stöhnen zu unterdrücken. Oh, Gott, ich komme gleich schon wieder. „Wie oft soll ich dich dafür schlagen, hm? Wie viele hättest du gerne?“ Ich weiß, es ist nur eine platonische Frage um mich nervös zu machen. Doch über den Punkt bin ich schon lange hinaus. Er kann jetzt alles mit mir machen. Es wird mir gefallen. „Alle.“ Es ergibt überhaupt gar keinen Sinn, aber es zeigt ihm, was ich denke. Was ich fühle. Schlag mich, Käpten. Bestraf mich und fick mich. Ich gehöre dir. Für immer. Er antwortet nicht mehr, lässt meine Haare los und schlägt beinahe Zeitgleich mit der anderen, freien Hand zu. Er trifft meine Wange, reißt mich halb zur Seite, doch kann ich den Schwung gut abfangen, da meine Knie so weit gespreizt sind. Ja. Bei den Schmerzen ziehen sich all meine Muskeln in meinem Inneren zusammen. Ich werde enger, wenn ich schmerzen habe, was alles intensiviert. Mein Vibrator kommt einen Moment nicht gegen mich an, bewegt sich daher nicht in mit sondern dreht sich, um die Bewegung irgendwie übersetzen zu können. Ruffy greift in dem Moment meinen Hals. Ich habe meine Orientierung noch gar nicht wiedergefunden, da reißt er mich zurück, drückt mich darauf aber sofort weiter nach hinten. Ich verliere den Boden unter meinen Knien, kippe hinten über und kann mich nicht mit den Armen abfangen, da er sie mir auf den Rücken gefesselt hat. Ruffy stützt sich mit der Hand an meinem Hals von Boden ab, hält mit der anderen den Vibrator in mir, damit er nicht aus mir herausgleitet, da er jetzt nicht mehr vom Boden aufgehalten wird und beginnt ihn zusätzlich in mir zu bewegen. Oh, Gott, das ist so viel. Ich will stöhnen, die Luft aus meiner Lunge pressen, doch Ruffy schnürt ihren Weg durch meinen Hals ab. „Kommst du schon wieder?“, faucht er mich an und baut sich geradezu beiläufig über mir auf, während er den Vibrator weiter gegen mich bewegt als würde er zustoßen. Ja, ich komme. Ich drücke meinen Rücken durch, lege den Kopf so weit es geht in den Nacken, biete ihm so meinen Hals, an dem er mich gepackt hat und unterwerfe mich ihm ganz. Ich halte die Augen fest geschlossen als ich spüre wie sich meine Muskeln rhythmisch in mir zusammenziehen, von Vibrator weiter gereizt werden und wie sich darauf meine Muskeln kraftlos entspannen. Wie oft war das jetzt? Ich habe keine Zeit zum Denken, spüre Ruffy zwischen meinen Beinen und den steigenden Druck in meinen Schläfen, das Ziehen in meiner Lunge. „Du wirst sowas von schreien, kleines Miststück.“ Er lässt den Vibrator los, hält ihn mit seinem Körper jedoch in mir. Als er mit der jetzt freien Hand mein Bein greift, es anhebt und sich über die Schulter legt, reiße ich die Augen auf. Sein Samen brennt mir in den Augen, ich kann kaum etwas sehen, spüre aber, was er vorhat. Oh, Käpten, das halte ich nicht aus. Er kippt mein Becken durch das Anwinkeln meines Beines nach vorne, so dass er sich auch ohne eine Hand in Position unter meinem Vibrator in Position bringen kann. Die Muskeln in meinen Beinen beginnen vor schwäche zu zittern, meine Lunge schreit nach Luft und ich spüre die Panik in mir aufsteigen, die ich zu gut kenne. Bitte, lass los. Er geht an meinem Anus in Position, presst sich langsam gegen mich und mit seinem Körper so auch den Vibrator etwas tiefer in mich als er langsam hinten in mich eindringt. Oh, Käpten, das ist zu viel. Ich kicke reflexartig mit meinem freien Bein, will nach hinten ausweichen, kämpfe in meinem Rücken mit meinen Fesseln und beginne mich zu wehren. Ich muss atmen. Bitte. Er lässt nicht los, legt seine Stirn auf meine Schulter als er in mich eindringt und hält einen Moment in mir Inne, als er selbst den Vibrator in mir spüren kann. Sein Vibrieren, seine Bewegung und das zucken seines Schwanzes, der auf den Vibrator reagiert, bringen mich um den Verstand. Ich bin so feucht, so nass, spüre ein Kribbeln in meinen Armen und Beinen und wehre mich in Panik gegen meine Fesseln. Oh, bitte. Jetzt beginnt er sich in mir zu bewegen, stöhnt auf meine Haut und löst den Griff um meinen Hals ein klein wenig. Nur so sehr, dass ich röchelnd nach Luft schnappen kann, doch noch drückt er auf meine Schlagadern, was einen Schwindel in mir auslöst. Ich verliere die Orientierung, ringe um Luft und spüre, wie er beginnt härter gegen mich zu stoßen. Er ist überall. Ich verliere die Kontrolle über meinen Körper. Mir wird schlecht vor Lust und ich kann mich nicht mehr bewegen. Oh, Gott, Käpten. Er fickt mich überall gleichzeitig, stößt nicht nur mit seinem Schwanz, sondern zeitgleich auch mit dem Vibrator zu. Oh, ja. Hör jetzt nicht auf. Er lässt meinen Hals einen Moment los, lässt die Hand aber noch auf meiner Haut liegen. Ich spüre, wie der Druck aus meinen Schläfen verschwindet, wie ich mich nicht mehr bewegen kann und auch nicht mehr will, denn er nimmt mich. Ich stöhne schwach, denn wieder baut sich in mir ein Orgasmus auf, der größer wird als die vorherigen. Das kann ich jetzt schon spüren. Er hört nicht auf, passt die Zeit aber genau ab, als er mir wieder den Hals zudrückt. Er macht es kurz nach meinem letzten Stöhnen und kann so sicher sein, dass ich keine Luft mehr in der Lunge habe. Ich zucke zusammen, da ich nicht damit gerechnet habe, trete wieder kurz mit dem freien Bein um mich und spüre seine Lippen, seine Zunge auf meiner Brust, an meinem Nippel und seine Hand, die mich an dem Seil gepackt hält. Er fickt mich langsam über den Boden, rutscht mir immer wieder langsam hinterher oder zieht mich an dem Seil zurück, was meinen Kitzler schmerzhaft reizt, da er immer noch eingeklemmt ist. Ich spüre alles. Die vibrierende, kreisende Bewegung des Vibrators, seine Stöße in mir, das Zucken meines Anus, der den Kampf gegen seinen Schwanz schon lange verloren hat, das Seil auf meiner Haut, Ruffys Hand an meinem Hals, das anfängliche Ziehen in meiner Lunge, der Druck in meinen Schläfen, den Griff an meinem Hals und Ruffys Zähne an meinem Nippel, als er zubeißt. Ich bäume mich ein letztes Mal kraftlos unter ihm auf, als sich all meine Muskeln bei dem Gefühl in mir zusammenziehen. Um den Vibrator, um seinen Schwanz, pulsieren und ich will stöhnen, schreien, betteln, flehen, doch er hindert mich daran. Er kommt selbst mit einem gedehnten Stöhnen in dem Augenblick in mir zum Orgasmus, pumpt erneut seinen Samen in mich und ich kann spüren, wie er scheinbar dadurch noch tiefer in mich eindringt, was meinen Orgasmus noch verstärkt. Mir schießen die Tränen in die Augen, mir dreht sich alles und ich spüre nichts mehr, nur Glück. Ich bewege mich nicht mehr, kämpfe nicht mehr und spüre, wie er sich aus meinem von ihm feuchten Hintern herauszieht und wie sein Samen aus mir herausläuft. Er löst den Griff um meinen Hals, doch ich atme nur vorsichtig, leise auf, als ich es spüre und bleibe entspannt liegen. Als er nicht die erwartete, nach Luft schnappende, Reaktion von mir bekommt, die er erwartet hat, zuckt er an meiner Stelle zusammen, sieht sofort zu mir auf und ich spüre, wie ihn ein kalter Schauer erfasst, als er einen Moment glaubt, er hätte zu lange zugedrückt. „Krümel?