Die Geschichte des Goldhähnchens von ila-Sakura-Hime (Sakuras Schmerz- und Leidvolles Leben) ================================================================================ Kapitel 9: Namida und Sasuke Uchiha/Buch 9. Kapitel [Wir beide – für immer?] ---------------------------------------------------------------------------- Viel spaß mit dem neunten Kapitel von [Die Geschichte des Goldhähnchens] Namida und Sasuke Uchiha/Buch 9. Kapitel [Wir beide – für immer?] Ein riesiges Anwesen am Rande von Konoha, in mitten dessen, eine junge Frau – kaum älter als 23. „Also er musste es ja echt übertreiben… >Lass uns endlich in das Anwesen umziehen, mein Schatz. Diese Bruchbude, in der wir seit Jahren während der Arbeiten im Anwesen leben, ist das allerletzte und ich kann doch mein Ansehen in den Augen der Eltern nicht niedermachen, oder? Ich meine… ich, nein, wir sind die letzten Uchihas. Und dementsprechend müssen wir ins Uchiha-Anwesen irgendwann umziehen.< Das waren seine Worte…“ murmelte Namida, die sich allein fühlte in dem riesigen Anwesen. „Aber du hast nicht zufällig daran gedacht, dass du mich hier auch mal allein lassen musst!“ schrie sie in den Garten hinein. „Herrin, ist alles in Ordnung bei Ihnen?“ kam jemand von hinten auf Namida zu. „Ach du bist es, Juugo. Und nein, es ist gar nichts in Ordnung! Argh! Was denkt sich Sasuke nur dabei, mich hier ganz alleine zu lassen… Dieses Anwesen ist so riesig und verlassen… und so dunkel bei Nacht…“ sprach sie und wurde gegen Ende ihres Satzes immer leiser. Juugo legte eine Hand auf ihre Schulter und versuchte sie zu beruhigen: „Meine Herrin, Sie sind nicht allein. Ich bin da, Suigetsu ist da. Suigetsu und ich sind für Ihre Sicherheit verantwortlich. Außerdem sind die anderen Hausangestellten doch auch noch da. Und Ino Nara kommt Sie doch auch häufig besuchen. Sie sind keineswegs allein, meine Herrin.“ Man sah Namida an, dass sie sich durch diese Worte wieder beruhigte. „Ja, es stimmt… aber… ohne Sasuke fühle ich mich dennoch allein.“ „Denken Sie dann doch wenigstens an Ihre Tochter, an Mikoto.“ Namida senkte den Blick und dachte: „Ich bin unfähig… ich habe es nicht ein Mal geschafft, Sasuke einen Sohn zu schenken… Die Uchihas sind ausgestorben…“ „Herrin? Was ist mit Ihnen los?“ Namida schaute zu Juugo und lächelte: „Es ist nichts, Juugo. Ich sollte mich um Mikoto kümmern.“ Mit diesen Worten ging sie zu dem Kinderzimmer ihrer kleinen Tochter. Sie setzte sich an ihr Bett und schaute der kleinen 3-jährigen zu, wie sie schlief. Währenddessen erinnerte sie sich an einige Ereignisse in der Vergangenheit: __________________________________________________________________________________ Es war rund einen Monat bevor Sakura das Dorf verlassen hatte. Namida und Sasuke saßen in ihrem Wohnzimmer. „Sasuke… ich weiß… dass wir nicht aus Liebe geheiratet haben… zumindest nicht du. Aber… gebe uns eine Chance, bitte. Wir können unsere Vergangenheit nicht ändern, das ist ganz klar… doch… wir können unsere Gegenwart und damit unsere Zukunft verändern. Bitte gebe uns eine Chance. Ich habe meine Eltern angelogen und ihnen gesagt, dass ich Schwanger von dir sei… Diese Lüge hat mich damals das Vertrauen meiner Eltern gekostet, auch aus diesem Grund waren wir mehr oder weniger gezwungen zu heiraten, da meine Eltern mit so etwas nicht klar kommen. Und von Naruto fange ich erst gar nicht an…. Ja, es stimmt… auch du hast vieles falsch gemacht. Du hast dich mit Yuki verbunden, in der Hoffnung eines Tages Sakura doch zu deiner Frau machen zu können. Ich weiß… dass du sie liebst… und es schmerzt hier…“ sie deutete auf ihr Herz. „Aber du musst einsehen, du hast keine Chance mehr, sie also Sakura zu erreichen. Naruto und Sakura sind glücklich miteinander und werden demnächst heiraten, gegen ihre Liebe kannst du dich nicht stellen.“ Sasukes Gesichtsausdruck wurde immer trauriger, denn er wusste dass Namida mit ihren Worten recht hatte. Sasuke wollte was erwidern aber Namida ließ es nicht zu, kniete sich vor ihn und sprach weiter: „Sasuke… ich weiß, dass du nicht im Stande bist, mich zu lieben, aber es könnte sich alles verändern. Lass es zu… mich kennenzulernen. Lass mich dir einen winzigen Blick in mein Herz erlauben. Aber ich erwarte nicht, dass du es auch tust. Dieses Geld was du in der Hand hältst, ich weiß, dass du damit Orochimaru, deinen Ziehvater, aus dem Gefängnis holen willst. Tu es nicht, bitte. Tu es wenigstens Sakura zuliebe. Du weißt, dass sich dann für Sakura alles verändern würde. Sie würde in Qualen leben. Yuki und Orochimaru würden alles dafür tun, dass Narutos und Sakuras Beziehung in die Brüche geht. Ich weiß, dass du kein Herz aus Stein hast, denn du liebst sie, Sasuke.