Kirschblüte von abgemeldet (Sasuke & Sakura) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- - Prolog - Was die Blumen betrifft, es sind Kirschblüten. Was dich betrifft, du bist wunderschön. Das Licht des Frühlings, dass durch die Baumkronen fällt. Und dein Lächeln. Der Winter ist zu Ende. Der Schnee schmilzt. In deinem Herzen trifft unerwartet der Frühling ein. Gegen das Fenster prasselt der starke, andauernde Regen. Als die aus dem Radio erklingende Stimme es mir mitteilt. Die Stimme, die ich am Telefon hörte, weinte. Die, die ich vergessen hätte sollen, lang ersehnte Stimme. Du würdest gerne erneut, ein weiters Mal zu jener Zeit zurückkehren wollen, nicht wahr?  Wartend auf den Frühling, wie eine Knospe vor der Blüte. Was mich derzeit betrifft, ich habe mich verlaufen. Was die Blumen betrifft, es sind Kirschblüten. Was dich betrifft, du bist wunderschön. Das Licht des Frühlings, dass durch die Baumkronen fällt und dein Lächeln. Der Winter ist zu Ende. Der Schnee schmilzt. In deinem Herzen trifft unerwartet der Frühling ein. Die Szenerie der sich nicht änderndes Dorf hat mir gezeigt, dass es nur eine einzige Sache war, die hier gefehlt hat, unser "Treffpunkt wie immer" hatten wir vor dem Hof ausgemacht. Mein wankendes Herz drängt mich voran. Ich würde gerne erneut ein weiters Mal deine Hand halten, nicht wahr?  Den Frühling umarmend, wie der Nebelschleier. Was mich derzeit betrifft, ich zittere. Was die Blumen betrifft, sie duften angenehm. Was dich betrifft, du bist strahlend schön. Auf der Wasseroberfläche schimmernd, tanzt das Licht. Der Wind tobt. Das Dorf wird lebhaft. Mein Herz wird unerwartet vom Frühling überrascht. Der Frühling würde gerne erneut ein weiteres Mal diese Blume zum Blühen bringen, nicht wahr? Wartend auf mich, als du deinen Regenschirm vor dem Hof geöffnet hälst. Was die Blumen betrifft, es sind Kirschblüten. Was dich betrifft, du bist wunderschön. Das Licht des Frühlings, das durch die Baumkronen fällt. Und dein Lächeln. Der gelegentlich auflodernde, seufzende Atemzug im Frühling. Unsere gemeinsame Zeit überschneidet sich im Frühling. Was die Blumen betrifft, es sind Kirschblüten Was dich betrifft, du bist wunderschön. Das Licht des Frühlings, das durch die Baumkronen fällt. Und dein Lächeln. Mit fast unüberhörbaren Schritten schaltete eine weibliche Shinobi den silbernen gefärbten Radio aus und bewegte ihren zärtlichen Kopf nach links, wo sie mit einem sanftmütigen Lächeln die Glasscheibe ihres Fenster betrachtete. Leise schritt sie voran und beäugte den violetten gefärbten Himmel, wo es schon Südlich die Sonne unterging. Ihre ewigen Jadegrünen Augen verhaften sich im Gottesreich, wie sich die Wolken langsam auflösten und die Farbe des Himmels dunkler verfärbte. Sie umfasste den Fenstergriff und zog einmal kräftig dran, ehe sich das kleine, cremefarbene Fenster stumpfsinnig nach innen des Raumes aufging. Die junge Kunoichi verschränkte ihre Arme vor der Brust und lehnte sich auf der Fensterbank. Mit einem tiefen Atemzug atmete die Schülerin der 5.Hokage die frische Luft ihres Dorfes Konohagakure ein. Sie schloss ihre Lider und entspannte sich, alsgleich sich die Atmosphäre der Luft auf das schöne Gesicht der Kunoichi hinab wedelte. Ihre Gedanken an das Frieden der Shinobi-Welt lässt ein anschmiegsames Lächeln erscheinen - an das Geschehen des 4.Ninjaweltkrieg, die von Madara und Obito Uchiha gestartet worden ist. Zwei starke Shinobis, die einen Traum hatten - eine Welt zu erschaffen, in dem es kein Leid gab. Damit lösten sie unglaublichen Schmerzen an Menschen aus und sogar an Unschuldige, die rein gar nichts mit der Vergangenheit zu tun hatten. Langsam öffnete Sakura Haruno ihre Augen. Ihre Blicke schweiften sich in der Umgebung umher. Kurzer Zeit erblickte sie ein junges Paar, wie sie Hand in Hand ihren Weg entlang gingen. Sie sah, wie glücklich das Pärchen war und wie viel Spaß sie zusammen hatten. Ohne, dass sie es selbst nicht bemerkte, schlich sich ein leichtes, verletzliches Lächeln auf die Lippen der Haruno. Wie gern es jetzt ihr Wunsch wäre, von ihm so viel Zuneigung zu bekommen. Nichts sehnlicheres wünschte sie sich mehr. Ihre tiefsinnigen Gedanken, an ihrer schmerzende Liebe, wurde von einer lauten Stimme zurück in die Realität geholt. Kurzfristig zuckte Sakura zusammen und schaute in die Richtung, wo der Lärm kam. Die schöne Rosahaarige erblickte zwei bekannte Shinobis, die sie sofort erkannt hatte. Es waren ihre Teamkameraden von Team 7. Eben, man konnte es kaum glauben, aber wahrhaftig stimmte es. Sasuke Uchiha, der ehemalige Nuke-Nin aus Konoha, hatte im Krieg mitgeholfen - auf der Seite der Guten und hat somit das Vertrauen der Dorfbewohner gewonnen. Durch ihn und Orochimaru ist es der Shinobi-Allianz gelungen, den Krieg zu gewinnen - indem Orochimaru von Sasuke den Befehl bekommen hatte, die vier mächtigen Ninjas der Welt wiederzubeleben. Diese waren niemand sonst als die vier Hokagen. Ohne deren Hilfe oder das gutmütige Selbstvertrauen von Naruto, wäre es nicht gelungen, den Krieg zu gewinnen und müssten stattdessen in eine Illusion-Welt leben. Eine Welt, in dem es kein Leid gibt. Bei dem Gedanken daran, bekam die schöne Kunoichi ein unwohle Gänsehaut. Niemals würde sie in einer gefälschten Welt leben. Niemals. Ihr Blick haftete sich an einem attraktiven, schwarzhaarigen Jungen, der mindestens genau im gleichen Alter wie Sakura selbst war. Sie sah, wie Naruto glücklich strahlte und seinen besten Freund spielerisch auf dem Rücken klopfte - was Sasuke überhaupt nicht gefiel und man aus seinem Mundwinkel immer nur das Wort »Idiot!