Call Mrs Kamiya von DanteRedgrave ================================================================================ Kapitel 1: Extreme Hangover --------------------------- Heftig schlug jemand seine Faust gegen die Tür. „Davis! Bist du da?“ von der anderen Seite der Tür wirkte die Stimme wie gedämpft. Davis bemühte sich nicht zu antworten. Doch die Person klopfte weiter an: „Komm schon! Bist du da oder nicht?“ „Lass mich allein!“ brüllte Davis und zog sich sein Kissen über sein Kopf. Schon seid einerWeile hat er auf der Couch geschlafen. Es war das Jahr 2010 und Davis hat viel Zeit damit verbracht Alkohol zu trinken. Mittlerweile war er 20 Jahre alt, ein erwachsener, athletischer Mann mit einen drei Tage Bart in seinem gräulichen Gesicht. Die Person an der Tür kam rein, ohne auf Davis Rücksicht zu nehmen. „Ich hab euch doch gesagt ihr sollt abhauen,“ sagte Davis. Es waren Tai und TK. Sie sahen mitleidig auf den Alkoholiker der vor ihnen auf der Couch lag. Pizzaboxen, Bierdosen, lehre Whiskyflaschen und verbrannte Zigarettenstummel lagen überall verstreut. Der Flur war staubig und der Geruch erinnerte an eine Mühlhalde. Denn Song Reckless von Papa Roach hörte man im Hintergrund spielen. Passend, dachte sich Tai, dieser Typ ist auch ziemlich rücksichtslos. „Komm schon Davis, du rauchst doch nicht einmal, wieso hast du Zigaretten?“ fragte Tai. „Sie helfen betrunken zu werden, die Blutzirkulation wird angeregt… oder so was,“ stammelte Davis. Er setzte sich auf und nahm einen weiteren schluck seines billig Whisky. Er musste Husten und verzog sein Gesicht. „Hör auf dich selbst zu verletzen Davis, was machst du da nur?“ fragte TK „Halts Maul TP,“ Murrte Davis. TK könnte nicht anders als ein wenig zu kichern. „Wann kommt Veemon zurück?“ fragte Tai. „In ein oder zwei Wochen,“ antwortete Davis, „nicht das es wichtig ist, er würde mich so eh nicht sehen wollen…“ „Definitiv,“ sagte Tai, „Geh Duschen, wir nehmen dich mit raus.“   Davis hatte nun schon seit über einer Woche Probleme, seine alte Freundin hatte ihn nach nur einem Jahr abserviert. Er war so verliebt, es fühlte sich alles so einfach an. Das heiße Wasser floss an seinen Kopf herab. Er brauchte das, er hat zu viel getrunken. Er hat quasi sein ganzes Innenleben zerstört. Tai und Ken haben in seit dem ersten Tag der Woche angerufen, aber er ist nie ans Handy gegangen. Er war komplett am Ende. Als er aus der Dusche kam zog er ein weißes Tanktop und eine Jeans an. „Rasieren,“ meinte TK. Davis sah in an wie ein Fragezeichen bevor TK sagte: „Rasiere deinen Bart ab, du siehst lächerlich aus.“ „Mir gefällt mein Bart.“ „Aber es wird niemanden sonst gefallen. Komm schon Alter, mach‘s einfach und bring deine Haare in Ordnung. Wir räumen in der Zwischenzeit irgendwie dieses Chaos auf,“ schlug Tai vor. „Okay, das kann ich hinnehmen,“ sagte Davis und ging wieder in das Badezimmer.   „Was für ein fauler Bastard,“ meinte Tai und TK stimmte ihm zu. Davis bekam seine Zweizimmerwohnung von seinen Eltern finanziert. Er hat mit seinen Schularbeiten aufgeholt und es ging ihm eigentlich ziemlich gut. Inzwischen hatte er zwei Teilzeitjobs, trainierte viel Fußball und ging regelmäßig in Fitnessstudio. Er war ein Jahr mit seiner Freundin zusammen, er hat sie Veemon vorgestellt und sie verbrangen viel Zeit zusammen. Dann eines Tages, ganz plötzlich, hat sie einfach Schluss gemacht. Ließ ihn vor einem Kino stehen, mit gebrochenem Herzen und den Kinokarten. Sie meinte die Gefühle wären weg.   Vieles hatte sich geändert, die Digiritter waren nun junge Erwachsene, dennoch ohne große physische Veränderung. Sie sahen immer noch gleich aus, nur älter. Tai hatte immer noch seine zerzaustes Haare, TK trug immer noch Hütte, obwohl es Sommer war. Davis trug immer noch seine Fliegerbrille. Die einzige wirkliche Veränderung war die Körpergröße. „Ich hoffe ihr trinkt grad nicht mein Bier!“ rief Davis aus dem Badezimmer. „Ernsthaft? Dein Bier trinken?“ fragte Tai, überrascht dass er ihm überhaupt so was zumuten würde. TK öffnete ein Fenster, die miese Luft klarte sich schnell auf als die Sommersonne das kleine, dunkle Apartment aufhellte. „Ich meine es ernst! Nicht anfassen!“ rief er, „Ouch!“ Davis verletzte sich mit seinem Rasierer. „Ich würde so was nicht machen,“ sagte Tai. Das wär einfach nur billig und ekelhaft. Wie kann er das Gesöff überhaupt trinken? Fragte er sich als er seinen Carlsbergs zurück in den Kühlschrank stellte. Die leeren Flaschen legte er in eine Plastiktüte und stellte sie vor dir Tür.   „Läute ich bin fertig!“ Aus dem Bad kam ein Davis Motomiya, viel frischer als der eine den sie zuvor gesehen haben. Er hatte immer noch Schlafsäcke unter seinen Augen aber das würde sich später klären. „Ihr könnt euch das Saubermachen sparen, ich mach das schon später.“ Er klang fast schon von seiner Misere zurückgeholt, aber dann sank er wieder im Flur zusammen und ließ einen tiefen, traurigen Seufzer raus. „Ich vermisse Clara so sehr.“ „Na, na,“ machte TK, „wir bringen dich wieder rauf aufs Pferd.“ Sagte er, freundlich Lächelnd. „lass zu Pizza Hut gehen,“ schlug Tai vor, „Ich lad dich ein Davis, du siehst Hungrig aus.“ „Bin ich ni…“ Aber ein unglaublich tiefes Grollen unterbrach seine folgenden Wörter, „ich bin… praktisch am Verhungern.“ „Schon gut Davis, du füllst dich besser wenn du wieder voll bist.“   Das Pizza Hut Buffe gab Davis die Möglichkeit endlich wieder eine ordentliche Mahlzeit zu bekommen. Er liebt die Barbecue Pizza, aber er genoss immer noch nicht das Essen. Es füllte sich wie Asche in seinem Mund an. Er kriegte Clara immer noch nicht aus seinem verdammten Kopf. Er musste an die ganzen Fotos von ihr auf seinem Handy denken. Sie saßen draußen, viele junge Leute saßen um sie herum, genossen ihre Pizzas. Darunter natürlich auch glückliche Paare. „Kopf hoch Davis,“ meinte TK, „Tai hat dir was zu beißen besorgt, du könntest zumindest ein wenig positiver sein.“ „Ja… es ist nett von dir Tai aber… weißt du… es fühlt sich immer noch nicht wirklich gut an.“ „Ich glaub ich hab eine Idee,“ sagte TK, „wie wär‘s wenn du versucht ein Mädchen anzusprechen und aus dieser Miesere zu kommen?“ „Ich mag die Richtung nicht in die das hier führt.“ „Nein Davis, das ist wirklich keine schlechte Idee,“ warf Tai ein, „nur um dich wieder aufs Pferd zu bringen. Wenn du dich wieder erinnerst wie man richtig mit Frauen redet… Naja, du könntest zumindest ne‘ Mitleidsnummer abkriegen.“ „Das ist nicht wirklich meine Art,“ meinte Davis. „Ach komm schon Mann, was ist denn das Schlimmste das passieren kann?“ wollte TK wissen. „Erniedrigung,“ war Davis kurze Antwort als er ein schluck von seiner Pepsi nahm. Sie boten bei Pizza Hut keine Cola an, was Davis nervte. Alles verwandelte sich immer gleich in große Probleme wenn er so drauf war. „Hey! TK! Wie geht’s Alter?“ hörte Davis eine vertraute Stimme sagen. Er saß mit dem Rücken zu der Person, wehrend TK in die Richtung schaute. „Hey Mann, wie geht’s?“ fragte TK. Davis drehte sich gemeinsam mit Tai und sah niemand anderes als Ken und Jolei. „Gott! Ken! Bist du das?“ wollte Davis wissen. „Ignorier mich ruhig du Drecksack!“ zickte Jolei, ihr Temperament hat sich in all den Jahren nicht verändert. „Mensch! Davis! Es ist eine Ewigkeit her! Wieso hast du nicht zurückgerufen?“  fragte Ken mit gehobener Augenbraue. Er hielt seine Hand um Jolies Teile. Davis fand es schwer zuzugeben aber Jolie sah eigentlich gar nicht so schlecht aus. Sie ist wirklich zu einer schönen Frau herangewachsen. Ihre alten großen Brillen hat sie mit kleineren, quadratischen ersetzt. „Also… uhm,“ versuchte Davis die richtigen Worte zu finden, „ich weiß nicht Mann… war einfach nicht in der Stimmung zum Reden.“ „Ja, ich wollte mit dir über… du weißt… sie reden… Aber als du nicht geantwortet hast hab ich angefangen mir richtig Sorgen zu machen.“ „Ich bin Okay Alter. Physisch zumindest.“ Jolei schaute zu Davis und dann sah sie zu TK. „Also… was macht ihr hier?“ fragte sie dann endlich. „Naja… wir waren am Essen,“ antworte Tai, „und Davis wollte grad eine Braut aufreißen!“ sagte er schnell hinterher. „WAS? VERGISS ES! DAS HAST DU ENTSCHIEDEN!“ brüllte er Tai an. „Eigentlich war das TK,“ gab Tai zurück, ein wenig lachend. „Egal! Ich mach‘s nicht!“ „Ohh Daaviiiis,“ machte Jolie in einem neckenden Ton, „wieso denn nicht? Fehlt es dir an Selbstvertrauen?“ Sie blinzelte ihm zu, bevor sie sich auf seinen Schoss setzte, ihren Finger an seiner Brust reibend. „Du kannst ja versuchen mich zu verführen.“ Sie musste lachen. Davis wurde rot im Gesicht, ein wenig mehr als er sollte wie er fand. „NEIN! Runter Jolei! Ich bin nicht in der Stimmung für den Scheiß!“ Jolie sprang schnell auf. „Mansch, ich hab dich nur Spaß gemacht, hör auf so eine Dramaqueen zu sein,“ sie klang ein wenig angezickt. „Was stimmt nur nicht mich euch? Wenn soll ich hier den überhaupt aufreißen? Ich stehe in einem Pizza Hut mit drei Typen! Es gibt keine Möglichkeit hier was aufzugabeln.“ „Ich wär mir da nicht so sicher,“ grinste Tai. „Siehst du die Blonde an der Ecke da?“ fragte TK, als er auf eine Blondine zeigte mit einem Victoria Beckham Haarschnitt mit Strähnen. Sie hatte delikat lange Nägel und eine Zigarette zwischen ihren Fingern. Sie lass ein Mode Magazin. „Ja?“ fragte Davis als er sein Handy rausholte und anfing Angry Birds zu spielen. Er schoss einen Vogel der die Schweine verfällte aber es war mehr ein Statement das er nicht interessiert war. „Sie sieht die ganze Zeit zu dir rüber,“ sagte ihm Tai. „Ja, weil ich hier wie ein Affe rumbrüllte und mich hier vor allen blamiere. Was eure schuld ist!“ „Nein im ernst, sie sah schon die ganze Zeit zu dir rüber. Schon bevor du angefangen hast zu brüllen,“ sagte TK als er eine Augenbraue hebte. „Ernsthaft?“ wollte Davis wissen. „Ich verspreche es dir, Davis. Ich würde dich doch nicht anlügen. Versuch’s mal bei ihr. Sie ist auch nicht hässlich oder so.“ sagte Tai, breit grinsend. Davis atmete tief durch als er sein Kopf zurück lehnte. Er strich mit seiner Hand durch sein Gesicht als er ein zweites Mal tief durchatmete. „Versprecht ihr mir das ihr endlich die schnauzte halten werdet wenn ich es mache?“ fragte Davis nach einer kleinen Pause. „Man, wir machen das doch für dich,“ sagte TK mit seinem üblichen, netter Typ lächeln. „Von mir aus.“ Davis stand auf und ging mit entschlossenen Schritten in Richtung der Frau mit der Zigarette und dem Magazin.   Davis stand vor der Frau, sie sah immer noch in ihr Magazin. „Sitzt hier jemand?“ fragte er nach einer kleinen Weile. Die Frau sah zu ihm rauf. Er hielt den Stuhl in seinen Händen. „Nein, du kannst ihn nehmen wenn du willst.“ „Okay,“ sagte er und setzte sich. Das Mädchen fing an zu kichern. „Hmm?“ machte Davis, „Was ist so lustig?“ „Nichts, es ist nur so, wenn Leute normalerweise nach einen Stuhl fragen, nehmen sie ihn mit.“ Sie nahm einen weiteren zug von ihrer Zigarette. „Ist das ein Problem? Miss?“ Davis füllte sich ein kleines wenig wie James Bond, gegen seinen eigenen Willen. Sie zog ihre Brille aus. Ihre Augen hatten eine stechende, Eisblaue Farbe. Sie sah aus wie der Stereotyp eines schwedischen Supermodels. „Eigentlich nicht, du kannst sitzen bleiben wenn du willst. Lass dich von mir nicht stören,“ kicherte sie. „Ohh, wieso sollte ich?“ fragte Davis. Er hoffte, dass er mit diesen Spruch ihre Aufmerksamkeit erlangen würde. „Ich weiß nicht. Gäbe es denn ein Grund dazu?“ fragte sie als sie an ihrer Zigarette paffte. Sie wirkte immer noch ein wenig distanziert. „Nicht wenn man ein Mann ist. Ich glaub nicht das es viele Männer gibt die deine Gesellschaft als Plage ansehen würden.“ Jetzt könnte er sehen das, das Mädchen Interesse an ihm hatte. „Das… ist ein anderer Ansatz. Kenn ich dich vielleicht Irgendwoher?“ „Guckst du Fußball?“ „Ja, ich bin ein Fußballfan. Also… zumindest war mein Ex in einem Fußballteam. Wieso fragst du?“ Sie packte ihre Zeitschrift weg und sah ihn nun direkt an. „Also… vielleicht weil… ich Fußball spiele? Wenn du lokale Spiele guckst hast du mich vielleicht schon mal gesehen.“ „Hmm… und dein Name?“ „Motomiya.“ Antwortete er. Jetzt füllte er sich sicher. Von jetzt an kann es nur noch bergauf gehen. „Also, Mr. Motomiya…“ sagte sie als sie ihr Zigarette ausdrückte, „Ich hab nie gesagt dass ich dich erkenne, ich fragte nur, ob ich dich von irgendwo her kenne weil ich mir ganz sicher bin das ich dich noch nie zuvor gesehen habe. Der Kontext ist wohl verloren gegangen,  ich meinte damit dass du, Mr. Motomiya, ein Fremder bist. Nicht das ich dachte das ich dich von irgendwo her kenne. Vielleicht solltest du deine Sachen nehmen und wieder gehen. Wenn mein Freund dich sieht kann ich nicht für deine Gesundheit garantieren.“ Mit diesen Worten klammerte sich eine gewaltige Last an Davis Brust. Gott, das war einfach nur demütigend und nichts weiter. Er spürte wie seine eh schon schwache Seele zersprang, diese Wörter waren nicht gut für sein Selbstwertgefühl. „Na dann Miss. Ich muss dann wieder,“ sagte er, stand auf und ging wieder zu seinen Freunden. „Oh und noch eine Sache Motomiya-kun.“ „Und was könnte das sein?“ „Wenn du dich das nächste Mal an eine Lady ran wagst, benutz nicht so nerdige Wörter wie Plage. Ich würde eher so etwas vorschlagen wie „Die Gesellschaft von heißen Frauen kann mich gar nicht stören“ oder etwas in der Art. Das wär noch in Ordnung. Aber das soll nur ein Tipp sein. Einen schönen Tag noch, Mr. Motomiya.“   Die Gang sah Davis an welcher kurz davor war in das Wrack zusammen zu fallen dass er war. Noch nie zuvor fühlte er sich so gedemütigt. „Davis wie war es-“ „HALT DEINE FRESSE!“ unterbrach Davis TK’s Frage. „Ihr! Könnt! Euch! Alle! Mal! Ins! Knie! Ficken!“ Davis wollte wieder nach Hause, auch wenn er sie hörte dass er warten sollte. Sei doch nicht so! Hörte er. Wo willst du hin? Hörte er, aber er wollte keinen von denen hören. Er ging einfach weiter. Er erinnerte sich noch an die Zeit wo sie noch ein Team waren welches sich nicht gegenseitig Leid zufügen wollte. Jetzt begangen sie aber auseinander zu gehen. Er wollte einfach nur noch nachhause, ein Film gucken, ein Bier trinken und dann einfach- *BÄÄM* Er ist ausversehen in jemanden reingelaufen. Diese Person ist umgefallen. Er wollte die Person die Schuld geben die dort lag wer auch immer es war. Auch wenn er einsah das es seine Schuld war. Es war egal, er war angepisst und er wollte jemanden dafür an maulen. „Hey, pass auf wo du-“ er hielt mitten im Satz die Luft an. Er sah ein Mädchen am Boden. Sie trug ein pinkes Tanktop, gelbe Schuhe, leicht blaue Jeans und eine offene Jacke die ebenfalls pink war. Ihre Harre waren so Braun wie ihre großen Augen. „-gehst?“ brachte er letztendlich raus. Das Mädchen schaute ihn mit Augen an so groß wie Teller. „D- Davis?“ fragte sie erstaunt, fast schon komplett versteinert. „Sehe ich schon Dinge?“ fragte er das Mädchen. „Das wollte ich grade fragen… Motomiya! Davis Motomiya! Bist das wirklich du? Oh mein Gott! Es ist schon so lange her!“ sie klang nicht wirklich glücklich, sondern mehr erschrocken aber nicht auch einer schlechten Weise. Überrascht war wahrscheinlich das beste Wort um es zu beschreiben. „Kari! Heilige… seit wann bist du wieder zuhause?“ fragte er sie. Kari hielt ihr Handy. Ein I-Phone mit einer… wie könnte es anders sein… einer pinken Hülle. Am anderen Ende könnte er jemanden reden hören: „Davis? Wovon redest du da? Kari bist du noch dran?“ Es war eine Frau. „Ja, wir reden später weiter Sora! Ich muss hier erst einmal etwas klären.“ Hat sie grad Sora Gesagt? Fragte sich Davis. „Sorry Davis, ich hab dich nicht gesehen,“ entschuldigte sie sich als Davis ihr hoch half, „es ist lange her,“ sagte sie als sie ihn umarmte. „Ich hab dich vermisst Bro.“ Davis stand still. Er hat Kari nicht mehr gesehen seit dem sie vor drei Jahren für ihre Studien in die vereinigten Staaten gereist war. Jetzt ist sie wieder zurück, sind drei Jahre etwa schon vorbei? Ist sie schon fertig? Mit seinem üblichen Motomiya Grinsen sagte er: „Hey! Ich hab dich auch vermisst!“ Kapitel 2: Beautiful Nightmare ------------------------------ Es war ein heißer Sommer. Ein unglaublich heißer Sommer. Davis hat mit ein paar Freunden Fußball gespielt. Wie alt war er da nochmal? Acht? Er erinnerte sich nicht mehr so genau. Er erinnert sich nur daran ein kleiner Junge mit braunen Haaren gewesen zu sein, der einem Ball hinterherläuft. Tai war auch da, spielte mit ein paar älteren Kindern. Er lief dem Ball hinterher, nah dran ein Tor zu schießen mit einem Jungen in seinem toten Winkel, er grätschte ihn und hinterließ ihn mit einer hässlichen Schnittwunde am Knie. Er schrie vor Schmerzen auf. Die Jungs halfen ihm wieder auf die Beine und trugen ihn zur Bank. Er könnte sehen dass der Junge sich sehr schämte also ließ er es einfach dabei. Auf der Bank saß auch ein Mädchen mit einer Pfeife um den Hals, kurzen braunen Haaren und den größten braunsten Augen die er je gesehen hat. „Autsch! Das sah aus als hätte es wehgetan!“ „Das tat es auch.“ Sagte Davis mit seinem üblichen grinsen, als er versuchte seine Tränen zurückzuhalten. „Lass mich mal sehen.“ Sagte sie und legte einen kleinen, pinken Pflaster auf sein Knie. „Besser?“ Sie gab ihm ein süßes lächeln und Davis wusste nicht ob es am Pflaster lag, aber als er sie ansah achtete er nicht mehr auf die Schmerzen. Er hat immer gedacht das Mädchen nervig und kindisch sind aber dieses Mädchen ist eigentlich ganz nett. Es war einfach irgendwas an ihr. Es gab ihn ein ganz warmes Gefühl im ganzen Körper. „Hey Kari! Wir müssen los!“ Hörte er eine vertraute Stimme rufen. Als Tai zu Kari rüber rannte kletterte sie auf seinen Rücken. „Wie geht’s dem Fuß, Davis?“ Davis war überrascht und bekam keinen richtigen Satz raus. „Uhm… uh…“ „Cool.“ Antwortete Tai, bevor Davis überhaupt ein Wort fand. „Lass es die nächsten Tage etwas langsam angehen.“ Seine Worte hörten sich fast Väterlich an. „Taaai!