Liebe bringt doch nur Schmerz oder? von -Sorvana- (Eine Guns N' Roses Bandgeschichte) ================================================================================ Kapitel 6: Der Unfall --------------------- Als Vicky hinter der Bühne ankommt, schauen die Männer und die Frauen, bis auf Fiona, noch immer verstört aus der Wäsche und können es noch immer nicht fassen. Was vor wenigen Minuten passiert ist. „Wieso?“, fragt Jana brüchig nach. Vicky schaut sie mitfühlend an, doch sie hat ebenso keine Erklärung darauf. „Wieso hat sie uns verlassen?“, fragt jetzt auch Izzy nach, der es ebenso nicht fassen kann. Das seine beste Freundin ihn verlassen hat. „Ich weiß es nicht. Sie hat doch so hart um ihren Traum gekämpft, für euren Traum“, meint Vicky und spricht damit Jana, Sarah, Tami und Vivi an. „Aber wieso, schmeißt sie das jetzt weg und verlässt die Band?“, fragt Vivi nach. „Ich weiß es nicht“, meint Vicky leise. Melody muss sich auf die Zunge beißen um sich nicht zu verraten, niemand bis auf ihre drei Freundinnen würde ihr glauben. Das Fiona dahinter steckt, sie hat ihren letzten Beweis bekommen. Als sie gesehen hat wie Nicole, nocheinmal neben Fiona zum Stillstand gekommen ist und sie gefragt hat, ob sie zufrieden ist und diese genickt hat. Das würde sie ihrer Freundin niemals verzeihen. Niemals. Jana und Sarah hoffen, Nicole in ihrer gemeinsamen Wohnung anzutreffen. Doch sie werden bitterlich enttäuscht als sie sehen, wie ein großteils ihrer Klamotten verschwunden ist. Sie ist also komplett aus dem Leben ihrer Freundinnen und Guns N‘ Roses verschwunden. Traurig sitzen Jana und Sarah, in Nicoles Zimmer und haben keine Erklärung für das alles. Sie wissen, ja nicht was passiert ist. Das Nicole von Fiona unter Druck gesetzt würde und somit die Band verlassen musste, da sie kein Unfrieden bei Guns N‘ Roses reinbringen wollte. Auch Izzy macht sich seine Gedanken, er sitzt auf seiner Couch in seinem Mund befinden sich wieder eine Zigarette und er schaut gedankenvoll aus dem Fenster. Seine Freundin liegt bereits im Bett und schlummert vor sich hin. Doch er könnte einfach nicht schlafen, nicht jetzt. Vor ihm auf dem Glastisch, liegt nicht nur ein Aschenbecher sondern auch sein Handy. In der letzten Stunden, seid sie wieder Zuhause sind, hat er schon so oft versucht Nicole zu erreichen. Doch sie nimmt nicht ab. Er hat es bereits aufgeben, sie zu erreichen. Denn er wusste, sie würde heute nicht mehr abheben und ihm die Tatsache erklären. Was war nur vorgefallen? Ihm ist zwar aufgefallen, dass sich Nicole komisch benimmt. Aber das sich die Situation so zugespitzt und sie die Band verlässt. Damit hat er nicht gerechnet, gleichzeitig macht er sich Vorwürfe. Weil er nicht mit ihr geredet hat. >Ich bin so bescheuert! Wieso habe ich nicht gleich mit ihr gesprochen, vielleicht hätte ich es herausbekommen, was mit ihr los ist. Aber nein, ich wollte erst nach dem Konzert mit ihr reden. Verdammt noch mal! Was soll ich denn jetzt machen. Nicole, wo bist du nur?