« lesen konnte, worüber sich ein belustigend Lächeln auf Sakura's Lippen schlichen. Länger bemusterte sie den jungen Uchiha und konnte ihre Augen gar nicht mehr von ihm lassen. Wie lange war es her, dass sie ihn jemals so gesehen hat? Er wirkt so … so zufrieden. Aber irgendwas fehlte ihm, das konnte selbst Sakura deutlich spüren. Fühlte Sasuke etwa die Leere? Die Leere in seinem Herzen, die man wieder füllen musste? Ein Stich in ihren Herz versetzte Sakura krampfhaft ihre Hand auf ihre Brust zu legen. War sie so naiv gewesen? War sie wirklich so naiv, auf die Worte von Sai zu glauben? „Sakura, glaubst du tatsächlich an die Worte von Sasuke? Ich kann ihn einfach nicht glauben, auch wenn ich es gerne täte. Er hat zu viel getan, seine Unschuld kann man unmöglich wieder gut machen. Nicht mal du kannst es ihm glauben. Denn du weißt es besser, als jeder andere von uns … “ Waren diese Worte wahr? Ein unklares Gefühl breitet sich in ihren Körper aus. Sie glaubte zwar, dass Sasuke es ernst meinte, aber seine Taten - die verstand die Haruno einfach nicht. Weshalb ist er nach dem Tod von seinem Bruder nicht zurück nach Konoha gekommen? Weshalb hatte er sich Akatsuki angeschlossen und Danzo, der eigentlich der 6.Hokage werden sollte, umgebracht? Fragen über Fragen, aber keine Antwort. Wieso redete er nicht mit ihr? War sie ihn wirklich so egal gewesen? An die Gedanken bemerkte Sakura gar nicht, dass sie schon längst von ein pechschwarzes Augenpaar angestarrt worden ist. Seine Augen, die so dunkel wie die Nacht waren, starrten durchbohrt in ihre smaragdgrüne Augen. Naruto, welch es schon aufgefallen ist, folgte den Blick seines Rivalen und erstarrte kurz, bis er dann entschloss ihren Namen zu rufen. Abrupt erwachte die Haruno aus ihrer Trance. Sie musste erst paar mal blinzeln, um zu realisieren, dass sie die ganze Zeit Sasuke hin angestarrt hatte. Augenblick bekam sie leicht rote Schimmer auf ihre Wangen, den auch deutlich Sasuke sehen konnte und sich ein grinsen nicht verkneifen konnte. Die Kunoichi schrie kurz auf und entfernte sich von der Fensterbank, schloss das Fenster und durchatmete tief aus. „Wieso passiert mir das immer?“, sprach die Haruno leise peinlich berührt. Ihr pochendes Herz klopfte schneller und kräftiger gegen ihre Brust und die rote Schimmern verschwanden immer noch nicht, worüber sich Sakura innerlich verflucht. Sie machte die Rolladen runter und kuschelte sich in ihrem weichen Bett ein. Die Rosahaarige drückte ihr cremefarbenen Kissen feste an sich und vergrub ihr schönes Gesicht an diesem. Ein paar mal schrie sie im Kissen hinein und könnte sich Ohrfeigen, dass sie den Uchiha so lange angestarrt hatte. Und er hatte sie dabei noch erwischt! Peinlicher ging es kaum noch für Sakura. Nach kurzer Zeit, als sie sich ein wenig beruhigt hatte, zeigte sie ihr makelloses Gesicht. Dann schweifte ihre Augen an einem Bilderrahmen, dass neben ihrem Bett, auf einem kleines Schränkchen stand, an. Dieses Bild hatten sie ungefähr vor ein paar Jahren geschossen. Es war das Bild von Team 7. Wiedermal erblickte sie auf das Foto den etwa zwölf jährigen Sasuke und konnte sich ein Lächeln nicht kneifen. Dieses Bild bedeutete Sakura so viel, denn in der Zeit von Team 7, verliebte sie sich in Sasuke's Charakter und himmelte ihn nicht mehr vom Aussehen an, so wie es andere seiner Fangirls taten. Sakura entkam ein kurzes, trockenes lachen. Früher war sie doch tatsächlich in Sasuke verknallt gewesen und hatte nie seinen Charakter zu Gesicht bekommen, worüber sie sich bis heute hin noch ärgert. Sie war eine Belastung für ihn und dies wusste sie. Und genau aus diesem Grund … schwor sie sich, sich zu verändern. Und jetzt ist sie heute die beste Kunoichi der Ninja-Welt geworden und hatte sogar ihre Meisterin Tsunade Senju übertroffen. Doch was brachte ihr Rum, wenn sie doch diese Leere in ihren Herzen spürte? Diese Leere, die nur von einem Menschen gefüllt werden konnte … … Und dieser Mensch, war niemand sonst als Sasuke Uchiha. Nichts sehnlicheres wünschte sie sich, einfach seine Aufmerksamkeit zu gewinnen, für ihn zu kochen, für ihn auf seine Kinder aufzupassen und eine fürsorgliche Hausfrau und Ehefrau zu werden. Mit keinem anderen Mann hätte sie sich es vorstellen können, weil er der Einzigste in ihren Leben ist. Und deswegen, konnte nur er sie wieder glücklich machen. Mit diesen Gedanken, lief sie in einem beunruhigenden Schlaf. - tbc - Kapitel 1: Unerwartet --------------------- „Bitte beehren Sie uns bald wieder!“, sprach ein blondhaariges Mädchen mit freundlichen Unterton zu einer Dame, die mit einem sanftmütigen Lächeln nickte und den besagten Strauß in den Händen bekommen hielt. Mit einem herzhaften Ton bedankte sich die grauhaarige Frau und hielt der Ladenbesitzerin das entsprechende Geld auf die Hand gedrückt, worauf sie dann den Laden verließ. Die Besitzerin des Blumenladens legte das Geld in einer silbernen gefärbten Kasse und leistete ihrer rosahaarigen Freundin Gesellschaft, die sich einen heißgemachten Kaffee gönnte und sich am cremefarbenen Ledersofa niederließ. „Wenn das so weiter geht, besitze ich keine weißen Lilien mehr und muss den Laden endgültig schließen. Mein Gott, vom ganzen Stress kriege ich noch hässliche Falten!