When loosing your planet is not the end... von Chat_Noir (but another beginning.) ================================================================================ Prolog: LA River wo alles sein Anfang nahm.... ---------------------------------------------- Hätte ihr damals jemand gesagt, dass sie kein normaler Mensch war hätte sie noch laut losgelacht als sie nahe der Stadt Los Angeles zu sich kam. Keine Ahnung wo genau sie war noch wer, oder wie sie dorthin gelangt war. Nach Glendale Narrows ans Ufer des LA Rivers. Doch als sie ihre Sachen die sie bei sich hatte durschaute bemerkte sie schnell, dass es nicht freiwillig gewesen war. Sie hatte Geld in einem Rucksack den sie nicht erkennen konnte, außerdem eine kleinkalibrige Waffe was ihr zunächst einen Schock verpasst hatte bei dem sie fast wieder hingefallen wäre, war sie doch gerade erst aufgestanden und hatte begonnen aus dem Wasser zu waten. Nachdem sie den Rucksack wieder festverschlossen hatte stellte sie beim Schultern von diesem fest das ihr die linke Schulter schmerzte und ihr Shirt war an der Stellte leicht zerfetzt und zeigte eine Wunde welche nicht so tief schien. Auch ihr kopf dröhnte und als sie an eine Stelle kam an der das Licht der Straßenlaterne reichte konnte sie in der Spiegelung der Wasseroberfläche klar erkennen das sie auch am Kopf eine Wunde hatte. Das würde erklären warum sie kein Gedächtnis hatte, hatte sie noch gedacht. Sie wusste instinktiv das sie nicht zu den Behörden oder gar in ein Krankenhaus gehen konnte, und irgendetwas sagte ihr das nichts von alledem besonders schlau war und so ging sie am Ufer entlang in die Dunkelheit um sich unter die Menschenmengen der Stadt zu begeben. Bald schon erkannte sie das sie von Behörden gesucht wurde und nicht gerade unauffällig war mit ihren hellen silbrigem Haar und den kräftigen Blau-magenta-gesprenkelten Augen. Alle anderen Menschen um sie herum sahen so gänzlich anders, unauffälliger und irgendwie grotesk aus in ihren Augen. So gänzlich fremd. In einem Late-Night-Shop kaufte sie sich ein paar neue Klamotten darunter ein Sweatshirt mit Kapuze welche sie sich tief ins Gesicht zog und suchte sich dann ein Versteck, ein leer stehendes Gebäude inmitten der Stadt welche auch in der tiefsten Dunkelheit leuchtete und bebte vor Leben. Etwas was ihr nicht behagte und so sah sie aus der oberen Etage auf diese tummelnden Menschen, die zu versuchen schienen ihrem so kurzem Leben davonzurennen und dachte darüber nach warum ihr das alles so grotesk und fremd war. So begann das Versteckspiel des Jungen Mädchens das weder wusste wer es war oder woher es kam und der nur ein Name im Kopf umherschwirrte, Prime. optional: Doch zu dem Zeitpunkt war ihr nicht klar was noch vor ihr liegen würde, als sie dann in die Vorkommnisse im Vorort LA’s hineingezogen wurde, die sich um den Jungen Samuel Witwicky drehten. Kapitel 1: Der Schrottplatz --------------------------- Nach rund einem Monat hatte sie die Stadt von Grund auf erkundet und sich einige Rückzugsorte gesucht, hatte jedoch ständig ihre Sachen bei sich und auch ein paar neue Sets an Kleidung zugelegt. Sie hatte sich selbst den Namen Star gegeben, nachdem sie Nacht für Nacht auf dem Dach ihrer Unterkunft verbracht hatte und diverse Sterne bewundert hatte. Zudem die ein oder andere Sternschnuppe und Satelliten die ihre Bahnen zogen. Es schien ihr ein passender Name. Gerade war sie, wie immer zu einer nächtlichen Runde auf ihren Skates aufgebrochen, welche sie sich zugelegt hatte und hatte die Kopfhörer auf, welche sie in ihrem Rucksack entdeckt hatte. Es war mehr ein Headset als normale Kopfhörer und hatte keine Kabel aber es reichte um vorzutäuschen das sie Musik hörte und so von Passanten in Ruhe gelassen zu werden. Sie hatte noch nie ein Geräusch durch diese Dinger wahrgenommen war sich aber sicher das sie wichtig waren und sie sie tragen sollte. Sie war vor einer Woche in ein leer stehendes Häuschen in den Vorort umgezogen, da das andere Gebäude abgerissen werden sollte. Ihre nächtliche Runde führte sie an einem Schrottplatz vorbei. Dieser