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Stille Nacht, Heiliges Versprechen

[Team 7]
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hiermit präsentiere ich euch das 15. Türchen des Adventskalenders. ^.-

Passend zur Adventszeit schenke ich euch eine FF mit - hoffentlich - Witz und Charme, aber auch einigen nachdenklichen Klängen. Team 7 eben.

Viel Spaß,
Jaelaki Komplett anzeigen

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„Wenn es keine Plätzchen mehr gibt, ist das deine Schuld, Sakura-chan.“

Federleichte, weiße Schneeflocken segelten vor dem am Rande beschlagenen Fensterglas herab, tanzten im kühlen Winterwind, der sie regelmäßig aufwirbelte. Draußen war die Luft eiskalt. Ihr müder Blick wanderte zwischen den dunkelgrauen, schweren Wolken, zu den funkelnden, abertausenden flimmernden Sternen, zurück zu den dicht beschrifteten Dokumenten und Schriftrollen, die großzügig verteilt auf dem dunklen Schreibtisch vor ihr ausgebreitet lagen. Bücher und Ordner stapelten sich auf dem Boden, dem Stuhl für Patienten, sogar dem Fensterbrett. Sie seufzte, rieb sich erschöpft über die Augen, beugte sich erneut über die Papiere und arbeitete sich weiter durch die Zeilen.
 

Ein plötzlicher ohrenbetäubender Krach, wie schwere Brocken, die ungebremst auf den Boden gedonnert waren, ließen sie augenblicklich zum Fenster herumfahren und mit gezückter Faust den unerwarteten Eindringling mit furchterregend blitzenden Augen einen Moment lang angriffslustig anstarren. Ihre Müdigkeit war wie weggeblasen.
 

Große, treue, azurblaue Augen weiteten sich einen angespannten Wimpernschlag lang. Wie in eine plötzliche Starre gefallen, hatte der ungebetene Gast innegehalten, saß mit beiden Schuhen fest auf dem Fensterbrett in einer lockeren Hocke und grinste sie unverhohlen und breit an. Kalter Wind peitschte von draußen in ihr Gesicht, vereinzelte Schneeflocken wirbelten in ihr kleines Büro. In dem Moment rastete scheinbar wieder etwas in ihrem Kopf ein und sie fing ungehemmt an zu zetern mit plötzlichen roten Flecken im Gesicht, die sich unschön mit ihrem rosa Haar bissen:
 

„Du dämlicher Trottel! Was denkst du dir eigentlich durch mein Fenster einzusteigen? Bist du noch bei Trost? Kannst du nicht wie jeder Normale durch die Tür kommen? Und – das sind kostbare Studienbücher, Naruto! Wenn die auch nur einen Riss in einer Seite – Und überhaupt! Was machst du eigentlich hier?“
 

Naruto kratzte sich verlegen am Hinterkopf, sprang unerwartet elegant vom Fensterbrett, griff willkürlich nach ein paar Büchern auf dem Boden, die er durch sein Manöver unwirsch vom Fensterbrett gefegt hatte und legte sie achtlos auf den Stapel, der bereits auf dem Stuhl thronte. Die Konstruktion schwankte bedrohlich.
 

„Sakura-chan“, unterbrach er gefasst ihre ungebremste Tirade mit einem vielsagenden Blick aus seinen himmelblauen Augen, mit denen er es tatsächlich schaffte, sie für einen Moment gefangen zu halten, „wir warten alle auf dich. Du bist viel zu spät dran. Komm schon. Den Kram kannst du doch noch morgen weitermachen. Echt jetzt.“
 

Beleidigt plusterte sie sich auf und drehte ihm stur den Rücken zu. „Dieser Kram ist dafür verantwortlich in akuten Situationen schnell und effizient Leben zu retten, ich glaube nicht, dass –“ Er warf ihr einen vielsagenden Blick zu, der sie innehalten ließ und sie atmete tief durch. „Ja, und. Sasuke ist noch immer auf Mission und ich –“

„Sakura-chan“, nörgelte Naruto leise, „heute ist Heilig Abend. Und überhaupt. Du hast mir ein Geschenk versprochen. Und ich hab dir versprochen, dass wir zusammen feiern. Wir warten alle auf dich, echt jetzt. Jetzt mach schon. Sasuke kommt so oder so erst nach seiner Mission. Ob du jetzt hier sitzt – oder bei uns.“
 

„Aber“, wandte sie ein und knabberte nachdenklich auf ihrer Unterlippe, „ich muss noch –“
 

„Müssen wir alle“, erwiderte Naruto schulterzuckend, ein versöhnliches Grinsen hatte sich auf seine Lippen geschlichen, ehe er sorglos weiterplapperte, typisch Naruto „komm schon. Oder Kakashi-sensei hat alle Plätzchen gegessen, bis ich wiederkomme. Und Sai. Sai ist ein richtiger Fresssack. Echt jetzt. Wusstest du das? Hätte ich auch nicht gedacht. Umso gefährlicher, so unverdächtig. Echt jetzt.“
 

Ein seltenes Lachen entfloh ihren Lippen, als Narutos übertrieben grimmiger Blick sie traf, dann seufzte sie ergeben.
 

„Wenn es keine Plätzchen mehr gibt, ist das deine Schuld, Sakura-chan“, meinte er dennoch, grinste sie aber wieder breit an, verschränkte seine Arme hinter dem Kopf und spazierte vor ihr aus der Tür. Typisch Naruto. „Siehst du. Ich kann es auch“, grinste er dabei. Mit erhobener Augenbraue musterte sie ihn vage, während sie schnell ihre Sachen zusammenpackte und sich den Wintermantel überzog.
 

„Was meinst du?“
 

„Na, wie jeder Normale durch die Tür zu gehen.“ Ihrem gespielt gereizten Schlag wich er lachend aus.
 

Der frische Schnee knirschte unter ihren festen Winterschuhen, die Spuren waren nur schemenhaft in dem künstlichen Licht der Straßenlaternen zu erahnen. Die Schneeflocken fielen noch vereinzelt vom Himmel, ansonsten war es eine klare Nacht. Der Himmel thronte mächtig, dunkel, bestickt mit funkelnden Sternen über ihnen, einige Schleierwolken durchbrachen die glitzernde Pracht.
 

