Die Geschichte des Goldhähnchens von ila-Sakura-Hime (Sakuras Schmerz- und Leidvolles Leben) ================================================================================ Kapitel 6: Ein Tag voller Erinnerungen und Überraschungen/ Buch 6. Kapitel [Unsere Flucht und meine Ängste] ----------------------------------------------------------------------------------------------------------- Ein Tag voller Erinnerungen und Überraschungen/ Buch 6. Kapitel [Unsere Flucht und meine Ängste] Die Vergangenheiten eines Jeden… ein schwieriges Unterfangen, dachte sich Jiraya als er wieder mal an den Zusammenfassungen der Kapitel saß. „Ich habe einen Teil zusammen, nur wo fange ich am besten an?“ fragte Jiraya sich selbst, es war so viel, dass er wirklich nicht wusste wo er anfangen sollte. „Ich glaube ich sollte erst einmal Sasuke über den Plan unterrichten… Ja, das sollte ich wirklich machen.“ Gesagt, getan: Er rief Sasuke in seiner und Narutos vorübergehenden Wohnung an. „Uchiha, Sasuke.“ meldete sich die Stimme am Apparat. „Hallo Sasuke. Jiraya hier, kannst du in Ruhe mit mir sprechen, ohne dass ein Naruto davon etwas mitbekommt?“ „Oh, Hi Jiraya. Ja, klar. Naruto ist gerade aus der Wohnung, um ein paar Sachen einzukaufen. Was gibt’s denn?“ Man hörte die Erleichterung aus Jiraya dann sprach er: „Also folgendes Sasuke: Ich hatte dir ja von dem Plan erzählt, dieser ist bei den anderen sehr gut angekommen, wir sind guter Dinge.“ „Super, das freut mich. Wie kann ich helfen? Ich meine es ist das mindeste was ich tun kann, denn ich habe nicht wenig schuld am >Naruto-Sakura-Desaster<.“ Jiraya erklärte Sasuke ausführlich den Plan, am Ende kam er zu Sasukes Part: „Also, deine Aufgabe liegt darin, Naruto zu zwingen das Tagebuch von Sakura und mein Buch lesen zu lassen. Nachdem müsste Naruto wie folgt reagieren: Er wird verblüfft sein, sich vorkommen wie ein vollkommener Idiot. Du wirst ihm danach sagen, dass Sakura in Konoha ist und er unbedingt zurück muss, denn dann wird die Zeit sein größter Feind sein. So wie wir Sakura kennen, wird sie – sofern sie versteht was abgeht – das Weite suchen. Sobald sie das versucht, wird sie abgehalten werden. Ihr müsst dann Naruto klar machen, wie ernst die Lage ist und dass er, wenn er nicht schnell genug ist, Sakura verlieren wird. Diesmal dann für immer. Er wird sich sodann auf den Weg nach Konoha machen. Ino wird versuchen, Sakura davon abzuhalten wieder einmal abzuhauen. Dann kommt Naruto ins Spiel.“ „An sich klingt das ganze ja nicht schlecht, Jiraya, nur was machen wir, wenn es nicht so klappt, wie erdacht?“ kam zweifelnd über den Hörer von Sasuke zu hören. „Es wird klappen, Sasuke. Es muss einfach. Das ist die letzte Chance für diese beiden Hohlköpfe.“ Sasuke lachte in den Hörer und sprach: „Ja, das ist wohl wahr. Gut, sobald ich das Tagebuch und dein Buch in den Händen halte, werde ich Taten sprechen lassen und dafür sorgen, dass Naruto es liest.“ „Gut, dann wäre das geklärt. Das Buch läuft auch gut voran, aber es wird seine Zeit dauern, bis es fertig ist, Sasuke.“ „Das ist gut, denn hier ergeben sich immer mehr Komplikationen bei unseren Patienten, sprich wir werden erst mal mindestens für ein bis zwei Monate hier noch beschäftigt sein.“ „Okay, ich habe verstanden. Sasuke, wir sehen uns. Und stellt ja keinen Mist an, hast du gehört?“ sagte er noch lachend, wurde aber von Sasukes ernster Stimme unterbrochen: „Naruto weiß dass Sakura in Konoha ist. Aber ich weiß wie ich ihn abhalten kann, nach Konoha aufzubrechen.“ „Woher weiß er das…? Naja egal. Handele bedacht, Sasuke. Bis dann.“ „Mach ich, Jiraya. Bis dann.“ Und so legte Jiraya auf. *** Ich war wie immer daheim und grübelte über ein paar Sachen, die ich aufzuschieben versuchte. Doch ehe ich hätte Anfangen können, genauer darüber nachzudenken, schellte es an der Tür. „Hm? Wer mag das denn wohl sein?“ Ich ging zur Tür und sah meine Freundinnen davor stehen: Ino, TenTen, Hinata und Temari. „Hallo!“ sagten sie fröhlich unisono und Hinata sprach weiter: „Wir haben dir Frühstück mitgebracht!“ und sie hob die Tüte Brötchen hoch, deren frischer Duft verlockend war. Ich bat sie rein und wir gingen direkt alle gemeinsam in die Küche und bereiteten ein gemeinsames Frühstück vor. „Es freut mich wirklich, dass ihr hier seid.“ Sagte ich zu den Mädchen. „Wenn du nur wüsstest wie sehr es uns freut, Sakura!“ sagte TenTen. Wir alle lachten los. Nachdem der Tisch gedeckt und Kaffee und Tee fertig waren setzten wir uns an den Tisch und aßen gemeinsam. „Wisst ihr, woran mich das Frühstück erinnert?“ fragte Temari und bekam von uns ein gemeinsames „Nein“ zu hören. „Na es erinnert mich daran, wo Sakura damals im Internat bestraft war und eine Woche lang mit keinem Reden durfte.“ „Ahhh!