verursachte ihr eine Gänsehaut die sie sich nicht erklären konnte. Sie schob es auf die Mauer und dunklen Silhouetten der Schrotthaufen die schwach beleuchtet waren und so noch viel bedrohlicher wirkten. Gerade als fast an diesem vorbeigefahren war hörte sie das Quietschen von Fahrrad reifen und sah von weitem einen Teenager, er musste etwa in ihrem Alter sein auch wenn sie sich nicht sicher war wie alt sie selber eigentlich ist. `Auf jeden Fall alt genug zum Auto fahren` das war ihr bewusst. Der Junge den sie sah, warf gerade sein Fahrrad in den Dreck und wollte auf den Schrottplatz laufen. Sie erkannte ihn, war er doch der Sohn einer Familie die in der Straße wohnte in der sie sich das Haus gesucht hatte, nur was machte er hier draußen um diese Uhrzeit? Gerade war der Güterzug der hier ab und an vorbeikam, vorübergezogen da bemerkte sie selbst eine Bewegung auf dem Schrottplatz. Ein Schemenhafter Schatten der über die Schrottberge hinweg ragte. Jeder andere hätte Angst bekommen nicht aber sie, sie verspürte nicht mal den Drang wegzurennen. Stattdessen beobachtete sie wie von der Schemenhaften Gestalt ein Lichtstrahl gen Himmel ging doch sie konnte nicht ausmachen was das bringen sollte. Nur wenige Augenblicke dauerte dieses Schauspiel an dann verschwand die Gestalt aus ihrem Blickfeld, wurde ihr Blick auf den Platz doch durch die Mauer eingeschränkt. Als sie sich wagte einen Schritt auf dem Metalfriedhof zu tun vernahm sie ein Rauschen. Das Geräusch kam aber nicht aus ihrer Umgebung sondern aus den Kopfhörern selbst. Es klang zunächst Statisch wurde dann aber greifbarer.„…-fen an vereinbarten Koordinaten. Behalte ihm im Auge. Prime ende.“ Star erstarrte. ‚Prime‘ das war der Name den sie seit dem Erwachen im Kopf hatte. Sie hatte erst gedacht das es ihrer wäre. Doch er gehörte jemanden der Befehle erteilte, einer Behörde. Etwa der Behörde die sie jagte? Doch sie erinnerte sich daran das von einem Mann die Rede war der im Auge behalten werden sollte. Dann war ihr Headset also sowas wie eine Abhöranlage. Doch egal was sie gerade gesehen und gehört hatte, sie wusste sie sollte sich aus dem Staub machen, sie konnte schon Polizei Sirenen hören die sich näherten und so machte sie sich schnurstracks auf dem Weg zurück zu dem Haus. Diese Nacht hatte neue Fragen aufgeworfen und so schnell würde sie nicht schlafen können. Früh am Nächsten Morgen begab sie sich aus dem Haus und lief zu dem wo der Junge aus letzter Nacht wohnte. Die Witwickys. Wie sie an dem Briefkasten erkennen konnte. Sie tat so als wenn sie weiterging und hielt sich mit etwas Abstand zu dem Haus versteckt lies es allerdings nicht aus den Augen. Die Witwickys brachten gerade ihren Sohn nach Hause, er wurde wohl von der Polizei geschnappt auf dem Schrottplatz. Aber Er war der einzige der auch dort anwesend war und gesehen hatte was sie gesehen hatte und deshalb wollte sie mit ihm reden. Sie konnte beobachten das der Junge nach einiger Zeit oben im Fenster zu sehen war. Das musste sein Zimmer sein. Sie wartete noch eine Weile und sprintete dann über den Rasen zu der Stelle unter dem Fenster, stellte dabei aber sicher das sie aus den anderen Fenstern nicht zu sehen war und warf ein Steinchen gezielt an die Scheibe. Kurz nach ihrem Erwachen hatte sie festgestellt das sie recht flink und Geschickt war. Alles im Allem war sie sportlicher als jeder andere ihren Alters. Zudem schien sie fungiertes Wissen in Sachen Kriegsführung zu haben, sonst hätte sie nicht gewusst woher sie wusste wie man sich verhielt. So wie sie nun auf der Flucht. Sie schaute sich noch kurz um als über ihr das Fenster geöffnet wurde. „Was soll das?“ sagte der Junge über ihr zischend und sah kurz zurück ins Zimmer um sich zu versichern das seine Eltern davon nicht mitbekamen. Wenn Ron Witwicky sehen würde das da jemand auf seinem geliebten Rasen stand würde er ausrasten. „Ich weiß was du gesehen hast! Und ich will mit dir darüber reden!“ forderte Star und war wie schon so oft über ihre Stimme verwundert. Sie sprach nicht oft. Warum denn auch wo sie immer alleine war. „Keine Ahnung wovon du sprichst.