“, stößt er sofort die Luft aus seiner Lunge, aber ich bleibe noch einen Moment liegen, was ihm mit Sicherheit Angst macht. Das ist meine kleine Rache für die Sache von vor zwei Tagen. Doch bevor er sich bewegt und reagieren kann, nicke ich doch sachte um ihm zu zeigen, dass ich wach bin. Das reicht ihm aber noch nicht. „Bist du okay? Geht’s dir gut?“ Ich kann noch nichts sagen, nicke diesmal aber etwas eher als Antwort. Er löst sich ganz vorsichtig von mir, nimmt mein Bein von seiner Schulter, was er die ganze Zeit so gestreckt hat und legt es vorsichtig auf den Boden ab nachdem er endlich den Vibrator ausgestellt und aus mir herausgezogen hat. Ich bin wirklich glücklich, auch wenn ich mich nicht bewegen kann. „Warte, ich mach das schon.“, flüstert er dann leise, obwohl ich erst gar nicht weiß, was er meint. Ich höre, wie er sich von mir entfernt und spüre, wie schwach ich bin. Er hat sich alles von mir genommen. Und es hat ihm hoffentlich so sehr gefallen wie mir. Auch wenn ich mir das nicht wirklich vorstellen kann. Ich habe immer das Gefühl, dass es mir mehr gefällt als denen, die mich ficken. Komisch. Dabei bin ich auch diejenige mit den Schmerzen. Plötzlich spüre ich etwas in meinem Gesicht, was mich doch zum Zusammenzucken bringt. Ein Tuch. Ruffy wischt mir vorsichtig seinen Samen von der Haut, nimmt mir die Brille ab und wischt jetzt auch vorsichtig über meine Augen. Dann meine Haare, mein Dekoltee, er bewegt sich immer tiefer bis zwischen meine Beine und streicht ganz langsam mit dem Tuch über meine überempfindliche Haut. Erst jetzt löst er den Knoten des Seils vor meinem Bauch und ich atme leise seufzend aus, als der andauernde Druck sich löst. Er zieht die Schlaufen ganz langsam auf, zieht das Seil von meiner Haut und greift schließlich in meinen Rücken meine Arme. Den Knoten, den er hier gemacht hat, kann er mit einer Hand lösen. Er zieht an einem Ende und der Knoten löst sich in nichts auf, gibt meine Arme frei, doch ich bewege mich immer noch nicht. Es fühlt sich so gut an, wenn er sich so um mich kümmert. Ich bekomme eine Gänsehaut und fühle, dass ich ihm wirklich vertrauen kann. Er würde mir nie etwas antun wollen. Jedenfalls nichts, was ich nicht will. Er muss bestimmt immer noch an die Ohrfeige denken, auch wenn er nicht mehr darüber spricht. Deswegen hat auch so reagiert, als ich gerade nicht nach Luft geschnappt habe. Oh, Bitte werde nicht wieder vorsichtiger, Käpten. Das war gerade so schön. Erst als ich wieder halbwegs trocken und sauber bin, hebt er mich auf seine Arme und trägt mich zum Bett. Er legt mich auf den Rücken, was meinen Anus kurz empfindlich zum Zucken bringt, doch ich reagiere gar nicht darauf. Das kenne ich schon. Das werde ich auch noch in ein paar Stunden spüren. Er wirft die Bettdecke über mich, schiebt sie an den Seiten unter meine Schultern, meine Arme, meine Beine und sorgt so dafür, dass mir gar nicht kalt werden kann. „Ich hoffe, das war nicht zu viel.-„ Ich kann hören, dass er den Satz noch abbrechen will als ihm auffällt, was er da sagt, seufzt dann aber leise und schweigt einen Moment. Ich glaube, er beobachtet mich, ich bin aber nicht sicher, da ich meine Augen schon gar nicht mehr öffne. Ich bin so kurz davor einzuschlafen, dabei ist es gerade mal kurz nach dem Mittagessen. Ich muss schon so aussehen, als würde ich schlafen. Ich bin vollkommen entspannt. Nur noch schlafen. „Schlaf gut, Krümel.“ Ich sitze am Esstisch auf meinem Platz und male. Ich soll ruhig sein. Mama jetzt nicht stören. Sie hat Besuch. Ich mag den Besuch nicht. Die machen immer ganz komische Sachen mit Mama. Ich hab mal zugeguckt, aber das hab ich keinem gesagt. Ich bin immer ganz still. Ich kann sie reden hören. Diesmal hat der Besuch die ganze Zeit mit Mama geredet. Das ist sonst nie so. Ich glaube, gleich geht er wieder. Er öffnet die Tür zum Schlafzimmer, sie kommen aber noch nicht sofort raus. Ich bleibe sitzen. „Das ist für sie. Nicht für dich, vergiss das nicht.“, sagt er leise, und sieht dabei noch ins Zimmer. Mama antwortet natürlich sofort. Wie sie es immer macht. „Wie könnte ich das vergessen? Du erinnerst mich jedes Mal daran.“ Hört sich an, als wäre sie irgendwie genervt. Lieber weiter malen. Jetzt kommen beide aus dem Zimmer. Der Mann kommt aber schon auf mich zu, ich sehe nicht auf. Ich mag es nicht, wenn die mit mir reden. „Hey, mein Stern. Was malst du denn da?“ Das sind meine Bilder. „B-B-Bi-Bilder für-für Mama.“ „Für deine Mama? Darf ich mir die mal ansehen?“ Ansehen schon, aber nicht wegnehmen. Also nicke ich ganz kurz als Antwort und sehe schon, wie er trotzdem nach ihnen greift. Ich mag das nicht, wenn die was anderes machen, als sie sagen. Das machen die immer. Der wollte sie nur angucken. Nicht anfassen. Aber er zieht sie nur auf dem Tisch etwas zur Seite, damit er sie sich angucken kann. Das eine Bild ist Mama. Sie sitzt vor dem Spiegel in ihrem Schlafzimmer und hat ganz viele Malsachen fürs Gesicht auf dem Tisch. Sie lacht und malt sich gerade den Mund ganz rot. Das findet sie immer ganz toll, darum lacht sie auch. „Das ist gut, wer ist das?“ Als er mich das fragt, seufzt meine Mama hinter ihm. Sie will, dass er geht, sagt es aber noch nicht. „Mama.“ „Und wo bist du?“ „Auf-auf das Bild ni-nicht.“ „Auf das Bild nicht? Auf einem anderen Bild?“ Daraufhin nicke ich, greife halb über den Tisch und ziehe die Blätter weiter auseinander. Das hab ich gerade gemalt als die zusammen waren. Hier hab ich eins. Ich auf dem Sofa. „Ach, das sehe ich schon. Das bist du, oder?“ Ich nicke, weil er auf mich zeigt. „Und wer ist das?“ „Besuch.“ „Und das da, hinter der Tür?“ „Mama.“ „Da hast du dem Besuch aber ein paar Finger zu viel gemalt. Eins, zwei, drei,… Das sind siebzehn Finger. Aber dabei hat man doch nur zehn.