Der Geruch von Rotem Schnee von MrsHanabusa (Aido X OC) ================================================================================ Kapitel 5: Shoppingtrip. ------------------------ Nachdem Aido mich an der Hand aus dem Wohnheim geschleppt hatte, waren wir vor dem Schultor auf Yuki gestoßen, die schon vor einer Schwarzen Limousine wartete. Wahrscheinlich hatte Rektor Cross irgendjemand angerufen, der uns jetzt kutschierte. Keine Ahnung. Jetzt standen wir drei schon in dem fünften Laden und schauten uns nach Klamotten um. Zumindest Yuki und Aido. Mir taten die Füße weh, weshalb ich mich auf einen gemütlichen Sessel vor den Kabinen gesetzt hatte. Aido schlenderte mit einem wirklich schönen Oberteil in meine Richtung und grinste mich an. Vor mir blieb er stehen und hielt mir das Kleidungsstück hin. „Hier, du kaufst das.“, meinte er. Ich sah ihn zweifelnd an. „Ach, tu ich das?“ „Ja. Immerhin brauchst du auch etwas neues zum anziehen und da du dir deinen Hintern platt drückst und Yuki sich selber umsieht, dachte ich, dass ich dir mit meinem ausgezeichneten Modegeschmack helfe.“, energisch wedelte er das Shirt vor meinem Gesicht hin und her. „Deinem ausgezeichnetem Modegeschmack?“, kichernd hielt ich mir eine Hand vor den Mund. Aido legte die Stirn in Falten und seufzte. „Ja und jetzt nimm, damit ich noch nach Hosen gucken kann.“ Da ich nicht nach dem Kleidungsstück griff, schmiss er es auf meinen Schoß und stolzierte davon. Yuki, die ihm entgegen lief, hatte ein Sommerliches Rotes Kleid in der Hand. „Das ist aber schön, woher hast du das?“, wollte sie wissen, als sie auf meinen Schoß blickte. „Aido.“, gab ich zur Antwort. Nickend zeigte ich auf das Kleid. „Hast du vor, Kaname damit zu verführen oder was?“ Auf der Stelle wurde Yuki‘s Gesicht rot wie eine Tomate und sie sah mich entsetzt an. „Was? Also nein..Eh“, sie kratzte sich am Hinterkopf. „Ehehehe.“ „Schon gut, war nur ein Scherz.“ Nachdem sie noch kurz verdattert vor mir stand, ließ sie sich auf dem Sessel neben mit nieder. Wieder musste ich an das Gespräch mit Rektor Cross denken. Woher hatte Shizuka Hio gewusst, dass sich ihre Tochter in meiner Familie befindet? Und wieso war nie jemandem etwas aufgefallen? Ich meine, wenn man die Tochter einer Reinblüterin bei sich hat, muss einem doch was auffallen. Ich fragte mich, ob sie, ihre Tochter, ihrer Mutter ähnelte. Da ich Shizuka schon einmal gesehen hatte, musste ich zugeben, dass sie wirklich schön war, aber sonst war sie total Kaltblütig. Was konnte Rektor Cross nur an ihr gefunden haben? Man verbringt ja schließlich nicht einfach so eine Nacht zusammen. Egal, wie ich es drehte und wendete, es ergab für mich einfach keinen Sinn. Aido‘s Stimme holte mich wieder zurück in die Wirklichkeit. „Mayuko? Halloooo!“, er fuchtelte mit seiner Hand vor meinem Gesicht herum. „Sorry, was?“ Yuki hielt mir eine Tüte hin, die ich fragend Beäugte. „Das sind deine Sachen, wir waren schon bezahlen“, erklärte sie. Ich war anscheinend so in Gedanken versunken, dass ich nichts gemerkt hatte. Yuki gab mir die Tüte und ich stand auf. „Gut, wohin geht‘s jetzt?“, fragte ich meine zwei Begleiter. Aido hatte sich eine Hand an sein Kinn gelegt und schien zu Überlegen. „Lasst uns am besten etwas rumlaufen.