Gezwungenes Schicksal von abgemeldet (Sasuke & Sakura) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- - Prolog - „Du verdammter Bastard!“, schrie ein wütender, schwarzhaariger Junge und rannte seinem fünf Jährigen älteren Bruder hinterher, der wie aus der Tarantel gestochen durch die Wohnung rannte, um seinen jüngeren Bruder zu entkommen. Mit schnellen Schritten und einem wutentbranntem Gesichtszug verfolgte er Itachi, der immer noch vor Sasuke flüchtet. Der ältere rannte durch die Terrasse der großen Villa und bog schnell nach links ab. Nachdem begabte er sich nun zur Küche, wo er mit unregelmäßiger Atemzug nach seinen kleinen, wütender Bruder Ausschau hält. Schweißperlen entstanden durch den hohen Adrenalin, worauf Itachi diese mit seinem Ärmel abwischte. Als nach einigen Sekunden kein Sasuke Uchiha zu sehen war, durchatmete der erste Sohn von Mikoto tief ein- und aus. Dieses ganze herumrenne hatte den Schwarzhaarigen ganz schön durstig gemacht. Um dieses Problem zu lösen griff er sich im oberen Küchenregal nach einem Glas und füllte dies selbstverständlicher weise mit Kranwasser voll. Er hob dem Glas im Mundwinkelhöhe und trank dies mit einem großen Schluck runter. Die kühle Flüssigkeit kühlte die Kehle des Uchiha's und sein Atem wurde wieder normal stabilisiert. Auch das schnelle Klopfen seines Herzens nahm wieder den normalen Takt an. Vorsichtig legte er das benutzte Glas auf die Onyxen Theke. Beim Hinlegen machte es ein kurzes, dumpfen Geräusch. Dann betrachtete Itachi den Gegenstand und seufzte daraufhin. Sein kleiner Bruder war nicht immer so drauf gewesen - ganz im Gegenteil. Sasuke war äußerst ruhig. Nach der Scheidung seiner Eltern, hat nun der 16 jähriger, eine tiefe Würde übernehmen müssen. Er konnte die Trennung von Mikoto und Fugaku Uchiha nicht verkraften, weswegen Itachi quasi der Ersatz Elternteil geworden ist und sich um seinen jüngeren Bruder kümmerte. Doch auch er hatte Sasuke etwas verheimlicht. Etwas wichtiges, um genauer zu sein. Aber wie hätte er ihn das auch sagen sollen? Itachi wollte warten bis der Jüngere es verstehen konnte. Er dürfte ihn das erst sagen, wenn er dafür alt genug ist. Und genau das tat er auch. Itachi erzählte ihn heute den privaten Vertrag, den früher seine Eltern organisiert hatten - dazu bräuchte man nicht mal die Erlaubnis vom Angehörigen. Solange es die Eltern diesen Vertrag unterschrieben haben, gäbe es kein zurück mehr. Genau darauf ist der jüngste Uchiha besonders ausgeflippt. Seine Meinung drauf waren paar fäkale Wörter und Alkoholflaschen die durch die Wände in Brüche zerbrachen. Zwar tranken die beiden Brüder kein Alkohol, aber solange wenn Gäste auftauchten, müsste man sie mit diesen Getränken bedienen - was Sasuke äußerst Idiotisch fand. Ohne, dass Itachi es selbst bemerkte, tippte ihn jemand gerade zu sanft auf die Schulter, worauf er sich prompt umdrehte und zuerst pechschwarzen Augen erblicken konnte, die er selbst geerbt bekommen hatte. Dieser schaute durchdringend die Augen seines älteren Bruders an. Nun kam wieder das schnelle Herzklopfen von Itachi, als er bemerkte das es niemand anders als Sasuke war - sein kleiner Bruder. „Feigling. Versteckst dich schon wie eine Frau in der Küche“, zischte Sasuke und packte den älteren am Kragen. Sein Blick ihm gegenüber blieb unverändert. Man konnte eindeutig Wut darin erkennen. Nicht nur der Gesichtszug des Uchihas-Sprössling war wutentbrannt sowie auch das Adrenalin im Körper bereitete sich stärker aus. Auf seiner Stirn bildeten sich schon sichtbare, pochende Adern. Und auch die rechte Augenbraue zuckte wie wild sowie seine Zähne feste gepresst worden ist. Im Großen und Ganzen war er noch nie so wütender auf einem Menschen wie heute gewesen. Ja, und genau dies musste er jetzt an Itachi auslassen. „Du nennst mich einen Feigling? Wer hat denn vorhin wie verrückt mit Weinflaschen geworfen?!