“ sagte Hinata und fuhr fort: „Ja, stimmt. Jetzt wo du es sagst. Es tat uns allen so leid, dass du in der Woche immer alleine essen musstest und auch noch den Tisch- und Putzdienst übernehmen musstest…“ ich musste lachen und erwiderte: „Ach, das war doch halb so schlimm.“ TenTen erinnerte sich: „Alles wegen Naruto. Er konnte ja mal wieder nicht hören. Das war ja damals, als er beinahe jeden Tag ins Internat kam und von Tsunade vorher ein Verbot bekommen hatte, dorthin zu kommen. Aber nein, der werte Herr Uzumaki konnte auf niemanden hören.“ Temari fügte lachend hinzu: „Ja, und alle Augen der Schülerinnen waren nur nach ihm gerichtet, doch er hatte nur Augen für eine.“ „Genau, für unser Goldhähnchen, Sakura.“ Sagte Ino. Ja, es stimmte Naruto hatte mir nur Ärger eingebracht… „Ich weiß noch, wie Tsunade auch mit mir Schimpfte: >Sakura, dieses Verhalten kann ich an meinem Internat nicht dulden! Es ist ein Internat für Mädchen! Wenn Naruto so weitermacht, wird keine Familie ihre Töchter mehr hierher bringen!< Oh man… was für eine Katastrophe…“ Wir brachen alle in Gelächter aus. „Wir hatten schon eine schöne Zeit am Internat mit unserem Goldhähnchen.“ Sagte Ino lächelnd und Hinata setzte an „Stellt euch mal vor, wie langweilig es gewesen wäre, wenn wir sie nicht hätten!“ wieder brachen wir in lautes Gelächter aus. Ich wischte mir ein paar Tränen aus den Augen, denn ich war so glücklich dass ich sie hatte… meine Freundinnen… Wir hatten so viel gemeinsam erlebt. Ino sah dass ich mir ein paar Tränen wegwischte und sagte: „Hör mal Sakura, wenn hier jemand einen Grund zum Weinen hat, dann bin das ich.“ Wir schauten sie alle verwundert an. „Wieso denn das, Ino?“ fragte ich sie, sie nahm tief Luft und seufzte: „Ich werde in den nächsten Monaten immer dicker werden… Meine schöne Figur wird ruiniert werden… denn ich bin Schwanger!“ man hörte auch die Freude aus ihrer Stimme raus. Wir anderen fingen an zu kreischen und behäuften Ino mit Glückwünschen. Nach einer Weile fragte ich dann in die Runde: „Erzählt mal, was ist alles geschehen mit euch, nachdem ich vor fünf Jahren wegging?“ „Nunja… es ist einiges geschehen, Sakura.“ wandte Hinata ein und wollte weitersprechen, wurde jedoch von TenTen unterbrochen „Oh ja! Vor allem mit Hinata!“ kicherte sie „Ach ja? Und was ist mit dir TenTen?“ brachte sich Temari ins Gespräch ein. „Äh… ähm… äh… was… was soll schon sein… ehe…“ TenTen wurde wie auch Hinata knallrot, den beiden war es ziemlich unangenehm. Nachdem Temari meinen fragenden Gesichtsausdruck sah, sprach sie weiter: „Weißt du Sakura, Naruto und du, ihr beiden habt so viel geschafft… Erinnerst du dich noch, an den einen Tag des Festivals? Zu Tanabata?“ „Ja, wie könnte ich das je vergessen“ antwortete ich lächelnd und diesmal fuhr Hinata fort: „Naja… du und Naruto hattet ja mich und Kiba – euer Plan war echt raffiniert – an dem Abend jeweils ohne dass wir es wussten miteinander verabredet. Weißt du noch, was du zu mir sagtest? Wie du mich mehr oder weniger gelockt hattest?“ Ich lächelte immer noch und antwortete: „Ja, aber natürlich! Ich sagte dir, wir gehen zusammen essen, weil ich dir etwas ganz wichtiges erzählen musste. Und ich sagte dir, dass es um mich und Naruto ging.“ „Ja, genau. Vor allem, hattest du gesagt, dass es etwas sehr wichtiges ist. Und ich schenkte dir glauben.“ „Haha ja. Und dann als wir da ankamen, waren plötzlich Naruto und Kiba da! Natürlich purer Zufall! Und? Erzähl? Was ist da passiert?“ „Naja Sakura, du und Naruto wart damals glücklich Verlobt. Ihr beiden wolltet dass alle Teil haben, an eurem Glück. Und auch ihr beiden wusstet… dass… dass Kiba und ich…“ es war so niedlich! Hinata stotterte immer mehr und umso mehr sie stotterte desto mehr nahm die röte in ihrem Gesicht zu. „Das.. Kiba und ich… naja… du weißt schon… wegen unserer Gefühle… naja wir kamen halt zusammen an dem Abend… offiziell wurde es dann vor rund einem Jahr…“ sie streckte mir ihre linke Hand zu, und ich sah ihren Verlobungsring. „Hinata! Meinen Glückwunsch! Das freut mich sehr! Da haben Naruto und ich ja mal was Gutes hinbekommen…“ ich strahlte über beide Ohren, während ich das sagte… doch die Gesichter meiner Freundinnen sahen irgendwie sehr traurig aus. Aber Kiba und Hinata hatten es vor allen damals geheim gehalten, wohl wegen der damaligen Familienverhältnisse beider Seiten. „Und erinnerst du dich auch noch an dein letztes Hanami-Fest, als du noch in Konoha warst, Sakura?“ fragte mich TenTen. „Ja, natürlich. Auch wieder so ein Ereignis was Naruto und ich wieder ausgebadet hatten. Sag nicht… dass du und Neji…?“ „Genau! Neji und ich sind aber schon verheiratet. Seit einem halben Jahr. Deswegen findest du nirgendwo mehr den Namen TenTen Ama.