“ Da Yuki und ich nichts dagegen hatten, verließen wir schnell den Laden, indem wir uns befunden hatten. An diesem Samstag waren nur wenige Menschen unterwegs, was mich nicht wunderte. Es war ziemlich bewölkt und sah aus, als ob es gleich regnen würde. Da Wetter würde zu meiner jetztigen Stimmung passen. Wir schlenderten noch etwas durch die Gassen. Als ich ein Brautladen entdeckte, packte ich Aido und Yuki an den Handgelenken und zog sie mit mir. Vor dem Schaufenster blieb ich stehen und drückte mir beinahe die Nase platt, als ich das wunderschöne Kleid vor mir betrachtete. ‘Brautkleid von unserer Schneiderin Azula Sheez. Das Brautkleid ist nur in Größe 36/38 erhältlich und wurde noch nie getragen. Unterrock besteht, wie der Rest des Kleides, aus der Besten Seide im ganzen Lande. Kleid kann in der Reinigung gereinigt werden. Preis ist nicht verhandelbar.‘ „Wow.“, hauchte ich gegen das Glas, dass darauf leicht beschlug. Auch Aido und Yuki betrachteten das weiße Kleid ehrfürchtig. Es hatte einen herzförmigen Ausschnitt und war Schulterfrei. Auf dem Brustteil waren kleine Rosen und um die Taille war ein zartrosa Band geschlungen. Es war Bodenlang und strahlte in Elfenbein/Weiß. „In so etwas würde ich gerne Heiraten.“, murmelte ich leise. Anscheinend nicht leise genug, denn zwei Köpfe drehten sich in meine Richtung. „Willst du denn mal Heiraten?“, fragte Aido ernst. „Natürlich! Jedes Mädchen träumt doch von einer Traumhochzeit.“, antwortete Yuki anstelle von mir verrückt. Lächelnd sah ich sie an und zeigte mit einem Finger auf sie. „Und du, meine Liebe, wirst irgendwann Kaname heiraten.“ Ihr Mund formte sich zu meinem „Oh“. „A-Aber Ma-Mayuko...“, stammelte sie und schaute zu Boden. Ich schüttelte den Kopf. „Kein aber! Und wenn es so weit ist, will ich sie planen, verstanden?“ Nun meldete auch Aido sich zu Wort. „Jetzt hör aber mal, ich bin Kaname‘s engster Vertrauter, also werde ICH die Hochzeit planen.“ „Nichts da, ich hab‘s zuerst gesagt.“ Ich verhielt mich wieder einmal kindisch, aber das war mir im Moment herzlich egal. „Spiel dich nicht so auf!“, maulte Aido. „Ich spiel mich auf?“ „Vielleicht sollten wir Yuki fragen, was sie dazu sagt!“, meinte er. „Gut“, nickte ich und drehte mein Gesicht zu Yuki, die uns ansah, als hätten wir gerade verkündet, eine Bank ausrauben zu wollen. Wieder kratzte sie sich am Hinterkopf und kicherte. „Ehm.. Hehe, falls es jemals so weit kommt, könnt ihr sie doch zusammen planen?“ Aido und ich sahen und kurz verdattert an und antworteten gleichzeitig: „Nein!“ „Oder ihr macht halbe, halbe?“ Wieder sahen wir uns an, nickten und schüttelten uns dann die Hände. „Abgemacht!“ Nun sah Yuki mich an. „Hast du schon jemanden, den du mal Heiraten willst?“ Auf der Stelle kam ich mir vor, wie auf einem Präsentierteller. Ich sah nach unten, spürte die Blicke der zwei aber trotzdem. Vor allem unter Aido‘s Blick fühlte ich mich im Moment unwohl. Bevor ich aber den Mund aufmachen konnte, um zu antworten, wurde ich von hintem am Oberarm gepackt und so schnell in die nächste Gasse gezogen, dass ich zuerst nicht wusste, wie mir geschah. Ich sah die Person vor mir. Schnell rieb ich mir die Augen und blinzelte mehrmals um mir zu versichern, dass ich mir das nicht einbildete und nicht doch noch in dem Klamotten laden war und vor mich hin döste. Aber es war kein Traum. Schnell zog ich die Person in meine Arme. „Saori...“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)