“ Ja, eigentlich schon. Ich nicke kurz. Er hat ja Recht. „Und du hast gar keine Finger.“ Daraufhin schüttle ich den Kopf. Nein, hab ich nicht. „Wieso nicht?“ „Ich hab-hab da auch keine Hände. Und-und wenn man keine Hände hat-hat, hat-hat-hat man auch keine Fi-Finger.“ „Wieso hast du denn keine Hände?“ „Das Reicht jetzt.“, unterbricht Mama mich, bevor ich den Mund aufmachen kann. Sie kommt von hinten auf uns zu, stellt sich neben ihn, schiebt ihn so halb von mir weg und redet weiter. „Ich hab dir gesagt, ich will nicht, dass du mit ihr redest.“ „Du kannst sie nicht einfach vor mir verstecken.“ „Und ob ich das kann. Wenn du so weiter machst, ziehen wir einfach weg. Das ist keine große Sache für mich. Schnecke, geh in dein Zimmer.“ Was ist los? Hab ich was falsch gemacht? Ich höre natürlich auf meine Mama, rutsche vom Stuhl und passe auf, dass ich nicht stolpere, bevor ich wieder richtig stehe. „Warte, mein Stern. Du musst nicht gehen. Ich gehe.“ Jetzt sehe ich doch zu ihm auf, verliere aber sofort die Orientierung bevor ich sein Gesicht sehe. Ich liege auf der Seite, sehe mein Fenster, meinen Nachttisch und die Lampe darauf neben meinem Wecker. Was? Ich habe geträumt. Ich atme ruhig, liege still und spüre, dass ich nur ein paar Stunden geschlafen habe. Gleich gibt’s Abendessen. Was war da gerade nochmal? Ich hatte gemalt und da war irgendjemand im Schlafzimmer. Oh, man, ich bin froh, dass ich den Traum jetzt schon halb vergesse. Ich schließe die Augen, atme tief durch und spüre wie meine Muskeln von Ruffys Tortur noch immer geschwächt sind. In dem Moment, in dem ich mich bewege, ganz sachte strecke, spüre ich auch schon wieder wie mein Hintern sich meldet. Stimmt, da war ja was. Ich muss bei der Erinnerung lächeln. Ach, wie genial. Das darf er bestimmt nicht mit Nami machen. Oh, Verdammt. Ich bekomme das einfach nicht aus meinem Kopf. Ich seufze resignierend über meine eigenen Gedanken, presse mein Gesicht einen Moment in das Kissen und atme noch einmal ganz langsam tief durch den Stoff ein. Okay. Auf zum Abendessen. Ich bin froh, dass ich mich auf den Beinen halten kann, setze mir meine Brille auf die Ruffy mir auf den Schreibtisch gelegt hat und werfe nach dem Anziehen noch einen letzten, kontrollierenden Blick in den Spiegel. Sieht okay aus. Auch wenn man mir ansieht, dass ich geschlafen habe. Naja, lieber sehe ich noch müde aus als dass man mir den Sex und die Orgasmen ansieht. Dabei hätte ich mir gar keine Sorgen machen müssen, denn als ich in die Küche komme achtet gar keiner auf mich. Der Tisch ist schon gedeckt und es sieht so aus, als ob Sanji gerade ein Tablett für mich vorbereitet, was er aber wieder wegräumt, als er sieht, dass ich doch da bin. Das dumme ist nur, dass der einzige Platz, der noch frei ist, neben Nami ist. Ich bleibe sogar einen Moment stehen, als ich das realisiere, zwinge mich aber dann doch mich neben sie zu setzen weil ich es ziemlich Kindisch finde, dass ich mich selbst so anstelle. Allerdings sehe ich sie nicht an als ich mich setze. Ich drehe mich demonstrativ von ihr weg. Sieht aus, als hätte sie wirklich vorgehabt mich anzusprechen, denn das höre ich an ihrer Reaktion auf mein Verhalten. Chopper sitzt auf meiner anderen Seite, was auch mal nicht so oft vorkommt und vor mir Zorro, der sich anscheinend genauso von Sanji weg lehnt wie ich von Nami. Nur macht es Sanji ihm nach, im Gegensatz zu Nami mir. Jetzt, wo ich mir die beiden Streithähne so angucke, komme ich mir noch kindischer vor. Oh, man. Ich will mich ja auch nicht mit Nami dauerstreiten. Sie kann da bestimmt auch nicht besonders viel für. Immerhin hätte sie Jahre zeit gehabt sich an Ruffy ran zu machen. Und jetzt, wo Ruffy sich getraut hat als er mich zum ersten Mal genommen hat, soll sie ihn auf einmal anders sehen? Nein, es muss Ruffy gewesen sein, der auf sie zugegangen ist. Oder sie versucht es schon seit Jahren und er hat sie immer abblitzen lassen, weil er eben Angst hatte, ihr weh zu tun. Ach, verdammt. So kann ich das nicht rausfinden. Ich muss einen von beiden fragen. Aber wen? Würde Ruffy es mir sagen? Bei dem Gedanken muss ich einfach wieder zu ihm sehen. Er verschluckt sich gerade, aber Franky klopft ihm schon auf den Rücken. Er wollte mir nicht einmal das mit Nami sagen. Er hat es mir eigentlich auch gar nicht gesagt. Er hat es Sato gesagt und ich habe es mitgehört. Er würde nie ins Detail gehen, wenn ich ihn danach fragen würde. Er hätte viel zu viel Angst davor wieder etwas falsch zu machen. Aus ihm bekomme ich nichts raus. Dann bleibt mir ja nur noch… „Nami?“ Ich drehe mich doch wieder zu ihr, bin aber leise und hoffe, dass mich sonst keiner hört. Sie sieht mich sofort an, kann aber gerade nicht antworten weil ich sie mitten beim Essen angesprochen habe. „Hör mal, wegen vor zwei Tagen, das war nicht so geplant. Ich-Ich wollte nicht, dass das so ausartet. Ich hab-„ Sie winkt nur kurz mit einer Hand ab, schluckt dann den Bissen herunter und lächelt mich an, als ob ich übertreiben würde. „Vergiss es. Ich war auch nicht ganz faire. Ich meine, ich hatte ja gar keine Ahnung was los ist. Und wegen dir und Sato, ich meine, wow. Ich hätte wirklich ein bisschen nachdenken müssen.“ Dafür weiß ich jetzt das mit dir und Ruffy. „Du hättest trotzdem Glü-Glück gebraucht, um drauf zu kommen. Ich wollte ja eigentlich gar nicht-nicht, dass es überhaupt jemand weiß. Dass es jetzt-jetzt-„ „Ja, tut mir leid. Ist auch meine Schuld. Wie geht’s dir damit?“ „Womit?“ „Du weißt schon, wegen der Therapie-Sache und so. Glaubst du, du musst das noch lange mit Sato machen?“ Oh, man. Jetzt fang du nicht auch noch an. Bei der Frage seufze ich leise, weiche ihrem Blick zur Seite aus und sehe einen Augenblick zu Zorro, da er mich auch schon auf das Thema angesprochen hat. Außerdem sitzt er mir ja gegenüber. Muss ich da eigentlich drauf antworten? „Ich-ich glaube nicht, dass er in den-den nächsten Jahren mit-mit mir fertig wird.“ Mein Stottern wird schlimmer. Nicht nur jetzt, auch schon die letzten Tage immer wieder. Es gefällt mir nicht, dass es jeder weiß. Ich muss mich erst daran gewöhnen. „Das ist schlimm. Aber was ist denn so schlimmes mit dir passiert, dass du so oft mit ihm reden musst? Ist das so viel?