“ Hörte er eine quietschende Stimme von seinem Rücken. „Ja, ja wir gehen ja schon, Kari. Bye Davis, pass auf dich auf kleiner Mann.“ Sagte Tai und lief mit Kari davon. „Bye Davis!“ Hörte er das kleine Mädchen auf Tais Rücken rufen.   17.15 Uhr, Montag   „Erde an Motomiya! Wir sind da!“ Hörte Davis eine vertraute Stimme rufen. Mist, zurück in die Realität. Er erinnerte sich an ein kurzes Gespräch mit Kari gehabt zu haben, bevor sie sich entschieden haben zu Sora’s und Matt’s Wohnung zu gehen. Es ist schon eine Weile her seit dem er sein anderes Vorbild gesehen hat. Eine Person mit dem er zunächst ein wenig Probleme hatte, dank seiner Rivalität mit TK. Aber trotzdem fand Davis schon immer das Matt ein cooler Typ war. Er hat ihn sogar früher akzeptiert als seinen Bruder. Sie stiegen aus dem Bus und gingen in das große Apartmentgebäude. Im sechsten Stock sahen sie ein Schild auf dem stand „Hier leben Takenochi und Ishida, nur die Zeitung, keine Werbung, danke!“ Kari war unglaublich aufgeregt. „Du zitterst.“ Sagte Davis. Wie er so neben Kari stand, vergaß er fast schon seine Probleme mit seiner Ex. Sie war wirklich eine gute Freundin. „Ja ich hab Sora schon seit Jahren nicht mehr gesehen. Ich bin so aufgeregt Davis.“ Sie klopfte endlich an die Tür. Sie hörten ein grunzen aus dem Inneren bevor die Tür aufging. Dort stand Sora und mit einem lauten kreischen legte sie ihre Arme um Kari und umarmte sie so fest das sie fast erstickte. Davis stand nur still daneben und wartete das die Zeit vorrüberging. Das dauerte eine Weile. Nach dem Austausch einiger Wörter die in Lichtgeschwindigkeit ausgesprochen wurden, in einem Ton, so hoch das ihn Davis gar nicht war nahm, widmete sich Sora endlich an Davis. „Hey Hübscher, wie läuft das Singleleben?“ Fragte sie als sie ihm eine Größe Umarmung gab. Sora hat sich auch zu einem wichtigen Teil in Davis Leben entwickelt als eine leitender, große Schwester Charakter, gemeinsam mit Jun. Sora und Davis haben ein paar Mal gemeinsame Ausflüge in die Digiwelt unternommen um diplomatische Beziehungen zwischen verschiedenen Digimon Gruppierungen zu festigen. „Singleleben?“ Fragte Kari mit erhobener Augenbraue. Davis füllte wieder das qualvolle Gewicht seiner Gefühle in seinem Magen. „Warte… du hast es ihr noch nicht gesagt?“ Fragte Sora Davis. „Ich… hab mich irgendwie nicht danach gefüllt… Ich wollte nicht zu viel darüber nachdenken…“ Kari sah Davis mit mitleidigen Augen an. „Lass uns rein gehen.“ Schlug Sora vor. „Ich mach euch einen Tee.“   Sie saßen in Soras Küche und tranken ihren Tee. Davis erklärte Kari alles. Ihre Augen schienen langsam nass zu werden als er es ihr erzählte. Er versuchte ja selber seine Tränen zurückzuhalten. Er schaffte es. Kari ist einfach eine viel zu fürsorgliche Person. Davis weiß das, deshalb wollte er nicht dass sie sich damit herumschlägt. Etwas womit sie nichts zu tun hat. Sora saß daneben mit ihrem Tee in ihren Händen.   „Hast du Gatomon auch wieder nach Hause geschickt?“ fragte Davis. „Ja, sie war so lange in meinem Wohnheim aber… Sie weiß dass ich ein wenig Zeit für mich brauche. Ich hol sie ab wenn ich wieder zuhause bin.“   Davis hat Veemon in die Digiwelt geschickt weil Veemon ein wenig Zeit mit Agumon verbringen wollte, ein wenig Jungs Zeug machen, weg von Davis. Als sie älter wurden, mussten die Digimon mit viel Emotionalen Druck zurechtkommen als ob sie durch die Pubertät müssten. Sie fingen an Mädchen nach Hause mitzubringen, haben versucht zu rauchen und haben mit ihren Eltern gestritten. Davis musste sich sehr auf die Schule konzentrieren und Veemon brauchte auch eine kleine Auszeit. Davis könnte hin und wieder ein wenig streng werden aber es war nicht so das sich die zwei nicht mehr verstehen. Sie brauchten nur ein wenig Zeit ohne einander. Biyomon half Sora bei der Hausarbeit, nicht das was dagegen hätte. Biyomon würde die Wände hinauflaufen wenn sie keinen Auslauf bekam. Also war das Haus alle paar Tage sauber zu machen eine ideale Idee mit der Langeweile zurechtzukommen.       Anders als Gabumon, er schlief entweder den ganzen Tag, oder verbrachte ihn vor der Glotze.   „Schatz, ich bin zuhause!“ Hörten sie eine Stimme aus dem Flur. Es klang als ob er den stereotypischsten, Sechzigerjahre weißen, amerikanischen Mann parodierte der den Tag im Büro verbringt und zuhause eine Marlin Monroe als Frau hat. „Hi Matt! Wir haben besuch!“ Begrüßte Sora ihn. Matt ging in die Küche und legte eine schwere Tüte mit Lebensmitteln auf den Tisch. „Ich trau meinen Augen nicht. Sehe dich mal an.“ Sagte er als er Kari sah. „Komm her und gib Onkel Matt eine Umarmung!“ Lachend machte sie das. „Hey Matt! Ich hab dich vermisst!“ „Wir dich auch!“ Dann sah er rüber zu Davis und winkte ihm zu. „Hey Bro, wie geht’s?“ Sagte er als er zu ihm rüber ging und umarmte ihn. „Wie läuft’s bei dir?“ Fragte Matt als er ihm auf die Schulter klopfte. „Hab es zumindest geschafft häute raus zu kommen.“ Antwortete Davis als er sich am Hinterkopf kratzte. „Das ist zumindest ein Anfang. Bleibst du zum Essen?“ „Nee, ich glaub ich geh bald wieder nachhause.“ Antwortete er. „Hab noch viel… eh… Fernsehen zu gucken.“ Matt lachte einfach nur. „Gut dass du Ehrlich bist. Es ist auch keine Verpflichtung Alter, ich kann sehen das du Müde bist.“ „Bist du sicher Davis?“ Fragte Kari. „Dir würde ein wenig Gesellschaft wahrscheinlich gut tun.“ Wär Davis noch dasselbe alte hysterische Kind wie früher, wäre das eine Einladung aus dem Himmel. Aber… Davis war nicht mehr derselbe Idiot wie früher. Er muss nicht mehr jeden von Karis Bewegungen nachgehen. Ihm ist klar geworden das er sich wie ein Narr verhalten hatte. „Schon Okay Kari, du solltest dir nicht so viele Gedanken machen.“ Sagte er als er sich am Hinterkopf kratzte und sein übliches Grinsen gab. Sie war nicht wirklich überzeugt, nickte aber trotzdem. Sora sah die beiden an, dann lächelte sie. Sie erinnerte sich an den kleinen energischen Jungen mit der Fliegerbrille und der Bomberjacke mit dem Flammenmuster. So beschützend, fast schon abhängig. Sie erinnerte sich an Kari als sie das erste Mal in die Digiwelt ging. Gott… Sie war damals nur ein Kind! Dennoch ein sehr schlaues Kind. Sie hatte so viel Verständnis für praktisch alles. Jetzt sitzen sie beide vor ihr: Einer ist ein sehr Gutaussehender junger Mann und die andere eine eigenständige junge Frau. Die Klingel läutete. Sora schaute rüber zu Matt. Matt sah sie zurück an und seufzte, dann stand er auf um die Tür zu öffnen. „Hay Alter, wie geht’s.“ Eine unklare Stimme sagte was Ähnliches doch Kari wusste sofort wer es war. Sie sprang auf und lief zur Tür. Ratet wer es war. „TEEE KAAAAAAAAAAAY!'' Sie ließ einen Freudenschrei raus als sie ihn umarmte, auf die gleiche Art wie sie zuvor von Sora. „Hey! Wer glaubst du das du bist?“ Fragte eine andere Stimme. „Lass Big Bro nicht einfach so hängen.“ Davis hörte den gleichen, unglaublich lauten Schrei erneut als sie ihren Bruder umarmte. Davis hörte von der Küche aus mit, seufzte  und versank in seinen Stuhl. Sora sah ihn aus dem Augenwinkel aus an. Also hat sie Tai und TK zum Essen eingeladen? Einfach Genial! Davis stand auf. „Danke für den Tee Sora.“ Er gab ihr eine kleine Umarmung. Sie umarmte ihn zurück, sagte aber kein Wort. Er ging an TK und Tai vorbei, mit den Augen auf dem Boden gerichtet. „Hey Alter, sorry wegen vorhin.“ Sagte TK. Davis drehte sich um und gab ihm ein leichten Schlag auf die Schulter. „Ist Okay Mann. Ich muss nur… du weißt… nach Hause gehen… und meine Gedanken ordnen.“   Im Fernsehen: Sons of anarchy, eine Serie über Biker, eine der besten die Davis kennt. Es gibt einfach keine unsympathischen Charaktere in der Serie. Davis liebte einfach jeden, von Jax zu Clay, bis hin zu dem Psyhatischen Sexfreak Tig. Trotzdem könnte er sich nicht konzentrieren. Sein Kopf war mit Gedanken überflutet. Er könnte einfach nicht normal denken. Was passierte nur grade? Wussten TK und Tai über Karis Rückkehr? Haben sie ihn deshalb mitgenommen? Aber… Kari? Gott hat er sie vermisst. Wenn er an sie dachte war alles auf einmal besser. Oder schlechter. Er war nun schon so lange mit ihr befreundet, auch wenn er damals seinen kleinen Schwarm für sie hatte. Könnte er sich davon überzeugen das Freundschaft das war was er wollte? Es ist nicht normal das so viel über ein „Freund“ nachzudenken. Mensch… die erste Liebe… wann hat er…   „Komm schon Mann! Warum musst du so sein?“ Fragte Davis denn Schulleiter, ein Mann mit einem Hitlerähnlichen Bart, dünnem Haar und den wohl langweiligsten Gesichtsausdruck denn er jemals gesehen hat. „Mr. Motomiya, du hast deinen Lehrer ein Faschisten Arschloch genannt weil er dich nicht raus gelassen hat zum Fußballspielen am Nationalen Test Tag. Hast du wirklich erwartet das wir so ein Verhalten tolerieren, vor allem das du wie ein fünfjähriger geschrien und rumgetreten hast als sie dich aus der Klasse gezogen haben. Und du hast ihm Nasenbluten beschafft. Motomiya, ich rufe deine Eltern an.“ Davis sah unglaublich dumm aus. „Uhm… Okay?“ Antwortete er als er aus dem Büro des Direktors ging. Er ging zu den Spinten und schlug seinen Kopf dagegen. Dann lehnte er sich nur dagegen und grummelte. „Wie war dein Tag Mr. Motomiya?“ hörte er eine Feminine Stimme hinter ihm sagen. Dann füllte er sich klein, warme Arme lehnten an seinem Rücken. Sie waren nun Junge Teenager, Sachen die die in frühen Jahren vielleicht wichtig zu sein schienen, wie jemanden ins Kino einzuladen waren nichts außergewöhnliches mehr. Es war nur Freundschaftlich und sie sind sehr eng miteinander. „Ja Kari… du weißt wie er war.“ Antwortete er. „Kopf hoch, Oh mächtiger und weiser Anführer.“ Sagte sie ihm. „Du weißt dass du eine große Inspiration bist für die anderen.“ Davis stand einfach nur still da. „Hey.“ Sagte sie nach einer Weile, als sie ihn umdrehte so dass sie sich nun von Gesicht zu Gesicht gegenüberstanden. Sie gab ihm eine Riesen Umarmung. „Es wird alles wieder gut. Okay?“   Davis viel aus seiner Kautsch mit einem lauten „aahh!“ Als er von dem lauten Klingeln seines Handys geweckt wurde. Er antwortete dem Handy ohne auf Display zu gucken wer dran war. „Urhm… uuhh?“ Machte er. „Hey Davis, Yolie ist hier.“ Kamm vom anderen Ende der Leitung. „Uhmm… waswillstdu? Es ist Drei Uhr morgens.“ Murmelte er in sein Handy. „Nein Davis, es ist zehn Uhr am Abend… Sieh mal, Sorry wenn ich dich geweckt habe. Ich wollte dir nur sagen das Kari heute bei mir schläft und wir wollen Morgen alle im Fluss schwimmen gehen. Wir wollen nur wissen oder ob du mitkommen willst.“ Sagte Yolie. Das Handy wurde still, fast schon zu still. „Davis?“ „Mmhmm.“ „Willst du kommen?“ Fragte sie. „J… ja… ich mach mii… zzzz… ich komm mit… weck mich nur morgen… Bye.“ Dann legte er auf. Yolie wurde von seiner Unhöflichkeit überrascht. Aber sie wusste dass er durch eine schwere Zeit ging. Ken war mit TK auf ein Bier weg. „Ich hab dich sooooo sehr vermisst!“ Sagte Yolie als sie auf Karis Schoss sprang und ihr noch eine  Umarmung gab. „Ja, ich hab dich auch vermisst, Babe.“ Sagte Kari in einem peinlichen Lachen, fast schon überrannt von den dauernden Umarmungen von Yolie. Karis Eltern waren die Nacht über Arbeiten also kann sie, sie nicht treffen. Sie hat nur Gatomon abgeholt als sie zuhause war und ist anschließend sofort weiter zu Yolie gegangen. Sie wohnte immer noch mit all ihren Geschwistern zusammen. Gatomon lag neben Kari und schnurrte wie Hypnotisiert. Hawkmon, hang Kopfüber an der Decke. Yolie hat ihm einen Stock hingehangen an dem er sich hängen könnte. „Also… Wie war Amerika so?“ Fragte Yolie als sie sich aufs Bett setzte, mit den Armen um ihre Knie. „Es hat viel Spaß gemacht.“ Antwortete Kari. „Viele coole Partys, viele coole Menschen.“ Sagte sie mit einem Aufrichtigen Lächeln. „Was war mit dem Typen?“ Fragte Yolie. „Yolie… Du hast ein F-“ „Ich hätte keinen wenn er eifersüchtig werden würde, wenn ich über andere heiße Typen rede. Er weiß dass ich ihn liebe. Jetzt sag schon!“ Kari zuckt nur mit den Schultern. „Nichts Besonderes, wirklich, viele widerlich böse Jungs. Ein oder zwei gute Jungs… aber die waren so… langweilig, ich könnte kein knistern spüren. Zu Daten war harte Arbeit, das sag ich dir Yolie!“ Yolie machte nur eine Grimasse. „Also… Was für einen Typen hättest du gern? Einen der nicht allzu widerlich ist aber immer noch ein wenig Abenteuerlich?“ Fragte Yolie. „Yolie… lass es, ich bin jetzt einfach nicht in der Stimmung.“ Sagte Kari, als sie sich zurücklehnte. „Was ist los?“ „Nichts… Es tut mir Leid… Ich bin einfach nicht in der Stimmung über Typen zu reden. Lass uns einfach etwas Eis essen und ein paar schlechte Filme gucken, Okay?“ „Natürlich, ich hol uns ein Strawberry Sunday.“ Sie ging in die Küche und stritt sich mit ihren Eltern. Schau! Ich hab das verdammte Eis gekauft! Ich esse es wann ich will! Nein! Ich hab das Eis gekauft! Es war wirklich teuer! Du wirst es nicht essen und damit basta, junge Dame! Nein! Ich kauf nicht dasselbe Eis wie du! Das ist Erdbeere! Du kaufst die mit Whiskygeschmack! Kari seufzte nur. Sie könnte das Gespräch nicht überhören. Es war irgendwie süß. Yolie kommt wohl nie aus ihrer Rebellenphase raus. Was für ein Tag… dachte sie… Sie war total erschöpft. Ein übergroßes, rotes Shirt mit einem Hello Kitty Gesicht in der Mitte, ein Eis und eine Freundin waren die einzigen Sachen die sie grade brauchte. Und sie hat das alles. Kapitel 3: I don't want a holiday in the sun -------------------------------------------- Kapitel 3: I don't want a holiday in the sun   Dienstag 09:50 “AAAAAAAAAAGHH!” War das Geräusch das Davis Kehle machte. Dann spülte er das Klo. Als er sich seine Hände wusch seufzte er laut, bevor er wieder zu seiner Kautsch ging und eine Weile lang nur die Decke betrachtete. Er nahm einen tiefen Atemzug. Wieso war er so verdammt früh wach dachte er sich. Vielleicht war es Zeit etwas zu frühstücken? Er hat in letzter Zeit wirklich seine Essgewohnheiten auf den Kopf gestellt. Er ging zum Kühlschrank und suchte nach etwas essbaren. Alte Milch und ein Haufen Bier. Das wird’s nicht bringen. Aber es war in den Regeln als Junggeselle niedergeschrieben:   Regel #1: Dein Kühlschrank muss wirklich Fragwürdig gefüllt sein. Obst, Gemüse, Hafer, Säfte und Früchte sind für Leute die Cocktails  trinken und ihre Tage haben. Es darf nur Alkohol und einfache Gerichte zu finden sein. Sachen die Einfach gemacht werden können wie Fleischbällchen mit Spagetti oder Nudelsuppe.   Regel #2: Dein Haus Aufräumen? Vergiss es. Solange dich kein Mädchen besucht gibt es doch keinen Grund, richtig? Wenn ein Mann eine Frau auf dem Rücken bekommen würde, wenn er in einer Hölle leben würde, würde er sich kein Haus kaufen. Du räumst nur das auf was dich stört, und du findest es super wenn alles wie im Saustahl aussieht.   Regel #3: Kommt ein Freund zu Besuch? Er hilft sich selbst. Solange er da ist, ist es auch sein Haus. Du machst ihm nichts zu essen, du sorgst nicht dafür dass er sich wohl fühlt, er sorgt für diese Sachen selber.   Und die Liste ging ewig so weiter. Davis hat es geschenkt bekommen als er ausgezogen ist. Sein Dad fand, es sei ein echter Lacher. Das Teil muss schon seit Generationen weitergereicht worden sein. Er fand es etwas seltsam dass er auszieht bevor es jemand aus der älteren Generation macht. Mit der Ausnahme von Yamamoto (der ein Nationaler Rockstar ist) und Sora (die Jura studiert). Dass die sich ein Apartment leisten könnten wenn sie zusammen ziehen war keine große Überraschung. Aber Davis bekam auch Finanzielle Unterstützung von seinen Eltern. Unter der Voraussetzung dass er Arbeiten geht und für sein Essen selber zahlt. Was sich für seine Eltern als Ökonomisch vorteilhafter herausstellte.   Davis ging die Straße runter zum Lebensmittelgeschäft. Er schaute auf die Produckte, dann seufzte er. Dann wurde ihm klar er würde die Regeln eines Junggesellen brechen. Was er nicht vorhatte (oder zumindest nicht die Kraft dazu hatte). Also beschloss er zu Seven Eleven auf der anderen Straßenseite zu gehen um sich ein überteuertes Sandwich und einen Smoothie zu kaufen. Es war ein schöner Morgen, die Sonne strahlte so hell das es ihm blendete aber es fühlte sich gut an ein wenig frische Luft zu bekommen. Er könnte sich eigentlich daran gewöhnen. Dann ging er zum lokalen Starbucks und kaufte sich einen Kaffee, Schwartz. Als er vor ein paar Jahren mit dem Kaffeetrinken angefangen hat dachte er sich er würde es auf die männliche Art machen, keine Milch, kein Zucker, kein gar nichts. Er saß nur da und beobachtete ein Haufen gestresster Menschen beim Vorbeigehen. Wenn meine Ferien vorbei sind werde ich mit ihnen Leiden… Dachte er sich.   Davis… Mensch, es gab so viel was man zu Davis sagen könnte. Er war eine charismatische und energische, impulsive Person. Er erinnerte Kari an eine leichtsinnigere Version von Tai. Jemand der da war um dich zu unterstützen, aber Davis wurde ein wenig… naja, zu beschützend. Sie wusste er mag sie. Sie wusste nicht wieso, aber sie wusste das jedes Mal wenn sie was mit TK machte, erfüllte es ihn mit Zorn… oder Eifersucht. Nicht das ihr falsch versteht: Das ist etwas was die meisten Mädchen genießen. Besonders wenn es sich dabei um einen so süßen Jungen geht. Seine Eifersucht hielt ihn motiviert. Unausstehlich und Narzisstisch, aber es wurde zum Teil seiner Persönlichkeit. TK war immer schon eine sehr wichtige Person in ihrem Leben. Auch ein süßer, netter Typ. Führsorglich aber… ein wenig… zu nett? Davis war auch nett aber er hatte ein Ego und er dachte so hoch von sich selbst aber dennoch nicht annähernd hoch genug. Davis war genau so stark wie Tai, sein Mut hat die Gruppe während dem Kampf gegen Malomyotismon motiviert gehalten und seine Freundschafft war immer da um Kari aufzufangen bevor sie fiel. Wie sie mit ihm rumspielte könnte man vielleicht als grausam ansehen aber um die Zeit herum als sie 14 war, wurde ihr klar dass es einfach eins der Sachen ist die man einfach macht.   “Kari?” Fragte Yoli. Sie waren grade dabei sich die Zehne zu putzen und Kari ist kurz weggetreten. Kari musste wirklich aufhöre das zu machen. „Huh?“ Die beiden Mädchen standen in ihren Bikinis vor dem Badezimmerspiegel mit Handtüchern auf dem Kopf. „Schon gut… Es ist nur… verdammt bin ich eifersüchtig…“ „Eifersüchtig?“ Fragte Kari. Yolie gab ihr einen nüchternen Blick. „Kari… Dein Körper ist… Gott! Du bist so gut gebaut! Ich weiß nicht Mal ob ich einen Bikini habe der dir passt!“ Kari kicherte. „Dieser ist in Ordnung, versprochen.“ „Nein ist es nicht! Das Unterteil sieht aus als ob es gleich runterfallen würde! Verdammt ist mein Hintern groß!“ „Ich verspreche es dir es ist in Ordnung! Und dein Hintern ist auch gut so wie er ist, du bist nur größer als ich das ist alles.“   Ken könnte alles vom Wohnzimmer aus hören. Er sitzte mit einem riesigen Eisbeutel auf dem Kopf und einer Banane in der Hand auf dem Sofa. „Gott! Frauen!“ Dachte er laut. Der Kater hat ihn total erwischt. TK hat die Nacht auf der Kautsch verbracht, während Ken auf dem Flurboden geschlafen hat. Was ihn in eine peinliche Lage brachte als Yolie’s Geschwister aufstanden. „Ken-chan? Wieso schläfst du auf dem Boden?“ Fragten sie. Ken wusste nicht was er darauf sagen sollte. Er ist mitten in der Nacht nach Hause gekommen, unglaublich betrunken. Dann dachte er an Davis, wie steht der Typ mit den ganzen Katern die er hat? Verdammt sei Kari weil sie ihn nicht im selben Bett schlafen lies wie seine Freundin. TK sah’s neben ihn, auch mit einem Eisbeutel auf dem Kopf und einer Banane in seiner Hand. „Alter… kann ich irgendwie… hier ne weile pennen?“ Fragte er bevor er umfiel. Ken müsste Yolie fragen. Als die beiden Damen aus dem Badezimmer kamen hatten sie Kens Shorts an. „Yolie…“ Murmelte TK. „Kann ich auf deiner Couch schlafen?“ „Vergiss es TK! Du hast mich die halbe Nacht wach gehalten mit deinem Schlafgerede. Du kommst mit uns ob du willst oder nicht.“ „Du machst das als Strafe?  Wenn ich dir sagen würde ich hasse deine Couch und ich weigere mich darin zu schlafen, würdest du mich dann lassen?“ Fragte er mit einem peinlichen lachen. „Nein! Dann würde ich dir in den Arsch treten weil du meine Möbelstücke schlecht machst! Jetzt komm! Du auch Kenn!“ Ken lies ein Schrei aus der wie eine Mischung aus jammern und weinen klang. „Ich bin gleich da!“   „Du weißt wo wir sind richtig? Der Fluss denn du von meinem Balkon aus in der Entfernung sehen kannst. Es sind nur 5 Minuten zu fuß. Folge einfach den Familien :) 3“ Davis sah die Sms von Yolie. „Cool! Ich bin da in einer Minute. Ich muss nur packen. Ich bring was zum fressen mit :P“ Schrieb er zurück. Davis packte zog seine alte Badehose an und packte seinen Transformers Badetuch ein. Er hatte das Transformers Tuch auf ironische Weise. Zumindest sagte er sich das, er liebte immer noch die Show. Dann packte er noch etwas Bier ein. Ich kann nicht mal einen Tag ohne. Dachte er. Ich gebe den anderen auch was ab. Er hat auch ein paar Bürger gekauft. Ein ordentlicher Motomiya Lunch wurde ihnen bestimmt allen gefallen. Dann viel ihm was Wichtiges ein: V-mon! Wieso hat er nicht früher daran gedacht? Er wusste das V-mon ihn nicht sehen wollte wenn er betrunken und erbärmlich war. Aber dennoch, V-mon war sein bester Freund. In gewisser Weise. Ken und Tai waren die übliche Art von besten Freunden und V-mon war wie sein Kind. Mittlerweile stand Sora für die führende, Schwesterrolle und Jun für die zickige, nervende aber dennoch fürsorgliche Schwester. Vielleicht war es Zeit ihn zurück zu rufen? Vielleicht würde V-mon sich freuen… Wie auch immer, er braucht V-mon grade und V-mon würde ihn unterstützen wenn er ihn braucht. Also entschied er sich V-mon zurückzurufen. Er legte sein Laptop auf dem Tisch und spielte „Worker’s Song“ von Dropkick Murphy’s. Es machte ihm immer gute Laune und es war ein typischer V-mon Song. Dann streckte er sein D3 Digivise auf dem Laptop. „Digiportal öffne dich!“ schrie er auf als sein Laptop anfing zu leuchten. Er sah wie sich ein kleines, Eidechsen, Häschen ähnliches Wessen vor ihm materialisierte. Es war Demiveemon. „DAAAAAVIIIIIIIIIIIS!“ Schrie er als er Davis mit Umarmungen bombardierte sobald er aus dem Monitor raus war. Davis lachte und umarmte ihn zurück. „Ich hoffe du hast nichts dagegen das ich dich früher zurückgeholt habe!“ Sagte er zwischen seinen Luftzügen. „Nein gar nicht! Ich hab dich so sehr vermisst Davis!“ Davis lachte mit tränenden Augen. Gott wie er Demiveemon vermisst hat. „Hey… kleiner Mann… Ich muss dir etwas sagen…“ Davis Ton viel plötzlich.   Demiveemon weinte sich die Augen raus. Davis versuchte ihm aufzumuntern, er möchte Clara sehr. Davis wusste das aber so sehr? Davis fing auch fast an zu weinen. „Hey… kleiner Mann… Kopf hoch… du machst mich wieder ganz traurig… Komm wir werden Ken sehen… und Yolie… und TK… und Kari!“ Demiveemon schniefte und machte sich die Nase sauber. „K.. Kari-chan?“ Fragte er. „Ja.“ Nickte Davis und brachte ein Lächeln raus. „Wann ist sie Nachhause gekommen?“ „Erst gestern! Wär es nicht lustig sie wieder zu sehen?“ Demiveemon schniefte und gab ihm ein kleinen nicken. „Ich möchte Clara Davis…“ Sagte er als er ihm in die Augen sah. Davis sah in Vee’s große braune Augen. „Ja… ich auch.“   Dienstag 13.04   „Komm schon Izzy! Das ist schon das fünfte Mal das du den Ball nicht kriegst! Du kannst das doch so viel besser machen!“ Schrie Cody als er den Volleyball warf. Izzy verfehlte diesen wieder und landete im Sand. Izzy grunzte. Er hatte Sand in der Badehose und Cody fing an frech zu werden. „Warts nur ab!“ Dann warf er den Ball so dass er Codys ins Gesicht flog und ihm einen roten Fleck im Gesicht hinterließ. „Das hast du mit Absicht gemacht Izzy! Das war so verdammt kindisch!“ „Nein war es nicht! Es war deine Schuld weil du dein Kopf nicht bewegt hast!“ Man hörte denn Streit im der Entfernung. Jolie versuchte mittlerweile an ihrer Bräune zu arbeiten. „Keeeeen! Kannst du mir den Rücken einkremen?“ Fragte sie ihren Freud, der neben ihr auf einem Badetuch lag, immer noch mit dem Eisbeutel auf dem Kopf. Neben ihm lag TK in einer ähnlichen Position. „uuuuugh… Warum kann es nicht für fünf Sekunden ruhig sein?“ Jammerte er. Wormmon und Patamon bauten in der Nähe eine Sandburg.  „Nein Wormmon! Der Sinn einer Sandburg ist sie aus Sand zu machen, du darfst den Reis nicht benutzen.“ Sagte Patamon. „Aber was ist wenn ich Reispudding machen will anstelle einer Sandburg?“ Antwortete Wormmon in seiner ruhigen Stimme. „Dann mach das später zu Hause! Hilf mir hier lieber.“ „Braucht ihr Jungs Hilfe?“ Fragte Gatomon, die das ganze vom einen Baum beobachtet hatte der knapp über dem Wasser hing. Sie mochte nicht zu viel Sonne aber es ziemlich gemütlich unter dem Schatten des Baumes zu liegen. Die Menschen wussten mittlerweile über Digimon Bescheid also mussten sie sich nicht verstecken. Es hat einige Debatten über das Thema Digimon gegeben aber die kleineren Digimon wurden meist daraus gehalten. Außer wenn das ein oder andere Kind mal am Schwanz eines Digimon gezogen hat oder es Mal zu fest knuddeln wollte. Dann könnte es Mal passieren dass sie gebissen oder angebrüllt werden. Aber wenn ein wild gewordenes  Monochromon die Flatbush avenue in New York Amok läuft oder ein Sedramon ein Schiff im Indischen Ozean versenkt, verlassen sich die Leute meistens darauf dass die Digiritter kommen und den Tag retten. „Wormmon will hier raus Reispudding machen.“ Erklärte Patamon. „Aber ich sage wir machen eine Sandburg, was wir auch von Anfang an vor hatten.“ „Wormmon, wäre es nicht besser eine Sandburg zu machen?“ Fragte Gatomon nüchtern. Wormmon schaute runter auf seine kleinen Raupenfüße. Dann hoch. Dann wieder runter. Er überlegte für ein ganzes Wissenschaftler Team. Dann sagte er mit seiner netten und ruhigen Stimme: „Nein. Ich hole uns Reis, dann machen wir Reispudding.“ Mit diesen Worten kriechte er zurück zu Ken. Gatomon schaute zu Patamon und seufzte. „Es ist hoffnungslos…“ Sagte sie bevor sie sich streckte und wieder auf den Rücken lehnte.   Die Sonne schien zwischen den Ästen des Baumes auf Gatomon runter. Es war ein schöner Tag. Der Wind dient als perfekte Klimaanlage für die Katze. „Gatomon!“ hörte sie sie jemanden unter ihr rufen. Sie drehte sich um, es war Kari, sie ist grade aus dem Wasser gekommen und trocknete ihre Haare mit ihrem Handtuch. „Kommst du heute da noch runter?“ fragte sie. „Hmm… nee, ich mag es hier“, antwortete die Katze, als sie sich schnurrend gegen ein zweig lehnte. Kari zuckte nur mit ihren Schultern, „dein Verlust Lady! Ich wollte kuscheln.“ „Du bist Nass!“ hörte sie Gatomon vom weiten rufen als sich auf ihr Tuch setzte. Jolei drehte sich zu ihr. „Dafür dass du ein Katzen Digimon hast, schwimmst du unglaublich gerne.“ „Ich bin nur kurz eingetaucht. War in Amerika kein einziges Mal in einem Fluss schwimmen.“ „Gibst keine Flüsse in den USA?“ fragte Jolei. „Nur Schwimmbäder… echt dreckige Schwimmbäder“, antwortete sie als sie sich ihre Haare wieder zu Recht machte. „Wie geht’s dir TK?“ fragte Kari ihn. Er hatte immer noch sein Eisbeutel auf seinem Kopf liegen. „Töte… miiiiiich“, keuchte er zurück. „Du solltest etwas Wasser trinken bevor du schlafen gehst. Dadurch bekommst du die Flüssigkeit zurück die du am Tag verloren hast.“ „Ich hab zwölf Biere getrunken! Das heißt ich müsste drei große Flaschen Cola trinken um wieder aufzufüllen.“ „Dein Pech Mister“, sagte sie. „Du musst doch nicht so gemein sein.“ Kari lehnte sich zu ihrer Tasche und holte ihre Kamera raus. „Lächeln Jolei!“ Jolei drehte sich mit einem „hey!“ zu ihr und versuchte mit ihrer Hand die Kameralinse zu verdecken. „Komm schon Kari!“ Das ist nicht lustig!“ sagte sie, „mach ein neues! Ich war noch nicht bereit!“ „Okay, von mir aus“, sagte sie. Dann lehnte sie sich neben Jolie und machte ein Foto mit ihr. „Facebook?“ fragte sie lachend. Jolie lächelte zurück: „Profilbild.“ „Ken! Lächeln!“ sagte Jolie als Karis Kamera nahm. Ken zeigte ihr einfach nur den Mittelfinger und drehte sich um.   „Hey Davis!“ hörten sie jemanden aus der ferne rufen. Scheint so als ob es Davis unbeschadet zum Fluss geschafft hat. Er redete grad mit Cody und Izzy. Beiden wurde nochmal gesagt Clara nicht zu erwähnen, nicht mal zu fragen wie es ihm damit geht. Er trug bereits seine Badehose zusammen mit einem blauweißen Poloshirt. Er ging zur restlichen Gang nachdem er mit Cody und Izzy fertig war. Kari setzte sich auf und winkte ihm zu. Jolie stand auf und umarmte ihn. „Wie geht’s?“ fragte sie ihm lächelnd. „Alles cool, Jolie“, sagte er mit einem unsicheren lächeln, „hey, ich hab da einen kleinen Kumpel dabei.“ Er fing an in seinem Rucksack umzugraben. „Wirklich? Du hast ihn in deinem Rucksack gesteckt?“, fragte sie. „Jap und hier ist er, der kleine Demiveemon!“ Demiveemon sprang aus dem Rucksack und in Jolies Arme. „Weee! Ich bin zuhause!“ brachte er voller Freude raus. „Hey, Kleiner! Wie war die Digiwelt?“ fragte Jolie. „Es war Super! Agumon und ich haben täglich Monochromon gekippt!“ Jolie schaute etwas skeptisch  auf den kleinen Drachen und hob eine Augenbraue. „Und das ist?“ „Monochromon schlafen stehend und sie sind eigentlich ziemlich zerbrechlich. Also wenn sie schlafen kann man umstoßen so das sie umfallen. Dann können sie nicht mehr aufstehen! Es ist unglaublich lustig!“ sagte Demiveemon lachend. Jolie hob die andere Augenbraue und schaute zu Davis. Davis gab ihr nur so ein Blick der sagte, ich weiß, er hat es mir auch erzählt. Dann gingen sie zu den anderen, als erstes ging Davis zu Ken. „Hey Kennieboy, verkatert?“ fragte er. Ken  legte nur ein Handtuch über sein Gesicht. „Schnauze… Davis…“ Davis kramte wieder in seinem Rucksack und holte diesmal ein Bier raus. „Nimm ein Schluck, dann wird’s besser.“ „Ich liebe dich Davis“, sagte er als er seinen Handtuch abnahm, das Bier öffnete und einen Schluck nahm. „Yo TK, willst‘ ein Bier?“ fragte Davis. „Gerne“, antwortete TK. Er streckte seine Hand raus ohne hinzugucken. Davis legte ein Bier in seine Hand bevor er ein Eiskaltes Gefühl im Nacken und Rücken verspürte. „AHHHHHHH!“ Schrie er. Das Wasser war so kalt das es sich wie ein Schwert an fühlte das durch sein Rücken schlug mit der Hitze in der Luft. „WER WAR DAS?“ bellte er. „Wie lange willst du mich noch ignorieren, Mr. Motomiya?“ fragte eine vertraute Stimme, die ihn fast augenblicklich beruhigte. Als sich Davis umdrehte, schaute ihn Kari an uns streckte ihm die Zunge raus um ihn zu necken. Sie trug einen pinken Bikini, gemeinsam mit der perfekten Strandfigur. Oh Gott… war sein erster Gedanke. Sein zweiter Gedanke war über die Wasserflasche in ihrer Hand. Die offensichtlich das gleiche Wasser enthielt welches ihm in den Nacken geschüttet wurde. „Dafür wirst du bezahlen!“ drohte er, doch weder mit dem Selbstbewusstsein noch der stärke die er wollte. „Ohh… ich hab ja solche Angst“, sagte sie ironisch. Dann ging sie weg, doch was sie auch immer machen wollte, sie wurde von einem kleinem Drachen aufgehalten der sie ansprang. Demiveemon kletterte bis zu Karis Brust hoch und schrie laut vor Freude auf. „Kaaaaaarriiiiiiichaaaaan! Ich hab dich vermiiiiiiiiist!“ Davis fühlte sich zur Seite geschoben als Karis sich um Demiveemon kümmerte und kicherte. „Ich hab dich auch vermisst, kleiner Süßer! Wie ist es gelaufen?“ fragte sie ihm als ihn hochhob und ihm in die Augen schaute. Davis könnte fast schon etwas Eifersucht von Gatomon spüren die am Ast überm Wasser hing. Demiveemon machte es sich in Karis Schoss bequem, wehrend Davis anfing Essen und Bier auszupacken. „Oh Davis!“ sagte TK, immer noch liegend, „Grillfleisch ist das beste gegen einen Kater.“ „Ich weiß Mann“, sagte Davis grinsend. „Ich ruf Matt besser an und sag ihm er soll keine Fressalien mitbringen muss“, sagte TK und holte sein Handy raus. Gatomon kam währenddessen zu ihnen. „Hey Davis! Lange nicht mehr gesehen“, sagte sie lächelnd, was Davis erwiderte als er sie sah. „Yeah“ Wie lief es in den USA?“ dann gab er ihr eine kleine Brofist. „Ziemlich gut eigentlich! Ziemlich viele streunende Katzen in Amerika zum abhängen wenn du weißt was ich meine“, sagte Gatomon lächelnd. „Hey Demiveemon! Willst du mich nicht begrüßen?“ wollte das Katzen Digimon wissen. „Hey Gatomon!“ sagte Demiveemon als er aufsprang und zu ihr lief um sie zu umarmen. Seine Arme waren aber zu kurz, weshalb das umarmen mehr von Gatomon kam.   „Es ist fast so wie in den guten alten Tagen!“ sagte Jolie mit einem breiten Grinsen. „Yeah, außer das kein gigantisches Digimon versucht uns umzubringen!“ kam von Davis. Tentomon flog zu der Gruppe rüber und landete auf Davis Kopf. Hallo Davis!“ sagte er mit seiner leicht vibrierenden und fast schon weinerlichen Stimme, was Davis panisch machte. Er fing an durch die Gegend zu laufen und versuchte Tentomon von seinem Kopf zu schlagen. „Hey! Runter von mir du verdammter Käfer!“ rief er, im Kreislaufend und schlug ihn in die Seiten. Die restliche Gruppe lachte. Es war Davis wieder in seiner angeberischen, glücklichen und alles gebende Art. Wehrend Davis Beziehung zu Matt und Tai auch die eines Mentors und Lehrlings war, ist er mit Izzy näher befreundet in einer mehr gleichwertigen Beziehung. Es schaute immer noch zu beiden auf, aber wenn er intellektuell etwas mehr stimuliert werden wollte hing er mit Izzy ab. Weshalb er sich eigentlich auch gut mit Izzy und Tentomon versteht.  Davis hat schon immer gedacht das Tentomons digitationen die coolsten waren, Visuell zumindest. Nach Imperialdramon, Wargreymon, Metalgarurumon und Omnimon. Okay, Kabuterimon war nicht so hoch auf der Liste aber er war immer noch  cool. Nachdem er das Käfer Digimon endlich verscheucht hatte, versuchte er wieder Luft zu holen. „Wieso ist dein Shirt nass?“ fragte Jolie und lachte ihn aus. Davis gab ihr sein todesblick: „Halt dein Mund…“ Davis zog sein Shirt aus, hauptsächlich weil es eiskalt und nass war aber auch weil er später schwimmen wollte. „Uff Leute! Ich wusste nicht ihr Hulk Hogan kennt  aber wo ist Davis?“ hörte Davis Matts Stimme sagen. Dann spürte er sein Arm auf seiner Schulter. Davis schaute Matt ein wenig peinlich berührt an. „Wie soll ich das jetzt verstehen? War das Ironisch?“ „Naja… vergleich dich mal zu TK“, sagte er lächelnd. „Du müsstest auf meiner Seite stehen Matt! Ich bin dein Bruder!“ sagte TK wütend, doch Matt wusste das er nur spaß machte. „Du scheinst nicht mehr verkatert zu sein“, merkte Jolie an. Woraufhin TK ein weiteren Schluck aus seiner Bierdose nahm: „Bin ich auch nicht. Bier ist das Beste gegen Kater.“ „Und das beste Anzeichen für Alkoholismus“, sagte Sora die nun auch der Gruppe anschloss. „Matt… du bist der Mann, vielleicht solltest du auch etwas tragen.“ Sie gab ihrem Freund einen bösen Blick. Matt lehnte sein Kopf nur etwas zur Seite. „Du trägst eine Plastiktüte mit Handtüchern und deinen Badesachen“, sagte er zu ihr, „ich hab meine Badehose schon an, nicht so wie du.“ „Ich werde nicht durch Odaiba wandeln in nichts anderem als meinem Bikini Matt! Wie würde es dir gefallen wenn ich…?“ Matt hob eine Augenbraue, weshalb Sora ihren Satz unterbrach. Sie senkte ihren Blick zu Boden. „Fall tot um Arschloch“, sagte sie und nahm ihren Platz neben Jolie ein. Matt lachte nur darüber. „Sei doch nicht so“, sagte er. Sora ignorierte ihn. Plötzlich spürte Davis ein Gewicht auf seinen Rücken. „Wer bin ich?“ fragte Karis Stimme. Sie ist auf seinem Rücken gesprungen, hat ihre Beine um seine Teile und ihre Hände um seine Schulter gelegt. Davis drehte sich nicht um. „Jemand der jetzt eine miese Dusche bekommen wird.!“ Sagte er und sprintete im Bruchteil einer Sekunde los. Das Wasser spritzte an ihm vorbei als er schnell in den Fluss lief. „NEIN! NEIN! NEIN! Davis! Du wirst meine Haare ruinieren! STOP! STOP!