LIebe Vergibt alles von DasIch (Das Erlkönig Manöver) ================================================================================ Kapitel 6: Der Schatten schwebt über allem ------------------------------------------ Der Schatten schwebt über allem Alexander, Heinrich und Goethe wollten nach den Ereignissen mit dem Schatten nicht länger bleiben. Sie setzten ihre Reise fort, doch hatten alle drei das ungute Gefühl verfolgt zu werden. Als sie endlich Pompeji erreichten legten sich die Befürchtungen. Hatte Alexander seinem Heinrich doch versprochen ihm diese einst in der Antike so blühende Stadt zu zeigen. In der Antike tobte hier das Leben und wurde von einem Vulkanausbruch vernichtet. Goethe hatte sich abgesetzt er wollte den Ort alleine auf sich wirken lassen. Nun schritten Alexander und Heinrich Arm in Arm die einstigen Straßen entlang. Sie wahren noch gut erhalten! „Kannst du dir vorstellen das wir hier an einem Ort stehen der Berühmt für sein Wissen aber auch für sein Angebot verschiedener gelüste zu bedienen stehen?“ fragte Der ältere und Heinrich zuckte mit den Schultern, doch sah er sich um und nickte dann doch. „In der Antike gab es zwar auch regeln! Doch Gleichgeschlechtlicheliebe war nicht strafbar wie heute. Zwar Heiratete man um den Fortbestand seines Hauses zu sichern! Doch fand man auch in anderen Armen Befriedigung!“ Erklärte Alexander und führte Heinrich in ein Gebäude das noch sehr gut erhalten war. Überall waren Nischen und über diesen Steintafeln die Zwei Menschen in verschiedenen Stellungen zeigten. Heinrich wurde Rot, er hatte sich zwar nach Alexanders Erklärung eine Offene Gesellschaft vorgestellt doch so offen dann doch nicht. Auf der ersten sah man zwei Menschen die ganz normal aufeinander lagen und sich ansahen, die zweite war schon etwas anzüglicher die eine stand im Vierfüßler Stand währen die andere hinter der ersten kniete und die nächste zeigte zwei Menschen die sich gegenseitig das Gesicht in ihre Intimbereiche drückten. Heinrich sah weg noch nie im Leben hatte er so offene Darstellungen von Kopulierenden Menschen gesehen. Alexander lächelte fand er es schon bezaubernd wenn Heinrich Rot und verlegen aussah, doch dieser Anblick brachte sein Blut in Wallung. „Wieso…Wieso diese Darstellungen?“ verlegen sah Heinrich Alexander an. „Die war ein Bordell wie du dir sicher denken kannst! Und die Tafeln zeigten auf was die Damen und Herren spezialisiert waren! Wenn du es gerne hattest das du jemanden beim Akt nicht in sein Gesicht schauen wolltest gingst du in die Nische! Und wolltest du jemanden mit dem Mund verwöhnen aber gleichzeitig verwöhnt werden so gingst du in die Dritte! Hier arbeiteten meist nicht nur Sklaven sondern auch Menschen die ihren Lebensunterhalt bestritten. Ich habe einmal gehört das es einen Text gibt der dank der Prüderie der Gesellschaft unter Verschluss ist. Dort erzählt ein Edelmann Pompeijs von seinen Erlebnissen. Er redet von zwei Männlichen die in einem solchen Haus der Freude arbeiteten. Der eine eher sanft und zart dieser wollte genommen werden, der andere eher Stark und Männlich der den Edelmann nahm. Und dieser erklärt auch das sein verlangen ist beide gleichzeitig in sein Bett zu lassen. So das er sowohl der nehmende wie der gebende ist!“ erklärte der ältere dem Jüngeren. „Sehnst du dich auch nach einem Männlichen und Stärkeren der dich nimmt?