“ Sind das ernstgemeinte Fragen? Merkt sie nicht, dass ich da nicht drüber reden will? Naja, okay. Wie oft hat man die Möglichkeit mit jemandem zu reden, der eine Therapie benötigt? Da trifft man ja öfter einen Psychiater. Die haben immerhin Praxen und Sprechstunden. Die Patienten sind anonym. Meistens. Ich jetzt nicht mehr. Klar ist sie neugierig. Das sind wahrscheinlich die Fragen, die sich seit ein paar Tagen jeder hier stellt. Mich traut nur keiner, mich zu fragen. Oder die anderen haben genug Anstand, um es nicht zu tun. Ich atme einmal tief durch, bevor ich wieder meinen Mund aufmache. „Ich-ich-ich-„ Ich breche ganz ab und seufze über mich selbst. Es wird wirklich immer schlimmer. Verdammt. „Es war n-n-nicht so viel. Ich-ich kann mich nur nicht-nicht wirklich an alles erinnern. Ab und zu aber doch. Das-das ist kompliziert.“ „Bist du sicher, dass du wirklich eine Therapie brauchst? Ich meine, ich hab mir die Leute, die eine brauchen, immer anders vorgestellt.“ „Psychopaten?“ „Ja, so in der Art.“ Auf die Antwort muss ich grinsen, weiche ihrem Blick dann nach vorne aus und schüttle kurz den Kopf über meine eigenen Gedanken, kann mein Kommentar dann aber doch nicht unterdrücken. „Du kennst mich nicht.“, grinse ich amüsiert, weil ich mir einfach einen Spaß daraus machen muss. Wie könnte ich nicht? Ich meine es zwar nicht so, aber das bringt sie dann doch zum Schweigen, auch wenn sie sich nicht sicher ist, ob es ein Scherz war oder nicht. „Das ist ein Witz, oder?“ „Na-naja. Du hast mein-mein Buch gelesen. Alleine das zeigt doch schon w-wie durchgeknallt ich bin.“ „Ja, schon. Und nein. Deswegen alleine eine Therapie? Ist das nicht übertrieben?“ „Du kennst mich eben nicht.“ Ich kann nicht aufhören zu grinsen, verrate ihr aber mit Absicht nichts. Das geht ihr nichts an und ich glaube, sie fängt an zu verstehen, denn sie geht nicht mehr darauf ein. Ich kann sie jetzt noch nicht fragen, was mich interessiert. Das geht erstens nicht einfach so beim Abendessen und zweitens wäre es zu auffällig es jetzt schon zu fragen. Nach dem Abendessen gehe ich auf geradem Weg aus der Küche Richtung Badezimmer. Ich muss unbedingt noch duschen. Nur fängt mich mein Sensei vorher noch ab. Zorro kommt mir auf halben Weg entgegen und sieht so aus, als hätte er schon vor dem Abendessen nach mir gesucht. „Wo warst du gerade?“ „Hm? Schlafen. Hier ist es die-die ganze Zeit so heiß.“ „Dann bist du ja jetzt wieder fit. Kommst du mit trainieren?“ „Jetzt noch?“ „Wie du schon sagtest, hier ist es extrem heiß. Wenn man es nicht gewohnt ist, muss man darauf achten, wann man trainiert. Und wegen dem Kater ging es bis jetzt ja schlecht.“ „Aber-Aber ich wollte gerade duschen und-„ „Das passt doch perfekt.“ Ach, verdammt. Ja, es passt perfekt. Und weil mir keine wirkliche Ausrede einfällt werfe ich einen letzten Blick Richtung Badezimmer bevor ich ihm doch an Deck und in den Ausguck folge. Und das nachdem Ruffy mich so fertig gemacht hat. Klasse. Ich werde das nicht lange durchhalten. Das nächste Mal frage ich meinen Käpten ob er mich lieber in der Nacht flachlegen will. Dann kann ich wenigstens wirklich durchschlafen. Wir fangen an wie immer. Jedenfalls seit er mir einen wirklichen Trainingsplan zusammengestellt hat. Erst nur laufen zum Aufwärmen. Danach ein paar Übungen für Bein und Bauchmuskeln bevor er mir diese schweren Armbänder zuwirft, mit denen ich das Training mit dem Dolch am Baumstamm machen soll. Am Anfang hatte ich von den Dingern Muskelkater bekommen, obwohl ich es beim Training selbst gar nicht so ansträngend empfunden habe. Die Teile sehen so ein bisschen aus wie die Lederfesseln in meiner Spielzeugkiste. Nur eben mit eingenähten Gewichten. Ich glaube ja irgendwie, ihm macht das Training mit mir Spaß. Sonst ist er die ganze Zeit alleine hier. Ich bin die einzige, die mit ihm trainiert. Oder eher, von ihm trainiert wird. Auch, wenn wir dabei nicht reden ist es doch etwas anderes als wenn man die ganze Zeit alleine wäre. Ich halte wirklich nicht lange durch, was er nicht ignorieren kann. „Was ist los?“ „Ich hab-hab nur.. Naja.“ „Noch der Kater von gestern?“ „Vielleicht.“…auch. „Wollen wir den Kampf dann vorziehen?“ „Können wir den nicht ausfallen lassen?“, frage ich dann einfach und schaue von der Seite zu ihm auf. Vor ein paar Monaten hätte ich das mich nicht fragen trauen. Jetzt schon. Dreistigkeit hilft manchmal. Diesmal nicht, das sehe ich schon an seinem Blick. „Ich will, dass du immer kämpfen kannst. Die Marine meldet sich nicht bei uns an, bevor die hier antanzen.“ „Gerade dann müssten wir das-das ja ausfallen lassen. Wenn wir beide gleich nicht-nicht mehr können und die uns dann angreifen, was dann?“ Ich kann mein Grinsen bei meinen Worten nicht verkneifen, aber Zorro geht gar nicht darauf ein, auch wenn ich sehe, dass er grinsen muss als er sich umdreht um seine Schwerter zu holen. Na also. Wenigstens etwas lockerer als vorher. Ich mag es nicht, wenn er den Schwertmeister heraushängen lässt, wenn wir trainieren. Jedenfalls nicht dann, wenn ich schon meine Orgasmen für den Tag hatte. Wenn er jetzt wirklich ernst macht, dann kann ich gar nicht gewinnen. Nicht im Ansatz. Nur mit sehr viel Glück und wenn, dann mit dem Glückstreffer am Anfang. Das ist unmöglich bei ihm. Ich lege meine Gewichte ab, ziehe meinen Dolch und gehe in die Mitte des Raumes, wo ich immer stehe, wenn wir anfangen während Zorro sein Schwert holt. Gegen mich kämpft er immer nur mit einem. Wenn er wirklich drei nimmt, dann habe ich gar keine Changs gegen ihn. Er stellt sich mir gegenüber, zieht das schwarze Schwert aus der Scheide, legt diese ganz ruhig hinter sich auf den Boden und dreht sich zu mir. In der Zeit ziehe ich mir mit einer kurzen Bewegung die Schuhe aus. Ich will wenigstens eine kleine Changs haben. Ich sollte nicht mit dem Gedanken anfangen, dass ich verliere. Dann kann ich ja nur verlieren. Er stellt sich gerade hin, hält mir das Schwert horizontal entgegen so dass es aussieht, als würde er eine imaginäre Mauer mit ihm errichten, die ich nicht durchbrechen kann. So fühlt es sich jedenfalls an. Hinter das Schwert komme ich nie. Fast nie. Meistens nicht. Er kommt auf mich zu, bevor ich es erwartet habe. Sonst wartet er immer noch ein bisschen. Diesmal nicht. Er greift mich an, holt mit dem Schwert aus und ich blocke den Schlag von der Seite mit dem Dolch ab. Das war nicht so schwer. Ich hab den Schlag kommen sehen, weshalb ich den Dolch noch so drehen konnte, dass ich ihn mit meinem Unterarm abstützen kann. So habe ich mehr Kraft als nur mit dem Handgelenk. Allerdings denkt er nicht daran es mir weiterhin leicht zu machen. Er lässt mir keine Zeit zum Denken, holt