“ Namida war den Tränen nahe und Sasuke würdigte sie endlich eines Blickes und in seinem Gesicht waren Spuren von Reue zu sehen. Namida fragte sich, was er wohl in diesem Moment dachte, doch ehe sie ihn fragen konnte, fasste Sasuke sie sanft am Kinn und bewegte somit ihren Kopf zu ihn selbst, sodass sie nicht mehr seine Knie anstarrte. „Namida… es tut mir so leid… du hast ein großes Herz, ich habe dich nicht als meine Frau verdient. Du hast wegen mir bisher so viel Leid ertragen müssen, du hast dir meine Launen wegen Sakura antun müssen. Und es tut mir auch leid, dass ich versucht habe, dich in eine zweite Sakura zu verändern. Ich weiß… dass ich all das nie und nimmer wiedergutmachen kann. Genauso wie auch meine Taten Sakura gegenüber… und Naruto… Ich weiß, dass ich den beiden Unrecht getan habe… Und ich weiß auch, dass ich mich nicht zwischen die Liebe der beiden stellen kann. Dieses Geld, ja, ich wollte es für Orochimaru als Kaution geben, damit er wieder Frei kommt. Aber du hast vollkommen recht, Namida. Lass uns beiden jeweils dem anderen eine neue Chance geben, wir sollten uns gegenseitig besser kennenlernen und einander versuchen zu verstehen. Ich habe meine Eltern früh verloren, was mein Bruder Itachi treibt, keine Ahnung. Du hast deine Eltern, sie sollten für mich auch die meinen werden. Naruto… ist mein bester Freund, noch immer. Ich hoffe er kann mir meine Taten verzeihen. Ich will und werde mich ändern, Namida. Das Geld, hilfst du mir, es an bedürftige Kinder zu verteilen? Irgendwo muss ich doch anfangen, oder?“ Ein Lächeln machte sich auf Sasukes Gesicht bemerkbar, als er sah wie glücklich Namida über seine Antwort lächelte. „Ja, aber natürlich Sasuke.“ __________________________________________________________________________________ „Von da an, änderte sich alles für mich und Sasuke. Wir haben mit dem vielen Geld ein Waisenhaus erbauen lassen, in dem gut für bedürftige Kinder gesorgt wird. Dies war der erste Schritt in eine neue und gemeinsame Zukunft.“ Dachte sich Namida während sie ihrer Tochter beim schlafen zusah. „Es ist schon komisch wie sich alles verändert hat. Ich hätte nie gedacht, dass Sasuke für mich aufrichtige und ehrliche Gefühle entwickeln würde. Tja, so kann man sich täuschen. Ich bin wirklich froh, dass sich für Sasuke und mich alles gebessert hat. Jedoch, ist die Beziehung von Sakura und Naruto zu Nichte gemacht worden… Nur durch eine einzige Person… Wenn jemand es verdient hat gehasst zu werden, so ist es Yuki. Ich wünschte… Sakura hätte damals nicht voreilig gehandelt…“ sprach sie leise mit sich selbst. Die kleine Mikoto wachte auf uns schaute nach ihrer Mutter. „Mama?“ Namida schaute zu ihrer Tochter und lächelte sie an. „Na, hast du gut geschlafen meine kleine?“ mit diesen Worten nahm sie ihre Tochter in die Arme. „Ja, ich habe gut geschlafen.“ Lächelte die kleine zurück. „Sollen wir Papa und Onkel Naruto anrufen?“ diese Frage Namidas wurde von Mikoto freudig und sehr schnell beantwortet: „Jaaaa!“ Namida ging mit der kleinen auf dem Arm ins Wohnzimmer und wählte die Nummer unter der Naruto und Sasuke momentan zu erreichen sind. Es klingelte. Bei Naruto und Sasuke: „Oi, Naruto! Geh mal ans Telefon!“ rief Sasuke Naruto zu. „Warum immer ich? Mich ruft doch eh niemand um diese Zeit an.“ Erwiderte Naruto leicht genervt. „Tu´s einfach.“ „Ist ja gut, Sasuke.“ Genervt ging Naruto in Richtung des Telefons was schellte und nahm ab: „Uzumaki, Naruto hier.“ „Hallo Bruderherz.“ „Ach du bist es Namida. Hey, na wie geht es dir und Mikoto so?“ „Ganz gut, danke der Nachfrage. Die Kleine ist gerade aufgewacht und wir dachten uns: Hey, rufen wir doch unseren Onkel und Papa an.“ Naruto hörte wie die Kleine die ganze Zeit „Onkel Naruto, Onkel Naruto“ rief. Er lachte während er antwortete: „Na, da ist aber jemand ungeduldig. Gute Idee, gib sie mir mal.“ Namida gab den Apparat an Mikoto. „Naruto, wer ist es?“ fragte Sasuke aus der Küche, der gerade einen Kaffee trank und seine Aufmerksamkeit einer Zeitung schenkte die er gerade las. Naruto legte den Hörer kurz zur Seite und antwortete Sasuke: „Meine kleine süße Nichte.“ Und nahm den Hörer wieder in die Hand. „Na, meine kleine. Wie geht´s dir so?“ „Gut geht es Mikoto! Und wie geht es Onkel?