“ fragend sah Heinrich Alexander mit großen blauen Augen an. Dieser schüttelte den Kopf. „Heinrich was wir haben das ist Liebe! Das was dieser Herr hatte war verlangen für das er auch noch bezahlt hat! Und wenn ich irgendwann mal den Wunsch hege der nehmende zu sein, dann nur wenn du der gebende bist!“ Alexander küsste Heinrichs zarten Hals und dieser wurde noch röter. Denn ganzen Tag gingen sie umher und Alexander erklärte. Am Abend saßen sie an einem kleinen Feuer und redeten. Goethe war schon in sein Provisorisches Zelt verschwunden. Plötzlich wurde Heinrich still. „Was hast du?“ fragte Alexander. „Ach nichts ich überlege nur!“ erwiderte der Dunkelhaarige. Alexander sah ihn fragend an. „Alexander ich würde gerne mal mit dir so intim werden wie auf der dritten Abbildung! Ich kann mir es nicht vorstellen doch hat es einen Gewissen reiz! Seit wir in diesem Haus waren sehe ich vor meinem inneren Auge wie wir es so tun! Höre deine Stimme die voll Verzückung aber gedämpft an mein Ohr dringt.“ Heinrich sah zu Boden. Alexander sah ihn an und Küsste ihn dann Leidenschaftlich. Er würde alles mit Heinrich ausprobieren was dieser wollte. Er vergaß alles um sich herum und küsste nur noch die wundervollen Lippen seines Liebsten. Plötzlich fühlte er einen Dumpfen schmerz am Hinterkopf und ihm wurde Schwarz vor Augen. Das letzte was er hörte war ein erstickter schrei der aus Heinrichs kehle stammte. Goethe erwachte von diesem Laut und war sofort bei Alexander. Doch fand er einen Brief neben dem Bewusstlosen. Sehr geehrter Geheimrat und Baron von Humboldt, Eurem kleinen Heinrich wird nichts passieren! Ich werde Die Rolle des Barons in seinem Leben einnehmen wenn es sein muss mit Gewalt. Ich will dieses schöne Wesen besitzen. Doch wenn der Baron ihn wieder haben will so soll er bei Sonnenaufgang in die Villa kommen die bei Heinrich so viel Anklang fand. Dort wird er sich der letzten Prüfung unterziehen. Und wird sehen dass der Schatten immer Triumphieren wird! Der Schatten Goethe war fassungslos, er las sich den Brief noch zweimal durch. Alexander fing sich wieder an zu rühren. Außer das er Kopfschmerzen hatte war nichts weiter. Goethe zeigte ihm den Brief und Goethe hatte noch nie so einen Hass und Entschlossenheit in den Augen eines Mannes gesehen. Derweil in dem ehemaligen Bordell. Heinrich saß in einer der Nischen er war gefesselt. Dieser Mann musste ihm etwas verabreicht haben den nun kam er wieder zu sich. Die Fesseln schnitten in seine zarten Handgelenke und sein Rücken schmerzte. Die Steinliege auf der er lag war nicht sonderlich bequem. Er seufzte gequält auf. „Ah mein Gast ist wach!“ drang eine dunkle stimme an die Ohren des gefesselten. Heinrich sah in Dunkle Augen die ihn anzüglich musterten, das Gesicht war ebenmäßig doch strahlte es eine kälte aus die jeden zum Frösteln brachte. „Der Schatten! Was wollt ihr? Wir haben euch in ruhe gelassen wie ihr es verlangt habt!“ schrie Heinrich und bekam Angst. „Ganz einfach du gehst mir nicht mehr aus dem Kopf! Ich will dich haben als meinen kleinen, süßen Lustknaben der mir immer zu diensten ist! Und dein ach so toller Baron hat sich dank dir sein Todesurteil selber unterschrieben!“ sprach der Schatten. „Alexander ist unschuldig er hat nie auch irgendjemanden etwas getan! Bitte Tut ihm nichts lasst ihn Leben!“ Flehte nun Heinrich unter Tränen. „Das kann ich nicht tun und das Weist du!“ „Bitte wenn ihr ihn am Leben lasst werde ich ganz euch gehören! Ich werde alles tun was ihr Verlangt!