“, regte sich das blondhaarige Mädchen auf und setzte sich neben der Haruno auf dem Sofa. Diese hörte ihrer besten Freundin zu und musste genervt mit ihren ewigen Jadegrünen Augen rollen. Ein tiefes seufzten, verließ ihrer Kehle. „Entspann dich, Ino.“ „Kannst du dich bei solchen Stress entspannen?“ „Vermutlich nicht“, grinste nun die Rosahaarige belustigt. Die schöne Kunoichi schlug Mebuki's Tochter leicht auf die Rippen und musste dabei kopfschüttelnd lachen. „Du bist echt unmöglich“ Die Yamanaka griff sich daraufhin die heutige Zeitung, das auf dem vordernden Tisch stand. Sie blätterte weiter und blieb bei einem besonderen Artikel stehen. Ihre ewigen Saphirblauen Augen hafteten sich auf dieser Seite und man konnte das strahlende Funkeln in ihren Augen sehen. Ungläubig starrte sie dort hin. Auf dem Artikel stand "Leaf-Center" und war dies mit Ino's Lieblingsladen. Dort gab es immer schöne Klamotten die, die Yamanaka nicht widerstehen konnte und daraufhin lautstark aufschrie. Abrupt zuckte die Haruno zusammen und stieß mit ihren Fuß auf die Tischkante und schrie daraufhin ebenfalls lautstark auf. Durch den Knall kippte die Kaffeetasse um und die heiße Flüssigkeit landete auf das Brandneue Top der Iroynin. Mit einem lauten Fluch stand sie Kerzengerade und starrte wie verdattert zu ihrer besten Freundin. „Wie war das vorhin mit »Du bist echt unmöglich« ?“, sprach Sakura laut. Doch die Angesprochene ignorierte die Aussage der älteren gekonnt und stand wie sie ebenfalls auf. In ihren zärtlichen Händen hielt sie immer noch die graue Zeitung und das Funkeln in ihren blauen Augen stärkte sich. Ihre Pupillen bewegten sich jeweils auf die Sonderpreise der Klamotten u. a. auch Schuhe und Schmuck. Rasch schmiss sie es auf dem Möbelstück und bewegte sich zu den Kleiderhaken. Eine violette gefärbte Jacke hing dort und sie angelte es glücklich und zog es schließlich an. Die Yamanaka wollte gerade den Laden verlassen, als sie noch die Türklinke berühte, wendete sie sich der eingefrorene Rosahaarigen. „Süße, bin kurz mal im Einkaufszentrum! Solange überlasse ich dir den Laden, “ Kurz pausierte sie und ihre Miene von ober glücklich änderte sich zu einem unsicheren Blick, „und versuch derzeit nicht den Laden zu zerstümmern. So wie letztens ...“, nuschelte sie beim letzten Satz. Die Schülerin der 5.Hokage glaubte sich verhört zu haben. Mit den Händen zu Fäusten geballt zuckte sie dabei noch mit ihrer rechten Augenbraue. Das Blondschopf konnte ihr doch nicht wiedermal den Laden überlassen. Denn letztens tat die Rosahaarige ihr den Gefallen und musste feststellen, dass dieser Job den Ino führte, überhaupt nicht Sakura's Fall gewesen ist. Ihre Meinung nach, war dies einfach zu langweilig. Natürlich mochte sie Blumen, gar keine Fragen. Aber dies wird nach 'ner Weile von Kunden - die meist sowieso das gleiche bestellten - langweilig und oft war sie dann alleine. „Vergiss es! Immer wenn du es eilig hast muss ich dann den Laden übernehmen! Und außerdem ist deinetwegen mein Top dreckig geworden.“ Sie schlitzte geneigt ihre Augen und drohte in diesen Moment fast durchzudrehen. Schließlich nannte man unsere Kirschblüte nicht umsonst »Die Zweite Tsunade« Genervt, fast schon nörgelerisch, rollte die Jüngere mit ihren himmlischen Augen. Mit schnellen Schritten ging sie zu dem Kleiderschrank, dass sofort neben ihr stand und nahm sich einer ihrer Oberteile und schmiss es mit einem grinsen im Gesicht zu der verwirrten Rosahaarigen, die das Kleidungsstück sofort auffing. „Jetzt kannst du's aber.“ Und mit diesen Worten verließ sie stürmisch den Laden und rannte zu ihrem Lieblingsort. Zwar überrumpelte sie paar Einbewohner, aber das störte der Yamanaka überhaupt nicht. Beim Rennen sprang sie in Hüpfsprungen. Bei Sakura hingegen war sie weniger als freudig darüber, dass sie erneut den Blumenladen übernehmen musste. Und solange wie Ino beim Shoppen ist, konnte die Kunoichi Stunden schieben. Bei dem Gedanken seufzte das schöne Mädchen aus. Wiedermal war sie in einer ausgezeichnete Lage. Welch Ironie. Die Tochter von Kizashi begabte sich zum Sofa und legte das ausgeleihte T-Shirt ihrer Freundin daraufhin. Sie zog ihr schmutziges Kleidungsstück aus, faltete es zudem und legte es daraufhin neben der geschmissene Zeitung. Nun stand sie im schwarzen BH. Doch statt den cremefarbenen Shirt ihrer Freundin anzuziehen beobachtete sie lieber die aufgehangene Fotos der Yamanaka und musste daraufhin sanftmütig Lächeln. Auf einer diesen Fotos konnte man Ino und ihren verstorbenen Vater sehen, wie Inoichi seine Tochter auf die Schulter anfasste und diese einen frech die Zunge zeigte. Das Lächeln der Haruno wurde somit breiter. Ihre beste Freundin war schon immer ein Wildfang gewesen und war immer mit guten Launen anzutreffen. Schon seit sie kleine Kinder waren, war die Blondine immer am auffälligsten von allen gewesen und regte somit die meiste Aufmerksamkeit. Sowie vom Aussehen als auch vom Charakterischen. Auf dem anderen Foto waren sie und die Haruno drauf. Im Hintergrund waren sie im beliebten Park von Konohagakure und man konnte die schönen aufblühenden Kirschblütenbäumen sehen. Ino legte daraufhin eine Hand auf die Schulter der Rosahaarigen und grinste breit. Ein anschmiegsames Lächeln schlich sich auf die Lippen der Medic-Nin. Früher waren sie echt unzertrennlich gewesen und haben wirklich jeden Mist mitgemacht. Sie waren wie Feuer und Wasser - mal verdammt temperamentvoll, mal still schweigsam. Nach den Jahren hindurch beendete Sakura die Freundschaft aus dummen Gründen und konnte sich bis heut noch Ohrfeigen, wie