“ Wimmelt der Braunhaarige ab und wollte schon das Fenster schließen. „Das Ding. Auf dem Schrottplatz. Das war ja nicht zu übersehen.“ Meinte sie ruhig und blieb dort stehen. Doch sie hatte gut gepokert. Denn er drehte sich wieder um und musterte sie kurz ehe er sich die Haare raufte. „Bei der Garage… aber sei still“ zischte er und sie konnte ihn durchs Zimmer stolpern hören. Nach rund 5 Minuten hatte er es auch zur Garage geschafft an der sie seitlich lehnte immer darauf bedachte ihre Haare unter der Kapuze zu haben. „Woher weißt du von dem Schrottplatz?“ eine schroffe und verständliche Frage. „Nun weil ich da war… wie denn sonst?“ schnippte sie zurück und verschränkte die Arme, funkelte ihn leicht an. „Und weshalb warst du zu dieser Zeit da? Immerhin gehören Kinder doch ins Bett“ meinte er sarkastisch und sah auf sie Herab. Da verlor sie die Fassung. Ihre Größe störte sie nicht sonderlich aber wenn jemand meint sie nur deswegen beurteilen zu können. „Hör mir zu Samuel.“ Knurrte sie und sah seinen Überraschten Gesichtsausdruck darüber das sie seinen Namen kannte. „Ich bin, wie ich es wohl guten Gewissens sagen kann, Alt genug selbst zu entscheiden was ich wann mache“ fauchte sie leicht und besann sich dann darauf sich zu beruhigen. Nachdem sie einmal tief durchgeatmet hatte unterbrach sie seinen Versuch Fragen zu stellen. „Ich hab gehört wie deine Eltern dich angesprochen haben, war ja auch nicht zu überhören….hör zu… ich frage mich eher was du dort gemacht hast. Du sahst in Eile aus.“ Ihr ernster Gesichtsausdruck und die Tatsache das sie dieses Ding gesehen haben musste brachte Sam dazu ihr alles zu sagen von seinem ‚Satans‘ Camaro und wie er ihn verfolgt hatte bis hin zum Verhör der Cops. Er war sich sicher das sie ihn als verrück abstempeln würde wie auch die Bullen. ‚er war aufgestanden‘ ja das klang verrückt. Doch sie überraschte ihn. Sich mit der Hand das Kinn reibend dachte sie nach. „Aber was sollte das Licht in den Himmel?“ fragte sie nach und ihm fiel die Kinnlade herab. „Du findest es also nicht seltsam das mein Wagen sich selbständig macht und dann ‚aufsteht‘?“ er hatte einen kleinen Augenblick gebraucht um sich zu fangen. Ihr Blick auf diese Frage hin war seltsam, dachte er, so viel Älter wie sie selbst und von Trauer getragen. Dann wandte sie sich leicht ab und lehnte mit dem Rücken am Garagentor, holte tief Luft die sie seufzend entließ. „Mein Name ist Star…Zumindest nenne ich mich so“ fing sie an. „Und ich denke es gibt eine Menge unerklärliches auf der Welt. Wie sonst soll ich mir erklären das ich vor einem Monat im LA River zu mir kam? Ohne jegliche Erinnerung daran wer ich bin oder weshalb ich eine Waffe in meiner Tasche hatte. Aber eines weiß ich…das das was gestern Nacht passiert war wichtig war.“ Meinte sie bestimmt und Sam konnte nicht umhin sie ungläubig anzustarren. „Ok also wo ist die Kamera? Die Mikros?“ Sam hatte sie mit hinein ins Haus gezogen und sie ins Zimmer geschmuggelt, welches er nun durchsuchte und sie stehen ließ. „Das hier kann nur versteckte Kamera sein. Ich mein hallo mein Auto klaut sich selbst und nu taucht nen Mädel hier auf das keinerlei Erinnerungen hat, Zufall? Ha?“ „Hör zu Sam. Das ist kein Scherz. Das einzige was ich weiß ist das ich auf der Flucht bin und einen Namen.“ Sagte sie schob die Kapuze ihrer Roten Sweatjacke nach hinten und erntete erneut einen verwirrten Blick des Jungen vor sich. Dann öffnete sie ihre Jacke und zeigte ihm das noch gerötete Fleisch an ihrer Schulter. Es war gut verheilt aber noch immer gerötet und würde wohl vernarben. „Warst du schon bei der Polizei?“ auf diese Frage erntete er ein Lachen der jungen Frau und sie schloss ihre Jacke wieder. „Ich werde von einer Behörde gejagt… da kann ich zu keiner gehen.“ Erklärte sie. „Und der Name den du kennst?