“ Naruto lächelte und sah wie Sasuke zu ihm gestürmt kam. „Onkel Naruto geht es auch gut. Weißt du dass dein Papa gerade angestürmt kam? Er schaut mich gerade ungeduldig an und versucht mir den Hörer abzunehmen. Er muss noch viel lernen.“ Man hörte durch den Hörer Mikotos süßes lachen. Und Sasuke versuchte weiterhin den Hörer in die Hand zu bekommen, was Naruto aber verhindern konnte. „Papa muss noch viel lernen! Mama, Onkel Naruto sagt das Papa sehr ungeduldig ist.“ „Tja, er ist eben dein Papa.“ Hörte man Namida zu Mikoto sagen. „Onkel Naruto? Gibst du Mikoto ihren Papa an das Telefon?“ „Klar doch, hier.“ Er gab den Hörer an Sasuke. „Na mein kleiner Engel? Hast du gut geschlafen? Wie geht es dir? Was machst du immer mit Mama wenn ich nicht da bin?“ Naruto setzte sich auf die Couch im Wohnzimmer und lachte über Sasukes verhalten. „Hallo Papa!“ Man hörte der kleinen Mikoto ihre Freude an, als Sasuke ans Telefon kam. „Ja, Papa Mikoto hat gut geschlafen. Mikoto geht es gut, weil Mikoto gerade mit Papa spricht! Wie geht Papa denn? Wann kommt Papa wieder zurück zu Mama und Mikoto? Mama und ich spielen, wenn Papa nicht da ist. Mikoto vermisst Papa sehr.“ Man hörte dass sie den Tränen nahe stand. „Ah, hey. Nicht weinen Mikoto. Also mir geht es gut, mir muss es ja gut gehen, denn ich muss auf deinen schrecklich chaotischen Onkel aufpassen. Es wird leider noch eine Weile dauern, bis ich wieder zurück bei euch bin, meine kleine. Habe noch etwas Geduld. Ich vermisse dich und deine Mama ja auch, aber ich muss hier wichtige Sachen erledigen.“ Mikoto schniefte: „Okay… aber komm schnell wieder ja?“ mit diesen Worten gab sie den Hörer an Namida weiter. „Genau, komm schnell wieder, wie es deine Tochter sagt, Sasuke. Du wirst vermisst.“ Sasuke lachte: „Ich versuch dass ich schnell wieder nach Hause komme, Namida. Mir bleibt ja nichts anderes übrig. Ist soweit alles klar bei dir und Mikoto?“ „Ja, bei uns ist alles klar. Und nein, sie ist doch noch viel zu jung um in Besitz des Kekkegenkai zu kommen, falls du darauf anspielen willst. Ich hoffe auch, dass sie es nie entwickeln wird. Besser wäre es jedenfalls.“ Sasuke nickte am Hörer: „Ja, das wäre das Beste.“ „So, Sasuke. Ich lege dann mal langsam auf, denn die kleine kriegt langsam aber sicher Hunger. Wir sehen/hören uns dann. Pass auf dich und auf meinen Bruder gut auf.“ „Das tu ich. Ach ja, Namida… da gibt es noch etwas was ich loswerden muss.“ Verwundert schaute Namida auf den Hörer „Was ist denn noch, Sasuke?“ fragte sie. „Ich liebe dich. Pass auf die Kleine auf.“ Und somit legte er auf. Bei Namida und Mikoto: Ein Lächeln breitete sich bei Namida aus und sie ging mit ihrer Tochter in die Küche um mit ihr eine Kleinigkeit zu essen. „Ja, ich bin froh wie sich alles entwickelt hat. Und meinem Bruder… werde ich auch zu seinem Glück verhelfen, ich weiß zwar noch nicht wie, aber ich werde es machen. Irgendwas wird mir schon einfallen. Ich hoffe ja nur, dass Sakura nicht unerreichbar geworden ist.“ Dachte sich Namida und aß etwas mit Mikoto. „Mama? Lass uns etwas raus gehen und spazieren, ja?“ Namida nickte und ging nach dem Essen mit Namida raus. *** „Ich sollte vielleicht etwas raus gehen.“ Ich sah aus dem Fenster und ließ die Sonnenstrahlen auf mein Gesicht fallen. „Es ist so ein schönes Wetter.“ Gesagt, getan. Kurze Zeit später ging ich verhüllt raus und genoss die Sonne so gut es geht. Es war so friedlich in Konoha. Ich ging die Straßen meiner Kindheit entlang und so viele Erinnerungen kamen hoch. Jedoch würde ich nicht lange in Erinnerungen schwelgen können, denn ein kleines Mädchen rannte in mich hinein. „Oh nein…. Mikoto wollte das nicht. Es tut Mikoto aufrichtig leid.“ Entschuldigte sie sich bei mir. Ich beruhigte sie: „Es ist doch nichts passiert. Achte beim nächsten Mal einfach darauf, wo lang du gehst.“ Sie sah mich an und lächelte. „Ok. Das wird Mikoto dann beim nächsten Mal beachten.“ Ich kniete mich zu der kleinen nieder. „Wie heißt du denn?“ „Uchiha, Mikoto. Und du?“ „Ich heiße Sakura.“ Moment mal…? Sagte sie gerade, dass sie Mikoto Uchiha heißt…? Kann es sein dass sie…? Meine Gedanken wurden je unterbrochen, doch bestätigten sich diese, denn Namida kam auf mich zu. „Es tut mir leid, wenn die kleine Quasselstrippe Sie aufgehalten hat.“ Ich stellte mich auf, sah sie an und hoffte inständig dass sie mich nicht erkennt. „Nein, nein. Schon okay.“ Ich wandte mich erneut an die kleine: „Pass gut auf, beim nächsten Mal.