„Mensch, es ist arschkalt. Beeil dich, Sakura-chan! Echt jetzt!“, trieb Naruto sie unwirsch an, während sie unbeeindruckt weiterschlenderte. „Du Pienzer“, murmelte sie, an ihren Mundwinkeln zog ein neckendes Grinsen. „Was hast du gesagt?“, fragte er mit tiefer Stimme, tauchte augenblicklich hinter ihr auf, plötzlich gefährlich nahe. Tänzelnd wich sie seinem Versuch aus, sie mit Pulverschnee einzuseifen, mit durchschlagender Kraft pfefferte sie ihm ohne zu zögern einen Schneeball in das Gesicht. Prustend befreite er sich von den kalten Überresten. Dennoch grinste er überlegen. Typisch Naruto. „Pass auf! Das bekommst du zurück! Echt jetzt!“ Sie lachte befreiend.
 

Bereits vor der Tür hörte sie die verschiedenen Stimmen durch das dünne Holz schwirren, unverständliche Worte und einige tiefe Lacher gemischt mit leise düdelnder Weihnachtsmusik, doch ehe sie den Augenblick auf sich hätte wirken lassen können, riss Naruto mit einem lauten „Wir sind dah~a!“ in die Runde die Tür auf, grinste sein breites Grinsen, pfefferte die Jacke in die Ecke, in der auch die Garderobe stand, sprang förmlich aus den Schuhen und ließ sich ungestüm bei den anderen am engen Tisch nieder. Der Duft frisch gebackener Plätzchen hing noch in der Luft, einige schienen verbrannt zu sein. Typisch Naruto. Sakura zog sich kopfschüttelnd den Wintermantel von den Schultern, schlüpfte aus den dicken Schuhen und betrat das einladende Wohnzimmer mit einem leisen Grinsen.
 

„Ihr seid zu spät!“, erwiderte Kakashi mit desinteressiertem Blick, welchen er starr auf das unscheinbare Büchlein in seiner Hand gerichtet hatte, schaute kaum auf, ehe er Sakura dann doch zuzwinkerte. Diese erwiderte mit einem verlegenen Lächeln, musterte gleich die gesellige Runde, den kleinen, runden Tisch, der über und über mit Schachteln und Schälchen voller Plätzchen und Gebäck war, mit Kerzen, einem Adventskranz und Mandarinen und Schokolade und –. In der Ecke glitzerte und funkelte ein bunter Weihnachtsbaum, die Lichterketten wechselten sich in rhythmischer Folge ab, rot, blau, grün, gelb. Der sanfte Kerzenschein am Tisch stand in seltsamen Kontrast zu den übertrieben bunten Lichtern am Baum. Typisch Naruto. Dann wanderte ihr aufmerksamer Blick zurück zu den vertrauten Gesichtern. Kakashi saß strategisch gut positioniert über den bunten Plätzchen, Yamato hingegen schielte zu den Zuckerstangen, lediglich Sai schien unbeeindruckt von dem ganzen süßen Kram, der verlockend vor ihm auf dem Tisch ausgebreitet war.
 

„Du willst was sagen wegen Pünktlichkeit, Kakashi-sensei?“, meinte Naruto mit ungläubiger Miene, schüttelte langsam den Kopf, während er sich in seinem Stuhl zurücklehnte, sein Blick fest auf den grauhaarigen Mann gerichtet. „Ja, wieso denn nicht?“, antwortete Kakashi gespielt ahnungslos, das feine Grinsen unter der Maske ließ Naruto argwöhnisch die Stirn runzeln, „immerhin kenne ich mich doch mit Pünktlichkeit aus.“
 

Die Runde schnaubte, während Kakashi zufrieden nach einem weiteren Plätzchen griff, das Büchlein locker in der anderen Hand.

„Da kann ich ihm allerdings nur zustimmen“, murmelte Yamato ergeben, ehe er eine Spur beleidigt leise murmelnd fortfuhr, „nicht, dass es ihn kümmern würde. Das hat er ja oft genug bewiesen. Egal, welches Wetter oder welche Uhrzeit oder –“

„Sag bloß du bist immer noch nachtragend, nur weil du letzte Woche etwas hast warten müssen“, fiel er seinem Kohai überdeutlich und verschlagen ins Wort.

„Etwas warten?“, hakte Yamato mit düsterem Gesicht nach, seufzend, „ich habe geschlagene eineinhalb Stunden im Schnee gestanden. Und das nur, weil –“
 

Es klopfte plötzlich an der Tür. Naruto sprang wie auf Kommando sofort hoch, an die Tür und öffnete mit einem „Na, also! Jetzt können wir doch alle schon sofort Geschenke aufmachen!“, Yamatos resignierten Kommentar einfach übergehend. Sakura schaute mit erwartungsvoll klopfenden Herz zur Tür, schob sich gerade so ein verlockendes Plätzchen in den Mund, als sie diese Stimme vernahm, die ihr augenblicklich die Härchen auf den Armen aufrichten, wie erstarrt innehalten und ihr stockendes Herz plötzlich wieder mit einem Male rasant schlagen ließ. Sie hielt unwillkürlich den Atem an, als er von Naruto mit ausschweifenden Gesten hineinbugsiert, durch die Tür trat.
 

„Du hast es also doch noch geschafft, Teme!“, resümierte Naruto begeistert, klopfte ihm auf die Schulter und blickte dann mit strahlenden Augen zu Sakura. Unwillkürlich erwiderte sie das einnehmende Lächeln, das ihr Naruto zuwarf.
 

„Die Mission hat länger gedauert als ich erwartet hatte“, erklärte er knapp, „ANBU-Missionen sind nun einmal schwer abzuschätzen.“

Naruto schnaubte. „Schon klar“, erwiderte er gespielt abschätzig, „die arme, arme ANBU.“ Sasuke verdrehte ohne ein weiteres Wort zu verschwenden seine Augen, hängte seinen von Schneeflocken feuchten Wintermantel zur Garderobe, die völlig überfüllt ächzte, und suchte unauffällig einen ganz bestimmten Blick.
 

„Du blöder Idiot!“, schimpfte Sakura auch schon leise, als sie mit festen Schritten auf ihn zuging und ihn dann mit einem überwältigenden Glücksgefühl, dem befreienden Gefühl der Erleichterung und dem warmen Gefühl der bedingungslosen Zuneigung in die Arme schloss.
 

„Sakura“, erwiderte er lediglich, erwiderte die Umarmung und drückte seine Lippen kurz und unauffällig, aber eindrücklich auf ihren Scheitel, ehe er sie wieder losließ und ihr mit seinen funkelnden, schwarzen Obisianen tief in die mindgrünen Augen blickte.
 

„Es tut mir leid, dass ich dich immer warten lasse“, ließ er sie ernst vernehmen, sie schluckte und schnaubte dann jedoch. „Als ob ich auf dich warten würde, du Hohlkopf. Du arroganter, dummer –“

Das feine Lächeln um seine Lippen, ließ ihr Herz höher schlagen.