dumm sie als kleines Kind war. Den Grund war ganz einfach Sasuke Uchiha gewesen. Sofort schüttelte sie ihren Kopf. Das sie seinetwegen überhaupt so einen dummen Fehler begannen hatte, machte ihr Kopfzerbrechen. Eigentlich müsste sie ihn dafür hassen, was er aus ihr gemacht hatte. Wie ein Hund hatte sie ihn gehorcht und würde bisheut noch alle seine Bedienungen tun. Und weshalb? Weil sie ihn aus tiefsten Herzen liebt. Ihre Gedanken wurden unterbrochen, als man die Klirren der Tür hören konnte. Diese ging auf und ein schwarzhaariger Junge betrat den Laden. Schlagartig drehte sie sich um und bereute es sofort. Wie sagt man so schön? Wenn man vom Teufel redet. Vor ihr stand ihr Schwarm. Sasuke Uchiha. Ehemaliger Nuke-Nin von Konohagakure. Für diesen Jungen würde sie vor die Füße gehen. Ihn um den Hals hingen und sagen, wie sehr sie ihn vermisst hatte. Wie sehr sie ihn doch liebt … Sakura überdeckte mit ihren Händen sofort ihr Dekolleté, so dass Sasuke es nicht zu sehen bekam. Die Farbe in ihrem Kopf erhellte sich zu einem knallrot. Der Uchiha bemusterte das schöne Mädchen und musste innerlich Zugeben, wie gut sie gebaut ist. Sie hatte schöne Kurven und einen schlanken Körper. Die Haruno beobachte den Uchiha durchdringend und ihre Miene verfinsterte sich prompt. Wirklich unverschämt, dass der attraktive Schwarzhaarige nicht mal Scharm besitzt. Er könnte wenigstens wegschauen oder sonst etwas. Aber natürlich besaß er die perfektionierte Maske und zeigte dies äußerlich nichts. Und genau in solchen Momenten wünschten sich die Iroynin einfach nur in einem großen Loch zu verschwinden und nie wieder herauszukommen. Die Miene des Clan-Erben zeigte keinerlei Gefühle. Es sieht einfach nur emotionlos aus. In diesen Moment fragte sich Sakura innerlich, ob er sie unattraktiv fand. Jedoch, wenn sie tief sinnig überlegte, war Mikoto's Sohn immer so gewesen. Woran es lag konnte das Mädchen selbst nicht erklären. Ihr Blick fand den sauberen Laminat interessanter und bemusterte es regelrecht mit hochrotem Kopf. Sie wollte ihn aus dem Laden rausschmeißen. Ihn von seiner begaffung fernhalten oder ihn einen Shannaro-Tritt verpassen, damit er endlich aus seiner Spannerei lernt. Ihr Mut war wieder aufgetaucht und sie wagte sich in das schöne, makelloses Gesicht des Uchiha-Erben anzuschauen. Ihre Smaragdgrünen Augen starrten auf die schönen Lippen von Sasuke und sie biss sich leicht auf ihrer Unterlippe. Wie gern sie doch diese Lippen schmecken wollte. Wie gern sie wissen wollte wie es ist, diese Lippen zu kosten. Innerlich fragte sie sich ob er überhaupt jemanden mal geküsst hatte. Doch dann sah sie, wie der beste Freund von Naruto mit den Mund anfing wollte etwas zu sagen. Die Medic-Nin bemerkte es und riss sich zusammen, traute sich dann in pechschwarzen Augen zu schauen. „Tsunade schickte mich.“ Er begann als erstes diese unpassende Stille zu unterbrechen und erwiderten den Augenkontakt durchdringend der Haruno. Schwarze Augen, die so dunkel wie die Nacht waren, erblickten wunderschöne ewigen Jadegrünen schimmernden Augen. Eigentlich hätte sich das Sakura selbst geahnt, dass er einen Auftrag von Tsunade erhielt. Die Haruno konnte schon vorahnen das sie viel zu beschäftigt war beim Schlafen, dass sie Sklaven brauchte die ihre Arbeit machten. Innerlich kochte die schöne Kunoichi vor Wut, dass war wiedermal typisch Tsunade. Andere machten ihre Arbeit während sie Sake trank oder auf ihren Amt als Hokage einfach schlief. Doch mit diesen Spiel spielten man lieber nicht mit Sakura Haruno, denn sie ist nicht mehr dieses liebliche, schwache Mädchen aus Konohagakure. Nein. Sie ist die Schülerin der 5.Hokage! Eine starke, temperamentvolles Mädchen mit den Willen des Feuers. Und den berühmten Seal erhielt die Rosahaarige ebenso. Den violetten Diamanten auf der Stirn, wie die von ihrer Meisterin. Bevor Sasuke überhaupt weiter reden konnte, sprach die Kunoichi ins Wort rein. „Weiße Lilien?“ Und sie lag Goldrichtig. Ein klares Nicken seinerseits stimmte ihre Vermutung zu. Ein zuckersüßes gespielte Lächeln schlich sich auf die Lippen der Iroynin, daraufhin der Clan-Erbe eine Augenbraue in die Höhe schob. „Dann dreh dich gefälligst um, damit ich mich anziehen kann.“ Sie knirschte ihre Zähne vor Wut zusammen. Zwar war Sasuke Uchiha ein Genius, aber bei sowas verlor er jegliche Intelligenzzellen. Erstaunt über ihre Charakterwechsel von damals tat er den Gefallen der Haruno mit einem genervten seufzten. Er kehrte das hübsche Mädchen den Rücken zu und diese zog sich raschschnell das geliehene Oberteil ihrer Freundin an. Desweiterend starrte sie den gut gebauten Oberkörper des Uchiha-Erben und sie verfluchte sich in diesen Moment, wie sie ihn anstarrte. Wie einer seiner Fangirls. Ein heftiges Kopfschütteln ihrerseits kriegte sie sich wieder ein. Sie hatte sich verändert. Verändert. Und dies bewies sie den Uchiha offentsichlich. Sie machte nicht den Anstalt ihn zu sagen, dass sie fertig sei. Wozu auch? Er war Schuld dran, dass sie Jahre lang zuvor gelitten hatte - und nicht nur sie, auch Naruto Uzumaki litt dran am meisten. Die Iroynin ging zu einer großen Vase, wo drauf viele weiße Lilien zu sehen waren. Sie nahm einfach ein paar und wickelte dies mit einer cremefarbene, knirrende, großes Papier ein. Mit keinerlei Emotionen in beiden Gesichtern überreichte die Rosahaarige stumm die Blumen den Uchiha, der sie mit einem kurzen Nicken annahm. Dieser wollte das entsprechende Geld überreichen, aber die Schülerin von Tsunade wimmelte es mit einem klaren kopfschütteln ab. „Geht aufs Haus“, sagte sie nun mit gefälschten Lächeln im Gesicht. Ohne dabei sich zu bedanken oder zu verabschieden verlässt er still schweigsam den Laden. Die Haruno atmete erleichtert auf.  