“ „Das ist kein Argument, Itachi.“ Sasuke versuchte erst gar nicht von seinem Bruder provozieren zu lassen. Denn es hatte einen guten Grund die benannten Gegenstände im Wohnzimmer zu schmeißen, worauf sie dann natürlicherweise zerbrachen und in vielen Scherben zersplittert worden waren. Trotz würde der stolze, jüngste Uchiha-Erbe nicht einsehen die ganze Sauerei sauber zu machen. Dies könnte Itachi übernehmen! Schließlich war der Genannte Schuld dran, dass dies überhaupt passieren konnte. Genau dies bemerkte auch der ältere, als er Sasukes etwas nachdenkliches Gesicht betrachtete. Itachi seufzte. Mit einer übermenschlichen Kraft entzog er sich aus dem Kragen griffen seinem kleinem Bruder und reckte seine Krawatte gerade. „Erinnere mich nächstes Mal dich in einem Aggressions-Kurs zu melden“, beklagte er sich nüchtern und bekam einen etwas ziemlichen überraschten Blick von Sasuke geschenkt, den dieser auch gut mitbekam. Der 21 jähriger musste schadenfroh grinsen. „Mach nicht so einen Gesicht, kleiner Sasuke. Es gab einen guten Grund, weshalb ich dir wie verflucht weggerannt bin.“ Dabei zeigte er mit seinem nackten Zeigefinger auf die vielen Scherben der Alkoholflaschen - wo auch große Pfützen entstanden worden ist. Dies verfolgte auch der Angesprochene. Aber ihm kam gar nicht die Mühe zu grinsen. Diese Flaschen hatte er nur geworfen, als Itachi ihm diesen Vertrag erzählt hatte. Wirklich allem anderen Mist hätte er seinen älteren Bruder geglaubt, wenn, ihn sogar dabei geholfen. Aber in diesem Fall musste Sasuke einfach die Bombe platzten lassen. Schließlich ging es um seine Zukunft! Zukunft mit einer Ziege an seiner Seite, so wie Sasuke es immer beschrieb. Bei dem Gedanken drehte er sich wieder mit dem vorigen Gesichtszug um, und schaute durchbohrt in das makellose Gesicht des Langhaarigen an. „Warum tust du das eigentlich?“ Seine Stimme klang säuerlich, aber auch leicht verletzlich. Eine Mischung aus Gefühlen die Itachi nicht wirklich zuordnen konnte, als er diesen Satz hörte. Die Stimmung der Brüder war düster. Nie hatte sie sich wirklich gestritten, besonders nicht wenn Sasuke handgreiflich wurde. Sein Bruder war dazu verpflichtet ihm die Wahrheit zu sagen beziehungsweise schon etwas früher davon zu erzählen, und nicht erst mit 16 Jahren. Sagte man nicht immer, dass Geschwister u. a. auch Brüder sich alles erzählten? Natürlich hatte Itachi es ihn gesagt, aber erst vor einer guten Viertelstunde. Itachi seufzte. „Mach mich nicht für diese Sache verantwortlich, Sasuke. Ich habe diesen Vertrag nicht unterschrieben beziehungsweise erstellt. Dafür kannst du dich bei Vater bedanken.“ „So?“ Es war mehr ein leises flüstern, als ein kränkeln Doch in diesen Momenten hatte der Jüngste wirklichen Stimmungsschwankungen, von Wut in traurig. Dies ist keine gute Kombination, aber wie sollte man sich auch in diesem Fall fühlen? „Und kannst du mir auch freundlicherweise erklären, weshalb Vater diesen Vertrag erstellt hat?