Call Mrs Kamiya von DanteRedgrave ================================================================================ Kapitel 6: The End of the Heartaches ------------------------------------ Kapitel 6: The End of the Heartaches   BEEP… BEEP… BEEP… BEEP… BEEP… BEEP   Dieses Klischee… Das ist so typisch in Filmen… Dieses Geräusch… Gott… Vielleicht ist das deswegen immer da wenn der Held der Geschichte im Krankenhaus aufwacht? Weil es jeder immer hört. Sogar im echtem leben. Dachte sich Davis. Als er endlich aufwachte, wurde er von vier großen, braunen Augen begrüßt. Kari, bleicher als der Sand am schwarzen Meer und Demiveemon, der sein vergaß zu atmen als er sah wie Davis die Augen öffnete. Oh Gott… was hat er nur angestellt? „DAVIS!“ Demiveemon sprang ihm an die Brust und fing an zu weinen. Davis kraulte seinen Partner sanft an seinem Hinterkopf. „Ich bin im Krankenhaus oder?“ fragte er. Kari nickte nur. Er rieb sich durch die Haare. „Wie spät ist es?“ fragte er sie. Seine Kehle war so trocken das es weh tat zu sprechen. „Drei Uhr morgens…“, antwortete sie, „Mensch… Davis… du kannst sowas doch nicht machen… Ich hatte fast ein Herzinfarkt bekommen.“ „Ich werde jetzt jede Nacht auf bleiben wenn wir wieder nachhause kommen!“ schrie Demiveemon als er sich weiter an Devis Brust kuschelte. Er lies nur einen trockenen Lacher raus. „Hey Kumpel, es wir schon nicht wieder vorkommen. Versprochen.“ „Hier…“ sagte Kari und gab ihm eine Wasserflasche, „trink… du brauchst es.“ Er nahm die Flasche an und trank sie in ein paar Sekunden aus. Sein Durst war unaussprechlich. „Danke Kari… Ich fühl mich schon viel besser“, sagte er ihr, „mein Arm tut nur weh“, fügt er dann hinzu und verzog sein Gesicht dabei. „Ich hoffe du weißt noch was gestern passiert ist“, sagte Kari als sie ihren Pullover auszog. Sein rechter Arm war in Bandagen eingewickelt. Sie saß links von ihm. „Oh Mist…“ machte Davis als er seinen guten Arm über seine Augen legte. Er könnte nicht wirklich aussprechen wie er sich fühlte. Es war eine Mischung aus Peinlichkeit, Angst und Schuld. Er sah an Demiveemon runter und fühlte sich wieder etwas sicherer seinen Partner an seiner Seite zu haben. „Vee… bist du nicht müde?“ fragte er ihn. Keine Antwort. Was soll´s. „War jemand hier?“ fragte er Kari. Sie nickte wieder. „Ja. Tai ist vorbeigekommen um zu sehen wie es dir geht aber er meinte es wehre schon okay solange ich hier bleibe. Er macht sich wirklich Sorgen um dich Davis.“ Davis nickte und legte Demiveemon auf seine Seite. „Ich ruf ihn morgen an und sag ihm dass alles cool ist.“ Dann saßen sie da in stille. Hörten nur den Schritten der Menschen zu die an ihren Zimmer vorbei gingen. „Kann ich dir das alles erklären Kari?“ fragte er sie, gab ihr dabei ein so ernstes Gesicht wie es Kari noch nie bei Davis gesehen hatte. „Davis… es gibt nichts zu erklären. Versuch das nicht mit lügen zu überdecken. Es ist Okay, versprochen.“ „Aber…“ „Nein! Kein aber!“ sagte sie ihm. Sie fing an über seinen guten Arm zu streichen, biss sich dabei auf die Unterlippe. „Ich könnte mir einfach nicht vorstellen dass du so viel in dir aufgestaut hast… Ich hatte keine Ahnung, du hast dir niemals etwas anmerken lassen.