“ fragte Sam nun da ihm ihre Antwort logisch erschien. „Prime. Mehr nicht einfach nur Prime. Und weißt du was? Ich hab mich erkundigt es gibt niemanden mit dem Namen Prime und ich glaube kaum das ein Intervallname so wichtig ist. Und noch etwas ich hab seine Stimme gehört. Erst gestern Nacht… hierdurch“ Sie tippte sich auf die Kopfhörer die um ihren Hals hingen. „Er sagte etwas von einem Treffen, an einem Vereinbarten Ort und das irgendwer irgendjemand im Auge behalten sollte. Und ich denke… das es Wichtig war und etwas mit diesem Ding zu tun hatte.“ Endete sie. „Ok …Ok …ok „ murmelte Sam und lief auf und ab durch das Zimmer. Er war frustriert darüber das er nicht verstand was hier vor sich ging und das der einzige der ihn glauben will jemand war der nicht mal sich selbst kannte. Wäre er gestern Abend pünktlich gewesen dann wäre das vielleicht alles nicht so gekommen. Aber Mikaela war es wert gewesen eine Standpauke seines Vaters zu bekommen. „Also steckt die Regierung dahinter?“ war schließlich seine Frage auf das gesagte und er sah sie an. Schulterzuckend lehnte sie sich an den Schreibtisch und sah sich in seinem Zimmer um. Nicht gerade der Ordentlichste aber wenn sie etwas wusste über Teenager dann das keiner Ordentlich h war. „Ich kann es nicht sagen. Das ist einer der Gründe warum ich mit dir reden wollte. Haben die Cops gesagt ob sie den Schrottplatz untersuchen wollten?“ Sam schüttelte lediglich den Kopf und damit stand ihr Entschluss fest. „Dann werde ich mich dort umschauen. Vielleicht kann ich etwas finden. Sollte das der Fall sein, Sam, werde ich dich informieren.“ Es hatte rund eine halbe Stunde gebraucht Sam davon zu überzeugen alleine loszugehen. Er sollte im Falle eines Falles zu Hause bleiben, falls die Polizei doch da war konnte sie alleine fliehen. Und so hatte sie sich auf den Weg zurück zum Schrottplatz gemacht. Wieder die Kapuze bis ins Gesicht gezogen. Mit den Skates die sie noch geholt hatte, um sich zu versichern das sie schnell wieder abhauen konnte. In Gedanken die ganze Zeit die Sache von letzter Nacht wiederholend und sich ins Gedächtnis rufend wo der Riese gestanden haben könnte. Kapitel 2: Sector 7 ------------------- SO ich hoffe ich stauche die Story nicht zu sehr ein. Allerdings will ich die Filme nicht zu sehr in die Länge ziehen um die eigentliche Story dann zu haben. Danke fürs Verständnis. Lg Fang S7 Sie hatte sich eingestehen müssen das es doch länger gedauert hatte mit Sam zu reden als sie gedacht hätte und so war es schon weit nach Mittag als sie bei dem Schrottplatz ankam. Aber wer war sie schon das sie so etwas einschätzen könnte hatte sie doch in dem einem Monat an den Sie sich erinnerte kaum gesprochen mit anderen, und wie es schien war ihre Muttersprache auch eine andere. Als sie das erste Mal jemand angesprochen hatte, der Sie angesehen als wenn sie ein Monster wäre. Der Taxifahrer hatte ihr im Nachhinein leidgetan, hatte sie sich schnell entschuldigt als sie bemerkte dass er sie nicht verstand. Kurz darauf hatte sie festgestellt dass sie aber anscheinend eine Sprachgenie war. Soweit sie wusste gehörte das zum Semantischen und ihre Körperlichen Fertigkeiten zu den Prozeduralem Gedächtnis. Das was gelitten hatte war das episodische Gedächtnis, und das umfasste ihre gesamte Biographie. Bei den Recherchen fand sie heraus dass solch eine Amnesie durch einen Schock hervorgerufen werden konnte, bei ihr wohl durch die Verletzungen. Aber nun war nicht die Zeit darüber nachzudenken und so seufzte sie und atmete einmaltief durch ehe sie sich über den Zaun zog der den Schrottplatz abgrenzte. Auf der anderen Seite landete sie geschmeidig wenn auch kurz schwankend auf den Skates. Diese auszuziehen, so hatte sie beschlossen, wäre zu umständlich im Falle einer Flucht. Der Aufseher des Platzes war noch da und machte seine Runden am hinteren Ende des Geländes. Von dort aus würde er sie nicht sehen wenn sie sich zwischen den Bergen aus Schrott einen Weg bahnte. Sie musste nur leise sein, auch wenn der ganze Schrott ihr Unbehagen verursachte. Sie schlich, so gut es auf Skates eben ging, zum ersten Berg und begann leicht hinauf zu klettern um zwischen den Kratern des angrenzenden zu laufen. Dieser war ebenfalls leicht angehoben und würde es ihr erschweren frei zu laufen. Sie wusste das dieses Ding