“ Der 21 jährige beäugte mit seinen pechschwarzen Iris seinen kleinen Bruder, der mindestens ein Kopf kleiner als Itachi selbst war. Dieser hatte die Hände zu Fäusten geformt und sie feste inander gedrückte - so, dass schon den Fingernägeln die Haut bohrten. Weiter oben erblickte er einen gesenkten Kopf. Der Langhaarige konnte sich schon merken, an was Sasuke gerade dachte. Beim Anblick schmerzte es ihn innerlich, seinen kleinen Bruder so niedergeschlagen zu sehen. Doch was blieb ihnen übrig? Sie mussten den gesetzt nachgehen. Ein zurück gäbe es in diesem Fall sowieso nicht mehr. Also hieß es Augen zu und durch. „Ganz einfach“, fing er an die komplette Wahrheit zu erzählen und schaffte es, dass Sasuke ihn überraschend anschaute. „Die Uchiha-Kampfsport-Aller-Art wurde schon vor langer Zeit als geschlossen gemeldet, weswegen Vater sie auch schließen musste und sich eine neue Kampfschule suchen musste, die auch weitere fortbilde suchten. Nach die ganzen Abmahnungen sah unser Vater es nicht ein, uns irgendwie den Job als Zeitungsjunge oder Kellner zu überreichen. Wir sind Uchihas, wir sind für unsere Kampfsportarten bekannt.“ Ein echtes, erbarmungslosen grinsen schlich sich auf seine zarten Lippen. „Und deswegen, war unser Vater äußerst stur und nahm nur Kampfschulen an, wo es sich lohnt einen Uchiha als Kämpfer eintreten zu lassen, um die Schüler weiter trainieren zu lassen. Und auch irgendwann bekam er das Angebot, die er schon immer haben wollte. Er hatte sich mit einem Mann getroffen, der den gleichen Job wie er selbst übernahm und logischerweise, war auch er Vater. Wenn ich mich nicht richtig täusche, hatte er sogar drei Töchter.“ Das falsch gespielte grinsen auf seinen Lippen verschwand und schaute den Kurzhaarigen bemitleidend an. „Genau in diesen Zeitpunkt, bekam unser lieber Vater einen Vertrag. Das war genau der, den du auf dem Schrank gefunden hattest und ich dir nun dies erzählen musste. Wie auch immer. In diesen Vertrag stand nunmal eine Empfehlung, die besagt: Sollte die Haruno Kampfsportarten von der Uchiha-Kampfschule fortgeführt werden, sollte der jüngste Sohn mit seiner Tochter heiraten. Und in diesen Fall, lieber Bruder. Bist du der jüngste Uchiha.“ Eine unpassende Stille bereite sich im Raum aus. Mit so einer Antwort hatte der nun Verlobte nicht gerechnet. Erst dachte er, dass sein großer Bruder dran Schuld wäre, nun ein verlobter einer unbekannten zu werden. Aber dies war eben nicht der Fall gewesen. Der Mund von Sasuke stand einen kleinen Spalt offen und die Augen immer noch vor Entsetzten stark geöffnet. Die Wut, die er vor ungefähr zehn Minuten gehabt hatte, war wie weggeblasen. Ok, eins stimmte ernsthaft. Stimmungsschwankungen hatte er wirklich gehabt. Jedoch brachte ihn jetzt grübeln überhaupt nicht. Zwar war er nicht an Heiraten, Liebe oder sonst was Schnulziges interessiert, wollte aber dennoch die Bedingungen seines Vaters eingehen. Vielleicht bekommt er doch eines Tages die Anerkennung von Fugaku? Sasuke seufzte. Er müsste durch das Feuer gehen, auch wenn er sich verbrennen könnte. „Fein. Wann sollen wir uns bei denen blicken lassen?“ Seine Wortwahl würde sich auch nie ändern.. Etwas überrascht beobachtete der ältere seinen kleinen Bruder, wie er nach dem Satz, seine Hand durch seine Mähne fuhr. Diese wundervolle Haarpracht hatte er wohl von seiner Mutter geerbt. Bei der Frage von eben, antwortete der Angesprochene, dass es schon morgen sei und beäugte immer noch seinen Verwandten. Ein klipp und klares Nicken seinerseits und das Gespräch sowie Thema wurden somit abgeschlossen. Doch ein gesetzt ist ein gesetzt. Der Teenager entschloss sich dann in seinem Zimmer zu gehen, um erstmal dem Gespräche von vorhin zu verdauen. Er konnte es immer noch nicht richtig glauben. Er würde heiraten. Er. Sasuke Uchiha. Als er seine Zimmertür erreicht hatte, wollte er gerade die Türklinke greifen, als ihn noch Itachi etwas zurief. „Die Sauerei mache ich nicht sauber!“ Und ein grinsender Schwarzhaariger öffnete die Klinke und schmiss sich sofort aufs Bett, wonach er in eine beunruhigenden Schlaf verlief. - Prolog Ende - Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)