“ „Ich könnte mir keine Schwäche erlauben Kari… Ich dachte…“ „Schwäche…? Es wehr nur natürlich hin und wieder zusammenzubrechen. Das einzige Mal wo ich Schwäche bei dir gesehen habe ist war als wir Metalgreymon g begegnet sind. Davis, weißt du eigentlich wie stark jemand Mental sein muss um all diese Gefühle zu unterdrücken und so zu tun als ob alles Super läuft? Selbst wenn du hin und wieder etwas Trauer gezeigt hättest…“ sie stoppte. Sie wusste nicht was sie noch sagen könnte. Doch Davis sah ihr nur in die Augen. Sie strich ihm immer noch hin und her über den Arm. „Dein Mut ist unbestreitbar und du hast uns durch so viele Schwierigkeiten gebracht, ohne dich wehren wir wahrscheinlich alle tot. Ich weiß wir haben dir nie die Anerkennung gegeben die du verdient hast aber wir alle bewundern dich, besonders ich. Du hast uns nie Zweifel an uns gehabt, selbst wenn wir die bezweifelt haben. Wir hätten das nie machen sollen Davis. Ich hätte es nie machen sollen.“ Davis versuchte seine Tränen zurückzuhalten. „Ich hab furchtbare Sachen über euch gesagt“, sagte Davis. Seine begann ein wenig zu brechen. Kari schüttelte ihren Kopf. „Du warst wütend, ich weiß dass du nichts davon wirklich ernst meintest.“ Karis Blick wankte, doch sie versuchte ihren braunen Augen auf Davis zu konzentriere. Er schien Augenkontakt vermeiden zu wollen. „Du erinnerst mich so sehr an Tai. Einfach alles an dir…“ sagte sie. Sie versuchte ihren Kopf hoch zu halten. Sie war praktisch am zusammenbrechen. Sie war dran gewöhnt vor Mitternacht schlafen zu gehen aber das Gefühl was sie in ihrem Magen hatte seitdem Davis im Krankenhaus war fraß sie innerlich auf. Sie hatte das Gefühl das alles gut werden würde, die Ärzte haben das ziemlich schnell bestätigt. Dann wiederum, was er getan hat. Er hätte verbluten können. Zum Glück war Demiveemon da und hatte sich um die Situation gekümmert. Er hatte schnell die 110 gerufen als er Kari kreischen gehört hatte. Kari fühlte sich schwach. Sie dachte Demiveemon würde in Panik geraten, da Digimon auf dem Ausbildungs- und Rookielevel tendieren sehr kindisch zu sein. Doch es schien als ob die klein Kreatur diese kindischen Gefühle beiseite geschoben hätte und in sich die Kriegermentalität eines Digimon auf dem Championlevel geweckt hat. „Du solltest dich schlafen legen Kari…“ meinte Davis. Kari sah ihn an und nickte. „Ich nehme die Kautsch wenn du etwas braucht“, sagte sie ihm, „ich bleibe bei dir Davis… Vertrau mir… so wie ich immer in dich vertraue.“ Sie legte sich auf die Kautsch im Zimmer und schlief fast sofort ein. Sie war die ganze Nacht auf und hat auf mich gewartet… dachte sich Davis. Dann verschwamm alles etwas.   „Oh… du bist doch Tais Schwester oder?“ fragte er sie. Sie sah ihn an und grinste so weit sie könnte. „Jap! Das bin ich! Ich hab wirklich gedacht du wehrst Tai, deswegen habe ich dich gerufen“, erklärte sie ihm lachend, „Sorry… wie war nochmal dein Name?“ „Ohh uhm… Davis…“ antwortete er, er wischte sich sein Gesicht mit einem Handtuch. Es war gleich nach einem Fußballspiel. „Freut mich dich kennen zu lernen Davis, ich bin…“ „Kari…“ unterbrach er sie, „wir haben uns schon mal getroffen. Vielleicht erinnerst du dich nicht mehr aber ich erinnere mich an Tais Schwester. Du bist Kari!“ Er kratzte sich am Hinterkopf und gab sein übliches Grinsen her. Kari war ein wenig überrascht aber er war ein echt süßer Typ. „Tut mir leid wenn ich mich nicht an dich erinnern kann. Es ist nur…“ sie zeigte mit ihrem Zeigefinger auf ihre Stirn und machte so eine Pistole. Dann machte sie mit dem Mund das Geräusch eines Pistolenschusses, „du weißt schon!“ Dann lachte sie. Davis musste mit ihr lachen. „Hey…“ sagte er als er mit lachen fertig war, „ich muss jetzt zu meinen Eltern aber es schön dich zu sehen Kari.“ „Yeah… es war auch schön dich zu sehen Davis“, sagte Kari und kicherte auf einer weise die Davis Beine zu Erdebergelee verwandelte. So verdammt… süß.   