“ schrie sie von seinem Rücken aus. Doch er hielt sie an den Füßen fest, also könnte sie nicht einfach abspringen. „Ich hab doch gesagt, dass du es zurückbekommst!“ rief Davis. „DA-“ begann Kari, doch es war zu spät. Er war bereits tief genug ihm Wasser um unterzutauchen. Nach einer weile unter Wasser ließ Davis sie los. Sie könnte fast nichts sehen, außer das Davis ihr die Zunge rausstreckte. Sie runzelte ihre Stirn als sie ihre Füße auf Davis Stirn legte und absprang, was ihn tiefer unter Wasser schickte und sie an die Wasseroberfläche. Sie ring um Luft. Die Sonne schien auf sie runter. Ihr Makeup war zerstört und ihre Haare waren wieder nass. Sie seufzte und setzte sich auf die Treppe vom Pier. Dann wartete sie bis Davis bis er wieder hoch kam.  Und als er das tat sagte sie: „Fick dich Davis!“ Trotzdem musste sie dabei lachen. „Du hast meine Haare kaputt gemacht und ein sehr teures Makeup.“ „Hey! Du hast angefangen! Und es ist ja nicht so als ob du zum Strand gehen kannst ohne nass zu werden“, sagte er lachen wehrend er die Treppen zum Pier hoch ging. „Ich weiß… Jetzt sind wir quitt… Lass uns zurück gehen bevor die noch was falsches denken“; schlug sie vor und folgte Davis, „ich glaub Matt brauch etwas Hilfe beim Grill, Davis.“ Kari machte ein Knoten in ihre Haare, das Wasser was dabei rausgedrückt wurde lief an ihrem eleganten Körper entlang. Davis musste wegschauen oder er war sich sicher er würde sie anstarren. Er hatte das gleiche Problem als er noch jünger war.   Nach einem mehr als verdienten Lunch/Dinner, spielte die Gruppe noch ein wenig herum. Tai ist auch vorbei gekommen. Ein paar sind zum Volleyball Netz gegangen. Die Mädchen setzten sich im Kreis und unterhielten sich. Die Digimon sind im Sand eingeschlafen. Doch nicht Davis. Er hatte sich am Pier hingesetzt, seine Beine im Wasser mit einer Bierdose in der Hand und Demiveemon schlafend in seinem Schoss. Tai schaute besorgt zu ihm. TK bemerkte auch das etwas wieder nicht stimmte. Sie sahen sich an, dann sagte Tai mit einem nicken: „Keine Sorge ich geh schon.“ Er ging zu Davis rüber und setzte sich neben ihn. „Hey Bro, wie läufts?“ Davis schaute zu ihm rüber und lehnte sich zurück. „Besser, schätz ich mal und bei dir?“ fragte er Tai. „Bei mir läuft´s immer cool Davis“, sagte er, „und das weißt du.“ „Uhm-hm“ machte Davis und dann war stille. „Hör mal… Es tut mir leid wegen gestern, wenn wir gewusst hätten dass sie so ein Miststück ist hätten wir dich nicht losgeschickt um mit ihr zu reden.“ „Ist schon Okay Alter, wirklich…“ sagte Davis und nahm noch ein schluck aus seinem Bier. „Meinst du das ernst?“ fragte Tai. „Ich lüge dich schon nicht an, Mann“, sagte Davis und nahm noch ein Schluck. Sie saßen wieder schweigend da. Die Sonne ging unter, ließ eine wunderschöne orange Farbe auf der Wasseroberfläche. „Tai…“ fragte Davis endlich. „Yeah, was gibt’s?“ fragte Tai zurück. „Ich weiß nicht wie ich das sagen soll aber… wie war es zu wissen das… uhm… Sora keine Gefühle für dich hat? Und stadtessen für Matt?“ Tai brauchte etwas Zeit um nachzudenken. „Es war so… es fühlte sich so wie aus dem nichts gegriffen an. Wann hat es bei ihnen Klick gemacht? Ich hab immer gedacht… du und sie seid irgendwie füreinander bestimmt.“ Tai lehnte nun auch sein Kopf zurück. „Keine Ahnung Davis, wie du gesagt hast, wie aus dem nichts gegriffen. Ich hatte keine Ahnung das sie was füreinander empfanden. Es gab keine Anzeichen dafür als wir unser Abenteuer erlebt haben. Ich hab sie schon immer irgendwie gemocht aber… ich bin mir nicht sicher. Es fühlte sich bedeutungslos an wenn der Preis dafür dein bester Freund ist.“ Tai legte seine Hand über Davids Schulter.  „Wie kommst du darauf Davis?“ „Naja… ich… bin grad von der Person, von der ich dachte sie wehr die Liebe meines Lebens abserviert worden. Ich wollte nur sehen was andere Leute über Beziehungen denken“, sagte er und warf seine Dose in den Fluss. Tai war immer noch skeptisch. „Ich glaub du weißt wie es sich anfühlt so jemanden  an einen Freund zu verlieren“, sagte er und lehnte seine Hand auf Davis Schulter. „Uhm… was meinst du?“ fragte er Tai. „Du weißt was ich meine Davis“, sagte Tai und machte eine kurze Pause, „du und TK seid ziemlich gute Freunde geworden über die Jahre, oder?“ Davis sah schon wo das jetzt hinführte. Er drehte sich um und sah wie TK und Kari zusammen ein Foto machten. Danach umarmten sie sich. „Hör mal Tai… Ich… hab´s satt die Geschichte wieder durchzukauen. Es ist acht Jahre her“, erwiderte er aber er wusste wenn er ehrlich sein sollte auch nicht was er dazu sagen sollte. „Also… gibt es… nichts mehr? Gar nichts?“ fragte er. Davis überlegte. „ich glaube es ist grade wie deine Beziehung mit Sora im Moment und es ist schon so… seit… immer?“ sagte ihm Davis. Tai klopfte ihm auf die Schulter. „Wenn das hier vorbei ist, komm mit zu mir Alter. Wir gucken ein Film und dann tuen wir ein paar männliche, Männer Sachen.“ „Ich hoffe du schlägst grade nicht das vor wie du es grade klingen lässt…“ sagte Davis und hob dabei eine Augenbraue. Tai lachte. „No Homo“, sagte er und stand auf. „Lass uns zurückgehen, die Läute werden schon unruhig“, sagte Davis und stand auf.   Davis?“ fragte Jolie Davis als er wieder da war, „kannst du ein Foto von mir und Ken machen? Wirklich? Ist das ein Witz? Hatten sie Lust ihn zu verarschen oder haben sie vergessen dass er GRADE erst abgesetzt wurde? Mensch. Aber da er ein guter Freund war, nahm er die Kamera. Als Jolei ihre Hand um Kens Nacken legte und in die Kamera blickte machte er das Foto von den beiden jungen Liebenden. Dann ging er weg und ließ einen tiefen Seufzer raus.  Kapitel 4: Double Nature ------------------------ Kapitel 4 Double Nature   Die Digiwelt: Ein großer Schatten verschlingt alles. Andromon, Centauromon Leomon, einfach alle. Dahingenommen. Davis stand vor den anderen Digirittern. Doch er bebte, er zitterte. Veemon könnte nicht digitieren. Er fühlte sich wie ein Feigling. Ein Schwächling. „Hahahahahaha! Ist das der Mann, der den Mut haben soll mich aufzuhalten? Ich sehe keine Stärke in diesen kleinen Jungen. Komm schon!“ Dann verschlangen die Schatten ihn.   Mittwoch 0:30   „AGH!“ schrie er auf als er aus dem Bett sprang. Schwitzend und keuchend. Dem wohl klischeehaftesten Weg nach einem Albtraum aufzuwachen. Es war nicht die selbe Kautsch wie die in seinem Haus. Ah stimmt. Er war in der Kamiya Residenz. Er ist noch mit Tai mitgegangen und sie haben etwas Fußball geschaut. Demiveemon schlief ruhig bei seinen Füßen. „Davis?“ hörte er eine vertraute Stimme in der Dunkelheit. „Wa… was?“ fragte er. „Alles okay?“ fragte die Stimme. „Yeah… schon gut…“ Kari kam aus dem Flur. Sie hing ihr Jackett auf einen Hacken und setzte sich neben ihn. „Sicher? Hattest du ein Albtraum?“ sie legte ihre zärtliche Hand auf seinem Arm und schaute in seine Augen. Zumindest was sie davon sehen könnte. „Yeah… mach dir keine Sorgen Kari…“ antwortete er, „wo warst du?“ „Ich war bei Sora. Wir hatten ein Glas Wein.“ Davis nickte und legte sich wieder hin. „Willst du etwas? Wasser vielleicht?“ Davis nickte und schaute zur Decke rauf. „Das wär super. Danke Kari.“ Er hörte ein herumwuscheln in der Küche. Gatomon ging auf ein Haufen Kissen schlafen. „Gute Nacht Kari, gute Nacht Davis“, sagte sie bevor sie sich streckte und zu einer Kugel zusammenrollte. Dann kam Kari wieder mit einem Glas in der Hand, welches sie Davis gab. Er schlürfte alles mit einem schluck runter. „Danke…“ sagte er bevor er es sich wieder in der Kautsch gemütlich machte. „Verdammt…“ sagte er dann nach einer Weile. „Was denn?“ flüsterte Kari. Davis gab einen kleinen Lacher aus. „Ich kann jetzt nicht mehr schlafen“, dann lachte er laut. „Verdammt Kamiya.“ Kari lächelte. „Tja das ist perfekt, denn ich kann es auch nicht.“ Davis sah sie an. „Willst du dann ein Film gucken?“ fragte er. „Klar“, sagte sie nickend, „das würde ich gerne.“ Sie legten Hangover ein. Ein Film voller rumalbereinen einer Gruppe bestehend aus einem gut aussehenden Typen, einem nerdigen Typen und einen dummen, fetten Typen. Davis fragte sich als welcher von ihnen Kari in ihm sieht. „Stu erinnert mich ein wenig an Joe, findest du nicht?“ flüsterte er in Karis Ohr, sie kicherte. „Nicht nur ein wenig. Sehr viel sogar.“ Sie lagen beide auf der Kautsch. Davis war daran gewöhnt. Auch wenn es sich immer anderes anfühlte wenn es sich um Kari handelte. Er hatte keine Probleme damit ein Bett mit Freunden zu teilen. Sie sahen den Film still weiter an, bis Davis nach einer Weile merkte das Kari auf seinem Arm eingeschlafen ist. Verdammt tat das weh. Aber nicht auf einer Art die ihn dazu bringen würde den Arm wegzunehmen. Er schaltete nur still den Fernseher aus und ging auch schlafen.   Mittwoch 7:56   Kari stand an diesem morgen früh auf. Sie schlich leise in die Küche um sich eine Tasse Kaffee zu machen. Tai war bereits da. In seiner Unterwäsche und einen dreckigen, grauen T-Shirt. „Morgen Bro“, begrüßte sie ihn, „wieso bist du schon so früh auf?“ „Es ist etwas auf der Arbeit passiert und ich muss da hin.“ Er küsste sie auf die Stirn und ging ins Badezimmer. „Ich geh duschen“, hörte sie noch aus dem Badezimmer raus. Kari war es gewöhnt früher aufzustehen. Sie braucht immer etwas länger um sich fertig zu machen. Gatomon ging um diese Uhrzeit für gewöhnliche Vögel jagen. Sie könnte immer noch nicht glauben, dass sie neben Davis Motomiya eingeschlafen ist, wer hätte das gedacht? Die Zeit verging, sie schüttete sich ihre Kaffee ein, setzte sich hin, Tai ging arbeiten und dann war alles still. Zeit verflog wieder und nach etwa einer Stunde hörte sie ein gähnen von der Kautsch. „Mist… wie spät ist es?“ fragte er. Kari guckte auf ihre Uhr. „Zehn Uhr morgens. Möchtest du ein Kaffee?“ Davis setzte sich grade auf und ließ seinen Nacken knacksen. „Klar, gerne“, sagte er und rieb sich den Kopf. Kari ging in die Küche und goss den heißen, schwarzen Liquid in eine Tasse. Davis setzte sich auf die andere Seite des Tisches. Sie gab ihm die Tasse und setzte sich auch hin. „Wir hatten nicht wirklich die Gelegenheit uns zu unterhalten“, sagte sie ihm nach einer Weile. Davis hob eine Augenbraue als er den Kaffee anpustete, in der Hoffnung es würde kälter werden. „Hast recht… sorry, es gibt sicher viele Sachen die wir uns zu erzählen haben. Wie war Yankeeland?“ wollte er wissen. Bevor sie sich weiter unterhalten könnten sprang Gatomon durch das Fenster. „Du bist schon auf, Schlafmütze?“ fragte Gatomon Davis grinsend. „Hey Gatomon“, begrüßte Kari sie, „hast du etwas gutes gefangen?“ Gatomon sah enttäuscht aus. „Nein… heute nicht. Ich mach mal ein Nickerchen.“ Gatomon ging wieder auf ihre Kissenburg. Davis drehte sich wieder zu Kari. „Hast du Japan vermisst?“ fragte er mit einem großen Lächeln. Kari nickte. „Klar. Amerika ist super aber… ich weiß nicht… hier ist es friedlicher.“ Sie nahm ein schluck Kaffee. „Es war auch schön Mimi in der Nähe zu haben. Jemanden zu haben mit der man Zeit verbringen kann wenn man nicht lernt oder arbeitet oder…“ sie stoppte da. Davis sah sie nur an. „Oder was?“ wollte er wissen. Kari seufzte. „Oder ein weiteres langweiliges Date mit irgendeinem amerikanischen Footballspieler…“ sagte sie. „Hab ich jemals deine Ex getroffen?“ fragte sie ihn mit erhobener Augenbraue. Davis schüttelte sein Kopf. „Sie war ganz neu in der Stadt. Sie ist letztes Jahr aus Nagasaki hergezogen“, sagte er wehrend er ein schluck Kaffee nahm. „Also hast du nicht einen lustigen Typen kennengelernt?“ fragte er. „Naja… es wahren die üblichen Verdächtigen. Wie soll ich sagen? Ein paar nette aber langweilige und schüchterne und dann gab´s die Badboys. Die… du weißt schon… die Gelegenheit zu sehr ausnutzten“, sagte Kari und kicherte ein wenig, „dieser eine Typ ist mir einfach an den Arsch gegangen als Begrüßung, das erste mal das wir uns getroffen haben.“ Davis saß da einfach nur, stirnrunzelnd und mit offenem Mund. „Wie kannst du darüber lachen? Mir würde es nicht gefallen wenn man dich so respektlos behandelt“, sagte er schließlich. Kari kicherte wieder. „Ach Davis… Jungs sind und werden immer Jungs bleiben. Wenn du einfach der größere Mann bist, oder Frau in meinem Fall, lassen sie dich in ruhe. Ihn hab ich auch angelacht, dann hab ich ihn die Treppe runtergeschupst.“ Davis saß wie versteinert da. Etwas so irrational hätte er nicht von Kamiya erwartet. „Wie geht’s dir?“ fragte sie, „denkst du immer noch an sie?“ Davis nickte. „Wenn ich versuche zu schlafen… und wenn ich mich mit niemanden unterhalte. Sie gräbt sich dann einfach in mein Kopf.“ Kari sah ihn betroffen an. „Sehe mal“, sagte er, „mach dir keine Sorgen Okay? Du machst dir immer zu viele Sorgen.“ „Du sagst mir immer das ich mir zu viele Sorgen mache“, erwiderte Kari kichernd. Dann saßen sie ein paar Sekunden in Stille da, schlürften ihr Kaffee. „Davis, ich hätte es dir wahrscheinlich früher sagen sollen aber meine Eltern kommen bald zurück und ich glaub sie wollen mich sehen.“ Davis trank sein Kaffee aus und sah sie an. „Yeah, kein Problem. Ich kann gehen wenn du willst“, sagte er kopfkratzend. „Nein, nein! Jetzt musst du noch nicht. Du kannst noch ein wenig länger bleiben. Nur damit du bescheid weißt. Vielleicht können wir uns später was zusammen machen?“ schlug sie vor. Davis war verblüfft, Kari hat das noch nie zu ihm gesagt. Wenn er so wie damals war als sie sich das erste Mal getroffen hätten, würde er jetzt vor Freude die Wände hochlaufen. „Klar, sicher“, sagte er, „ich verstehe das du ein wenig zeit mit deinen Eltern brauchst. Kein Problem, ich wird schon nicht im Weg stehen.“ „Tja, ich würde dich rauswerfen andernfalls“, sagte Kari und kicherte dabei. „Ich muss jetzt das Geschirr machen“, sagte sie und stand dabei auf, „Mom wird mich sonst umbringen“ Davis sah ihr hinterher. Verdammt… dachte er sich. Sie ist immer noch so niedlich wie sie es war als sie noch Kinder waren. „Hey… ich helfe dir“, sagte er und stand auf. Kari sah ihn verwundert an. „Eh… putzen? Ist das wirklich dein Ding Davis?“ fragte sie kichernd. „Wieso nicht? Ich helfe doch nur aus“, sagte er, nahm eine Bürste und eine Pfanne. Dann standen sie eine weile still da. „Es ist hier viel zu still“, sagte Davis und machte das Radio an. Kari musste wieder über ihn kichern. „Immer noch so impulsiv wie immer, wie ich sehen kann“, sagte sie, „langsam erkenne ich dich wieder Davis.“ „Hey, ich bin lange nicht mehr so impulsiv wie ich es früher war…“ sagte er lachend. „Ist es eigentlich gut oder schlecht das du mich wieder erkennst?“ wollte Davis wissen. Viel zu plötzlich, dachte er sich. Kari schien nachzudenken. „Etwas Gutes. Du kannst nicht so schnell erwachsen werden. Es macht mir angst, weißt du?“ sagte sie. „Keine Sorge.. ich bleib immer Fliegerbrillenjunge“, antwortete er. Davis scannte Kari ab. Sogar ohne Makeup war sie immer noch hübsch. Was denkt er sich nur? Natürlich war sie hübsch! Wir reden hier über Kari. Sie trug ein viel zu großes graues Shirt das als Pyjama benutzt wurde aber ansonsten nichts. Außer Unterwäsche, hoffte Davis zumindest. „Meine Mom hat mich zuhause nie das Geschirr zuhause machen lassen. Es fühle sich wie ein Schlag ins Gesicht an als ich ausgezogen bin“, sagte Davis und legte die Pfanne zur Seite um sie trocknen zu lassen. Kari hob eine Augenbraue. „Du bist ausgezogen? Wie kannst du dir ein Apartment leisten?“ fragte Kari. „Also… naja… ich wurde besser in der Schule, hab mich verdammt angesträngt. Also haben meine Eltern entschieden dass sie unterstützen werden. Mom hat mehr als genug Geld für meine Miete mit dem Geld gespart das Vee und ich normalerweise essen“, sagte er lachend. Kari schüttelte nur ihren Kopf. „Nichts für ungut Davis, aber von allen Digirittern, hätte ich nie gedacht das du der erste bist der von zuhause auszieht“, sagte sie und legte ein Teller in die Waschmaschine. Davis rieb sich mit dem Finger unter der Nase. „Hab ich eigentlich auch gedacht“, sagte er und legte eine weiter Pfanne zum trocknen aus. „Wieso benutzt ihr so viele Pfannen?“ fragte er und holte nahm noch eine zum waschen. Kari seufzte. „Es sind Tais gottverdammte Hotdogs. Er macht täglich um die fünf Stück. Brät jede einzelne solange bis die Haut abfällt. Es ist hoffnungslos, hoffnungslos sag ich dir“, sagte Kari. „Klingt nach mir... nur ich benutze immer wieder die gleiche Pfanne“, sagte er. Kari verzog ihr Gesicht und schüttelte wieder ihren Kopf. „Das ist verdammt ekelhaft“, meinte sie. Dann standen sie eine Weile in stille da. Dann hörte Davis einen vertrauten Song im Radio. No fighting… no fighting… Shakira! Shakira! Hörte er im Hintergrund. Verdammt… ist ne weile her seid dem man das gehört hat, dachte er sich, trotzdem… es geht immer noch sehr ins Ohr. Instinktiv fing er an vor sich hin zu tanzen. Kari sah ihn an und fing an zu kichern. „Du magst den Song, Davis?“ fragte sie mit diesem High-School Mädchen lachen. Davis fühlte sich etwas peinlich berührt. „Ja und? Es ist ein guter Song“, versuchte er sie zur überzeugen, leicht rot um die Nase rum. „Yeah ist es…“ sagte sie und fing an ihre Hüften hin und her zu rocken, „es fühlte sich nur nicht nach dir an.“ „Ich kann Shakira halt nicht hassen, Kari… es ist einfach unmöglich und du kannst das auch nicht“, sagte er. Er war ihm immer noch peinlich aber er schaffte es zu sagen was er wollte ohne wie ein Depp zu stottern. Kari tanzte immer noch vor sich hin. „Yeah… sie ist ziemlich Heiß“, sagte sie lachend, „klassischer Song.“ Dann stupste sie mit ihrem Hintern gegen ihn. „Hey!“ Davis sah sie grinsend an und machte das gleiche. „Das heißt krieg Mr. Motomiya“, sagte sie und machte es nochmal. „Du hast angefangen!“ sagte Davis und schubste sie zu hart so dass sie umfiel. „Ah Scheiße!“ fluchte er und fing sie mit einem Arm auf bevor sie auf den Boden fiel. Es sah aus wie eine Szene aus einem spanischen Tanz. „Alles okay?