Deine erfundene Frau von horo_koi (Dramione) ================================================================================ Kapitel 16: Du siehst ja schrecklich aus ---------------------------------------- Überrascht weiteten sich die Augen der ehemaligen Gryffindor, als sie schon zum zweiten mal an diesem Tag von Harry geküsst wurde, doch schloss sie diese dann einfach genießend und erwiderte den Kuss zaghaft, da der Schwarzhaarige scheinbar nicht vor hatte sich zu lösen. Sie bemerkte nur am Rande, wie sie stehen geblieben waren und Harry sie an sich zog. Seufzend löste sie sich von den Lippen ihres besten Freundes und sah diesen leicht verwirrt aber auch seltsamerweise ruhig an. „Du bist echt unglaublich Harry Potter.“, schmunzelte sie leicht, bevor sie sich nochmal an ihn lehnte und die Augen für einen kurzen Moment schloss. „Danke.“, nuschelte sie leise, bevor sie auch schon grob unterbrochen wurden. „Hermione.“, knirschte Draco neben ihnen etwas drohend. „Statt hier mit... 'ihm' rum zu machen, könntest du deinen Sohn und mich vielleicht begleiten, der gerade irgend so ein Fahrgeschäft entdeckt hat, mit welchem er mit 'uns' fahren will.“, zischte er recht leise und betonte die Worte 'ihm' und 'uns' besonders. Es gefiel ihm scheinbar nicht, dass Hermione mit Harry küssend und kuschelnd beieinander gestanden hatten. „Ich komme. Aber warum gehst du nicht allein mit Scorpius? Er ist immerhin 'dein' Sohn.“, lächelte sie süß und drehte das Spielchen einfach um. „Weil du genau weißt, dass ich keine Ahnung von diesem ganzen Muggle Kram habe.“, knurrte er ihr wütend entgegen, sodass die Brünette nur die Augen verdrehte und Harry nochmal anlächelte, bevor sie Dracos Arm packte und ihn mit sich zum besagten Fahrgeschäft zog. Als sie dort ankamen, wo ihr Sohn schon aufgeregt hüpfte, schüttelte sie nur grinsend den Kopf. „Die Untertassen? Im ernst?“ Belustigt sagt sie den Blonden an, welcher leicht rot um die Wangen war und wie ein bockiges Kind seinen Blick von ihr abwandte. Sie musterte ihn noch einige Sekunden, bevor sie sich zu ihrem Sohn stellte und diesen anlächelte. „Na komm mal Schatz. Daddy ist es glaube ich etwas peinlich hier mitzufahren, lass uns lieber allein fahren. Dafür muss Daddy aber dann mit dir in die Achterbahn.“, neckte sie den Blonden, welcher ihr vernichtende Blicke zuwarf. „Au ja! Und Onkel Harry kommt dann auch mit ja? Ich will mit Papa und Onkel Harry fahren!“, lachte ihr Sohn munter auf und lief schon vor zur Schlange, an welcher sie sich anstellen mussten. Als sie in der Schlange standen, sah sie nochmals zu den anderen runter und bemerkte, dass Ginny zu ihr kam und sie musterte. Hermione ahnte schon was nun kommen würde und schluckte hart unter dem bohrenden Blick der Rothaarigen. „Hey, magst du uns etwa begleiten?“, fragte sie etwas nervös lächelnd. Immerhin hatte sie gerade eben noch den Freund der Rothaarigen geküsst. Es war sicher nicht unbemerkt geblieben, wenn Draco es schon mitbekommen hatte. „Ginny ich...“, begann die Brünette und sah ihre beste Freundin entschuldigend an. „Hermione es ist schon okay. Ich bin nicht eifersüchtig. Du und Harry kennt euch besser als ich ihn kenne. Ihr wart so viele Jahre zusammen unterwegs und habt so viel überstanden. Ihr seid wie Geschwister. Außerdem hatten wir doch ausgemacht, dass Harry deinen Freund spielt, damit Malfoy dir nicht mehr zu nah kommen kann und da gehören Küsse doch dazu oder?“ Verwirrt starrte sie die Rothaarige vor sich an, welcher sie zugehört hatte. „Ich... okay. Und es stört dich wirklich nicht?