Die Wahrheit über mich von abgemeldet (Erkenne deine Gabe) ================================================================================ Kapitel 2: Die Suche nach Kagome -------------------------------- Bei Inu Yasha: Kurz nachdem sie sich auf den Weg gemacht hatten, waren sie auch schon sehr tief im Wald gelandet. „Kagome!“, schrie Sango und die anderen taten es ihr nach. „Verdammt! Wo steckt sie nur? Wir können doch nicht den ganzen Wald absuchen!“ „Inu Yasha! Jetzt reiß dich zusammen und hilf uns lieber Kagome zu finden, statt hier rumzumeckern!“, ermahnte Kikyo ihn. Er seufzte, gab sich aber geschlagen und hörte in die Umgebung. Vielleicht konnte er sie spüren. Aber nichts! Da war rein gar nichts, außer einer leichten Spur ihres Geruches, der sie nun folgten. Sie kamen einer riesigen Lichtung näher und als sie dort schließlich ankamen, lieb ihnen der Atem stocken. Überall lagen die Leichen von Youkais und Kagome hätte garantiert keine guten Chancen gehabt, wenn sie hier alleine vorbeigekommen wäre, so dachten sich das alle. Keiner wusste, was sich in Wirklichkeit hier abgespielt hatte. Die Armee von Sesshomaru hatte sich eigentlich sofort zurückgezogen, nachdem ihre Feinde abgeschlachtet waren. Sango und Kikyo waren verzweifelt, wie sollten sie ihrer Freundin nur helfen? Lag sie hier zwischen den ganzen Überresten der Youkais oder war sie geflüchtet? Es blieb auch noch die Möglichkeit, dass sie überhaupt nicht hier vorbeigekommen war, aber als sie Inu Yasha fragten, sagte er, dass Kagome eindeutig hier gewesen sein musste, da er hier ihren Geruch am Stärksten roch. Aber was ihn stutzig machte war, dass sich der Geruch mit der einer fremden Person mischte, wahrscheinlich einer Youkai. Inu Yasha bekam nun auch Zweifel, wo Kagome sein könnte, da die Spur ihres Geruches genau hier endete, aber dafür von dem unbekannten Duft weitergeführt wurde. „Wenn diese Youkai Kagome auch nur ein Haar gekrümmt hat, dann...“ „Inu Yasha? Was ist?“ „Ich rieche den Geruch einer weiteren Person, aber er ist mir fremd und genau wo der Geruch anfängt, hört der von Kagome auf.“ „Du denkst doch nicht etwa, dass sie gefressen...?“, mischte sich Sango jetzt auch ein. Ihre Augen weiteten sich, als sie sah das Inu Yasha nickte. „Es ist durchaus möglich, aber ich weiß es auch nicht so genau, es muss nicht sein, aber alles scheint so.“ Sango sank zu Boden, das war zu viel! Kagome konnte sie doch nicht einfach verlassen. Ihre beste Freundin, die immer für sie da gewesen war und sie selber? Selber hatte sie nichts getan! Miroku nahm sie tröstend in die Arme. „Sango, ich bin mir sicher, dass wir sie finden.“ Sie versuchte es mit einem Lächeln, um ihn zu beruhigen, was ihr aber nicht wirklich gelang. Miroku drückte sie nur noch näher an sie. Die beiden anderen hatten der Szene nur still schweigend zugesehen, waren aber nach außen hin die Ruhe in Person. Innerlich aber ging es allen gleich. Sie mussten Kagome finden! Bei Kagome: Als sie sich ausgeweint hatte, fasste sie den Entschluss erst einmal nach Hause zu gehen. Sie musste die ganze Situation erst einmal verarbeiten. >Ich eine Youkai! Oh Gott!