das sie gesehen hatte bei dem größten Haufen gestanden hatte und dort musste sie hingelangen. Beim Hinauf hangeln versuchte sie zu vermeiden allzu genau hinzusehen, sahen einige der Teile die aus dem Schrott ragten Händen ähnlich. Klauen besetzen Greifern welche sie allzu leicht verletzen könnten würden sie sich bewegen. Es kam ihr vor wie eine Ewigkeit ehe sie die ersten Drei Haufen passierte und ein Blick auf die Uhr verriet ihr dass sie schon seit mehr als einer Stunde hier herum kletterte. Sie hatte ein paar Mal zwischen 10 Minuten und einer halben Stunde innehalten müssen da der Platzwart seine Runde nach Vorne machte oder telefonierend herum lief. Es frustrierte sie das dieser Kerl nicht einfach in seiner Ecke bleiben konnte und so knurrte sie mehrmals leise vor sich hin während sie aufgeregt darauf wartete weitergehen zu können. Der Schrottberg war größer als geahnt als sie davor stand und ein schauern ging ihr durch Mark und Bein. Die Erde um den ‚Mount Schrottberg‘ war weich und zerwühlt und sie hatte Mühe damit das die Rollen Ihrer Skates nicht zu tief in dem feinkörnigem Dreck versanken, in dem auch viele Metallspäne und, wie sie vermutete größere Splitter, vermengt waren. Leise vor sich hin fluchend stapfte sie um den Fuß des Metallberges herum wie in überfeuchtem Morast und fand schon bald die Reifenspuren. Wie Sam es geschildert hatte war ein Wagen auf den Platz gefahren und die Spuren endeten gut 8 Meter weiter. Dort wollte sie hin und lief nun durch die Fahrrinne der Reifen um freier gehen zu können. Dort sah sie etwas, was alle Zweifel zunichtemachen würde, wenn sie welche gehabt hätte. Tiefe Abdrücke in der Lockeren Erde. Tiefer als die Reifenspuren, was bewies dass viel Gewicht auf einer kleineren Auflagefläche gehalten wurde und es hatte, wenn auch sehr entfernt, Ähnlichkeit mit einem Fußabdruck. Als sie sich hinhockt um ihn sich genauer anzusehen wer sie fast vornüber im Dreck gelandet da die Räder nun nachgaben. Dieses Wesen, oder was auch es war, schien auf der Stelle etwas hin und her getreten zu sein und auch der Schrottberg war an einer Stelle etwas abgetragen als hätte man versucht da herauf zu kommen. Star sah auf und musterte den Himmel. Er färbte sich bereits dunkler, war es wirklich schon so spät? Gestern war er dunkel gewesen aber sie hatte gesehen das nichts am Himmel war was man hätte anleuchten können außer eventuell ein paar Wolken. Ihre Gedanken wurden von dem Geräusch zuschlagender Autotüren gestört und sie zuckte so stark zusammen dass sie aus ihrer hockenden Position in eine Kniende rutschte. Wie viele Autotüren waren das? Zwei, Drei…zu viele für Ihren Geschmack und sie hätte sich Ohrfeigen können dass sie das Headset aufgesetzt hatte, in der Hoffnung vielleicht noch einmal die Stimme dieses Mysteriösen Primes zu hören. Nun hatte sie Mühe wieder auf die Beine zu kommen und Schutz in einem der Schrothügel Schutz zu suchen. Gerade so war sie hinter einer Alten Autotür in Deckung gegangen als sie schon die Stark protestierende Stimme des Platzwartes hörte. Den starken Akzent seinerseits hatte sie schon bei seinen mehr als lauten Telefonaten vernommen, doch nun diskutierte er mit jemandem dessen Stimme nicht weniger nervend war. „…Doch nicht einfach so auftauchen und das Blaue vom Himmel behauptend auf meinen Platz kommen. Egal welche Lügenmärchen sie mir noch erzählen hier war kein Monster oder Alien und ein wandelnder Wagen. Sie spinnen doch!“ keifte er und Star konnte die Wut in seiner Stimme hören. Vor ihrem inneren Auge hatte der kleine Mann nun etwas von einem Giftzwerg mit Hacke der giftigen Geifer spie während er sprach. Die Vorstellung belustigte sie doch sie mahnte sich zu Obacht und wagte einen vorsichtigen Blick hinter der Tür hervor, die Kapuze tiefer ins Gesicht gezogen und eine Hand in Ihrem Rucksack um die kleine Waffe darin geschlossen. Mehrere Männer in Anzügen folgten einem andern Mann im Anzug und dem Wart. Beide Männer schienen in einer Unterhaltung zu stecken. Doch der Fremde redete leiser als der Wart und so musste Star das Headset um ihren Hals hängen um ihn hören zu können. „Hören Sie mir zu Mister.