“ Es war so süß wie sie lächelte, dann fing sie an, von dem damaligen Hanami-Fest zu erzählen. „Naruto und du, das waren eure letzten Tage zusammen, bevor du vor 5 Jahren gegangen bist… Ihr hattet uns alle versammelt. Neji, Ino, Shikamaru, Hinata, Kiba, Choji, Shino, Rock Lee, Temari und mich. Und alle dazu gebracht einen Test zu starten. Euer Test war so schlecht, dass er wieder irgendwie gut war. Ihr hattet gesagt, dass alle ihre Augen schließen sollen und dass nur die eine Person sie öffnen kann, die angetippt wurde. Wir schlossen unsere Augen und ich wurde angetippt von dir, Sakura. Und Naruto fragte in die Runde, wer denn mich mag und das diese ihre Hand heben sollen. Es hoben alle ihre Hände. Doch dann die nächste Frage, wie war sie noch mal…? Ach ja! Wer denn mich darüber hinaus mag. Und es war nur Neji der seine Hand noch oben hatte. Danach die zweite Runde. Umgekehrt da durfte Neji seine Augen offen lassen und es wurde nach ihm gefragt.“ „Ja, es stimmt schon… wenn Naruto und Sakura nicht gewesen wären… hätte es die meisten Beziehungen unter uns gar nicht erst gegeben.“ Sagte Ino. „Wie recht du damit hast…“ kam leise von Hinata zu hören „Wir alle sind euch beiden so dankbar. Es waren zwar nur kleine Gesten, die ihr gemacht hattet… aber…“ konnte TenTen nicht aussprechen, da sie von Temari unterbrochen wurde, die ein Heikles Thema ansprach: „Aber für sich selber konnten die beiden nichts tun.“ Sie sah mich durchdringend an und sprach weiter: „Sakura, du und Naruto, ihr beide seid damals so glücklich gewesen… warum… ist alles in die Brüche gegangen? Ich meine… ihr beiden seid so glücklich gewesen, dass ihr euer beider Glück teilen wolltet. Ihr wolltet dieses Glück nicht allein für euch behalten. Ihr seid verliebt gewesen, ihr hattet Freunde um euch herum, die verliebt waren, die habt ihr in die richtige Richtung geschubst… aber ihr beiden…?“ Stille. Nichts war zu hören… Keiner sagte auch nur ein Wort. Ich musste mich zurückhalten nicht los zu weinen… ich konnte meine Tränen jedoch nicht länger zurückhalten… „Naruto und ich…“ fing ich langsam an „Wir hatten unser Glück eben nur für eine kurze Dauer. Es wurde uns nicht gegönnt…“ Meine Mädchen versammelten sich um mich herum und machten mir mit dieser Geste klar, dass sie für mich da waren. „Wisst ihr… eigentlich dass ich seit Kindheitstagen in ihn verliebt war? Schon von klein auf… erst später hatte ich meine Liebe für ihn begriffen… Und dann als wir unserem Glück so nahe waren…“ ich ballte meine Hand zur Faust und erzählte weiter: „Kurz vor unserer Hochzeit… hat Naruto… er hat… mich betrogen… mit Yuki… der Frau, der er abgeschworen hatte…“ „Sakura…“ sagten sie alle zur selben Zeit. „Das wussten wir nicht…“ sagte Hinata leise „Es tut mir so leid…“ kam von TenTen „Sakura… hast du dir schon einmal überlegt, ob es nicht vielleicht eine Falle von der Intriganten Kuh gewesen sein könnte?“ fragte Temari und Ino schloss sich ihrer Meinung an: „Hast du jemals daran gedacht, dass es genau das war, was sie erreichen wollte?“ Ich sah die beiden an und brachte ein leises „Nein“ aus mir heraus. Ino fing an: „Naruto… er… wollte dir nach, er ist dir auch nachgerannt, über zwei Jahre… dann…“ und Temari beendete den Satz: „Dann hat die Schwarze Witwe – wir wissen nicht wie, aber wir wissen dass sie es tat – Naruto eine schöne Gehirnwäsche verpasst… er hat ihr eingeredet, du seist gestorben.“ „Dass du Narutos Briefe damals nicht beantwortet hast, war für Naruto der beweis…“ sagte Ino in einem komischen Ton, den ich nicht wirklich deuten konnte. Ich sah die beiden an und verstand nicht wirklich was sie sagten. War das wirklich alles eine Intrige von Yuki gewesen? „Naruto…“ sagte ich mit leicht verzweifelter Stimme. Ino drehte mich zu sich, sah mir in die Augen und hatte die Wahrheit erkannt. Denn sie sagte: „Du liebst ihn noch immer… oder…?“ Ich gab keine Antwort darauf, doch das war Antwort genug. Den Rest des Tages lenkten die Mädchen mich ab. Irgendwie, Hauptsache sein Name würde nicht fallen. Irgendwie verging der Tag so schnell, denn ehe ich mich versehen hatte, waren die Mädels schon gegangen und Jiraya kam. Als ich ihn rein bat und wir uns setzten, fragte er was los sei. Ich sagte dass nichts ist. „Sakura, wenn irgendwas ist, denk dran, deine Freunde sind für dich da.“ „Ja, ich weiß. Aber trotzdem danke Jiraya.“ „Wie du willst, Sakura. Wirst du mir dann weitererzählen, was nachdem passiert ist, als du nach Narutos kleinen K.O. Schlag in Konoha aufgewacht bist?“ „Ja, genau das werde ich tun. Konohas gelber Blitz<, oder nicht? Wenn die ehemaligen Shinobi-Staaten existieren würden, wärst du heute der Hokage. Ja, es mag sein, dass ich auf alten Wunden rumtrete, aber sieh es ein Onkel. Wenn ich weiter als Iryounin trainieren würde unter Tsunade, würde ich so einiges mehr schaffen, aber leider beansprucht mein Studium mich momentan sehr stark. Aber ich werde Naruto auf keinen Fall Kampflos aufgeben! Niemals! Ich lasse ihn nicht im Stich! Er ist nicht nur mein Cousin… er ist auch ein Freund. Einer der Einwohner meines geliebten Konoha!