< Es fiel ihr nicht leicht, sich vom Boden zu erheben, da ihr noch leicht schlecht war, aber als sie sich erhob wurde ihr nur kurz schwarz vor Augen, dann aber war alles wieder in Ordnung. Sie rieb sich die Augen und ging danach weiter durch den Wald. Komischerweise fand sie den Weg nun ziemlich leicht, zurück zum Dorf. Aber statt ins Dorf zu gehen, ging sie gleich zum Brunnen und sprang dort auch sofort hinein. Sie konnte ja nicht ahnen, was für fatale Folgen das alles hatte. Bei Sesshomaru: Gleich nachdem die Unbekannte Youkai die Feinde angegriffen hatte und alle vernichtet waren, marschierte die Armee Sesshomarus wieder in sein Schloss. Es hielt sie nichts mehr hier. Aber Sesshomaru ließder Gedanke an die Youkai nicht mehr in Ruhe. Wer war sie? Warum hatte sie ihnen geholfen? Kennen tat er sie nicht, sie war ihm fremd, da sie keiner Rasse anzugehören schien. Jedenfalls war die Rasse ihm dann unbekannt, was aber eigentlich unmöglich war, da er sich in seiner Jugend durch die gesamten Werke seines Vaters gelesen hatte, die auch nur etwas im Entferntesten mit Youkairassen zu tun hatten. Aber in keinem der Bücher war diese Art zu sehen gewesen. Nach außen hin kalt, versuchte er herauszufinden, welcher Art sie angehören könnte. Aber ihm fiel nichts ein. Innerlich war er nun ziemlich verwirrt, er wollte wissen woher sie kam und von welcher Rasse sie abstammte. Ohne es zu wollen, interessierte er sich schon die ganze Zeit für sie, was ihm langsam doch lästig wurde. Er, der Herr über die westliche Ländereien, versuchte ernsthaft etwas herauszufinden über diese Youkai, die auch noch eine Frau war. Am besten war, wenn er sie so schnell wie möglich vergaß, was aber schwer war, da er ein sehr gutes Gedächtnis besaß. Bei Inu Yasha: Nachdem sie fast das gesamte Schlachtfeld abgesucht hatten, wurde ihnen erst bewusst, dass sie doch der Spur der fremden Youkai eigentlich nur zu folgen brauchten, denn Kagome war doch da wo sie auch war, oder? Auf der Lichtung wollte sowieso keiner länger als nötig bleiben, es schien dort alles gruselig. Der größte Teil der Leute hatte einen sauberen Schnitt durch den Hals erhalten, was wohl auch gleichzeitig die Todesursache sein musste. Und der Gestank nach Tod, der die Luft verpestete, machte Inu yasha auch Schwierigkeiten, da er eine zu feine Nase dafür hatte. „Wäh! Grässlich! Können wir gehen?“ „Ja, bloß weg hier, Kagome scheint sowieso nicht hier zu sein.“ Schnell rannten alle zu dem Hanyou und er folgte dann der fremden Geruchsspur. Nach einer Weile wurde der Geruch immer schwächer, bis er sich dann ganz auflöste. Ihre Suche hatte zulange gedauert und nun hatten sie keinen Anhaltspunkt, wo Kagome sein könnte. „Ab hier, verliert sich der Geruch.“ „Oh nein! Wie sollen wir sie denn jetzt noch finden?“ „Gib nicht auf Sango!“, sagte Kikyo entschlossen zu ihr und Sango verstummte daraufhin. Aber nachdem sie lange gelaufen waren, kamen sie noch immer nicht auf eine neue Spur. „Ist das da hinten nicht schon Musashi?“, rief Miroku den anderen zu. „Ja! Und wir kommen ohne Kagome.“, Sango konnte nicht mehr an sich halten und brach in Tränen aus. Den anderen war auch zum weinen zu mute, aber sie wollten keine Schwäche zeigen. Im Dorf kam ihnen Shippo entgegengelaufen mit einem grinsen im Gesicht, aber er suchte vergeblich nach Kagome. „Inu yasha? Wo ist denn Kagome?“ „Wir haben sie nicht gefunden, aber sie wird bestimmt zu uns kommen.“ „Was?!... Nein!“ Bei Kagome: Als sie durch den Brunnen in ihre Epoche reiste, überkam sie einen Schauer über ihren Rücken, als ob diese Mal sich etwas verändert hätte. Das reinliche Licht, welches sie sonst ohne Umschweife durchließ schien einen Widerstand aufzubauen. >Liegt das an mir? Bin ich nicht mehr rein genug, um einfach zwischen den Welten umherzuspringen?< Sie überlegte noch, bis sie ein Zwicken in ihren Arm aus ihren Gedanken holte. Nach dem ersten Zwicken, wurde es immer mehr und sie schrie auf. Die sonst so kurze Zeit im Zwischenraum, kam ihr nun so lange vor. Durch den Schmerz, kam sie einer Ohnmacht näher. Erschöpft schloss sie die Augen, konnte aber noch spüren, wie sie auf kaltem Boden landete. Dann war alles schwarz vor ihrem Gesicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)