„Ja, ich weiß“, antwortete er leise, vielsagend. Er hatte sie vermisst, sie wusste es. Es lag zwischen seinen Worten, in seinem undurchdringlichen Blick. Nicht, dass er es aussprechen würde. Er sprach seltenst Dinge direkt aus.
 

„Dafür, dass du so spät bist, musst du jetzt das erste Weihnachtslied alleine singen“, neckte Naruto plötzlich mit provokantem Grinsen im Gesicht und lenkte ihrer beider Blicke auf ihn. Sasuke wandte sich ihm langsam, herablassend schnaubend zu. Kakashi beachtete die beiden nicht weiter, sondern aß mit raffiniertem Timing die Schokoladen-Plätzchen, Sais Blick wanderte aufmerksam, jedoch undurchsichtig von Naruto zu Sasuke zurück zu Naruto, kritzelte hin und wieder in ein kleines Skizzenbuch und schwieg ansonsten mit beharrlicher Ausdauer. Sakura ließ sich wieder entspannt neben Yamato nieder, der immer mal wieder einen finsteren Blick zu Kakashi warf, Sasuke setzte sich mit einem knappen Gruß in die Runde gleich neben sie, so unauffällig nah, dass er sie nicht berührte, aber sie dennoch seine Körperwärme erahnte. Die Weihnachtslieder spielten im Hintergrund ihre Melodien und schafften eine lockerleichte, festliche Atmosphäre.
 

„Wirst du mich eigentlich den ganzen Abend so finster von der Seite anschauen?“, fragte Kakashi irgendwann mit trockenem Ton und Schalk in dem unverdeckten Auge den wie ertappt dreinschauenden Yamato, der zunächst verlegen seinen Blick abwandte, jedoch nicht verhindern konnte, dass sein Mund sich beleidigt vorschob.

„Tu ich gar nicht, Kakashi-senpai.“

„Doch, tust du.“

„Nein, tue ich nicht.“

„Doch.“

„Nein.“
 

Er schaute ihn finster an, seufzte dann und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Siehst du“, wagte sich Kakashi natürlich mit funkelndem Auge noch hinzuzufügen und lehnte sich selbstzufrieden zurück. Sakura lachte leise, rückte ein Stück näher an Sasuke, mahnend Naruto fixierend, welcher ihm bereits wieder einen provokanten Blick zuwarf.
 

„Ist es eigentlich Tradition, den Adventskranz zu verbrennen?“, fragte Sai plötzlich mit vertraut nüchternem-ahnungslosem Ton in der distanzierten Stimme. Alle Blicke richteten sich augenblicklich auf ihn, erst danach wanderten die ersten zum Adventskranz, der unbekümmert vor sich her loderte. Dann brach Tumult aus.
 

„Wasser! Schnell!“, gab Sakura sofort den Befehl.

„Wo?“, fragte Naruto völlig verdattert.

Du wohnst doch hier –“

„Ten – ich meine. Ach, lösch einfach mal bitte den Kranz“, meinte Kakashi völlig gelassen, immer noch, wieder ein Plätzchen in der Hand, mit der er Yamato eine entsprechende Geste zuwarf. Der rollte schulterzuckend seine Augen, formte die nötigen Fingerzeichen und ließ das knisternde Feuer mit einem gezielten Wasserstrahl eingehen.
 

Mit einem hochroten Kopf brach Naruto in Lachen aus.

„Was gibt es denn da jetzt zu lachen?“, fragte Sakura beinahe säuerlich, atmete tief durch und stopfte sich rigoros einen Keks in den Mund. Yamato schaute irgendwie bedröppelt drein, während Kakashi unverändert gelassen, mit gelangweiltem Ausdruck in den Augen, da saß. Sasuke zuckte die Schultern. „Es ist ja nichts passiert“, sprach der mit tiefer, beruhigender Stimme, wandte sich dann unauffällig den Süßigkeiten zu und fuhr mit einem leisen Grinsen, das an seinen Mundwinkeln zog, fort: „Dort, wo nur trockenes Stroh liegt, ist es eben gefährlich Feuer zu entzünden, stimmt's, Dobe?“
 

„Was willst du damit sagen?“, erwiderte Naruto mit zusammengekniffenen Augen. Sasuke zuckte wieder lediglich die Schultern. „Immerhin können wir froh sein, dass nur der Adventskranz gebrannt hat und nicht – dein Kopf.“

„Jaaa~ah. Der Adventskranz ist ja auch nicht – hey! Was?“, echauffierte sich der Chaos-Ninja mit plötzlich gefährlich funkelnden Augen. „Pass ja auf, Teme!“ Mit seinem ausgestreckten Zeigefinger deutete er auf Sasuke, der unbekümmert ein Schokoladen-Bonbon auswickelte.
 

„Hör auf in mein Buch zu linsen, Ten –“ Yamato räusperte sich geräuschvoll und Kakashi verstummte mit rollenden Augen. „Mich interessiert dein Schmuddelheft nicht, Kakashi-senpai“, erwiderte Yamato dennoch starr mit einem verlegenen Hauch Rot auf den Wangen. Kakashi grinste unter seiner Maske, als er genüsslich erwiderte: „Doch, tut es.“

„Nein, tut es nicht.“

„Doch.“

„Nein.“
 

„Ihr seid ja alle“, murmelte Sakura grinsend, „total verrückt.“

Allgemeine Heiterkeit, Narutos übertrieben witzige Witze, Sais ahnungslos-trockene Kommentare, Kakashis heimlich-offensichtliche Besessenheit von den glasierten Weihnachtsplätzchen und Sasukes gelassen-gelangweilten Erwiderungen auf Narutos offensichtlich-neckenden Provokationen ließen Sakura für einen kurzen Moment schwelgend und glücklich die Augen schließen.
 

„Sakura-chan, Sakura-chan!“
 

Plötzlich aufgeschreckt richtete sie sich auf, erfasste mit erschrocken umherhuschendem Blick das Chaos vor ihr und die großen, blauen Augen, die sie besorgt musterten.
 

„Was? Wo?“, seufzte sie wie erschlagen.
 

„Sakura-chan. Du hast geschlafen. Du solltest echt mal wieder eine Nacht zu Hause schlafen, echt jetzt. Außerdem ist doch Weihnachten.“
 

Sie sah sich benommen um, dicht beschriftete Dokumente und Schriftrollen, die großzügig verteilt auf dem dunklen Schreibtisch vor ihr ausgebreitet lagen, bedeckten den dunklen Schreibtisch, vor dem sie saß. Bücher und Ordner stapelten sich auf dem Boden, dem Stuhl für Patienten, sogar dem Fensterbrett. Sie seufzte, rieb sich erschöpft über die Augen.
 