“ fragte er lachend. Kari lachte zurück. „Yeah… mir geht’s gut.“ Kari pustete sich ihre Haare aus dem Gesicht. Dann sahen sie sich nur noch in ihre Augen. Kari keuchte leicht auf. Davis füllte sich etwas unruhig und wurde fast rot im Gesicht. „Ich glaub das Geschirr ist fertig“, sagte er nach einer Weile. Kari schnappte auch wieder in die Realität zurück. „Yeah, das glaub ich auch“, sagte sie, „du solltest für eine Weile nach Hause gehen Davis, ich ruf dich später an.“ Sie stand auf. „Demiveemon!“ rief Davis und hob den kleinen blauen Drachen auf. „Uhm… wh..?“ „Wir gehen für eine Weile nachhause. Wir treffen uns später mit Kari“, sagte er lächelnd. Kari sah ihm an und gab ihn ein kleines lächeln. Sie ging an die Tür bevor er seine Schuhe angezogen hat. „Danke dass ich hier bleiben könnte“, sagte er als er sie leicht umarmte. „Keine Ursache Davis, es ist schön mit dir Zeit zu verbringen.“ Dann sahen sie sich wieder in die Augen. Auf die gleiche Art wie sie es grade eben noch gemacht haben. Davis könnte es nicht aushalten. Es war einfach zu viel. „Bye…“ verabschiedete er sich und ging weg. Kari sah ihm noch ein wenig hinterher bevor sie die Tür zu machte.   „Das ist unsere einzige Chance! Los geht’s!“ „Genau!“ „Goldene Armordigitation!“ „Veemon goldene Armordigitation zu… Magnamon!“ Magnamons große Statur, eingehüllt in Gold von Kopf bis Fuß. Davis war genauso atemlos wie das erste mal als er Magnamon gesehen hat. „DESTINY DESTROYER!“ rief der Feind, was auch immer das Ding war. Magnamon könnte den Angriff ausweichen als er durch die Lüfte flog. „Ich werde ihn hier aufhalten Davis! Lauft!“ rief Magnamon als er im Flug einen Schlag auf die gigantische Bestie gab, zwang ihn weit zurück. „Genau! Kommt schon Läute! Los geht’s!“ schrie er, doch sie waren alle erstarrt. Als ob sie festgenagelt wehren. „Kommt schon! Wir müssen los! Magnamon wird uns etwas Zeit besorgen! Kommt schon!“ „Ich kann nicht…“ sagte Cody, „ich hab zu viel angst.“ „Meine Füße… bewegen sich nicht“, stöhnte Kari als sie zu Boden fiel. „Es ist zu viel…“ weinte TK, „Ich kann nicht anders… es… es zieht mich runter.“ „Ich will hier weg“, wimmerte Jolie. „Ich… kann nicht mehr…“ stotterte Ken. Magnamon kam zurück geflogen und krachte in den Boden, digitierte sich zurück in Veemon. „Diegiritter…Ich hoffe ihr seid bereit… um euer SCHICKSAL zu begegnen…“donnerte der monströse Schatten.   Ein weiteres mal erwachte Davis stöhnend und in Schweiß gebadet. Damiveemon hatte ihm beim Schlaffen beobachtet. „Davis… was ist den los?“ fragte er ihn. „Nein… ich bin o… ich…“ weiter kam er nicht bevor er zum Fenster lief um sich zu übergeben. Demiveemon stand nur still da. Jesus, Davis übergibt sich? Wird er krank? Daran muss es liegen. „Du hast über Magmamon geredet Davis… hattest du ein Albtraum über Kimeramon?“ Davis schüttelte sein Kopf. „Nein… es war eine anderes Mal… Ich weiß nicht was es war aber… es war irgendein großes Monster“, sagte er als er in die Küche ging um sich etwas Wasser zu holen. „Wie spät ist es?“ „14:59…“ sie waren eine kurze weile lang still. Dann sprach Demiveemon wieder: „Ich mach mir sorgen um dich Davis. Ich glaub nicht das Bier und das ganze andere eklige Zeug ist gut für dich ist.“ „Ohne Scheiß…“ sagte Davis und nahm ein schluck Wasser, „aber es hilft die Albträume zu betäuben… und den schmerz.“ „Wie lange hast du schon diese Albträume?“ „Seid… seid sie mich verlassen hat.“ „Ich glaub nicht dass es ein Zufall ist.“ „Wirklich?“ fragte Davis mit einem fast schon übertrieben sarkastischen Tonfall, „hast du es alleine herausgefunden?“ Demiveemon sah ihn beunruhigt an. „Du musst nicht so gemein sein Davis. Ich wollte nur… du weißt schon…“ Davis seufzte. „Es tut mir leid Demiveemon… es ist nicht deine Schuld. Es ist meine eigene Schuld das ich mich immer tiefer in die Scheiße grabe in der ich schon längst bin. Ich mach was ich kann um mir selber leid zu tun.“ Demiveemon sah ihn an und rieb sein Kopf an Davids Seite. „Ihr Menschen seid so unlogisch…“ Davis sagte nichts, er blickte nur ein weiteres Mal an die Decke. „Wolltest du dich heute nicht mit Kari treffen?“ fragte Demiveemon und hüpfte auf sein Schoß. Davis hatte immer noch seinen Blick auf die Decke gerichtet. „Oh Yeah… war ich.“ Sie hat ihn aber noch nicht angerufen. Stimmte etwas nicht oder hatte sie nur viel mit ihren Eltern zu bereden? Vielleicht sollte er mal nachfragen.   Jemand Klopfte an die Tür. Kari flog fast von der Kautsch. Sie war grade in ein altes Musikvideo auf MTV vertieft. Wer klopft da wohl an die Tür? Es waren definitiv nicht ihre Eltern oder Tai. Vielleicht der Postbote? Nein… das wehre dämlich. Wer könnte… „TK?“ sie öffnete die Tür langsam, sah den jungen Mann der steht’s dünne Hütte trug. „Hey Kari! Wie geht’s? Kari sah ihn an, er stand heute ein wenig neben sich, hatte sie das Gefühl. „Uhm… ganz gut. Ist etwas passiert?“ fragte sie, öffnete die Tür weiter für TK. Er schritt rein und lehnte sich gegen einen Schrank. „Naja… ich war nur zufällig in der Gegend und wollte mal vorbeischauen. Wie geht’s dir seid dem du wieder da bist?“ fragte er und kratzte sich seine Augenbraue mit seinem Daumen. Kari füllte sich immer noch etwas seltsam dabei. Wieso hat er nicht zumindest vrher angerufen? „Großartig. Es fühlt sich verdammt gut an wieder hier zu sein“, sagte sie mit eher schwacher Entschlossenheit. „Sehe mal TK… meine Eltern kommen gleich nachhause und wir wollten ein wenig Zeit miteinander verbringen.“ TK runzelte die Stirn. „Wirklich? Wo waren sie denn?“ „Uhm… auf einer Konferenz oder so. Ich weiß es nicht so genau. Sie hatten nicht mal ihre Handys dabei weshalb sie nicht mal wissen dass ich schon zuhause bin“, sagte sie mit verschränkten Armen. „Also… ich will jetzt nicht so klingen aber ich wehre jetzt lieber ein wenig alleine.“ Sie kratzte sich am Hinterkopf. TK nickte nur. „Verstehe. Ich wollte ja auch nur kurz vorbeischauen. Ich weiß ein Anruf hätte gereicht aber es fühlte sich nicht persönlich genug an“, sagte er, „sehe mal Kari, hat dir Davis eigentlich über seine… naja... seine Probleme erzählt?“ Kari sah ihn verwundert an. „Uhm… wieso kommst du jetzt damit an?“ „Naja, ich dachte nur du würdest es wissen wollen. „Wegen seiner ex? Das ist etwas was die meisten von uns schon wissen…“ „Nein, nicht das. Die Sache die er macht um damit fertig zu werden.“ TK sah Kari ernst an. „Was macht er denn“, fragte sie ihn. „Er schaut ins Glas und das nicht grade wenig. Er trinkt fast die ganze Zeit. Diesen Montag war das erste Mal das er aus dem Haus gekommen ist.“ Kari keuchte auf. Davis? Ein Trinker? „Von uns allen dachte ich eigentlich das er-“ „Ich weiß, das haben wir alle. Ich hätte nie gedacht das er so in Versuchung kommt“, unterbrach TK sie, „aber diese Sache mit Clara hat wirklich sein Selbstbewusstsein zerstört. Er hat seine Entschlossenheit verloren und begräbt sich einfach mit einem Haufen Scheiße. „Verdammt… wieso hat er mir das nicht gesagt?“ fragte Kari, TK zuckte nur mit den Schultern. „Ich glaub nicht das es etwas ist was man einfach so nebenbei erzählt. Es ist etwas was man selber erfahren muss, Kari. Wie ich und Tai diesen Montag. Ich war echt schockiert, auch wenn ich wusste dass es ihn niederschlägt, dachte ich er würde es in ein paar Tagen einfach darüber hinweg kommen.“ Kari hielt ihre Hand auf ihre Stirn und ließ einen tiefen Seufzer raus. „Das ist… viel zu schlucken…“ „Um fair zu sein, es geht ihm schon viel besser seid dem wir ihn raus gebracht haben. Ich glaube wir müssen ihn nur weiter unterstutzen und für ihn da sein.“ „TK… ich hätte nie gedacht du und Davis würdet euch so gut verstehen“, sagte Kari was TK zum lachen brachte. „Wir sind schon seid langem gute Freunde. Sicher, wir haben uns auf dem falschen Fuß erwischt aber das war viele, viele Jahre her. Ich glaub er hat aber immer noch eine kleine, mentale Rivalität mit mir. Aber lass sie ihn doch haben. Es macht mir nichts aus, es macht so viel von seiner Personalität aus.“ Kari lachte nur. „Freut mich zu hören TK. Danke das du es mir erzählt hast.“ TK nickte und lachte dabei. „Jederzeit Kari. Oh… und übrigens…“ Kari hob eine Augenbraue. „Ja?“ „Vielleicht willst du… du weißt schon, morgen einen kleinen Kaffee mit mir haben oder so?“ Kari wusste es wirklich nicht. „Meinst du etwa… wie ein Date?“ fragte sie und lies ein halb ernstes lächeln raus. „Wenn du es so nennen willst“, gab TK zurück und grinste sie an. „Uhm… würde ich eigentlich nicht. Man sieht sich.“ „Alles klar. Pass auf dich auf“, sagte er als er ging. Kari schloss die Tür hinter ihm und lehnte ihren Kopf dagegen. Es fühlte sich wie ein wirklich wackliges Versprechen an.  Kapitel 5: Dance with the Devil ------------------------------- Mittwoch 19:02 „Wir sind ja so froh dass du wieder da bist!“ sagte Miss. Kamiya als sie noch mehr Essen auf Karis Teller legte. „uhm… yeah“, war Karis Antwort, „ich bin nicht mehr wirklich hungrig Mom und das hast du schon etwa Millionen mal gesagt.“ „Oooh… ich weiß Liebes, ich kann nur einfach nicht glauben das du zurück bist!“ Die ganze Familie saß das erste Mal seid langem am Küchentisch. Tai bekam aber nicht die Gelegenheit auch nur ein Wort zu sagen. Aber das war nur verständlich, sie haben ihre Tochter schon so lange nicht mehr gesehen. Nur ausnahmsweise an Weihnachten aber die restliche Zeit hat sie in der Schule verbracht. „Also was hast du jetzt vor, da du wieder zuhause bist?“ fragte ihr Vater sie mit einer sanften Stimme, „willst du dir einen Job suchen?“ „Yeah, wir sehen mal wie es laufen wird aber ich suche mir schon etwas, keine Sorge.“ „Vielleicht könntest du Fotografin werden?“ schlug Tai vor und nahm einen weiteren Löffel seines Reises, „du möchtest ja schon immer Fotos und so…“ „Tai… du weißt es ist nicht so einfach“, entgegnete Kari. „Du solltest viel experimentieren bevor du dich entscheidest Kari“, sagte Karis Vater, „Es ist einfacher ne Idee davon zu bekommen was man machen will wenn man verschiedenes ausprobiert hat.“ Ohh all dieses erwachsenen Gerede, sie versuchen einem immer zu sagen was du machen sollst und was nicht. Mann möchte ihnen am liebsten ins Gesicht schreien: „ICH KANN AUF MICH SELBER AUFPASSEN! HALTET ALSO ENDLICH EURE SCHNAUTZEN!“ Doch Kari lächelte nur und sagte: „Ich weiß Dad, ich fang in ein paar Tagen an mir was zu suchen.“ Tai wusste was sie da machte. Sie versuchte dem Gespräch zu entfliehen indem sie die perfekte Tochter spielte. „Ich hab morgen frei Kari“, sagte Miss. Kamiya, „Dann gehen wir gemeinsam schoppen, oder?“ „Definitiv!“ antwortete Kari mit einem breiten Lächeln im Gesicht. Sie hatte sich zwar zum Kaffeetrinken mit TK verabredet aber es ist ja nicht so als ob alle Kaffeeshops zu haben bevor sie mit ihrer Mutter fertig ist. „Und du und ich Sohn…“ sagte Mr. Kamiya, „wir gehen uns ein paar Flachbildschirme angucken, stimmt’s?“  Tai nickte. „Yeah! Das wird super!“ Ich hab das so sehr vermisst, dachte sich Kari und lehnte sich mit geschlossenen Augen zurück. Sie war endlich wieder zurück bei ihrer Familie. In ihrer Tasche vibrierte es und das Geräusch einer Textnachricht schallte durch die Küche. Sie holte ihr Handy raus und sah auf das Display. „Komm zu mir sobald du mit essen fertig bis, ich vermisse dich 3“ Es war von Jolie. Kari dachte für ein Moment darüber nach. War da nicht etwas was sie machen wollte? Hmm… nicht das sie wüsste, es wird ihr bestimmt später noch einfallen. „Sicher, bin bald da! 33“ schrieb sie zurück. „Wer war´s?“ fragte Tai. „Jolie, sie will das ich rüber komme“, antwortete Kari. „So lange du morgen wieder da bist“, meinte Miss. Kamiya mit einem sanften Lächeln. „Wir verstehen das du deine Freunde sehr vermisst hast“, sagte Mr. Kamiya, aber vergiss deine Familie dabei nicht.“ Kari kicherte. „Ich gehe ja noch nicht“, sagte sie und lud ihren Löffel mit Essen voll.   „Wow! Ihr seht ja super aus! Lächeln Jungs!“ sagte Kari und machte ein Foto von den drein High School Jungs vor dem Abschlussball. In ihren schwarzen Anzügen fühlten sich Ken, Davis und TK wie die Könige der Welt. Sie hatten alle ihre wunderschönen Mädchen dabei. Auch wenn nur die von Ken wirklich erwähnenswert war. Es war natürlich Jolie. Davis ging mit einem Mädchen namens Scarlet und TK mit einer namens Amanda. Kari hatte einen Jungen aus der Klasse namens Casper mitgebracht. Nur irgend so ein Typ den sie aufgegabelt hatte. Der Grund dafür: Davis hatte das Interesse an ihr verloren, zumindest schien es so. Er war nicht mehr verrückt nach ihr. Ihre Beziehung hat sich in eine reife Freundschafft entwickelt die sie beide sehr schätzten, oder zumindest dachte Davis das, Kari fand nie über diesen Zwischenfall heraus. Den Zwischenfall den Davis herausgefunden hat. Als sie mit ihren Partnern getanzt haben, bemerkte Davis wie Casper sie küsste. Es war nichts Besonderes, sie hatte davor auch schon Freunde gehabt von denen er wusste. Zuerst hat es ihn auch nicht gestört. Aber dann schien es so das als ob der Kuss niemals enden würde. Es war fast so als ob dieser Casper Typ sich über ihn lustig machen wollte. „Oh yeah! Guck mal was ich hier mache! Das hättest du sein können!“ sagte ihm Casper in seiner Vorstellung. Er merkte wie Scarlet auch versuchte mit ihm irgendeine unanständige Scheiße zu machen aber er hatte keine Lust drauf. In der Pause setzte er sich außerhalb der Schule zu den anderen Rauchern. Er hatte keine Lust auf gar nichts. Dieses Gefühl war einfach so seltsam. Er stand da als die Leute kommen und gingen, niemals auch nur ein Wort sagend. „Also bringst du mich noch nachhause?“ fragte Scarlet, sie stand vor Davis und lehnte ihren Kopf zur Seite und hob beide Augenbrauen. Davis sah sie bloß an. „Huh? Findest du den Weg nicht alleine oder was?“ fragte er sie. Scarlet strich sich die Haare frustriet zurück. „Natürlich würde ich das du Volldepp! Es ist aber Tradition! Du solltest deine Braut aber nicht alleine gehen lassen!“ Davis zuckte nur mit den Schultern. „Das schaffst du schon alleine, bin nicht in der Stimmung“, sagte er und pustete etwas Rauch raus. Scarlet keuchte auf und legte ihre Hände auf ihre Hüften wie eine britische Diva. „Davis Motomiya, ich hoffe du merkst was für ein riesen Arsch du bist!“ sagte sie und gab ihm eine Ohrfeige, was eine klaren roten Abdruck von ihrer Hand hinterließ. Er blinzelte nur aber innerlich bebte er vor Wut. Davis hatte die Nase so was von voll mit diesem bescheuerten Drama. Er wollte mit niemanden mit und gab einen Scheiß auf zuhause. Also was sollte er jetzt machen? „Hay Man! Was war das denn?“ fragte TK als er mit Amanda an ihm vorbei ging, seinen Arm um ihre Teile. Davis seufzte nur und sah hoch. „Ich wollt nicht zu ihr nachhause und sie ging dann irgendwo weinen… oder so. Keine Ahnung“, erzählte er TK. „Achso… dein Verlust“, scherzte TK, „sehe dich Morgen. Wir werden Kari verabschieden, weißt du noch?“ Davis fühlte sich als ob man ihm in den Magen geschlagen hätte. „Yeah! Ich werde da sein“, er hörte sich tatsächlich so an als ob man ihm in den Magen geschlagen hätte. Endlich stand er auf und ging Ziellos durch die Gegend, nur um von hier weg zu kommen. Pärchen gingen Arm in Arm, Hand in Hand, lachend und scherzend. Davis war alleine, mit seinen Händen in der Hosentasche. Morgen wird so ein unglaublich peinlicher Tag. Er würde da einfach mit dem Kopf runter hängend Kari verabschieden, sich wie ein Arsch benehmen. Der Rest würde fragen: „Hey! Was ist den los, Man?“ und er würde sagen: „Nichts, ich will einfach nur nachhause.“ Es interessierte ihn nicht. Die anderen würden wie Babys weinen wenn sie Kari verabschieden und er würde einfach nur danebenstehen. Er versuchte sich dagegen zu überzeugen… aber es sah so aus als ob es so werden würde… dämlicher Casper… Arschloch! „Hey Junge! PASS AUF!“ Das letzte woran sich Davis erinnerte war wie jemand etwas über irgendetwas brüllte. Dann schickte ihn eine gewaltige Kraft mehre Meter in die Luft und dann wieder auf den Boden. Seine letzten Gedanken waren: Ruf… Miss... Kamiya an… Sagt ihr, ich schaff es nicht… zur Abreise ihrer Tochter…   Langsam öffnete er seine Augen, nur um von dem Licht geblendet zu werden. War er tot? Nein seine Seite und sein Kopf schmerzten zu sehr um tot zu sein. Gott sei Dank. Er könnte jemanden vor ihm sehen aber es war zu verschwommen. „Heuhhmmm? MOTTOMMIIAAA?“ hörte er. Es war so undeutlich, was diese Person ihm sagen wollte. „Hallo? Motomiya?“ verstand er endlich. Er schüttelte seinen Kopf und alles wurde plötzlich viel klarer. „Ye… wo… wo bin ich?“ fragte er aber er könnte es sich schon denken. „Du bist im Krankenhaus Motomiya. Ich bin Doktor Makiyaki.“ Davis sah sich um und versuchte die Information aufzunehmen. „Du wurdest von einem Skooter angefahren als du mitten auf der Straße warst.“ Warte! Wirklich? Oh Gott, dachte Davis. Wieso würde ich das tun? Fragte er sich, da seine Stimme zu schwach war den Arzt zu fragen. „Na na, ich weiß nicht was passiert ist Motomiya aber du wurdest ziemlich hart am Kopf  getroffen…“ erklärte Makiyaki ihm als er etwas auf seinem Notizblock kritzelte, „die gute Nachricht ist das du keine bleibenden Schäden davontragen wirst. Wir müssen dich nur für einen Tag für Beobachtungen hierbehalten. Deine Eltern wurden informiert, sie waren vorhin hier. Sie kommen später wieder um zu sehen wie es dir geht. Bis dahin, leg dich einfach zurück und es wird alles schon wieder. Die Krankenschwester bringt dir was zu essen.“ Devis versuchte genug stärke zu sammeln um zu sprächen, doch seine Kehle war zu trocken und er bekam nur ein paar Wörter raus: „Nein… ich muss… meine Freundin verlässt heute das Land… ich muss sie verabschieden!“ sagte er dem Arzt. „Es tut mir leid Motomiya … so sind die Regeln des Krankenhauses. Du kannst heute das Zimmer nicht verlassen.“ „Bitte Doktor… bitte!“ sagte er als ihm Tränen in die Augen schossen und er nach dem Kittel des Arztes griff. „Es liegt nicht in meiner Kraft das zu entscheiden Motomiya.