wieder aus, schlägt von der anderen Seite zu, so dass ich schnell reagieren muss um den Schlag abzuwehren nur um dann wieder, in einer fließenden Bewegung für die andere Seite auszuholen. Unsere Klingen treffen sich hart, was meinen Dolch jedes Mal in meinen Fingern vibrieren lässt. Ich muss aufpassen, dass er mir so nicht aus den Fingern rutscht. Als ich spüre, wie er den Druck, die Kraft der Schläge erhöht, weiche ich nach hinten aus. Er ist stärker als ich und wenn ich anders reagiert hätte, hätte ich nicht lange mehr abwehren können. Ich springe kurz, laufe dann zwei Schritte Rückwärts und beginne jetzt schon damit den Boden unter mir mit meinen Füßen zu beschichten. Das dumme ist nur, er kennt diesen Trick von mir. Er kommt mir zwar hinterher, aber nicht auf direktem Weg, holt wieder aus und umgeht diesmal meine Verteidigung, da ich den Schlag von weiter oben abwehren will. Wie die vorherigen gerade auch. Er trifft mich an der Seite, schlägt mit der flachen Klinge gegen mich und ich stoße vor Schmerz die Luft aus der Lunge, auch wenn ich nicht schreie. Hier kann ich nicht schreien, egal wie weh es tut. Das habe ich mir sehr früh abgewöhnt. Schreien kostet Kraft und die brauche ich noch. Besonders gegen ihn. In dem Moment, in dem ich die Luft in meiner Lunge halten will um mich schnell wieder auf ihn konzentrieren zu können, schlägt er mit der freien Hand zu, genau gegen meinen Brustkorb und presst damit die Luft aus meiner Lunge. Ich stolpere nach hinten, fange so den Schwung ab und spüre, wie ich einen Moment nicht einatmen kann. Fuck, er hat mich echt hart getroffen. Ich lege ganz automatisch die Hand auf die Stelle, sehe zu ihm auf und umklammere meinen Dolch noch fester. Er sieht mir nach und ich weiß, dass er mir die Zeit gar nicht geben müsste. Der Kampf könnte schon lange vorbei sein. Verdammt, was ist los mit mir? Reiß dich endlich zusammen, das ist ja schon fast peinlich! Nur, weil du ein paar mehr Orgasmen hattest als du erwartet hast, heißt es nicht, dass du jetzt so tun kannst als hättest du gerade eben erst mit dem Training angefangen! Er weiß, dass ich mehr kann und er merkt, dass ich bin jetzt nicht ganz da war. Dann zeig ich ihm mal womit ich meine zwanzig Millionen Kopfgeld verdient habe. Allerdings lauf ich nicht los sondern lege zwei Finger an meine Lippen um einem kräftig zu pusten. Ganz viele, kleine Seifenblasen. Wenn er sie berührt, dann hat er ein Problem. Er ahnt es wahrscheinlich auch, weshalb er mir nicht den überraschten Blick zuwirft, den ich nach dieser Aktion erwartet hätte. Er stellt sich mir wieder richtig entgegen, umfasst sein Schwert fester, so dass der Stoff am Griff kurz knurrt und ich muss auf meinen Herzschlag achten, denn dieses Geräusch zeigt mir, dass er auch mehr geben wird, als gerade noch. Ich laufe auf ihn zu, hole aus, zeige ihm, wo ich hinschlagen will und er hebt das Schwert in die Richtung, was mir in die Karten spielt. Ich ziehe meinen Arm nach hinten weg, löse den Angriff in nichts auf nur um an seiner Verteidigung vorbei zu kommen. Ich will an den Arm vorbei, an dem Schwert vorbei an ihn ran. Er sieht es kommen, bewegt sich schnell und blockt meinen wirklichen Angriff ab, was ich nicht erwartet habe. Verdammt, wie kann er so schnell sein? Ich höre nicht auf, ziehe die Luft in meine Lunge und konzentriere mich voll auf meinen Angriff. Diesmal offensiv von vorne. Seine Klinge trifft meine, blockt mich wieder ab, schlägt als Konter meinen Arm mit dem Dolch zurück und ich fange den Schlag mit einer halben Drehung meines Oberkörpers ab. In dem Moment will er zuschlagen, was mich dazu bringt meine kleinen Fallen auf ihn zu hetzen. Er merkt es noch früh genug, bricht den Angriff ab, springt nach hinten weg und zerteilt ein paar meiner Luftblasen mit einem Schlag, was sie Geräuschlos platzen lässt. Verdammt. Die sollten sich eigentlich, mit viel Glück, über seinen Mund und Nase legen, damit er keine Luft mehr bekommt. So wie damals bei den Soldaten. Er hat es sich gemerkt und deshalb ist es kein Wunder, dass er sie nicht an sich ran lässt. So ein Mist. Was mach ich jetzt? Doch als ich sehe wie die hauchdünnen Tropfen meiner Seifenblasen auf den Boden fallen, kommt mir eine andere Idee. Also wieder die Finger auf die Lippen und gepustet. Wieder viele. Nochmal einatmen, wieder pusten. Die Seifenblasen sind anders als die von gerade. Hoffentlich klappt’s. „Gib‘s auf, ich weiß, was du vorhast.“, höre ich Zorro dann sagen und sehe schon, dass er auf mich zukommen wird. Da bin ich mir nicht so sicher. Ich puste selbst noch einmal, als er schon auf mich zukommt, kann seinen Schlag daher nur im letzten Moment und Halbherzig abfangen, was mir wieder die Luft aus der Lunge presst. Er hat mich am Arm getroffen. Ausgerechnet am Rechten. Ich muss aufpassen, dass ich den Dolch nicht fallen lasse. „Komm schon.“, stachelt er mich an, aber ich gehe gar nicht darauf ein, weiche wieder ein paar Schritte zurück und schicke mit einem kurzen Fingerzeig meine Luftblasen zu ihm. Er reagiert, wie ich gehofft habe, holt aus, lässt die Blasen platzen und den Nebel so langsam auf den Boden fallen. Idiot. Beschichtet. Er realisiert es gar nicht, schüttelt nur halb grinsend halb enttäuscht den Kopf über mich, ehe ich den Dolch in meiner Hand hebe. Ich werde abwehren. Komm schon. Lauf los. Nur ein paar Schritte. „Kein Wunder, dass deine Mutter nicht stolz auf dich ist.“ Was? Er kommt auf mich zu und mein Herz hämmert mit einem Mal gegen meine Brust. Die Beschichtung auf dem Boden hält, was ich mir ausgedacht habe. Er kommt ins Rutschen, kann sich aber noch auf den Beinen halten. Aber ich laufe nicht auf ihn los. Ich bringe ihn nicht zu fall. Ich bleibe stehen. Nicht stolz auf mich? Woher weiß er..? Er holt aus, bevor er bei mir ist. Ich bewege mich nicht, sehe den Schlag kommen. Er merkt es, bricht den Angriff ab und seine Klinge bleibt nahe vor meinem Hals stehen. Auch, wenn es die stumpfe Seite ist, das war gefährlich. Es ist mir total egal. Er sieht mich an, sagt aber nichts. Das war zu viel. „Wehr dich.“, sagt er dann um die Stille irgendwie zu unterbrechen. Um mich irgendwie aus meiner Starre zu holen. Was er schafft. Ich beiße die Zähne aufeinander, denke immer wieder über seine Worte nach und blinzle etwas, um ihn wirklich ansehen zu können. „Ich gebe auf.“ „Was?“ Mehr sage ich nicht, weiche seinem Blick nach unten aus und gehe in die Knie um meinen Dolch zurück an meinem Knöchel in seine Scheide zu stecken. „Vergiss es. Wehr dich!