„Komm, ich begleite dich nach Hause, Sakura-chan.“
 

Ihr Blick glitt suchend über ihren Arbeitsplatz, ehe er auf ihm ruhen blieb und ihn nachdenklich betrachtete.
 

„Ich muss aber noch –“

„Du solltest die Nacht zu Hause schlafen. Du siehst fertig aus, echt jetzt.“
 

Seufzend erhob sie sich langsam, packte widerwillig ihren Wintermantel von der Garderobe und verließ mit einem letzten Blick auf das unübersichtliche Chaos gemeinsam mit ihrem blonden Chaoten das kleine Büro. Federleichte, weiße Schneeflocken segelten vom Himmel herab, tanzten im kühlen Winterwind, der sie regelmäßig aufwirbelte. Draußen war die Luft eiskalt. Ihr müder Blick wanderte zwischen den dunkelgrauen, schweren Wolken, zu den funkelnden, abertausenden flimmernden Sternen. Unter ihren schweren Winterstiefeln knirschte der frische Pulverschnee.
 

„Naruto.“

„Mh?“
 

Sie zögerte, warf ihm einen musternden Blick von der Seite zu, die blonden Strähnen fielen ihm locker ins markante Gesicht. Seine dunkelblauen Augen waren starr geradeaus gerichtet, das künstliche Licht der Laternen reflektierte sich in ihnen mit einem kühlen Glanz. Die frischen Spuren im Schnee waren nur schemenhaft in dem künstlichen Licht der Straßenlaternen zu erahnen. Die Schneeflocken fielen noch vereinzelt vom Himmel, ansonsten war es eine klare Nacht. Der Himmel thronte mächtig, dunkel, bestickt mit funkelnden Sternen über ihnen, einige Schleierwolken durchbrachen die glitzernde Pracht. Sie standen bereits kurz vor ihrer Tür.
 

„Denkst du manchmal daran – denkst du manchmal daran, wie es sein – könnte?“, flüsterte Sakura zaghaft. Unvermittelt blieb er stehen, suchte ihren Blick, den sie stur abgewandt hatte. Er schwieg, ehe er seufzend die Arme hinter seinem Kopf verschränkte, hoch in den dunklen Himmel starrend.
 

„Sakura-chan“, meinte er leise, „du weißt, dass – es ist nicht gut. Wenn du immer nur an so etwas denkst. Das weißt du –“

„Naruto!“, rief sie ihn streng zu Räson, „ich bin kein unartiges Kind, das sich gegen eine Regel stellt. Ich habe dich nur gefragt –“

„Ich weiß“, seufzte er leise, ließ seine Schulter sinken und sie sah, wie er seinen Blick vom Himmel zu ihrer zierlichen Silhouette wandern ließ, wie sie so da stand in der verschleiernden Dunkelheit der kalten Winternacht.
 

„Willst du noch kurz mit rein kommen?“, meinte sie plötzlich mit deutlicher, jedoch versöhnlicher Stimme, als bereute sie ihre harschen Worte zuvor, blickte ihn abwartend an. Ein breites Lächeln legte sich auf seine Lippen.
 

„Na, klar, Sakura-chan.“
 

Die Tür schloss sich mit einem leisen Geräusch hinter ihnen. Sie zog sich sofort die dicke Winterjacke aus, die feuchten Stiefel von den Füßen und schlüpfte in ihre Hausschuhe. Langsam blickte sie sich in ihrer Wohnung um. Die Kerzendochte des Adventskranzes standen weiß und unberührt ab, dabei war bereits der dritte Advent vorüber. Ansonsten gab es nichts, was auf Weihnachten hindeutete. Keine bunten Lichter, kein Duft von frisch gebackenen Plätzchen. Nicht einmal verbrannter. Es war so still. Unangenehm still. Ihr Blick wanderte durch den Raum zum Fenster. Federleichte, weiße Schneeflocken segelten vor dem am Rande beschlagenen Fensterglas herab, tanzten im kühlen Winterwind, der sie regelmäßig aufwirbelte. Es war angenehm warm im Raum, ihre tauben Gliedmaßen gewöhnten sich allmählich an die Temperatur. Ihr müder Blick wanderte durch das Fenster, zwischen den dunkelgrauen, schweren Wolken, zu den funkelnden, abertausenden flimmernden Sternen.
 

„Ja“, erwiderte Naruto nach diesem stillen Moment mit unerwartet fester Stimme plötzlich, blickte ihr mit einem Male direkt in die Augen, ehe sie verständnislos nachhaken konnte, fuhr er bereits fort: „Ja, ich denke daran. Oft. Und es gibt mir Kraft, Sakura-chan. Dieser – dieser Gedanke, wie es sein könnte, wie es sein sollte. Und deswegen werde ich nicht aufgeben. Irgendwann, wird es so sein. Dann werden wir zusammen sein. Und –“ Er sah sie vage schlucken, ehe sie die hellgrünen Augen von ihm abwandte. Ein leises, irgendwie trauriges Lächeln legte sich in ihre Mundwinkel.
 

„Und du wirst meckern, dass Kakashi-sensei dir die Plätzchen wegisst und Sai-kun so ein Fresssack ist und Yamato-senpai wird mit Kakashi-sensei diskutieren und –“, flüsterte sie und spürte Narutos musternden Blick auf sich ruhen. Sie lachte leise, eine verräterische Träne sammelte sich in ihren Augenwinkeln, die sie hartnäckig wegblinzelte. Einen Moment hörten sie nur den Wind, der um das Haus rauschte, die einzelnen Schneeflocken mit sich nahm auf eine kurze, rasante Fahrt.
 

„Und Sasuke-kun wird unerwartet doch dazu kommen, obwohl seine strenggeheime Mission viel zu lange gedauert hat“, flüsterte sie weiter, „der arrogante, blöde Idiot.“
 

Naruto warf ihr einen schnellen, nachdenklichen Blick zu, dann folgte er dem ihrigen aus dem Fenster. Langsam nickte er, sein breites, unnachahmlich einnehmendes Grinsen legte sich auf die Lippen.
 

„Ja, der blöde Angeber“, murmelte er gewohnt trotzig, aber es lag noch etwas anderes in seiner Stimme, das Sakura nicht definieren konnte.
 

„Naruto?“

„Mh?“
 

Sie zögerte einen vagen Moment, ehe sie sich dazu entschloss die Worte, die in ihrem Kopf bereits geformt waren, auch auszusprechen.
 