“ Anscheinend hatte meine Ansprache etwas gebracht, denn Minato lächelte mich an und sagte: „Du hast ihn geerbt. Den Willen des Feuers. Ich verlasse mich auf dich.“ Ich lächelte und ging hinaus. Während ich das Haus verließ, hörte ich Kushina Minato folgendes Fragen: „Woher hat sie nur diesen starken Willen?“ Minatos Antwort war: „Sie ist eben meine, nein, unsere Tochter.“ Ich musste lächeln als ich das hörte, doch hatte ich keine Zeit zu verlieren und bat einige Freunde um Hilfe. Nach einer Weile hatte ich ein paar Helfer gefunden, die keine Angst davor hatten, etwas zu tun, um einem Freund zu helfen. Jetzt hieß es Abwarten. Es vergingen Tage und Wochen bis wir ein Anzeichen von Narutos verbleib gefunden hatten. Es waren die schlimmsten Tage und Wochen, die wir ohne jegliche Informationen über Naruto verbrachten. Diese Wochen waren die reinste Hölle und das nicht nur für mich. Denn… wer war ich denn schon im Gegensatz zu Minato und Kushina? Die beiden wollten nicht die Hoffnung aufgeben, doch Kushina schien, als würden sie ihre Kräfte verlassen, sie war sehr zerbrechlich geworden irgendwie. Namida schien auch besorgt, aber es war… als würde es sie nicht wirklich kümmern... ihre einzige Sorge war Sasuke. Sasuke war sehr hilfreich an der Suche nach Naruto beteiligt, mit mir an meiner Seite. Als ich mir dann sicher war, dass ich Naruto beim Karneval finden würde, habe ich mich – ohne auch nur jemanden ein Wort zu sagen – auf den Weg zu ihm und somit zum Karneval gemacht. Die Fahrt mit der Kutsche kam mir so unendlich lange vor… Als wir dort ankamen, wartete ich gar nicht darauf dass die Kutsche anhielt, nein ich sprang einfach heraus und mir war egal ob mein Kleid irgendwo hängen bleiben, oder gar reißen würde. Dort angekommen, sah ich die kleinen Zelte und eine mir bekannte Person: Katina. Katina war die Hauptattraktion des Karnevals mit ihrer Stimme. Sie winkte mich zu sich, also tat ich das auch was sie wollte. Ich eilte Schnurstracks zu ihr. „Sakura. Willkommen im Karneval. Bist du wegen Naruto hier?“ fragte sie mich und ich antwortete ihr: „Hallo Katina. Ja, wo ist er… bitte sag mir, dass er hier ist Katina…?“ Ich flehte sie an mir eine Antwort zu geben, sie lächelte mich an und zeigte in eine Richtung. „Dort bei den Pferden ist er, Sakura.“ „Ich danke dir… ich danke dir so sehr Katina!“ mit Tränen in den Augen rannte ich dorthin und sah ihn, mit dem Rücken zu mir stehend… „Naruto…?!“ rief ich ihm zu. Er drehte sich um, sodass er mich sehen konnte. Auf einmal funkelten seine Augen eine mir bisher von ihm unbekannte Freude aus: „Meine kleine Kirschblüte…?“ Ich konnte mich nicht zurückhalten und rannte los und sprang ihm in die Arme. „Wow, Sakura-chan! Was ist das für eine Begrüßung?“ er hielt mich fest, noch fester umarmte er mich, nachdem ich ihm folgendes sagte: „Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht, Naruto! Ich hatte Angst, dass sie dich gefangen genommen hatten! In meinem Kopf sind die schlimmsten Szenarien herumgeirrt! Ich bin so froh, dass ich dich gefunden habe! Warum hast du nichts gesagt, wo du bist? Warum hast du mich an dem Tag einfach K.O. gehauen und vor die Tore Konohas gebracht?“ „So viele Fragen stellst du mir? Sag mir, wie es Vater und Mutter geht?“ „Nein, Naruto!“ Zuerst antwortest du mir!“ Er löste die Umarmung und sah mir in die Augen: „Sakura… Ich konnte dich nicht mitnehmen, sie hätten auch dich gesucht, es war die einzige Lösung für mich. Aber, du siehst, sie haben mich nicht. Ich bin hier erst mal in Sicherheit.“ Ich weichte seinem Blick aus, um ihm nicht in die Augen sehen zu müssen und Ballte meine rechte Hand zur Faust: „Naruto… durch mich konntest du fliehen. Allein deswegen. Aber gut… Ich werde dich in Sicherheit bringen! Vertrau mir! Ich schaffe das!“ Ich hörte dass er leicht lachte, also sah ich ihm wieder in die Augen. „Das glaube ich dir Sakura.“ Ich ging ein paar Schritte von ihm zurück und sagte: „Wenn ich zurück bin nachher, werde ich deinen Koffer packen. Ich weiß nicht wohin ich dich schicken werde, aber es sollte erst einmal so weit weg wie möglich von hier sein, und auch werde ich die einzige sein, die weiß wo du steckst, hast du verstanden Naruto?“ Er nickte mir zu. „Ja, Sakura. Ich habe verstanden. Aber zuerst solltest du dir etwas holen, was dir gehört. Wenn du in meinem Zimmer bist, schau in die zweite Schublade meines großen Schrankes. Dort ist eine Art… etwas größere Schatulle. Wenn du sie öffnest wirst du verstehen. Aber stell mir dazu bitte jetzt keine Fragen.