Am nächsten Tag, Davis verließ das Krankenhaus mit seinem Arm im Verband eingewickelt. Der Arzt hat gesagt es würde schön verheilen wenn er es ein paar Tage ruhig angehen lassen würde. Als sie endlich die Tür zu Davis Apartment öffneten, merkten sie dass die Musik immer noch spielte und dass die Wohnung verdammt kalt war. Das Fenster war die ganze Nacht lang auf. Als Kari gestern zu ihm kahm spielte Killswitch Engage und der gleiche Song spielte jetzt auch wieder. „Ich muss wirklich aufhören dauernd Musik runterzuladen“, sagte er sich selbst und kratzte sich am Kopf. Kari sah zu ihm hoch und lächelte. „Es freut mich dass es dir besser geht Davis“, sagte sie ihm, „aber ich mag die Musik nicht. Seine gesangsstimme ist gut aber er ruiniert sie mit dem Gekreische.“ Davis sah zu ihr und grinste. Auch wenn sie so aussah als ob sie durch einen See voller Nadeln geschwommen ist und einen Berg voller Glassplitter geklätert wehre, sie sah immer noch niedlich aus. Auch wenn sie aussah wie zerrissen und zerschlagen nach der langen Nacht und dem Schlafen in ihren Klamotten. Sie sah trozdem noch aus wie ein Engel. „Es gibt auch eine Version ohne dem ´kreischen´“, sagte er und ihm gingen die Nacken Haar hoch als er das Growling kreischen nannte. Kari lächelte. „Ich würde es liebend gerne hören. Aber im Moment brauche ich erst einmal eine Dusche. Dann können wir weiterreden. Kann ich deine benutzen?“ „Na klar“, sagte er, „ich hol dir ein Handtuch und etwas zum anziehen.“ „Danke… ich kann mich nämlich selber riechen“, meinte Kari. Sie hat in ihnen Klamotten geschlafen nachdem sie einen halben Marathon geschlafen hat. Keine gute Kombination und nicht sehr Ladylike. „Dann fang ich mal mit dem Aufräumen an“, meinte er als er Kari ein übergroßes, weißes T-Shirt, einen blauen Kapuzenpulli und eine schwarze Boxershorts mit Totenschädeln drauf. Demiveemon sah zu ihm rauf. „Das kannst du doch gar nicht mit deinem Arm“ sagte er zu Davis, „ich übernehme das Aufräumen. Ich kann sogar das kaputte Fenster aufräumen.“ „Huh? Wie meinst du das Vee? Wie willst du in dieser Form aufräumen und noch dazu ein das kaputte Fenster reparieren?“ Davis war überrascht, woher kam diese Entschlossenheit? „Was glaubst du denn? Lass mich zu Flamedramon digitieren. Dann kann ich die zerbrochenen Teile zusammenschmelzen.“ „Ich bin mir nicht sicher ob das so funktioniert Vee.“ „Natürlich tut es das!“, versuchte Demiveemon Davis zu überzeugen, „lass es mich versuchen!“ Davis seufzte… „Alles klar, versuch es.“ „Uhm, ich geh dann mal inzwischen duschen“, meinte Kari. „Demiveemon digitiert zu… Veemon!“ „Veemon armor digitation zu… Flamedramon! Flamme des Mutes!“ Die digitiaion verlief etwas anders als geplant. Flamedramons Horn kratzte an der Decke und so musste er die ganze Zeit seinen Kopf schräg halten. Es sah unglaublich unbequem und schmerzhaft aus. „Yeah… ich fang mal am besten mit dem Fenster an“, sagte er wehrend er in Davis Schlafzimmer ging. Dabei schlug er fast mit seinem Horn einen DVD Ständer um. Davis könnte sich nicht anders helfen als ein wenig zu lachen. Sein Handy vibrierte. „Hallo?“ fragte er. „Yo Davis, TK spricht hier“, hörte er vom anderen Ende. „Hey! Was geht?“ „Nicht viel, hey ist Kari bei dir?“ fragte TK. „Yeah, sie ist grade unter der Dusche.“ „Sie hat bei dir geschlafen?“ „Nein sie hat im Krankenhaus geschlafen.“ „WAS?“ „Ich hab mir meinen Arm ziemlich übel zugerichtet und sie ist mit ins Krankenhaus gekommen. „Ah… okay… ich war krank vor Sorge.“ „Hättest sie dann anrufen sollen“, meinte Davis als er es sich auf der Kautsch gemütlich machte, „und was meinst du mit ´krank vor Sorge´? Ich hab dir grad erzählt das ich mich am Arm verletzt habe und das hat die völlig kalt gelassen!