„Versprichst du mir etwas?“
 

Er blickte sie augenblicklich an, kratzte sich verlegen am Hinterkopf, ehe sie sachte lächelte, beinahe beschämt.
 

„Ich weiß, dass es mir eigentlich nicht zusteht, überhaupt noch etwas von dir zu fordern, ich wollte nur –“

Naruto lehnte sich abwinkend und grinsend zurück, strahlte sie mit seinen bedenkenlos loyalen, tiefblauen Augen an und fragte nur: „Was soll ich dir versprechen, Sakura-chan?“
 

Wortlos erwiderte sie seinen offenherzigen Blick, suchte etwas in diesen himmelblauen Augen mit den tiefblauen Sprengeln.
 

„Versprich mir, dass wir nächstes Weihnachten zusammen feiern und übernächstes und – okay?“ Er sah sie verblüfft an. „Öhm“, erwiderte er irgendwie überfordert und überrascht und blickte sie einfach nur an, „Sakura-chan, ich weiß nicht, ob wir so schnell mit der Suche nach ihm erfolgreich sein werden. Ich meine – natürlich hoffe ich es auch, aber – ich –“
 

„Nein“, fiel sie ihm mit einer plötzlichen Erkenntnis kopfschüttelnd ins Wort, erkannte, dass er nicht richtig verstanden hatte und er verstummte ungewohnterweise sofort, mit gerunzelter Stirn ihren Blick einfangend, der irgendwie verlegen umherhuschte. „Ich meine –“ Sie suchte nach Worten, die all das auszudrücken vermochten, was sie fühlte, das erfasste, was sein könnte und sollte und vielleicht sogar würde. Irgendwann. Sie wusste nicht, wie sie es sagen konnte. Oder ob.
 

„Ich meine: Pass auf dich auf, Naruto. Zu unserem Weihnachtsfest gehörst du dazu. Also mach keine unüberlegten Dummheiten, du Idiot! Kapiert?“
 

Sie verpasste ihm eine nachdrückliche Kopfnuss mit ihrer Faust, jammernd rieb er seinen Hinterkopf. „Mensch, Sakura-chan. Das tut weh, echt jetzt!“
 

Während er sich wehleidig über ihre unangebrachte Aggressivität beklagte [„Du bist manchmal echt gemein! Und furchteinflößend! Echt jetzt! Das kommt bestimmt davon, weil du immer in deinem blöden Büro schläfst. Danach hast du immer so komische Launen. Noch mehr als sonst!“], hob sie nachdenklich ihren Blick. Einige verschwommene Bilder blitzten vor ihrem inneren Auge auf. Wie Erinnerungsfetzen, aber irreal. Denn sie hatte es nie erlebt. Nur geträumt. In einigen ihrer Träumen tauchte Kakashi auf, sogar Sai oder Yamato. In vielen ihrer Träume kam Tsunade vor, Shizune, sogar Ino. Regelmäßig träumte sie von Sasuke. Immer mal wieder.
 

Einer fehlte nie.

Nicht nur in ihren albernen Träumen.

Aber das bemerkte sie nicht. Viele Jahre, viele Winter und viele Weihnachten lang.
 

Ein leises Grinsen legte sich in ihre Mundwinkel. Dann schlang sie unerwartet ihre dünnen Arme um seinen Hals. Er versteifte sich einen Augenblick lang, ehe er bedenkenlos ihre Umarmung erwiderte. Sie spürte seinen warmen Pullover an der Wange, seinen regelmäßigen Atem und die angenehme Körperwärme, die von ihm ausging. Ihr eigener, warmer Atem strich sein Ohr, als sie leise flüsterte: „Frohe Weihnachten, Naruto.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Es ist wahrscheinlich nicht meine ausgefeilteste Geschichte, aber es hat sehr Spaß gemacht sie zu schreiben. Und war durch den Auftritt vieler eigentümlicher Protagonisten in einem engen Raum auch eine sehr gute Schreibübung. ;-D

Über eure Meinungen, Gedanken, Kritik und [frisch gebackene, nicht verbrannte] Kekse würde ich mich freuen. ;-D

Eine schöne Adventszeit,
Jaelaki

P.s. Wer noch gerne einen kurzen, weihnachtlichen, aber nicht kitschigen OS lesen möchte: Winterflocke. ;-D Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Sas-_-
2013-12-19T16:51:52+00:00 19.12.2013 17:51
Appel! Ich hab heute Urlaub und kam in die Küche und ... Es gibt keine Plätzchen mehr! :DDDD
Aber genug von meinem persönlichen Weltuntergang :D
Da ich immer zusammenhanglos dauflos geschrieben habe, mit dem tollen Ergebnis, dass jedes mal die Hälfte gefehlt hat, versuch ich jetzt Ordnung in die Sache reinzubringne! :]

Titel

Ich mag den Titel, weil er zwei Aussagen in einer enthält, so etwas ähnliches wie ein Kofferwort. Vielleicht kann man es auch als "stilles Versprechen" interpretieren, jedenfalls finde ich, dass der Titel sehr gut gewählt ist und auch sehr passend. Denn selbst bei Büchern habe ich erlebt, dass das nicht immer der Fall ist (hierbei muss man aber sagen, dass der Autor in den seltensten Fällen ein Mitspracherecht hat)

Cover

Das Cover gefällt mir sehr gut, du machst allgemein eine schöne Gliederung rein, weil du, wie bei einem Buchcover, den Titel mit ins Bild stellst (würd ich auch so gern, aber ich weiß nicht wie das geht und ich hab keine Programme für -.-)
Sakura sieht für mich wie eine der typischen, alten Portraits aus :D Ja, es erinnert mich an ein altes Gemälde, dass schon etwas gelitten hat und handgezeichnet aussieht, oder es liegt an meinen miesen Augen, die keine Details mehr erkennen können. Auf jedenfall gefällt mir dieser Touch, weil ich zugleich an die typischen Malereien denken muss, die es von Maria & Co KG gibt :DD

Kurzbeschreibung

Du hast deine ganz eigene Art von Kurzbeschreibungen (ich glaube, bei Wortlos hab ich das schon mal erwähnt > .0) da du immer einen Teil deiner FF direkt als KB nutzt, so dass es gleichzeitig ein Schnuppertext ist. Eine sehr effektive Art und Weise, etwas über deine FF auszusagen und gleichzeitig einen kurzen Einblick in dein Werk zu gewähren, mit gefällt diese Variante sehr gut und ich gebe zu, schon mal drüber nachgedacht zu haben, diese Form von KB zu kopieren :DDD Deine KB ist auch immer sehr schön formatiert, es ist auch nie zu viel.