“ Der Agent, Star war sich sicher dass es sich um Agenten handelte da die anderen ständig an die Knöpfe in Ihrem Ohr fassten und etwa zu flüstern schienen, während sie sich umsahen. Es gab wohl noch mehr, sie musste vorsichtig sein. „Wir erzählen keine Märchen wir haben handfeste Beweise…“ und er blieb vor den Fußspuren stehen. „Oder wie nennen sie das hier, Sir?“ Seine Stimme schwang gerade von Sarkasmus und er zeigte auf die Spuren, welch der Wart nun zum ersten Mal sah und sie als Zufall abtat, Streich von Jugendlichen oder Abdrücke seines Baggers. „Lassen sie uns einfach unsere Arbeit machen“ Er machte eine Handbewegung auf die hin einige der Agents mit seltsam anmutenden Geräten anfingen die Umgebung zu untersuchen. Geigerzähler, wie sie erkannte als einer der Männer, ihrer Meinung nach, etwas zu nah kam. Nun musste sie aufpassen und konnte nicht mehr hören was der Typ zu dem Wart sagte. Die ganzen Agents machten sie Nervös und sie überlegte wie sie hier rauskam. Vorsichtig von der Tür wegkriechend, welche sie vor den Blicken der Männer schützte, zog sie die Waffe und befestige die Bauchgurte des Rucksacks um ihre Mitte damit er beim Laufen nicht so schlackern würde. Die Waffe im Anschlag richtete sie sich halb auf und schaute immer wieder zurück. Da sie nun eilte rechnete sie nicht damit dass der Schrott unter ihr nachgeben könnte. Doch das tat er und prompt rutschte eine Schrottlawine zurück in Richtung Tür, riss diese um und Star gleich mit welche wild mit den Armen rudernd versuchte auf den Füßen zu bleiben. Jedoch erfolglos und so landete sie auf ihren Unterarmen und kämpfte stattdessen dagegen an nicht von dem Schrott verschüttet zu werden oder die Waffe zu verlieren. Im Zuge des Geschehens ritzten mehrere scharfe Kanten Ihre Arme, Beine und Bauch. Doch für Schmerz hatte sie keine Zeit. Denn nach wenigen Augenblicken kam die Lawine zum erliegen und im Augenwinkel erkannte sie Bewegungen, die Agents die Ihre Waffen zückten und auf sie Richteten. „Keine Bewegung!“ riefen sie Laut aus und Star ahnte, entkommen würde nicht leicht, nichts desto trotz würde sie es versuchen. „Heben sie die Arme über den Kopf und langsam aufstehen!“ forderte ein anderer Agent neben einem mit Geigenzähler, der geschockt Star ansah. Sehr Jung, ein Neuling dachte sie und richtete sich nur zu gerne auf. Die Kapuze war ihr Gott sei Dank nicht vom Kopf gerutscht. „Shit“ murmelte sie Leise die Hand mit der Waffe geschickt an Ihrem Bauch verborgen als wenn sie dort Schmerzen hätte und krümmte sich leicht. Sie wollte die Agenten in Sicherheit wiegen. „Wer sind sie und was haben sie hier zu suchen?“ fragte der erste Agent. Der Platzwart und der ‚Anführer‘-Agent waren still geblieben. Der Platzwart aus Schock, der andere Mann beobachtete die Szene still. Star blieb Ruhig und versucht auszumachen wie viele Agents anwesend waren, allerdings konnte sie nicht sagen wie viele auf dem Gelände verteilt waren, sprachen die hier anwesenden wieder in ihre Headset. ‚…ltet die Umgebung im Auge. ‘ hörte sie einen wispern. „Ich war nur Neugierig…Es war eine Mutprobe“ log sie und hob die freie Hand nach oben, drehte sich langsam um. Den Kopf gesenkt. „Ich bin…auch schon weg“ hängte sie an allerdings schienen die Agents da nicht mitspielen zu wollen. „Sie kommen mit zur Befragung“ forderte der ‚Anführer‘ nun und Star wagte es den Kopf zu heben und ihn nun genau anzusehen. Das erste Mal das sie sich erinnern konnte durchfuhr sie ein Schauer der Unsicherheit als sie seinen Blick sah, erkennend. Konnte es sein das er sie kannte. Ihre Schulter schmerzte kurz auf und sie wusste er musste anwesend gewesen sein als sie angeschossen wurde. Dann ergriff eine unheimliche Gefasstheit und Stille ihren Geist und sie straffte Ihre Haltung, richtete sich zu voller Größe auf. War dabei immer noch mehr als einen Kopf kleiner als die Männer, aber das beunruhigte sie nicht ein bisschen. „Ich denke nicht.“ Gab sie kühl zurück und sah den Agent neben dem Platzwart an. „Ich werde nun verschwinden und das lasse ich nicht verhindern von keinem von Ihnen.