“ „Ja, sorry deswegen Davis. Wie geht’s deinem Arm?“ „Jetzt hört es sich nicht aufrichtig an.“ „Naja, du hast mich dazu gebracht nachzufragen. Bleib mal dran, Jolie will auch mit dir reden…“ Davis könnte jemanden im Hintergrund reden hören aber das Rauschen war zu laut um etwas zu verstehen. „Hallo? Davis! Hast du Kari gekidnappt?“ fragte Jolie ihn. „Was redest du da?“ fragte er sie und als Antwort hörte er Jolie am anderen Ende lachen. „Ich hab nur Spaß gemacht. Kann ich mit Kari reden?“ „Uhm… sie ist grad duschen, war es was Wichtiges?“ „Achso… kannst du ihr sagen… Warte, sie ist duschen? Was habt ihr zwei gemacht?“  „Einen Scheiß haben wir gemacht! Was willst du damit andeuten?“ Jolie musste wieder lachen. Dieses mal so richtig. Davis war das aus irgendeinem Grund peinlich. „Ich erwische dich aber auch immer… Nein aber im ernst. Sag ihr sie hat ihr Handy und ihre Brieftasche bei mir vergessen. Okay?“ Davis seufzte nur. „Von mir aus.“ „Gut, hab dich lieb“, sagte sie und legte auf. Davis seufzte wieder und stand wieder auf. Er klopfte an die Tür zum Badezimmer. „Kari! Du hast deine Sachen bei Jolie vergessen!“ sagte er. „Ich weiß! Ich gehe später zu ihr. Kann ich mir das Makeup hier ausleihen?“ fragte sie. Welches Makeup? Fragte sich Davis. Ohhh… DIESES Makeup. „Naja, es ist Claras Altes, sie wird es schon nicht vermissen. Hilf dir selbst“, sagte er. „Cool!“ meinte sie.   TK seufzte als er sich zurück lehnte. „Verdammt…“ sagte er. Kann schaute zu ihm rüber. „Was ist, Alter?“ fragte er ihn. TK rieb sich seine Augen mit zwei Fingern. „Ich wollte heute mit Kari ausgehen.“ „Also… auf diese Weise?“ wollte Ken wissen. „Yeah… aber ich weiß jetzt nicht mehr. Sie war bei Davis und ich weiß nicht wie das ausgeht. Was wenn Davis wieder was für sie empfindet?“ „Glaubst du bei ihr und Davis wird es… Klick machen?“ fragte Ken. Wormmon schlief in seinem Schoß. „Naja… sie war die ganze Nacht bei ihm. Ich weiß nicht Ken. Es ist nicht so das ich sie Liebe, ich wollte nur sehen ob wir eine Chance haben.“ „Eine Chance wofür TK?“ hörte er eine bekannte Stimme hinter sich fragen. TK erschrak. „T-Tai? Was machst du hier?“ „Hab ich dich erschreckt? Hee-hee! Jolie hat mich reingelassen. Ich wollte euch wegen Davis informieren aber scheint als ob ihr das selber erledigt hättet. Also was liegt an Kumpel? Hast letztendlich doch versucht meine Schwester rumzukriegen?“ TK lief der Angstschweiß herab. Er wusste wie Überbeschützend Tai sein könnte. „Sehe mal Tai… Es ist nicht so wie du denkst…“ „Schon Okay TK, ich weiß das doch. Ihr seid schon sehr lange befreundet, es hätte mich nicht gewundert wenn daraus mehr geworden wehre“, sagte er und lachte. „Ich bin nicht in deine Schwester verliebt Tai. Versprochen!“ sagte TK und lachte, „aber ein Mann muss eben von allem etwas probieren, richtig?“ Ken, Tai und TK lachten alle zusammen. „Yeah… es würde mir bei dir nichts ausmachen… aber es scheint wohl so das… meine geliebte Schwester andere Pläne hat. Oder es zumindest danach aussieht.“ Tai hob seine Augenbrauen. „Ich mach mir nur Sorgen um dich. Würde es dich verletzen wenn sie… du weißt schon. Wenn sie mit meinem Protegé zusammen kommen würde?“ fragte Tai. TK guckte runter, fast schon ein wenig traurig. Dann schüttelte er seinen Kopf. „Was passiert ist, ist passiert. Ich hätte meine Chance schon vor Jahren ergreifen sollen wenn da wirklich überhaut etwas war. Dazu kommt noch das Davis zu einen meiner besten Freunde geworden ist. Wir haben immer noch unsere kleinen Rivalitäten von Zeit zu Zeit aber er steht mir nahe. Und Keri ist meine beste Freundin und wenn es die beiden Glücklich macht, werde ich sie unterstutzen.