< macht er sich seine Gedanken. Auch ihre Freundinnen, wie auch Melody versuchen Nicole ans Telefon zu holen. Doch das macht keinen Sinn, sie reagiert auf überhaupt nichts. Es wäre so als wäre Nicole vom Erdboden verschluckt würde oder wäre niemals am Leben gewesen. Niemand schafft es Nicole zu erreichen oder per Zufall über den Weg zulaufen, alle außer Fiona, hoffen es doch sie werden enttäuscht. Eine Woche nachdem Nicole, aus dem Leben von Guns N‘ Roses verschwunden ist und sich nicht wieder gemeldet hat, versuchen die jungen Leute zurück ins Leben zu finden. Besonders Izzy knappert daran, dass seine beste Freundin von heute auf morgen einfach gegangen ist ohne ihm auch nur den Grund zu nennen. Er weiß nicht ob er Verzweifelt oder Sauer sein soll. Seufzend und am Ende seiner Nerven geht er durch die Straßen und versucht somit etwas sein Kopf freizukommen. Seine Freundin geht ihm nur noch auf die Nerven, ständig wollte Fiona etwas unternehmen doch Izzy fühlt sich einfach nicht im stande dazu und seid neuestem wollte sie ihn dazu bringen, ihm das Rauchen abzugewöhnen. Izzy strich sich genervt durch seine Schulterlangen Haare, dieses Weib wird ihn noch mal, mit ihrer Nerverrei, ins Grab bringen da war er sich sicher. Und besonders in solchen Situationen wünscht er sich Nicole zurück, denn sie hat ihn so genommen wie er war. Ein starker Raucher. Izzy nimmt sich fest vor, dass nächste Mal wenn Fiona wieder mit dem Thema kommt, ihr gewaltig die Meinung zu sagen. Immerhin hatte sie, ihn so kennengelernt. Er ist so mit seinen Gedanken beschäftig das er nicht bemerkt, dass er auf die Straße geht und wie sich ein Auto, laut Hupend ihm nähert. Sarah, die ebenso in der Stadt unterwegs war würde von dem Krach aufmerksam und sieht zu Straße. Dort sieht sie wie ein Autofahre, laut hupend auf jemand zu fährt und noch versucht zu bremsen. Als sie zu demjenigen sieht, der Gedankenvoll über die Straßen geht, weiten sich ihre Augen. „IZZY, PASS AUF“, ruft sie aus vollem Hals, doch zu spät. Das Auto erwischt Izzy und dieser würde, über das Auto drüber geschleudert und kommt hart auf dem Boden auf. „Scheiße“, meint Sarah und rennt zu ihm, auch der Autofahrer bremst scharf ab und kommt ebenso auf Izzy zugerannt. Doch dieser war bereits bewusstlos und eine Blutlache bildet sich auf dem Boden. Sarah bekommt Panik und ruft sofort einen Krankenwagen. Während dieser noch kommen muss, versucht Sarah alles um Izzy wieder wach zu bekommen, doch dieser ist weiterhin bewusstlos. Auch der Autofahrer macht sich Vorwürfe, weil sein Fahrzeug nicht rechtzeitig bremsen könnte. „Mein scheiß Auto“, schimpft er. Zu allem Überfluss hat es heute auch noch geregnet und macht die Straße zu einem Gefährlich Ort in L.A. Denn dank, der nassen Fahrbahn brauchen die Autos länger, bis sie endlich halten können. „Selbstverwürfe bringen uns nicht weiter. Dennoch möchte ich mich, bei Ihnen bedanken. Das sie nicht einfach weitergefahren sind, sondern ebenso dazu gekommen sind“, lächelt Sarah leicht. „Das ist selbstverständlich, immerhin habe ich ihn ja voll erwischt“, kontert der Mann noch betrügt. Sarah schaut ihn aus traurigen Augen an. Sie gibt dem Autofahrer, nicht alleine die Schuld. Immerhin ist Izzy, einfach auf die Straße gelaufen ohne nach rechts oder links zu sehen. Bevor sich Sarah noch weiterhin Gedanken machen kann, hört sie die Serenen vom Krankenwagen und lächelt ehrleichtert. Endlich war die Hilfe da! Zwei Stunden später, waren alle versammelt. Fiona sitzt auf einem Stuhl und weint sich die Augen aus, ihre Freundinnen versuchen sie soweit zu Trösten. Doch auch sie stehen noch unter Schock. Als Izzy endlich im Krankenwagen war, hat sich Sarah sofort in ihr Auto gesetzt und ist dem Krankenwagen gefolgt. Nebenher hat sie ihre Freunde alarmiert. Auch hat sie es bei Nicole versucht, doch wieder ist nur die Mailbox angesprungen. Sarah hat zwar eine Nachricht hinterlassen, doch sie ist sich nicht sicher ob Nicole diese auch gehört hat. Deswegen schaut sie fast jede Minute auf ihr Handy, vielleicht würde sich Nicole ja melden. Wenn sie ihre Nummer sieht. Sie hofft es auf jedenfall. „Wie…wie…ist das passiert?