“ Mit diesen Worten trat sie etwas das aussah wie ein Teil eines Auspuffs vor Ihren Füßen schoss es dem nächstehendem Agent gegen die Schienbeine und verlor den Halt. Ehe einer der anderen reagieren konnte schnellte sie vor, griff ein längliches Stück Metall und zog es dem Agenten über den Schädel das der das Bewusstsein verlor. Sein Partner direkt neben ihm konnte gerade noch seinen Namen ausrufen als auch er das Stück Metall zu spüren bekam und zu Boden ging. Erst dann war das Klacken der Sicherungen der Waffen zuhören und sie wurde ins Visier genommen. „Stehen Bleiben!“ schrie einer. „Keine Bewegung!“ ein anderer. Allein der vermeintliche Anführer blieb ruhig stehen. Seine Gleichgültige Art schürte nur noch mehr dieses Gefühl in Star, so viele der Männer wie möglich außer Gefecht zu setzen. So setzte sie sich in Bewegung und warf das Metallstück nach dem einen Agent der es gewagt hatte sie anzuschreien und schoss dem anderem ins Bein, rannte dann schnell zurück und richtete die Autotür auf um sich dahinter zu verstecken vor den Schüssen der Agents. „Wir wollen sie noch vernehmen!“ rief der Anführer den anderen zu und so steckten ein paar die Waffen weg und näherten sich der Tür, während der Rest ihnen Rückendeckung gab. Sie konnte nicht sagen ob sie weiterschiessen würden, aber diese Stille in ihr gab ihr die Möglichkeit die Lage einzuschätzen. Wenn sie hinter der Tür bliebe könnte sie sich darum kümmern dass ihr keiner zu nahe kam. Aber sie hatte nur noch 5 Schuss, das wussten sicher auch die Agents und sie würde nicht hier wegkommen. Sie behielt die Waffe im Anschlag und schaute kurz um die Ecke der Tür, sie hockte nun mit dem Rücken an der Tür ein Knie auf dem Boden das andere vor ihrer Brust bereit loszurennen. „Pfeifen sie Ihre Agents zurück, Simmons!“ Moment woher kannte sie den Namen? Verwirrt schaute sie vor ihre Füße, sie hatte keine Ahnung aber sie wusste dass sie richtig lag. Dieser Typ hieß Simmons. „Das nächste Mal schieß ich nicht auf die Beine. Glauben sie mir ich verfehle mein Ziel nicht.“ Sie kramte mit der anderen Hand in Ihrer Tasche und betete zu allen Göttern die Ihr einfielen dass sie zumindest ein Magazin dabei hatte um nachladen zu können und fand schließlich zwei. „Heureka!“ murmelte sie und stopfte sie sich in ihre Sweatshirt Jacke, hörte dann die Schritte eines Mannes der sehr nahe war. Rechts von ihr und so lehnte sie sich nach rechts und schoss ihm genau vor die Füße, sodass er erschrocken auf den Hintern fiel. Fast sofort verschwand sie wieder hinter der Tür. Sie würde die Agents überrumpelt müssen aber wie…? Schließlich folgte eine Schusssalve und die Tür hinter ihr vibrierte und sie ahnte dass sie nicht mehr standhalten würde. Mit einer schnellen Bewegung erhob sie sich und lehnte die Arme auf den oberen Rahmen der Tür und schoss zweien der Agent in die Schulter, sie wollte sie nicht töten. Auf Simmons konnte sie nicht schiessen aus dieser Position stand der Wart im Weg welcher es nicht wagte sich zu rühren und vor Angst kreidebleich geworden war. Simmons hob schließlich die Hand und die bewaffneten Männer senkten die Waffen während er sie ansah. „Woher kennst du mich?“ fragte er ruhig, hatte sie nicht erkennen können wegen der Kapuze die sie noch immer trug. Star verharrte in ihrer Position und antwortete nicht, da sie keine Ahnung wie sie antworten hätte können. Stattdessen forderte sie erneut ein in Frieden gehen zu können was abgelehnt wurde. Sie hatte die Mitarbeiter der Behörde verärgert. „Lassen sie uns das ohne Waffen klären, sie kommen mit und wie reden“ meinte Simmons in seiner mehr als aufgesetzten Art. „Abgelehnt“ Star blieb ebenso ruhig, behielt aber gleichzeitig alles im Auge. „Ich werde nicht mitkommen…weder mit Ihnen noch mit sonst irgendwem, oder irgendeiner Behörde.