“ Damit hat er überhaupt nicht gerechnet, was ich hören kann. Er lässt sein Schwert nicht sinken und kaum stehe ich wieder auf beiden Beinen stößt er mich mit der freien Hand an der Schulter zurück. Er provoziert mich, was er aber nicht mehr kann. Ich fange den Schwung ab, bleibe aber noch stehen, da er mich nicht gehen lassen würde, das kann ich sehen. „Du kannst nicht einfach aufgeben. Zieh.“ Und ob ich das kann. Doch diesmal tritt Zorro einen Schritt zurück, doch nur um offensichtlich ausholen zu können. Er hält noch einen Moment inne, und ich halte seinem Blick stand. „Wehr dich. Ich werde nicht abbrechen.“ Das ist mir sowas von egal. Er zögert noch einen kurzen Moment bevor er macht, was er gedroht hat. Er schlägt zu, nicht mit dem Schwert, mit der freien Hand, trifft mich ohne Gegenwehr und ich kann dem Schwung nicht standhalten. Ich drehe mich halb, kippe dann vorn über und will mich noch mit den Armen aus Reflex vom Boden abfangen. Ich bleibe liegen, auf dem Bauch, die Arme vor meiner Brust und spüre noch immer den Schmerz in meinem Brustkorb. Wieder dieser dämliche Reflex, dass ich nicht sofort einatmen kann. Nur ausatmen geht, weshalb ich lieber die Luft in meiner Lunge behalte als gleich in Atemnot zu verfallen. „Ehrlich? Das war‘s? Ein Satz und du bist besiegt?“ „Du hast keine Ahnung.“ „Nein, aber die brauch ich auch nicht. Ich hab stumpf ins Blaue rein geraten und du bist sofort drauf angesprungen.“ „Du weißt gar nichts.“ „Du sagst mir ja auch gar nichts. Aber das spielt auch keine Rolle. Nächstes Mal hörst du nicht sofort auf und-„ „Es gibt kein nächstes Mal.“ Mit den Worten drücke ich mich vom Boden ab, setze mich kurz und atme einmal tief durch, um meinen Herzschlag unter Kontrolle zu bekommen. Er zögert zwar, reagiert aber wie es abzusehen war. „Oh, bitte. Jetzt tu nicht so, als ob ich maßlos übertrieben hätte. Was willst du machen, wenn-„ „Doch, hast du.“ Ich erhebe mich bei seinen Worten und gehe schon zur meinen Schuhen auf dem Boden, als ich antworte. Wieder zögert er, bevor er antwortet. Ich ziehe mir in der Zeit meine Schuhe wieder an. „Weißt du eigentlich, was passiert, wenn durch irgendeinen Zufall die Marine von deiner Therapie erfährt? Keine Ahnung, wenn die Satos Notizen finden nachdem die uns wiedermal geentert haben? Was machst du, wenn die damit anfangen? Willst du dann auch einfach aufgeben? Du kannst viel mehr als das. Das weißt du. Du hättest gerade locker gewinnen können und dann gibst du einfach auf?“ „Du hast keine Ahnung!“, schreie ich ihn jetzt an, schaue zu ihm auf, bleibe aber noch auf dem Boden sitzen da ich meine Schuhe noch zubinden muss. „Du hast nicht das Recht mich auf meine Mutter anzusprechen! Du bist nicht Sato! Du weißt gar nichts! Überhaupt nichts über mich! Und schon gar nicht über meine Mutter! Wenn du was wüsstest, dann hättest du das nicht gemacht!“ Er beißt die Zähne zusammen, sieht mich stumm an und lässt mich aussprechen, kann sich eine Antwort aber nicht verkneifen. „Gerade dann hätte ich es getan.“ Jetzt erhebe ich mich doch wieder. Ich koche vor Wut, was er mir ansehen und hören kann. Was bildet er sich eigentlich ein? „Hast du mit Sato geredet?“ „Nein, aber-„ „Dann tu nicht so als wärst du mein verdammter Psychiater! Du kommst doch selbst nicht mit deinen verfickten Problemen klar! Und bei mir musst du plötzlich anfangen so einen Scheiß zu labern?! Wie würde es dir gefallen, wenn ich dir sage, dass dein kleiner Freund, von dem du das Schwert hast, das alles mit Sicherheit nicht wert war?!“ Ich kann in seinem Blick sehen, dass er damit nicht gerechnet hat. Jetzt habe ich ihn getroffen, was er aber nicht zeigen will. Er spannt ganz automatisch seine Muskeln an, drückt den Rücken durch und verschränkt die Arme vor der Brust. Dabei weicht er einen kurzen Moment meinem Blick nach unten aus. „Wusste ich es doch! Darüber hast du gar nicht nachgedacht!“, zeig ihm, wie es sich anfühlt. „Egal, was es mit dem verfickten Schwert auf sich hat, das, was du hier jeden Tag machst, ist Zeitverschwendung!“ „Sprich nicht von ihr.“ Ihr?! „Auch noch ein Weib? Kein Wunder dass du wegen so einer kleinen Fotze-„ Bei dem Wort rennt er sofort auf mich zu, greift mich am Hals und zieht mich zeitgleich von meinen Füßen. Ich verliere die Orientierung, spüre einen Schlag in meinem Rücken, an meinem Hinterkopf und greife aus Reflex seinen Arm vor mir. Er presst mich auf den Boden, hat die andere Hand am Schwert, kniet über mir und kaum öffne ich die Augen, sehe ich in seine. Er fühlt sich genau wie ich vor wenigen Sekunden. „Du sprichst nicht von ihr. Hast du das verstanden? Ich meine das ernst.“ Ich sollte wohl nicken, denke aber nicht daran. Ich bin immer noch sauer auf ihn, auch wenn er jetzt die Kontrolle verloren hat. „Sprich du nicht von meiner Mutter.“, gebe ich genauso leise zurück und spüre, dass ihn die Antwort noch wütender macht. Ich weiche seinem Blick nicht aus. Er meinem genauso wenig. Er zieht die Luft ein, um etwas zu sagen, was ihm dann aber wohl doch nicht mehr so schlau erscheint, denn er bricht ab, bevor er etwas gesagt hat. Er zögert kurz, bevor er doch die Stille unterbricht. „Wir machen das nochmal. Wir beide. Jetzt.“ Was? Bei den Worten sieht er mich an, löst dann den Griff um meinen Hals und erhebt sich langsam. Ich bleibe auf dem Boden liegen, sehe ihm kurz nach und sehe dann wie er mir die Hand hinhält, damit ich mich an ihr nach oben ziehen kann. Ist der jetzt komplett gestört? Gerade eben fällt er mich noch an und jetzt-. Aber ich greife seine Hand, ziehe mich mit einem Ruck auf meine Beine und funkle ihn ein letztes Mal böse an, bevor ich ihm nachsehe, wie er sich mit seinem Schwert an seinen Platz stellt. Ich zögere allerdings noch bevor ich meinen Dolch ziehe. Gerade eben wollte ich das Training schmeißen. Ganz abbrechen. Für immer. Und jetzt solle ich einfach weiter machen? Doch als er mir sein Schwert entgegenhält, seufze ich leise und ziehe meinen Dolch dann doch. Vielleicht geht es ihm wie mir. Nicht genau eins zu eins, aber er hat ja anscheinend genau die gleichen Probleme im Kampf mit den Gedanken klar zu kommen, wie ich. Das ist nicht nur Training für mich. Auch für ihn. Diesmal stehen wir uns länger gegenüber. Mein Herz schlägt kräftig, wenn auch nicht schnell. Ich versuche meinen Atem ruhiger zu bekommen, weiß aber, dass der Kampf jetzt heftig sein wird. Ich will nicht verlieren. Nicht wie gerade. Wie gerade! Ich lege meine Finger auf meine Lippen und als Zorro das sieht, kommt er sofort auf mich zu. Ich puste schnell, hebe meinen Dolch dann zur Abwehr und spüre, wie seine Klinge an meiner nach unten hin abrutscht. Meine Verteidigung bringt nichts, wenn er trotzdem durch kommt! Aber ich weiche schnell mit einem Ruck nach hinten aus, so dass er ins Leere schlägt. Wieder lege ich meine Finger an meine Lippen und atme durch meine Finger aus, puste aber nicht übertrieben viel Luft aus meiner Lunge. Die brauche ich noch. Die Seifenblasen, die ich dadurch mache, schieben sich so zwischen uns, was ihn dazu bringt den nächsten Angriff abzubrechen und nach hinten auszuweichen. Ich kann nichts anders als auf diese Reaktion zu lächeln. „Hat dir das Blasen deine Mutter beigebracht?