“ Dann wurde es ihm klar… er weinte grade weil er sich von Kari verabschieden wollte. War er wirklich wütend wegen letzter Nacht? Oder wollte er einfach nur wütend sein? Egal… Die Tränen liefen ihm seine Wangen runter wehrend sich Davis mit den Fingern die Augen rieb. „Ich komme später wieder Motomiya… Ich lass sie erst einmal zu sich kommen“, sagte der Arzt als er langsam rausging und die Tür hinter sich schloss.   TK zog sich ein Shirt an und ging ins Wohnzimmer wo Matt saß und Fernsehen guckte. Gabumon schlief in seinem Schoß. „Was machst du Bro?“ fragte Matt als er merkte wie sich TK über die Kautsch lehnte. Matt guckte How I met your Mother. Marshall verpasste Barney grade eine Backpfeife.   „Ich gehe für eine Weile rüber zu Jolie“, antwortete er wehrend er sich mit einem Handtuch den Kopf trocken rieb. „Du riechst gut…“ meinte Matt, „fast zu gut… Hast du mein Deo benutzt?“ TK grinste ihn an. „Hey, lass es nicht rumliegen wenn du nicht willst dass ich es benutze“, entgegnete TK und setzte sich neben Matt. „Matt!“ hörten sie aus der Küche schreien. „Was denn Schatzi?“ schrie Matt zurück. „Hast du wieder dieses Axe Spray benutzt das ich so sehr hasse?“ ihre Stimme wurde gedämpft vom laufendem Wasser und dicken Wänden. „Eigentlich war es dieses mal TK“, sagte er. Matt sah TK mit einem bösen lächeln an. „Sie wird wirklich wütend wenn ich es benutze. „ „Wieso hast du es dann noch wenn sie es nicht mag?“ „Weil ich es mag“, antwortete Matt und lehnte sich zurück zum lachen, „aber sie macht auch so viele Sachen die ich nicht mag. Wie fünfzehn Stunden lang zu telefonieren, miese Musik hören und mir nie beim Kochen helft.“ Matt sah nach oben und lächelte leicht. „Aber dann wiederum TK, diese Sachen machen Sora zu Sora. Wenn diese Sachen nicht da wehren, würde ich sie wohl nicht so sehr lieben. Du wirst auch lernen mal die Fehler eines Mädchen lieben.“ „Ich werde NIEMALS dein Deo lieben“, hörten sie aus der Küche, „wenn du es das nächste mal kaufst werde ich dich vernichten!“ „Ich werde es so lange kaufen bis du mich damit umarmst!“ sagte matt lachend. TK war mittendrin gefangen. „Bye Matt“ sagte er nach einer Weile. „Bis dann Bro“, sagte Matt mitten beim lachen. TK ging ich die Küche wo Sora grade das Geschirr spülte. „Hey ich gehe jetzt zu Jolie“, sagte TK. Sora drehte sich um mit Schweiß auf der Stirn. „Ich bin nicht deine Mutter aber viel spaß“, sagte sie lachend. Als TK sich umdrehte um zu gehen wurde er von Sora gestoppt. „Ohh! TK!“ „Yeah? Was gibt’s?“ „Ich hörte du gehst morgen mit Kari aus“, sagte sie. TK nickte. „Das stimmt!“ sagte er und könnte sich ein grinsen nicht verkneifen. „Erhoffst... du dir etwas?“  fragte sie. TK musste kurz überlegen. „Uhm… ich weiß nicht. Ich mag Kari aber ich weiß nicht ob das so ein mögen ist.“ Sora kicherte. „Würde es dich verletzen wenn sie dich abblitzen lassen würde?“ TK hatte diese Frage nicht erwartet. „Weißt du etwas was ich nicht weiß?“ „Ich kenne Kari. Sie ist etwas unberechenbar, sie hat ihre kleinen Voraussetzungen und sie ist ein Mädchen. Mann kann nie mit Sicherheit wissen was sie für dich empfindet.“ TK zog die Stirn zusammen. „Aber Frau kann das natürlich?“ fragte TK und verschränkte seine Arme. Sora sah zu ihm hoch. „Sie redet mit mir über alles Mögliche.“ „Also? Was denkt sie über mich?“ Sora rieb sich ihr Kin. „Normalerweise meint sie schon du wehrst ein möglicher fester Freund. Der nette und stabile der alles für sie machen würde.“ Sora legte das abgewaschene Geschirr in die Spülmaschine. TK verzog wieder das Gesicht. „Gibt es noch eine andere Art von Freund?“ fragte er dann. „Ja, der eine der ihre Emotionen richtig weckt und sie den Tag richtig leben lässt. Der aufregend und unberechenbar ist“, sagte sie, „Vielleicht solltest du ein Mix aus beidem versuchen.   Mittwoch 22:04   „Hast du nicht Lust hier zu übernachten?“ fragte Jolie. Sie guckten Fernsehen in Jolies Zimmer, wehrend Ken sich gegen die Wand lehnte, neben ihnen liegend. Kens spontaner Gedanke dazu war: Nein hat sie nicht! Doch er hatte nicht die Kraft es laut zu sagen. Zum Teil weil es hart genug war neben Jolie zu liegen die den ganzen Platz einnahm und ihn gegen die Wand quetschte aber auch weil er sonst Jolies Wut zu spüren bekommen würde und er könnte dann bis in aller Ewigkeit auf dem Boden schlaffen könnte. Oder er könnte ja auch zuhause schlafen? Seine Mutter würde sich freuen aber Jolie nicht. Wormmon der glückliche Bastard könnte einfach auf ein paar Kuscheltiere schlafen. „Also Kari, ich hab von TK gehört das ihr morgen auf ein schluck Kaffee zusammen geht?“ fragte sie in einer neckenden Art. Karis Augen weiteten sich. „Yeah. Ich hoffe er hat nichts im Hinterkopf. Ich bin mir nicht sicher ob ich jetzt eine Beziehung will.“ Jolie grinste. „Wieso denn das? Stimmt etwas nicht mit TK?“ fragte Jolie, nun breit lächelnd. Nicht das schon wieder. Was stimmte mit Jolie denn nicht? Will immer wissen ob oder ob sie TK nicht mag. Was war es denn was sie in ein so offensichtliches Pärchen machte…? Okay es gab viel zu viele Gründe aber trotzdem fühlte Kari nicht so für TK. „Nein ich mag TK natürlich sehr aber nicht auf diese Art.“ Jolie gab aber immer noch nicht auf. „Also hast du noch nie darüber nachgedacht?“  Kari ließ einen gelangweilten Seufzer raus. „Doch! Natürlich habe ich das. Oft sogar aber dann wiederum. Mit TK zusammen zu kommen würde etwas reparieren was nicht kaputt ist und es würde so vielleicht kaputt gehen. Und ich will nicht dass, das passiert, weist du?“ Jolie runzelte die Stirn. Ken rutschte aus dem Bett raus und setzte sich aufs Sofa. Er fing an auf seiner PSP zu spielen.  Dieses Gespräch könnte Stunden dauern. Oder Tage. Oder Wochen. „Also, überhaut keine Aufsichten auf irgendwelche Jungs für dich?“ fragte Jolie. Kari zuckte mit den Schultern. „Ich würde fürs erste lieber darauf verzichten. Es war genug Casper damals verlassen zu haben. Ich weiß nicht mal was er grade macht. Aber ich würde es lieber so lassen. Vielleicht ist er sogar verheiratet.“ Jetzt erinnerte sich Kari: Casper war ihre letzte richtige Beziehung! In Amerika hatte sie nur ein paar Dates mit dummen Arschlöchern aber es haben sie nie wirklich erreicht. Genauso wenig haben es die nie netten Typen mit guten Noten geschafft, mit denen man sich zu ruhe kommt. Doch Kari möchte nicht zu ruhe kommen. Sie wollte ihre Balance finden. „Awh… Casper war süß. Ich bin froh das Davis nicht gesehen wie ihr euch zum abschied geküsst habt. Es hätte ihn völlig fertig gemacht“, sagte Jolie was Kari dazu brachte ihre Stirn zu runzeln. „Davis hatte damals keine Gefühle mehr für mich. Oder doch? Weißt du etwas was ich nicht weiß?“ fragte Kari als sie vom Bett ging um sich ein wenig zu strecken. „Ich glaub nur es wehr trotzdem nicht leicht für ihn.“ „Ich fülle mich immer noch schlecht dass wir damals nicht wirklich die Gelegenheit hatten uns Tschüss zu sagen“, meinte Kari. Heilige Scheiße! „Verdammt! Ich hab Davis versprochen mich mit ihm heute zu treffen. Oh Mist! Er muss wirklich wütend auf mich sein! Ich hab ihn nicht mal angerufen. Ich hab’s total vergessen.“ Ken und Jolie guckten sie fragend an. „Davis? Was erzählst du da?“ fragte Ken. „Ich hab ihm versprochen ihn heute zu treffen als er heute morgen heimging. Verdammt ich muss zu ihm!“ Jolie guckte Ken an, dann sah sie zu Kari und sah die wohl größte Gelegenheit aller Zeiten: „War er bei dir? Was habt ihr da gemacht?“ fragte sie mit einem flitternden  grinsen auf den Lippen. Kari verwandelte sich sofort in ein Stoppschild als ihr Gesicht sich mit Schamesröte füllte. „MEIN GOTT! Nein! So war das nicht! Kannst du mal aufhören mit sowas zu nerven Jolie?“ schrie sie sie an, „ich muss zu ihm… Ken?“ „Um… er wohnt in einen Apartment in der Highton View Trace. Es ist im Highton View Boulevard 3, in der fünfte Etage. Kannst du es selber finden?“ fragte er. Er wirkte nicht besonders besorgt von Karis Reaktion, weder wirkte er Überrascht im Vergleich zu Jolie der das Fragezeichen förmlich ins Gesicht geschrieben stand. „Yeah! Ich schaff das schon, keine Sorge! Ich erklär’s euch später!“ sagte sie als sie ihren Kapuzenpullover anzog und raus lief. Kari lief so schnell wie es ihre Converse Schuhe erlaubten. Schweiß lief ihr die Stirn runter und sie atmete schwer. Verdammt. Ich hoffe er hat noch nichts Dummes angestellt. Sie erinnerte sich was TK ihr gesagt hat. Vielleicht würde er schwach werden und anfange zu trinken wenn sie nicht auftaucht. Verdammt, sie könnte diesen Druck nicht mehr aushalten. „Kari warte!“ hörte sie jemanden rufen. Dann sah sie von links TK auf sie zulaufen mit Patamon auf seinem Kopf. Sie wollte jetzt nicht wirklich Zeit damit verschwenden. „Hey! Kari, was ist los? Was ist passiert?“ er hielt sie an ihrer Hand fest und atmete tief durch. Kari drehte sich nur um und sah ihm in die Augen. „Ich hab Davis versprochen ihn zu treffen und versprochen ist versprochen. Ich hab´s nur vergessen“ sagte sie und entkam leicht aus seinem Griff. TK glaubte ihr nicht ganz, es klang erfunden. „Ich hoffe mal du erzählst mir die Wahrheit“, meinte TK und sah ihr tief in die Augen. Kari nickte. „Ich schwöre es TK. Ich weiß das klingt als hätte ich es mir grade aus der Nase gezogen aber es stimmt… manchmal sind die verrücktesten Geschichten die Wahrheit.“ TK sah immer noch nicht überzeugt aus. „Verheimlichst du etwas vor mir Kari? Weil, du weist du kannst mir alles erzählen“, sagte er. Kari sah ihn traurig an. „Ich verspreche es. Ich hab Davis nur ein Versprechen gemacht bevor ich dich getroffen habe. Sehe mal, wenn ich die Gelegenheit verpasse dich morgen zu treffen, würde es dich nicht umbringen oder? Aber die Sache hier ist doch dass Davis sich wirklich verletzt wenn das mit ihm trinken wahr ist was du mir erzählst hast. Wenn er sich verletzt weil ich nicht bei ihm war könnte ich nicht damit leben. Ich muss sehen wie es ihm geht TK.“ „Dann lass mich mitkommen Kari, ich-“ „Nein Bitte TK“, unterbrach sie ihn, „ich würde lieber alleine gehen. Ich glaub es wird dann einfacher sein dann mit ihm zu reden.“ Sie sah TK an und der Blonde sah sie zurück an. Dann nickte er. „Was auch passiert Kari…“ er versuchte etwas zu sagen, „vergiss es, vielleicht kannst du ihm aus seiner Misere bringen“, sagte er mit einem wackligen lächeln. Kari lächelte zurück und umarmte ihn. „TK… ich bin so Stoltz auf auch beide. Ich bin froh das du und Davis euch so gut versteht.“ Dann ließ Kari TK los, dann ging sie ein paar Schritte zurück bevor sie weglief. TK stand nur da und seufzte. „Viel Gluck Kari“, dachte er laut.   Kari rannte den fünften Stock im Haus hoch, dessen Adresse sie bekommen hatte. Sie versuchte wieder zu Atem zu kommen, denn sie fühlte sich als ob sie schneller lief als ein Olympischer Marathonläufer. Sie musste sich beruhigen bevor sie rein ging. Schweiß lief ihren Körper entlang. Dann fand sie endlich ihren Mut weiter zu gehen. Sie fand Davis Tür vor sich. Sie klopfte einmal: Kein Geräusch, sie klopfte nochmal: Stille, noch mal: Nada. „Davis?“ rief sie von Draußen, „bist du da?“ Jetzt könnte sie zumindest ein Geräusch wie Musik hören. Sie versuchte die Türklinge, es war offen. Sie schlich sich rein um zu hören was es für eine Musik ist. Laute, hardrock Musik, der Singer ging vom kreischen zum singen in einer Kraftvollen, dennoch irgendwie schönen Stimme und dennoch traurigen Stimme. Ihr gefiel nicht wie sich das anhörte. Das Apartment war pechschwarz. Kein Licht war an. Es stank furchtbar. Wie ungewaschener Mann und Alkohol. Sie könnte die Form von Klamotten die auf dem Boden geworfen wurden erkennen. Der Fernseher war an doch niemand guckte es. Der kleine Demiveemon schlief davor mit einer offenen Limo Dose in seinem Gesicht. Es gab nur drei Zimmer: Ein großes Zimmer das der Flur war, das Wohnzimmer und das Esszimmer. Dann noch eine Küche, sehr klein und dreckig. Dann gab es noch ein kleines Zimmer in der Seite. Es war wahrscheinlich Davis Schlafzimmer. Sie klopfte mit ihren Fingernägeln an die Tür. „Komm rein“, sagte ihr eine trockene, lehre Stimme. Kari öffnete die Tür und machte das Licht an. Da war er, Davis Motomiya, saß auf dem Bett mit einem Bier in der Hand du einem Glass Scotch auf seinem Nachttisch. „Davis… Es tut mir leid dass ich mich nicht gemeldet habe…“ dann stoppte sie und ihre Stimme wurde von einer sanften zu einer mit mehr Kraft und Autorität. „TK hat mir bereits davon erzählt“, sagte sie, schloss die Tür dabei langsam hinter sich, „er hat mir erzählt was du dir antust.“ Davis lies einen trockenen Lacher raus. „TK…? Das ist witzig…“ sagte er. „Wieso tust du dir das überhaut an?“ Davis sah zu ihr rauf mit einem müden und verwirrten Blick. Seine Augen brauchten ein paar Sekunden um sich an das Licht zu gewöhnen. „Na weil Demiveemon schläft“, erklärte er mit einem lehren lächeln, dann nahm er noch ein Schluck aus seiner Flasche. „Gott… hörst du eigentlich was du da sagst? Es klingt so als ob du das in eine gefährliche Gewohnheit entwickeln lässt Davis“, sagte sie ihm. „Was du nicht sagst…“ gab er in der wohl höhnischen, sarkastischen Stimme die sie jemals gehört hatte. Er nahm noch einen Schluck Bier. Kari kam ihm näher, er saß am ende des Bettes mit dem Gesicht zu ihr gerichtet. Klamotten waren überall auf dem Boden verstreut. Sie legte ihre Hände um seine, welche grade um eine Bierflasche lagen. Dann sagte sie ihm so sanft sie nur könnte: „Davis… du bist so viel besser als das. Du darfst nicht…“ „OH HALT DOCH ENDLICH DEINE KLAPPE!“ unterbrach er sie, erschreckte sie dabei so sehr das sie fast auf den Hintern viel. Was ist mit ihm passiert? Sie hat ihn noch nie so sprechen gehört, erst recht nicht mit ihr. Sie war so schockiert. „Glaubst du ich hab das nicht schon eine Billionen Mal gehört Kari? Glaubst du nicht meine Mom, mein Dad, meine Schwester, dein Bruder, Matt und TK haben mich nicht täglich angerufen um mir zu sagen was ich zu tun und zu lassen hab? Und wie viel stärker ich doch bin als das? Wie weil besser ich es doch machen kann? Wie ich einfach versuchen sollte den Kopf hoch zu halten? Aber weißt du was Kari? WIEßT DU WAS?“ Davis fing an aus dem lauten reden ein Brüllen zu machen. „DAS IST MEINE ART MEIN KOPF OBEN ZU BEHALTEN…!“ Davis fing an schwer zu atmen, als ob in das schreien erschöpfen würde, „DU HAST JA KEINE VERFICKTE AHNUNG WIE VIEL DRUCK, STRESS, ANGST UND SCHULD ICH IN MIR DRIN HATTE! UND IMMER NOCH HABE! DU HAST KEINE AHNUNG!“ Davis war in rage, er schlug seine Flasche gegen die Wand wodurch sie in tausend Einzelteile zersprang. Kari kreischte von dem überraschenden Moment auf, sie hat so etwas nicht erwartet. Aber dann war sie komplett erstarrt. „Ich wusste ich würde ein Problem damit bekommen sobald ich anfing auf Partys zu gehen. Es war perfekt die ganze… angst zu unterdrücken.“ Still trocknete er sich die Hand ab. „Weißt du wie viel angst ich hatte Kari? Weißt du was das für ein Gewicht auf meinen Schultern war, für die Stimmung der anderen zuständig zu sein? Der eine zu sein der mutig genug ist sich gewaltigen Bestien in den Weg zu stellen von denen ich wusste das ich sie unmöglich besiegen könnte? Ich…“ Tränen fingen an in seinen Augen zu bilden, unterbrachen seine Wörter. Seine Wut mixte sich nun mit Trauer. Seine Stimme begann zu brechen du er verlor ein Haufen Selbstvertrauen in der Stimme. Trotzdem könnte Kari es nicht glauben: Sind das Davis wahren Gefühle? Hat er sich schon immer so gedacht? „Ich musste die Angst unterdrücken… ich muss es immer noch… Es verfolgt mich Kari… Ich sehe es jede Nacht. Jede Schlacht die ich je beschritten habe aber mit mir als Verlierer und meine Freunde sterben vor meinen Augen weil ich nicht mutig genug war“, er schniefte mit seiner Nase, „ich musste mutig sein…“ eine weiter Salve Tränen flossen seine Wangen runter bevor er es sich wieder wegwischte. „Weil ich die ganze Zeit so sehr angst hatte… angst euch zu verlieren Kari… ich hab immer mein bestes gegeben…“ schniefte er wieder, „es hat mich motiviert gehalten, um jeden verdammten Morgen in den Computer zu gehen, um meine Zeit zu verschwenden, meine Noten zu ficken, um gegen Gegner zu kämpfen die viel stärker waren als ich, um mich wie ein ungeschätzter Zirkusaffe zu fühlen der ein Haufen undankbarer Rotzlöffel gegen jemanden anzuführen den sie hätten selber schlagen könnten. Manchmal gaben sie sogar damit an was sie alles könnten aber sie schafften es nie ohne halb zu Tode geprügelt zu werden!“ seine Stimme kam endlich wieder zu ruhe, „ich hab mir so oft fast in die Hose geschissen… ohne Witz…“ Davis lehnte sich gegen die Wand, der gleichen an der er die Flasche zerstört hatte. Kari stand nur still da und hörte ihn zu. „Dieser Scheiß mit Clara… es hat mich nur über den Abgrund geschupst. Ich stand immer am Abgrund aber ich war in der Lage mich davon fern zu halten. Weil ich Freunde hatte auf die ich zählen könnte und die mir den Rücken freigehalten haben. Zumindest dachte ich das aber jetzt…“ er hörte auf als er mit seinem Ellbogen die Wand hinter ihm schlug. Kari könnte nichts machen außer zuzugucken. Seine Hand knackste als er versuchte wieder eine Faust zu bilden. „Aber was soll´s, oder?“ Er stand auf. Davis schloss die Augen und fing an in die Luft zu schlagen. Nach ein paar hieben musste Kari zurückgehen aus Angst ungewollt erwischt zu werden. Auch wenn jede Zelle in ihrem Körper ihn anflehte das er aufhören soll. Was ihr aber nicht klar war, wie mies seine Balance inzwischen geworden ist, so das jeder schlag ihn ein wenig weiter nach vorne brachte. Unwissend das er aufs Fenster zielte, es traf, in Bruchstücke schlug.   