“ Ich nickte ihm zu. „Ja, ist okay Naruto.“ Als ich gehen wollte, hielt er mich am Handgelenk fest „Sakura…“ sagte er leise, es schien, als wenn er sich nicht trauen würde das zu sagen, was er mir sagen wollte, aber er bekam es doch hin: „Ich habe eine kleine Bitte an dich…“ „Schieß los, was für eine Bitte?“ Er holte tief Luft und sagte leise: „Versprich mir… auf Yuki Acht zu geben, ja?“ Ich fragte mich, ob ich mich verhört hätte? Ich meine ich hatte alles getan, damit er in Ruhe Planen kann, wie er wenigstens für eine Weile von hier weg kann… und alles woran er dachte war… Yuki? Ich wollte ihm meine Missgunst nicht anmerken lassen, also lächelte ich ihn an, obwohl er mir wieder einmal ein wenig das Herz gebrochen hatte und versicherte ihm, dass ich auf sie Acht geben würde. Und somit ging ich auch zurück zum Uzumaki-Anwesen. Kurz bevor ich am Uzumaki-Anwesen ankam, sagte ich dem Kutscher, er solle mich zur Anlege-Stelle der Schiffe und Fähren bringen. Er tat wie ihm geheißen. Als ich dort ankam, erkundigte ich mich erst mal über die nächsten Fähren, wann sie wohin fuhren. Man sagte mir, die letzten Schiffe und Fähren, hätten bereits abgelegt. Nein, wie konnte das nur sein? Naruto musste weg, und die nächste Fähre wäre erst in fünf Tagen dran. Warum hatten wir nur so ein Glück…? „Haruno, Sakura?“ fragte eine mich unbekannte Stimme, zu der ich mich umdrehte: „Ja, das bin ich… wer sind Sie…?“ ein älterer Herr war das, vielleicht im selben Alter Minatos. Er sprach zu mir: „Wer ich bin, spielt keine Rolle, junge Dame. Suchst du nach einer Fluchtmöglichkeit für Naruto?“ mein Gesichtsausdruck hatte mich verraten. Er kam immer näher zu mir und Flüsterte mir zu: „Ich kann eine Fähre für dich besorgen, damit Naruto von hier erst mal weg kommt. Natürlich würde ich von dir eine Gegenleistung haben wollen. Die Fähre fährt morgen Abend um 17:00 Uhr vom kleinen Hafen ab. Nennt Narutos oder deinen Namen und er kommt rein und ist erst einmal in Sicherheit.“ Es war meine Einzige Chance… ich musste Naruto helfen… ihm drohte die Todesstrafe… ich hätte alles dafür getan, damit Naruto von hier weg kann… also Stimme ich dem zu, was dieser Herr mir sagte: „Ja, ist okay. Aber es müssen unbedingt zwei Leute entkommen… also Naruto und noch jemand.“ Er nickte. „Ja, klar kein Problem. Deine Gegenleistung wird die Unterzeichnung dieses Papiers hier sein.“ Er kramte ein Blatt Papier raus, auf diesem erkannte ich die Festmachung einer Ehe… Mein Name stand dort >Haruno, Sakura< und der Name eines Mannes, der mir alles andere als Fremd war: >Uchiha, Sasuke<. Dieses Papier… war eine Urkunde… damit konnte er mich jederzeit zur Frau von Sasuke machen… Warum? Was hatte dieser Kerl mit Sasuke am Hut? – Egal… ich hatte keine Zeit zu verlieren… also unterschrieb ich den Zettel. „Diese Abmachung gilt nur, wenn Naruto in Sicherheit ist, verstanden alter Herr?“ sagte ich ihm und seine Antwort kam genauso bestimmend wie die meine: „Ja. Er wird in Sicherheit sein.“ Ich verabschiedete mich und ging nach Hause. Als ich dort ankam, herrschte Eiseskälte. Yuki und Kushina, die sehr gut miteinander Befreundet waren Schiwegen sich an. Kushinas Blickte hätten Yuki unzählige Mal getötet, wenn Blicke töten könnten. Es schien so, als sei die Sache zwischen Naruto und Yuki aufgeflogen. „Sakura!“ rief Kushina nach mir, als sie mich entdeckte während ich versuchte mich davon und in Narutos Zimmer zu schleichen. „Was ist denn Tante Kushina?“ „Weißt du… weißt du Naruto ist?“ es gab keinen Weg dran vorbei, ich musste es ihr sagen: „Ja, ich weiß es. Und ich werde ihn vorübergehend in Sicherheit bringen. Ich packe ein paar seiner Sachen ein. Morgen wird er schon unterwegs sein, Tante. Mach dir keine Sorgen, ich habe alles im Griff.“ Sie nickte und wollte Yuki aufhalten, die mir folgen wollte, doch ich gab ihr ein Zeichen, dass sie ruhig mit mir mitkommen soll. Also ging ich in Narutos Zimmer gemeinsam mit Yuki. Dort angekommen, holte ich seinen Koffer und legte diesen offen auf sein Bett. „Pack du schon ein Mal paar Sachen für Naruto ein. Und deinen eigenen Koffer solltest du um vier Uhr morgen auch gepackt haben, Yuki. Denn du wirst mit Naruto gehen. Ich habe für euch beide zwei Plätze gesichert auf einer Fähre. Es ist die letzte Möglichkeit, die nächsten Fähren fahren wieder in fünf Tagen.“ Sie legte ein paar Sachen von Naruto in den Koffer und stellte sich vor mich, nahm meine Hände in die ihre und sagte: „Ich danke dir, Sakura… du tust so viel für Naruto und für mich… ich weiß nicht wie ich das wieder gut machen soll…?“ Ich schüttelte ihre Hände weg und sagte ihr mit einem gewissen Unterton: „Bild dir ja nichts drauf ein, Yuki. Ich mache es nur, weil ich Naruto versprochen habe, auf dich Acht zu geben. Alles was ich tue, mache ich nur für Naruto. Vergiss das nicht. Das heißt du bist mir gar nichts schuldig.