Aber irgendwie spürte sie dieses Verlangen ihn hinterher zu rennen und sagen, was er für sie fühlte. Doch was brachte ihr dies, wenn sie sowieso die klare negative Antwort des Schwarzhaarigen wusste? Sie würde eine klipp und klare Absage bekommen, da war sie sich einfach sicher. Ein ungutes Gefühl breitet sich im Körper der Rosahaarigen aus. Was dies wohl zu bedeuten hatte? Fragte sie sich innerlich. Zur selben Zeit im Ausgang des Einkaufszentrum Die schöne Blondine seuftze frustriert auf. Neben ihr lagen so viele Einkaufstüten, dass sie kaum noch mitzählen konnte. Jedoch konnte Ino nichts führ. Die perfekten Sonderangeboten zogen sie einfach magisch an. Ihre Arme vor der Brust verschränkt überlegte sie scharf, wie sie die ganzen Tüten zu ihr Nachhause bringen will. Dies waren einfach zu viele, so dass schon manche Einbewohner der Yamanaka einen ungläubigen Blick schenkten - doch dies störte sie überhaupt nicht. Es war eine reine Gewöhnung. Ihre ewigen Saphirblauen Augen suchten starke Männer die ihr großes Problem helfen konnten. Doch sie erblickte nur schwache Männer, die nicht mal eine Tüte tragen konnten. Ein erneutes seufzten verließ die Kehle der Kunoichi. Plötzlich hörte man einen lauten bekannten Geschrei, das natürlich nur von einer Person kommen konnte. Diese Person, die das Dorf schon so oft gerettet hatte. Dieser war niemand sonst als Naruto Uzumaki, Sohn des 4.Hokage. Dieser rief den Namen der Yamanaka und die Angesprochene drehte sich um. Ein teuflisches Lächeln verzog sich auf die Lippen der Medic-Nin. Der blonde Chaot kam wie gerufen, dachte sich Ino und winkte den geeilten Ninja zu. Er blieb vor ihr stehen und kratzte sich am Hinterkopf. „Hast du zufälligerweise Shikamaru gesehen?“ „Ja, er war vorhin im Hokageturm“, antwortet sie monoton. Dieser nickte nur und wollte gerade dorthin, als die Blondine ihn rasch am Kragen packte und näher an sich zog. Dieser nur eine verwirrte Miene zog. Das teuflischen Grinsen der schöne Kunoichi breitete sich und hielt den Uzumaki immer noch nach wie vor fest. „Naruto ... siehst du diese viele Einkaufstüten?“ Sie machte mit ihren Augen eine Art von Geste, die der Blonde unvorstelligerweise verstand und die Tüten beäugte. Ein Nicken seinerseits und Ino's Wimpern klimperten wie verrückt. „Du bist doch ein feiner Gentleman und benutzt dein Jutsu des Schattendoppelgänger, um diese Tüten in meiner Wohnung zu bringen?“ Es war mehr eine Art von Befehl, als eine Frage. Der Chaoten Ninja starrte sie an und schob beide Augenbrauen in die Höhe. „Nur leider bin ich kein Gentleman“, widersprach er ganz normal. „Und außerdem, welchen Gefallen hattest du mir mal getan?“ Diese Sätze die Ino gar nicht hören wollte und Naruto sofort bereut hatte, überhaupt dies auszusprechen. Ihr Gesichtsausdruck verfinsterte sich dramatisch und nahm die Gestalt einer hungrige Bestie an. Ihre Pupillen waren ganz finster und sie verstärkte den griff. Der Sohn von Kushina schluckte und eine Schweißperle rollte von seiner Stirn entlang zum Kinn. „Hör auf immer Gegenfragen zu stellen, du Idiot! Ich muss dir gar nicht paar Gefallen tun, immer hin bin ich ein Mädchen! Also sei verdammt nochmal ein schlauer Mann und hilf einer Frau, du undankbarer Volltrottel!“, brüllte sie ihn an und schüttelte ihn umher. Sein Kopf wackelte vor schwindelkeit, doch dies beachte die wütende Yamanaka kaum. Sie wollte ihren Willen und dies bekam sie endgültig auch. (Paar erntete sie verdatterte Blicke der Einwohner oder wie sie anfingen an gegeneinander zu flüstern.) Die Kunoichi ließ ihn los und er taumelte nach hinten. Er schüttelte einmal kräftig mit den Kopf und er war wieder normal. „Ist ja gut, Ino. Ich helfe dir ja, echt jetzt.“, antwortet er auf die richtige Antwort und triumphiert verschränkte sie die Arme vor der Brust und ein siegreiches Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. „Warum nicht gleich so?“ Entsetzt rollte er mit seinen azurblauen Augen und machte paar Fingerzeichen. „Jutsu des Schattendoppelgänger!“, rief er und hunderte von Narutos tauchten plötzlich im Aussang des Einkaufszentrum auf. Diese nahmen die vielen Einkaufstüten der Yamanaka und begibten sich sofort in ihrer Wohnung, um die Gegenstände dort abzuliefern. Vor freude klatschte sich die Blondine in die Hände und lachte vor begeisterung. „Widersetzte dich niemals auf die Wille einer Frau, Naruto!“ Damit hob sie ihren linken Zeigefinger hoch und zwinkerte den desinteressierten Uzumaki zu. Kapitel 2: Versprechen ---------------------- - 2 - Der Uzumaki runzelte die Stirn und beobachtete seine Schattendoppelgänger wie sie mit vollen Händen zu der Wohnung der Yamanaka rannten. „Findest du es nicht ein wenig zu übertrieben, Ino? Ich meine, so viele Schattendoppelgänger zu benötigen ist mehr als das.“, fragte er unsicher und schaute dabei mit einer hochgeschobene Augenbraue die Kunoichi. Die Gefragte zog eine finstere Miene und packte Naruto unsanft am Ohr. Dieser kniff vor Schmerzen seine Augen zu. „Frauen brauchen immer viele Klamotten zu Auswahl, und außerdem ...  “, pausierte sie kurz und zog kräftiger am Ohr des Blonden, „was hat dich das zu interessieren?