“, schluchzt Fiona. „Ich bin gerade aus einem Laden gekommen, als ich gehört habe wie ein Auto wie verrückt gehupt hat, dann erst habe ich Izzy gesehen. Er war vermutlich im Gedanken, denn er hat nichts mehr um sich herum wahrgenommen“, erklärt Sarah ihre Beobachtung. „Wieso hat dieser, verdammte Autofahrer nicht aufgepasst?“, fragt Fiona, schon wieder mit festerer Stimme. „Wieso hat Izzy nicht einfach aufgepasst. Fiona, du kannst jetzt nicht nur dem Autofahrer die Schuld geben. Die Schuld trägt auch Izzy, da dieser einfach auf die Straße gerannt ist“, mischt sich Melody ein. Fiona schüttelt nur den Kopf und vergräbt ihr Gesicht, wieder in ihre Hände. Sarah schaut wieder auf ihr Handy, doch immernoch nicht hat sich Nicole nicht gemeldet. Sie schaut entschlossen kurz in die Runde, macht kehr und läuft aus dem Krankenhaus raus. Jana folgt ihr schnell, um zu erfahren. Was sie vorhat. „Was hast du den vor?“, fragt Jana sie, als sie draußen stehen und sich jeweils eine Zigarette anzünden. „Ich versuche, nocheinmal Nicole anzurufen. Sie muss es erfahren, dass Izzy im Krankenhaus liegt. Und es wird ihr bestimmt nicht egal sein, vielleicht bekommen wir eine Chance sie wiederzusehen“, erklärt Sarah und hält ihr Handy an ihr Ohr. Doch wieder meldet sich nur die Mailbox. „Hey, Nicole. Ich bin es Sarah. Ich weiß nicht was mit dir los ist, doch wir wollen dich wiedersehen. Was ist den passiert? Rede doch bitte mit uns, wir sind doch Freude! Ich wollte dir auch mitteilen, dass Izzy im Krankenhaus liegt. Er würde von einem Auto angefahren, bitte er braucht dich jetzt. Bitte, wenn du das hörst komm ins Krankenhaus von L.A. Bitte“, spricht Sarah auf die Mailbox und legt auf. „Mailbox?“, fragt Jana nach. „Ja, leider“, meint Sarah betrügt und zieht an ihrer Zigarette. „Schade, das Nicole nicht zu uns kommt“, meint Jana. „Irgendwas ist passiert, von dem wir nicht wissen. Aber, dass etwas zwischen Nicole und Izzy vorgefallen ist, können wir ausschließen. Sie hat ja nicht mal, mehr in den letzten Tagen mit ihm gesprochen“, sagt nun Sarah. „Vielleicht, weil sie Streit hatten oder so“, kontert Jana. „Ehrlich gesagt, dass glaube ich nicht. Du kennst Nicole, genauso gut wie ich. Wenn sie mit jemand Streit hat, klärt sie die Sache. Aber sie hat sich ziemlich von Izzy zurückgehalten und ist immer fast schon von ihm geflüchtet. Wenn er ihr zu nah gekommen ist“, meint Sarah. „Stimmt, wann hat das den nochmal angefangen?“, überlegt Jana. „Naja, mir ist es aufgefallen. Als Fiona, Nicole zu sich gerufen hat. Schon am Abend war sie komisch drauf“, meint nun Sarah. „Glaubst du Fiona hat was damit zu tun?