“ Ich ging an den großen Schrank und öffnete die zweite Schublade, wie Naruto es mir sagte und fand diese Schatulle. Ich nahm sie heraus setzte dies auf Narutos Schreibtisch ab und setzt mich dran. „Was ist das?“ fragte mich Yuki, meine Antwort kam wohl sehr kalt rüber, da sie ein wenig erschreckt schien. Ich antwortete ihr auf ihre Frage mit: „Das ist Privater Natur und geht nur Naruto und mich was an.“ Sie packte wieder weiter für Naruto und ich öffnete die Schatulle… Ich hatte Tränen in den Augen als ich den Inhalt sah… es waren ein paar sehr wertvolle Erinnerungsstücke in dieser drin. Es paar Spielzeuge mit denen Naruto und ich in unserer Kindheit immer spielten. Diese holte ich raus und ich musste lächeln. Yuki sah in dem Moment zu mir und fragte mich was so toll an diesem Spielzeug wäre, doch ich schenkte meine Beachtung nicht ihr, sondern einem kleinen Schwarzen Buch. Ich konnte meine Tränen nun gar nicht mehr aufhalten… Auf dem Buch stand >Das Buch der Antworten<. Er hatte dieses Buch wirklich für mich angefangen. Ich blätterte darin herum und erinnerte mich daran, wie ich ihn darum bat mir ein Buch der Antworten zu schreiben. Er hatte antworten auf viele meiner Fragen schon gefunden, als ich klein war. Das war es also was mir gehörte, wie er es sagte. Sicher fragt man sich jetzt bestimmt, warum es mir so viel bedeutet. Die Antwort darauf werde ich nennen: Es waren damals Fragen über Fragen die mich plagten, als ich noch ein kleines Mädchen war. Diese Fragen stellte ich allesamt Naruto, weil ich dachte, nur er könnte Antworten auf alle meine Fragen finden. Es ist ein Schatz aus Narutos und meiner Kindheit, deswegen bedeutet es mir so viel. Nach einer Weile packte ich die Sachen wieder zurück in Narutos Schrank. Narutos Koffer war auch fertig gepackt. Ich verabschiedete mich von Yuki und ging zu Kushina. Ich machte ihr klar, dass alles gut werden würde, sodann begab ich mich in mein Zimmer und legte mich Schlafen. Am nächsten Tag, eher am Nachmittag des Tages machte ich mich dann auf dem Weg zu Naruto. Yuki würde am kleinen Hafen warten, bis Naruto dort auch erscheint. Kaum war ich im Karneval angekommen, traf ich auf Naruto. Er fragte mich sofort als erstes wie es Yuki geht – ich konnte diese Frau einfach nicht leiden! Ich tat so viel für Naruto und wie dankte er mir das? In dem er mich fragte wie es seiner Geliebten ging! Wenn ich ehrlich bin, hätte diese Frau seine Mutter sein können! Jedenfalls sagte ich ihm, dass er ihr gut gehen würde, aber ich hatte mit keiner Silbe erwähnt, dass sie mit ihm gehen würde. Ich berichtete ihm von dem Plan. „Naruto um 17:00 Uhr am kleinen Hafen, wirst du auf einer Fähre in Richtung Kirigakure ablegen. Es ist das einzige was ich organisiert bekommen habe. Wir dürfen keine Zeit verlieren… Hier dein Koffer.“ Nachdem ich es ihm sagte, drückte ich ihm seinen Koffer in die Hand. Ein kleines „Danke, Sakura...“ hörte ich dann doch noch von ihm. Jedenfalls wollten wir raus aus dem Zelt, in dem sich Naruto aufhielt, doch es kam Katina rein: „Nein, nicht! Die Soldaten sind hier… irgendwer… muss sie darüber unterrichtet haben, dass Naruto hier ist. Naruto darf auf keinen Fall raus!“ Nein, es hätte nicht schlimmer kommen können… es waren die Kalten Wintermonate zu jener Zeit. Wohin sollte er fliehen…? „Nein, nein, nein… bitte nicht…“ sagte ich leise. Naruto der das mitbekommen hatte, legte seine Hand auf meine Schulter und sagte: „Mach dir keine Sorgen, Sakura. Wir kommen hier noch weg.“ Irgendwie… glaubte ich auf einmal daran… „Naruto… sobald dir eine Möglichkeit gegeben ist… flieh! Weit weg von hier! Ich bitte dich!“ mit diesen Worten rannte ich aus dem Zelt und sah mich um. Ich überlegte kurz was ich machen kann… es musste etwas sein, was auf keinen Fall Aufsehen erregen konnte. „In Richtung Osten ist er weggelaufen! Ich habe ihn gesehen!“ rief ich mitten in der Masse der Soldaten und einige gingen in diese Richtung. Ich dachte ich hätte es geschafft aber… einige gingen auf Katinas Zelt zu… Ich schnappte mir eines der Pferde und Ritt mit einem los, beobachtete aber, wie Naruto zu flüchten versuchte, vor den Soldaten. Er schaffte es. Ich hatte den Soldaten in der Zwischenzeit ein paar kleine Fallen gestellt, die sie wenige Minuten aufhalten konnten. Danach ritt ich los in Richtung der Wälder, aber auf einem anderen Pfad, den Naruto eingeschlagen hatte. Ich kam ihm entgegen, kurz bevor er gefasst wurde. Er schaffte es, sich auf das Pferd zu schwingen und er Ritt mit mir los. Wir ritten tief in die Wälder des Feuerreiches. Nach einer Weile hatten wir es geschafft die Soldaten abzuhängen. Die Fähre würde Naruto so oder so nicht mehr kriegen… Es war kalt, mir war so schrecklich kalt dass ich zu zittern anfing. Naruto bemerkte das und fragte mich: „Soll ich dir meinen Schal geben, Sakura? Du bist ja am zittern…?