“ Tai lächelte ihn an und rieb ihm unter seiner Mutze durch die Haare. „Aber wenn Mr. Motomiya meine Schwester verletzt… wird Blut fließen“, sagte Tai mit Flammen in den Augen.   Flamedramons Idee hat wirklich geklappt! Er schaffte es die großen Teile zusammen zu bringen und in die richtige Stelle zu bringen. Es war ein wenig wie ein großes Puzzle, etwas ungenau da nicht alle 100 Prozentig an die alte Stelle passten aber er machte es für Davis. Davis setzte sich wieder auf die Kautsch, fingerte sich die Fernbedienung für seinen Musikplayer raus. Sein Laptop war mit seinem Surround System verbunden, der neben seinen kleinen Fernsehern stand. Er erledigte auf seinem Laptop hin und wieder Hausaufgaben aber sonnst benutzter er es nur für Musik. Es ließ etwas von Akon spielen. Vielleicht würde Kari das mehr mögen. Er lehnte seinen Kopf einfach zurück und hörte dem Wasser zu das gegen die Wand in der Dusche spritzte. Zu hören wie jemand duschte war ein wenig beruhigend für ihn. Er möchte das Geräusch von spritzendem Wasser, es war so ähnlich wie Regen der gegen ein Fenster rieselte. Davis möchte Wasser vielleicht etwas zu sehr. Wieso könnte Raidramon nicht schwimmen? Sie kam endlich aus dem Badezimmer, mit Davids Sachen bekleidet, trocknete ihre Harre grad mit einem Handtuch. Das Shirt und der Pullover verdeckten ihre wichtigsten stellen also trug sie keine Hosen. Ihre Haare waren durcheinander, zeigten in alle Richtungen. Kari setzte sich neben Davis und sah ihn ein paar Sekunden lang nur an. Bevor sie endlich zu sprechen. „Ich bin erst vor ein paar Tagen zurückgekommen Davis…“ sagte sie ihm. Was eine echt seltsame Art war ein Gespräch anzufangen. „Oh Yeah?“ gab er zurück. „Und wir hatten noch kaum Gelegenheiten gehabt wirklich miteinander zu reden“, meinte sie, „wir hatten Chancen gehabt aber… du weißt schon… es gibt einfach so viel was ich noch nicht über ein neues Ich weiß. Wie als was du arbeitest… Wie du nach dem Unfall wieder zu Kräften kamst, wie die Dinge sonst so liefen.“ Davis überlegte auf was sie hinauswollte. „Also womit soll ich anfangen?“ fragte er doch Kari sah ihn nur an und schüttelte den Kopf. „Ich will davon jetzt nichts hören Davis. Jetzt im Moment… Will ich nur von dem Davis hören den du bis jetzt immer versteckt gehalten hast… Den einen den du mir nach fast Zehn Jahren vorgestellt hast. Dennoch nur ein paar Tage nachdem ich wieder zuhause bin. War all das wirklich so viel für dich gewesen?“ fragte sie ihn. Davis nickte. „Du weißt das ich es wirklich die Wahrheit sage. Wie immer.“ Kari saß still da. „Naja… ich hab dir praktisch alles letzte Nacht erzählt. Alles war die Wahrheit Kari… Clara war nur eine weiter dieser Dinge. Die Leute wussten dass ich etwas traurig war sie zu verlieren. Und ja, es hat mich gebrochen aber all diese Verzweiflung und die Hoffnungslosigkeit? Ich wusste das es etwas war was ich schon immer fühlte. Was den Rest betrifft? Naja… ich bin ein armer, Alkoholika, bald ein arbeitsloser Loser der nicht mal seine eigene Wohnung richtig sauber halten kann.“ Er lehnte seinen Kopf zurück.  Kari schluckte. „Was dich als Arbeitsloser und Alkoholika angeht. Du bist nicht arbeitslos und wenn du wirklich ein Alkoholika bist, weiß ich dass du es schlagen kannst. Aber… ich kann dir darüber nichts erzählen. Ich kann nur die Last von meinen Schultern nehmen und wo ich mich in dem mitschuldig fühle…“ sagte sie und machte eine kleine Pause. „Ich weiß wir waren nicht alle immer nett zu dir Davis und wir dachten es war auf eine freundliche Art aber ich wusste immer dass, das alles dich irgendwo verletzt.