“, hackt Jana nach. „Ich weiß es nicht, aber seid her benimmt sich Nicole komisch. Ich hoffe, sie kommt wirklich hier her. Vielleicht können wir dann mit ihr reden“, kontert Sarah. „Hoffen wir es“, stimmt Jana ihr zu. Beide Frauen rauchen ihre Zigaretten noch zu Ende und gehen zurück ins Krankenhaus. Genervt und am Ende ihrer Nerven betritt Nicole, eine kleine Wohnung. Sie schmeißt ihre Tasche und Schuhe in eine Ecke und betritt den Wohnbereich. Sie seufzt und geht auf den Glastisch in der Mitte zu und nimmt einen Bilderrahmen an sich. Auf diesen waren die komplette Guns N‘ Roses Mitglieder abgebildet und sie selber, steht neben Izzy und strahlt in die Kamera. Während er lächelt und ihr einen Arm um die Schulter gelegt hat. „Es tut mir so leid“, flüstert sie leise und stellt das Bild wieder ab, und geht in die Küche um sich was zum Trinken zu holen. Als das getan war, setzt sie sich auf die Couch, macht den Fernseher an und zündet sich eine Zigarette an. Nicole seufzt, die Schicht heute im Restaurant war anstrengend aber auch Lustig. Nicole müsste noch immer grinsen, wenn sie daran denkt wie ihr Kollege mit einem Tablett mit einer Bestellung, über eine Handtasche geflogen ist und auf dem Boden gelandet ist. Dabei ist sein Kopf ins Essen gelandet und das ganze Restaurant hat gelacht. Der Chef ist in diesem Moment aufgetaucht und hat Kopfschüttelt, sich wieder umgedreht und ist in sein Büro verschwunden. „Die Jugend von heute“, hatte Nicole noch am Rande mitbekommen. Dann ist sie selber, grinsend auf ihren Kollegen zugegangen hat sich bei der Lady entschuldigt, die ihre Handtasche etwas ungeschickt auf dem Boden liegengelassen hat und hat dann ihrem Kollegen geholfen. Nicole schüttelt nach ihrem Gedanken den Kopf, so tollpatisch kann ihr Kollege doch gar nicht sein. Doch er Überzeug sich einfach immer vom Gegenteil. Nachdem sie Guns N‘ Roses verlassen hat, und das ist jetzt schon zwei Wochen her. Hat sie sich diese Wohnung gemietet und sich im diesem Restaurant Arbeit gesucht. Um nicht überall erkennt zu werden, hat sie sich andere Kleidung besorgt. Nicole seufzt, dennoch vermisst sie ihre Freude schon, besonders Izzy. Nicole entschied sich nach einer Weile, mal ihr Handy zu checken und was sie dort sieht überrascht sie. Mehrere Anrufe in Abwesenheit von Jana, Sarah, Tami, Vivi, Izzy, Axl, Slash, Steve, Duff, Melody, Kari, Zoey und Xenia. Auch SMS waren darunter. Nicole ruft ihre Mailbox ab und hört auch die Nachricht von heute, von Sarah. Als sie hört das Izzy von einem Auto angefahren würde und ins Krankenhaus gebracht würde. Weiß sie nicht wie sie sich entscheiden soll. Doch dann entschied sie sich dich dafür ins Krankenhaus zu fahren. Immerhin ist Izzy ihr bester Freund, auch wenn sie mit ihm nicht mehr reden kann und ihn nicht mehr sehen darf. Dennoch macht sie sich Sorgen und sie hofft, dass alles nicht so Schrecklich ist, wie es sich gerade ihr Kopf ausmalt. Schnell zieht sie sich eine Lederhose, ein einfaches Top, ihre Jacke, Schal und Stiefeln an. Schnappt sich noch ihren Schlüssel, Geldbeutel und Handy und schließt die Tür hinter sich und rennt die Treppen nach unten. Schnell setzt sie sich dann in ihr Auto, das von dem großen Haus steht und startet den Motor, nachdem sie den Autoschlüssel in das Zündschloss gesteckt hat und fährt los. Richtung Krankenhaus, ohne zu wissen was sie dort erwartet. Mittlerweile ist auch Vicky ins Krankenhaus gekommen und unterhält sich gerade mit dem behandelten Arzt über Izzys Zustand. In dieser Zeit, laufen einige Frauen auf und ab. Da sie einfach nicht mehr Still sitzen können, nur Fiona weint noch immer und hofft, dass es nicht so schlimm ist wie sie es sich gerade ausmalt. Doch dann hören alle, schnelle