“ Fuck, Zorro! Das ist viel zu zweideutig und bei den Worten kann ich nicht anders als an das Bild zurückzudenken, als ich sie im Schlafzimmer beobachtet habe. Ich ziehe die Luft in meine Lunge und spüre, wie mir Tränen den Hals zuschnüren. Er hat keine Ahnung. Er will mich provozieren. Er hat nur geraten. Er hat gar keine Ahnung! „Deine Freundin konnte es ja nicht!“ Ich kann nicht darauf achten, wie er reagiert. Denn ich muss mich darauf konzentrieren nicht anzufangen zu weinen. Tränen kann ich jetzt nicht gebrauchen. Ich kann sehen wie er die Luftblasen mit dem Schwert zum Platzen bringt weil er nicht weiß welche es sind, aber das spielt mir in die Karten. Sag noch was! „Sie konnte überhaupt gar nichts!“ Treffe ich ihn damit? War das die richtige Richtung? Ich habe genauso viel Ahnung wie er, rate einfach ins Blaue hinein, kann mich aber nicht auf seine Reaktion konzentrieren, da ich wieder angreifen muss. Setz ihn unter Drück! Ich hole aus, kann auf meiner Beschichtung ohne Probleme stehen, im Gegensatz zu ihm. Er steht wie auf Eis, benötigt die freie Hand um das Gleichgewicht halten zu können und fängt meinen Schlag mit dem Schwert ab. Aber er kann es nicht gut. Ich hole wieder aus, schlage zu, treffe seine Klinge und wieder gehe ich näher auf ihn zu. Er kann sich kaum auf den Beinen halten und je näher ich komme, desto weniger Spielraum hat er. Gut so. Ich brauche mit meinem Dolch nicht viel Spielraum. Er mit dem Schwert schon. „Deine Mutter kann dafür allerdings ne Menge, habe ich Recht?!“ Wieder so verdammt zweideutig! Weiß er eigentlich, was er da sagt? Ich ziehe die Luft in meine Lunge, spüre dann aber doch wie meine Tränen anfangen mich zu blenden. Ich kann fast nichts mehr sehen. Verdammt, Zorro! Ich will gar nicht über seine Worte nachdenken, blinzle einen Moment die Tränen aus meinen Augen und schlage Zeitgleich zu. Ein Fehler. Ich schlage ins Leere, muss den Schwung so mit einem Schritt nach vorne abfangen, reiße die Augen auf und spüre schon Zorros Hand an meinem rechten Handgelenk. Er reißt mich wieder zu Boden, da er selbst keinen festen Stand hat, hält mir das Schwert an den Hals und ich greife mit der freien Hand sein Handgelenk mit dem Schwert in der Hand. Ich lasse meinen Dolch nicht los, sehe wieder zu ihm auf und sehe meine Tränen auf dem Glas meiner Brille als ich zu ihm aufsehe. Als ich aber spüre, wie er die Hand, mit der er mein Handgelenk gepackt hat, fester zudrückt und ich meinen Dolch so nicht mehr halten kann, muss ich zur Seite weg sehen. Er entwaffnet mich und fasst meinen Dolch gar nicht an. Er fällt neben meiner Hand zu Boden und ich habe verloren. Wie schafft er das? Ich kann meine Hand nicht schließen, egal wie sehr ich es versuche. „Du hast verloren. Diesmal ohne aufgeben.“ Bei den Worten sehe ich doch wieder zu ihm auf. Er nimmt sein Schwert noch nicht weg. „Besser.“, sagt er leise und ich ziehe die Luft in meine Lunge, denn bei dem Wort spüre ich seinen Atem auf meiner Haut. Ich bin immer noch sauer auf ihn. Oder auf sie. Ich bin mir nicht sicher. Wenn sie das nicht alles mit mir gemacht hätte, dann hätte er nicht die Möglichkeit gehabt mich so mit den Worten fertig zu machen. Er löst sich noch nicht von mir, zieht das Schwert aber zur Seite weg von meinem Hals und legt es auf dem Boden ab. Wir sehen uns an und wieder spüre ich wie mein Herz anfängt gegen meine Brust zu hämmern. „Jetzt?“, fragt er leise und ich weiß, was er meint. Er wartet schon seid Monaten auf diese Gelegenheit. Er will mich schon so lange und jedes Mal musste ich nein sagen weil es Ruffy mir verboten hat oder wir wurden gestört. Beim ersten Mal wurde er sogar angeschossen. Diesmal werden wir bestimmt nicht gestört. Wir liegen in einem Hafen an und es ist so spät, dass es schon dunkel wird. Wir haben den Kampf vorgezogen, weshalb selbst Ruffy noch glauben würde, dass wir nur trainieren. Er wartet schon so lange und mein Körper reagiert jetzt schon auf seinen über mir. Es wird gut werden. Er kann es so hart, dass es mir gefällt. Sehr gefällt. Oh, und wie es mir gefallen wird. Bei dem Gedanken an unser letztes und zugleich erstes Mal, zuckt mein Kitzler unter dem Stoff auf, wacht auf und kaum realisiere ich seine Bewegung spüre ich meinen Puls in ihm. Als er sieht, dass ich nicht sofort antworte, kommt er mir näher. In dem Moment, in dem er seine Lippen auf meine legen will, weiche ich allerdings zur Seite aus. „Nein.“, hauche ich und spüre, wie er inne hält. Er kennt mich und er weiß genau, dass ein Nein bei mir nicht immer auch ein Nein bedeutet. Daher löst er sich nicht von mir, gleitet mit der freien Hand, mit dem er gerade noch die Klinge auf meinen Hals gedrückt hat, zu meiner Seite in meinen Rücken. Er schiebt sie mir langsam ins Kreuz, kippt mein Becken bei der Bewegung nach hinten und weckt damit ein Kribbeln in mir, was ich versuche zu unterdrücken. Ich will ihn wirklich. Genauso lange wie er auf mich wartet. Nur ist er nicht der einzige, der an mich ran darf. Was mich auch daran hindert jetzt ja zu ihm zu sagen. Ich lege meine freie Hand, die er nicht gepackt hält, auf seinen Arm und hindere ihn so daran mich noch enger zu sich zu ziehen. Was mir selbst nicht leicht fällt. „Nicht. Ich kann jetzt nicht.“ „Ist mir egal.“ Bei seinen Worten spüre ich seine Zähne an meinem Ohr, was mich zum keuchen bringt. Oh, Gott, Sensei. Das geht jetzt nicht. Es ist keine vier Stunden her, da habe ich mich von deinem Käpten nehmen lassen. Er kam auf mir und in mir und ich konnte bis jetzt nicht wirklich duschen. Ich kann dich nicht an mich ran lassen. Es tut mir so leid. Das geht jetzt einfach nicht. „Hör auf.