Charakterbeschreibung

Du nutzt am liebsten Cosplay-Bilder, finde ich sehr gut, es ist mal was anderes, als die üblichen Fanarts (gefällt mir natürlich auch, aber Cosplay-Bilder ist halt was anderes). Die Bilder sind sehr schön, was wir den Cosplayern und Fotografen zu verdanken haben :] Auch bei der Charakterbeschreibung bedienst du dich an Textpassagen deiner eigenen FF, diese Variante gefällt mir genauso gut, so wie du auch die KB machst, allgemein finde ich kurze Sätze und Zitate ansprechender, als lange Erklärung. Gefällt mir sehr gut.

Schreibstil & Inhalt

Ich bin zu dumm zum Trennen :DD Also werfe ich diese zwei Bereiche zusammen, um mich gebührend auszulassen :D Deinen Schreibstil finde ich persönlich top, du beschreibst alles und du beschreibst nie zu wenig oder zu viel. Du beziehst die Umgebung und wie sie auf die Charaktere wirkt, sehr gut ein, gleichzeitig kommen die Dialoge der Charas auch immer zum richtigen Zeitpunkt. Da gibt es für mich gar nichts zu meckern, auch die Charaktere finde ich hier sehr gut IC gehalten, nur eine Sache interessiert mich. Sakura hat doch Eltern, warum feiert sie Weihnachten nicht mit ihnen zusammen? Das hätte mich interessiert :]
Ich finde die Geschichte schön, amüsant, aber auch etwas traurig, zumindest zum Ende hin, ich hab mir beim Lesen die ganze Zeit gedacht, dass etwas "nicht so ganz stimmt" was Sasukes auftauchen betrifft, Kakashi und das alles. Ich dachte mir immer, entweder hat sie vergessen, AU anzugeben, weil hier ja Charaktere vorkommen, die gar nicht da sein können, oder es steckt mehr dahinter, da war ich mir überhaupt nicht sicher! Ich hab auch die ganze Zeit überlegt, wie Kakashi nur die Plätzchen isst, wie macht er das, er trägt ja diese Maske! :DDD
Dann stellte sich dieser Teil deines OS als Traum heraus und ich dachte mir nur: "Wusst ich's doch!" :D Aber du hast gerade diesen Part, als Sakura aufwacht, fabelhaft beschrieben. Ich schätze, wir beiden kennen diese Sorte Träume, sie zeigen einem genau das, was man sich wünscht, damit meine ich zum Beispiel, dass Personen oder Menschen in Träumen vorkommen, deren Rückkehr man sich sehnlich wünscht und dann das Erwachen, dass einen hoffen lässt, dass die Realität der Traum ist und der Traum die Realität. Es ist dieser eine Schmerz, den man dabei hat und genau das hast du sehr gut beschrieben, jedenfalls habe ich diese Stelle genau wiedererkannt und fand sie überaus authentisch. Es ist meine Lieblingsstelle :]
Man hätte sagen können, es ist ein Traum, fertig. Ich fand es toll, dass bei dir noch etwas danach gekommen ist, dass noch über Sakura und Naruto erzählt wurde, dass es ein kleines Stück weiterging und auch dieser Teil des OS ist sehr gut geworden. Allgemein werden die Gefühle der Charaktere, insbesondere natürlich Sakura und auch Naruto, detailiert beschrieben, im Sinne von, man kann sich gut hineinversetzen.
Ich überlege die ganze Zeit, ob es Kritik gibt, etwas, dass für mich nicht stimmig ist oder nicht passt :D Aber außer, dass Sakura eigentlch eine Familie hat, mit der sie Weihnachten verbringen könnte, fällt mir nur noch ein, dass du etwas dazu geneigt hast, einige Dinge doppelt zu beschreiben, weil es vielleicht nicht anders ging, keine anderen Beschreibungen mehr übrig waren oder weil es dir nicht augefallen ist, damit meine ich z.B. das Lächeln der Personen, besonders zum Ende hin. Mich selbst hat das kaum gestört, es ist mir nur aufgefallen.

Fazit:

Du sagst, es ist vielleicht nicht dein bester OS, ich sage, seis drum, es ist ein sehr guter OS, an dem man nur ein klein wenig feilt und dann ist er wirklich perfekt! Es hat mir persönlich einfach alles gefallen, alles wirkte für mich sehr stimmig, es ist alles gut beschrieben, es ist gefühlvoll, es ist logisch, alles ist nachvollziehbar etc. was will man(n) mehr? :DD
Liebes Apple, Frucht aller Früchte :DD Jetzt hab ich mich mal an einem gegliederten Kommentar versucht :] Ich finde deinen OS klasse, das wollte ich damit sagen.

Frohe Weihnachten wünscht dir Sas-_- der mit dem Weihnachtsbaum tanzt (ganz recht, den werden wir entweder heute Abend oder morgen schmücken!) :DD
Antwort von:  Jaelaki
06.01.2014 23:33
Hallöchen.

Meine Plätzchen sind jetzt auch leer. Schade. Wenn nicht die Plätzchen-Sache das Geniale an Weihnachten ist - dann weiß ich auch nicht. ;-D

Erst einmal vielen, lieben Dank für deinen langen Kommentar. ^^

Und dann komme ich gleich zum nächsten Dank: Danke für dein Lob! ;-D

Ehrlich gesagt, habe ich bei diesem OS ungewöhnlich lange über den Titel gegrübelt. Ich habe sogar meinen Bruder gefragt. O.o Der natürlich keine Ahnung hatte - weder über was dieser OS ist, noch warum ich ihn frage. xD

Ich wollte das Titelbild etwas verträumt haben, aber nicht kitschig. Das war schwierig. Vor allem wollte ich einen weihnachtlichen Touch. Die Sterne haben es ermöglicht. ;-D

Cosplay-Bilder. Japp. Ich war früher da sehr skeptisch. Aber inzwischen kenne ich einige sehr gute Cosplayer und schmökere gerne mal bei den Cosplay-Bildern. Da findet man hin und wieder richtige Schätze. ;-D

> nur eine Sache interessiert mich. Sakura hat doch Eltern, warum feiert sie Weihnachten nicht mit ihnen zusammen?