Schritte auf dem Flur und Sarah sieht in die Richtung, wo das Geräusch her kommt. Ihre Augen weiten sich, als sie erkennt wer da schwer atmend auf sie zu kommt und leicht lächelt. „Nicole“, flüstert Sarah leise. Die Männer und die Frauen, bis auf Fiona, schauen geschockt auf und sehen Sarah gerade noch wie sie in die Richtung rennt. Auch Jana springt auf und erkennt ihre beste Freundin, die leicht lächelnd mit Sarah wieder zu der Gruppe kommt. Schnell stehen jetzt auch die Männer auf und umarmen Nicole freudenstrahlend. Auch Melody und ihre Freundinnen, bis auf Fiona, stehen auf und fallen Nicole vor Glück und Erleichterung um den Hals. „Wie geht es dir?“, fragt Melody leise nach. „Naja“, kontert Nicole leise und löst sich wieder von Melody. Nun sieht auch Fiona auf und rümpft die Nase. >Was will die den hier? Habe ich ihr nicht gesagt, sie soll sich von Izzy fern halten und jetzt besitzt sie die Frechheit und taucht hier einfach auf< macht sich Fiona ihre Gedanken, dabei entgeht ihr, wie Melody ihr einen scharfen Blick zuwirft. „Wie geht es ihm?“, fragt Nicole nach einigen Sekunden. „Wissen wir leider noch nicht, der Arzt und Vicky, die sich gerade in einer Unterhaltung befinden, kamen bis jetzt noch nicht wieder heraus“, antwortet ihr Slash. „Verstehe“, murmelt Nicole vor sich hin. „Wie ist das den passiert?“, wollte sie dann wissen. Sarah erzählt ihr das gleiche, wie auch bereits die anderen. Nicoles Augen weiten sich und sie hebt ihre Hände an den Mund. „Oh mein Gott“, meint Nicole leise und sieht auf dem Boden. Sie könnte sie denken, bei was Izzys Gedanken waren. Nämlich bei ihrem Verschwinden. Doch die jungen Leute, werden in ihren Gedanken gestört als Vicky müde aus dem Zimmer tritt. Sie schließt die Tür und dreht sich um, dabei sieht sie auch Nicole. „Schön dich zu sehen, Nicole“, begrüßt Vicky ihren alten Schützling. Nicole lächelt nur Müde und reibt sich die Schläfe. „Wie geht es, meinem Izzy?“, lenkt Fiona nun die Aufmerksamkeit wieder auf sich. „Ihm geht es soweit gut. Er hatte sogar Glück gehabt, er ist nicht in Lebensgefahr, jedoch hat er sich ein Arm und ein Bein gebrochen und hat eine Platzwunde am Kopf. Aber sonst geht es ihm gut und er kann auch Besuch empfangen. Jedoch möchte ich nicht, dass ihr alle gleichzeitig da rein rennt, deswegen bin ich dafür das Melody den Anfang macht“, erklärt Vicky ihnen. Erleichterung steht in den Gesichtern, der jungen Leuten. Zum Glück schwebt er nicht in Lebensgefahr. Melody strafft die Schultern und geht auf das Zimmer von Izzy zu, nachdem Vicky ihr gezeigt hat wo es ist. Es ist eigentlich nur zwei Zimmer weiter und sie sitzen auch davor. Die anderen beobachten, wie Melody klopft und dann in das Zimmer tritt. Die weißen Vorhänge verdecken, die Sicht nach draußen und im Zimmer ist es dunkel. Nur der Vollmond scheint durch den Vorhang und so kann man sehen, wie Izzy in dem Bett liegt und zur Tür starrt, als diese sich geöffnet hat. Aber er hat wohl mit jemand anders gerechnet und dreht traurig sein Kopf, wieder zum Fenster. „Wie geht es dir?“, fragt Melody vorsichtig und setzt sich auf die Bettkante, da es kein Stuhl im Zimmer gibt. „Soweit geht es mir gut“, meint Izzy leise, sieht dabei Melody nicht mal an. „Ich weiß, dass ich nicht die bin, die du sehen möchtest. Dennoch muss ich dir was sagen“, meint Melody, nach einigen Sekunden. „Woher willst du wissen, wer ich sehen möchte?