“, sprach sie unfreundlich, zumal verstärkte sie dabei ihr griff, zog dabei den Uzumaki näher zu sich. Daraufhin versuchte der Genin die etwas säuerliche Blondine von seinen Körperteil wegzustoßen. Jedoch, als es nichts brachte, hörte er auf rum zu zappeln und grummelte etwas Undeutliches, was zum Wohl die Iroynin nicht verstand. Nach ein paar Sekunden ließ die Yamanaka ihn los und bedankte sich schlussendlich beim ihm, woraufhin sich der Uzumaki mit einer hohen Geschwindigkeit aus dem Staub machte. Die Tochter von Inoichi beobachtete ihn dabei und musste ihren zärtlichen Kopf schütteln. Er würde sich nie ändern, dachte sie sich seufzend Die blonde Medic-Nin beschloss sich einfach zu ihr Nachhause zu gehen. Sie wollte sicher gehen, dass die Schattendoppelgänger von Naruto auch wirklich alle Tüten heil in ihrer Wohnung brachten. Denn die Tür war abgeschlossen und eigentlich … Wie aus dem Blitz getroffen blieb sie ruckartig stehen und riss enorm sie ihre Augen weit auf. „Verdammt!“, zischte sie und rannte schneller. Die Chunin hatte total vergessen die Haustür aufzuschließen. Wie sollten denn sonst die ganzen hundert Narutos in ihrer Wohnung kommen? Durchs Fenster war es unmöglich, denn diese hatte die schöne Kunoichi geschlossen. Beim Rennen schüttelte sie hastig ihren Kopf. Mit Sicherheit würde etwas kaputt gehen, da war sie sich total sicher. Es waren schließlich Doppelgänger von Naruto und da musste mit hoher Wahrscheinlichkeit etwas in die Brüche gehen. Nur hoffte sich die unsichere Blondine, dass nicht irgendwas teures auseinander geht - denn dann, würde sie zu hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit den Uzumaki in Zücke Zerteilen Nach dem ganzen herumrenne erreichte sie nun ihr Ziel und ihr fiel den Kinnladen runter. Die Doppelgänger quetschten sich am Eingang der Wohnung, während paar Narutos versuchten die Glasscheibe des Fensters zu zerstümmern. Völlig fassungslos starrte Ino ins Leere. „Rasengan!“, schrie einer der hunderten Narutos und auf seiner Handfläche bildete sich eine bläuliche Spiralkugel. Dieser knallte gegen die Haustür der Yamanaka, ehe sich die Tür in vielen Teilen zersplittert worden ist und eine Menge von Chaos verursacht hatte. Abrupt verschwanden danach die Schattendoppelgänger und die Einkaufstüten flogen regelrecht herum, dabei fielen selbst verständlicherweise die gekauften Klamotten, Schuhen und Schmuck der frustrierten Kunoichi. Völlig entsetzt kniete die Blondine nieder und beobachtete das demütige Spektakel. Ihr Haus hatte nun einen großes Loch im Zentrum des Gebäudes und Ino schwor sich, bei Naruto zu rächen. Zur selben Zeit im Hokageturm „So, jetzt müssten die Schattendoppelgänger verschwunden sein“, klärte Naruto auf und wusste gar nicht was er in diesen Moment alles ausgerichtet hatte. Er stand vor dem Pult der 5.Hokage standhaft normal und blickte zu der sitzende, weibliche Hokage, ehe diese mit ihren nussbraunen Augen rollte. „Ich möchte gar nicht wissen, was du schon wieder angestellt hast, Naruto“, seufzte sie und beäugte in die azurblauen Augen des Uzumakis. „Wie dem auch sei. Ich habe eine gute Nachricht für dich.“ Danach schaute sie zu der Person neben ihn, der sich wie gewohnt, die Hände in den Hosentaschen vergrub. „Und auch für dich, Shikamaru.“ Die Angesprochenen machten gleichermaßen einen überraschenden Blick, zumal sich Naruto mit funkele Augen die Hokage beäugte. Doch ehe er versuchen konnte die gute Nachricht zu Erraten, sprach die Blondine weiter. „Es ist jetzt ungefähr einer Woche her, seit der Krieg vorbei ist. Doch es kommt mir vor, als sei es gestern gewesen“, fortsetzte sie weiter und schloss ihre Lider. Sie versuchte sich einerseits zu entspannen, als sie ihre Hände vor Frust zu Fäusten geballt hatte. Den Kampf mit Madara Uchiha machte ihr immer noch Kopfzerbrechen. „Als wir, und damit meine ich: Mei, A, Onoki, Gaara und ich gegen Madara kämpften, hatten wir keinerlei Chancen gehabt, gegen ihn anzukämpfen und ihn somit zu versiegeln. Er war ein äußerst starker Ninja gewesen, dass es mich kaum wundert, dass nur mein Großvater ihn das Wasser reichen konnte. Als er uns dann endgültig den Rest gegeben hatte, dachten wir erst das sei unser Ende gewesen.“ Tsunade öffnete langsam ihre Augen und ein unpassendes grinsen schlich sich auf ihre zarten, rosane Lippen. „Doch leider hatte er vollkommen vergessen, dass auch ich aus dem Senju-Clan abstamme - wie mein Großvater, Hashirama, Hokage der ersten Generation. Wir besitzten genau wie der Uchiha-Clan den Willen des Feuers und geben somit nie unser Ziel auf. Sogar wenn man versuchen würde unsere Beine zu brechen, würden wir versuchen wieder aufzustehen. Unser Wille stirbt niemals“, mitteilte sie und ihr erbamungslosen grinsen verwickelte sich zu einen ehrliches Lächeln. „Und genau diese starke Willenskraft, besitzt auch du, Naruto.“ Das strahlende Funkeln in Narutos verschwand langsam. Der Genin wusste nicht was die Sannin damit andeuten wollte. Doch auch auf seinen Lippen schlich sich ein herzhaften grinsen. Er machte einen Schritt nach vorn und streckte sein rechter Daumen nach vorn. „Ich bin auch der Sohn des 4.Hokage!“, sagte er strahlend und erntete einen belustigend Blick von Tsunade. Auch Shikamaru musste Lächeln und zeigte dies offensichtlich den grinsenden Uzumaki. Ein steht fest, Naruto … solltest du eines Tages wirklich Hokage werden, werde ich deine rechte Hand sein und dir immer behilflich werden. Nur dank deiner starken Willenskraft, bin ich immer noch am Leben und darf mein Leben als Ninja weiterleben. Dafür danke ich dir aus tiefsten Herzen. Solltest du Hilfe benötigen, werde ich dir augenblicklich helfen. Du kannst dich auf mich verlassen, denn das ist auch mein Weg des Ninja. Bei dem Gedanken schloss Shikamaru friedlich seine schwarzen Augen. Die erste weibliche Hokage entkam ein ehrliches, kurzes Lachen. „Das habe ich mir bereits gedacht, dass du es sagen würdest.