“, hackte sie noch einmal nach, nur um auch wirklich sicher zu sein, doch als die Blauäugige ihre rote Mähne schüttelte, nickte sie nur noch nachdenklich. Irgendwie kam ihr das alles mächtig seltsam vor. Sie erwischte Ginny, welche Blaise küsste und dann erwischte Ginny Hermione, wie sie ihren Freund Harry küsste. Irgendwas passte da nicht zusammen, zumal Ginny in beiden Fällen nichts weiter dazu sagte. Allerdings wollte sie nun auch nicht weiter nach fragen und beließ es dabei, denn Scorpius zog sie an der Hand weiter, weil die Schlange voran ging. Es dauerte noch eine Weile, bis die drei endlich an der Reihe waren und mit den Untertassen fahren konnten. Scorpius, welcher zum aller ersten mal mit so etwas fuhr, war gänzlich begeistert und hockte mit den Knien auf der Sitzfläche, um sich am Rand der Tasse festzuhalten. Er lachte fröhlich und Hermione hatte das Gefühl, ihren kleinen Engel noch nie so befreit gesehen zu haben. Lächelnd wanken sie ihren Freunden zu, welche am Rand des Fahrgeschäftes standen und die Drei beobachteten. Harry tat ihr irgendwie leid, allein zwischen den beiden Slytherin, doch er schien sich gut mit Blaise zu verstehen. Als die Runde vorbei war und sie zu den anderen zurück kehrten, war Scorpius so aufgedreht, dass er sich sofort nach den nächsten Mitfahrgelegenheiten umsah. So kam es, dass sie sich noch mit einigem herumschlagen mussten, mit dem auch Kinder fahren konnten, wie die Schiffsschaukel, das Riesenrad, Autoskooter und diverse kleine Achterbahnen. Das beste, hoben sie sich allerdings für das Ende des Tages auf, als sie sich für die Wildwasserbahn anstellten. Hermione freute sich schon von Anfang an darauf und beschloss auch gleich, dass sie mit Scorpius ganz vorn sitzen würde. Sie lächelte als sie endlich in der Schlange dran waren und einsteigen konnten. „Komm mein Schatz wir sitzen gleich ganz vorn, damit du die beste Aussicht hast.“, lachte sie vergnügt, während Scorpius etwas mulmig wurde, als er sah, wie hoch es gehen und danach sofort wieder abwärts gehen würde. „Mama... ich hab Angst.“, zitterte er etwas und klammerte sich ans Bein seiner Mutter, welche ihn beruhigend auf den Arm nahm und mit in die Bahn hob. „Keine Sorge mein Schatz. Dir kann absolut nichts passieren. Mama ist ja da und guck... Papa sitzt direkt hinter uns. Alles wird gut und ich verspreche dir, du wirst ganz viel Spaß haben.“ Skeptisch sah ihr Junge erst sie und dann Draco und Eloise an, denn Scorpius hatte so lange gebettelt, bis alle zugestimmt hatten, mitzufahren. Harry setzte sich gerade zu Hermione und Scorpius, als die fahrt auch schon angekündigt wurde, zum los fahren. Sie grinste Harry noch kurz an und lehnte sich etwas zu ihm, um ihm etwas ins Ohr zu flüstern. Grinsend sah er seine beste Freundin an und nickte, bevor er ebenso wie Hermione begann zu lachen. Genau in diesem Moment begann die fahrt auch schon. Scorpius drückte sich an seine Mutter, als sie an der ersten kleinen Erhöhung an kamen und nach einem kurzen stopp hinunter sausten. Erst danach, bemerkte Scorpius, dass er wirklich keine Angst haben musste und lachte wieder, wenn auch zu beginn noch etwas nervös. Als es dann aber zu dem höchsten Punkt ging, bekam er doch wieder etwas Angst. „Schon gut mein Schatz. Ich wette mit dir, dass du gleich ganz viel lachen wirst und wenn nicht, dann bekommst du nach dem Abendessen noch ein Eis.“ Es dauerte keine zwei Sekunden, da strahlten die Augen ihres Sohnes vor freudig. „Gleich ist es soweit Harry. Denk dran, was ich dir gesagt habe.“, grinste sie den Schwarzhaarigen noch an, bevor sich die Wagen wieder in Bewegung setzten. Lachend sah sie in die Kamera, die ein Erinnerungsfoto machte und duckte sich dann, als sie kurz davor waren, unten anzukommen. Kaum hatte sie sich schon geduckt hörte sie Scorpius lachen um so lauter und wie er begeistert jubelte, als das Wasser über sie hinweg schwappte und die hinteren Passagiere durchnässte. Nur langsam kam der Wagen wieder zum Stehen und als sie zu Harry sah, merkte sie sofort, dass er sich ebenfalls, wie sie es zuvor gesagt hatte, geduckt hatte. „Verfluchter Eulenmist!