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Eine lange Nacht


Erstellt:
Letzte Änderung: 13.12.2013
abgeschlossen
Deutsch
1727 Wörter, 1 Kapitel
12. Türchen des FF-Adventskalenders 2013

In einer Nacht kann viel passieren, besonders wenn man in der Stadt strandet, in der mach sich nicht auskennt.

"Frierend setzte sie sich auf die Bank im Bushäuschen und beobachtete, wie die Straßenlaternen flackerten. Irgendwo in der Ferne hörte sie ein Auto.
Es war merkwürdig. Hier fehlten so viele Geräusche. Es war, als würde hier nichts mehr leben. Alle Fenster der umliegenden Häuser waren ausnahmslos dunkel. Selbst kein Tier verirrte sich bei dem Sturm auf die Straße. Nur der Wind rauschte einsam in den Baumkronen.
Sie drückte sich näher an die zugige Glaswand, als eine besonders heftige Böe kam. Wie lange saß sie schon hier?"

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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Eine lange Nacht E: 13.12.2013
U: 13.12.2013
Kommentare (1)
1727 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  Kunoichi
2013-12-14T00:48:01+00:00 14.12.2013 01:48
Hey. ^^ Da ich zu so später Stunde mal wieder nicht schlafen kann, dacht ich mir, ich schau mal, was der Adventskalender so macht. :D Und beim Lesen deiner Geschichte war ich gerade richtig froh, dass ich hier in meiner warmen Bude sitzen darf und nicht draußen irgendwo herumrennen muss. xD Die Story ist wirklich sehr realitätsnah geschrieben, auch wenn es selten ist, dass ein einziger Mensch so viel Pech auf einmal hat (Züge fallen aus, Handyakku leer, nicht mal ein Café in der Nähe), aber fast genauso ist es mir selbst auch mal passiert (nur, dass ich mit dem Auto, das nicht mehr ansprang, irgendwo im Nirgendwo stand und auch das Handy leer war). Deshalb kann ich die ganze Situation sehr gut nachvollziehen. Die Stimmung hast du meiner Meinung nach sehr gut rübergebracht und man konnte sich gut in die Protagonistin reinfühlen.
Dein Stil ist zum Teil ein wenig holprig. In den ersten zwei Sätzen sind Zeitfehler drin ("Ungebremst peitschte der Wind über das Bahnhofsgleis und treibt den Regen unter das schützende Dach. Schneeflocken haben sich bereits in die Nässe hineingemischt. Als die Durchsage kam, sah sie von ihrem Handy auf"... "Sie seufzt" - Besser und richtig: "trieb den Regen unter das Dach" und "Schneeflocken hatten sich..." und "Sie seufzte" ODER du schreibst alles im Präsens). Noch ein anderes Beispiel: "Ein Blick nach links und rechts verriet ihr, dass zumindest in nächster Nähe nichts von beidem lag. Aber nach links sah es eher aus, als würde sie dort am ehesten etwas finden." Der zweite Satz klingt etwas ungelenk. xD Vielleicht lieber sowas schreiben wie: "Sie entschied sich, es zunächst links zu versuchen" oder so.
Das Erzähltempo ist so bis zur Mitte der Geschichte richtig gut, danach wird es mir ein bisschen zu schnell. Das Wiedersehen der alte Freunde hast du innerhalb ein paar Zeilen abgewickelt. Das hätte ich mir ruhig ausführlicher vorgestellt. ^^ Plötzlich ist es morgen und alles ist wieder gut. Ah, ok? Und vorher überlegt sie stundenlang (oder zeilenlang xD) wen sie anrufen soll? Übrigens, was mir noch zur Person an sich einfällt: Du hast ja eine überaus mutige Protagonistin erschaffen. ^^ Nicht nur, dass sie keinen einzigen Augenblick in Panik verfällt, sie fürchtet sich ja noch nicht mal, als sie ganz einsam an der Haltestelle steht, ohne dass auch nur ein Lebewesen da ist. Mich hat es schon beim Lesen gegruselt. xDD Und dann will sie auch noch in den dunklen, verlassenen Park gehen, weil es da ja windgeschützter ist. Wtf? Bin ich vielleicht nur ein zu großer Schisser?
Hm, ok. Aber sonst sehr hübsche Geschichte. Hab ich gern gelesen! :3
Gute Nacht,
Kunoichi-X
Antwort von:  Schneeregen
15.12.2013 22:50
Hallo,
ersteinmal vielen Dank für deinen Kommentar und mein Beileid, dass du schon einmal in so einer verzwickten Situation stecken musstest.
Mir selbst ist das zum Glück noch nie so passiert. Dafür müssen wirklich viele Dinge gleichzeitig schief gehen.
Stimmt. Danke dass du mich noch einmal auf die Zeitfehler hinweist. Die sind bei der Korrektur irgendwie unter gegangen. Ich habe erst später die Zeit und den Protagonisten geändert. Ich werde sie natürlich berichtigen.
Zum Ende muss ich zugeben, dass mir dafür die Worte fehlten. Es passte so wenig zum Rest der Geschichte, dass ich es schnell abgehandelt habe, aber da hätte wirklich mehr kommen können. Werde darüber nachdenken diesen Teil nochmal genauer auszuarbeiten. Es ist wirklich ein recht abruptes Ende. Das hätte man besser lösen können.
Zur mutigen Protagonistin muss ich zugeben, dass es mich persönlich unheimlich beruhigt zu wissen, dass ich irgendwo alleine bin, ohne andere Menschen um mich herum, da ich mich dann sicherer in meiner Umgebung fühle. Das wollte ich gerne auch hier einbauen, da ich insgesamt eine Protagonistin wollte, die die Dinge hinnimmt wie sie sind und sich nicht aufregt, um mehr Platz für Eindrücke zu lassen. Deshalb fürchtet sie sich auch nicht, sondern sieht die Welt in der Dunkelheit eher mit anderen Augen, als am Tage.
Vielen Dank, dass du dir die Zeit für einen Kommentar genommen hast und ich freue mich, dass du es gerne gelesen hast :)
Lg Schneeregen