“ Jetzt war Davis dran still zu sitzen und zuzuhören. „Aber ich hab dich immer bewundert Davis… und mit dem Wissen das ich jetzt habe, kann ich nur sagen das ich dich nur noch mehr Bewundere. Du hast mich inspiriert, gemeinsam mit meinem Bruder, zu einem stärkeren Menschen zu werden. Und ich glaub nicht das ich irgendjemanden kenne der stärker ist als du.“ Sie fing an seine Hand zu streicheln. Sie schniefte und blinzelte schnell um ihre Tränen zurückzuhalten. „Ich fange gleich an zu weinen…“ sagte sie, „ich weiß ich hätte mehr an deiner Seite sein können. Ich mochte wie du mich immer beschützt hast und du schienst nie aufzugeben, ganz gleichwie kalt ich auch zu dir war und… es ist einfach… es tut mir leid… es tut mir leid Davis… es tut mir so unendlich sehr leid.“ Ihre Tränen fingen an ihren Weg entlang ihren Wangen zu finden. Davis hatte es auch schwer seine eigenen Tränen zurück zu halten. „Weißt du was…?“ fragte er in einer zitternden Stimme, „als ich jünger war, war ich irgendwie egoistisch. Mir wurde klar dass ich mich manchmal wie ein heißblütiger Idiot in deiner Nähe verhalten habe, was mich vielleicht unseriös erschienen lies aber ich spürte immer das Verlangen euch alle zu beschützen. Besonders dich… Ich wusste du warst stark genug um auf dich selber aufzupassen aber trotzdem wünschte ich mir dass ich hätte mehr tun können. Aber du hattest immer TK an deiner Seite. Ich weiß nicht als was du ihn sahst oder als was du ihn heute siehst aber ich wollte immer dieses Etwas haben was du mit ihm hattest. Selbst wenn ich in anderen Beziehungen steckte.“ „Es tut mir leid…“ sagte sie und sah zum Kissen auf der Kautsch runter. „Es ist Okay… wirklich… es ist nur etwas was ich schon lange im Kopf hatte.“ Kari wischte sich ihre Tränen mit ihrem/seinem Pullover ab. Dann sahen sie sich nur an. Tränen füllten sich in ihren beiden Augen.   Es war Sommer. Gar nicht mal so lange her, sie waren beide um die fünfzehn oder so. Kari ist grade erst aufgewacht. Sie verbrachten ein paar Tage in TK´s Sommerhaus. Sie alle. Cody, Ken, TK, Jolie, Davis und Kari. Einfach nur sich an die alten Tage erinnern und an ihre verrückten Abenteuer. Kari stand am Fenster und beobachte wie der Regen fiel. Es war wirklich früh morgens. Aus irgendeinem Grund könnte sie nicht schlafen. Das tropfende Geräusch beruhigte sie. Aus irgendeinem Grund hat sie das immer gemacht. „Huh… Kari? Wieso bist du noch wach?“ fragte eine Vertraute Stimme. Kari drehte sich um und sah Davis in seiner Unterwäsche in die Küche stolperte. Er ging zum Kühlschrank, was nicht wirklich eine Überraschung war. Er nahm eine Flasche Cola raus und goss es in ein Glass. Kari ging zu ihm. „Oh… ich könnte nicht schlafen… Wieso bist du noch wach?“ fragte sie ihn. Davis nahm einen Schluck von seinem Softdrink. „War durstig…“ antwortete er. Kari verzog etwas ihr Gesicht. „Die meisten würden um die Uhrzeit Wasser trinken. Wie willst du jetzt noch schlafen?“ Davis guckte zuerst auf seinen Glass und dann zu ihr. „Ich bin nicht wie die misten, Kari“, meint er. Kari kicherte über ihn. „Ich weiß… du bist besonders.“ „Auf eine guten Weise?“ wollte Davis wissen. Kari gab ihm einen kleinen Lacher. „Komm nicht auf irgendwelche Gedanken Mister…“ meinte sie und drehte sich wieder zum Fenster, lehnte ihre Stirn gegen das kalte, beschlagene Glass. „Magst du Regen Davis?“ „Huh?“ machte er und lehnte sein Kopf etwas zur Seite. „Also…magst du es wenn es regnet?“ Davis überlegte kurz. „Ich mag manchmal das Geräusch wenn der Regen aufkommt. Es ist gemütlich, besonders wenn das Haus kalt ist und man ein warmes, gemütliches Bett hat.