“ „Mach was du willst…“ war meine Antwort. Das Pferd kam zum stehen und so legte er mir seinen Schal um und es ging im Schritttempo weiter. Ich lehnte mich an seinen Rücken, hielt ihn ziemlich fest umklammert, aus Angst vom Pferd zu fallen da ich hinter ihm auf dem Pferd saß und nicht sicher gehen konnte, dass er mich festhielt. „Mein Rücken ist ziemlich gemütlich was?“ fragte er mich. „Nein, er ist alles andere als gemütlich, Naruto.“ Er lachte und sprach: „Genau, deswegen lehnst du dich auch an meinen Rücken, da er ja so unheimlich ungemütlich ist, nicht wahr mein kleines Goldhähnchen?“ Ich hatte genug! Er nannte mich >sein kleines Goldhähnchen<. „Naruto! Halt an!“ sagte ich bestimmend. Er fragte mich was denn auf einmal los sei, doch ich wiederholte mich nur. Da er das Pferd nicht zum stehen brachte, sprang ich einfach vom Pferd und ging einfach geradeaus weiter. Er stieg auch ab von Pferd und hielt mich am Handgelenk. „Bleib doch stehen, Sakura“ bat er mich. Doch ich hörte ihn nicht, nein, ich wollte ihn nicht hören. „Sakura, jetzt hör doch endlich auf mit dem Kinderkram!“ „Kinderkram?! Naruto, Kinderkram?!“ ich war in Rage! „Sag mal Naruto, kannst du nicht begreifen, worum es hier geht?! Ich tue verdammt noch mal alles für dich, damit du flüchten kannst… und du?! Was tust du?! Das erste was du mich fragst ist, ob es deiner Geliebten gut geht?! Sag mal, hast du sie noch alle?!“ Ich löste mich von ihm und ging einfach weiter. „Jetzt bleib doch endlich stehen, Sakura! Wohin willst du überhaupt? Weißt du wo wir hier überhaupt sind? Ich bin dir wirklich dankbar für deine Hilfe… aber ich wollte dich nicht in die ganze Sache mit hineinziehen, versteh das doch…“ er hatte mich eingeholt und zog mich an sich ran. Er umarmte mich… es beruhigte mich irgendwie… „Versteh doch bitte, Sakura… ich wollte nicht, dass du das Leben eines Flüchtlings leben muss, so wie ich momentan.“ „Der arme Gaul, ist abgehauen… wir gehen zu Fuß weiter.“ brachte ich leise aus mir heraus und wollte mich von der Umarmung lösen, doch er ließ es nicht zu und zwang mich ihn anzusehen und in seine Augen zu schauen. „Sakura, ist alles wieder gut? Sind wir wieder Freunde?“ fragte er mich, als Antwort bekam er ein nicken von mir und wir gingen weiter unseres Weges. Irgendwann hatten wir ein kleines Holzhäuschen gefunden, was anscheinend nicht bewohnt war. Ich wollte mit ihm nicht da rein, also setzte ich mich auf die Treppenabsätze die zu dem Häuschen führten. Auf Narutos Frage, warum ich nicht zu ihm hereinkomme, gab ich keine Antwort. Er legte seinen Mantel auf meine Schultern den ich weglegte. Er ging rein, kam aber nach einer Weile wieder raus mit den Worten: „Kleines Goldhähnchen, ich will dir ja keine Angst machen aber… Dieser Wald ist dafür bekannt, dass hier Diebe herumirren…“ Ich stand auf mit den Worten: „Ich wollte eh gerade rein…“ und versuchte, mir meine Angst nicht anmerken zu lassen. Er lachte nur ein wenig. Als wir drinnen dann auf einer Art Bank saßen, sah ich dass seine Hand blutete. „Naruto… deine Hand…“ „Es ist nichts Sakura. Nur ein kleiner Kratzer.“ „Das ist mir egal, zeig‘ her!“ Ich nahm seine Hand, sah sie mir an und riss ein Stück vom unterteil meines Rockes ab um seine Hand zu verbinden. „Du Idiot, du bist Arzt und verbindest nicht einmal deine eigene offene Wunde….“ Er lächelte und schaute mich an. War er denn nun vollkommen von der Rolle… er wandte seinen Blick nicht ab… ich sah ihn Fragend an und dann hob er seine Hände, hielt meinen Kopf sanft fest, strich mir eine Strähne aus dem Gesicht mit den Worten: „Ich liebe dich…“ ich sah verwirrt drein und er sprach weiter: „Dein Lächeln ist für mich, wie die Aufgehende Sonne in meinem Herzen. Dein Lächeln ist der schönste Sonnenuntergang, wenn du nur bei mir bist…“ was erzählte Naruto da bloß… mein Herz fing an wie wild zu klopfen… „Du bist der Helle Strahl, der mir mein Leben erhellt… du bist Sinn, für den ich lebe… Solche Sachen habe ich anfangs zu Yuki geschrieben. Weißt du was Liebe ist, Sakura?“ Ich zog mein Gesicht zurück und verstand, jedoch versuchte ich mir nichts anmerken zu lassen. „Ich weiß immer noch nicht was du an der alten findest, Naruto…“ „Ihre Art, ihr Lächeln… ich liebe alles an ihr, Sakura“ „Na dann… schön für dich…“ Er sah mich an, hielt seinen Mantel offen und wollte dass ich mich an ihn setze, damit wir uns gegenseitig wärmen „Komm her.