“ Ich spüre, wie er meinen Arm, den er noch gepackt hält, etwas weiter zusammendrückt. Wie er sich auf mich ablegt und beginnt ein Bein zwischen meine zu schieben. Er hört nicht auf. Ich schüttele den Kopf, als ich realisiere, dass er mir nicht glaubt. Er kann es in meiner Stimme hören, dass ich ihn will. Und wie ich ihn will. Und trotzdem. Jetzt drücke ich wirklich gegen seinen Arm, schiebe ihn sogar einen Moment weiter nach hinten. Ich glaube einen Moment wirklich, dass er mich los lässt, doch er kennt mich zu gut, gleitet mit der Zunge über den Rand meiner Ohrmuschel, haucht auf meine Haut und beißt einen Moment in mein Ohrläppchen als er gegen mich arbeitet, als ob ich gar nicht versuche ihn von mir zu drücken. Das fühlt sich viel zu gut an. Meine Haut kribbelt unter jeder seiner Berührungen, er schiebt ein Bein zwischen meine, zieht meinen Körper mit der Hand in meinem Rücken enger an sich während er mich noch immer mit der anderen auf den Boden drückt. Ich habe nur eine Hand frei, lege sie ihm auf die Schulter und drücke diesmal fester. Ich kann nicht. Wirklich nicht. Er versteht mich nicht, hört viel zu sehr auf meinen Körper und nicht auf mein Verhalten. Seine Finger gleiten von meinem Rücken tiefer unter den Bund meiner Hose und ziehen sie so über meine Haut nach unten. Das ist der Moment, in dem sich mein Brustkorb zusammenzieht vor Nervosität. Er wird nicht aufhören. „Zorro, nicht. Hör auf, wirklich.“ Ich presse meine Beine zusammen, spüre seines zwischen ihnen und wie er sein Becken gegen mich drückt. Er will mich, zieht meine Hose samt Slip weiter nach unten bis sie von meiner Hüfte aufgehalten wird. Er reagiert sofort auf das Problem, greift etwas weiter zur Seite und zieht sie erst rechts, dann links weiter nach unten. Bei der Bewegung schüttele ich sofort den Kopf, drehe mein Gesicht wieder zu ihm und versuche irgendwie seinen Blick zu suchen. Hör auf. „Lass-„ Er presst seine Lippen auf meine, bringt mich zum Schweigen und ich starre seine geschlossenen Augen an. Er keucht schon in den Kuss, zerrt mit einer Hand weiter an meiner Hose während er jetzt sein Bein zwischen meinen weg zieht und es, so wie das andere auch, neben meine Knie legt. Ich kann so meine Beine zwar zusammen pressen, doch kenne ich diese Position von letztem Mal mit ihm. Es fühlt sich zwar im ersten Moment so an, als wollte er mich nicht mehr nehmen, da ich meine Beine eng verschließen kann, doch die Tatsache, dass er so meine Hose viel leichter und nur mit einer Handbewegung bis zu meinen Oberschenkeln herunterziehen kann, lässt mich nach Luft schnappen. Ich zucke unter ihm zusammen, greife reflexartig mit der Hand nach unten meiner Hose hinterher, erreiche sie so, wie ich jetzt liege aber nicht mehr. Jetzt werde ich wirklich nervös. Ich will aus dem Kuss zur Seite ausweichen, ihm klar machen, was ich denke und spüre in dem Moment seine Hand an meiner Wange. Er hält mich in dem Kuss, presst seine Zunge zwischen meine Lippen, lässt dafür aber meine andere Hand frei. Ich schalte schnell, überschlage meine Gedanken, meine Möglichkeiten und seine wahrscheinlichen Reaktionen im Kopf und komme zu einem Schluss. Ich muss es tun. Wenn ich versuche ihn von mir zu drücken, wird er weiter gegen mich arbeiten. Meine Hose ist unten, er kann sich mit einer aus seiner befreien und in mich eindringen ohne dass ich noch die Möglichkeit habe etwas zu ihm zu sagen. Wenn ich versuche seine Nase und Mund mit einer Handbewegung zu beschichten, wird er meine Hand mit seiner abfangen und wieder festhalten, bevor ich überhaupt dazu komme. Wenn ich ihm auf die Zunge beiße, wird er entweder aufhören oder reagieren wie Sato damals. Ich glaube es zwar nicht, aber dafür kenne ich ihn nicht gut genug. Es bleibt mir nichts anderes übrig als das zu tun. Tut mir leid, Sensei. Also trete ich zu, mit dem Knie genau zwischen seine Beine, was ihn sofort zusammenzucken lässt. Er reißt sich aus dem Kuss, keucht vor Schmerzen auf und presse seine Stirn neben mir auf den Boden, als er nach Luft schnappt. Oh, ich hoffe, das war nicht zu fest. „Fuck. Schieda.“, presst er leise hervor und er greift sich reflexartig zwischen die Beine, da es mit Sicherheit immer noch schmerzt. Jetzt tut es mir auf einmal mehr leid, als ich gedacht habe. Oh, das wollte ich nicht so. „Ich, ähm. Tut mir Leid, ich-ich-ich wollte nicht-„ „Was sollte das?“ Er rollt sich von mir runter und ich sehe ihm zwar nach, greife aber schon meine Hose, um sie mir wieder nach oben zu ziehen. „Ich-ich-ich wusste nicht-nicht- Du hast nicht-nicht aufgehört und- Tut mir Leid, ich-ich wollte nicht-„ Er atmet tief durch und ich knie mich neben ihm, denn er tut mir wirklich leid. Ich wusste ja nicht dass er so empfindlich ist. Ich hab das noch nie bei einem Kerl gemacht und wollte lieber etwas zu fest als zu leicht. War das ein Fehler? Jetzt, wo ich ihn so sehe, bin ich sicher. Es tut ihm weh, und das sichtlich. Verdammt. Er hat nicht mal so geguckt, als er angeschossen wurde. „Du hättest auch was sagen können, wenn du nicht wolltest.“, sagt er irgendwann und scheint sich langsam wieder zu entspannen. „Hab ich ja. Aber-Aber du hast- Und ich wusste nicht- Oh, Tut mir leid, ehrlich.“ Er bleibt noch auf dem Rücken liegen, atmet tief durch und sieht dann zu mir auf mit einem Blick, den ich nicht deuten kann. „Fang jetzt nicht wieder an zu heulen.“, sagt er leise, was mir dann doch wieder ein Lächeln auf die Lippen wirft. Es tut mir trotzdem noch sehr leid. Was ich auch gleich wieder sagen will, aber er schüttelt nur kurz den Kopf bevor er sich neben mir aufsetzt. „Schon okay. Puh. Das nächste Mal müssen wir uns was anderes überlegen.“ „Ein Saveword?“ Jetzt sieht er doch wieder zu mir. „Ehrlich? Glaubst du echt, wir brauchen das?“ „Hätte mir-mir gerade geholfen.“ „Ja, schon, aber… Ach, Mist. Ist das nicht irgendwie übertrieben?“ Er will keins. Was ich verstehe. Immerhin sind wir nicht zusammen. Wir haben keine Beziehung und ein Saveword ist ein Symbol von regelmäßigem Sex. Hartem Sex. Sex, der härter ist, als der Durchschnitt. Er steht nicht auf SM. Nicht so wie ich. Auch, wenn er nicht so vorsichtig ist wie Sanji. Aber er weiß, dass ich darauf stehe und man hat ja gerade gesehen, dass wir eins brauchen. Jedenfalls dann, wenn wir die Möglichkeit für Sex aufrechterhalten wollen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)