“ Ich lächelte ihr zu und ging weiter meines Weges. Es gab keinen Zweifel, die kleine musste die Tochter von Sasuke und Namida sein. Ich drehte mich noch ein Mal zu den beiden um, als ich mich ein wenig von den beiden entfernt hatte. Ich musste lächeln als ich Namida und ihre kleine Tochter sah, wie sie gemeinsam weitergingen. Sasuke hatte sich also verändert… und es hatte sich bei Namida und ihm alles zum Guten gewandt… Tränen bildeten sich in meinen Augen. „Naruto…“ ich fühlte wie meine Tränen an meinen Wangen runter rannen. „Du fehlst mir so sehr…“ Ich sank auf meine Knie und sah dem Himmel entgegen. „Hey, Sakura…? Ist alles in Ordnung bei dir?“ Es war TenTen die mir entgegen kam. „Ja… es ist alles okay, TenTen…“ Sie half mir hoch und wir setzten uns auf eine nahegelegene Bank. „Danach sieht es aber nicht wirklich aus, Sakura.“ Ich sagte nichts. Was sollte ich denn auch sagen? „Sakura, du kannst es nicht leugnen… ich weiß wieso du weinst…“ Ich sah sie verwundert an und fragte sie: „Was meinst du…?“ TenTen schien nicht gerade begeistert über diese Frage von mir und verschränkte ihre Arme. „Also wirklich Sakura… wir alle wissen was du noch für Naruto empfindest… Wieso setzt du dem kein Ende? Tu es dir doch selber nicht an. Du gehst sonst daran irgendwann zu Grunde…“ Ich schüttelte den Kopf, was ein „Nein.“ deuten sollte. „TenTen, das kann ich nicht… Es gibt so vieles was ich in Erfahrung bringen muss… und ob ich Naruto jemals seine Tat verzeihen kann… ich weiß es wirklich nicht…“ TenTen sah mich an und sagte: „Nun gut… Es ist deine Entscheidung, Sakura. Du musst wissen, was für dich wichtig und auch was richtig und falsch ist.“ Wir unterhielten uns noch ein wenig, bis sich Tenten verabschiedete und ich zurück nachhause ging. Am Abend desselben Tages: Es war wieder so weit. Jiraya würde jeden Augenblick kommen und wir würden weiter an dem Buch arbeiten, naja, es war ja eher Jiraya der arbeitete. Mein Beitrag dazu war einfach nur meine Geschichte zu erzählen. Jiraya kam wie immer pünktlich und ich fing an weiterzuerzählen: <“Nachdem Naruto mich dazu gebracht hatte, die Worte auszusprechen, die ich nicht sagen wollte und er so lächelte, schubste ich ihn von mir herunter. „Was soll das?!“ fragte ich ihn, doch ihm konnte nichts die Laune nehmen. „Was soll was, Sakura-chan? Deine Worte von eben machen mich einfach glücklich.“ Antwortete er mir weiterhin lächelnd. Wir beide standen auf und als ich was sagen wollte, hörte ich die Stimme einer Frau, die ich nie wieder hören wollte: Yuki. Sie kamen gerade an, als wir zurück ins Haus wollten. „Welch freudige Überraschung, euch hier zu sehen, Naruto und Sakura.“ Begrüßte sie uns, jedoch waren weder Naruto noch ich erfreut über ihren Besuch. „Was willst du hier, Yuki?“ fragte Naruto sie. „Was ich hier will? Nun, ich dachte ich besuche meine alte Freundin und da sie nun mal hier wohnt. Was für ein Zufall, dass wir uns hier begegnen, nicht?“ sie ging zu Naruto rüber und wollte sich ihm nähern. Was dann geschah, weiß ich nicht mehr. Denn ich konnte ihre Visage nicht ertragen und ging ins Haus. Michiru erzählte mir im Nachhinein, wie Naruto sie hätte abblitzen lassen und dass sie gar keinen Stolz haben würde, wenn sie noch weiterhin versuchen würde, Naruto an sich zu binden - wie auch immer sie das Mal geschafft hatte – aber diese Abfuhr hätte wohl gesessen. Eine kurze Weile später kamen dann nun Naruto und Michiru wieder rein. Naruto regte sich tierisch darüber auf, dass Yuki hier aufgetaucht war. Es machte ihn wirklich wütend. So hatte ich ihn bis dahin noch nie erlebt. Ich verfiel in Zweifel… ich wusste nicht mehr, was ich denken sollte. Konnte ich mir wirklich sicher gehen, dass Naruto mich nicht angelogen hatte, mit seinem Geständnis? Immerhin war es Yuki um die es gerade ging… Ein Kampf entbrannte in meinem Inneren. Um diesen inneren Kampf zu beenden, hatte ich nur eine Möglichkeit: Die Wahrheit zu erfahren. Aber vielleicht war es ja auch Naruto gewesen, der Yuki davon berichtet hatte, dass wir in Suna sind? Nein, das konnte doch nicht sein. Naruto ist mir unbewusst nach Suna gefolgt, er hätte nie die Gelegenheit gehabt, ihr irgendwie Bescheid zu geben. Während ich ganz verloren in meinen Gedanken war, bemerkte ich nicht wie ich Naruto und Michiru mehr oder weniger ignorierte. Ich wollte alleine sein, und ja, ich war auch eine ganze Weile alleine. Ich brauchte einfach Zeit für mich, um zu verstehen, was überhaupt in mir gerade durchging. Naruto auf der einen und Yuki auf der anderen Seite. Ich glaube, ich dachte viel zu viel nach an diesem