“, hörte sie auch schon jemanden hinter sich, im nächsten Moment fluchen. Auch das empörte kreischen der Blondine, klang wie Musik in den Ohren der Brünetten. Vorsichtig stiegen sie alle wieder aus und erst jetzt, konnte Hermione sehen, was passiert war. Während Harry, Scorpius und sie selber, zum größten Teil trocken geblieben waren, konnte sie eine nasse Ginny und einen ebenso nassen Blaise entdecken, die sich gegenseitig auslachten, weil sie einfach nicht damit gerechnet hatten. Jedoch musste sie sich ein lautstarkes auflachen verkneifen, als sie einen pitschnassen Draco und eine pitschnasse Eloise vor sich sah, welche mehr als nur wütend drein blickten. Ein grinsen konnte sich die Braunhaarige jedoch nicht verkneifen, als sie die Blonde musterte. „Eloise~ Oh entschuldige. Ich hätte euch vorwarnen müssen.“, versuchte sie es gespielt mitfühlend. „Du siehst ja schrecklich aus. Deine Schminke ist ja ganz verlaufen.“, setzte sie noch eins drauf. Der Blick der Blonden, hätte Hermione wahrscheinlich getötet, wenn sie Voldemort persönlich gewesen wäre. Die Blonde sah aber auch zu komisch aus, wie ihre Wimperntusche sich dank dem Wasser, über ihre Wangen verteilte. Zudem waren ihre Perfekt gestylten Haare komplett wirr von dem Fahrtwind, der ihnen um die Ohren gesaust war. Alles in allem war es wirklich ein amüsanter Anblick, wenn Eloise ihn nicht so schnell wieder geändert hätte. „Draco Schatz... So kann ich doch nicht herum laufen.“, begann sie zu quengeln und hing sich sofort wieder an dessen Arm. „Kannst du das nicht rückgängig machen? Wer weiß wo hier eine dieser Ekligen Toiletten ist, auf die ich nicht mal gehen würde, wenn mein Leben davon abhinge. Wer weiß, was man sich da alles für Krankheiten holt.“ Kaum hatte die Blondine geendet, runzelte Hermione auch schon die Stirn uns musterte diese. „Mach dir keine Sorgen. Ein kleiner Schwenk und alles ist wieder in Ordnung und wir sind wieder trocken.“, hörte man den ehemaligen Slytherin sprechen, bevor sich Hermione erneut ins Gespräch einmischte und hinterhältig grinste. „Ach wieso denn? Ich finde dir stehen die etwas feuchten und durcheinander liegenden Haare Draco. Du weißt doch, dass ich deinen Anblick, so durcheinander geliebt habe. Es ist als hätten wir gerade Sex gehabt.“, schmunzelte sie und sah Eloise entschuldigend an. „Oh. Entschuldige das war Taktlos von mir.“, entschuldigte sich die Brünette und wand sich von den beiden Blonden ab. Es interessierte sie nicht, was die beiden ihr für Blicke zuwarfen, oder was für Flüche Draco sich grade durch den Kopf gehen ließ, um sie daran zu erinnern, dass sie sich gefälligst zu benehmen hatte. Allerdings war ihr sowieso egal, wie sie sich benehmen sollte, wenn er schon nicht treu sein konnte, dann konnte das seine über alles geliebte falsche Blondine doch wissen. Oh sie hasste Eloise schon vom ersten Augenblick an. Dennoch machten sie sich langsam auf den Weg, um sich irgendwo etwas zum Abendessen zu suchen. Da es durch das viele anstehen wirklich spät geworden war und der Abend nicht mehr lang auf sich warten lassen würde. Das Draco sie wütend an funkelte, ignorierte Hermione jedoch gänzlich, denn immerhin war er derjenige, welcher bis vor kurzem noch Sex mit ihr wollte. Also sollte er sich nicht so anstellen, wenn das Thema mal zur Sprache kam. Zufrieden mit sich und ihrer Leistung, lief sie neben Harry und Scorpius her als sie hörte, wie Scorpius Harry etwas fragte. „Onkel Harry.. was ist Sex?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)