“ In Ihrem Blickfeld gab es nur noch 3 Agents die standen und Simmons, den Platz wart ließ sie außer Acht. Er war keine Gefahr. Plötzlich vernahm sie hinter sich ein Geräusch und noch während sie sich drehen wollte hörte sie den Schuss und spürte den Schmerz in den linken Oberarm als die Kugel nur knapp den Knochen verfehlte. Ein Schmerzschrei war zu Hören und sie hielt sich den Arm kurz, hob dann sofort wieder die Waffe und schoss, verfehlte aber ihr Ziel. Der Schmerz blendete ihre Wahrnehmung aus und sie fluchte wild, rannte los warf schließlich die Waffe nach einem Agent der versuchte sie einzuholen. Ihre Skates sanken bei jedem Schritt tief in den Dreck und sie hatte zu kämpfen vorwärts zu kommen. Beim Laufen fiel die Kapuze zurück und ihr langer Silberner Zopf kam zum Vorschein woraufhin sie plötzlich ein Rufen Simmons wahrnahm. „Keine Waffen, schnappt sie lebend!“ und er klang nicht mehr so gefasst. Was hatte das alles zu bedeuten? Ein Agent bekam sie zu greifen an ihrem verletzten Arm und sie keuchte vor Schmerz auf, wand sich um und schlug nach ihm doch er wehrte ab. Der erneut Aufgeflammte Schmerz trübte ihre Sicht und sie trat ins Leere taumelte kurz und entkam so einem Schlag des Agents. Der Nächste Tritt saß und der Mann krümmte sich, so ein Tritt mit Skates war nicht ohne. Sie machte kehrt und rannte weiter. Mit einem mal fanden die Rollen ihrer Skates halt auf Asphalt und sie begann davon zu rollen nahm Tempo auf und sah schon das Tor des Platzes. Sie hielt den Verletzten Arm eng an sich gedrückt und glaubte sie könnte es schaffen als erneut das Donnern eines Schusses zu hören war. Ein Ruck ging durch sie als sie spürte wie sie Räder des rechten Schuhes wegbrachen. Die Kugel hatte sie zerfetzt und durch den Plötzlichen Verlust und dem Tempo das sie bereits aufgenommen hatte prallte sie hart auf dem Boden auf und überschlug sich einmal. Noch zweimal rollte sie seitlich über den Boden ehe sie liegen blieb. Stechend pulsierte ihr Kopf und jeder Knochen schmerzte ihr und rebellierte als sie sich auf den Armen hochstützen wollte. Der verletzte Arm versagte ihr dann auch den Dienst und schon war sie von Agents umstellt. Einer kniete sich auf Ihren Rücken und drückte sie so schmerzhaft zu Boden das ihr die Luft aus den Lungen entwich und sie auf keuchte. Er griff mehr als ruppig ihre Hände und legte ihr auf dem Rücken Handschellen an. „Ist das verlorene Schäfchen doch endlich wieder zu Hause“ hörte sie Simmons Stimme in einem Singsang sagen und sah wie er die Waffe einem Mann in die Hand drückte. Er hatte geschossen, schon wieder hatte er auf sie geschossen. Star knurrte tief und funkelte ihn an, wurde als Antwort dafür von dem Mann der auf ihr kniete umso ruppiger auf den Asphalt gedrückt. „Was wollen sie von mir?“ fauchte sie und versuchte den Mann von sich zu schieben gab dabei aber nur Schmerzende Stöhner von sich. „Die Frage ist eher was wollen Sie junge Dame.“ Simmons hatte sich herabgebeugt um sie anschauen zu können. Sie hatte ein paar Schrammen im Gesicht vom Sturz, eine kleine Platzwunde und abgesehen von der Schusswunde und den Kratzern die sie zuvor von der Lawine erhalten hatte keine weiteren Nennenswerten Verletzungen. Die Männer hievten sie Hoch. „Eintüten und Mitnehmen!“ befahl Simmons und sie wurde in ein schwarzes Auto gesteckt. Zumindest erbarmte sich einer der Männer und band die wunde an ihrem Arm ab damit sie nicht verblutete. Star überlegte wie sie da wieder rauskommen könnte und was sie überhaupt wollen könnten, doch zunächst, wusste sie, konnte sie nichts weiter als resignierend zu akzeptieren das sie nicht in der Lage war irgendwas zu unternehmen. Sie warf Simmons Hinterkopf wütende Blicke zu als diese sich auf den Beifahrersitz setzte und sich die Kolonne der Wagen in Bewegung setzte. „Was genau hast du hier gesucht?“ Fragte er sie dann mit einem Blick in den Rückspiegel. Sie hatte keine Ahnung was er meinte, oder warum sie hinter ihr her waren. Denn das war klar welcher Behörde auch immer sie anhingen, sie waren es vor denen sie geflohen ist. Also entschied sie sich zu schweigen und bald resignierte auch Simmons, konzentrierte er sich doch nun mehr auf das nächste Ziel, welches Star bald klar wurde, Sams haus war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)