“ Schluchzte Heinrich weiter. Doch der Mann der sich selbst der Schatten nannte lachte kalt und Heinrich fuhr es eiskalt den Rücken hinunter. „Nein!! Du wirst ihn immer Lieben und nie mir gehören solange er lebt! Doch ich habe einen Trost für dich! Er hat das Gift selbst von seiner Expedition vom neuen Kontinent mitgebracht! Ach wie schön wird es sein wenn er sich windet!“ sagte der Schatten und ein Irres glänzen sah man in seinen Augen. Heinrich weinte. Er sollte zusehen wie der einzige Mensch der wirklich sein Herz besessen hatte und ihm teurer als sein eigenes Leben war Qualvoll starb! Nein dies konnte er nicht ertragen niemals. „Bald geht die Sonne auf und dann wirst du für immer mir gehören!“ Vernahm er noch eine Kalte Stimme. Sein Herz schrie, es schrie vor Qual und es schrie dass Alexander nie kommen sollte. Doch als die ersten Sonnenstrahlen durch die Überreste des einstigen Bordells schienen, wurde seine Hoffnung zu Nichte gemacht. Er hörte schritte und Goethe der versuchte den Baron zu beruhigen. Dann hörte er wie sie eintraten. Ein Keuchen drang an Heinrichs Ohren. Als er seinen Kopf drehte sah er in die Augen Alexanders verstörtes Gesicht. In einer Hand hielt er ein Messer. „Oh das wird dir nichts nutzen!“ sagte der Schatten und trat aus einer der Nischen. „Du hast uns herbestellt! Was muss ich tun um Heinrich zu retten?“ Alexanders stimme bebte vor Zorn. „Wer sagt dass du ihn retten könntest? Ich erzähle dir eine kleine Geschichte! Es war einmal ein kleiner Baron der sein Erbe dazu benutzte die neue Welt zu erforschen! Er fand nicht nur Pflanzen und Tiere sondern brachte ein besonderes Gift in die alte Welt! Und da wusste er nicht dies sein Untergang sein würde!“ erzählte der Wahnsinnige. „Ihr redet von Curare!“ stellte der Baron fest. „Ihr habt es erfasst.“ Sagte dieser und reichte ihm ein kleines Fläschchen. „Trinkt es und beweist somit eurem kleinen Heinrich eure Liebe!“ das Irre glitzern wurde Diabolischer. „Bitte tu es nicht!“ Schrie Heinrich unter Tränen. „Ich muss es tun! Ich werde dich immer Lieben!“ sagte Alexander zu Heinrich gewandt. Er entkorkte die Flasche und Trank. Nach der Hälfte verdrehte er die Augen, fing an zu zittern und sackte zusammen. Sein Körper schüttelte sich vor Krämpfen. Heinrich schrie seinen Schmerz hinaus. Der Schatten lächelte. Drehte sich zu Heinrich und kam auf ihn zu. „Nun gehörst du mir! Nur mir allein!“ sagte der Schatten und drückte seine Lippen auf Heinrichs. Doch plötzlich stockte er. Der Schatten sackte zusammen und krümmte sich. Seine Augen verdrehten sich und weißer Schaum trat aus seinem Mund. Alexander stand hinter dem Mann mit der Phiole in der einen und dem Messer in der anderen Hand. Kurze zeit später lag der Mann der sich der Schatten nannte Leblos zu den Füßen des Barons und des Geheimrats. Heinrich der noch immer seine Augen zusammen gekniffen hatte, machte sie langsam wieder auf. „Alexander wie konntest du das überleben?“ fragend sah er seinen liebsten an. „Curare führt nur zum Tot wenn es in offene Wunden kommt! Also solange du keine Wunden im Mund hast nicht tödlich! Doch Auf meinem Messer schon! Nur ein kleiner schnitt und weg war er!“ sagte Alexander und befreite Heinrich von denn Fesseln. Danach küsste er seinen Liebsten. „Danke dass du überlebt hast!“ schluchzte Heinrich vor Erleichterung. Beide hörten plötzlich krach hinter sich. Und sahen wie Goethe auf die Leiche einschlug. „Was machen sie da?“ fragte Alexander entsetzt. „Mich rechen!“ erklärte der Geheimrat. Nach ein paar Minuten richtete er seine Klamotten und forderte beide auf zurück zum Lager zu gehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)