Ab sofort bist du mir Fremd von nicki83 (Fortsetzung von Ab sofort Verheiratet :)) ================================================================================ Kapitel 5: Komm mit mir! ------------------------ Wolfram versteckte sich hinter einem Vorhang der zum Thronsaal führte. Beryes stand dicht hinter ihm. Sara wollte, dass er sich nicht zeigte und er tat es, schließlich wollte er ihm keine Schwierigkeiten bereiten, weil er bei ihm war. Dennoch war er neugierig auf diesen Maou geworden und wollte ihn gern sehen. Jetzt stand er hier und starrte auf die Tür. Ihm wahr leicht unwohl, weil Beryes ihm so nahe war und ihn beobachtete. Es kam ihm fast so vor als würde er von diesem bewacht. Sara saß auf seinem Thron. Lässig elegant wie immer und schien ebenfalls zu warten. Die Tür öffnete sich und drei Leute betrat den Raum. Ganz vorn weg lief ein schwarzhaariger Junge. Er wusste, dass das der Dämonenkönig sein musste. Was so jemand ist der Maou? Der sieht doch gar nicht so gefährlich aus. Schoss es ihm im ersten Moment durch den Kopf. Er bemerkte nicht das er ein leichtes Lächeln auf den Lippen hatte, als er ihn weiter betrachtete. Hatte sich Sara vielleicht vertan? Der Kerl wirkte eher freundlich und lieb, obwohl er gerade ein sehr grimmiges Gesicht machte. Yuuri blieb vor dem Thron stehen und ließ jede Höflichkeit beiseite. „Wo ist er?“ Sara hatte indes das perfekte Pokerface aufgesetzt. Wie immer lächelte er ihn freundlich an. Konrad und Yozak standen dicht hinter ihrem König. Immer bereit auf alles gefasst zu sein. „König Yuuri, was für eine Ehre Euch nach so langer Zeit wieder hier in meinem Schloss zu sehen! Aber leider weiß ich nicht, was Ihr meint!“ Yuuri machte noch einen Schritt weiter vor. „ Tut nicht so! Ich weiß genau das Ihr Wolfram habt!“ „Euren Gatten? Habt Ihr ihn etwa verloren?“ Das arrogante Lächeln reichte dem doppelt Schwarzen letztendlich. Er schnellte plötzlich vor und packte für ihn völlig untypisch ihn am Kragen. „Rückt ihn raus! Er ist mein Ehegatte und ich habe Euch beim letzten Mal gesagt was passiert, wenn Ihr ihn nicht in Ruhe lasst!“ Wolfram erschrak so, dass er sich eine Hand vor den Mund halten musste, um nicht zu schreien. Sara hatte doch recht! Der Kerl war grausam und gemein. Ein Schulterblick verriet ihm das Beryes auch schon ein Schwert gezogen hatte und die Ereignisse vorn im Saal genau beobachtete. Konrad war schon zu Yuuri geeilt und riss ihn von Sara los, da schon die Soldaten die hier Wache hielten ebenfalls ihre Waffen gezogen hatten. „Lieber Yuuri, ich kann verstehen wie aufgebracht Ihr seid, aber ich versichere Euch er ist nicht hier. Wie denn auch. Ihr selber habt mir doch verboten Euer Land zu betreten!“ „Als ob Euch das aufhalten würde. Wir wissen doch beide das Ihr hinter den Überfällen an den Grenzen steckt!“ Der Dämonenkönig schrie ihm das ins Gesicht. Konrad hatte mühe ihn fest zu halten. „Heka, so hat das keinen Sinn!“ Er hatte die immer näher kommenden Soldaten im Auge. „Lasst uns gehen! Wir lassen uns was anderes einfallen!“ Flüsterte er ihm leise ins Ohr. Yuuri schien mit sich zu kämpfen. Er war völlig zweigeteilt. Er konnte doch Wolfram nicht einfach hier zurück lassen. Wer weiß was dieser Kerl dieses Mal mit ihm angestellt hatte, aber Sara weiter anzubrüllen würde auch nur dazu führen das sie gleich verhaftet und in den Kerker geschmissen würden. Widerwillig gab er nach. „Schön wir gehen! Aber glaubt ja nicht, dass damit die Sache erledigt ist!“ Sararegi schaute ihnen lächelnd nach , als sie den Thronsaal verließen. Yuuri hatte ein ungutes Gefühl, er fand, dass er sich von Wolfram mit jedem Schritt mit dem er das Schloss weiter verließ immer mehr entfernte, schließlich blieb er vor einer Wand, an der eine Rosenranke wuchs, stehen. „Heka?