Tag, denn als es Abend wurde, realisierte ich erst, dass Naruto versuchte mit mir zu reden. Er stand vor meiner Tür und klopfte. Doch ich bemerkte es wirklich nicht. Es hatte den Anschein, dass er mir irgendwas ausrichten wollte. Ich bemerkte es leider zu spät, denn als ich ihn hörte wie er sagte: „Sakura… gut. Wie du willst. Du wolltest, dass ich aus deinem Leben verschwinde. Du wolltest, dass ich dich in Ruhe lasse von jetzt an für immer. Ich werde nun zurück nach Konoha aufbrechen, ohne auf dich zu warten…“ Ich sah aus meinem Fenster im Zimmer und sah ihn, wie er wegging. Nein! Das konnte nicht sein! Irgendwas in mir konnte diesen Abschied von ihm nicht akzeptieren. Es durfte so nicht enden! Ich rannte raus, versuchte ihn einzuholen. Es war dunkel, ich konnte ihn kaum erkennen, bloß seine blonden Haare Schimmerten im Licht der Laternen, sodass ich ihn noch halbwegs erkennen konnte. „Naruto!“ rief ich nach ihm und dann kam er zum stehen. Als ich bei ihm ankam, wirkte er äußerst kalt. „Was willst du noch, Sakura?“ Ich war total außer Atem, nach einer Weile als sich wieder Halbwegs ruhig atmete sagte ich: „Naruto, wohin willst du?“ Begeistert sah Naruto anders aus. „Wo ich hin will, willst du wissen? Nun, Sakura… du wolltest, dass ich dich in Ruhe lasse. Ich werde zurück nach Konoha gehen. Noch in dieser Nacht. Also um ehrlich zu sein, bin ich auf dem Weg zum Hafen, wie du siehst.“ Ich schüttelte nur den Kopf. „Sakura, was willst du mir sagen? Du hast es doch erreicht, was du erreichen wolltest, oder nicht? Ich gehe. Ich lasse dich in Ruhe, von jetzt an, für immer. Mach dir ein schönes Leben in Suna von mir aus…“ ich unterbrach ihn mit einem „Nein!“ er sah mich verwundert an und fragte: „Wie, nein?“ „Du… du darfst nicht gehen… Naruto…“ nun hatte ich es geschafft, dass Naruto total verwirrt ist. „Ich fasse mal zusammen: Du willst, dass ich gehe. Ich folge dir bis hierhin. Ich will dich nun endlich in Ruhe lassen und gehen, aber du sagst, ich dürfte nicht gehen? Wie soll ich das nun verstehen, Sakura?“ Ich suchte nach einer Antwort, doch ich fand irgendwie keine. Narutos blick wurde kälter. „Hm… verstehe Kurzschlussreaktion.“ Er drehte sich von mir weg und wollte weitergehen doch ich lief auf ihn zu und packte seinen Arm mit den Worten: „Naruto… bitte… geh nicht…“ Erneute drehte er sich zu mir um. „Sakura, wie lange willst du noch weitermachen? Sag doch einfach was du sagen willst. Warum willst du auf ein Mal, dass ich nicht weggehe?“ Ich hob meinen Blick, sah ihm in die Augen und antwortete: „Weil ein kleiner Teil in meinem Herzen bei dir sein will. Dieser kleine Teil meines Herzens, will nicht dass du einfach so verschwindest, Naruto… Dieser kleine Teil des Herzens wurde mit der Zeit immer größer… und ehe ich mich versah…“ Tränen bildeten sich in meinem Augen und ich stockte ein wenig und sprach weiter „Ehe ich mich versah… war es vollkommen von diesem… dumpfen Gefühl erfüllt… Es fühlte sich immer geborgener in deiner Gegenwart. Und irgendwann… wurde es zu einer Selbstverständlichkeit… deine Gegenwart… wühlte mich auf… und das nicht negativ… Jedes Mal wenn ich dich mit Yuki sah… schmerze es sehr. Was ist das Naruto? Was ist das für ein Gefühl…? Es ist dann immer so… als wenn mir, dem Goldhähnchen, die Flügel genommen wären…“ Naruto weichte meinen Blicken nicht aus und sagte: „Was… wenn es die Wahrheit ist? Was wenn diesem Vögelchen wirklich die Flügel genommen wären…?“ Diese Frage irritierte mich. „Wenn es die Wahrheit ist? Wenn es wirklich die Wahrheit ist, dass dieses Vögelchen nicht mehr Fliegen kann… dann tut es sehr weh…“ Ich senkte meinen Blick gen Boden, ich verstand nicht was Naruto damit mir sagen wollte, ich sollte es aber direkt erfahren, was er mir zu sagen versuchte, denn er sprach leise und mit sanfter Stimme: „So wie ich dich kenne, Sakura… können nur die Menschen dir wehtun, die du liebst…“ Ich verstand es so langsam. „Ich habe dir sehr wehgetan, oder? In der Vergangenheit… und auch vielleicht jetzt…“ fragte er mich, doch ich konnte ihm irgendwie nicht sagen, dass er recht hatte. Er klang so zerbrechlich irgendwie in diesem Moment. „Sakura… es tut mir wirklich leid. Verzeihst du mir?“ Und eines wurde mir klar, er war besorgt um mich… nicht er war es, sondern ich, die so zerbrechlich war. Meine Knie zitterten… meine Augen füllten sich mit Tränen ich konnte mein eigenes Gewicht nicht mehr tragen und fiel vor Naruto auf die Knie. Er fing mich auf bevor ich auf dem Boden aufkam. „Dieses Gefühl, Sakura… von dem du gesprochen hast… ist Liebe. Nun bin ich mir endgültig sicher, dass du mich genauso liebst, wie ich dich.