“ Kari drehte sich wieder zu ihm. „Wie kommt´s das dann nicht in deinem Bett bist?“ fragte Kari sarkastisch. „Coca Cola? Vielleicht?“ sagte er als er auf sein Glass. Kari rollte nur mit ihren Augen. „Sei doch still, Besserwisser…“ sagte sie ihm. „Und hier dachte ich wir werden eine tiefgründige Diskussion darüber führen wie der Regen deine Seele reinigt aber wenn du mich loswerden willst dann sag das doch einfach, Kari.“ Kari war überrascht das zu hören. „Was?“ „Naja, das klang wie eine nette Art zu sagen das jemand gehen soll.“ Kari wollte etwas sagen aber Davis drehte sich um. „Ich bin dann mal weg“, sagte er und ging wieder zurück ins Bett. Kari wusste nicht ob er es ernst meinte oder ob sie ihm wirklich damit sagen wollte ob er gehen soll. Sie stand eine weile in der Küche, bevor sie endlich entschied auch ins Bett zu gehen. Doch nicht ihr eigenes Bett. Sie ging in Davids Zimmer. Er war immer noch wach, textete mit jemanden. Er sah auf und verzog sein Gesicht etwas. Kari seufzte bevor sie langsam zu ihm ging und ihn umarmte. „Hi Davis“, sagte sie bevor sie sich neben in ins Bett legte. Davis war nur etwas überrascht. „Uhm… stimmt etwas nicht?“ fragte er sie. Kari schüttelte nur ihren Kopf. „Nein… alles ist perfekt. Nur… gebe mir etwas von der Decke ab“, sagte sie bevor sie sich etwas gemütlicher machte, „wow… das ist echt gemütlich… ich werde dich auf meinem Handy in ´warme Milch´ umändern. Weil du perfekt bist um sich müde zu fühlen“, sagte sie müde, ihre Augen fielen langsam runter. Davis lachte. „War ´mein Ritter in goldener Rüstung´ zusammen mit Billionen Herzen nicht genug?“ fragte er sie. Kari lachte nur müde. „Übertreib dein Glück nicht…“   „Liebst du mich Davis?“ fragte sie ihn endlich. Davis war darauf nicht vorbereitet, er sprang fast in die Luft. Dann überlegte er darüber… tat er das… liebte er sie wirklich? Liebte er sie als ein Freund? Oder mehr als das? Könnte er ihr nach all den Jahren immer noch diese Liebe zeigen? Nachdem sie seine jugendhafte Eifersucht dazu benutzt hatte, damit er alles für sie macht? Wehr es das wert? Könnt er es wissen? All diese Gedanken flogen ihm im Kopf herum, schneller als der Schall. Aber dann kahm alles in einer Sekunde zusammen. Alles könnte mit nur einem Wort beantwortet werden: „Ja…“ sagte er. Kari schnappte nach Luft. „Ich liebe dich Kari… so sehr, du kannst dir gar nicht vorstellen wie verrückt ich nach dir bin. Einfach nur in deiner nähe zu sein lässt mein Hertz schneller schlagen… jedes mal wenn du lachst verflüssigen sich meine Beine… jedes mal wenn deine Haare mein Gesicht streifen, wünsche ich mir das die Zeit stehen bleibt und ich dich nur riechen könnte, jedes mal wenn du mich umarmst…“ er machte eine Pause, „spüre ich die Kraft weiter zu machen. Wenn ich dir denn Mut gebe dein Kopf auf zu halten, dann gibst du mir das Licht um mein Mut zu zeigen. Du bist mein Licht, Kari. Du bist ein Engel auf Erden in meinen Augen und es ist mir egal was jemand anderes darüber denkt, du bist die wohl selbstloseste Person die ich jemals getroffen habe und deine Schönheit kann nicht in Worten beschrieben werden. Ich liebe dich Kari Kamiya und ich gebe einen Scheiß drauf wenn du mich nicht zurück liebst. Das bin ich und ich bin einhundertprozentig ernst.“ Sein ganzer Körper bebte. Sein Herz schlug schneller als es jemals zuvor geschlagen hat. Es klang fast so als hätte er es vorher auswendig gelernt aber es kahm ihm alles spontan. In dieser Situation könnte alles mögliche passieren, alle Möglichkeiten spielte er in seinem Kopf ab. Eintausend mal, in weniger als einer Sekunde. „Oh… das war so schwul!