“ Frage Konrad verwundert nach. Der doppelt Schwarze hatte den Kopf zu Boden gesenkt und die Hände zu Fäusten geballt. „Ich weiß einfach das er hier ist! Ich kann nicht einfach gehen und ihn hier lassen!“ Plötzlich schaute er um sich, um sicher zu gehen das sie auch nicht beobachtet wurden und begann dann die Ranke hoch zu klettern. Konrad, der im ersten Moment überrascht war, drehte sich zu Yozak um. „Halt du hier Wache und warne uns wenn jemand kommt!“ Dann kletterte er auch schon seinem König hinter her. Wolfram brauchte erst einmal eine Pause. Er ging nach den Geschehnissen im Thronsaal zurück auf sein Zimmer. Völlig verwirrt setzte er sich auf sein Bett. Irgendwie sagten sein Verstand und sein Bauchgefühl was total unterschiedliches. Einerseits konnte er sich nicht vorstellen das dieser nette liebevoll wirkende Junge so Grausam sein konnte, aber andererseits hatte er gesehen wie er sich Sara gegenüber aufführte. Und dann erinnerte er sich ja auch noch an Sararegis Geschichte. Er wusste einfach nicht, was er tun sollte. Plötzlich hörte er von draußen vom Balkon komische Geräusche, verwundert ging er zur Balkontür und öffnete diese. Er betrat den Balkon und wollte gerade über die Brüstung schauen, als auch schon ein schwarzer Haarschopf vor ihm auftauchte. Etwas ungeschickt kletterte er über die Brüstung. Kurz darauf folgte ihm ein braunhaariger Soldat. Wolfram wich vor Schreck sofort etwas zurück. Yuuri schien das nicht zu bemerken. Er war einfach nur glücklich seinen Gatten wieder zu sehen. Freudig stürmte er auf ihn zu und umarmte ihn. „Gott sei dank! Ich habe dich gefunden! Du weißt gar nicht auf wie viele Balkone ich klettern musste bevor ich diesen hoch bin!“ Der blonde Dämon brauchte einen Moment bevor er sich wieder gefasst hatte, dann aber schubste er den andern Jungen von sich weg. „ Verschwindet! Fasst mich nicht an!“ Irritiert starrte der Maou den anderen an. „Wolfram? Was ist denn nur los mit dir?“ Konrad musterte seinen Bruder mit großer Skepsis. Wolfram hingegen stolperte langsam wieder zurück ins Zimmer. „Ich habe zwar mein Gedächtnis verloren aber ich weiß wer ihr seid! Sara hat mir genug über Euch erzählt!“ Noch mehr verwirrt und nun auch leicht verärgert ging Yuuri auf ihn zu und packte ihn an den Schultern, um ihn leicht zu schütteln. „ Was soll das heißen du hast dein Gedächtnis verloren? Und was zum Henker hat dieser Mistkerl dir erzählt?“ Währenddessen hörte Konrad von unten her eine Eule merkwürdig schurren. Das war das übliche Zeichen von ihm und Yozak, dass Gefahr sich näherte. Er stürmte an den beiden vorbei zur Tür und verschloss diese, dabei drehte er sich zu dem Dämonenkönig um. „Heka, wir haben nicht mehr viel Zeit!“ In diesem Moment rappelte es auch schon an der Tür. Mehrere Soldaten standen davor und begannen nun sich dagegen zu werfen um diese aufzubrechen. Yuuri schaute nun wieder zu dem völlig verängstigten Wolfram. „Hör zu! Ich weiß nicht was dir König Sararegi gesagt hat, aber du bist mein Gatte und wir lieben uns und ich werde dir alles weitere erklären, wenn du mir jetzt vertraust und mit mir kommst!“ Das er ihn zur Not auch Ohnmächtig schlagen und gegen seinen Willen mitschleppen würde verriet er ihm besser nicht. Er hielt ihm eine Hand zur Aufforderung hin. Der Feuerdämon überlegte kurz. Irgendwas tief in ihm drin sagte ihm das er mit ihm mitgehen sollte. Aber er hatte auch durch die Geschichten die er gehört hatte etwas Angst, doch dann wie aus dem nichts erschienen plötzlich vor seinem inneren Auge wieder diese hellblau aufleuchtenden Augen von Sararegi und in seinem Kopf halten wieder dessen Worte. 'Du musst zu ihm zurück und ihn umbringen' Wolfram streckte ganz automatisch seine Hand aus und ergriff die von Yuuri. -------------------------------------------------------------------------------- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)