“ „Liebe…?“ fragte ich ihn und er lächelte mich an und nickte. „Ja, Liebe. Wenn du dich verloren fühlst und dir eine bestimmte Person in den Sinn kommt, ist es Liebe. Wenn du in dich in der Nähe einer Person geborgen fühlst, wenn du diese Person nicht verlieren willst und dein Herz wie wild schlägt, dann ist es Liebe. Wenn du die Augen von einer Person nicht abwenden kannst, dann ist es Liebe. Wenn du eine Person mit einer anderen siehst und dein Herz sich in diesem Moment verzieht und wenn es wehtut, dann ist es Eifersucht, Eifersucht kann ein Zeichen für Liebe sein. Sakura, ich kenne dich sehr gut. Du hattest in Vergangenheit nur Mist im Kopf. Hast mir physisch wehgetan, du hast wild um dich herumgeschlagen, wenn ich dir keine Aufmerksam schenkte, hast mich mit Dreck und Matsche beworfen, du hast sogar versucht mir seelisch wehzutun. Aber es hat alles nicht funktioniert. Du hast gedacht, dass du deine Liebe so ausdrücken kannst, aber du lagst falsch. Genau das war es, was uns immer mehr voneinander entfernt hat. Aber… ich wusste warum du handelst. Ich wusste es, weil ich dich kenne. Ich habe abgewartet, bis du dich besser ausdrücken kannst, bis du deine Gefühle richtig im Griff hast, aber so weit ist es nicht gekommen. Aber das macht nichts, Sakura.“ Er half mir wieder auf die Beine. Wir waren umhüllt von Mondlicht, ja selbst die Sterne schienen ein immenses warmes Licht in diesem Moment auszustrahlen. „Denn ich bin für dich da, und werde dir helfen. Ich werde die all meine Zuneigung und Liebe schenken, damit du lernst was es für ein schönes Gefühl ist, geliebt zu werden.“ Sein Lächeln, seine Worte und auch seine Gefühle hatten mich endlich erreicht… Sein Lächeln steckte mich an. Ich ging einen Schritt näher auf ihn zu und umarmte ihn. Er hob mich in die Luft und er fing an sich herumzudrehen, mit mir zusammen natürlich und wir verfielen in Gelächter. Ich war mir sicher, dieses Gefühl musste Glück und Liebe sein. Irgendwann standen wir nur noch voreinander und lächelten uns gegenseitig ein. „Naruto? Was hältst du davon, wenn wir zusammen von hier verschwinden? Ohne auch nur ein Wort zu sagen? Alle im Haus unserer Tante sind tief und fest am schlafen.“ Naruto dachte einen momentan lang nach, er nickte und stimmte der Idee zu. Also gingen wir ins Haus, ich packte schnell meine Sachen, sowie auch Naruto. Wir trafen uns als wir alles soweit hatten, vor dem Hauseigang. Naruto streckte mir seine Hand hin, ich nahm sie, hielt sie so fest ich nur konnte und wir rannten los in Richtung des Hafens. Als wir am Hafen waren, kaufte Naruto für uns zwei Tickets für die letzte Fähre die in dieser Nacht in den Hafen des Feuerreiches Fahren würden. Die Fährte stand schon am Hafen und wir stiegen ein. Wir setzten uns auf einen Platz am Fenster. Er legte seinen Arm über meine Schulter und zog mich näher an sich ran. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und wir lächelten uns die ganze Zeit an. Wurden dann aber von einer Person mehr oder weniger gestört, im weitesten Sinne. Diese Person setzte sich uns beiden Gegenüber und starrte uns giftig an. Wer hätte es wohl sein können, um uns in einem kleinen Moment der Glückseligkeit stören zu können? Yuki. Ich verabscheute diese Frau so sehr. Da es Naruto und mir gehörig auf den Zeiger ging, dass sie uns so angiftete setzten wir uns kurzum um. Doch wer folgte uns wieder? Yuki. Irgendwann ignorierten wir sie einfach nur noch. Wir waren gefangen in einer kleinen Welt. Eine kleine Welt in der es nur Naruto und mich und niemanden sonst gab. Es verging eine ganze Weile bis wir wieder in der Realität „ankamen“. Erst dann bemerkten wir, dass Yuki sich wohl weggesetzt hatte, denn sie war nicht mehr auf dem Platz gegenüber von uns. Wir kamen am Hafen des Feuerreiches an und stiegen aus der Fähre und suchten nach einer Kutsche. Als wir eine freie gefunden hatten, stiegen wir ein. „Naruto…? Wir fahren nicht zurück >dorthin<, oder?“ „Sakura, wir fahren nach Hause.“ Ich schüttelte den Kopf. „Naruto… es ist nicht mehr mein zu Hause. Meine Tante hat mich weggejagt. Ich kann nicht mehr dorthin zurückkehren.“ Er zog mich an sich und umarmte mich fest. „Sakura, glaub mir… meine Mutter bereut es. Sie meinte es nicht so, wirklich. Vertrau mir.