--> Der OS soll Post-War sein. Ich habe einfach angenommen, dass Sakuras Eltern ums Leben gekommen sind. Ich habe da mal eine sehr gute FF gelesen, da war das so. Irgendwie habe ich das einfach in diesen OS eingebaut - ohne dass das jetzt besonders wichtig wäre. Deswegen bleibt es auch unerwähnt. ^^

> Ich dachte mir immer, entweder hat sie vergessen, AU anzugeben, weil hier ja Charaktere vorkommen, die gar nicht da sein können, oder es steckt mehr dahinter, da war ich mir überhaupt nicht sicher!

Wieso Charaktere, die nicht da sein können? Post-War. Yamato wird natürlich gefunden und befreit. Ich will Yamato zurück! @_@

AU ist für mich übrigens, wenn es plötzlich in >unserer Welt< spielt oder diese typischen High-School-FF. Deswegen hätte ich das hier ohnehin nicht angegeben. Spielt ja im Ninjaverse.

Ich wollte es nicht mit dem Aufwachen beenden, weil ich besonders auch diesen Kontrast zwischen Traum und Wirklichkeit hervorkehren wollte. ^^
[Außerdem konnte ich so noch ein bisschen NaruSaku andeuten. ;-D]

> einige Dinge doppelt zu beschreiben

Da würde mich natürlich interessieren, was. Irgendwann, wenn man es eben sooo oft gelesen hat - du weißt schon. xD

> es ist ein sehr guter OS, an dem man nur ein klein wenig feilt und dann ist er wirklich perfekt!

Ich habe den in eineinhalb Tagen geschrieben. Da darf er auch mal nicht perfekt sein. xD Ich denke, der bleibt auch vorerst so. Vielleicht, vielleicht in ein paar Monaten oder Jahren oder so [xD] schaue ich mal drüber und veränder einige Stellen. Aber vorerst habe ich so viele aktuelle Projekte, Ideen ... hört das jemals auf? Ich hoffe, nicht. ;-D

Ich hoffe, dein Weihnachtsfest war schön! ;-D

Gruß,
Jaelaki, die Frucht aller Früchte

;-D


Von:  Kleines-Engelschen
2013-12-18T08:14:38+00:00 18.12.2013 09:14
eine tolle geschichte. richtig herzerwärmend :)
weiter so

greetz
Antwort von:  Jaelaki
06.01.2014 23:20
Hallöchen!

Vielen Dank für deine liebe Rückmeldung! Das freut mich! ^.-

Gruß,
Jaelaki
Von:  L-San
2013-12-17T14:14:30+00:00 17.12.2013 15:14


Yo Apfel! ;D


Endlich komme ich zum Lesen!^^
Wie zu erwarten, war das ein guter OS. ;]
Ich hatte sehr viel Spaß, es zu lesen.^^
Ich war positiv überrascht, dass es nur ein Traum, ein Was-wäre-wenn war.
Humor hast du gut eingebaut, vor allem haben mir die Szenen zwischen Kakashi und Yamato gefallen.
Ich fand es genial, wie du diese Szene in einer leicht abgewandelten Form wiederholt hast.
So langsam gewinne ich ein Gefühl dafür, wie du schreibst.
Du schreibst so ziemlich markant, prägend, auch wenn du glaubst, dass diese Geschichte nicht so ausgefeilt ist wie deine anderen.
Es tut keinen Abbruch, man merkt, du hast ja was drauf.^^
Du verwendest immer wieder diese typischen Satzkonstruktionen und Beschreibungen und veränderst sie im Verlauf geringfügig um, was mir sehr gut gefällt.^^
Fast will man meinen, du willst, dass wir die ganzen Eindrücke nicht vergessen, dass sie im Gedächtnis haften, was dir gelingt.^^
Öhm, yoah, dann das Ende.
Ich fand, du hast sehr gut diese Melancholie rübergebracht.
Und - wie sollte es anders sein - haben mir die Dialoge da besonders gut gefallen.^^
Vor allem dieses 'kapiert' von Sakura erinnert mich an Kushina.
Diese ganz leichte Anhäufung von NaruSaku beabsichtigt, höh? ;D
Das Versprechen fand ich schön, 'ne coole Idee, die lustig-dramatisch in den Dialog integriert wurde.
Yoah, mehr habe ich nicht zu sagen.
Toller OS. ;D
Mach weiter so.^^

Wie du siehst, habe ich nicht wirklich was zu meckern.
Es ist Weihnachten.
Wobei, bei einer Sache bin ich unsicher.
Diese erwiderte mit einem verlegenen Lächeln, musterte gleich die gesellige Runde, den kleinen, runden Tisch, der über und über mit Schachteln und Schälchen voller Plätzchen und Gebäck war, mit Kerzen, einem Adventskranz und Mandarinen und Schokolade und –.
-> ich meine, den Punkt müsste man wegmachen, kannst mich gerne korrigieren, falls ich falsch liege^^


LG
L-San


Antwort von:  Jaelaki
06.01.2014 23:19
Hallöchen!

Endlich komme ich zum Antworten! ;-D

Danke für deine positive Rückmeldung und das Lob. Ja, dieser OS ist nicht mein ausgefeiltester. Das ist zumindest meine Meinung. Warum? Weil ich ihn ihn nur eineinhalb Tagen geschrieben habe. Ups. xD

Natürlich. Die Andeutung von NaruSaku konnte ich mir nicht verkneifen. ;-D

Dieser Punkt. Joar. Das kann schon sein. ich wollte aber hervorkehren, dass der Satz abgeschlossen, der Gedankengang abgebrochen wurde. Sicherlich eine Streitfrage. Lassen wir es einfach mal. Ausnahmsweise. Weil Weihnachten war. ;-D

Gruß,
Jaelaki
Von:  Goetterspeise
2013-12-17T12:44:38+00:00 17.12.2013 13:44
Ich merke schon, am besten liest es sich, wenn man warten muss /D
So, mit ein bisschen Verspätung hab ich diese Geschichte jetzt auch mal 'aufgemacht' :D