Seine Welt stoppte, er könnte sich nicht Konzentrieren noch irgendwas anderes machen, die ganze Welt war plötzlich schwarz und weiß. Sein Arm war von Blut übersehen und zerbrochenem Glassplitter bissen sich in seine Haut und rissen seinen Handgelenk auf. Blut pulsierte aus seinen Venen, deckte den Boden in dieser roten Flüssigkeit. „… Kari“, er sah sie nur an. Sie erwiderte sein Blick. Sie wurde genauso blass wie er. Wenn sie sich schon davor nicht bewegen könnte war sie mittlerweile eine verdammte Statue. Er hat sich grade sein gesamtes Handgelenk fünf schritte von ihr entfernt aufgeschlitzt und sie könnte nicht mal regieren. Als der junge Mann zu Boden viel versuchte Kari nach Luft zu ringen. Sie war kurz davor zu hyperventilieren. Was sollte sie bloß machen? „OH MEIN GOTT! DAVIIIIIIS!“ Kapitel 6: The End of the Heartaches ------------------------------------ Kapitel 6: The End of the Heartaches   BEEP… BEEP… BEEP… BEEP… BEEP… BEEP   Dieses Klischee… Das ist so typisch in Filmen… Dieses Geräusch… Gott… Vielleicht ist das deswegen immer da wenn der Held der Geschichte im Krankenhaus aufwacht? Weil es jeder immer hört. Sogar im echtem leben. Dachte sich Davis. Als er endlich aufwachte, wurde er von vier großen, braunen Augen begrüßt. Kari, bleicher als der Sand am schwarzen Meer und Demiveemon, der sein vergaß zu atmen als er sah wie Davis die Augen öffnete. Oh Gott… was hat er nur angestellt? „DAVIS!“ Demiveemon sprang ihm an die Brust und fing an zu weinen. Davis kraulte seinen Partner sanft an seinem Hinterkopf. „Ich bin im Krankenhaus oder?“ fragte er. Kari nickte nur. Er rieb sich durch die Haare. „Wie spät ist es?“ fragte er sie. Seine Kehle war so trocken das es weh tat zu sprechen. „Drei Uhr morgens…“, antwortete sie, „Mensch… Davis… du kannst sowas doch nicht machen… Ich hatte fast ein Herzinfarkt bekommen.“ „Ich werde jetzt jede Nacht auf bleiben wenn wir wieder nachhause kommen!“ schrie Demiveemon als er sich weiter an Devis Brust kuschelte. Er lies nur einen trockenen Lacher raus. „Hey Kumpel, es wir schon nicht wieder vorkommen. Versprochen.“ „Hier…“ sagte Kari und gab ihm eine Wasserflasche, „trink… du brauchst es.“ Er nahm die Flasche an und trank sie in ein paar Sekunden aus. Sein Durst war unaussprechlich. „Danke Kari… Ich fühl mich schon viel besser“, sagte er ihr, „mein Arm tut nur weh“, fügt er dann hinzu und verzog sein Gesicht dabei. „Ich hoffe du weißt noch was gestern passiert ist“, sagte Kari als sie ihren Pullover auszog. Sein rechter Arm war in Bandagen eingewickelt. Sie saß links von ihm. „Oh Mist…“ machte Davis als er seinen guten Arm über seine Augen legte. Er könnte nicht wirklich aussprechen wie er sich fühlte. Es war eine Mischung aus Peinlichkeit, Angst und Schuld. Er sah an Demiveemon runter und fühlte sich wieder etwas sicherer seinen Partner an seiner Seite zu haben. „Vee… bist du nicht müde?“ fragte er ihn. Keine Antwort. Was soll´s. „War jemand hier?“ fragte er Kari. Sie nickte wieder. „Ja. Tai ist vorbeigekommen um zu sehen wie es dir geht aber er meinte es wehre schon okay solange ich hier bleibe. Er macht sich wirklich Sorgen um dich Davis.“ Davis nickte und legte Demiveemon auf seine Seite. „Ich ruf ihn morgen an und sag ihm dass alles cool ist.“ Dann saßen sie da in stille. Hörten nur den Schritten der Menschen zu die an ihren Zimmer vorbei gingen. „Kann ich dir das alles erklären Kari?“ fragte er sie, gab ihr dabei ein so ernstes Gesicht wie es Kari noch nie bei Davis gesehen hatte. „Davis… es gibt nichts zu erklären. Versuch das nicht mit lügen zu überdecken. Es ist Okay, versprochen.“ „Aber…“ „Nein! Kein aber!“ sagte sie ihm. Sie fing an über seinen guten Arm zu streichen, biss sich dabei auf die Unterlippe. „Ich könnte mir einfach nicht vorstellen dass du so viel in dir aufgestaut hast… Ich hatte keine Ahnung, du hast dir niemals etwas anmerken lassen.“ „Ich könnte mir keine Schwäche erlauben Kari… Ich dachte…“ „Schwäche…? Es wehr nur natürlich hin und wieder zusammenzubrechen. Das einzige Mal wo ich Schwäche bei dir gesehen habe ist war als wir Metalgreymon g begegnet sind. Davis, weißt du eigentlich wie stark jemand Mental sein muss um all diese Gefühle zu unterdrücken und so zu tun als ob alles Super läuft? Selbst wenn du hin und wieder etwas Trauer gezeigt hättest…“ sie stoppte. Sie wusste nicht was sie noch sagen könnte. Doch Davis sah ihr nur in die Augen. Sie strich ihm immer noch hin und her über den Arm. „Dein Mut ist unbestreitbar und du hast uns durch so viele Schwierigkeiten gebracht, ohne dich wehren wir wahrscheinlich alle tot. Ich weiß wir haben dir nie die Anerkennung gegeben die du verdient hast aber wir alle bewundern dich, besonders ich. Du hast uns nie Zweifel an uns gehabt, selbst wenn wir die bezweifelt haben. Wir hätten das nie machen sollen Davis. Ich hätte es nie machen sollen.“ Davis versuchte seine Tränen zurückzuhalten. „Ich hab furchtbare Sachen über euch gesagt“, sagte Davis. Seine begann ein wenig zu brechen. Kari schüttelte ihren Kopf. „Du warst wütend, ich weiß dass du nichts davon wirklich ernst meintest.“ Karis Blick wankte, doch sie versuchte ihren braunen Augen auf Davis zu konzentriere. Er schien Augenkontakt vermeiden zu wollen. „Du erinnerst mich so sehr an Tai. Einfach alles an dir…“ sagte sie. Sie versuchte ihren Kopf hoch zu halten. Sie war praktisch am zusammenbrechen. Sie war dran gewöhnt vor Mitternacht schlafen zu gehen aber das Gefühl was sie in ihrem Magen hatte seitdem Davis im Krankenhaus war fraß sie innerlich auf. Sie hatte das Gefühl das alles gut werden würde, die Ärzte haben das ziemlich schnell bestätigt. Dann wiederum, was er getan hat. Er hätte verbluten können. Zum Glück war Demiveemon da und hatte sich um die Situation gekümmert. Er hatte schnell die 110 gerufen als er Kari kreischen gehört hatte. Kari fühlte sich schwach. Sie dachte Demiveemon würde in Panik geraten, da Digimon auf dem Ausbildungs- und Rookielevel tendieren sehr kindisch zu sein. Doch es schien als ob die klein Kreatur diese kindischen Gefühle beiseite geschoben hätte und in sich die Kriegermentalität eines Digimon auf dem Championlevel geweckt hat. „Du solltest dich schlafen legen Kari…“ meinte Davis. Kari sah ihn an und nickte. „Ich nehme die Kautsch wenn du etwas braucht“, sagte sie ihm, „ich bleibe bei dir Davis… Vertrau mir… so wie ich immer in dich vertraue.“ Sie legte sich auf die Kautsch im Zimmer und schlief fast sofort ein. Sie war die ganze Nacht auf und hat auf mich gewartet… dachte sich Davis. Dann verschwamm alles etwas.   „Oh… du bist doch Tais Schwester oder?“ fragte er sie. Sie sah ihn an und grinste so weit sie könnte. „Jap! Das bin ich! Ich hab wirklich gedacht du wehrst Tai, deswegen habe ich dich gerufen“, erklärte sie ihm lachend, „Sorry… wie war nochmal dein Name?“ „Ohh uhm… Davis…“ antwortete er, er wischte sich sein Gesicht mit einem Handtuch. Es war gleich nach einem Fußballspiel. „Freut mich dich kennen zu lernen Davis, ich bin…“ „Kari…“ unterbrach er sie, „wir haben uns schon mal getroffen. Vielleicht erinnerst du dich nicht mehr aber ich erinnere mich an Tais Schwester. Du bist Kari!“ Er kratzte sich am Hinterkopf und gab sein übliches Grinsen her. Kari war ein wenig überrascht aber er war ein echt süßer Typ. „Tut mir leid wenn ich mich nicht an dich erinnern kann. Es ist nur…“ sie zeigte mit ihrem Zeigefinger auf ihre Stirn und machte so eine Pistole. Dann machte sie mit dem Mund das Geräusch eines Pistolenschusses, „du weißt schon!“ Dann lachte sie. Davis musste mit ihr lachen. „Hey…“ sagte er als er mit lachen fertig war, „ich muss jetzt zu meinen Eltern aber es schön dich zu sehen Kari.“ „Yeah… es war auch schön dich zu sehen Davis“, sagte Kari und kicherte auf einer weise die Davis Beine zu Erdebergelee verwandelte. So verdammt… süß.   Am nächsten Tag, Davis verließ das Krankenhaus mit seinem Arm im Verband eingewickelt. Der Arzt hat gesagt es würde schön verheilen wenn er es ein paar Tage ruhig angehen lassen würde. Als sie endlich die Tür zu Davis Apartment öffneten, merkten sie dass die Musik immer noch spielte und dass die Wohnung verdammt kalt war. Das Fenster war die ganze Nacht lang auf. Als Kari gestern zu ihm kahm spielte Killswitch Engage und der gleiche Song spielte jetzt auch wieder. „Ich muss wirklich aufhören dauernd Musik runterzuladen“, sagte er sich selbst und kratzte sich am Kopf. Kari sah zu ihm hoch und lächelte. „Es freut mich dass es dir besser geht Davis“, sagte sie ihm, „aber ich mag die Musik nicht. Seine gesangsstimme ist gut aber er ruiniert sie mit dem Gekreische.“ Davis sah zu ihr und grinste. Auch wenn sie so aussah als ob sie durch einen See voller Nadeln geschwommen ist und einen Berg voller Glassplitter geklätert wehre, sie sah immer noch niedlich aus. Auch wenn sie aussah wie zerrissen und zerschlagen nach der langen Nacht und dem Schlafen in ihren Klamotten. Sie sah trozdem noch aus wie ein Engel. „Es gibt auch eine Version ohne dem ´kreischen´“, sagte er und ihm gingen die Nacken Haar hoch als er das Growling kreischen nannte. Kari lächelte. „Ich würde es liebend gerne hören. Aber im Moment brauche ich erst einmal eine Dusche. Dann können wir weiterreden. Kann ich deine benutzen?“ „Na klar“, sagte er, „ich hol dir ein Handtuch und etwas zum anziehen.“ „Danke… ich kann mich nämlich selber riechen“, meinte Kari. Sie hat in ihnen Klamotten geschlafen nachdem sie einen halben Marathon geschlafen hat. Keine gute Kombination und nicht sehr Ladylike. „Dann fang ich mal mit dem Aufräumen an“, meinte er als er Kari ein übergroßes, weißes T-Shirt, einen blauen Kapuzenpulli und eine schwarze Boxershorts mit Totenschädeln drauf. Demiveemon sah zu ihm rauf. „Das kannst du doch gar nicht mit deinem Arm“ sagte er zu Davis, „ich übernehme das Aufräumen. Ich kann sogar das kaputte Fenster aufräumen.“ „Huh? Wie meinst du das Vee? Wie willst du in dieser Form aufräumen und noch dazu ein das kaputte Fenster reparieren?“ Davis war überrascht, woher kam diese Entschlossenheit? „Was glaubst du denn? Lass mich zu Flamedramon digitieren. Dann kann ich die zerbrochenen Teile zusammenschmelzen.“ „Ich bin mir nicht sicher ob das so funktioniert Vee.“ „Natürlich tut es das!“, versuchte Demiveemon Davis zu überzeugen, „lass es mich versuchen!“ Davis seufzte… „Alles klar, versuch es.“ „Uhm, ich geh dann mal inzwischen duschen“, meinte Kari. „Demiveemon digitiert zu… Veemon!“ „Veemon armor digitation zu… Flamedramon! Flamme des Mutes!“ Die digitiaion verlief etwas anders als geplant. Flamedramons Horn kratzte an der Decke und so musste er die ganze Zeit seinen Kopf schräg halten. Es sah unglaublich unbequem und schmerzhaft aus. „Yeah… ich fang mal am besten mit dem Fenster an“, sagte er wehrend er in Davis Schlafzimmer ging. Dabei schlug er fast mit seinem Horn einen DVD Ständer um. Davis könnte sich nicht anders helfen als ein wenig zu lachen. Sein Handy vibrierte. „Hallo?“ fragte er. „Yo Davis, TK spricht hier“, hörte er vom anderen Ende. „Hey! Was geht?“ „Nicht viel, hey ist Kari bei dir?“ fragte TK. „Yeah, sie ist grade unter der Dusche.“ „Sie hat bei dir geschlafen?“ „Nein sie hat im Krankenhaus geschlafen.“ „WAS?“ „Ich hab mir meinen Arm ziemlich übel zugerichtet und sie ist mit ins Krankenhaus gekommen. „Ah… okay… ich war krank vor Sorge.“ „Hättest sie dann anrufen sollen“, meinte Davis als er es sich auf der Kautsch gemütlich machte, „und was meinst du mit ´krank vor Sorge´? Ich hab dir grad erzählt das ich mich am Arm verletzt habe und das hat die völlig kalt gelassen!“ „Ja, sorry deswegen Davis. Wie geht’s deinem Arm?“ „Jetzt hört es sich nicht aufrichtig an.“ „Naja, du hast mich dazu gebracht nachzufragen. Bleib mal dran, Jolie will auch mit dir reden…“ Davis könnte jemanden im Hintergrund reden hören aber das Rauschen war zu laut um etwas zu verstehen. „Hallo? Davis! Hast du Kari gekidnappt?“ fragte Jolie ihn. „Was redest du da?“ fragte er sie und als Antwort hörte er Jolie am anderen Ende lachen. „Ich hab nur Spaß gemacht. Kann ich mit Kari reden?“ „Uhm… sie ist grad duschen, war es was Wichtiges?“ „Achso… kannst du ihr sagen… Warte, sie ist duschen? Was habt ihr zwei gemacht?“  „Einen Scheiß haben wir gemacht! Was willst du damit andeuten?“ Jolie musste wieder lachen. Dieses mal so richtig. Davis war das aus irgendeinem Grund peinlich. „Ich erwische dich aber auch immer… Nein aber im ernst. Sag ihr sie hat ihr Handy und ihre Brieftasche bei mir vergessen. Okay?“ Davis seufzte nur. „Von mir aus.“ „Gut, hab dich lieb“, sagte sie und legte auf. Davis seufzte wieder und stand wieder auf. Er klopfte an die Tür zum Badezimmer. „Kari! Du hast deine Sachen bei Jolie vergessen!“ sagte er. „Ich weiß! Ich gehe später zu ihr. Kann ich mir das Makeup hier ausleihen?“ fragte sie. Welches Makeup? Fragte sich Davis. Ohhh… DIESES Makeup. „Naja, es ist Claras Altes, sie wird es schon nicht vermissen. Hilf dir selbst“, sagte er. „Cool!“ meinte sie.   TK seufzte als er sich zurück lehnte. „Verdammt…“ sagte er. Kann schaute zu ihm rüber. „Was ist, Alter?“ fragte er ihn. TK rieb sich seine Augen mit zwei Fingern. „Ich wollte heute mit Kari ausgehen.“ „Also… auf diese Weise?“ wollte Ken wissen. „Yeah… aber ich weiß jetzt nicht mehr. Sie war bei Davis und ich weiß nicht wie das ausgeht. Was wenn Davis wieder was für sie empfindet?“ „Glaubst du bei ihr und Davis wird es… Klick machen?“ fragte Ken. Wormmon schlief in seinem Schoß. „Naja… sie war die ganze Nacht bei ihm. Ich weiß nicht Ken. Es ist nicht so das ich sie Liebe, ich wollte nur sehen ob wir eine Chance haben.“ „Eine Chance wofür TK?“ hörte er eine bekannte Stimme hinter sich fragen. TK erschrak. „T-Tai? Was machst du hier?“ „Hab ich dich erschreckt? Hee-hee! Jolie hat mich reingelassen. Ich wollte euch wegen Davis informieren aber scheint als ob ihr das selber erledigt hättet. Also was liegt an Kumpel? Hast letztendlich doch versucht meine Schwester rumzukriegen?“ TK lief der Angstschweiß herab. Er wusste wie Überbeschützend Tai sein könnte. „Sehe mal Tai… Es ist nicht so wie du denkst…“ „Schon Okay TK, ich weiß das doch. Ihr seid schon sehr lange befreundet, es hätte mich nicht gewundert wenn daraus mehr geworden wehre“, sagte er und lachte. „Ich bin nicht in deine Schwester verliebt Tai. Versprochen!“ sagte TK und lachte, „aber ein Mann muss eben von allem etwas probieren, richtig?“ Ken, Tai und TK lachten alle zusammen. „Yeah… es würde mir bei dir nichts ausmachen… aber es scheint wohl so das… meine geliebte Schwester andere Pläne hat. Oder es zumindest danach aussieht.“ Tai hob seine Augenbrauen. „Ich mach mir nur Sorgen um dich. Würde es dich verletzen wenn sie… du weißt schon. Wenn sie mit meinem Protegé zusammen kommen würde?“ fragte Tai. TK guckte runter, fast schon ein wenig traurig. Dann schüttelte er seinen Kopf. „Was passiert ist, ist passiert. Ich hätte meine Chance schon vor Jahren ergreifen sollen wenn da wirklich überhaut etwas war. Dazu kommt noch das Davis zu einen meiner besten Freunde geworden ist. Wir haben immer noch unsere kleinen Rivalitäten von Zeit zu Zeit aber er steht mir nahe. Und Keri ist meine beste Freundin und wenn es die beiden Glücklich macht, werde ich sie unterstutzen.“ Tai lächelte ihn an und rieb ihm unter seiner Mutze durch die Haare. „Aber wenn Mr. Motomiya meine Schwester verletzt… wird Blut fließen“, sagte Tai mit Flammen in den Augen.   Flamedramons Idee hat wirklich geklappt! Er schaffte es die großen Teile zusammen zu bringen und in die richtige Stelle zu bringen. Es war ein wenig wie ein großes Puzzle, etwas ungenau da nicht alle 100 Prozentig an die alte Stelle passten aber er machte es für Davis. Davis setzte sich wieder auf die Kautsch, fingerte sich die Fernbedienung für seinen Musikplayer raus. Sein Laptop war mit seinem Surround System verbunden, der neben seinen kleinen Fernsehern stand. Er erledigte auf seinem Laptop hin und wieder Hausaufgaben aber sonnst benutzter er es nur für Musik. Es ließ etwas von Akon spielen. Vielleicht würde Kari das mehr mögen. Er lehnte seinen Kopf einfach zurück und hörte dem Wasser zu das gegen die Wand in der Dusche spritzte. Zu hören wie jemand duschte war ein wenig beruhigend für ihn. Er möchte das Geräusch von spritzendem Wasser, es war so ähnlich wie Regen der gegen ein Fenster rieselte. Davis möchte Wasser vielleicht etwas zu sehr. Wieso könnte Raidramon nicht schwimmen? Sie kam endlich aus dem Badezimmer, mit Davids Sachen bekleidet, trocknete ihre Harre grad mit einem Handtuch. Das Shirt und der Pullover verdeckten ihre wichtigsten stellen also trug sie keine Hosen. Ihre Haare waren durcheinander, zeigten in alle Richtungen. Kari setzte sich neben Davis und sah ihn ein paar Sekunden lang nur an. Bevor sie endlich zu sprechen. „Ich bin erst vor ein paar Tagen zurückgekommen Davis…“ sagte sie ihm. Was eine echt seltsame Art war ein Gespräch anzufangen. „Oh Yeah?“ gab er zurück. „Und wir hatten noch kaum Gelegenheiten gehabt wirklich miteinander zu reden“, meinte sie, „wir hatten Chancen gehabt aber… du weißt schon… es gibt einfach so viel was ich noch nicht über ein neues Ich weiß. Wie als was du arbeitest… Wie du nach dem Unfall wieder zu Kräften kamst, wie die Dinge sonst so liefen.“ Davis überlegte auf was sie hinauswollte. „Also womit soll ich anfangen?“ fragte er doch Kari sah ihn nur an und schüttelte den Kopf. „Ich will davon jetzt nichts hören Davis. Jetzt im Moment… Will ich nur von dem Davis hören den du bis jetzt immer versteckt gehalten hast… Den einen den du mir nach fast Zehn Jahren vorgestellt hast. Dennoch nur ein paar Tage nachdem ich wieder zuhause bin. War all das wirklich so viel für dich gewesen?“ fragte sie ihn. Davis nickte. „Du weißt das ich es wirklich die Wahrheit sage. Wie immer.“ Kari saß still da. „Naja… ich hab dir praktisch alles letzte Nacht erzählt. Alles war die Wahrheit Kari… Clara war nur eine weiter dieser Dinge. Die Leute wussten dass ich etwas traurig war sie zu verlieren. Und ja, es hat mich gebrochen aber all diese Verzweiflung und die Hoffnungslosigkeit? Ich wusste das es etwas war was ich schon immer fühlte. Was den Rest betrifft? Naja… ich bin ein armer, Alkoholika, bald ein arbeitsloser Loser der nicht mal seine eigene Wohnung richtig sauber halten kann.