“ Mir war kalt… es war bereits dunkel geworden und mir blieb nichts anderes übrig, also setzte ich mich neben ihn, kuschelte mich an ihn ran und lehnte meinen Kopf an seine Brust. So saßen wir bis tief in die Nacht und schwiegen uns an, während wir einander in die Augen sahen, bis ich irgendwann einschlief… Einige Tage konnten wir in Ruhe in diesem Häuschen verweilen. Wir suchten unsere Nahrung in der näheren Umgebung und fanden auch was. Am zweiten oder dritten Tag, sagte Naruto mir, dass Sasuke kommen und mich abholen würde und mich wohl weit wegbringen würde, da ich nun auch von den Soldaten gesucht wurde. Ich machte ihm klar, dass ich lieber mit ihm das Leben eines Flüchtlings lebe, als mir von Sasuke das Leben retten zu lassen. Er war sauer auf mich und verstand es nicht, warum ich so reagierte. Ich konnte ihm den Grund dafür nicht nennen… Ich konnte Naruto doch nicht sagen, dass sein bester ein falsches Spiel mit mir spielte. Außerdem… wenn ich heil aus dieser Sache rauskomme… musste ich Sasuke heiraten… ich hatte dem alten Herren ja mein Einverständnis gegeben, in dem ich diese Urkunde unterschrieb… Eines abends bevor wir gefunden wurden, fragte er mich: „Sakura…? Sollen wir fliehen? Wir beide gemeinsam? Irgendwohin, wo uns niemand findet?“ „Geht das denn, Naruto? Würde das klappen?“ er lachte, ich verstand nicht warum also schaute ich ihn fragend an. „Wie ich sehe bist du also auch bereit, mit mir gemeinsam noch weiter zu fliehen, was?“ „Ja, was soll ich denn denken, wenn du mich so etwas fragst Naruto…?“ „Shh…“ er legte seinen Zeigefinger auf meine Lippen und flüsterte: „Sakura… ich höre Schritte und Stimmen….“ „Oh nein…“ brachte ich nur noch leise heraus, bis das Häuschen von Soldaten gestürmt, und wir beide festgenommen worden sind..> Ich denke das sollte als Kapitel erst mal reichen.“ Jiraya sah mich an und nickte zustimmend. „Mann, in was für ein Schlamassel ihr damals rein geraten seid…“ „Ja, was du nicht sagst Jiraya… es war nur wegen der Ältesten… es waren solche alt-eingesessene… ich sag´s mal lieber nicht…“ Jiraya nickte verständnisvoll. „Ich bin jedenfalls gespannt, wie es mit euch meiden nach eurer Festnahme weiterging.“ Ich musste lachen, Jiraya war wirklich sehr neugierig gewesen. „Verzeih mir bitte meine Neugier, Sakura.“ Ich schüttelte den Kopf mit einem „Nein, schon okay.“ Jiraya fuhr seinen Laptop herunter und packte seine Sachen ein. „Sakura…? Darf ich dich außerhalb dessen mal etwas fragen?“ „Aber natürlich Jiraya, was für eine Frage.“ Antwortete ich lächelnd, ohne erahnen zu können, was er mich denn fragen wollte. Er holte kurz tief Luft und stellte mir seine Frage sodann: „Sag mal… wie wirst du auf Naruto und Sasuke – aber vor allem auf Naruto – reagieren, wenn die beiden wieder zurück sind…?“ Ich hatte absolut nicht mit solch einer Frage gerechnet. Ich dachte eine Weile nach, aber ich kam auf wirklich keine Antwort… „Jiraya… ich weiß es nicht… ich kann es dir nicht sagen, wie ich auf die beiden reagieren werde, nach all den vergangenen Jahren… Ich kann mich selber nicht eischätzen was ich tun und wie ich handeln werde, wenn ich die beiden wiedersehe… Ich habe echt keinen Schimmer… aber eins ist definitiv klar: Ich kann nicht so tun, als sei nichts gewesen, nein. Ich kann mich selbst nicht belügen…“ „Ich verstehe. Aber es ist ganz klar, dass du nicht so tun könntest als wenn das geschehene, nie passiert wäre. Ich denke dafür habt ihr viel zu viel miteinander erlebt.“ Jiraya schien mich zu verstehen und irgendwie erleichterte es mich ein wenig. „Jiraya… irgendwie habe ich große Angst Naruto zu begegnen… ich weiß nicht warum, aber diese Angst ist einfach da…“ Er dachte einen Moment lang darüber nach, was ich ihm sagte. „Sakura, ich denke dass deine Angst ganz normal ist in diesem Fall. Ihr habt euch Jahrelang nicht gesehen. Der eine weiß nicht, was der andere in den vergangenen fünf Jahren erlebt hat. Aber ich denke, dass ihr beiden euch definitiv aussprechen müsst. Und denk daran, Sakura: Du bist nicht allein.“ Ich lächelte ihm zu und nickte: „Ja, da hast du recht Jiraya, danke.“ Somit verabschiedeten wir uns. Damit war wieder ein Tag vergangen, an dem ich in Konoha war und Naruto nicht… Ich hoffte darauf… dass alles gut werden würde… Kapitel 6 Ende. Nun habe ich eine Bitte an ALLE meine Leser! Schreibt mir, als Kommentar oder ENS, was euch interessieren würde, was ihr in der Gegenwart der FanFiction gerne erfahren würdet. Worüber soll ich im nächsten Kapitel, in der Gegenwart schreiben? Ich habe lange für dieses Kapitel gebraucht, da ich einfach nicht wusste, worüber ich in der Gegenwart der FanFiction schreiben sollte. Wie ihr bemerkt haben solltet, ist jedes Kapitel in mehr oder weniger zwei Teile geteilt: Die Gegenwart und die Vergangenheit. Je mehr ihr mir schriebt, desto besser kann ich mir was überlegen! Das nächste Buch-Kapitel wird auch sehr interessant werden! Seid gespannt! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)