LIebe Vergibt alles von DasIch (Das Erlkönig Manöver) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Liebe Vergibt alles! Kapitel 1 Eine Gestalt schleppte sich die Staubige Straße entlang. Die Blauen Augen sahen traurig in die Welt die sich vor ihm bot. Wenn er nicht so feine Kleidung getragen hätte, hätte man ihn für einen Landstreicher gehalten. Nein er war ein Baron! Baron Alexander von Humboldt. Er schleppte sich noch ein paar Schritte weiter bevor er in sich zusammen sackte. Der Flüssigkeitsmangel hatte ihn en zugesetzt. Zwei Tage wanderte er schon durch die Landschaft. Er musste Büsen, Büsen für das was er getan hatte. Er wollte nicht mehr Leben nicht mehr ohne ihn. Das letzte was er von ihm gesehen hatte waren die Augen seines geliebten die ihn traurig ansahen und mit einer Pistole auf ihm zielte. Er hätte ihm die Tränen vom Gesicht Küssen wollen, doch im Blick seiner blauen Augen sah man nur sein gebrochenes Herz. Doch nun war alles aus er würde Sterben und Heinrich würde keine Schuld tragen! Ein Träne lief über seine Wange und versiegte im Staub der Straße. „Herr Kleist seien sie doch nicht so betrübt!“ Goethe saß neben dem jungen Mann dem wieder Tränen über die Wangen liefen. Er konnte und wollte nichts sagen seit zwei Tagen hielten sie sich schon in diesem Gasthaus auf. Heinrich von Kleist hatte beschlossen nie wieder zu lachen, lieben oder Leben. „Hat der große Goethe denn jemals geliebt! Wollten sie jemals Sterben? Oder wahren ihre Literarischen Ergüsse nur Hirngespinste?“ sprach er vor sich hin. „Herr Kleist sie haben zu viel getrunken! Ich denke sie sollten endlich mal schlafen oder etwas essen!“ sagte Goethe bestimmt. Der Jüngere schüttelte langsam denn Kopf. „Ich habe ihn geliebt! Wenn ich wirklich getan hätte was sie mir rieten dann gebe es jetzt zwei tote Körper die neben einander auf einer Lichtung im Forst legen und im Tod vereint währen!“ Goethe schüttelte seinen Kopf und erhob sich er wollte dem jungen Kleist ein wenig Ruhe gönnen und sich die Beine vertreten. Doch als er sich einen Augenblick später umdrehte war der Junge Leutnant verschwunden. Heinrich von Kleist wusste was zu tun war. Er musste Alexander suchen und finden für die Liebe war es wert zu kämpfen auch wenn es sich anfühlte als ob sein Herz zerbrochen wäre. So konnte und wollte er nicht mehr ohne diesen Mann Leben! Er ritt die Straße entlang. Egal wo Alexander war er würde ihn finden! Ihm war klar geworden das sein Herz nicht mehr ganz ihm gehörte die Hälfte schlug doch in der Brust des Barons. Wie auch er die Hälfte das Herz des anderen in sich trug. Er trieb sein Pferd immer mehr an. Als die Sonne stand schon niedrig am Himmel und tauchte die Landschaft in ein Goldenes Licht. Er dachte an seinen Baron der irgendwo saß und sich schmerzlich nach ihm sehnte. Plötzlich sah er einen Körper am Wegesrand liegen. Er konnte nicht einfach an diesem Menschen vorbei reiten ohne zu helfen sein Baron musste warten. Als er endlich vom Pferd glitt und immer näher kam erkannte er plötzlich die Kleidung sie war zwar schmutzig aber war das nicht Alexanders Kleidung. Waren das nicht seine Locken die wirr und staubig schon fast verfilzt in der Stirn hingen. Sein Herz setzte für einen Moment aus. Er war es. Denjenigen denn er suchten, den er Liebte und nachdem er sich sehnte. War er tot? Nein er sollte nicht tot sein! Er durfte nicht tot sein! Nicht jetzt wo er zu ihm zurück kehrte um einen neu Start zu wagen. Ohne Goethe, ohne Bettine und vor allem ohne den verstorbenen Schiller! Nervös nestelte er an der Satteltasche um eine Flasche hervor zu holen. Er ließ sich auf seine Knie fallen und schlug sanft auf die Wange des Bewusstlosen. Die Augen zuckten. „Alexander bitte komm zurück zu mir!“ flehte er. Der Atem des älteren ging flach. Heinrich überlegte was er tun könnte. Der Jüngere bettete den Kopf des älteren in seinen Schoß und versucht Wasser in seinen Mund zu gießen. Doch vergebens. Er verzweifelte da kam ihm eine Idee. Er nahm einen Schluck Wasser drückte Alexanders Kopf in den Nacken und presste seinen Mund auf Alexanders. Wie eine Vogelmutter wiederholte er die Prozedur. Als es zu dämmern anfing. Zog er Alexander ein wenig weg von der Straße endfachte ein Lagerfeuer. Von Zeit zu Zeit wiederholte er die Prozedur Alexander das Wasser einzuflößen. Die Nacht war klar und man konnte die Sterne sehen. Heinrich kuschelte sich an den älteren. „Alexander weißt du noch unser erster Kuss. Als ich so aufgebracht war und du mich beruhigtest? Ja du kannst dich erinnern. Deine Lippen waren so weich und seitdem will ich nie wieder andere Lippen Küssen. Ich glaube ich bin dir verfallen. Du hast mich verzaubert! Ich dachte ich hasse dich dafür was du getan hast. Doch jeder macht Fehler. Und Ich liebe dich mit deinen Stärken und Schwächen….“ Heinrich brach ab er konnte seine Tränen nicht mehr zurück halten und krallte sich in das schmutzige Hemd Alexanders. „….Bitte komm zurück zu mir!! Lass mich nicht alleine! Ich überleb das nicht, dich noch mal zu verlieren!“ Er weinte noch einige Zeit weiter bis das Hemd des Bewusstlosen durchnässt mit seinen Tränen war. Als er sich beruhigt hatte nahm er einen Schluck Wasser und beugte sich über Alexander. „Ich weiß es noch! Du hast mein Herz gestohlen!“ Kam es kaum hörbar vom älteren. Heinrich konnte es nicht glauben. Sein Herz machte einen Sprung. „Shhh. Du darfst dich nicht überanstrengen!“ sagte Heinrich und wiederholte wieder die Wasserspende. „Ich muss tot sein und das ist der Himmel!“ seufzte Alexander. Doch Heinrich legte seinen Zeigfinger auf dem Mund des Barons. Und Küsste ihn zärtlich, schmiegte sich an ihn herran. Beide schliefen ein. 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