“, hackt Izzy nach. „Naja, ich glaube Fiona möchtest du gerade nicht sehr gerne sehen. So oft, wie ihr euch in den zwei Wochen gestritten habt“, lächelt Melody leicht. „Stimmt“, gibt Izzy ihr recht. „Du hast gehofft, dass Nicole durch die Tür kommt. Habe ich recht?“, hackt Melody zu Letzt nach. „Ja, ich will sie endlich wiedersehen“, flüstert Izzy und Tränen sammeln sich in seinen Augen. Er ist froh das, dass Zimmer so abgedunkelt ist das man seine Tränen nicht sehen kann. „Izzy, sie ist hier. Jana und Sarah, haben ihre Mailbox zugeredet. Sie weiß Bescheid und ist gekommen, hier her ins Krankenhaus. Sie steht zurzeit draußen bei den anderen“, meint Melody dann. Sie sieht, wie Izzy sein Kopf ruckartig zu ihr dreht und dann seine Augen vor Schmerzen schließt. „Langsam“, ermahnt Melody ihn. „Sie ist wirklich hier?“, fragt Izzy nach. „Ja, Nicole ist gekommen um zu sehen wie es dir geht“, lächelt Melody. „Ich möchte sie sehen“, bittet Izzy sie. Melody nickt, steht auf und verlässt das Zimmer. Sofort sehen alle auf, als Melody den Raum nach einigen Minuten schon wieder verlässt. Sie schließt die Tür hinter sich und sieht zu ihren Freunden. „Nicole, er weiß das du hier bist und möchte dich sehen“, meint Melody lächelnd. Doch Nicole macht keine Anstalt sich zur Tür zubewegen, was Fiona ein grinsen ins Gesicht zaubert. Was auch Melody sieht. Nicole weiß nicht was sie machen soll. Soll sie jetzt zu Izzy, ins Zimmer gehen oder soll sie sich wieder umdrehen und einfach abhauen? Wieder aus dem Leben, ihrer Freunde verschwinden? Und das nur, weil Fiona Hirngespinste hat? „Bitte, er freut sich das du hier bist. Extra wegen ihm gekommen bist. Bitte, gehe zu ihm“, bittet Melody sie inständig. Nicole seufzt und bewegt sich auf Melody zu, wobei Fiona eine wütende Fratze zieht. Melody, macht die Tür lächelnd auf und lässt Nicole ins Zimmer. Dann sieht sie zu Fiona und bemerkt ihr Gesicht. Fiona bemerkt, dass sie jemand beobachtet und sieht in Melodys Gesicht. Von ihrem Blick, denn sie Fiona zuwirft zuckt diese zusammen. >Hat Melody, alles mitbekommen? Was ich zu Nicole gesagt habe und was ich von ihr verlangt habe? Hat Nicole geredet? Nein, so dumm ist sie nicht. Das weiß ich! Habe ich mich verraten?< macht sich Fiona ihre Gedanken und weicht Melodys scharfem Blick aus. Derweil in Izzys Krankenzimmer, Nicole tritt näher ans Bett und sieht Izzy in seinem Bett liegen. Schon seid sie das Zimmer betreten hat, sieht er sie ruhig an. Doch sie kann sehr wohl Enttäuschung und Traurigkeit in seinen Augen lesen. Nicole hält unbewusst die Luft an, als sie den Verband um seinen Kopf bemerkt. Wie auch den Gips um Arm und Bein. „Es ist schön dich zu sehen und auch, dass es dir gut geht“, unterbricht Izzy das Schweigend. Nicole kommt näher und setzt sich auf seine Bettkante. „Naja, von gut gehen. Kann hier kaum die Rede sein“, lächelt Nicole schwach. „Was meinst du?“, fragt Izzy verwirrt nach. „Ach, egal. Vergiss es einfach“, bittet Nicole ihn. Nachdem ihr aufgefallen ist, was sie gesagt hat. „Wie du meinst“, meint Izzy und Nicole ist ihm dankbar, dass er nicht weiterbohrt. „Wieso hast du uns, mich verlassen?