“ Er lehnte seinen Kopf zurück.  Kari schluckte. „Was dich als Arbeitsloser und Alkoholika angeht. Du bist nicht arbeitslos und wenn du wirklich ein Alkoholika bist, weiß ich dass du es schlagen kannst. Aber… ich kann dir darüber nichts erzählen. Ich kann nur die Last von meinen Schultern nehmen und wo ich mich in dem mitschuldig fühle…“ sagte sie und machte eine kleine Pause. „Ich weiß wir waren nicht alle immer nett zu dir Davis und wir dachten es war auf eine freundliche Art aber ich wusste immer dass, das alles dich irgendwo verletzt.“ Jetzt war Davis dran still zu sitzen und zuzuhören. „Aber ich hab dich immer bewundert Davis… und mit dem Wissen das ich jetzt habe, kann ich nur sagen das ich dich nur noch mehr Bewundere. Du hast mich inspiriert, gemeinsam mit meinem Bruder, zu einem stärkeren Menschen zu werden. Und ich glaub nicht das ich irgendjemanden kenne der stärker ist als du.“ Sie fing an seine Hand zu streicheln. Sie schniefte und blinzelte schnell um ihre Tränen zurückzuhalten. „Ich fange gleich an zu weinen…“ sagte sie, „ich weiß ich hätte mehr an deiner Seite sein können. Ich mochte wie du mich immer beschützt hast und du schienst nie aufzugeben, ganz gleichwie kalt ich auch zu dir war und… es ist einfach… es tut mir leid… es tut mir leid Davis… es tut mir so unendlich sehr leid.“ Ihre Tränen fingen an ihren Weg entlang ihren Wangen zu finden. Davis hatte es auch schwer seine eigenen Tränen zurück zu halten. „Weißt du was…?“ fragte er in einer zitternden Stimme, „als ich jünger war, war ich irgendwie egoistisch. Mir wurde klar dass ich mich manchmal wie ein heißblütiger Idiot in deiner Nähe verhalten habe, was mich vielleicht unseriös erschienen lies aber ich spürte immer das Verlangen euch alle zu beschützen. Besonders dich… Ich wusste du warst stark genug um auf dich selber aufzupassen aber trotzdem wünschte ich mir dass ich hätte mehr tun können. Aber du hattest immer TK an deiner Seite. Ich weiß nicht als was du ihn sahst oder als was du ihn heute siehst aber ich wollte immer dieses Etwas haben was du mit ihm hattest. Selbst wenn ich in anderen Beziehungen steckte.“ „Es tut mir leid…“ sagte sie und sah zum Kissen auf der Kautsch runter. „Es ist Okay… wirklich… es ist nur etwas was ich schon lange im Kopf hatte.“ Kari wischte sich ihre Tränen mit ihrem/seinem Pullover ab. Dann sahen sie sich nur an. Tränen füllten sich in ihren beiden Augen.   Es war Sommer. Gar nicht mal so lange her, sie waren beide um die fünfzehn oder so. Kari ist grade erst aufgewacht. Sie verbrachten ein paar Tage in TK´s Sommerhaus. Sie alle. Cody, Ken, TK, Jolie, Davis und Kari. Einfach nur sich an die alten Tage erinnern und an ihre verrückten Abenteuer. Kari stand am Fenster und beobachte wie der Regen fiel. Es war wirklich früh morgens. Aus irgendeinem Grund könnte sie nicht schlafen. Das tropfende Geräusch beruhigte sie. Aus irgendeinem Grund hat sie das immer gemacht. „Huh… Kari? Wieso bist du noch wach?“ fragte eine Vertraute Stimme. Kari drehte sich um und sah Davis in seiner Unterwäsche in die Küche stolperte. Er ging zum Kühlschrank, was nicht wirklich eine Überraschung war. Er nahm eine Flasche Cola raus und goss es in ein Glass. Kari ging zu ihm. „Oh… ich könnte nicht schlafen… Wieso bist du noch wach?“ fragte sie ihn. Davis nahm einen Schluck von seinem Softdrink. „War durstig…“ antwortete er. Kari verzog etwas ihr Gesicht. „Die meisten würden um die Uhrzeit Wasser trinken. Wie willst du jetzt noch schlafen?“ Davis guckte zuerst auf seinen Glass und dann zu ihr. „Ich bin nicht wie die misten, Kari“, meint er. Kari kicherte über ihn. „Ich weiß… du bist besonders.“ „Auf eine guten Weise?“ wollte Davis wissen. Kari gab ihm einen kleinen Lacher. „Komm nicht auf irgendwelche Gedanken Mister…“ meinte sie und drehte sich wieder zum Fenster, lehnte ihre Stirn gegen das kalte, beschlagene Glass. „Magst du Regen Davis?“ „Huh?“ machte er und lehnte sein Kopf etwas zur Seite. „Also…magst du es wenn es regnet?“ Davis überlegte kurz. „Ich mag manchmal das Geräusch wenn der Regen aufkommt. Es ist gemütlich, besonders wenn das Haus kalt ist und man ein warmes, gemütliches Bett hat.“ Kari drehte sich wieder zu ihm. „Wie kommt´s das dann nicht in deinem Bett bist?“ fragte Kari sarkastisch. „Coca Cola? Vielleicht?“ sagte er als er auf sein Glass. Kari rollte nur mit ihren Augen. „Sei doch still, Besserwisser…“ sagte sie ihm. „Und hier dachte ich wir werden eine tiefgründige Diskussion darüber führen wie der Regen deine Seele reinigt aber wenn du mich loswerden willst dann sag das doch einfach, Kari.“ Kari war überrascht das zu hören. „Was?“ „Naja, das klang wie eine nette Art zu sagen das jemand gehen soll.“ Kari wollte etwas sagen aber Davis drehte sich um. „Ich bin dann mal weg“, sagte er und ging wieder zurück ins Bett. Kari wusste nicht ob er es ernst meinte oder ob sie ihm wirklich damit sagen wollte ob er gehen soll. Sie stand eine weile in der Küche, bevor sie endlich entschied auch ins Bett zu gehen. Doch nicht ihr eigenes Bett. Sie ging in Davids Zimmer. Er war immer noch wach, textete mit jemanden. Er sah auf und verzog sein Gesicht etwas. Kari seufzte bevor sie langsam zu ihm ging und ihn umarmte. „Hi Davis“, sagte sie bevor sie sich neben in ins Bett legte. Davis war nur etwas überrascht. „Uhm… stimmt etwas nicht?“ fragte er sie. Kari schüttelte nur ihren Kopf. „Nein… alles ist perfekt. Nur… gebe mir etwas von der Decke ab“, sagte sie bevor sie sich etwas gemütlicher machte, „wow… das ist echt gemütlich… ich werde dich auf meinem Handy in ´warme Milch´ umändern. Weil du perfekt bist um sich müde zu fühlen“, sagte sie müde, ihre Augen fielen langsam runter. Davis lachte. „War ´mein Ritter in goldener Rüstung´ zusammen mit Billionen Herzen nicht genug?“ fragte er sie. Kari lachte nur müde. „Übertreib dein Glück nicht…“   „Liebst du mich Davis?“ fragte sie ihn endlich. Davis war darauf nicht vorbereitet, er sprang fast in die Luft. Dann überlegte er darüber… tat er das… liebte er sie wirklich? Liebte er sie als ein Freund? Oder mehr als das? Könnte er ihr nach all den Jahren immer noch diese Liebe zeigen? Nachdem sie seine jugendhafte Eifersucht dazu benutzt hatte, damit er alles für sie macht? Wehr es das wert? Könnt er es wissen? All diese Gedanken flogen ihm im Kopf herum, schneller als der Schall. Aber dann kahm alles in einer Sekunde zusammen. Alles könnte mit nur einem Wort beantwortet werden: „Ja…“ sagte er. Kari schnappte nach Luft. „Ich liebe dich Kari… so sehr, du kannst dir gar nicht vorstellen wie verrückt ich nach dir bin. Einfach nur in deiner nähe zu sein lässt mein Hertz schneller schlagen… jedes mal wenn du lachst verflüssigen sich meine Beine… jedes mal wenn deine Haare mein Gesicht streifen, wünsche ich mir das die Zeit stehen bleibt und ich dich nur riechen könnte, jedes mal wenn du mich umarmst…“ er machte eine Pause, „spüre ich die Kraft weiter zu machen. Wenn ich dir denn Mut gebe dein Kopf auf zu halten, dann gibst du mir das Licht um mein Mut zu zeigen. Du bist mein Licht, Kari. Du bist ein Engel auf Erden in meinen Augen und es ist mir egal was jemand anderes darüber denkt, du bist die wohl selbstloseste Person die ich jemals getroffen habe und deine Schönheit kann nicht in Worten beschrieben werden. Ich liebe dich Kari Kamiya und ich gebe einen Scheiß drauf wenn du mich nicht zurück liebst. Das bin ich und ich bin einhundertprozentig ernst.“ Sein ganzer Körper bebte. Sein Herz schlug schneller als es jemals zuvor geschlagen hat. Es klang fast so als hätte er es vorher auswendig gelernt aber es kahm ihm alles spontan. In dieser Situation könnte alles mögliche passieren, alle Möglichkeiten spielte er in seinem Kopf ab. Eintausend mal, in weniger als einer Sekunde. „Oh… das war so schwul!“ „Echt jetzt? Das war super lahm, ich kannte mal diesen spanischen Typen der mir ein gesamtes Usher Album gesungen. Auf französisch!“ „Ohh… das tut mir jetzt leid aber ich bin lesbisch.“ „Aber uhm… ich dich nicht.“ „Haha, du weißt ich hab nur spaß gemacht, oder? Bist du echt auf den Scheiß reingefallen?“ Aber hin und wieder, gibt es so ein Moment denn jeder sehen will: Sie könnte es nicht mehrzurückhalten. Sie hörte auf die einzelnen Tränen wegzuwischen und ließ sie jetzt fließen. „Oh Davis… wenn ich doch nur früher wusste… Ich glaub nicht wie unglaublich grausam ich zu dir sein musste. Noch nie hat mir jemand so was süßes gesagt“, sie schniefte schmerzhaft auf, er legte seinen guten Arm auf ihren Rücken und umarmte sie. Sie legte ihre Hand auf seine Brust, hielt sein Shirt fest. „Kari… wein nicht… ich hasse das Geräusch.“ Sie drückte sein Shirt härter fest. „Ich… bin grade erst nachhause gekommen“, sagte sie, jetzt merkte sie das sie ganz rot war, „ich hätte nie gedacht das ich sowas hören würde… das ich sowas von dir hören würde.“ Sie lachte etwas peinlich berührt. „Wisch dir die Tränen weg Kamiya…“ sagte er. Er legte seinen Daumen auf ihr Kinn und drückte leicht, ihr Gesicht nach oben zwingend, so dass sie Augenkotakt hielten. „Ich… ich weiß nicht was ich denken soll…“ sie weinte und kicherte zur selben Zeit. Davis schüttelte sein Kopf. „Denk nicht nach… mach es einfach…“ sagte er, „ich mag es nicht wenn Mädchen wegen mir weinen.“ Kari sah ihm in die Augen… Die Emotionen die sie spürte als Davis ihre alles beschrieben hatte, ihr in die Augen guckend. Es fühlte sich so an als ob sie das gleiche spürten. Flamedramon war grad mit dem Fenster fertig und stand an der Tür. „Davis mein Junge… ich dachte schon du würdest es nie machen.“ In dieser Form,  bekam Veemon eine männliche, Krieger Mentalität und hatte ein völlig anderes Verständnis für die Geschehnisse um ihn herum. Kari war so überwältigt von Gefühlen. Sie kicherte und lachte und schniefte und alles was dazwischen lag. Nur eine Sache blieb Konstant. Wie sie sein Shirt fest hielt, an dem sie ihn nun aufzwang. „Komm…“ sagte sie. Sie schniefte nochmal und wischte sich die Tränen weg. Sie nahm seine Hand und brachte ihn dazu aufzustehen. Sie stellte sich zwischen dem Fernseher und dem Laptop. „Wohin gehen…?“ wollte Davis fragen doch wurde er unterbrochen. „Komm einfach…“ bevor er wusste was war stand er auch schon bei Kari. „Ich will dass du den Song von vorhin abspielst aber ohne den kreischen.“ „Es heißt nicht kreischen und wieso…?“ „Davis… mach es einfach“, unterbrach sie ihn wieder, ihre zittrige Stimme bekam sogar etwas mehr kraft zurück. Nicht in der Lage zu sein abzuschlagen suchte er den Song raus und fing an den Song zu spielen. Sofort nachdem er auf Play gedrückt hatte und der Song anfing zu spielen, zog sie ihn an den Kragen zu ihrem Gesicht und küsste ihn so hart das Davis fast der Atem fehlte. Er könnte das Blut spüren das ihm ins Gesicht floss. Sein Herz schlug so schnell das er dachte dass seine Brustkorb brechen würde. Er war im Himmel. Sie schmeckte wie Erdbeeren… er dankte den Göttern für diesen Augenblick. Er wollte dass die Zeit still stehen bleibt. Dieser eine Moment. Dann legte er seinen Arm um sie rum und hielt sie so fest er könnte. Kari ließ ihre Finger an seinen Nacken vorbei und ging mit ihren Fingern durch seine Haare. Oh Gott… ich hoffe das es wahr ist… ich… Nein! Er lügt mich nicht an. Er meint das alles ernst! Er… diese Emotionen. Es ist wahre Liebe. Ich liebe ihn… Ich liebe ihn wirklich! Ich liebe ihn! Ich liebe Davis Motomiya! Epilog: Epilog --------------  Später an diesem Tag   Sie lagen beide einfach nur auf der Kautsch und spielten ein wenig herum. Davis streichelte vorsichtig ihr Bein mit seinen Finger. Kari lag auf seiner Brust mit ihrem Kopf an seinem Kinn angelehnt. Sie hoffte dass dieser magische Moment niemals enden würde. Sie war so glücklich… sie hat sich noch nie so gut gefühlt. „Ich liebe dich auch Davis“, sagte sie endlich. Sie hat etwa eine halbe Stunde gebrauch um es Davis ruhig sagen zu können. Sie war einfach so aufgeregt das die Worte richtig aussprechen könnte. „Ohne Scheiß…“ meinte er mit einem kleinem Lacher. „Arsch!“ sagte sie und schlug ihn in die Seite. „Ouch! Wofür war das denn?“ fragte er und rieb sich die Seite wo er geschlagen wurde. „Sei nicht so ein Idiot“, war ihre Antwort. Veemon und Gatomon lagen bei ihren Füßen. Sie sahen zu ihnen runter. „Sie sehen so harmonisch aus“, sagte Kari. Gatomon hat sich vor ein paar Stunden ins Haus geschlichen um zu sehen wie es Kari geht. Sie hat vielleicht Augen gemacht als sie das mit Davis herausgefunden hatte. Kari hat ihr nie etwas über ihr Liebesleben erzählt, also war sich Gatomon nicht wirklich sicher ob TK oder Davis das Rennen machen wird. Doch möchte Gatomon Davis schon immer. Er hatte eine interessante Persönlichkeit und erinnerte sie sehr an Tai, was gut war. Wehrend Davis und Kari ein kleines Nickerchen auf der Kautsch machten haben sich die beiden Digimon zu ihnen gelegt. Gatomon war an Veemons Schulter gelehnt. Kari nahm Davis Hand und legte ihre Finger zwischen seine. Dann streckte sie ihre beiden Hände zur Decke. „Also ich bin dein Licht, hast du gesagt?“ fragte sie ihn. „Das Licht das mich durch diesen Sumpf voller Scheiße führt“, sagte er, wobei er nicht sehr ernst klang. „Dann bist du mein Wunder Davis…“ antwortete Kari und positionierte sich neu, so dass sie nun auf Davis saß. Davis sah ihr tief in die Augen und legte seine gute Hand um ihre Hüfte. Er ließ seinen verbundenen Arm einfach an seiner Seite liegen. „Übrigens Kari…“ fing er an. „Uhm-hm?“ „Was glaubst du wird Jolie denken wenn sie davon erfährt?“ fragte er endlich. Kari lächelte und schüttelte ihren Kopf. „Ist mir egal.“ „Ken?“ „Ist mir egal.“ „Cody?“ „Wirklich? Wieso sollte er eine Meinung dazu haben?“ Davis lehnte sich zurück und dachte darüber nach. „Ich weiß nicht.“ „Siehst du?“ meinte sie und küsste ihn auf die Nase, „machst du dir auch Gedanken was TK darüber denken könnte?“ „Sollte ich?“ „Nein… solltest du nicht…“ Dann legte sie sich wieder auf seine Brust. Er strich seine Hand an ihrem Rücken runter zu ihren Hüften und drückte sie an sich. Nach ein paar Sekunden brach er die Stille wieder. „Kari… das klingt jetzt vielleicht seltsam aber…“ „Ich hänge mit dir schon seid acht Jahren ab Davis. Nichts was du sagst klingt seltsam für mich.“ „Okay… weißt du noch wie wir Hangover geguckt haben?“ fragte er sie. „Natürlich… das war gestern… wieso?“ „Weil… Ich hab dich doch gefragt ob der eine der sich den Zahn gezogen hat dich an Joe erinnert.“ „Und weiter.“ „Wer der drei erinnert dich an mich?“ fragte er. Kari musste kichern. Was für eine alberne Frage aber dann wiederum… süß… Kari setzte sich wieder auf und legte ihre Hände auf seine Brust. „Du hast es so ernst klingen lassen…“ sagte sie und überlegte kurz über seine Frage nach. „Du bist ziemlich übermutig und frech. Wie der Typ den sie fetten Jesus genannt haben.“ „Oh super! Ich bin Ala…“ „Aber!“ unterbrach ihn Kari und legte einen Finger auf seine Lippen, „dein Charisma, Fähigkeiten als Anführer, deine Entschlossenheit und deine Stärke erinnern mich an Bradley Cooper in diesen Film. Ohh… und dein gutes Aussehen auch.“ Dann lehnte sie sich vor und küsste ihn. „Also… wie fühlst du dich wenn du mich küsst?“ fragte sie Davis. Er schien darüber nachzudenken. „Wie der glücklichste Mann der Welt.“ „Das war lahm“, meinte sie. „Hey!“ er stupste sie in die Seite, was sie dazu brachte aufzuspringen. „Ouch!“ „Das war gemein Kari…“sagte er und grinste sie böse an. Sie hob eine Braue und seufzte. „Arsch…“ sagte sie, mit der Kraft oben liegen zu können, „aber du bist mein Arsch“, fügte sie hinzu. Sie legte ihre Hände wieder auf seine Brust und ließ sie dort. Nachdem sie eine Weile so da lagen, lehnte sie sich vor und pickte ihn an seinen Lippen. „Weißt du noch wie wir uns das erste Mal getroffen haben?“ fragte er sie. Kari hob eine Augenbraue, dann legte sie ihren Zeigefinger auf ihr Kinn. „War das nicht auf einen von Tais Fußballspielen? Ich glaub ich hab dich für ihn verwechselt.“ „Was wenn ich dir sagen würde, dass wir uns davor mal getroffen hätten. Würdest du mir glauben?“ „Ich würde dich nicht als Lügner beschimpfen aber kannst du mir mehr sagen?“ „Ich hab mich einmal beim Training verletzt und du hast mir ein Pflaster auf mein Knie gelegt.“ Kari hob ihre Augenbrauen. „Haha… oh ja, ich kann mich erinnern das du mir das schon mal gesagt hast aber sorry… aber meine Erinnerung daran ist immer noch…“ wieder machte sie aus ihrer Hand ein Pistolen Zeichen, hielt sie sich an den Kopf und machte ein „pow“ Geräusch. Auf die gleiche Art wie sie es all die Jahre gemacht hat. „Wie auch immer Kari“, sagte er lachend, „das war damals das erste Mal das dieser kleine Junge verknallt war.“ „Davis…“ „Ja?“ „Du stinkst. Geh dich duschen!“ befahl sie ihm. Davis schlug sich nur vor die Stirn. „Das erzählst du mir jetzt? Nachdem du quasi in mir vergraben hast.“ Kari kicherte und küsste ihn. „Ich wollte die Stimmung vorhin nicht kaputt machen aber von jetzt an werde ich Komplet ehrlich zu dir sein.“ „Mensch…“ Davis setzte sich auf und seufzte, „dann werde ich auch Komplet ernst mit dir sein.“ „Okay?“ „Ich will das du mit mir unter die Dusche gehst“, sagte er mit dem größten grinsen denn er zustande brachte. Kari hob ihre Augenbrauen. „Oohhh…“ machte sie mit ihrem Mund, „pass nur auf deine böse Hand auf.“ „Ich kann die Verbände ja nicht nass werden lassen“, verstand Davis. „Das meinte ich nicht: Wenn ich deine Hand an irgendwelchen unangebrachte Stellen fühle, trete ich dir in den Arsch“, sagte sie und streckte ihm die Zunge raus. Sie stand auf und nahm seine Hand. „Kommst du?“ fragte sie lachend. „Das ist ein Witz oder? Hehe witzig… Richtig? Richtig? Kari?“  Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)