“ Ich weiß nicht warum, aber Naruto überzeugte mich davon, dass es richtig war, wieder dorthin zurückzukehren. Als wir ankamen, standen Minato und Kushina vor den Treppen des Hauseingangs. Sie waren verwundert als sie uns sahen. Naruto war schnell und eilte zu seinen Eltern um sie zu begrüßen. Doch meine Blicke hingen an Kushina wie die ihre an mir hingen. Ich wusste nicht was ich tun soll… sollte ich einfach aussteigen und zu Kushina gehen? Oder sollte ich warten…. Bis sie vielleicht von selbst auf mich zukommt? Ich sah rüber zu Minato und Naruto, die beiden deuteten mir, dass ich ruhig auf Kushina zugehen soll. „Mein kleines Mädchen… mein Goldhähnchen… deine Flügel haben dich wieder zurück nachhause geflogen, zurück zu uns und zurück zu mir…“ Tränen rannten ihre Wangen hinunter und wir gingen beide aufeinander zu und sie umarmte mich und weinte stille Tränen. Auch ich konnte mich nicht mehr zurückhalten. Es tat so gut wieder bei ihr zu sein, bei meiner Familie. Jedoch, fragte ich mich wo denn Namida sei, Kushina hat mir dann erzählt, dass Sasuke und sie verheiratet worden sind, da Namida ein Kind von ihm erwarte. Kushina und Minato waren auf einer Seite schon sehr stolz, denn sie konnten so nicht leben, mit dem Gewissen, dass ihre Tochter ein uneheliches Kind auf die Welt bringen sollte. Ich habe nicht nach den genauen Umständen gefragt, denn das wollte ich nicht wissen. Irgendwie wiegte ich mich in Sicherheit… mit dem Gedanken und der Hoffnung, dass Sasuke mich endlich in Ruhe lassen könnte. Naruto und ich hatten besprochen niemanden was von den Vorfällen zwischen uns zu erzählen und alles erst mal für und selbst zu behalten, also die Geschehnisse in Suna. Jedoch sollte unsere neu gefundene Glückseligkeit auf die Probe gestellt werden. Es stand ein Verfahren an, gegen Naruto. Er wurde angeklagt, jemanden umgebracht zu haben, dies alles war noch ein Zwischenfall gewesen, als Naruto auf der Flucht gewesen war. Er wurde angeklagt, einen der angehende Ärzte im Konoha Krankenhaus das Leben genommen zu haben, der sich Narutos Dokumente unter den Nagel gerissen hatte, in denen die Methoden drin standen, die Naruto entwickelt hatte um Minatos Leben zu retten. Minato und ich waren zu dieser Verhandlung mitgegangen, aber das was wir dort erfahren haben, sollte Narutos Sichtweise auf Yuki und Orochimaru – Sasukes Ziehvater wie wir herausfanden – komplett ändern. Es kam bei dem Verfahren heraus, dass Naruto zu dem Haus des Opfers, in dem er mit seiner Schwester lebte zwar gegangen war, aber nur um die Wahrheit über den Dokumenten-Klau herauszufinden. Naruto wurde während einer Auseinandersetzung mit dem Opfer an der Hand verletzt. Da fiel mir ein, dass dies die Verletzung war, die ich bemerkte als wir diese paar Tage in der Hütte mitten im Wald verbrachten. So war das also gewesen. Kommen wir nun zurück zu der Anklage: Kurz nachdem Naruto verletzt wurde, hatte er auch das Haus verlassen. Ihn traf also keine Schuld, er wurde Freigesprochen, da die Schwester es bezeugte, dass Naruto ihren Bruder weder verletzt noch sonst was gemacht hatte. Aber der Freispruch Narutos kam nicht nur durch diese eine Tatsache an. Während der Verhandlung kam auch die Wahrheit hinter dem Mord an dem angehenden Arzt heraus. Yuki und Orochimaru hatten sich zusammengeschlossen. Es war der Plan von den beidem gewesen, dass Orochimaru den angehenden Arzt umbringt und die Schuld in Narutos Schuhe schiebt, mit der Begründung, dass er Narutos Dokumente gestohlen hatte, damit der Verdacht nicht auf ihn selbst sondern aus Naruto fällt. Somit wurde einiges mit dieser Verhandlung aufgeklärt. Naruto verachtete Yuki nur noch und wollte mit ihr nichts mehr zu tun haben. Nach der Verhandlung standen Naruto, Minato und ich vor dem Verhandlungsgebäude und unterhielten uns über die Ereignisse in der Verhandlung. Yuki stand vor uns. Minato bat sie, einfach in Ruhe zu gehen und uns mitsamt unserer ganzen Familie einfach in Ruhe zu lassen. Jedoch wollte Naruto die Sache auf seine eigene Art regeln und ging auf Yuki zu, um mit ihr zu sprechen. Die beiden standen weiter weg von uns, sodass weder Minato noch ich was von dem Gespräch mitbekamen. Aus dem nichts heraus sagte Minato zu mir: „Naruto hat seine Entscheidung schon vor langem getroffen, Sakura. Er wird seinen Weg weitergehen, mit dir an seiner Seite.