Ich mag die Idee mit einem glücklichen Team sieben und du stellst alle auch wirklich wundervoll da. Gut, eine Person jetzt nicht wirklich, aber darauf komm ich noch mal zurück. ;)
Sakura als Hauptperson gefällt mir immer sehr gut - nicht, weil sie einer meiner Lieblingscharaktere ist - sondern, weil sie für mich einfach als erzählende Person mit am Besten passt. Ich kann das nicht wirklich erklären, es ist einfach so. Sie ist vom Charakter her einfach dafür geschaffen. *lach*
Wie ich oben schon sagte, es fällt einer aus dem IC raus und das ist Sasuke - oh Wunder. :D Wobei ich schon fast damit gerechnet habe, dass Sakura nur träumt, einfach, weil Sasuke so liebevoll war - und weil er ein ANBU war, trotz der Tatsache, dass Yamato und Sai dabei waren, deshalb fiel mir mich eine alternative Zeitlinie auch ein bisschen als Möglichkeit raus, aber das tut der Geschichte ja keinen Abbruch. :)
Ich fand es schön, wie du sie als Gruppe zusammen beschrieben hast, es hatte eine friedliche Stimmung und das mag ich einfach, vor allem in Weihnachtsgeschichten. ;)
Und was mir ebenfalls gefällt ist die Tatsache, dass du die Geschichte nicht beim aufwachen von Sakura beendet hast, sondern noch eine Szene drangesetzt hast. ich bin mir jetzt nicht so sicher, ob du am Ende eine kleine Andeutung auf NaruSaku machen wolltest, aber so oder so fand ich das Ende sehr süß. :)
Ich würde nur gerne etwas Formelles anmerken: Du benutzt nur - wenn du irgendwie den Satz unterbrichst oder die Leute stottern lässt, es gab für mich ein paar Stellen, an denen ich persönlich eher ... gesetzt hätte, da ich - normalerweise eher als Zwischenstriche kenne, wenn man in einen Satz etwas einschieben möchte. :O Das hat mich beim lesen einfach nur verwundert XD

Gut, mehr fällt mir jetzt nicht ein /D
Ich bedanke mich ganz herzlich für diesen schönen One-Shot und wünsche dir noch eine gute, restliche Vorweihnachtszeit. :)

Liebe Grüße,
Goetterspeise
Antwort von:  Jaelaki
17.12.2013 14:00
Hallöchen,

ich danke dir für den Kommentar und deinen Eindruck! ^.-

Vielen Dank auch für das Lob.
Das mit Sasuke erklärt sich - denke ich - ja von selbst. Du hast es ja auch schon angeschnitten. ;-D
Außerdem sollte die gemeinsamen Szenen nach dem Krieg spielen, in der Sakura einfach weniger Sorgen haben dürfte und Sasuke in den Rang eines ANBU aufgestiegen wäre, da seine Fähigkeiten doch recht hoch sind. Den Gedanken, Naruto und Sasuke in ihren Genin-Rängen zu belassen, erschien mir entsprechend lächerlich in dieser Szene. Kurz: Sie stellt sie sich eben vor, wie es sein könnte. Nicht, wie es ist oder wahrscheinlich wäre. ^.-

>> und weil er ein ANBU war, trotz der Tatsache, dass Yamato und Sai dabei waren, deshalb fiel mir mich eine alternative Zeitlinie auch ein bisschen als Möglichkeit raus [...]

Den Einwand kann ich nicht ganz nachvollziehen. Immerhin könnte Sasuke doch nach dem Krieg in den Rang eines ANBU aufsteigen. An Sai und Yamato würde das ja nichts ändern. ^^

>> ich bin mir jetzt nicht so sicher, ob du am Ende eine kleine Andeutung auf NaruSaku machen wolltest, aber so oder so fand ich das Ende sehr süß. :)

Wer meine anderen OS kennt, hat hier eine klare Vorstellung davon, ob es absichtlich war oder nicht. ;-D Ich kann hier gerne und ehrlich mit einem >Ja< antworten. ;-D
Umso schöner, wenn es dir gefallen hat. ^^

>> Ich würde nur gerne etwas Formelles anmerken: Du benutzt nur - wenn du irgendwie den Satz unterbrichst oder die Leute stottern lässt, es gab für mich ein paar Stellen, an denen ich persönlich eher ... gesetzt hätte, da ich - normalerweise eher als Zwischenstriche kenne, wenn man in einen Satz etwas einschieben möchte. :O Das hat mich beim lesen einfach nur verwundert XD

Das ist etwas Subjektives. Man kann sowohl - als auch ... verwenden. Zu - verweise ich gerne auf folgende Seiten: Gedankenstrich zur Kennzeichnung von Pausen.

Der Duden sagt folgendes dazu: Der Gedankenstrich wird häufig dort verwendet, wo man in der gesprochenen Sprache eine deutliche Pause macht. Oft könnten in solchen Fällen auch andere Satzzeichen wie Kommas oder Klammern gesetzt werden. Mehr Infos dazu hier. ^.-

Vielen Dank nochmals für deinen Eindruck! ;-D

Gruß,
Jaelaki
Von:  jyorie
2013-12-16T11:11:30+00:00 16.12.2013 12:11
Hi ツ

*schmunzelt* das war ein Schönes OS mit viel Trubel und verschieden Aktionen.

Am aller lustigsten fand ich diesen Satz, wie ihn Sai so ganz trocken gesagt hat:
„Ist es brauch den Adventskranz zu verbrennen“ – ich musste soooooooo lachen :D

Hat mir gut gefallen, wie du Sakura und Naruto hast agieren lassen.

CuCu, Jyorie

Antwort von:  Jaelaki
16.12.2013 19:47
Hallöchen!
Es freut mich, wenn es dir so gefallen hat! ^.-
Ja, es war einmal etwas anderes nicht nur einen Dialog zwischen lediglich zwei oder drei Perosnen zu schreiben - sondern gleich eine ganze Gruppe zu haben.

;-D
Der Satz fiel in Anlehnung an eine wahre Begebenheit. Ich dachte, dass es einfach perfekt zu Sai in diesem Kontext passen würde. ;-D

Vielen Dank nochmal! ^.-

Gruß,
Jaelaki

Von:  eisbaerchen
2013-12-16T09:37:50+00:00 16.12.2013 10:37
Hey,
das ist wieder mal eine sehr schöne Geschichte von dir und auch wieder sehr schön geschrieben!!!
Liebe Grüße!

Antwort von:  Jaelaki
16.12.2013 19:44
Hallöchen,
vielen Dank! :3

Gruß,
Jaelaki
Von:  Schokokekse
2013-12-15T13:40:03+00:00 15.12.2013 14:40
Das war echt super. Richtig schön:) weiter so!

Liebe grüße
Schokokekse
Antwort von:  Jaelaki
15.12.2013 19:41
Hallöchen! :3
Vielen Dank! Gerne schreibe ich noch weitere FFs über Team 7!
Mal schauen, was noch alles kommt. ;-D

Gruß,
Jaelaki
Antwort von:  Schokokekse
15.12.2013 19:51
Supi. Wenn's soweit ist werden ich's lesen:)
Antwort von:  Schokokekse
15.12.2013 21:25
*werde
Antwort von:  Jaelaki
15.12.2013 22:03
;-D

Das freut mich natürlich.

Gruß,
Jaelaki


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