“ Sie verstummte ihr Lachen und ihre Miene wurde nun ernster, worauf sich der Sohn von Minato einen normalen Gesichtsausdruck machte und den Daumen wieder runter nahm. „Eigentlich habe ich damit gemeint, dass der Uzumaki-Clan es dir zu verdanken hat, dass du ebenso diesen starken Willen beherrscht. Schließlich ist dein Clan ein weit entfernter von dem Senju-Clan, was dir also ebenso gelingt, den Willen des Feuers zu erben. Genug aber jetzt von davon, da schläft schon gleich Shikamaru ein.“ Ihr Gesichtsausdruck wurde wieder friedlich und schenkte den Nara einen belustigend Blick - der es unvermint erwiderte. Die Blondine lehnte sich an ihrem Ledersessel, drehte sich um und erblickte vor ihr eine durchsichtige, große Glasscheibe. Ihre schönen Augen hatten eine gute Aussicht ihres Dorfes Konohagakure. Des weiteren sich ihre Pupillen von weitem fröhliche Shinobis sehen konnten, wie sie friedlich lachten und ihre Tätigkeiten taten. Bei dem Anblick strahlte Tsunade ihr schönstes Lächeln auf die Lippen. „Ich weiß nicht, wie oft ich mich noch bei dir bedanken soll, Naruto. Dank deiner Hilfe, kann das Leben der Shinobi Welt weiter existieren. Mein Glaube, dass du eines Tages mein Posten als Hokage übernehmen wirst, ist viel stärker geworden. Mit anderen Worten. ...“ Sie drehte sich um und schaute durchdringend in die blauen Augen des geschockten Blonden. „Möchte ich dir mein Amt als Hokage überreichen.“ In diesen Moment öffnete Shikamaru seine Augen und beobachtete seinen langjährigen Kindheitsfreund, wie er wieder dieses unglaubwürdiges Funkeln in seinen Augen hatte. Auch der Nara hatte den Glauben an Naruto gesetzt, dass er irgendwann mal Hokage werden wird. Nach allem was geschehen ist, konnte nur jeder ihn diesen Wunsch glauben lassen. Wir eingefroren konnte der Uzumaki es kaum realisieren, dass er sein Traum erreicht hatte. Sein Traum, eines Tages, wie sein Vater, Hokage werden zu können. Schon seit er ein Kind war, war es sein Traum gewesen - von jeden anerkannt zu werden und viel Respekt zu Erteilen Sein Motto "Gib niemals auf!", "Denn das ist auch mein Weg des Ninja!" oder "Eines Tages werde ich Hokage werden, verlasst euch drauf, echt jetzt!" wurden wahr. Das Gutmütige Selbstvertrauen hatte sich gelohnt - gelohnt zu kämpfen. Niemals aufzugeben, egal wie schwierig das Ziel auch werden kann. Wie verdattert blickte er zu der grinsenden Hokage, die das Innere von Naruto herauslesen konnte. Von darauf herrschte eine offensichtliche Stille im Raum. Eine Stille, die unterbrochen werden musste, um eine klare Antwort zu bekommen. In diesen Moment aber, fragte sich Shikamaru, weshalb Naruto so lange für eine Antwort brauchte. So wie er ihn kannte, würde der Blonde vor Begeisterung kreischen, toben, durch das Dorf rennen und schreien, dass er endlich Hokage geworden ist oder vor Glück weinen - aber dies tat Naruto nicht. Dieser überlegte. Sollte er wirklich dieses Angebot annehmen? Es stimmt, sein Traum war es der 6.Hokage zu werden, aber irgendwie verbreitete sich im Körper des Jungen ein unklares Gefühl. Seit er sechs Jahre alt war, hatte man ihn ignoriert als sei er Luft, ihn behandelt als sei er Dreck, ihn ausgelacht als sei er ein Clown. Doch heute? Heute war er einer der stärksten Ninjas überhaupt und man Respektierte ihn, glaubte an ihn und behandelte ihn wie einen Helden. Ist es nicht das was er wollte? Anerkannt zu werden. Und genau dies ist er auch geworden, ohne Hokage werden zu müssen. Das unklare Gefühl verstärkte sich. War es nicht besser gewesen lieber einen Shinobi auszuwählen, von dem man überhaupt keine Anerkennung hat? Einen starken, klugen aber dennoch jemanden, der sich bereit dazu erklärt, diesen Platz zu übernehmen. Wie Sasuke Uchiha. Jedoch stimmte es wahrhaftig. Auch der Clan-Erbe wollte Hokage werden. Nur um dieses Dorf zu verändern, kam er zurück um den Platz von Tsunade zu übernehmen. Als er dies damals im Krieg verkündigt hatte, waren seine ehemaligen Kameraden ziemlich überrascht gewesen - sie kamen sich auch leicht verarscht vor, dass ein Nuke-Nin überhaupt Hokage werden könnte. Naruto dachte an die Worte vom Edo Tensei, Itachi Uchiha. Nicht derjenige, der Hokage wird, wird von allen respektiert … Sondern, derjenige, der von allen respektiert wird, wird eines Tages Hokage … Und es stimmte. Es stimmte sogar wahrhaftig. Völlig mit entschlossener Miene wendet er sich zu der nun ungeduldige Hokage und beobachtete sie scharf. Er hatte eine Entscheidung gefasst, worüber die Angehörigen im Raum total überrascht werden wird. Doch es war ihm egal. Sein bester Freund war eine Gebrochene Seele und diese musste man wieder mit Liebe zusammen Füllen. „Nur unter einer Bedingung, Tsunade“, sprach er nüchtern. Die nun völlig verwirrte Hokage schob beide Brauen in die Höhe und nickte letztendlich. „Wenn ich der 6.Hokage werden soll, dann soll auch der Uchiha-Clan wieder neu aufblühen. Ich möchte, dass jeder im Dorf Sasuke anerkennt. Zwar sagen die meisten, dass sie ihn Vertrauen, doch ich spüre diese Lüge in deren Gesichter und kann es somit wie ein offenes Buch lesen. Sasuke verlor seine Familie, also soll er eine Familie wieder aufbauen.