“, fragt Izzy dann nach und Nicoles Gesichtsausdruck würde Traurig. „Das ist nicht so wichtig“, blockt Nicole ab. „Doch mit euch, hat das ganze gar nichts zu tun“, setzt Nicole, noch schnell dazu. „Mit wem dann? Du bist doch niemals alleine auf die Idee gekommen, die Band zu verlassen“, fragt Izzy nach. „Mit niemand“, blockt Nicole erneut ab. Sie hätte jetzt und hier, die Chance Izzy davon zu erzählen was Fiona von ihr Verlangt hat. Doch da sie möchte das Izzy, nach wie vor Glücklich ist, erzählt sie es ihm nicht sondern schaut auf dem Boden. „Das glaube ich dir nicht“, sagt Izzy betrügt. „Bist du Glücklich?“, kontert Nicole mit einer Gegenfrage. Wobei Izzy sie verwirrt ansieht. „Ich war es mal“, meint er ehrlich, wobei jetzt Nicole verwirrt zu ihm schaut. „Du hast mein Glück perfekt gemacht. Okay, ja ich war glücklich als ich mit Fiona zusammengekommen bin. Doch seid zwei Wochen liegen wir uns nur noch in den Haaren und es ist einfach nicht mehr so wie es war. Ständig bin ich in Gedanken und Fiona nervt mich“, sag Izzy und sieht Nicole dabei in die Augen. „Das wollte ich nicht“, meint Nicole und steht mit einem Ruck auf, doch bevor sie sich mehrere Schritte entfernen können, hat sich Izzy trotz Schmerzen aufgerichtet und hält ihren Arm, mit seiner gesunden Hand fest. „Du trägst überhaupt keine Schuld! Das Fiona und ich uns zurzeit in den Haaren liegen, kommt davon weil ich ständig in Gedanken bin und sie wegen jedem Scheiß rummotzt. Du kannst dafür nicht“, meint Izzy panisch. Er hat Angst, sie würde jetzt wieder gehen und hält sie eisern fest. Nicole kommt wieder näher ans Bett und löst vorsichtig, ihre Hand aus seinem festen Griff. „Es freut mich, dass es dir einigermaßen gut geht“, meint sie leise, küsst ihn auf die Wange und entfernt sich schnell von seinem Bett. So das Izzy nicht mehr dazu kommt, ihre Hand festzuhalten. „Bitte, geh nicht“, bittet Izzy inständig und wieder sammeln sich Tränen in seine Augen. „Ich muss“, meint Nicole leise, auch ihr kommen die Tränen hoch und nur mit Mühe und Not kann sie, sich die Tränen verkneifen. „Lass mich nicht schon wieder alleine. Bitte, Nicole. Bleibt hier und erzähl mir was war. Du weißt, ich bin dein bester Freund und egal was du mir erzählst. Ich glaube dir“, versucht es Izzy erneut. Doch Nicole schüttelt den Kopf, kommt jedoch noch einmal näher und gibt ihm erneut ein Kuss auf die Wange bevor sie sich dann endgültig umdreht. „Bleib bitte hier“, bittet Izzy erneut, doch Nicole macht die Tür auf und tritt heraus. Schnell schließt sie hinter sich die Tür, da sie glaubt wenn sie die Tür langsam zumachen würde. Sie es sich anders überlegen würde und wieder ins Zimmer rennen würde. >Wenn ich gewusst hätte, wie schwer es wird. Wäre ich niemals gekommen. Doch ich habe mir Sorgen gemacht< macht sich Nicole ihre Gedanken und bemerkt nur am Rande, wie sie von den anderen beobachtet wird. Von ihren Freunden besorgt und von Fiona, wird sie wütend beobachtet. >Was ist da drin vorgefallen?< fragt sich Fiona im Gedanken. Izzy schaut auf die geschlossene Tür und hebt sich seine gesunde Hand, vor die Augen. Er könnte es nicht mehr verhindern. Die Flüssigkeit in seinen Augen bahnt, sich seinen Weg aus seinen Augen und über seine Wange. >Sie ist schon wieder weg< denkt er sich und lässt sich, ohne Rücksicht auf seinen Körper aufs Bett fallen. >Ich habe sie schon wieder verloren. Ich kann nicht mehr< denkt er weiter und schützt noch immer seine Augen. So das, selber wenn jemand im Zimmer stand, niemand sehen könnte das er weint. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)