“ Irgendwie hatte ich es damals noch nicht verstanden, was Minato damit meinte. Nachdem Gespräch Narutos mit Yuki, sah man ihr ihre Wut an, sie sah aus wie jemand… wie jemand der verloren hatte. Als sie mich dann ansah, war in ihrem Blick ziemliche Verachtung mir gegenüber zu sehen. Aber es interessierte mich nicht sonderlich. Und so verging dann die letzte Woche, in der das Mädcheninternat Konohas geschlossen hatte. Sprich, ich musste wieder zurück an diesen Ort, auf dem immer noch meine Strafe auf mich wartete. Es waren die letzten Tage, an denen ich nicht sprechen durfte, nur mit meinen Senseis war es mir erlaubt zu sprechen. Im Internat liefen die Arbeiten zum Jubiläum des Internats auf Hochtouren. Jeder hatte etwas nach dem Unterricht zu tun, meine Aufgabe war es, die Uniformen der Mädchen auszusuchen, die für die Bedienung der Gäste an dem Abend des Jubiläums zuständig waren zu denen ich leider dank meiner Strafe, auch selbst dazu gehörte. Eigentlich sollte ich eine Auszeichnung auf dieser Jubiläums-Veranstaltung bekommen, als beste Schülerin des Internats, aber nein… ich war bestraft… also sollte die Zweitbeste eine Auszeichnung offiziell ausgehändigt bekommen: Karin. Ich konnte sie irgendwie nicht leiden… Meine Auszeichnung hatte ich inoffiziell bekommen, kurz nachdem das Internat wieder eröffnet hatte. Wir hatten ein Bild machen lassen, wie Tsunade stolz ihren Arm um mich gelegt hatte und mit der anderen Hand mir die Auszeichnung übergab. Mit allen meinen Senseis. Und so vergingen die letzten Tage vor der Jubiläumsfeier. Es war der Abend der Feier. Das Internat war voll. Alle Schülerinnen und deren Eltern hatten sich in der großen Aula des Internats versammelt. Ich teilte die Getränke aus und wie es so sein musste, wollte Karin mir ein Beinchen stellen, was sie auch tat, aber ich hatte es zum Glück schon bemerkt und machte einen Bogen um sie. Der Abend verlief ganz okay soweit. Karin giftete mich die ganze Zeit an, ich ignorierte sie so gut es eben ging. Irgendwann hatte ich keinen Nerv mehr für sie übrig. Während sie dann für die Auszeichnung als – wohlgemerkt Zweitbeste Schülerin – aufgerufen wurde, sah ich meine Chance auf eine kleine Rache. Denn Rache ist ja bekanntlich süß. Es war dunkel und nur Tsunade, Shizune und Sensei Kurenai standen vor den Treppen der Aula, die ins nächste Stockwerk führten. Ich ging an Karin vorbei, stellte ihr ein Beinchen und huschte in der Dunkelheit über die Treppen. Dann passierte etwas, mit dem ich nie in dem Moment gerechnet hatte: Auf einmal lag das Licht eines Scheinwerfers auf mir! Seit wann hatten wir dort einen Scheinwerfer? Alle starrten mich an… Ich wusste nicht was ich tun soll… ich versuchte aus dem Scheinwerferlicht weg zu gehen, doch es verfolgte mich. Ino und TenTen schauten mich fragend an. Wo waren bloß Hinata und Temari? Was sollte ich tun…? Am liebsten hätte ich mich im Erdboden verkrochen… Die Leute sahen mich noch immer an und es wurde langsam echt unangenehm für mich… Am liebsten hätte ich mich in diesem Moment in Luft aufgelöst! Ich wurde langsam richtig nervös… „Meine Damen und Herren, ich begrüße Sie alle recht herzlich zu der Jubiläumsfeier des Internats von Konohagakure für Mädchen und junge Damen. Ich werde Sie alle nun in eine Liebesgeschichte entführen, die aus 5 Wörtern besteht.“ Erklang Narutos stimme hinter mir, er kam auf mich zu. Ich schaute ihn total verwirrt an. Die Gäste wurden irgendwie unruhig, was aber nicht negativ klang. Naruto lächelte mich an… wieso? Ich fragte mich, was er nur wieder vor hatte. Er kniete sich vor mich hin. Moment…? Was sollte das? Wir beide wurden vom Scheinwerferlicht beleuchtet. Er brachte eine kleine Schatulle hervor, in dem ein Ring war. Es war der Ring meiner Mutter den ich für das Ticket nach Sunagakure getauscht hatte… „Sakura, willst du mich heiraten?“ Er hatte mich tatsächlich gefragt ob ich seine Frau werden will… Stille. Ich konnte nichts sagen, nicht ein einziges Wort… Alle warteten, doch ich sagte nichts. „Sakura, du kannst mir deine Antwort auch morgen geben.“ Sagte er zu mir und ich sah das als Zeichen, um ins obere Stockwerk zu rennen und mich erst mal so aus der Sache zu bringen.> So machte Naruto mir den Antrag. Ich war damals damit völlig überrumpelt worden von Naruto…“ Jiraya lachte und sagte: „Ja, das sieht ihm ähnlich. Das ist Naruto wie er leibt und lebt.“ Ich musste auch lachen, denn Jiraya hatte vollkommen recht damit. Kapitel 9 Ende Soa hier dann also das neunte Kapitel. Wie fandet ihr es, vor allem die Sache um Sasuke und Namida? Und der Antrag? Was meint ihr, wird Sakura Narutos Antrag annehmen? Anregungen, Meinungen und Kritik sind wie immer wünschenswert. Eure Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)