“ „Echt jetzt? Das war super lahm, ich kannte mal diesen spanischen Typen der mir ein gesamtes Usher Album gesungen. Auf französisch!“ „Ohh… das tut mir jetzt leid aber ich bin lesbisch.“ „Aber uhm… ich dich nicht.“ „Haha, du weißt ich hab nur spaß gemacht, oder? Bist du echt auf den Scheiß reingefallen?“ Aber hin und wieder, gibt es so ein Moment denn jeder sehen will: Sie könnte es nicht mehrzurückhalten. Sie hörte auf die einzelnen Tränen wegzuwischen und ließ sie jetzt fließen. „Oh Davis… wenn ich doch nur früher wusste… Ich glaub nicht wie unglaublich grausam ich zu dir sein musste. Noch nie hat mir jemand so was süßes gesagt“, sie schniefte schmerzhaft auf, er legte seinen guten Arm auf ihren Rücken und umarmte sie. Sie legte ihre Hand auf seine Brust, hielt sein Shirt fest. „Kari… wein nicht… ich hasse das Geräusch.“ Sie drückte sein Shirt härter fest. „Ich… bin grade erst nachhause gekommen“, sagte sie, jetzt merkte sie das sie ganz rot war, „ich hätte nie gedacht das ich sowas hören würde… das ich sowas von dir hören würde.“ Sie lachte etwas peinlich berührt. „Wisch dir die Tränen weg Kamiya…“ sagte er. Er legte seinen Daumen auf ihr Kinn und drückte leicht, ihr Gesicht nach oben zwingend, so dass sie Augenkotakt hielten. „Ich… ich weiß nicht was ich denken soll…“ sie weinte und kicherte zur selben Zeit. Davis schüttelte sein Kopf. „Denk nicht nach… mach es einfach…“ sagte er, „ich mag es nicht wenn Mädchen wegen mir weinen.“ Kari sah ihm in die Augen… Die Emotionen die sie spürte als Davis ihre alles beschrieben hatte, ihr in die Augen guckend. Es fühlte sich so an als ob sie das gleiche spürten. Flamedramon war grad mit dem Fenster fertig und stand an der Tür. „Davis mein Junge… ich dachte schon du würdest es nie machen.“ In dieser Form,  bekam Veemon eine männliche, Krieger Mentalität und hatte ein völlig anderes Verständnis für die Geschehnisse um ihn herum. Kari war so überwältigt von Gefühlen. Sie kicherte und lachte und schniefte und alles was dazwischen lag. Nur eine Sache blieb Konstant. Wie sie sein Shirt fest hielt, an dem sie ihn nun aufzwang. „Komm…“ sagte sie. Sie schniefte nochmal und wischte sich die Tränen weg. Sie nahm seine Hand und brachte ihn dazu aufzustehen. Sie stellte sich zwischen dem Fernseher und dem Laptop. „Wohin gehen…?“ wollte Davis fragen doch wurde er unterbrochen. „Komm einfach…“ bevor er wusste was war stand er auch schon bei Kari. „Ich will dass du den Song von vorhin abspielst aber ohne den kreischen.“ „Es heißt nicht kreischen und wieso…?“ „Davis… mach es einfach“, unterbrach sie ihn wieder, ihre zittrige Stimme bekam sogar etwas mehr kraft zurück. Nicht in der Lage zu sein abzuschlagen suchte er den Song raus und fing an den Song zu spielen. Sofort nachdem er auf Play gedrückt hatte und der Song anfing zu spielen, zog sie ihn an den Kragen zu ihrem Gesicht und küsste ihn so hart das Davis fast der Atem fehlte. Er könnte das Blut spüren das ihm ins Gesicht floss. Sein Herz schlug so schnell das er dachte dass seine Brustkorb brechen würde. Er war im Himmel. Sie schmeckte wie Erdbeeren… er dankte den Göttern für diesen Augenblick. Er wollte dass die Zeit still stehen bleibt. Dieser eine Moment. Dann legte er seinen Arm um sie rum und hielt sie so fest er könnte. Kari ließ ihre Finger an seinen Nacken vorbei und ging mit ihren Fingern durch seine Haare. Oh Gott… ich hoffe das es wahr ist… ich… Nein! Er lügt mich nicht an. Er meint das alles ernst! Er… diese Emotionen. Es ist wahre Liebe. Ich liebe ihn… Ich liebe ihn wirklich! Ich liebe ihn! Ich liebe Davis Motomiya! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)