“ Er machte kurz eine Pause und senkte sein Kopf nach unten. Auf dem Fußboden konnte er das strahlende Gesicht von Sakura sehen. Worauf Naruto mit einem schmerzhaften Lächeln sein Kopf wieder hob. „Ich möchte, dass er glücklich wird. Denn genau dies, habe ich auch seinen älteren Bruder versprochen. Und das sind wir ihn alle auch schuldig! Nach allem was geschehen ist, hat sich das Dorf nicht mal mitangesehen, sich bei Sasuke zu entschuldigen - Nein, stattdessen musste er sich demütigen. Wir sind Shinobis aus Konoha! Wir haben die Aufgabe jeden Einbewohner unseres Dorfes zu beschützten und ihn Gleichrecht zu behandeln! Oder? Ist es nicht das, worauf es sich lohnt zu Leben?“, sprach er bei jeden Satz immer lauter. Durchdringend schaute er die Sannin an, die es mit offenen Mund wiedergab. Anscheinend hatte sie den Drang etwas zu sagen, konnte es aber schlussendlich doch nicht, worauf sich dann Naruto mit traurigen Gesichtsausdruck die nussbraunen Augen der Hokage beäugte. „Dabei wissen sie gar nicht die Wahrheit“, flüstert der Blonde nun leise, aber dennoch verständbar. „Was denn für 'ne Wahrheit?“ fragte der nun völlig verwirrte Nara und schaute jeweils zu der Hokage und zu seinem Freund, der die Händen zu Fäusten geballt hatte. „Die Wahrheit, das seine Fam-“ „Naruto!“, ermahnte ihn Tsunade. Dieser verstummte prompt, besaß aber dennoch den verschlossenen Blick, den Naruto schon so oft aufgesetzt hatte. Die beiden schauten sich durchbohrt an und man könnte meinen, dass deren Blicke töten konnte. Anscheinend sieht es die Blondine nicht ein, die Wahrheit über den Uchiha-Erben zu erzählen, es würde zu viel aufs Spiel setzten. Man würde sogar das Vertrauen zum Dorf aufgeben. Und genau dies konnte sich die Sannin nicht leisten. Der Sohn von Shikaku entwich ein genervtes seufzten. Auch er verstand das Verhalten der beiden überhaupt nicht und massierte sich daraufhin seinen Nacken. „Gott, ist das anstrengend“, beklagte er sich und schloss die Augen. Nach kurzer Zeit wendet sich der Nara der Blondine. „Was ist eigentlich die gute Nachricht für mich?“ Bei dem Satz zuckte die Hokage kurz zusammen und schenkte den Uzumaki schlussendlich einen mahnendes Blick, daraufhin wendete sie sich nun an den faulen Chunin. „Diese springt für dich hinaus, die rechte Hand von Naruto zu werden - falls er endlich mal zu einer Entscheidung kommt.“ Drauf bekam der Angesprochene einen tödlichen Blick geschenkt, den er aber gekonnt ignorierte. Dennoch war sie nicht fertig mit der Erzählung gewesen und fuhr fort. „Es ist prinzipiell dasselbe, wie bei Shizune und mir. Nur das du den Posten von Shizune übernehmen wirst und Naruto den von meinen.“ Sie beschloss es einfach so zusammen und griff sich der Sake Flasche, die auf dem Pult stand und füllte diese ihren kleinen Glas voll. Genussvoll trank sie dran und Unverweigerlich bekam sie leicht, rote Schimmer auf ihre Wangen - was ganz normal die Reaktion von einer Alkoholflasche zeigt. „Wer hat denn gesagt, dass ich zustimmen werde?“ JJetzt wurde der Bogen überschritten und Tsunade nahm die Gestalt einer hungrige Bestie an. Zornig stand sie auf und ihre Miene verfinsterte sich immer ein Stück mehr. Die Sannin holte Ausschlag und traf mit voller Kraft gegen ihren Pult, der sich dann in zwei Hälften geteilt worden war. Shikamaru zuckte bei dem Knall zusammen, aber Naruto nicht - denn sein Wille war stärker. „Warum rennst du ihn eigentlich immer hinterher? Du bist kein Hund, Naruto! Werd' endlich erwachsen! Schon als er damals das Dorf verlassen hatte, könntest du die Chancen haben, Chunin -wenn auch schon Jonin -, werden zu können! Doch du weigerst dich, wie ein kleines Kind. Warum tust du das?“, brüllte sie ihn entgehend an. Ihr Herz klopfte rasend gegen ihren Brustkorb. Ihre Adern auf der Stirn wurden sichtbarer und pochten schon vor Wut. Ihre Hände wurden zu Fäusten geballt und drohten in jeden Moment dieses Gebäude zu zerstümmern. Denn die 5.Hokage besaß eine außergewöhnliche Schlagkraft, die auch ihre Schülerin Sakura trainiert bekommen hat. „Weil ich sein bester Freund bin“, sagte Naruto mit kräftiger Stimme. Er sieht es nicht ein, seinen besten Freund nicht zu helfen. Er half jeden, den er zu Hilfe eilen kann. Besonders den Menschen, der ihn als erstes akzeptiert hatte. Tsunade biss sich auf die Unterlippe. Der Uzumaki übersprang den Bogen absichtlich. Er wollte sie provozieren, um seinen Willen zu bekommen. Ok, dass mit den starken Willenskraft stimmte also doch. „Genügt es dir nicht, dass er bei uns Leben darf? Wieder in seiner alten Heimat, die er aber vor kurzen zerstören wollte? Wie er dich, Kakashi und Sakura umbringen wollte? Ist das der Grund, weshalb ich-“ „Hokage bedeutet: Die Dorfbewohner zu helfen, sie gerecht zu behandeln, eine gute Entscheidung zu treffen, ohne dabei jeglichen schlechtes Gewissen zu kreativeren. Dieser will der Frieden der Welt. Und sogar wenn welche als Nuke-Nins abgestempelt werden, weil sie ihre tiefsinnige Gründe haben, sollte man versuchen ihr Herz wieder mit Liebe zu füllen und sie nicht länger zu demütigen. Sasuke hat es verdammt noch mal nicht leicht! Er verlor in einem Tag seine ganze Familie!“, unterbrach Naruto sie barsch. Mit entschlossener Miene fuhr er fort. „War das bei dir nicht ebenso? Du hast deinen Mann und Bruder verloren. Deswegen, nur deswegen trinkst du so viel Alkohol.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)